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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 01.11.1896
Physical description: 12
Veilagq zu Nr. 251 der „Bozner Wschichten' vom 1.Nobembeq 1896. ^ Schiffbrüchig. Roman aus der Patrizierwelt von Nvvl Karin. (70. Fortsetzung.) Mehr, denn ihre Worte, bekundeten ihm zwölf Schläge, die von der Halle herauf dumpf durchs Haus dröhnten, daß es hohe Zeit sei, auf seinen Posten zu eilen, auf welchem Theodor ihn suchen konnte. „Gute Nacht, Schwester,' sprach e» somit, ihre Hand, die sie ihm kühl hinhielt, drückend. «Gute Nacht, und — wie ich dir schon einmal sagte — träume

von dem schönen Theodor und von der zukünftigen Frau Paula Eichenberg! - Und gleich wie damals, als er dieselben Worte zuerst zu ihr gesprochen hatte, war er wie der Blitz zur Thür hinaus. Sie blickte ihm minutenlang starr nach. „Ob etwas daran ist, oder ob er meiner nur spottet?' fragte sie sich. „Doch gleichviel, die Hauptsache muß ich jeden falls selber thun, und das will ich, — einen von beiden will ich mir kapern, den Theodor oder den Alonzo! Ach, wenn er mich lieben könnte, wie ich ihn bereits liebe

, ich wäre imstande für ihn durchs Feuer zu gehen!' Zehn Minuten später lag sie im traumreichen Schlaf. . . Und ungeheimnißvoll wie Schatten huschte es gleichzeitig wieder einmal durchs Haus und zu diesem hinaus, und schloffen Theodor und Arthur die Gartenpforte hinter sich ab, um durch die nachtdunklen Straßen davonzueilen, im selben Moment,, daß die Klingel am Eichenberg'schen Hause wiederholt angezogen ward. Als der alte Friedrich, heftig aufgeschreckt, herzustürzte, ward ihm von einem draußen

ein Nachdenken über die Beteiligten. Und in erster Linie über die bleiche Frau, die wie selbst eine Sterbende in den Seidenkissen der Equipage lehnte. Der Vater wollte sie noch sprechen! Was konnte er ihr zu sagen oder -— sie zu fragen haben? ... In ihrer sorglosen, nur ihrem nächtlichen Treiben zugewand ten Art wollten völlig ahnungslos von alledem, Theodor und Arthur indessen, nachdem sie den Platz gekreuzt, eben auch das kolossale Gebäude passieren, als aus einer der tiefen Türnischen ^gend ein Laut

wie der Tod, aber zugleich geradezu über- 'gend schön wie die Züge einer Raffaelschen Madonna, in r Kontraste des Lebens, grell trat sie einander gegenüber u dieser nächtlichen Szene, — hier die beiden, einzig flüchtiger 'klagenden Jünglinge aus reichem Patrizierhause und ,das Bild dunkelsten Schmerzes, ein armes junges Men schenkind. .^danke daran, kam Theodor, noch seinem ju- burchscknk^ ^aS gleichzeitig wie ein Blitz beider Seelen UK war ^etwas ganz anderes. . als diel? wollte Theodor sich der Gestalt

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 03.12.1896
Physical description: 8
!' sprach der hinter der Thür Stehende mit einem merkbaren Stemmen gegen dieselbe. Blitzschnell nahm Friedrich das Papier in Empfang und schloß jenem die Thür wieder vor der Nase ab. Förmlich erleichtert klopfte er hierauf bei Theodor an und überreichte demselben das Billet mit dem dieser ans Fenster trat nnd beim entschwindenden Licht des Tages las: ^ „Es alles vorbei. Die alte Eule im Landhaus ist bei dem Onkel gewesen und hat ihm alles gesagt. Mich hat er nun schon verdammt. Ich soll zur See, so sagt

ja dasselbe auf dem wie ich! Du mußt mit deinem Vater sprechen, daß er das nicht thun darf! Er mag mich hinschicken, wohin er will, nur nicht als Schiffsjunge auf einem Chinasegler auf die See hinaus! Ich will — ja, ganz gewiß, ich will thun, was ich thun soll! Nur das nicht! Oder ich springe ins Wasser sobald ich an Bord komme! Das soll er wissen, der alte starre Mann, denn das ist dann gleichbedeutend mit Mord, den er begeht! Theodor, rette mich, rette ich! Ich bin ganz verzweifelt! Lieber stürze ich mich ans dem Fenster

und aus mir werde, was da wolle, als daß ich als Schiffsjunge auf einem Chinasegler znr See gehe!' Die theatralischen Wendungen der Epistel ließen Theodor völlig kalt. Dieselbe sagte ihm nur eins: daß das Spiel ent deckt sei und daß es für ihn gerathen war, sich vorläufig unsicht bar zu machen, wenn er nicht riskieren wollte, daß ihn — was er nicht gerade für unmöglich hielt — dasselbe Los treffen sollte wie seinen würdigen Kumpan in allen den nichtswürdigen Hand lungen, welche beide miteinander ausgeführt

, dem alten Friedrich mit den Auftrag es dem Vetter sogleich zu geben, was dieser denn auch, sobald Theodor an der Treppe war, gewissenhaft that. ' Schnell jetzt eilte Theodor die Stufen hinab, aber doch nicht schnell genug, daß ihm nicht noch der gellende Aufschrei des Enttäuschten ans Ohr gedrungen wäre, und ebenfalls nicht früh genug, um der Gefahr zu entrinnnen, der er doch um jeden Preis hatte entrinnen wollen. Denn eben hielt die Eichenberg'fche Equipage vor der Thür welche Anastasia

und ihren Gatten von dein Petersen'schen Land hause zurückbrachte, um im selben Moment, als Theodor die Stufen des Entrees hinabeilen wollte, trat der Großkaufherr mit seiner Gattin durch den von dem Diener hastig aufgerissenen Thürflügel herein und dem Sohne direkt in den Weg. Ein finsterer Blick war der erste, was dem geradezu Schreck erstarrten begegnete. Dann mit eiserner Festigkeit gebot der Grvßkausherr dem gleichsam aus der Flucht Begriffenen herrisch: „Mit dir habe ich gerade zu reden! Folge

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 11.10.1896
Physical description: 12
Ar S3S „Höre Olga,' sagte er, zu dem eben besprochenen Thema im schärfsten Widerspruch, „du könntest mir einen Gefallen damit thun, wenn du auftragen lassen wolltest. Mein Magen meldet sich, trotz der früheren Stunde, zu der ich heimkehrte^ — Sie werden doch unser Gast sein, Herr Eichenberg?' „O, mit Vergnügen!' antwortete Theodor, der keinen anderen Weg sah, den Hausherrn allein sprechen zu können, weshalb er doch einzig hierhergekommen war. „Das heißt, wenn Fräulein Olga der Gast

, als sie auch bereits dermaßen in Angst gerathen sei, daß jetzt binnen zehn Minuten zn Tisch gegangen werden könne. Unter Lachen und Scherzen ging die kurze Zeit hin. Und dann nahm Olga den Mittelplatz, die beiden Herren die Seiten- sihe an der Tafel ein. Es war ein ebenso amüsantes, wie köstliches Mittagsmahl,, welches die.drei hier hielten, und Theodor konstatierte im stillen, daß man in der Villa Wölber nicht schlechter, wenn nicht gar noch besser aß, als im alten Eichenberg'schen Hause. Und die drei

, die an diesem Diner theilnahmen, harmo nierten auch so prächtig miteinander. Man konnte sich keinen lustigeren Erzähler als Theodor, keine dankbarere ZuHörerin als ^lga und keinen gutmütigeren Vater angesichts solches offenbar insgeheim miteinander einverstandenen jungen Paares als Franz Wölber denken. . Als nach aufgehobener Tafel der Kaffee gereicht worden war, erhob Theodor sich, um den Hausherrn um eine geschäftliche Unterredung zu bitten. Sofort stand auch Herr Wölber auf. „Daß die Herren

doch alles in das Geschäft hineintragen müssen!' rief Olga mit einer Schmollmiene. „Wir vom andern Geschlecht sollen uns immer unterordnen. Die Männer sind die wahren Tyrannen!' „Dann sollte zur Strafe kein junges Mädchen sich mehr verheiraten!' sagte Theodor lachend. „Aber müssen wir das denn nicht?' rief Olga. „Wir wollen doch alle einmal ein eigenes Haus haben!' „Das ist meine Tochter, die so spricht!' stimmte Wölber bei. «.Das hat Melodie! Und dabei bleib' nur, mein Kind! Damit fährst du jedenfalls am vernünftigsten

