2,460 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/22_03_1903/BZN_1903_03_22_3_object_2432321.png
Page 3 of 28
Date: 22.03.1903
Physical description: 28
-- schalcn, zehn 3!änten, zwei ovalen Topasen, 24 Granaten, zwei gelben Topasen mit je zwei Granaten, Millänken^täu- ten, faconirt iint Laub und Blumen, sowie mit 18 Stück Gra naten, 3800 Kr. werth. 2. Zwei längliche Ohrgehänge mit sechs großen Rauten uud vielen kleineren Rauten besetzt, 1400 Kr. werth. ^ 3, Ein Quadrat mit einem großen und 16 kleinen Gra- iiaten, 4 großen Kropfperlen, 51 .Tafelsteinen uiid Rauten besetzt, 400Ar. werth.' ' ' ' ' ? ! ^ ' 4. Ein Bouqnet mit eiiiem Llmethyst, 6 großen

, 32 mitt leren iknd 30 türkischen Perlen besetzt, 500 Kr. werth. 5. Drei kleine Bonqnets init je einem Amethyst unv mit mehreren türkischen Perlen besetzt, 200 Kr. werth. 6. Elite Boilgiletrosette nlit eüiem Amethyst, 8 großen Rauten, 8 Graiiateii, 16 großen und 80 kleinen türkischen Perlen besetzt, 800 Kr. werth. - ' 7. iEin Bönquet, bestehend ans einein' großen Diaman ten, !) Granaten, einem Topas, 10 RubineN, einer kleinen Blume, 21 Rauten, 6 Granaten mrd 20 Sinaragden besetzt, 000 Kr. werth

. - ' - 8. Ein goldenes Amiilett mir Haaren üud 33 Brillanten, einem kleinen Bouqnet und kleinen Brillanten,- 000 Kr. werth. - . . ' 9. Zwei Ohrgehänge mit vier großen, 38 . mittleren lind mehrercil kleinen Brillanten besetzt, 1000 Kr. werth. 10. Eine Guirlande mit einem Tropfen von einem ovalen Brillanten, einem Tropfen mit zehn kleinen Brillanten, einer Masche mit drei mittelgroßen und zwölf kleinen Brillanten, 1000 Kr. werth. . ' / 11. Ein kleines Kreuzchen mit 44 Brillanten besetzt, 800 Kr. werth. 12. Ein großes

großen Rauten und eiiienl Aiiiethyst, zwei Rubinen, kleinen Rauten und 46 g:.oßen Perleu besetzt, 1300 Kr. werth. . . - 14. Zwei silberne vergoldete Heiligenscheine mit 60 gro ßen türkischen Perlen, 800 Kr. werth. - N . . 15. Sehr vielo große iind kleinere Perlen, 000 Kr. werth. 10. Acht Schnüre init einer goldenen Schließe und 9 Brillan ten, 700 Kr. werth. 17. Ein goldener Reisenring, 4 Kr. werth. ' . 18. Drei kurze Schnüre Zahlperlen, 300 Kr. werth. Z9. Ein Schildstück voll Perlen, 300 Kr. werth

. ' ? 20. Zwei Bonquets Mit je eiiiem Ametbyft, 19 großen, mehreren inittleren und vielen kleiiieren Perlen, beziehungs weise sechs großen, mehrereil mittleren und kleinen Perlen, 80 Kr. werth. . . > . 21. Ein achteckiges Kreuz mit je zwei Brillant?» und einem Opal, 240 Kr. werth. ' ...... . - ^ ' 22. Fünf Schnüre init 332 echten Zahlperlen, 2000 Kr. 23, Ein Brillantenkrenz mit 20 Brillanteil und drei Schnüren Lotperlen, 4100 Kr. werth. 24. Eine Schnur voll 141 Stück echten Perlen, mit einem Stern aus Perlen

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/07_06_1911/BZN_1911_06_07_4_object_2288978.png
Page 4 of 12
Date: 07.06.1911
Physical description: 12
4 ^ ^ ' „Vozner Nachrichten', N Alois Werth durch einen Messerstich gegen dessen Brust auf eine solche Art gehandelt, daß daraus dessen Tod am gleichen Tage erfolgte. Johann Schmitt habe hiedurch das Verbrechen des Totschlages begangen. Diese Anklage wird wie folgt begründet: Zu einer freiwillig übernommenen Obliegenheit des seit 2. September 1910 beim Bäckermeister' Anton Purtauf in Eppan bediensteten Gehilfen Johann Schmitt gehörte auch das Austragen des Brotes an die Kunden der Um gebung

