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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 16.09.1924
Physical description: 8
ten Einzelheiten als eine Gefahr für die Harmonie. Daher kam die unglückliche Dissonanz vom Genfer See so bald nach dem Londoner Akkord. Es war richtig und angemessen, den Völkerbund über Schiedsgericht und Abrüstung diskutieren zu lassen. Das ist seine Hauptfunktion. Jedes Jahr, seit sein Fundament in Versailles gelegt ward - (denn das Statut des Völkerbundes bildet den er sten Äbschnitt des Vertrages von Versailles), haben . solche Debatten seine jährliche Versammlung geziert. Und Redeleistungen

von derselben hohen Qualität haben die Delegierten erschüttert und begeistert. Des senungeachtet bleibt es besteben, daß jeder Versuch des Bundes, unter seinen Mitgliedern eine Ver minderung der Rüstungen durchzusetzen, mißlungen ist und das einzige wirksame internatio nale Übereinkommen zur Herabsetzung der Rüstun gen in einer Konferenz erzielt wurde, die außerhalb des Völkerbundes von einer Macht einberufen war. welche es ablehn t e, sein Mitglied zu werden. Es ist ferner wahr, daß die einzige Frage, die seit

, denn die Alliierten werden dann eben einem stärkeren und unnachgiebigeren Deutsch land gegenüberstehen. Aber vom Standpunkt des Völkerbundes ist das Hervorstechende, daß er bei der guten oder schlechten Ausarbeitung des Londoner Abkommens völlig beiseite geschoben wurde. Ich habe oft gehört, wie die englische Koalitionsregie rung von sozialistischen Rednern angegriffen wurde, tveil sie ihre Konferenz über die Reparationen nicht durch die Vermittlung des Völkerbundes einberufen hatte. Es wurde uns gesagt

ab, um Gemeinplätze über Schiedsgericht und Abrüstung in die blauen Wasser der Rhone zu er gießen. Die einzige Frage, die in den letzten ein oder zwei Jahren noch eine Gefahr für den Frieden bil dete, war die Besetzung von KorfU durch Italien. Dort hat Signor Mussolini sich dem Völker bund erfolgreich widersetzt, und die anderen Mächte stimmten seiner verächtlichen Zurückweisung einer Intervention des Völkerbundes zahm zu. Vor drei Jahren gab es einen anderen Streitfall, der die Har monie der Nationen störte

— die Teilung Schle - s i e n s. M. Briand und ich kamen überein. diese lästige Verwicklung dem Völkerbund zur Entschei dung zu überweisen. Es ist-weltbekannt, daß der Völkerbund in einer Weise vorging, welche das Vertrauen in seine Unparteilichkeit erschütterte. Macdonald hat diesen unglückli chen Schiedsspruch in seiner Genfer Rede gestreift. ' ' Nr. 213 / Es ist kein Zweifel, daß die Art, in welcher dieses Urteil zustande gebracht wurde, dem Ansehen- des Völkerbundes einen Stoß versetzt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 28.09.1925
Physical description: 8
Seite 2 - ', seine Paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge Haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der -einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die pp. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter im Völkerbundsrat entsprechende Anweisung zu erteilen. ' 2. Der Artikel

zu einer unbedingten Notwendigkeit macht. 4. Im Artikel 22 der Völkerbundsatzung heißt es, daß die Vormundschaft über unselbständige Völ ker denjenigen» fortgeschrittenen Nationen übertra gen werden soll, die sich auf Grund ihrer Hilfsmittel und ihrer Erfahrungen am besten dazu eignen. Seit, dem verlorenen Kriege von jeder kolonialen Betä tigung ausgeschlossen, erwartet Deutschland zu ge- gÄensr Zeit aktiv an dem Mandatssy- stem des Völkerbundes beteiligt zu werde n. Die deutsche Regierung ist überzeugt

, daß die Bjerücksichtigung der vorstehenden Gesichtspunkte eine Sachlage schaffen wird, die nicht nur den In teressen des Völkerbundes dient. Dieser Erfolg darf schon deshalb erwartet werden, weil der Beitritt Deutschlands einen bedeutsamen Schritt zur Her stellung der Universalität des Völkerbundes bedeutet. Die Universalität des Völkerbundes muß als uner läßliche Voraussetzung für seine volle Wirksamkeit angeschen werden. Erst wenn sie erreicht ist, kann sich der Geist der Versöhnung und Verständigung aus die Lösung

auf das' Septemberabkommen. Gleichzeitig wir darauf hin gewiesen, daß alle Erklärungen, welche die deutsche Regierung bei früheren Gelegenheiten über den Grad und den Umfang ihrer internationalen Ver pflichtungen abgegeben hat, unberührt bleiben. Punkt 4 fordert für das deutsche Volk die Freiheit und das Recht kolonialer Betätigung u. spricht die Erwartung aus, daß Deutschland aktiv an dem Mandatsystem des Völkerbundes beteiligt sein wird. Zu den diesjährigen Junibeschlüssen des. Völker bundes über die Minder