! — Ich bitte, Herr Eichen- berg! Ich stehe vollkommen zu Ihren Diensten!' Mit einem Handkuß an die erzürnte junge Gebieterin des Hauses folgte Theodor dem Voraufschreitenden in dessen Arbeits zimmer, dessen Thür sich indes kaum hinter beiden geschlossen hatte, als Franz Wölber jede Förmlichkeit abwarf und, die Hände m die Seitentaschen seines Hausjacketts versenkend, gegen The odor gewandt rief: d junger Herr, was haben Sie denn schon wieder? Wo ruckt Sie denn nun wieder der Schuh

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 27.05.1899
Physical description: 8
«r.ZS« Der Hraum vom HoLöe. Roman von Grmanvs Sa«dor. (55. Fortsetzung.) Was gesprochen wurde, hörte Theodor nicht; er wollte auch nicht lauschen. Mit einer leichten leichten Handbewegung, schob er den Vorhang zur Seite, blieb aber erstaunt aus der Schwelle stehen. Das Zimmer war noch ganz dunkel. Man erkannte nur die Umrisse der barocken Möbel und die Schatten der beiden Personen, die vor dem Flügel saßen und vierhändig im Finstern musizierten. „Ich habe Mut!' sagte Eliza eben. „Und was frage

ich' nach diesem Menschen und nach jener Sippe?' „Huten Abend !' sagte Theodor laut und ruhig. Das Paar am Flügel fuhr erschrocken von seinen Plätzen empor. „Du, Theodor?' stieß Eliza aus, die ihren Schwager an der Stimme erkannt hatte. „Wir hatten uns in unserm Spiel ganz vergessen, — ich werde sogleich Licht machen!' Und sie drückte auf den kleinen Hebel der elektrischen Leitung, worauf sofort das bizarre Gemach bis in die ent ferntesten Ecken in blendenden Lichtganz getaucht schien. „Gestatten die Herren

, daß ich Sie miteinander bekannt mache !' Eliza hatte nach dem ersten Schreck ihre Fassung vollkommen wiederlangt. „Herr Robert Hellmut, von Gottes Gnaden Künstler im Reiche Apolls, zur Zeit erster Tenor des hiesigen Stadttheaters. Mein Schwager, Theodor Bar- tholdy.' Der Professor beantwortete ziemlich gemessen die höfliche Verbeugung des Sängers. Ein unangenehmes Gefühl wand sich wider seinen Willen in ihm empor, ein unbestimmter Verdacht. Ob unter den Gerüchten in betreff Frau Eliza's, die er. immer so scharf

. „Du machst ja ein Gesicht, wie sieben Meilen böser Weg, Schwager Theodor!' sagte Eliza, als der Künstler gegangen war, in ihrem gewohnten lustigen, kecken Ton. „Ist dir etwas Uebles widerfahren? Ich dächte, du kämest eben vom Bräut- chen! Was hast du?' Der Professor schwieg einige Minuten. „Ist dieser Hellmut ein Verwandter von dir, Eliza ?' fragte er. Die junge Frau stutzte. Dann lachte sie hell auf. „Sonderbare Frage!' rief sie. „Weshalb sollte er denn , ein Verwandter sein? Wie kommst

du auf die Vermut- tung?' ' ^ „Du solltest dergleichen Besuche zu anderer Tageszeit em pfangen,' sagte Theodor ernst. „Ueberhaupt sollte eine junge Frau deines Standes in betreff derartiger Herrenbekannt schaften vorsichtig sein. Der Ruf einer Frau ist ihr Spiegel; schon ein Hauch trübt-ihn!' „Willst du mir Moralpredigten halten?' sagte Eliza schnippisch. „Darauf reagiere ich nicht! Ich Verkehre, mit wem ich will, und empfange meine Besuche, wann ich Lust habe. Darüber lasse ich. mir durchaus keine Vorschriften

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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 01.11.1896
Physical description: 12
»s»?»er Nachsrichte Vr: LSt „Nein versetzte sie langsam, „Ihrer Mutter nicht. Ich will zu ihr gehen, wenn Sie glauben, daß sie mich empfangen wird. Aber mit Ihnen gehe ich trotzalledem nicht!' . „Das sollen Sie ja auch gar nicht !' beteuerte Theodor ihr. „Wo wollen Sie dann aber jetzt bleiben?' „Das mag Sie nickt - kümmern,' wies sie ihn kurz ab. „Wenn Sie mir die Adresse Ihrer Mutter geben wollen, damit ich morgen zu ihr gehen kann, so thun Sie es!' - Theodor ^riß aus seinem Notizbuch

ein Blatt heraus, welches er beim Schein der nächsten Gaslaterne beschrieb und ihr hierauf reichte. „Wenn Sie mit- der Hochbahn fahren, so haben Sie von der Endstation etwa noch. eine halbe Stunde zu gehen,' fügte er hinzu. Sie nahm das Billet aus seiner Hand. Keinen Blick warf sie darauf. In der Art, in der sie von ihm zurücktrat, stand es deutlich ausgeprägt, daß sie wünschte, beide möchten sich jetzt entfernen, — eine Sprache, welche Theodor mcht mißverstand. Den Hut ziehend, trat er vor ihr zurück

. Arthur, der ein schweigender Zeuge der ganzen Szene gewesen war, folgte dem Beispiel, um im raschen Tempo dann mit Theodor Schritt zu halten, der ihm, als beide- sich in einiger Entfernung befanden, kurz gebot:^ „Still und nicht «mgesehen!? ^ y c : > Und keinen Blick warfen? denn? auch beide zurück; auch kein Wort tauschten sie miteinander, r bis sie um die Straßenecke ge bogen waren. Dann aber hielt es Arthur nicht länger: „Bist Du des Teufels, oder was hast du vor?' rief er Theodor zu. „Was hast

du ihr auf den Zettel geschrieben, den du ihr gabst? Mit der Hochbahn fährt man doch nur, wenn man nach unserm Landhause will! Und wir wohnen doch jetzt in der Stadt. - Theodor veränderte nicht eine Miene. „Warte cs nur ab!' sagte er. . Aber Arthur gab sich nicht so leicht zufrieden. ! ' ; „Soll etwa die Tante hinausfahren, um die Prinzessin im Landhause zu empfangen?' fragte er. „Es könnte ja sein!' versetzte Theodor stoisch. „Höre einmal,' rief Arthur, „wenn du mir so nichts als Widerpart hältst, dann sage

ich dir aber nicht, was ich dir gerade mittheilen wollte, als wie ein Geist diese Fremde, für die du ein ganz sonderbares Interesse zeigst, uns in den Weg käm.' „Es wird auch der Mühe wert sein.' „So ist dir gleichgültig, was mit deinem Erbe geschieht?' Theodor unterbrach seinen Schritt; er sah Arthur scharf an. - „Du willst damit sagen ?' fragte er. ^ „Daß hinter Deinem Rücken Dinge vorgehen, von denen du keine Ahnung hast und von denen auch ich nichts wissen würde, wenn nicht ein guter Geist es mir zugeflüstert hattet

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 07.11.1896
Physical description: 8
Ur. L SV Kox«er Schiffbrüchig. Roman aus der Patrizierwelt von NoA Kann.! ' (72. Fortsetzung.) Die alte Frau ließ sie gewähren.. Sir hatte es in ihrem Leben genugsam erfahren, daß Thränen geweint sein wollen, ehe der lin dernde Balsam eines Trostes die schmerzwunde Seele erquicken kann. „Was wollen Sie hier ?' brach Theodor als erster das ein getretene Schweigen. - . . ' Groß richtete Mutter Gebhardt auf ihn den Blick. „Die Frage stände mir zu,' antwortete sie mit Betonung, ,aber ich unterlasse

sie,^— ich will sie mir nicht einmal selber stellen, obwohl mir die Antwort nicht schwer fallen könnte — nach diesem!' Sie nickte -mehrmals. -Aber eins werden und müssen Sie mir un bedingt sagen und das ist, wer diese junge Fremde ist. Sie spricht eine Sprache, die ich nicht verstehe. Wer ist sie?' Theodor schritt dröhnenden Schrittes ans Fenster. „Ich weiß es nicht!? murrte er.. - „Sie wissen es nicht?' fragte die alte Frau zurück. „Aber Sie haben sie doch vermutlich hierher gebracht?' „Das geht Sie nichts an!' herrschte

er ihr zu. Minutenlang war es still in dem Raum „Herr Eichenberg.', hob die alte Frau dann wieder an,, wenn Sie nicht wollen, daß diese Geschichte in fremder Leute Mund kom men soll, so werden Sie mir ,sagen, was Sie von dieser Fremden wissen!''x „Ich weiß nichts von ihr!' stieß Theodor aus. , . „Nichts?' wiederholte die Parkhütersfrau ungläubig. „Nicht einmal, wer sie ist?' ' „Nicht einmal, wer sie ist?' sprach er ihr beißend spöttisch nach. - - „Aber Sie brachten sie doch hierher?' ? „Mit nichten

