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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 12.03.1903
Physical description: 20
Ä „Vozner Nachrichten', Don 2. Anton Pichler^ Privat (vulgo Kaifl) im Völserhofe in Atzwang, < 3. Johann Unteräichner, Gallele-Wirth in Klausen, 4. Theres Schenk, geb. Bauer, . Untersieserbäuer'ttl,- Lajener ^Ried, ^ . 5 Josef Schenk, Bauernsohn ebcndort, <i. Nikolaus Molling, Taglöhner, Rodeneck, ^ i?. Josef Schtveigkofler, vulgo Frimmel, RoLhwand, Ritten. Gründe. Der Maringerbauer Christian Obexer aus St. Peter in Layen begab sich am 26. Mai 1902 auf den Markt nach Klausen

Pichler, vulgo Kaifl, verkauft worden sei. Von dem angeblichen Stieglmair hqxte Obexer nichts mehr; er brachte aber von verschiedenen Sarnern in Erfahrung, daß ein Mann dieses Namens in Sarnthal nicht existire und daß der Käufer wahrscheinlich mit dem gänzlich mittellosen Taglöhner Johann Perkmann in Sarnthein identisch sei. Auf dem gleichen Markte, 20. Mai 1902 in Klausel!, I)atte die Unterfieserbäuerin von Layen, Therese Schenk, einen Grauschimmel, eine 2jährige Stute ausgetrieben. Das Pserd schien

, welcher eben als den äußersten Preis 300 55ronen bezeichnete. Betreffs der Zahlung wurde ausgemacht', daß der Käufer ein Angeld von 10 Kronen leisten und den Rest per 290 Kronen auf dem Klausner Markte am 26. Juni 1902 bezahlen müsse. Ferner hatte der Käufer dein Fütterer, nämlich dem Sohne Josef Schenk, 2 Kronen Trinkgeld zu geben: Der Sarner be zahlte in der That die Caparra gleich aus,; während Mol-? ling das verlangte Trinkgeld erlegte. . Da es der Schenk selbstverstäMich darum zu thun ivar

, der künftigen Zahlung des Restes sicher zu sein, fragte sie dcn Käufer, was er besitze; dieser erwiderte, er habe in Sarn thal ein kleines Gütl und eine alte Hütte, sowie 3 Pferde, mit denen er täglich nach Bozen fahre; auf dem Rückwege führe er Gepäck hinein. Er gab sich als Peter Stieglmair aus und schrieb der Schenk diesen Namen auch auf einem Zettel auf; auch gab er einen gewissen Johann' Brugger, den sie ihm als einen Bekannten in Sarnthal nannte, sofort als seinen Vetter aus, was auf ihren Entschluß

, ihm das Pferd auf Borg zu geben, einen günstigen Einfluß ausübte, da sie mit diesem einige ordentliche Geschäfte abgeschlossen hatte. .. Weiters sagte der Sarner, er habe deshalb nicht mehr viel Bargeld bei sich, weil er gerade vorher von einem Grödner um 320 oder 325 fl. ein Pferd gekauft und diesen ausgezahlt habe. .... Zn Josef Schenk, dem Sohne der Bälierin, sagte, er über dies, er habe zwar noch Geld bei sich, brauche es aber-zum Ankaufe von Schafen im Pusterthale

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1918
Physical description: 8
werden. Schwurgericht Bozen. ' Bozen. 12. Juni 1918. Ein teures Liebesabenteuer. Gestern nachmittags stand ein Mädchen vor den Geschworenen, das die Gelegenheit eines kurzbefristeten Liebesverhältnisses zu einem ausgiebigen Diebstahl benützte. Es handelt sich um eine jener Intimitäten, die jetzt dut zendweise an der Tages- besser gesagt: an der Nachtordnung sind. Nachstehend in Kürze die (nicht sonderlich interessante) Verhandlung: Filomena Schenk, geboren am 14. März 1898 in St. Ulrich in Groden, dorthin zuständig

sich zu ihrem Fortkommn einer von der Gemeinde Klausen am 7- Februar 1918 ausgefer tigten Identitätsbescheinigung, auf den Namen „Aloisia Kostner in Klausen' und einer vom Stadtmagistrate Bozen am 1. Februar 1918 aus den Namen „Rosa Schenk, Bozen' ausgefertigten Identitätsbescheinigung, somit frem der obrigkeitlicher Ausweise bedient;- 3. am 13. März 1918 in Bozen in dem Meldungszettel im Fremdenhof „Kaiserkrone' sich als Aloisia Kostner, IM in Meran geboren' eingetragen, somit durch falsche Angaben über ihren Na men