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Page 5 of 8
Date: 09.11.1923
Physical description: 8
sten verständiger Schonung bedürfen. Denn die un erbittliche Folge jenes Papiergeldes, das ungedeÄ auf den Markt kommt und nicht in einem richtigen Verhältnis zu der vorhandenen Gütermenge steht, muß notwendig eine krankhafte Preistreiberei für die vorhandenen Gütermengen sein. Wir erfahren alle, bis zu welchem Maße, das heute der Fall ist. Italien und üer Völkerbund. Der Generalsekretär des Völkerbundes Sir Eric Drummond hatte eine Besprechung mit Musso lini, die drei Viertelstunden währte

. Aus den übereinstimmenden Mitteilungen der römischen Blätter geht hervor,- daß Mussolini dem Vertreter des Völkerbundes auseinandergesetzt habe, daß Ita lien eine radikale Umgestaltung der Gesamtorgani- sation des Völkerbundes vorschlagen werde, die sich äußerlich in zwei Maßnahmen ausdrücken würde: 1. Italien verlangt, zu den leitenden Stellen des Völkerbundes in einer maßgebenderen Rolle als bisher zugelassen zu werden, so daß es seine Stimme ebenso entscheidend dort hören lassen kann, wie es Frankreich und England

gestattet ist. 2. Ita lien ist der Ansicht, daß der Sitz des Völkerbundes vcn Genf verlegt werden müsse, da es sich wieder holt gezeigt hat, daß Genf nicht die notwendige neutrale Sphäre bildet. Genf ist zu nahe an Frank reich. Eine Bemerkung des „Messaggero' gestattet den Schluß, daß Italien bei seiner Forderung aus Verlegung des Völkerbundsitzes von Genf die Zu stimmung auch anderer Mächte besitze. Italien glaubt endlich, daß auch die Vertretung der klei nen Staaten im Völkerbunde anders organisiert

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Page 2 of 12
Date: 23.09.1922
Physical description: 12
beizube halten. Des weiteren beschäftigte man sich mit gewöhnlichen Verwaltungsängelegenheiten. — Am Abend ist dann Ministerpräsident De Facta wieder in seinen Sommeraufenthalt Pinerole nud Minister Rossi nach Turin zurückgekehrt. Der Völkerbund empfiehlt Einzelverträge. Genf, 23. September. In der gestrigen Voll versammlung des Völkerbundes wurde eine Reso lution angenommen, die den einzelnen Staaten den Abschluß von Einzelkonventionen zur Beilegung von Streitigkeiten empfiehlt. Dies sei praktischer

ist für 12. Oktober einberufen. Österreich. / Ein neuer Rettungsplan des Völkerbundes. - ' Ueber den Stand der Kreditaktion in Genf 'Vwird mitgeteilt: Der italienische Plan wurde - von der österreichischen Regierung als -nicht cck- Zeptabel erklärt und ist gescheitert. Es wurde ein von England und Frankreich ausgearbeite ter Plan akzeptiert, »der einen Garantievertrag vorschlägt, durch welchen die wirtschaftliche und finanzielle sowie die politische Unabhängigkeit Oesterreichs sichergestellt wird. Der Vertrag

ist auch deshalb praktischer, weil die ganze Sanie rungsaktion nicht unter dem Protektorate der einzelnen Staaten, sondern aller interessierten Staaten gemeinsam durchgeführt wird. Dieser Plan ist die Grundlage der derzeitigen Verhand lungen, welche baldigst zum Abschluß gebracht werden sollen. Es Kann schon jetzt konstatiert werken, daß das Projekt einer Zoll- oder Wirt schaftsunion Oesterreichs mit einem der Nach barstaaten gefallen ist. Die Hilfsaktion des Völkerbundes hat als Basis die Fortdauer

auch die Schweiz und Belgien. Es handelt sich darum, die Kredite zu finden und man hofft, daß im Laufe der nächsten Woche die dritte Phase der Aktion des Völkerbundes beendet sein wird. In den interessierten Staaten werden Bankenkonsortien gegründet, die sich zu einem internationalen Verbände vereinigen sollen. Es ist möglich, daß die Berater der Kon trolle des Völkerbundes, welche in Wien errich tet wird, gleichzeitig von diesem Bankenkonsor tium ernannt werden. Die Kontrolle des Völ kerbundes

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Page 1 of 8
Date: 01.09.1924
Physical description: 8
internationaler Konflikte und Kriegsgefahren so weit als möglich aus der Welt zu schaffen. Insbesondere dient sie auch dem Zwecke, den Gedanken der Austragung internationaler Streitigkeiten durch Entscheidung von. Schiedsge richten bestmögliche Geltung zu verschaffen. - In den herzlichen Begrüßungsartikeln der Schweizer Presse wurde daher die Union.auch als die Pionierin des Völkerbundes, des Völkerfriedens und der Völkerversöhnung gefeiert. Es ist begreiflich, daß die große Politik in ent scheidender Weise