!' . . . „Ja, wie kam sie den hieher?' „Vermutlich von selbst!' „Von selbst? Auch aus sich selbst?' ? < „Selbstverständlich!' > „Herr Theodor, das glaube ich nicht! Sie haben sie zum min isten veranlaßt, hierherzukommen!' Er zuckte die Achseln. „Sie haben sie dazu veranlaßt,' bekräftigte sie. „Aber unter welchem Vorwande?' Er fuhr jäh herum; wie mie zuvor blitzten feine dunklen Au- M sie an. . ^ - „Verlassen Sie uns augenblicklich!' herrschteer ihr zu. „Sie haben hier nichts zu suchen! Ihr Platz

sie das gar nicht erst!' wehrte sie fast heftig ab, als Theodor auf sie zutreten und sich scheinbar zurückhalten wollte. „Ich bin fest entschlossen und werde jedenfalls thun, was die Menschenpflicht mir gebietet!' .< . . - . <. . - z So frivol Theodor in der Nacht zuvor fast dieselben Worte gesprochen hatte, so ernst klangen dieselben jetzt aus dem Munde . dieser alten, schlichten Frau. - , ' „Sie beabsichtigen?' forschte der junge Patrizier. 5 - „Was ich thun muß!' entgegnete sie ihm fest. Sie sollen

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 17.09.1896
Physical description: 8
ist ein Schritt, wie das Sprich wort sngt!'. spöttelte Arthur. „Aber es sollte mir leid thnn, wenn dein Prinz der Spanier wäre. Ich mag ihn nicht!' „Du magst aber den Theodor?' „Gewiß! .Der hat das Herz auf dem rechten Fleck, ein Herz auch für andere! Und -—Paula, der Theodor ist und bleibt doch immer des alten Erbe. Der Alonzo kann ihm ja ein gut Theil davon wegschnappen, aber an de» Thatsache, daß der Sohn und also der traditionelle Nachfolger des Hauses Eichenberg ist, kann er doch nichts ändern, und darum

halte ich es schon aus purer Klugheit für das beste, auch du hältst dich, wie ich, an den Theodor!' . . Paula hatte den Kopf etwas zurückgeworfen. Ihr Gesicht erhielt dadurch einen ganz unbezeichenbar hochmüthigen Ausdruck. „Behalte deine Weisheit für dich, ich brauche sie nicht!' antwortete sie schnippisch. „Ich will schon wissen, an wen ich wich zu halten habe! Bder hat der Theodor dich am Ende gar beauftragt, deine Fühlhörner auszustrecken, um zu sondieren, welche .Gefühle ich für ihn hege

?' i Die Art, wie ihre Augen ihn dabei anblitzten, reizte ihn fast unwiderstehlich zmu Lachen. Aber er bezwäng sich und schlau, wie er immerhin sein konnte, antwortete er ihr: „Bewahre ! Freilich — er hat schon zu mir von dir gespro- chen und er findet, daß du ganz pikant hübsch bist. Und der Theodor versteht sich darauf, und wenn er das sagt, so will das etwas he>ßen. Du solltest nur hören, wie er von Hermione spricht! Hle wandelnde Hopfenstange nennt er sie, wenn sie nicht dabei Mich — hat er mir erst

heute erklärt -7— hat er bereits so leb gewonnen, wie einen Bruder, den er stets entbehrte und nie gehabt hat!' . ^Dann erhalte dir diese.Liebe!' sprach Paula eifrig. „Wenn wollen, — und das ist doch unsere !>cht, — so müssen wir in erster Linie den für uns kapern. der hier nach dem alten der neue Herr sein wird. Und das ist allerdings der Theodor. Mit dem bisherigen Erfolg können wir —- denke ich — zufrieden sein.' Arthur langte nach dem Thürgriff. ' . „Das denke ich auch,' sagte er, „wie^serner

wissen, wie ich die meine zu spieteil habe!' . . . „Na, nur nicht böse, Schwester!' schmeichelte er ihr.' Gute Nacht, Paulchen, schlafe süß und träume jnoch sicher — von dem schonen Theodor und der zukünftigen Frau Eichenberg!' ^Znd mit einem Auflachen, das alles andere denn harmlos klang, entwich er ihr durch die rasch geöffnete Thür. Aber so erbost sie ihm gegenüber auch gethan hatte, so ge lassen ward sie, als er fort war. „Hm,' sprach sie für sich, indem sie sich an ihre Nacht- Toilette machte

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 09.02.1897
Physical description: 8
, noch mit der, welche vorher ging. Das Theodor sich in irgend einer Weise dir gegenüber ernstlich engagiert haben sollte, ist für mich gänzlich ausgeschlossen. Die Ereignisse, um welche er seine Reise über See hat antreten müssen, widersprechen dem auf das Krasseste. Das hast du nicht gewußt, konntest du nicht wissen, und deshalb machtest du diesen Fehler, welcher deine unglaubwürdige Behauptung indes nur zu deutlich zu einer solcken stempelt. Was du selber dir vielleicht eingebildet hast, vermag ich nicht zu verfolgen

. Deine Phantasie ist eine zu lebhafte, mit deren Wahngebilden ich auch gar keine Bekanntschaft zu machen wünsche. Hat Theodor dich vielleicht irgendwie zum Besten gehabt, so hast du mehr schuld daran als er, und er denkt wohl kaum noch an diese Kinderei, als welche er es einzig angesehen haben kann. Doch wie die Sache auch fei, sie kümmert mich nicht. Aber etwas anderes wird mir son nenklar. Ich denke daran, wie ich dich mit Theodor zuletzt bei sammensaß. Du hast ihn dazu bestimmt, ein Unrecht, ja eine Fäl

schung zu begehen. Gestehe es ein!' Sie war heftig zusammengefahren bei dieser plötzlichen, un erwarteten Wendung. Jetzt sah sie groß zu ihm auf. „Ein Unrecht — eine Fälschung? wiederholte sie, sich wunderbar bemeisternd. „Wovon sprichst du, Onkel ? Ich weiß es nicht!' „Du weißt es nur zu gut!' schleuderte er ihr ins Gesicht. „Ich spreche von der Depesche, welche Theodor auf dein Anstif ten in Meinem Namen an den Generalkonsul in Lissabon gerich tet hat!' Diesmal behauptete sie vollständig

ihre Fassung, so daß bei weniger Verdacht, als gegen sie vorlagt man hätte an ihrer Schuld irre werden können. „Das ist mir ganz neu,' antwortete sie völlig wahrheits getreu, denn .sie hatte in der That nicht gewußt, an welche Adresse die Depesche gerichtet werden mußte. „Ich weiß nichts davon, daß Theodor an den Generalkonsul in Lissabon telegra phiert hat —* : „Dafür aber weißt du um so besser, was er in dieser De pesche telegraphierte!' entgegneie ihr der Großkaufherr scharf. „Du weißt nur zu wohl

sein geliebter Sohn weggekommen ist. Das wissen nur wenige, nnd unter diesen wenigen bist du die einzige, die mir den Widerpart zu halten fähig ist. Gestehe es ein, du hast Theodor gestempelt, daß er diese Depesche absenden soll!' Sie gab keine Antwort; den Kopf leicht vorübergebeugt, die Augen starr auf den Teppich gerichtet, saß sie da, so starr und steif, als wenn sie sageu wollte: „Schlagt mich tot, eine Antwort gebe ich euch nicht!' „Ich habe dich gefragt und warte auf deine Antwort, Paula