und Geburtsort die Sicherheitsbehörde hintergangen, wodurch die öf fentliche Aufsicht irregeführt werden sollte; 4. im März 1918 in Bozen ein un züchtiges Gewerbe getrieben. ^ ... Die Filomena Schenk hatte hier als Hausmagd gedient, was ihr aber aus die Dauer langweilig wurde, weßhalb sie auf Unternehmungen ausging, was sich etwas kurzweiliger erwies. Bei dieser Gelegenheit lernte sie auch den Fähnrich Hermann Göschl kennen, mit dem sie alsbald anbandelte, was jetzi ger Zeit keine besondere Kunst

ist. Im Einverständnis mit diesem mietet« sie sich ;n der „Kaiserkrone' ein, weil dies auch sein Absteigequartier war. Dies geschah am 13. März, doch beging die Schenk dabei den Fehler, sich als „Aloisia Kostner, 1898 in Meran geboren', einzutragen. Am 17. März traf Göschl auch wirklich wieder hier ein, und zwar um Einkäufe zu machen, und stieg auch tatsächlich in der „Kaiserkrone' ab. Zwischen beiden wurde abge macht, daß die Schenk sich abends im Speisesaale einfinden solle, mit ihm sou piere und dann den Abend

ein. Etwas nach einer halben Stunde kam die Filomena Schenk in sein Zimmer und benützte die Gelegenheit, da sie ihn im ersten, festen Schlaf an traf, die auf dem Nachtkästchen liegende Brieftasche nach ihrem Inhalt ZU untersuchen da sie mit Recht vermutete daß diese gut bestellt sei, weil GM ja zum Einkaufen nach Bozen gekommen war. und zum Einkaufen brauA man fetzt viel Geld. Sie tat also einen tüchtigen Griff und hatte als gute Prise einen Betrag von über 7000 Kronen zu verzeichnen .... Am Morgen des 18. März verließ

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 05.03.1899
Physical description: 16
des Cardinal- Fürsterzbischoss Haller und schickt Ihm von ganzen Herzen den apostolischen Segen.' Dr. Attgnst Schenk f. Wie wir bereits in Kürze meldeten, ist in Meidling bei Wien der k. k. Sectionsrath Dr. Aug. Schenk im Alter von 52 Jahren gestorben. Der Verstorbene war in Bozen und in Innsbruck wohl bekannt und auch mehrere Jahre Mitglied des Gemeinde raths der Landeshauptstadt. Dr. Schenk wurde im Jahre 1879 als Conzipient der Finanzprokuratur in Innsbruck zum Leiter der Grundlasten-Ablösungs

- und Regulirungs- Lokalcommission sür das Etschthal und bald daraus auch zum Spezialcommissär der Etschregulirungs-Section I. und II. mit dem Sitze in Bozen ernannt. Im Jahre 1880 wurde Dr. Schenk zum k. k. Statthalterei-Concipisten, und schon im Jahre darauf zum k. k. Bezirks-Commissär beför dert. Im Jahre 1882 wurde Dr. Schenk vom Grund- entlaftungsgeschäfte enthoben, da ihn die Etfchregulirung zu sehr in Anspruch nahm. Im Jahre 1883 erkrankte Dr. Schenk sehr schwer, und wurde nach seiner Genesung

unter Enthebung von seiner bisherigen Dienstleistung derGrund- lastenablöiungs-Regulirungs-Landescommission Innsbruck zugetheilt, wobei ihm vom Tiroler Landesausschusse die Aner kennung für seine Thätigkeit während der vierjährigen Stellung als Specialcommissär der Etfchregulirung ausge sprochen wurde. Dr. Schenk verblieb bei der Landeseom- misswn bis zum November 1887, wo er an Stelle des verstorbenen Dr. Leiter die Stelle des Leiters der Localcommifsion für Ober- und Unterinnthal übernahm und dann Ende

Dezember 1887 zum Statthalterei-Secretär befördert wurde. Im Februar 1890 erfolgte dann seine Ernennuttgzum Ministerial-Seeretär im Ministerium des Annern. Dr. Schenk war in Innsbruck auch Mitglied der staatswissenschaftlichen Staatsprüfungscommission seit 1884 bis zu seinem Abgange nach Wien. Der Verstorbene, ein hochgebildeter und liebenswürdiger Monn nwr ein cs?5>s», de« im