Minderheiten. Außerdem warep auch die deutschen Minderheiten in Polen und in Jugo slawien durch Abgeordnete auf dem Kongresse ver treten. Die bedeutungsvollste Rede war zweifellos jene des Abgeordneten Dr. v. Medinger, welche in dem Gedanken gipfelte, daß die interparlamenta rische Union zu einer Ergänzung des Völkerbundes ausgestaltet tverden müsse, derart, daß sie zu einem Völkerbundsparlament würde, daß innerhalb der .Kompetenz des Völkerbundes Beschlüsse mit binden der Kraft zu fassen berechtigt

über die Eigentumsbeschränkungen neuerdings in krasser Form klargestellt worden. Der Schluß der Tagung fand, wie schön er wähnt, heute in Genf statt, wo gestern der ganze Kongreß in dem Palaste des Völkerbundes empfan gen und von dessen Generalsekretär Sir Drumond .begrüßt wurde. Die Reden, welche gewechselt wur- .den, insbesondere die Erwiderung des Vorsitzenden der interparlamentarischen Union,, des schlvedischen Erministers Baron Adelswaerd, waren be herrscht von den, Gedanken einer engeren Verbin dung

der interparlamentarischen Union und des Völkerbundes, zu welcher Heuer wenigstens äußer lich, durch die Wahl des Ortes und auch der Zeit schon ein Anfang gemacht wurde; denn das Ende der Unionstagung fällt fast zusammen mit dem Be ginne der Völkerbundstagung, so daß bei dieser noch viele Mitglieder der ersteren anwesend sein werden. Nun wird freilich mancher fragen, was eigent lich die Wirkung und der praktische Erfolg dieser Tagung ist: darüber wird vielleicht in einem eigenen Artikel etwas zu sagen sein. Für heute

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Page 1 of 8
Date: 08.09.1925
Physical description: 8
). Eckriftleitung: Wolkensteinstraße 2, Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Waltherplatz Nr. 16. ' Telephon Str. 180. Einzelnummer 80 Cent. Ausgabe täglich Z2 Uhr mittags. Nr. 2VZ Dienstag, den 8. September 1923 33. Jahrg. Die Eröffnung öer völker- l>unöverfammlung in Genf. , Painleves Eröffnungsrede. Genf» 8. Sept. (A. B.) Gestern vormittags fand die feierliche Eröffnung der sechsten Gene ralversammlung des Völkerbundes statt. Der französische Ministerpräsident Painleve be grüßte die Delegation

der 54 vertretenen Mächte sowie Mistreß Wilson, die als Gast zur Eröffnungssitzung eingeladen war. - Painleve gab dann einen Kurzen Ueberblick über die bisherige Tätigkeit des Völkerbundes, erinnerte an die im Interesse der ganzen Welt gelösten Probleme, darunter die beschlossene Aenderung des internationalen öffentlichen und privaten Rechtes. Vor allen diesen Angelegen heiten steht aber ' das Hauptproblem der Sicherheit. ' Der Redner gab seinem Bedauern über die erfolgte Genehmigung

und Ehren zu leben. Was den - Eintritt Deutschlands in den Völkerbund betrifft, erinnerte der Redner an den bisherigen Schriftwechsel und schließt sich dem Wunsche an, daß Deutschland den Arbeiten des Völkerbundes beitrete und an dßr Friedensorganisation in der Melle teilnehme,, die ihm seiner Weltgeltung nach entspreche. Die Generalversammlung werde sich diesem Wunsche sicher einhellig anschließen. Painleve schloß mit der Erklärung, daß Männer, Völker, Leitende daran arbeiten, die Atmofphäre des Mißtra

ist die stark befestigte Stel lu n g derFranzosen im Djebel-Drusengebiet in Syrien von den Drusen eingenommen Wörden. Eine französische Straferpedition fiel in einen Hinterhalt der Drusen. UÄer 1500 Franzosen sollen getötet und ein ganzes Artillerieregiment gefangen genommen worden sein. Die Stadt Da maskus ist jetzt ernstlich bedroht. Moderne Sklavenmärkte. Bericht der Sklavereikommission des Völkerbundes Auch die Ausrottung der Sklaverei hat der Völ kerbund auf sein Programm gesetzt. Ja, gibt

es denn noch irgendwo Sklaverei? wird man sich fra gen. Der kürzlich erschienene Bericht der Sklaverei kommission des Völkerbundes erteilt leider eine b e- jahende Antwort. Es leben noch genug Skla- .! ven auf der Welt, es besteht noch die Einrichtung 5 der Sklaverei, öffentlich und verkappt in allen For- ; men. Deffentlich, das. heißt gesetzlich ist die Skla- s verei in keinem einzigen christlichen Lande mehr in » Kraft, außer in Abessinie n. Aber dieses Land ! ist, seitöem es um die Mitgliedschaft im Völkerbund