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Page 13 of 24
Date: 05.03.1905
Physical description: 24
14. Josef Pattis^ Welschnofen Glück: 1. Josef Winkler, Tisens 2. Theodor Steinkeller, Bozen 3. Johann Kofler, Unterperfuß 4. Peter Jessacher, SWian 6. Peter Seeber, Mauls 6. Johann Schwarzer, Eppan 7. Julius Steinkeller, Bozen 8. Josef Jnnerkofler, Sexten 9. Ferdinand Bauer, Sarnthein 1V. Anton Steinkeller, Bozen 11. Rudolf Äußerer, Eppan 12. Anton Thaler, Sarnthein 13. Jngenuin Ritzl, Zell 14. Kaspar Hausberger, Fügen 16. Josef Perntner, Auer. 16. Johann Etzthaler, Meran 17. Anton Geiger, Natters

- 18?Joh. Trenikvalder, Tabland' ' 19. Alois Pflitscher, Montan 20. Engelbert Trebo, Bozen 1. 2. 3. 4. 6. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 16. 16. 17. 19. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 26. 26. 27. 28. 29. S0. Schlecker: Johann Kofler, Unterperfuß Josef Winkler, Tisens Theodor Steinkeller, Bozen Johann Kofler, Unterperfuß Rudolf Äußerer, Eppan Peter Jessacher, Sillian Mlspaö Hausberger, Fügen Jiüius Steinkeller, Bozen Kaspar Hausberger, Fügen ^ Johann Schwarzer, Eppan Eduard Pattis, Kardaun Theodor Steinkeller

1600 107 117 169 197 306 326 347 390 426 462 471 496 608 693 609 664 707 731 747 776 100 107 117 138 196 197 268 306 316 326 361 361 369 390 406 426 426 462 496 608 623 674 602 608 612 637 646 664 673 .700 Serien zu 3 Schutz: 1. Franz Ritzl, Fügen ' 14 Meise 2. Peter Seeber. Mauls 14 „i . 3. Theodor Weinkeller, Bozen , 14 - „ 4. Kaspar HcuMerger, Fügen 13 . „ ^ 6. Alois Äußerer jun., Eppan 13 6. Alois Oberrauch, Bozen 13 ,' „ ' ^ 7. Mathias Ladurner, Algmrd . 13. ^ 8. Alois Pfitscher, Montan

13 „ 9. Johann Kofler, Unterperfuß 13 „. ' 10. Peter Jessacher, Sillian 13 „ 11. Fritz Danzl, Innsbruck 13 „ - 12. Josef Ortner, Niederdorf 12 „ (NaMeser Julius Steinkeller.) Serien zu 30 Schuß: 1. Jngenuin Ritzl, Zell 101 Kreise 2. Franz Ritzl, Fügen 100 „ 3. Josef Ruch, Oberperfuß 100 „ 4. Johann Kinigadner, Franzensfeste 99 „ 6. Theodor Steinkeller, Bozen 97 „ 6. Peter Seeber, Mauls 96 „ 7 Kaspar Hausberger, Fügen 96 „ 8. Mathias Ladurner, Algund 94 „ 9. Fritz Tanzl, Innsbruck 93 „ 10. Josef Jnnerkofler

, Sexten 92 „ 11. Anton Geiger, Natters 92 „ 12. Johann Kofler, Unterperfuß 89 „ (Nachleser Julius Steinkeller, Bozen.) Juxscheive,: Am 19. Februar: 1. Mathias Ladurner, Algund; 2. M. Nanigler, Eppan; 3. Rudolf Äußerer, Eppan; 4. Nomedi Sanin, Aner; 6. Georg Niederfrimger, Eppan. Am 22. Febnlar: 1. Kaspar Hausberger^ Fiigen; 2. Theodor Steinkeller, Bozen; 3. Franz Ritzl, Fügen; 4. Peter Seeber, Mauls; 6. Alois Kröll, Brixen. Am 23. Februar: 1. Alois Ranigler, Eppan; 2. Johann Schwarzer, Eppan

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Page 7 of 8
Date: 30.07.1896
Physical description: 8
! Von dieser Stunde will ich dich^ Sohn und sollst du mich Vater nennen!'. > Giovanni hatte den Brief seinem Herrn uberbracht, und völlig unauffällig, wie Theodor es berechnet hatte, war der Pro kurist auf diese, Weise in den, Besitz seiner Botschaft gelangt. Als Franz Wölber die Zeilen las, lächelte er. Eine Sache von besonderer Wichtigkeit nur konnte den jungen Patrizier zu dem Rufe, . der einem.Hilsruf. ähnelte, veranlassen. . Bisher hatte er mit Theodor blutwenig zu thun gehabt. Darum war er neulich

, die Theodor ihm reichte, anzündend und sich in feinem Sessel zurücklehnend. . ...... »In einer ganz abscheulichen Geldkalamität !' stieß der junge Mann, die Hände in die.Taschen versenkend und sich auf feinen Sitz reckend,, unwirsch aus», „Waren wir da gestern abend oder dielmehr heut nacht bei der schönen Etelka zusammen und war da auch ein Wildfremder, ein angeblich schwerreicher Brasilianer, den den ich nie zuvor gesehen habe. ^ ,Na, Sie wissen ja, wie's dabei Kugeht ! Dieser Brasilianer entrirte

Verschwender schon ein ganzes Jahr diese» Zinsen, die« für bürgerliche Begriffe jedesmal ein! kleines Vermögen repräsentierten, - vorweg hatte; aber er behielt die unwis sendste Miene von der Welt bei und gab nur ganz und gar den aufmerksamen Zuhörer ab^ den^ Theodor sich wünschtet „Eine Wette will jedoch -prompt bezahlt sein und so befinde ich mich in des Teufels Garküche!' ' - Herr Wölber nahm die - Zigarre . aus dem Mund; mnd blies den aufgesogenen. Ranch mit aller Bedachtsamkeit

i von.! sich. « n „Wie hoch ist die Wettsumme?' fragte, er dann erstes « „Fünftausend Mark!' antwortete Theodor.' ' „Donnerwettev^lschlug der Prokurist im Gegensatz zu seinem > Ausruf äußerst behaglich die Beine übereinander. ^ „Da haben Sie sich ganz gehörig leimen lassen! Aber das ist Hazard! Zahlen , Sie doch einfach nicht! Das ist keine Forderung ! Darauf kann keiner klagen!' ^ ? i zr..- - r / ».^ v. Theodor sprang aus; s er stand wie ein 'zürnender Gott vor dem in aller Gemütlichkeit dasitzenden ersten Diener

seines Vaters. „Das kann Ihr Ernst nicht sein!' rief er, ^Ein Ehrenwort bleibt Ehrenwort, gleichviel, um was es gegeben' ward! Nur, woher soll ich das Geld! nehmen?^ Ich kann - mich nicht früher wieder sehen lassen, als bis die Wette bezahlt ist!' ' „Ja das weiß ich auch nicht!' richtete Herr Wölber, als ob , er sehr tief nachdächte, .seine Augen geradeaus. „Von dem Kapital kann man ja wohl kaum etwas bekommen!' < . » i-n- : ^ „Nicht einen Pfennig!' bekräftigte Theodor. „Aber Sie und - einzig Sie allein

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Page 2 of 8
Date: 11.08.1909
Physical description: 8
2 „Bozner Nachrichten', N!ittli Aus Possenhofen, 9. ds., wird über den Verlauf der Festlichkeiten berichtet: Ein reges Leben herrscht seit gestern am waldumkränzten Würmsee, besonders im schönen Pos senhofen, wo der menschenfreundliche fürstliche Arzt Herzog Karl Theodor von Bayern sein 70. Geburtsfest feierlich be geht. Vom hiesigen Bahnhofe, den die Eisenbahndirektion München mit Blattpflanzen und Blumen dekorieren ließ, bringen herzogliche Equipagen von jedem Zuge hohe Gäste, andere treffen

von Urach mit sieben Enkelkindern des Herzogs Karl Theodor, Graf und Gräfin Törring mit ihren Kindern, Herzog Luitpold, der Fürst und die Fürstin, sowie der Erbprinz von Thurn und Taxis, die Königin Marie von Neapel, Erzherzogin Marie Valerie, die Tochter des Kaisers von Österreich, die gleich zeitig die Glückwünsche ihres kaiserlichen Vaters überbrachte, die Prinzen Sixtus und Taver von Parma nebst der Her zogin-Mutter, der Herzog und die Herzogin von Braganza, die Erbgroßherzogin und Prinzessin

eine Messe statt, womit die Feierlichkeiten eröffnet wurden. Hierauf enrpfing Herzog Karl Theodor Abordnungen d?r Gemeinden Tegernsee, Feldafing und Pöcking. Vormittags trafen die Offiziersdeputationen des preußischen 5. Dragoner-Reg. und des 3. Chevaulegers-Regiments, deren Inhaber Herzog. Karl Theodor ist, hier ein und wurden in den nahe gelegenen Hotels und Villen einquartiert. Die Offiziersabordnungen wurden am Mittag vom Herzog in Audienz empfangen und überreichten große Blumensträuße in Jardinieren

einen Lam- Pionzug. Als das Musikkorps des J.-L.-R., das den Zug eröffnete, in den Schloßpark einrückte, erschienen Herzog und Herzogin Karl Theodor mit ihren Gästen an den Fen stern oder vor dem Schloßeingang. Die Serenade begann mit Lachners Festouvertüre „Das ist der Tag des Herrn'. Hierauf feierte der Ortspfarrer Sauter den Herzog in einer Ansprache, die dessen Verdienste als Fürst, als Arzt und als Gutsherr würdigte. Ein dreifaches Hoch auf den Her zog fand begeisterte Aufnahme bei allen Anwesenden