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 24.10.1922
Physical description: 8
, die Firma Lolli in Bozen um 2000 und den Franz Mumelter in Bozen um 3700 Lire. Beim Abschlüsse dieser Holzverkaufsverträge ^at Anton ^ Grones als Franz Ritter v. Grones Edler von Campobasso, Professor aus Klagenfurt, einmal unter den Namen Franz Grones und ein mal als Josef Costa auf. Bei seinem Fortgehen aus St: Ulrich entlockte Anton Grones dem Gast wirt Anton Schenk den Reisepaß, mit dem er sich dann später wiederholt legitimierte. Dem Schenk blieb er auch 30 Lire, für ein beigestelltes Fuhrwerk

des Richters- und übergab diese den vor dem Zimmer wartenden Ge fangenaufseher, nachdem er vorher zur Beruhigung des Aufsichtsorganes dem abwesenden Untersu chungsrichter recht hübsch „guten Tag' gesagt hatte. Der Gesangenaufseher gab die beiden Hastentlas sungsscheine in der Gesangenhauskanzlei ab, bald darauf konnten Grones und die'Springeth den Ker ker'verlassen. Ein angenehmer Gast. Im Frühjahr 1920 hielten sich Grones und die Springeth unter dem Namen Anton und Wilma Schenk, Besitzer und Gastwirt

in St. Ulrich, mit herausgelocktem Paß in Starnberg auf. Dort lern ten sie die Eheleute Hermann und Cäcilie Müller kennen und wüßten deren Vertrauen im vollen Maße zu gewinnen. Die Eheleute Müller luden den Grones und die Springeth in ihre Villa in Soll bei München zum längeren Aufenthalt ein; dem an geblichen Ehepaar Schenk war diese Einladung höchst willkommen. Als aber Anton Grones und die Springeth im Mai 1920 die Villa Müller wieder verlassen hätten, entdeckten die Eheleute Müller den Abgang

Josef Costa lautende Pässe gefunden, von denen einer offenkun dig gefälscht war. Grones sagte nun in seinem Ver hör bewußt und fälschlich, daß der Paß von Anton Schenk in Gröden gefälscht worden sei, mußte schließlich aber zugeben, daß seine Beschuldigung un wahr sei.. ... Eine Erpressung in Taufers. Anfangs September 1921 befand sich Allton Grones als Hans Burger, akademischer Bildhauer, in Taufers. Zur selben Zeit spielte sich vor dem, Gerichte in Taufers ein Zivilprozeß

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 22.06.1925
Physical description: 8
in ein Lim mer im ersten Stocke eindrangen und aus einem Ka sten 4 Ringe, ein goldenes Kreuz, eine Silberkette, eine Brieftasche mit.900 Lire und eine weitere mit 30 Lire stahlen. Nicht lange Zeit darauf fand dann eine Magd des Bestohlenen auf einem Felde in der Nähe des? elterlichen Anwesens des Anton Schenk die beiden Brieftaschen — natürlich entleert — auf. Sofort richtete sich der Verdacht auf den Mn nicht gut be leumdeten Schenk, der früher öfters Gelegenheit ge habt hatte im Hause des Schieder

zu verkehren und deshalb genau unterrichtet sein mußte. Ueberdies hatte Schenk um diese Zeit beträchtliche Auslagen zu seiner Bekleidung gemacht, ohne daß er einen Ver dienst nachzuweisen.in der Lage gewesen wäre. ' In diesem Punkte waren denn die Angaben der Pirhofer genügend erhärtet. Laut dieser hatten, wie immer, Schenk und March die Sache schon früher in ihrem Hause besprochen und dann nochmals mit dem später dazugekommenen Ortler. Nach voll brachter Tat vertrauten die Angeklagten ihr deren glückliche

Kerker, 200 Lire Geldstrafe und zu 2 Jahren Polizeiaufsicht. Ortler Eduard zu 2 Jahren, 3 Monaten und 10 Tagen Kerker, 200 Lire Geldstrafe und zu einem Jahre Polizeiaufsicht.^ u , Schenk Anton zu 2 Jahren Kerker und zu einem Jahre Polizeiaufsicht. . ^ - Pirhofer Katharina wegen Hehlerei zu 10 Mo naten Keicker und 200 Lire Geldstrafe. Pirhofer Rudolf, Pignater Josef und dessen Frau,- sowie Andreas Hofer wurden von^der An klage auf Hehlerei, begangen dadurch 'daß sie an läßlich der Rückkehr