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Page 1 of 8
Date: 03.03.1924
Physical description: 8
- nald betone in feinem Briese vor allem die Notwendigkeit der Herstellung des Vertrauens in der europäischen Politik. Besonders warm ^ trete der englische^Premier für eine Hebung des Ansehens des Völkerbundes ein, der als Kontrollor über die Politik Europas wachen soll. Auch das Problem der interalliierten Schulden sei bei einigem guten Willen auf' allen Seiten sicher nicht unlösbar. ' ^Poincarö oersichere in seinem Antwort-' schreiben, daß er bereit sei, alle großen Pro bleme einer ausmerksamen

des Völkerbundes,' Dr. Z i m m ex m ä n n^früh^Würgermeister von Rot terdam in Holland/ versendet monatlich einen Be richt ^n'deü Völkerbund über den Fortschritt des sei ner Kontrolle unterstehenden Sanierungswerkes in Österreich. Der letzthin veröffentlichte zwölfte Mo natsbericht 'des Generalkommisjärs, der den Zeit raum November bis 15/Dezember 1923 um-' faßt^war^ nun ein „Alarmschutz', der allen hoff-. nMgsfMdigen Optimisten in die Glieder zefah- ^Von'österreichischer Regierün gsseite wird außer'ÄÜf

' die Stabilisierung der Währung und die überaus günstige Notendeckung der Nationalbank auch 'auf die in die Augen fallenden Fortschritte in derWilanzierüNgdes Staatshaushaltes hingewie sen.'! Tatsächlich war die Finanzgestaltung für das. JahU 1923 um 700 Milliarden günstiger als der VäraitschläMun^ die Durchführung des Sanie- - rUngsprogrammes erscheint für das Jahr 1924 in sicher zü/erwartender Aussicht. Hingegen ist der Ge^e^alkontmissär des Völkerbundes von einem solchen Optimismus weit entfernt

» sen^diese-?scharfe Kritik des Generalkommissärs des Völkerbundes genommen hat, betveist die Tatsache, daß .dttWundesfinanzminister Dr..^i e n b ö ck Ge- lMMeit genommen hat^ - dem- - Generalkommissär öffentlich zu antworten. Der 'Finanzminister be zeichnete insbesondere die An näh nie des General kommissärs für unzutreffend, daß die bisherigen Sanicrungs-Erfolge keine Dauer versprächen, weil sie?aus seiner übermäßigen Belastung der Bevölke rung beruhen.' Wenn man die Steüerb'elastung auf deck

, daß Österreich, wenn die Verhältnisse in Europa es ge statten, -in das nächste Jahr mit einem Staatshaus halt ohne Defizit eintreten könne.' Der Minister knüpfte daran die Erwartung, daß die Kon trolle des Völkerbundes in jenem Zeitpunkt e n- d e n wird, in welchem das Ziel als gesichert gelten kann. ^ - Tie österreichische' Uegierung steht auf dein Standpunkt, daß die Kontrolle noch in diesem Jahre zu beendigen sei, damit Österreich sein Selbstbe stimmungsrecht zurückerhalte.. L^endor^-den ^atikm

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Page 2 of 8
Date: 03.09.1924
Physical description: 8
nichts einzuwenden sei. Völkerbund in Genf. Gen f, 3. Sept. (Ag. Br.) Der englische Mi nisterpräsident Macdonald, der französische Ministerpräsident Herriot und der Belgier Theunis sind gestern abends und heute nachts hier eingetroffen. » Am Sonntag vormittag find in der Kathe drale von Notre-Dame in Genf im Rahmen einer feierlichen Messe, die der Bischof von Genf und Lausanne, Monsignore Besson, zelebrierte, die feierliche Eröffnung der fünften Versammlung 'des Völkerbundes statt. Die bis dort anwesen

den Mitglieder des Völkerbundrates, auch die nichtkatholischen, und die anwesenden Vertreter der einzelnen, Nationen erschienen un ter Führung Sir Eric Dr ummonds, des Ge neralsekretärs des Völkerbundes, und nahmen in den für sie reservierten vorderen Bänken des rechten Kirchenschiffes Platz. In der Festpredigt wurde darauf hingewiesen, daß auch der freie Wille und der Wille der führenden Politiker von Gott beeinflußt werden könne/' unv die Hoffnung ausgesprochen

des ^ Völkerbundes wird die erste sein, in. der keiner lei Neuaufnahmen von Mitgliedern vorkommen, da der Eintritt Deutschlands noch nicht er folgt ist. Die Anwesenheit der Ministerpräsiden ten Frankreichs und Englands wird als feier liche Bestätigung der Zunehmenden Konsolidie rung des Völkerbundes empfunden. Ihre Mit arbeit gilt vor allem der Frage der Militärkon trolle in Oesterreich, Ungarn, Bulgarien und auch in Deutschland. Wichtige interne Fragen werden zunächst hinter den Kulissen die Ver sammlung stark