. Nach dem Vortrage „Die Allmacht' von Franz Schubert folgte eine Huldigung der Kinder. Mit dem „Altdeutschen Marsch' von Kämpfert fand die Feier ihren Mschluß. Ein großes Feuerwerk auf dem See und auf der Höhe hinter Pöcking dauerte noch bis in später Stunde an. Montag früh wurde in der nur eine beschränkte Per sonenzahl fassenden Schloßkapelle eine feierliche Messe ge lesen, während im Schloßpark zwei Feldmejjen improvisiert waren. Hierauf nahm der Herzog Karl Theodor die Glück- >och, 11. Angust 1909

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 24
Date: 10.02.1907
Physical description: 24
: 1. Cäsar Tecini, 2. Johann Pillon, 3. Eduard Pattis, 4. Alois Lageder, 5. Pcker Gasser, 6. Johann Pohl, 7. Al. Höller, 8. Karl Plank, 9. Georg ^Schöpfer, 10. Aug. Baader. Jungschützenbeste: 1. Josef Buratti, 2. Hr. Chiochetti, 3. A. Trebo. Schleckerbeste: 1. Theodor Steinkeller, 2. Alois Aschbacher, 3. Georg Schöpfer, 4. Cäsav Tecini, 5. und 6. Josef Buratti, 7. I. Mumelter, 8. u. 9. Johann Pillon, 10. Jgnaz Mittneltev, 11. Alois Lageder, 12. Pittertschat scher, 13. Jo'h. Pohl, 14. Anton Gasser

, 15. Eduard Pattis, 16. Alois Stockner, 17. Johann Schober, 18. Theodor Stemkeller, 19. Pittertschatscher, 20. Alois Lageder. Fi-- gurenbests: 1. Alois Afchbacher, 2. Karl Plank, 3. Hr. Sal- tuari, 4. Peter Gasser, 5. Alois Lageder, 6. Alois Pircher, 7. Wolf Springer, 8. Pittertschatscher^ 9- Anton T!vebo> 10. Alois Höller, Oberjäger. Serienbeste: 1. Ed. Pattis, 2. Theodor Steinkeller) 3. Jgnaz Mumelter, 4. Karl Plank, 5. Peter Gasser, 6. Alois Lqgeder, 7. Alois.Stockner, 8. Ant. Gasser> 9. Johann Pohl

, 10. Hv. Saltnari. Für Jung- schützen: 1. Anton Trebo, 2. Alois Höller, 3. Josef Bu ratti, 4. Alois Aschbacher, 5. Noflatfcher. Mimni-erprämien: Peter Gasser, Fr. Saltuari, Alois Lageder und Theodor Steinkeller. Saisonscheibe, erste und letzte Nummer: Karl Frank. Bestgewinner am 3. ds.: Hauptbeste: 1.. Fr. Schal ler, 2. Karl Frank, 3. Jgnaz Mumelter, 4. Fr. Saltnari, . 5. Josef Bumtti, 6. Fr. Keifl, 7. Eduard Pattis, 8. Rud. StraM, 9. Johann Pohl, 10. Pittertschatscher. Für Jung schützen: 1. Alois Höller

, 2. Anton Trebo, 3. Noflatscher. Schleckerbeste: 1. Fr. Schallev, 2. Georg Schöpfer, 3. Karl Plank, 4. Josef Buratti, 5. Alois Lageder, 6. Karl Plank, 7. Georg Hauck, 8. Fr. Saltuari, 9. 'Georg Hwtck, 10. Pit tertschatscher, 11. Theodor Steinkeller, 12. Karl Frank, 13. Anton Gasser, 14. Jgnaz Mumelter, 15. Anton Gasser, 16. Eduard Pattis, 17. Fr. Keifl, 18. Pittertschatscher, 19. Theodor Steinkeller, 20. Fr. Schaller, 21. Ed. Pattis. ^erieirbcste: 1. Eduard Pattis, 2. Theodor Steinkeller, 3. Fr. Keifl

, 4. Peter Pattis, 5.. Pittertschatscher, 6. Anton Gasser, 7. Fr. Schaller, 8. Peter Gasser, 9. Jg. Mumelter. 10. Cäsar Tecini. Für Jüngschützen: 1. Josef Buratti, 2. Karl Frank, 3. Anton Trebo, 4. Josef Schäfer, 5. Alois Höller. Figurenbeste: 1. Fr. Saltnari, 2. Alois Höller, >>. Karl Plank, 4. Alois Weser, 5. Alois Lageder. 6. Pit tertschatscher, 7. Fr. Schaller, 8. Adolf Springer» 9. Anton Trebo, 10. Anton Falser. Nilminerprämien: Fr. Schaller, Jakob Memner, Alois! Höller.' Saisonfcheibe: Theodor

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Bozner Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 24.03.1895
Physical description: 16
Verzeichnis der BeffgewiunM Heim Bolzschießen im Bozner Hof am 12., 13., 14., 15. und 16. März 1895 bei welchem sich 67 Schützen betheiligten. Hauptbeste: Peter Oberrauch, Bozen, Josef Pattis, Welschnofen, 1. 2. 3. Alois Winkler, Terlan, 4. Josef Pfeiffer, Moritzing, Schleckerbeste: 1. Ferd. Stufleser, St. Ulrich, 2. Joh. Pitscheider, Gries, 3. Carl Leiß, Bozen, 4. Theodor Steinkeller, Bozen, 5. Carl Mumelter, Bozen, 6. Anton Wieser, Bozen, 7. Loh. Gasser, Brixen, 8. Eduard Zuegg, Brixen

, 9. H. Haimbl, Brixen. 10. Theodor Steinkeller, Bozen, 11. Theodor Steinkeller, Bozen, 12. Alois Oberrauch, Bozen, ' 13. Baron Lichtenthurm, Bozen, 14. Joh. Pan, Bozen, 15. Ant. Tirler, Bozen, 16. Peter Gasser, Bozen. 17. Ant. Pardeller, Welschnofen, 18. Valentin Sepp, Tramin, 19. Ferd. Stufleser, St. Ulrich, 20. Ferd. Stufleser, St. Ulrich, durch Loos, Dür die meisten Schwärz wahrend der Schietzdauer. 1. Theodor Steinkeller, Bozen, 2. Ant. Steinkeller, Bozen, 3. Ferd. Stufleser, St. Ulrich, Für die meiften

Kreise in einer Tour Hon 10 Schüssen während der Gchietz- dauer. 1. Heinr. Haimbl, Brixen, 2. Heinr. Haimbl, Brixen, 3. Peter Gasser, Brixen, Bozen, 21. März 1895. Tages-Schwarzprämie am 12. März. 1. Theodor Steinkeller, Bozen, 2. Ant. Steinkeller, Bozen, 3. Alois Pircher, Bozen, Tages-Schwarzprämie am 13. März. 1. Theodor Steinkeller, Bozen, 2. Ant. Wieser, Bozen, 3. Franz Lehmaier, Brixen, Tages-Schwarzprämie am 14. März. 1. Ferd. Stufleser, St. Ulrich, 2. Peter Gasser, Bozen, 3. Ant. Steinkeller