. Hiemit war er auch am 25. April vormittags be schäftigt, indem er sich mit einem Korbe voll Hausbrot zur. Bäuerin Msseroler in Berg-Eppan begab. Als ihn sein Wog am Hause des Alois Werth vorbeiführte, stürzte des sen mittelgroßer Hund heraus, knurrte und bellte ihn an, biß ihn in die Hose und' hielt ihn mit den Zähnen fest, ohne ihn jedoch zu beißen. Schmitt sagte den Hund fort und ging seines Weges weiter. T-a er auf dem Heimwege gegen halb 11 Uhr vormittags wieder beim Hanse des Werth Vorbei mußte

, schnitt er sich zur allfälligen Verteidigung gegen einen neuerlichen Angriff seitens jenes Hundes eine Gerte ab und versetzte dem Hunde, als dieser ihn abermals mit den Zähnen an der Hose erfaßte, einen Schlag, so daß er winselnd ins Haus zurücklief. Da kam aber sein Eigen tümer Alois Werth heraus, ginig dem Schmitt ein kleines Stück weit nach, holte ihn ein, erfaßte ihn am Rockärmel und stellte ihn ob der Mißhandlung seines Tieres zur Rede. Schmitt erzählte den Sachverhalt, erklärte, er lasse

sich vom Hunde nicht beißen, erhielt aber sofort von Werth eine Ohrfeige, fo daß ihm die Mütze vom Kopfe flog und die Pfeife aus dem Munde zu Boden fiel. Schmitt bückte sich und hob die Kappe auf, erhielt aber einen zweiten Schlag ins Gesicht, so daß er abermals die Mütze verlor. Auch diesmal hob er, ohne sich um die Pfeife zu kümmern, seine Kopfbedeckung auf, zog aber sofort im Zorn und in der Aufregung über diese grobe Behandlung sein Taschen- m esse r, öffnete die Klinge, versetzte dem bloß mit Hose, Hemd

und vorne offen gelassener Weste bekleideten Werth einen Stich in die Brust und ergriff sodann die Flucht. Werth war noch imstande, einen Stein vom Bo den aufzuheben und ihn dem Schmitt nachzu s chl eu- der n, dann aber wankte er und wurde von seiner Frau, welche die Szene mitangesehen hatte und ihm nachgegangen war, ins Haus geführt, wo er aber sofort zu Boden sank und nach etwa 20 Minuten verschied. Denn der Stich war in die rechte Brustseite am unteren Rande der 7. Rippe 2 Zentimeter rechts

2
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/17_03_1905/BZN_1905_03_17_2_object_2455290.png
Page 2 of 8
Date: 17.03.1905
Physical description: 8
Sachen um ihres Vortheiles willen entzogen, und zwar: Engelbert Roßkogler, obwohl.Diebstahls hal ber wiederholt vorbestraft: a) am 3. Juli 1901 anläßlich seiner Entweichung ans der Zwangsarbeitsanstalt Messendorf bei Graz dem Maurer Franz Schiffmann einen alten Rock, werth Z Kr., und dem Maurer Franz Kölly einen alten Hut, werth 1 Kr., zusam men 3 Kronen; b) am 2. August 1903 vormittags aus versperrtem Hause und Zimmer zu Haiden in Salzburg dem Menterbauern Ja kob Wieland eine silberne Zylinderuhr

sammt Kette und Schlüssel und einem alten Zweiguldenstück und einem Frauen- ilaler als Anhängsel im Werthe von 40 Kr., einen Rock und eine Hose, werth 48 Kr., ein Paar fast neue Schnürschuhe, werth 6 Kr., einige Sacktücher, werth Kr. 1.20, zusammen Kr. 95.20; dem dortigen Knechte Josef Mary ans versperr tem Kasten einen Peluchehut, werth 8 Kr., ein Zweigulden- stück und ein neues Hetnd, werth 2 Kr., zusammen 14 Kr.; c) am 2. Juli 1904 vormittags aus versperrtem Hause und Zimmer in Kotzgraben

, Gemeinde Picheldorf in Steier mark dem Besitzer Franz Krautinger aus offenem Kasten einen Barbetrag von beiläufig 220 Kr., ein silberne Uhrkette mit einein Maria TheresientHaler als Anhängsel, werth 12 Kr., eine silberne Fraüemchrkette, werth 12 Kr., einen Revolver mit 3 Patronen, Werth 10 Kr., ein Paar Männerschnürschuhe, werth 10 Kr., zusammen 264 Kronen; d) am 26. Juli 1904 nachmittags aus offenen Räum lichkeiten den iEheleuten Michael und Anna Feuersinger m Warmbach bei Kitzbühel eine silberne