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Page 4 of 8
Date: 24.07.1923
Physical description: 8
, wenn es sich nicht einmal der Entscheidung einer unbedingt unparteiische« Körperschaft fügen wolle. Trotzdem machte der Völkerbundsrat auch jetzt wieder der rumänischen Auffassung Zugeständnisse und in dem Endbeschluß des Völkerbundes wird die ganze Frage auf ungewisse Zeit hinausgeschoben! Mit Recht fragte der Redner das Parlament: „Ist es erlaubt, deshalb, weil ein Raub so gigantisch ist, diese Ent eignung als gerecht und gesetzlich anzuerkennen, bloß deshalb, weil die Wiedergutmachung von feiten des Räubers diesen sehr schwer

des Völkerbundes schlummerten, haben wir auf un sere Jahrhunderte alte, ängstlich gehütete Neutrali tät verzichtet. Angesichts des Umstandes, daß der Völkerbund sich mehr zum Machtinstrument der Siegerstaaten entwickelt hat, muß man die Frage stellen, ob er dieses Opfer wert war. Vorläufig ist dieses Opfer jedenfalls nicht gerechtfertigt.' Herr Abt warf dem Bundesrat vor, baß er die fran zösische Politik nicht richtig eingeschätzt habe. „Wenn Sie die Schweizer Geschichte lesen und die Macht- Politik

über den Ruhrein bruck?, diese unerhörte Verletzung des Völkerrechtes und jede? Sitte durch die Franzosen, deutlich kuud- zutun. Dr. Abt erklärte, daß die Bewegung zum Austritt aus dem Völkerbund nur auf einen Führer warte, um mit elementarer Wucht loszubrechen. Man erfährt aus dem neuesten Heft der „Schweizerischen Monatshefte' genaueres auch über die sogenannte A b r ü st ungs k o mmission des Völkerbundes. Zuerst wurde ein Abrüsmngs» Vorschlag von englischer Seite gemacht, welcher die Staaten verpflichten

werden sich die „Schweizerischen Monatshefte' gegen den Beitritt der Schweiz zu einem solchen Garantievertrag. Denn sie hat sich bei ihrem Bei tritt zum Völkerbund ihre immerwährende Neutra lität vorbehalten. Deshalb kann sie nicht gezwun gen «werden, gegen irgend einen anderen Staat im Auftrag des Völkerbundes Krieg zu führen. Frei lich ließ sich die Schweiz von der trügerischen Hoff nung leiten, daß der Völkerbund Kriege verhindern könne. Deshalb kann die Schweiz, nachdem sie von diesem Wahn geheilt ist, an der Mitarbeit

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Page 2 of 8
Date: 02.03.1925
Physical description: 8
konferenz beginnt heute mit der Ueberprüfung des Berichtes der Kontrollkommission über den Stand der deutschen Abrüstung. Der Bericht wird wahrscheinlich binnen kurzem zur Gänze veröffentlicht werden. vis Mgst vor öem Krieg einzige Irieöensjicherung. Der ehemalige österreichische Kriegsminister und Heerführer gegen Rußland M. Auffenberg spricht sich in einem Zeitungsaufsatz höchst ungläubig über die Macht des Völkerbundes, Kriege zu verhindern, aus. Ja, gegen die Kleinen könnte er schon

wi^en und gegen größere Staaten, die leicht faßbar wären> Gegen Großmächte nur dann, wenn man sich dem Glauben hingeben könnte, es werde die mora lische Autorität des Völkerbundes, beziehungsweise des von seinem Schiedsgericht gefällten Urteils hin reichen, um dessen Befolgung und Durchführung zu sichern. Denn die Unmöglichkeit der Schaffung und Anwendung wirksamer ZwangsmittÄ gegen einen Großstaat, wie zum Beispiel Nordamerika, liegt so klar zutage, daß es sich erübrigt, hierüber weiter zu sprechen. Oder glaubt

jemand im Ernst, daß sich in Europa oder sonst in der Welt etliche Millionen Mann finden und organisieren ließen, die mit ihre«? Blut und Leben den Amerikanern die Befolgung eines Verdikts aufzwingen würden? Ganz abge sehen, ist Amerika, gleich Rußland und Deutschland, nicht einmal Mitglied des Völkerbundes. Er glaubß sonach, daß der Völkerbund nicht das Gewicht haben Würde, bei großen Differenzen eine friedliche Ent scheidung zu erzwingen. Trotzdem ist er aber der Anschauung

, daß wir einem längerwährenden Völkerfrieden entgegen gehen. Nur wird die treibende Kraft hiefür nicht ein Spruch des Völkerbundes und gewiß auch nicht eine geistige Aenderung der Menschheit und ihrer Sinnesart bilden, sondern einfach die Angst und die Furcht vor einem modernen Krieg. Also nicht Ge setzesklügeleien, nicht edle, erhabene Massengefühle, sondern — ganz im Gegenteil — die unedlen, zu de nen ganz gewiß Furcht und Angst gehören, werden das zwingende Motiv abgeben, daß möglicherweise ein längerer Friedenszustand