, Bozen, Tages-Schwarzprämie am 15. März. 1. Josef Pfeiffer, Moritzing, 2. Theodor Steinkeller, Bozen, 3. Ant. Steinkeller, Bozen. Tages-Schwarzprämie am 16. März. 1. Theodor Steinkeller, Bozen, 2. Valentin Sepp, Tramin, 3. Alois Winkler, Terlan. Für den ersten und lehten weißen Vierer am 12. März. Georg Seehauser, Welschnofen, Ant. Steinkeller, Bozen. Am 13. März. Ant. Wieser, Bozen, Theodor Steinkeller, Bozen, Am 14. März. Alois Simouimi, Auer, Theodor Steinkeller. Bozen. Am 15. März. Theodor

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 13.10.1896
Physical description: 8
Nr. 5-34 „Kotzner Aat Schiffbrüchig. Roman aus der Patrizierwelt von Noel Karin. (61. Fortsetzung.) ^Eigentlich soviel wie nichts?' antwortete Theodor. ..Was der Brief uns über ihn sagte, mittels dessen er sich bei uns ein führte, ist alles, was uns von ihm bekannt ist!' „Ah, Sie meinen den Brief des Herrn Peter Petersen in Buenos Aires?' Theodor nickte. „Haben sie denselben gelesen? „Nein, aber Mama empfing ihn und ließ ihn dann auch^ Papa lesen.' „Die Echtheit dieses Briefes

im Grübeln, was wir so wich tig miteinander zu sprechen haben können. — Sie weiß doch nichts von unseren tlcmen Affairen?' „Kbine Sterbenssilbe!' / Franz Wölber nickte. „Das ist auch besser,' sagte er, mit Theodor auf den Kor ridor tretend. „Frauenzimmer sind in solchen Dingen schlechte Mitwisser!' . An der Salonthür lauschend, fing Olga die Worte ihres Vaters auf. Kaum konnte sie es erwarten, daß Theodor sich noch jetzt nur noch kurzem Aufenthalt empfohlen hatte, als sie an ihren Vater herantrat

die Wahl!' ^Unter Gevatter Schneider und Handschuhmacher!' sprach ga wegwerfend. „Das könnte mir passen! Ich will etwas rohes im Leben werden! Geschwind deinen Rath, wie ich mein Geld am nützlichsten anlegen kann!' Er neigte sich ihr zu. sagte '^^prich mir vorher, daß du mich nicht auslachen willst,' »Aber Papa!' es zerrinnen, wie du es gewonnen hast! du nicht weist, wie du das anfangen sollst, so übarlaß richte«' ? das nur getrost dem lieben Herrn Theodor. Er wird es mit einer Geschwindigkeit

, indem er alles wieder in die gehörige Ordnung brachte, denn Herr Wölber war von einer geradezu peinlichen Ordnungsliebe. Das kann zu Entdeckungen führen, von denen keiner die blässeste Ahnung hat! Wäre mir dieser Spanier nicht ^in solches Räth sel, ich würde ihn ja tausendmal diesem jungeil Herrn Sause wind, dem Theodor, als Tochtermann vorziehen. Uud es sollte mir schon gelingen. Wenn die Olga es nur will, bezaubert sie ihn ebenso sehr wie den andern. Das steht für mich fest. Ja, soll es Lrotzalledem der Theodor sein, so halte

ich es sogar für Klugheitsakt, beide gar nicht miteinander in Berührung zu bringen. Es konnte gefährlich sein! Von dem Theodor weiß man doch immer, daß er der Sohn und der Erbe seines Vaters ist. Von dem Alonzo weiß man hingegen so gut wie nichts! Wenigstens bis jetzt! Wer kann aber sagen, was man am Ende in kürze ster Frist alles über ihn weiß! Denn ist sie nur irgendwie be gründet, so ist diese Aehnlichkeitsendeckung eines sonst im Leben einzig zum Taugenichts Prädestinierten ein Glücksfall sonder

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 12.11.1896
Physical description: 8
, hatte sie sich über die seinen gebeugt und bedeckte sie mit ihren Küssen und Thränen. „Ach, Herr, lieber, guter, gnädigster Herr,' stieß sie dabei aus, ^alles wollte ich daran geben, wenn ich Ihnen dieses hätte ersparen können ! Ich möchte ja lieber'gestorben sein, als daß ich — gerade ich die Ueberbringerin von soviel Unglück sein muß!' Und sie schluchzte einigemale herzbrechend auf, ehe sie fortfuhr: „Sie wissen, Herr, was ich von dem Herrn Theodor immer hielt. Er war ja allezeit gut mit mir. Er hat mir manche kleine Freude

, — die Schuldigen waren der Herr Theodor und sein Vetter, der junge Herr Arthur!' Ein Zornenruf entfuhr dem Großkaufherrn; derselbe galt nicht dem Sohne; den hatte er längst verloren gegeben; aber verdoppelt galt er daher dem seines Vaters nur zu würdigen Sohne Hans Petersen's. „Dem Himmel Dank, daß es heraus ist!' faltete die alte Frau die Hände. „Nun kann und will ich Herrn Eichenberg alles erzählen. Vor acht Tagen war es. Ich war allein zu Haus. Da kam etwas an die Thür, vor welche natürlich die Kette gelegt

war. Wir thun das stets, ob ich nun allein oder mein guter Mann und ich zusammen zu Hause sind. Herzueikend, sah ich den Herrn Theodor draußen stehen. Er sagte mir, er und sein Vetter hätten in der Bibliothek zu thun. Sie wollten es mir nur sagen, daß wir uns nicht denken sollten, es seien vielleicht Diebe im Landhause. Damit gab er mir wieder ein mal eine seiner vielen Liebesgaben, mit denen er mich so oft be dachte, daß ich an sein gutes HeiH fest glaubte, und ging dann dem Vetter, der vorausgeschritten

war, nach. Dieser Vetter fiel mir auf. Er trug einen Kaisermantel. Soviel ich weiß, trug nur der junge Herr, der eben hinausgegangen ist, einen solchen, solange die Herrfchast im Landhause war. Ich kehrte auf meinen Platz am Kamin. zurück, darüber grübelnd, ob er der Be gleiter des Herrn Theodor sein könnte da ich beide früher noch nie bei einander gesehen hatte. Darüber vergaß ich die Zeit, bis das Packet in meinem Schoß, das Herr Theodor mir gegeben, meine Gedanken lenkte. Ich öffnete es und legte

zu befreien. Die beiden Habichte waren der Theodor und der Herr Arthur. Die unschuldvolle Taube ist der Schützling Mosieur Legrande's!' „Und wie kam diese unschuldvolle Taube, wie Sie sie nennen, nach dem Landhause?' fragte der Großkaufherr. „Durch einen Betrug, durch den niedrigsten Betrug, der sich nur denken läßt!' versetzte die alte Frau. .In der Nacht zu« vor hatten die jungen Leute die Fremde in einer Thürnische des Hauptpostgebäudes gefunden und weil sie partout nicht mit ihnen gehen

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 30.01.1897
Physical description: 8
Nr. 2ck ,»Koz«er Nachrichten.'' Roman aus der Patrizierwelt von Novl Karin. ' (106. Fortsetzung.) . . - Er schritt hochanfgerichlet der Thür zu. Ror derselben ange langt, stockte sekundenlang sein Fuß. Erwartete er, daß Theodor ihn zurückrufen würde? Dann sollte er sich enttäuscht sehen. Nichts davon .geschah und schwer atmend überschritt er die Schwelle und schloß mit hartem Anschlag die Thür hinter sich ' Minutenlang verharrte Theodor noch regungslos in seiner Stellung

des Lebens sehen, was man herausschlagen kann!' Er schritt an die Klingel und gab das Signal. Der alte Friedrich erschien. ) „Papa zu Hause?' richtete Theodor an den Diener das - Wort. ^ ' , - Derselbe bejahte. „So fragen Sie ihn,' fuhr Theodor fürt, „ob ich ihn sprechen kann.' Schweigend zog Friedrich sich zurück, um gleich darauf mit der Meldung wiederzukehren, daß Herr Eichenberg den Sohn in seinem Arbeitszimmer erwarte. Mit einem traurigen Blick entfernte der alte Diener sich hierauf aufs neue

. Als Theodor bei seinem Vater eintrat, stand derselbe am Fenster und blickte aus das Zerstörungswwerk des Sturmes vom Tage vorher hiuaus. Hörte er Theodors Eintritt nicht? Er wandte sich nicht zurück. Theodor schritt bis zur Mitte des Zimmers vorwärts; dort blieb er stehen^ „Vater,' begann er mit etwas befangener Stimme, „ich unterwerfe mich deinem Willen und werde heute nacht abreisen!' Johann Chistian suhr herum und sah den Sohn groß an. „Es ist dein Ernst?' fragte er. „Mein Ernst?' lautet die Antwort