, zehngängige Halskette, werth 30 Kr., zwei Zoldene Eheringe, werth 8 Kr., einen alten Goldring, tverth 2 Kr., zusammen 40 Kronen; . e) in der Nacht Zum 29. September 1904 in Hochfilzen aus versperrtem Hause der Magdalena Obermoser ein ^Geld täschchen mit 12 Kr. und eine Büchse mit 17 Kr.; dem Pfarrer Peter Neurauter eine alte Weste, einen alten Havelok, werth 14 K., ferner im Keller Branntwein, Wein, Käse, Weintrau ben per 1 Kr. 60 h., zusammen 44 Kr. 60 h. f) am 3. oder 4. Oktober 1904 in Stuhlfelden

3
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/19_03_1905/BZN_1905_03_19_2_object_2455334.png
Page 2 of 24
Date: 19.03.1905
Physical description: 24
von 11 Kr., ^.Wch aM versperrter Kvsse Bargeld per 12 Kr.; . ^ 5.. 2. in der Zeit vom 6. bis 16. Jänner 1906: ^ an aus versperrter Defregger-Hütte oberhalb Spinges . zum Schaden desProfessors Franz von Defregger einen Ha- ^velokim Werthe von 20 Kr. und 14 Flaschen Wein zu je Kr., zusammen 14 Kr.; zum Schaden des Mchael Mair ein . , neues Barchenthemd, werch 2 Kr. 40 h.,»ein Mldfell, werth st 4 Kr., Kilo Butter, ^ Kilo Speck, werth zusammen 1 Kr.; - - zum Salden der - Arbeiter Johann Trenkwalder und Josef

Ä.Gröbner 8 Laib Brod, werth 96 h.; .b) ausversperrtemJägerhaus oberhalb Spinges: zum Schadendes Jgnaz Ritter v. Mersi einen drappfarbenen Jagd- ? rock, weich 10 Kr. 60 h , ein schwarzes gestricktes Leibchen, .'^werth 10 Kr.z ein lichtgelbes Touristenhemd mit 2 Brust- ? - haschen von unbekanntem Werthe, und zum Schaden des Bau- 't lunternehmers Anton Guschelbauer Schneereifen, werth 6 Kr. und ein braunes gestricktesLeibchen,werth 14 Kr., zum Scha- :v den der beiden eben Genannten 4 Flaschen Wein

zu je 2 Kr. Nr. «5 und 4 Liter aus dem Gebinde, zusammen 11 Kr. Schnaps im Werthe von 4 Kr., circa 6 Konserven, werth 6 Kr., 2 Kg. Speck, werth 3 Kr., wirklich entzogen und 3. am 31. Jänner 1905 zum Schaden des Stefan Haller aus der Grohmannhütte oberhalb Ridnaun eine Konserven büchse sowie etwas Zucker und Kaffee, zusammen im Werthe von 2 Kr. zu entziehen versucht, wobei die Vollbringung des Diebstahls nur wegen Dazwischenkamst eines fremden Hin dernisses unterblieb. Johann Kofler habe sich das Stehlen zur Gewohnheit

6
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/12_12_1897/BZN_1897_12_12_5_object_2290085.png
Page 5 of 16
Date: 12.12.1897
Physical description: 16
schungen nicht mehr ans Tageslicht gebracht und den Sach verständigen daher nicht vorgewiesen werden konnten, soviel steht aber fest, daß die vom Beschuldigten entwendeten Schmuck- aeaenstände jedenfalls einen 300 fl. übersteigenden Werth re- präsentirt haben. Mag nun auch Herr Max Klammer behaupte.!, daß die Gegenstände in der Jnnsbrucker Pfandleihanstalt uicht nur nicht zu niedng, sondern vielmehr etwas zu hoch geschätzt zu werden pflogen, und hat auch der beig?zogene Sachverständige Herr Bernhard

Höfe l, Juwelier in Innsbruck erklärt, daß die Schätzungen in der Pfandleihanstalt thatsächlich selten zu niedrig erfolgen und daß die Partei nicht viel weniger erhalte als den Werth, den die Sachen beim Brechen besitzen, so mnß im ersteren Punkte entgegengehalten werden, daß die Schätz ungen in allen Pfandleihanstalten notorisch zu niedrig sind und im letzteren, daß es sich eben bei den Ausführungen des Herrn H ö f e l, um den Werth der Sachen beim „Brechen' also nur um den Geldwerth handelt