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Page 1 of 8
Date: 12.03.1925
Physical description: 8
ai^ ßerhalb des Völkerbundes gehalten, weil es darin Fangschlingen fürchtete; es war durchaus unwahr scheinlich, daß es nunmehr in dieses spitzigere Fange i s e n springen würde, wenn auch dessen furchtbare Zähne von kunstvoll gebreiteten Oli venzweigen vollständig verdeckt waren. Die Regierung Rußland spottet natürlich dieser Wilde- .rerfalle, die so kunstvoll vor ihren lüsternen Augen aufgebaut worden war. D eutsch lau d, über dem bereits emmäl in der schleichen Frage die Fang eisen des Völkerbundes

des Völkerbundes geschritten, als ob sie Som merfäden wären, und Polen hat sie wiederholt zerstört. An allen polnischen Grenzen hängen sie zerrissen herum und flattern im Winde. Das Gen fer Sicherheits-Protokoll schlägt.vor, sie durch Sta cheldraht zu ersetzen. Es wird genau so zwecklos sein. Wenn eine angreifende Nation ihre Drah!-- fcheren benutzt, wer wird das Risiko auf sich nehmen den Vertragsbrüchigen zu strafen? Selbst als die Russen 1920 auf Warschau marschierten, konnte ein großer französischer

bewaff net als die deutsche Armee. Es hat erst kürzlich fünf deutsche Dörfer (an der Weichsel) verschlun» gen. Allerdings muß man sagen, daß ihm diese van jener merkwürdigen diplomatischen 5-Uhr- T e e - G e s e l l f ch ä f t zugeteilt worden sind, die als die Pariser Botschafter-Konferenz bekannt ist; Polen beabsichtigt Danzig zu wilnaisieren (ebens? wie Wilna zu annektieren), und es wird dies wahr scheinlich versuchen, während die Greise deS Völkerbundes in Genf ihre Brillen aufsir^ zen

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Page 2 of 8
Date: 28.08.1925
Physical description: 8
Seite S „Bozner Nachrichten', den 23. August 1925 Nr. 194 nen, sondern nur durch greifbare engl. Bataillone zu bannen war. Zur Erreichung eines Kompromisses fand man deshalb den Begriff des „flagranten An griffes', unter dem man unter anderem die Grenz überschreitung sowie die Zusammenziehung größerer Truppenmassen im entmilitarisierten deutschen Ge biet verstand. In diesem Falle versprach England ohne vorherige Anrufung des Völkerbundes auf feiten des Angegriffenen in den Krieg einzu treten

die allgemeine Ab rüstung nunmehr als aktuelle Aufgabe des Völker bundes anerkannt wird. Hinsichtlich des Eintrittes in den Völkerbund fordert Deutschland keine Sonderrechte. Es wünscht, daß für alle Völ ker, die sich in der gleichen Lage befinden, bei einer Wölkerbundexekutwe die militärische, geographische und wirtschaftliche Lage berücksichtigt wird. Deutsch land beabsichtigt nicht, die formellen Bestimmungen des Völkerbundes bezüglich des bedingungs lose n Eintrittes zu verletzen, glaubt

der Völker Si tuationen geben kann, welche nur die Christenheit zu lösen vermag. Und dann machen Sie ' ^ klar, daß Deutschland ein entwaffnetes Volk ist. Verge bens warten wir aus die allgemeine Abrüstung. Es muß mir zwar ferne liegen, den Gedanken des Völ kerbundes zu unterschätzen, aber ich bin außerstande, in der gegenwärtigen Gestalt des. Völkerbundes ir gendeine religiöse Form, irgendeine Verbindung mit dem Reiche Gottes zu erkennen. Für uns ist der Völkerbund ein Wächter und ein Bürge

zustandekäme, sei es sür militärische Zwecke, sei es für öffentliche Ar beiten. Aus den Nachforschungen des Völkerbundes habe sich ergeben, daß, während in allen Staaten die.militärischen Ausgaben größer geworden seien, sie sich in Italien verringerten. Bom internationalen Sozialisten-Kongreß. Marseille, 28. Aug. (A. B.) Der inter nationale Sozialistenkongreß genehmigte in den letzten Tagen eine Reihe von Entschließun gen. Unter anderem wurde beschlossen, von nun an den Kongreß nur mehr alle drei Jähre

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Page 1 of 8
Date: 05.09.1924
Physical description: 8
H Telephon Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr.' 1H . Telephon Nr. 180. . Einzelnummer 25 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Freitag, den 5. September 1924 32. Jahrg. Macdona Maedonald verweigert einen militärischen „Sicherheitspakt' mit Frankreich. Deutschland kann nicht außerhalb des Völkerbundes bleiben. Mit Rußland ist die Sache anders. Der Völkerbund über Alles. Der „Fehler von Oberschlesien'. Lösung des Sicherheitsproblem durch Schieds gerichte. Abrüstungskonferenz 1925

. G enf, 5. Sept. (Ag. Br.) In der Vormit tagssitzung des Völkerbundes sprach gestern der britische Ministerpräsident Maedonald. „Ich bin nach Genf gekommen — begann Maodonald seine Rede — um zu beweisen, daß die Regie rung Großbritanniens kein Mittel unversucht läßt, das eine Erweiterung des Einflusses und eine Erhöhung des Ansehens des Völkerbundes bringen kann. Eine Gefahr von außerordent licher Bedeutung, die wir ctber beheben wollen, ist die, daß das Sicherheit sproblem als ein rein militärisches

diplomatischen Methoden und das be deutet, daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. „Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberschlesien, daün redet die ganze Welt von ihm.' Macdonald sprach dann vom Sicherheitspro blem und fragt, was dieses Problem eigentlich sage. Was ist Sicherheit? Was ist Angriff? Es gebe nur ein Mittel