: „Ich hoffe, daß du mich für das Opfer, welches ich damit bringe, nach Gebühr bedenken wirst. Du kannst mich doch nicht- mit leeren Händen in die weite Welt schicken wollen!' » „Du sollst mit mir zufrieden sein!' Kurz, wie die Worte selber, war der Ton, mit dem Johann Christian sie sprach. Sie waren einer Verabschiedung gleich, unm ehe Theodor es noch recht wußte, befand er sich wieder auf der- Wege nach seinem Zimmer, wo er in vollster Hast die erfordeal lichen Vorkehrungen traf

. Er hatte hinter sich abgeschlossen. Einm ü pochte es und er hörte Paula's Stimme, die ihn bat, ihr zd öffnen und sie einzulassen, sie müsse ihn sprechen; aber er that, als höre er sie gar nicht, und sie schlich wieder davon. Endlich war er fertig und klingelte nach Friedrich, dem er seine beste Livree anzulegen befahl, während er sich selber in feinsten Wichs warf, worauf beide das Haus verließen. Der erste Weg ging nach der Hauptpost, wo Theodor Friedrich auf der Rundpank zur Mitte der mächtigen Halle Platz zu nehmen befahl

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 25.04.1901
Physical description: 16
,lAchenkirchen Karl Nägele, Meran .. Hermann Schwarz, Bolders Eduard Pattis, Welschnofen Josef Egger, Meran Lorenz Neumuter, Innsbruck Ferdinand Stufleser, St. Ulrich Leopold Rauch, Innsbruck Stefan Moser, Prags Heinrich Sailer, Schtvaz ' Theodor Steinkeller, Bozen Andrä Lackner, Schwaz Jsidor Maurächer, Schwaz Peter Gasser, Bozen Aladar Graf Torcia, Spittal a. Anton Tomann, Wörgl Alois Äußerer, Eppan D. .60 Kr. 50 40 30 25 25 25' ^25^ 20 20Z 20! 20 20- 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 4. Schleckerstheibe

Theodor Steinkeller, Bozen 10 28. 207 „ Peter Pattis, Bozen 10 29. 208 „ ^ Franz Hörtnagl, Steinach 10 30. 210 „ . Lorenz Neurauter, Innsbruck 10 ^1. 213 „ Anton Geiger, Natters 10 ' ^2. 215 „ Johann Brunner, Stilfes 10 >^3. 221 „ Josef Riedl, Innsbruck 10 ^4. 227 „ Anton Pohl, Sillian - 10 65. 229 „ Acchille Dalla Maria, Levico 8 ^6. 231 „ Josef Plattner, Sterzing - 8 ^7. 232 „ Johann Bauer, Dorf Tirol - - 8 38.2^4 „ Karl 9?ägele, Meran 8 '39.23<z „ Franz Schaller, Bozen 8 40. 241 „ Hans Lener

^ ^ Vorm.: 1. Franz Saltuari, Bozen, 2. Leopold Rauch, Innsbruck, 3. Franz Saltuari, Bozen, 4. Johann Pillon, Bozen, 5. Viktor Höck, Kitzbüchel. Nachm. : 1. Alois Lageder, Bozen, 2. Engelbert Trebo, Bozen, 3. Leopold Rauch, Inns bruck, 4. Jakob Obkircher, Sarnthal, 5. Johann Mairhofer, Meran. 10. April 1901 Vonn.: I. Pirmian Steinlechner, SchMz, 2. Franz Schaller, Bozen, 3., 4. und 5. Jsidor Mauracher, Schwaz. Nachm.: 1. Theodor Steinkeller, Bozen, 2. und 3. Jakob Hechenleitner, Schwaz, 4. Josef Riedl

, Innsbruck, 5. Theodor Steinkeller, Bozen. 11. April 1901 Vorm.: 1. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich, 2. und 3. Peter Perkmann, Bregenz, 4. Franz Schaller, Bozen, 5. Aug. Rungaldier, St. Ulrich. Nachm.: 1. Peter Gasser, Bozen, 2. Eduard Told, Welsberg, 3. Max Hauser, Wehr b. Schtvaz, 4. Franz Gritzbach, Meran, 5. Karl Widner, Sterzing. 12. April 1901 Vorm.: - 1. Johann Gschwendtner, St. Johann i. T., 2., 3. und 4. Franz Schaller, Bozen, 5. Anton Tomann, Wörgl. Nachm.: 1. Theodor Steinkeller, Bozen

, 2. A. R. v. Mersi, Innsbruck, 3. Theodor Steinkeller, Bozen, 4. Joh. Schwarz, Eppan, 5. Peter Steiner, Bruneck. 13. April 1901 Vorn:.: 1. Andrä Pernter, Radein, 2. I. Rupprechter, Brandenberg, 3. I. Kreidl, Steinach, 4. F. Oberrauch, Bran- denberg, 5. Hermann Schwarz, Volders. Nachm.: 1. Ignatz Elsler, Dorf Tirol, 2. Theodor Steinkeller, Bozen, 3. Engel bert Trebo, Bozen, 4. Josef Egger, Waidbruck, 6. Theodor Steinkeller, Bozen. '

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 22.02.1894
Physical description: 16
2 2 ' 2 2 Kronen 1 1 „ 50 1 „ 50 1 „ 50 1 Kränze: 1. Marsoner Johann . . 2. Mnmelter Anton Jtlngschützenbest: Lnrch Hans Schleckerbeste: 1. Gasser Peter . . 2. Pattis Peter 3. Gasser Peter - . - 4. Steinkeller Theodor . . 5. Pann Johann . 6. Pattis Peter . . . 7. Steinkeller Anton Schvarzpramien für Altschützen: 1. Gasser Peter . . . 2 2. Wieser Anton . . .1 „ 3. Haftler Johann . . . 1 „ Schwarzprämien für Jungschützen: Z. Steinkeller Anton . . 1 Kr 2. Marsoner Johann . . 1 „ 3. Noslatschcr

Jakob . . 1 „ Tourprämien für Jungschützen: 1. Marsoner Johann . . 1 Kr. 20 2. Steinkeller Anton 3. Steinkeller Theodor Beim Bolz-Freischießen des Herrn Josef Pillon, Boznerhof, beteiligten sich 42 Schützen, wobei Folgende Bestgewinner Kronen „ 50 50 30 50 waren: 1. Hanptbest Alois Pircher, Bozen. 2. Franz Steiner, Neumarkt. 3. „ Peter Gasser, Bozen. 4. „ Joses Ebner, Leisers. 1. Schleckerbest Theodor Steinkeller, Bozen. 3.' I Alois Pircher, 4. Anton Steinkeller, „ 5. „ Josef Reinstaller, „ «. Anton

Steinkeller, „ 7. Johann Marsoner, 8. Joses Pattis, Wclfchnofen. 9. Franz Scrinzi, Bozen. 10. A. Stockner, „ 11. Eduard Pattis, Welschnofen. Serien'Beste sür die meisten Kreise in einer Tonr von 10 Schüssen: 1. Joses Pattis, Wälschnofen, mit 36 Kreisen. 2. Theodor Steinkeller „ 35, „ 3. Anton Steinkeller .. 35 Prämien für die meisten Schwarzschüsie während der Schießdauer : 1. Theodor Steinkeller, Bozen. 2. Anton Steinkeller, Bozen. 3. Alois Belli, Bozen. Tages-Prämie am 15. Februar für die erste Nummer

Anton Steinkeller „ zweite „ Theodor Steinkeller: am 16. Februar: sür die erste und zweite Nummer Theodor Steinkeller; am 17. Februar: für die erste Nummer Anton Wieser. Bozen, „ „ zweite „ Th. Steinkeller, „ Tages Prämie für die meisten Schwarzschüsse am 15. Februar: 1. Anton Steinkeller, Bozen. 2. Theodor Steinkeller, Bozen. 3. Johann Marsoner, Bozen. Am 16. Februar: 1. Theodor Steinkeller, Bozen. 2. Anton Steinkeller, Bozen. 3. Joses Reinstaller. Bozen. Am 17. Februar: 1. Theodor Steinkeller