, der Werth der Edelsteine hiebei so gut wie verloren geht und gibt der Herr Sachverständige selbst an, daß der in der Pfandleihnustalt vorgenommenen Bewerthung immer die Acrücksichtiguug des Umstandes zu Grunde gelegt werde, daß Steine beim Brechen der Goldsachen in Stücke gehen nnd fortgeworfen werden. Die Beschädigte, Frau Eberhardt, hat in wiederholten Vernehmungen den Werth der ihr entwendeten Gegenstände nur zusammen 893 fl. angegeben, wobei sie deponirte,' daß die aä 2 und 3 angeführten Broche

und Medaillon allein im An kaufe 350 fl. gekostet haben. Möge nun auch bei dieser Be werthung seitens der Beschädigten ein gewisser Affeetionswerth mit im Spiele sein, so muß man in Erwägung, daß es sich um 10 Stück Schmuckgegenstände handelt, bei der Erwägung, daß nach der von der Beschädigten gegebenen Beschreibung derselben, diese Schmuckgegenstände sehr kostbar gewesen sein müssen, daß die Ankaufspreise schon eiaen hohen wiMchen Werth Präsentiren, zur Ueberzeugung gelangen, daß deren Werth wenigstens

7
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/19_05_1903/BZN_1903_05_19_7_object_2435873.png
Page 7 of 8
Date: 19.05.1903
Physical description: 8
weiter zu erwähnen. „Ich wünsche ein Gutachten von Ihnen über den Werth des Sa r- lotver Waldes. Herr von Funk hat dem Freiherrn Adalbert von Brandenberg Sarlow zum Kaufe angeboten; der Erwerb des Gutes erscheint vielleicht der Lage wegen nicht unvorteil haft, aber der Preis ist wohl übermäßig hoch gestellt. Der Freiherr wird von mir und von Ihnen ein Urtheil über den Werth des Gutes und der Waldung hören wollen. Gehen Sie morgen früh den Wald ab und stÄlen Sie eine möglichst ge naue Berechnung

auf, wie viel schlagbares Holz noch vorhan den ist und was das Waldstück überhaupt werth ist.' „Ist nicht nöthig, kenne ganz Sarlow wie meine Hand und habe schon lange ein Auge darauf geworfen. Wünschte Wohl, daß der Herr Freiherr von Brandenberg Sarlow kaufte, gerade deshalb, weil der Schuft, der Upsen, es nicht wünscht; aber als ehrlicher Mann muß ich Ihnen sagen, der Wald ist fast nichts mehr werth. Alle schlagbaren Stämme sind im schmählichsten Raubbau ausgeholzt, was sich zu Geld hat ma chen lassen, ist zu Geld

; ihm sei die Bewirthschaftung von Sarlow zuv Last.'Schließlich bat er mich, doch bei dem Freiherrn ein Wort für den Kauf einzulegen; mir werde der Freiherr Glau ben schenken, wenn ich etwa den Werth des Waldes so auf zwanzig- bis dreißigtausend Thaler angebe, und mein Scha den solle es nicht sein, auf ein paar Hundert Thaler komme es ihm nicht an. Soweit ließ ich ihn reden, dann aber gab ich ihm einen Stoß, daß er von der Bank herunterflog. „Ver fluchter Hund!' ranzte ich ihn an. „Will mich bestechen

, als er sich ausraffte und fortlief. Er kennt mich, er wußte, daß er mich durch eine Bestechung zur Wuth bringen würde und rechnete darauf, daß ich dann erst recht sagen würde, wie werth- los der Wald von Sarlow ist.' „Aber welche Gründe könnte er baben, den Verkauf zu hintertreiben?' „Er kann den Sarlower Wald nicht missen. Wie ein Keil schnitt sich der in unseren Wald hineilt, unser Wild wechs.lte über das Sarlower Gebiet fort. Die Kanaille hat nur eine Leidenschaft, von der sie nicht lassen kann, die. Fallen

11
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1900/31_08_1900/BZN_1900_08_31_2_object_2415155.png
Page 2 of 8
Date: 31.08.1900
Physical description: 8
s »Bozner Nachrichten einen verschwindend kleinen vvlkswirthschaftlichen Werth besitze und überdies die Befürchtung gehegt wird, daß die Bahn der Bozen-Meraner Bahn angegliedert und über antwortet werden könnte, welche sich bei der Bevölkerung keiner Sympathien erfreut. Trotzdem läßt sich, nachdem nun die Sache so weit ge diehen ist, mit Sicherheit annehmen, daß mit dem Bau, der in vier Jahren vollendet sein soll, in nicht ferner Zeit begonnen werdenkann, und es steht nun die Frage zu erörtern