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Page 1 of 16
Date: 13.08.1921
Physical description: 16
L l ö y d G e 0 r g e, daß E n gl a n d/ I t ä^ l i e n und A ap an sich imPrinzipe damit ein verstanden erklärten^ /daß' i)w öber-s.chle fische Frage detn Sch iedsgericht des Völkerbundeszuge wiesen werde, wo gegen Brian d sowie die Sachverständigen und die Verbündeten Kommissäre keine Einwendung erhoben hätten. Lloyd George hob die Wichtig keit dieses Übereinkommens hervor- eme andere Entscheidung hätte angesichts der Ausregung in Oberschsesien zu Schwierigkeiten führen können. Der ' Rat des ^ Völkerbundes ^ sev -in^l'sei« ner Entscheidung u unabhängig

Mr die Bevölkerung dort wich- ! tig, sorÄern- Py? verM^Mlch.7K^mplihltionen . internationalerNatur.... Der - japanische Dele gierte La Y s h y gab an, daß zwar das 0 b e r -- s ch l.e s is ch s I n d u st ri e g e b r e ,m' der Hauptsache hätte Deutschland zu-? gewiesen werden sotten, aber auch Japan, füge sich der Entscheidung des Völkerbundes. Der amerikanische ^^legierte, 6 Harvey. sagte, es handle sich nur um eine europäische Frage, daher die Vereinigten Staaten, die nicht Mitglieder - des Völkerbundes

. ^ ^ ^ ! . . . - ' ' .L H-''. - ' Briand erstattet Lloyd George einen Abschieds- Hari s, 13. August. ^ Äm ^ Vormittag des gestrigen Tages statteten B r j and und Leu - ! cheU r L l oyd G eo rg e einen Besuch ab. Bsnn Verlassen des Hotels erklärten ste/ die iöbeHHle^'^^Krage' befindet sich auf dem besten Weg ^ Die.Lösung wetde dem E ^^ ^ ^ ^ ^ Völkerbundes nH ^ .Geäche^reistHeim.c« ^ August'7'L^l^ö^d' .G^ ar g e berließ H a r i s heüte v sich nach London zu einer Sitzung' des Kabinette» über die i ri s ch e F rag e zu begeben

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Page 2 of 16
Date: 15.10.1921
Physical description: 16
er auch auf die Anliegen der Bevölkerung zu sprechen kam. Besuch der Valsugana. Primolano, 15. Oktober. Gestern be suchte das Herrscherpaar die Valsugana. Überall wurde der König feierlich empfangen. In Le- vico fand auch ein Festzug zu Ehren des Herr sch erPaares statt. ' Wegnahme Sbetschlefieus Kritische Stimmung in Deutschland. Pari s, 14. Oktober. Briand hat den alliierten Regierungen den Text der Ent scheidung des Völkerbundes über Ober schlesien übermittelt. Die ungünstige Entscheidung betreff Ober schlesien

, damit nicht von der Waffe Gebrauch gemacht werden müsse. Deutschland verweist auf die Folgen. Eng land gegen Deutschland. . Paris, 14. Oktober. Der Agenze Hä vers wird aus London gemeldet: Gestern nachmittags hat der deutsche Botschafter ei nen neuen Schritt beim Auswärtigen Amte unternommen. Die Unterredung war sehr lebhaft. Der Botschafter betonte neuer dings die Gefahr, die aus der Annahme der Vorschläge des Völkerbundes erwachsen könnte. Der Botschafter soll auch mit der Demission des deutschen Kabinettes gedroht

haben. Lord Curzon antwortete in einem sehr energischen Tone und ließ keinen Zweifel . aufkommen über die Absichten Englands. Skandal vor der ganzen Welt. Be r l i n, 14. Oktober. Die Blätter kommentieren in schärfster Weise die Ent scheidung des Völkerbundes über Ober schlesien. Das „Berliner Tageblatt' schreibt: „Die Ausführungen Ijssits zeugen von einer Unkenntnis der Dinge, so daß die Entscheidung des Völkerbundes einem Form die „Überschwemmungen in Klausen und Umgebung', vom Jahre 1203 beginnend