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 24.03.1895
Physical description: 16
- e — Schwarzprämie; 1. Hafner Johann, 2. Pattis Peter, 3. Hauber Adam, 1. Noflatscher Jakob, 2. Swnkeller Theodor, 3. Dr. v. Kosler Franz. Tourprämie: 1. Schaller Franz, 2. Steinkeller Theodor, 3. Noflatscher Jakob. Bestgewiuner am Hauptschießstande Bozen am 11. März 1895. Hauptbeste: 1. Hafner Johann, 2. Wieser Anton, Kranz Hauber Adam. Jungbeste: Z. Holzknecht Caspar. Schleckerbeste: 1. Holzknecht Caspar, 2. Lageder Alois Sch.-R. 3. Steinkeller Theodor, 4. Hafner Joh., 5. Stein keller

Theodor, 6. Pattis, 7. Pattis, 8. Hafner Joh. 9. Mair Anton Sch.-R., 10. Gasser Peter, 11. Pattis Peter, 12. Steinkeller Theodor. Schwarzprämien: 1. Pattis Peter, 2. Gasser Peter, 3. Hafner Joh., 1. Steinkeller Theodor, 2. Steinkeller Anton, 3. Lageder Alois Sch.-R. Tourprämien: 1. Steinkeller Theodor, 2. Noflatscher Jakob, 3. Steinkeller Anton. Nummernprämien: Vorletzte Nummer Mair Anton Sch.-R., letzte Nummer Lageder Alois Sch.-R. Prämie für die meisten Zweier Steinkeller Theod., die meisten Nummern

Steinkeller Theodor. Jahresversammlung der Bezkkskrankukaffe Stadtbezirk Bozen- In der Bürgersaalveranda fand am vergangenen Samstag die Jahresver sammlung der Krankenkasse für den Stadtbezirk Bozen statt. Den Bericht verlas der Obmann des Vereins Herr Anton Pattis; aus dem fleißig ausgearbeiteten umfangreichen Berichte erhellt die Prosperität dieser Krankenkasse, welche im Sprengel Tirol, Salzburg und Niederster» reich die bestbestellte ist und einen Fond in der Höhe von 9,933 fl. 77 kr. besitzt

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Page 7 of 8
Date: 14.07.1896
Physical description: 8
z>' iss Uachrtcht««.' Schiffbrüchig. Roman aus-der Patrizierwelt von NvA KüNU. - -- - - - ' (8. Fortsetzung.) Die Herren hatten alten Sherry und leichtes Gebäck vor sich. Sie waren also versorgt. Sie konnten sich somit dem süßesten üolee tar vievtv hingeben. Denn bestrickende Gebilde waren es in der That, die ihr vorschwebten, während — unfern von ihr — um ihrethalben ein armes hoffnungjunges Menschenherz im Kampfe mit sich selber rang. „Sie wundern sich wohl über meinen Besuch?' nahm Theodor

das Gespräch aus, sobald er mit dem Prokuristen seines Vaters allein war. „Der hat eine sehr gewichtige Ursache. Freilich die reizende Entdeckung, die ich dabei machen sollte, ahnte ich nicht. „Welche reizende Entdeckung?' fragte Herr Wölber, den Kops zurücklehnend und den Dampf seiner Zigarre in die Luft blasend. - „Die Entdeckung, welches undefinierbare Kleinod dieses Haus birgt!' flammte Theodor auf. „Herr Wölber, warum sagten Sie es nie, daß Sie eine so reizende Tochter haben!' Der Hausherr richtete

durch den Vater bereits von der Ankunft eines neuen Hausgenossen gehört?' . Der Procurist nickte. . „Ich sah ihn bereits!' sagte er. ..Wie?' fuhr Theodor Eichenberg auf. .»Mein Vater 'r sogar schon mit ihm im Bureau und hat ihn Ihnen schon vorgestellt? ? . ' ' - ' Wieder nickte der Vertrek^rHer Firma Eichenberg. „Jawohl,' sagte Herr Wi^ber. „Heute Morgen ist es gewesen. Aon Alonzo del Sazago ist mir bereits kein Frem- der.Mehr.' - Groß starrte Theodor auf dem Sprecher. ' was sagen Sie dazu?' stieß

Blick bohrte sich fest in den seines Gegenübers. - „Sie meinen diese Frage nicht ehrlich,' sagte er. „Sie könnten sie sonst nicht stellen. Versetzen Sie sich doch nur in meine Situation, Herr Wölber. Ich bin der Sohn des Hauses. Es kann mir doch nicht einerlei scin^ in . meinen Aussichten einen Rivalen zu bekommen!' Groß sah der Procurist den Sprecher an. „Sie sürchten wohl diesen Don Alonzo?' fragte er mit Bedeutung. . „Nur insoweit sein Einfluß ans meinem Vater reichen könnte,' versetzte Theodor

, der Erbe und dermaleinstige Repräsentant des alten Hanfes sind Sie ja einmal!' Wie leichtes Bedauern klang es durch die Worte. „Im merhin aber könnte dieser ins Haus geschneite Fremde Ihnen — das gebe ich gern zu — einen recht dicken Strich durch die Rech nung machen.' ^Jnwi-'fcrn denken Sie sich das?' forschte Theodor. Der Prokurist zuckte die Achseln. „Hm, das läßt sich schwer voraussagen,' erwiederte er. „Sie thun aber jedenfalls gut, ihm bei Zeiten die Spitze zu bieten.' „Wodurch?' „Daß Sie mehr

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Bozner Nachrichten
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Date: 02.08.1896
Physical description: 10
. Er wollte wie im Hasen nach der Meerfahrt durchs Leben in ihrer Liebe lausruhen. Sie achtete und ehrte ihn. Warum sollte sie ihm nicht die Liebe, wenn auch nur die Liebe einer Tochter oder Schwe ster widmen können?) ^ - Und es waren da die Kinder, Theodor und Hermione. Es mußte ihr gelingen, sich deren Herzen zu erringen, wenn sie noch einmal mit allen Mitteln den Kampf darum aufnahm, den Kampf selbstloser Liebe gegen Vorurtheile. Und es war da der mutter- und vaterlose junge Fremde. Wenn sie ihm die Mutter

. Das fünfte, für Theodor belegte Gedeck blieb unbenutzt. Des Kaufherrn Stirn furchte sich, als sein Blick darauf fiel. Was konute sein Sohn mit dem Prokuristen seines Geschäfts zu thun haben? Die Frage wollte nicht von ihm weichen. Das Mahl verlief wortkarg, aber das wenige, was man sprach, war Angenehmes. Eine ungewohnte Warine .durchflutete ' den Raum, und Hermione, die, sowie sie nur aufsah, dem Blick ^ des jungen Spaniers begegnete, empfand es ebensowohl als eine Wohlthat, wie als eine Seltenheit

. Man wollte sich schon von der Tafel erheben, als auf ein mal Theodor in den Speisesaal trat. „Ach ich habe mich verspätet!' rief er, ob man überhaupt auf ihn gewartet hätte. „Da muß ich tausendmal um Entschul digung bitten,' verbeugte er sich gegen Anastasia. „Willst du mich strafen, Mama, so gieb mir einfach nichts!' Der schönen Frau Gesicht übersonnte ein Lächeln. Und während' für den späten 'Gast vom frischem anfgetiagen ward, begraben die übrigen sich in den anstoßenden Paum, wo man den Kaffee zu nehmen pflegte

wälzen!' fuhr ihr Gatte föM^Die gute Seele- war außer sich. Sie könne die Kinder nicht länger-bei sich behalten, sagte sie. Wir werden ja nun sehr baltischen/- was häran Wahrheit und was Uebertreibung ist. Vielleicht wirkt dein Einfluß, Ana stasia, Wunder!' ' '' Eben betrat Theodor den Salon.- .1- „Worüber debattirt ihr denn so eifrig?' - rief- er in seiner. kecken Weise. „Ist etwas los?' ' ' - > k-r-l . „So scheint es mir!' furchte der Großhandelsherr die Stirn. „Dich und Herrn Wölber sah

ich noch nie zuvor- zusammen! Interessiert dich das Geschäft auf einmal so über alle Maßen, oder was ist denn sonst? Habe ich am Ende gar in dir den ge heimen, aber ureigentlichen Leiter der Firma zu sehen, der wie die Heinzelmännchen unbeobachtet und zur Nacht sein Werk ver- richtet?' - z.. Der Spott der letzten Frage entging Theodor nicht.' Aber er mochte auf jede Frage vorbereitet fein. Mit Nonchalance sich in einen der tiefen Sammtsessel - werfend,' antwortete

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