, welchen vvlkswirthschaftlichen Werth die Sackbahn bis Mals besitzt und ob dieselbe als rentabel an zusehen ist, ferner, welche wirthschaftliche Bedeutung die Fortsetzung der Bahn durch das Münsterthal in die Schweiz und endlich die Weiterführung derselben nach Landeck haben würde. Die Sackbahn fördert unstreitig die bereits be stehenden, allerdings wenig zahlreichen Industrien im Vintsch- gau, in erster Linie die Laaser Steinindustrie, und wird auch das Entstehen neuer Industriezweige zur Folge haben. Eine hervorragende Bedeutung

Eisenbahnverbindung aus dem Süden mit der Landeshauptstadt in Fällen länger dauernder Unterbrechungen der Brennerbahn, ein Moment, das nach unserer Meinung nicht allzuschwer in's Gewicht fällt, weil bei großen elementaren Katastrophen die Vintsch- gauerbahn gewiß nicht weniger betroffen würde, als die Brennerbahn. Für den Export aus Südtirol hätte diese Bahn hauptsächlich im Verkehr mit Vorarlberg und der Nordschweiz durch Verbilligung der Fracht einen namhaften Werth. Die Rentabilität würde auch für die ganze

Strecke Meran-Landeck wegen der außerordentlich großen Bau schwierigkeiten durch die Schluchten und brüchigen Lehnen des Oberinnthales von Finstermünz bis Landeck nicht glänzend sein, immerhin wäre aber der volkswirthschaftliche Werth dieser Bahn nicht zu unterschätzen. Ganz anders würde sich die Sache ge stalten, wenn die Fernbahn zustande käme. Dann würde auch für Südtirol mit der Annäherung an Süddeutschland ein vielleicht gleichwerthiges Aequivalent für den vorläufigen Verzicht auf die Verbindung

noch fehlenden Betrag von ca. 200,000 st. aufzubringen, und zwar nicht bloß bei Interessenten, sondern auch bei Nichtbetheiligten, die gar kein materielles Interesse an dem Unternehmen haben. Wenn der Bahn ein volkswirthschaft- licher Werth zuerkannt wird, welcher Werth geht dann verloren durch diese Verzögernng? Nun ist der Winter vor der Thür und ein Baujahr verloren. Die Frage liegt nahe, ob es nicht Pflicht der Regierung und Landesver tretung gewesen wäre, um nicht im letzten Stadium der Angelegenheit

12
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/14_07_1903/BZN_1903_07_14_6_object_2437538.png
Page 6 of 8
Date: 14.07.1903
Physical description: 8
wurden, die gleichfalls einen Werth von etwa 100.000 Franks repräsen- tiren.Auch diese Pretiosen, von denen sich schon jetzt ein Theil in Carpineto befindet, werden auf die Grafen Pecci über gehen. Das Vermögen der päpstlichen Kurie, das heißt, die Ersparnisse aus dem Peterspfennig, soll in den ersten Jahren des Pontifikates des Papstes Leo etwa dreißig Millionen Lire betraget: haben, hat sich aber seither bedeutend vermindert, hauptsächlich durch die großen Verluste, die der Peterspfennig Anfang

wird gemeldet: Ans dem Thingvalla-Pier brach vorgestern ein Feuer aus, das erheblichen Schaden, na mentlich auch an Gütern und Reisegepäck, anrichtete. Die Schiffe lagen zur Zeit, als das Feuer ausbrach, nicht an dem Pier. Es erfolgten drei Explosionen. Der vordere Theil, des Pier brach zusammen und stürzte in den Fluß. Hundert fünfzig Personen, die sich vor dem Feuer nach der Landseite hin nicht mehr retten konnten, brachten sich auf dem Flusse irr Sicherheit. - - Der wahre Werth der Edelsteine

. Interessante Angaben über den wirklichen Werth, den Edelsteine gegenwärtig haben, findet man in einer englischen Fachzeitschrift. Danach ist kei neswegs mchr der Diamant der kostbarste Stein. Was sei nen Geldwerth anbetrifft, muß er weit hinter Rubin und Smaragd zurückstehen, und auch die Verle wird bedeutend höher taxirt. Als modernster Stein gilt augenblicklich der Smaragd, und zwar erfreut er sich deshalb so besonderer Gunst, weil er mit jedem Tage seltener wird. Seit Jahren wurden kaum neue Smaragde