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 18.04.1919
Physical description: 4
für . '7 . ^7 .. . im ML rüber. Ditz deutscht! Gesetze bl^ibeü Der neue Entwurf des Völkerbundes. Wehen, soweit sie zum Schutze der Bewö!)- Ein Vertreter des New-Iorker „Herälö' Männern damit betraut. Mitglieder dieses DlMißriUms sind: eig Ve^tr^ter des Saar gebietes, ein FMnzöse üno dr^i Vertreter des Völkerbundes. Die Bewohner erhalten volle politische Freiheit. für. alle Wahlen, dürfen. aber keinen Abgeordneten^ ins deutsche ParlaWni- schiÄM!. NW D Fah- Mn erhalten dieEinwöhnör das Recht> üvör ihre politische

dutchdie.Delegiertenversammluna gewählt. Att^ 8 behandelt die Einschränkung der Rüstungen Mit LinMn Änderungen gegenü ber der alten Fassung. Diö Mitglieder des Bundes müssen sich verpflichten, wahrheits getreue Angaben über den jeweiligen Stand der Rüstungen zu Wasser und zu Lande zu Mächen. Art. 12 verlangt, daß Streitigkei ten, die zu einem Abbruch der Beziehungen führen können, entweder einem Schieds gericht oder dem Rate des Völkerbundes un terbreitet werden. In keinem Falle dürfen sie vor Ablauf dreier Monate nach Beschluß

in den Ehren- und bezahlten Aemtern fest. — Art. 26 hat den Zusatz erhalten, der besagt, daß jedes Mitglied des Völkerbundes das Recht hat, mit zweijähriger Frist aus dem Völkerbunde auszuscheiden, unter der Be dingung. daß alle seine internationalen Ver pflichtungen, insbesondere die gegenüber dem Völkerbunde erfüllt worden sind. DeutschösterreLch. Englands Bedingungen für die Wareneinfuhr nach Deutschösterreich. . Der britische Militärbevollmächtigte in Wien^E u n n i n gha m. teilte dem Staats sekretär

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 18.03.1925
Physical description: 10
, 30. März: Zum zweiten Male Fall's „Madame Pompadour'. Der Vorverkauf für die neuangekündigten Vorstellungen beginnt am Mittwoch» den 18. März 1925 an der Theaterkasse. Volkswirtschaft. w. Aufwertung der Vorkriegswerte. Wien, 18. März. (A. B.) Der österreichische Kleinrentner- Verband hat auf einen Schritt beim Völkerbunde wegen der Aufwertung der Vorkriegswerte die Ant wort erhalten, daß diese Angelegenheit bei der nächsten Session des Völkerbundes behandelt wer den wird. Man beabsichtigt nun in Wien

, eine Ab ordnung der Kleinrentner nach Genf zur münd lichen Vertretung der Sache beim Generalsekreta riat des Völkerbundes zu'schicken. Der Obmann des Verbandes der Sparer und Kleinrentner Oesterreichs Dr. Zalman erhielt ein Schreiben, dem die Abschrift eines Briefes des französischen Ministerpräsidenten Herriot an den Präsidenten der französischen Liga beigegeben war. Dieser Brief hat folgenden Wortlaut: „Herr Präsident! Sie hat ten die Güte, mich auf einen Schritt des Verbandes der Sparer und Kleinrentner

Oesterreichs auf merksam zu machen, der die Valorisierung der in gutem Gelde erworbenen Kronenwerte zum Ge genstand hat. Ich habe nicht verfehlt, die Aufmerk samkeit der französischen Delegierten beim Finanz komitee des Völkerbundes, dessen Tagung in Genf demnächst beginnt, auf diese Angelegenheit zu len ken'. ! in Bedrängnis bringt, dein soll die Hand noch bei: Lebzeiten verfaulen und seine Seele wird ewig des Teufels sein.' — Der Gerichtsvollzieher war, bleich vor Schrecken, in die Ecke der Stube

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 21.09.1923
Physical description: 8
der Genfer Versammlung. Der Völkerbund hat eine, bedeutsame Erschütterung feiner Autorität erlitten. Ein Mitglied hat in der heftigsten Weise sein Recht geleugnet, in einen Streit einzugreisen, der zwischen zwei Mitgliedern des Bundes ausgebrochen ist. Eine Großmacht, die eine der führenden unter denen des Völkerbundes ist, hat das Prinzip aufge stellt/daß der Völkerbund kein Recht hat, ein zugreifen, wenn eine der beiden Parteien be horchtet, daß eine Frage der nationalen Ehre auf dem Spiele steht

wissen sollen, daß es, wenn Mussolini nach dieser Einleitung nachgegeben hätte, in Italien um ihn ge^»lisn wäre. Der Völkerbund hätte überhaupt niemals einschreiten sollen, ohne den Boden vor dem ersten Stritt gründlich zu prüfen. Eines von drei Dingen hätte vom Völkerbundrat sicher gestellt werden müssen, bevor er das Ansehen des Völkerbundes bloßstellte: 1. Es hätte gewährleistet werden sollen, daß beide Parteien den Schiedsspruch des Völker bundes angenommen hätten. Mangels genügen der Sicherheit

er noch sie zu verfolgen bereit war? Sie hat dem guten Ruf Eng lands geschadet,' sie hat die Autorität des Völkerbundes vernichtet. Griechenland uaS Italien. Athen, 21. Sept. (Ag. Br.) Am Mittwoch haben hier die von der ital. Regierung und der Botschafterkonferenz geforderten SühneAeremo- nien für die Ermordung der italienischen Mili tärmission in Gegenwart einer großen Volks menge im Hafen und in der Kathedrale stattgesunden. Die ital. Regierung hatte Zur Sühneleistung vor der ital. Flagge das Schlacht schiff „Eonte

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