ebenso schätzt. Was Rubine anlangt, so ist nach wie vor der hellere orientalische Stein werthvoller als der von dunkler glühendem Roth, den man in Siam findet. Ebenso ist der hellere Sa phir VM der Insel Eelon viel kostbarer als der tiefblaue Steiir aus anderen Gegenden Jnhiens. Es darf nun aber nicht ^ angenommen' werden, daß Diamanten an Werth verloren haben, was durchaus nicht der Fall ist. Andere Steine, be sonders Smaragde, sind eben in letzter Zeit nur ausfallend inr Preise gestiegen. Stets

denselben Werth behält die Perle. Einer der eigenartigsten, prächtigsten und seltensten Steine ist der Alexandrit, der am Tage eine tiefgrüne Färbüng zeigt und bei Äbendbelellchtung in herrlich rothem Fmer glüht. Er ist sehr kostbar und so ungemein selten, daß es unmöglich sein dürfte, chn jemals in Mode zu brmgen. Der wohlfeilste Siem ist ohne Zweifel der Opal, der heutzutage nicht mehr als unheilbedeutend gilt und sich beständig wachsender Beliebt heit erfreut. , . . ,

14
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1897/29_01_1897/BZN_1897_01_29_7_object_2285639.png
Page 7 of 8
Date: 29.01.1897
Physical description: 8
, es in Wahrheit werth zu sein, Ihr Sohn zu heißen und Klara's Gatte zu werden!' „Braves Herz! Ich vertraue dir unbeschränkt! Gehe und sage Klara Alles, mein Sohn !' sagte der Doktor feuchten Auges, des jungen Mannes Hand pressend. Moch einen Blick, der mehr sagte, als tausend Worte zu reden vermögen, und Gu^do ging, um Klara aufzusuchen, die er im Wohngemach allein antraf. Sie war mit einer zierlichen Handarbeit beschäftigt, die, wie Guido herausfühlte, für ihn bestimmt war. Der Anblick, den das junge Mädchen

! Und wenn ich nicht sprach, Du weißt, weshalb ich schwieg. Dein Vater brach — Gott segne ihn dafür! Er soll allezeit mein Vorbild sein, das ich zu erreichen streben werde. Nie zuvor soll ein Mann muthiger gekämpft haben um Reichthum, Ruhm und Sieg, wie ich kämpfen will, um werth zu werden, sein Sohn zu heißen !' ^ „Werth zu werden,°sein^Sohn zuHeißm!'Güidö,Du, bist' es schon, denn ich weiß, er würde Dich nie dazu erwählt Haben, wenn Du es nicht werth wärest! Aber, Guido, ich bin ehrgeizig für Dich! Ringe

nach dem Höchsten, höher und höher! Empor! Dies Wort laß neben dem Namen Deiner Klara stehen, so lange Du lebst, und Du wirst es werth sein, meines Vaters Sohn zu heißen!' „Und, Klara, es ist kein Traum? Du liebst mich wirklich? Du giebst mir freudig Deine Hand zu eigen?' „Meine Hand? Hier ist sie, Guido; mein Herz war lange, lange schon Dein eigen!' antwortete das liebliche, junge Mädchen bebenden Tones. Bewegt zog er ihre feine, : weise Hand an sein Herz, sah ihr ernst und voll einen Moment ins Antlitz

16
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1898/17_09_1898/BZN_1898_09_17_2_object_2403908.png
Page 2 of 8
Date: 17.09.1898
Physical description: 8
und Dir die Kraft verleihen, diesen unersetzlichen Verlust zu ertragen.' Livadia, 11. September 1898. Alexandra. Nikolaus.' Vom Präsidenten der französischen Republik Felix F a u r e: „Durchdrungen von Entsetzen über die Nachricht von dem hassenswerthen Attentat, dessen Opfer Ihr? Majestät die Kaiserin und Königin geworden ist, lege ich Werth darauf, Eure Majestät des aufrichtigen Kummers zu versichern, den sie mir einflößt, und ves Antheils, den ich vom ganzen Herzen an Ihrem Schmerze nehme, und ich bitte

geschenkt ward. Das Schloß Achilleion kostete rund 1^ Millionen Gulden. Die Einrichtung, bestehend aus Antiquitäten griechischen und französischen Ursprunges, modernen Mobilien ?c., ist mit 500.000 fl. bewerthet. Das Schloß in Lainz — der große Park war nicht Eigen thum der Kaisenn — wurde auf 700,000 fl. geschätzt. Die Kaiserin besaß ferner Schmuck, dessen Werth sich jedoch, wie uns mitgetheilt wird, keineswegs auf Millionen beläuft. Die Brillanten sind heute beispielsweise kaum die Hälfte dessen Werth

, was dieselben in den Sechziger- und Siebzigerjahren gekostet hatten. Nur der Werth der Perlen ist seither bis auf das dreifache gestiegen. Beiläufig bemerkt, sind alle Vorräthe an Brillanten, welche die Juweliere in Wien und Budapest besitzen, nicht drei Millionen werth. Der Kaiserin war ein monatliches Reisepauschale von 50,000 fl. ausgesetzt, welcher Betrag aufgebraucht wurde. Die hohe Frau besaß sonst keinerlei Privatvermögen. Die Verlassenschaftsabhandlung dürfte längere Zeit währen. Keine Jubiläums-Festlichkeiten

17
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1896/01_03_1896/BZN_1896_03_01_4_object_2281067.png
Page 4 of 8
Date: 01.03.1896
Physical description: 8
ist der AnK sicht, daß die circa 30 Kilometer lange Eisenbahn für die Be?? völkerung von Nützen sein. Würde. Sowohl der Personen- wie der Frachtenverkehr würden die Rentabilität des Unternehmens sichern. Redner glaubt, daß eine solche Bahn auch mittels elektrischer Kraft betrieben werden könnte. Weil das Project für die Volkswirthschaft von Be deutung, habe die Handels- und Gewerbekammer sich auch der Sache angenommen, welche eines gründlichen Studiums Wohl werth ist. Freilich gehen die Ansichten pct

von Sigmundskron über Gries nach Bozen geführt wird. Herr Präsident Welponer ist der Ansicht, daß hier alle Momente der Beherzigung werth seien und daß man jedenfalls auch die Strecke Sigmundskron-Gries-Bozen tracieren > solle. Die Handels-und Gewerbetreibenden möchten die Action- kräftig unterstützen; damit man sich von der Sache ein voll-.' kommen klares Bild verschaffe,' müssen die Kostenvoranschläge' genau und gewissenhaft zusammengestellt werden^ Die Aus führungen ' des Herrn

und aus finanziellen Gründen. Die Großmuth der Bozen-Meranerbahn ist genügend bekannt und stehe hier weniq zu erwarten; für die Geschäftswelt würde eine Anlage nach der Ansicht Mayrs keinen Werth haben. Herr Lun erklärt sich für die Fortsetzung der Bahnlinie von Sigmundskron nach Gries und Bozen, wenn möglich mittels electrishen Betriebs. Das Umladen am Bahnhof wäre nicht eine gar so schwierige Sache, als mancher sich vorstelle. Dieser Redner hält den Anschluß der Ueberetscher Bahn mit der Südbahnstation Neu markt

und Berechnungen gemacht werden; auch ist es nöthig hiefür die Mittel zu beschaffen, denn sonst wäre die Arbeit er folglos nach dem alten Satze: „Eine gute Arbeit ist auch sein Geld Werth.' — Herr A. Wachtler spricht dem Herrn Präsi denten seinen Dank aus, weil er in der Angelegenheit die Initiative ergriffen und sie eifrig verfolge. Wenn auch die Meinungeu stark auseinander gehen, so dürfen wir die Sache doch nicht als verloren betrachten. Schließlich beantragt Herr Dr. Friedrich Sueti die Annahme

18
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1901/18_12_1901/BZN_1901_12_18_2_object_2423525.png
Page 2 of 8
Date: 18.12.1901
Physical description: 8
und Admirale dW siegreiches Theiles die Dis kussion über die Kriegsvorgänge bis' in die Gerichtssäle tragen WMhÄZ'-wohbHM W;' vevÄnzM vogekommm. - - - - Der Werth des Goldes. - >f^^M»em.in der IchtenHälfte des vorigenJahrhunderts öie neuentdeckten reichen Goldfeldes in Californien, Australien Südafrika und Alaska die zivilisirte Welt mit Gold förmlich überfluthet haben, ist doch der Preis ds Goldes ein ziemlich stabiler geblieben. Wie läßt sich das «Mären? Aus dem ein fachen Grunde, weil dieses Me Metall

, da es als Werthmesser von einem noch kostbareren? Meiall, emxr dem Platin, verdrmrgt sein wird, alsein konstanter gelten. Ganz Orders, verhält es sich jedoch mit seinem Werth, d. h. seinem Kaufwerth, denn das Gold ist in Wirklichkeit nichW als eine ^are'und - wie >alle -Wackre, den- uneÄittlichen-. .Gs-.' stchen des Angebotes und der Nachfrage unterworfen, mit dem Unterschied freilich, daß die Schlvankungen des GoldwerthO nicht in Kwnen und .Heller zum Ausdruck kommen> sondern in dem steigendeii öder fallenden

an dem rothlich- gelben Metall gewesen zu sein, das Mittelalter dagegen hatte sicherlich keinen Ueberfluß an Gold; erst die Entdeckung und Ausbeutung der Goldminen der neuen Welt versorgte Europa wieder überreichlich damit und führte eine maßlose Steigerung des Preises der zum Leben unentbehrlichsten Dinge herbei. Man schätzt den Werth des Goldes, das am Ende des Mittelalters in Europa im Umlauf oder zu Schmuckgegenstän den verarbeitet war, auf 3 Milliarden und ebenso hoch den Werth des im Laufe

19
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1904/06_10_1904/BZN_1904_10_06_20_object_2450550.png
Page 20 of 20
Date: 06.10.1904
Physical description: 20
persönlicher Ta pferkeit ist der Kommandant der Festung Port Arthur, der General Stössel. Welchen praktischen Werth seine Tapferkeit Hat, ob es ihm gelingen wird, die Festung zu halten, bis die Ersatztruppcn herangekommen sind, ob es ihm möglich sein wird, auch weiterhin die Angriffe zurückzuschlagen, muß die Zukunft lehren. Auf jeden Fall Hebt seine Tapferkeit nicht nur den Muth der Garnison von Port Arthur, sondern den der ganzen russischen Armee, auf die es geradezu einen nieder schmetternden Eindruck

machen würde, tvenn die Festung fiele. So kann heutzutage nur von einem indirekten Werth der persönlichen Tapferkeit des Einzelnen die Rede sein, niemals kann ein Einzelner, und wäre es der höchststehende General, durch persönlichen Muth allein irgendwelche Entscheidung her- Beisühren. Dies gilt von allen Waffengattungen, nicht zu letzt von der Kavallerie. lieber den Werth oder Unwerth der großen Kavallerie-Attacken, wie sie heutzutage bei den Parade- rnanövern geritten werden, sind sich längst

ungeheure Verluste erlitten, und doch hat gerade die russische Marine den größten Muth bewiesen, ihre Führer Haben, wenn auch noch so schwer verwundet, den Platz anf der Kommandobrücke nicht verlassen, aber den Torpedos und den schweren Geschützen gegenüber blieb auch ihre Courage nutzlos. So hat es allen Anschein, als ob die persönliche Tapfer keit des Einzelnen aufgehört hätte, einen Werth zu haben. Mnd dennoch muß sie sein, um die Truppen an einem feigen Zurückgehen zu verhindern, um sie zu zwingen

20
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1896/15_07_1896/BZN_1896_07_15_2_object_2282821.png
Page 2 of 6
Date: 15.07.1896
Physical description: 6
Kongreß für Volks- und Jugendspiele in München. München 12. Juli. Der Kongreß wurde gestern mit einem Vortrage über die Bedeutung der Bewegungsspiele in freier Luft für das deutsche Volk von Herrn Geheimrath Dr. von Ziemssen eingeleitet, nachdem von dem Vorsitzenden des Centralausschusses die bereits anwesenden Delegirten zur Verlesung gebracht worden waren. Von allen bedeutenderen Städten Deutschlands sind solche be reits eingetroffen. Herr Geheimrath Dr. v. Ziemsjen schilderte den hohen Werth

der Spiele. Er sagt, daß es geradezu noth wendig sei, daß die Kinder nach 5—östündiger geistiger Thätigkeit in Schulen und zu Hause auch körperlich beschäftigt würden. Es sei dieß für dieselben eine Erholung. Wohl würde in den Schulen geturnt, doch habe dieses Turnen den hohen Werth für die Gesundheit nicht, weil es ja meist in Räumlichkeiten abgehalten werden müsse. Daß die Spiele in freier Luft ab gehalten würden, verleihe ihnen ja gerade den hohen Werth. Das Spiel ist gesund für alle Theile

. Wird Ersprießliches geleistet, so wird gerade die Schule nicht den geringsten Anspruch an das Lob, an den Segen haben, die ans den Bestrebungen erwachsen. Auch von Seite des Staates wird viel gethan, das beweist die Einführung von Schulen zur Ausbildung von Turnlehrern und -Lehrerinnen, deren Zahl jetzt 65 resp. 24 mit 2363 resp. 1175 Betheiligten beträgt. Ndchdem Redner noch den Werth der academischen Turnvereine dargethan und die neugemeldetcn Delegirten verlesen hatte, schloß er mit einer herzlichen Be grüßung

21