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.06.1925
Physical description: 8
aus mehr oder min der vorbestraften Leuten bestehend, die eine regel rechte Bandentätigkeit entwickelte. Auf der Anklage bank saßen: Alois Pfeifer, geboren am 23. März 1892 in ^ 'Deutschnofen, vielfach wegen Diebstahl vorbestraft, j Darunter auch einmal mit zwei Jahren. ! Anton Schenk, geboren am 22. Dezember 1900 j in St. Oswald bei Kastelruth, der in diesem Jahre Z schon einmal wegen EinbrNchsdiebstähle schwerster Worte zu drei Jahren Kerker verurteilt wurde. Simon March, geboren am 244. April 1897

mit Schenk einen Einbruch in Kastelruth durchge führt Habe. Tatsächlich habe er einen Betrag von 1100 bis 1200 Lire bei sich gehabt, während er noch am. Vortage nur 20 bis 30 Lire besaß. Nächsten Tages sei 6r dann wieder gekommen und habe sie be auftragt, nach Kastelruth zu gehen und dort bei Schenk den Sack mit den Einbruchswerkzeugen zu holen, welchem Auftrage sie auch nachgekommen sei. Am 1. September gedachte dann Pfeifer, d^e mittlerweile der Mitangeklagten Frau Pignater zur Aufbewahrung übergebenen

eine ganz nette Ausrüstung. An Bargeld wurden noch 720 L. sichergestellt. Bald darauf wurde auch Schenk ver haftet.^^- ^ - Die Anzeige — ein Racheakt. Bei der Verhandlung wollten sich die beiden überhaupt nie gekannt haben und leugneten entschie den, an den Einbruchsdiebstahl sich beteiligt zu ha ben. Die Anzeige der Frau Pirhofer beruhe über haupt nur auf einen Racheakt, weil Pfeifer auf ge wisse Anträge der Frau nicht eingehen habe wollen. Auch ihrem Ansinnen habe er nicht Folge geleistet, nämlich

in ihrem Hause einen Einbruch zu fingie ren, um in den Besitz einer höheren Versicherungs summe zu kommen. Schenk hinwreÄerum will die Gunst der Frau genossen haben und weil er noch ein Mädel hatte, sei die Anzeige erfolgt, Dinge die wieder die Pirhofer in Abrede stellte. Bezüglich des Besitzes des Rucksackes mit den Einbruchswerkzeugen, machte Pfeifer sehr abenteuer liche Angaben. Er lebe hauptsächlich vom Schmug gel, den er von Innern Oesterreichs bis an die ita lienische Grenze betreibe — nicht etwa

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 29.03.1901
Physical description: 8
?ZZ. beginnt das Akonuement ans das 2. Quartal der Z (A lim rechtzeitige Bestellung ersucht höflichst die Verwaltung der Bozner Nachrichten. ^ !MZ' UKlegraMMs. Dekan Schenk von Klause» sPrlvat-Telegramm der ^>Bozner Nachrichten'.) Klanse», 28. März, 11 Uhr 50 Minuten vormittags. Unser Hochverehrter Hochm. Herr Aekan Joseph Savi d Schenk ist heute um 11 Uhr Ä0 MW. 'ach langem Leide» selig im Herrn entschlafe». 9ie Knnde V0» seinem Tode verbreitete sich mit Aitzeseile i» der Stadt» dieselbe in tiefe Trauer

versetzend. .(Dekan Schenk war am 4. Oktober 1839 in Kältern geboren, wurde zum Priester geweiht am 2. Nov. 1862 und als Nachsolger Garmeseggers Dekan von Klausen am ^ August 1888. Schenk war ein wahrer Priester vor dem Verrn, hochwuchtet von Allen, welche die Ehre seiner Freundschaft hatten, geliebt nicht nur von seinen Pfarr- lndern im engeren Kreise, sondern im ganzen Dekanats- iprengel. Was er als Hausvater seiner Dekanatskirche ge- l kann jeder Besucher dieses herrlichen Gotteshauses Yen

: Der prächtige Hochaltar, die herrlichen Glasgemälde iü Uletzt die fast prunkvolle gothische Kanzel verdanken Ml ihn Entstehung, zu schweigen von anderen, oft mit ^ Aufwands durchgeführten Renovierungen der Kirche. - möge besonders betont sein, daß er für diese Zweckes ' 'der größte Geber war. Kindern, Armen und Kranken ts,^. Decan Schenk stets der getreueste Freund und werk- We Wohlthäter. Die Stadtgemeinde hat darum auch, <z^ geistlichen Oberhaupte der Stadt ein Zeichen ihrer M'bckrkekt-pw'WnWlrken W geben

, demselben vor einigen wa!?- das Ehrenbürgerrecht verliehen. Dekan Schenk unk -öm^lich auch länge Jahre Landtagsabgeördneter, als sich das Leiden einstellte, dessen Opfer er jetzt «r fein Mandat krankheitshalber nieder. I. z^^^ük'.-'war^uch.-'liein? ausgezeichneter Musiker, und Eifriger? CiftManer, deren Präses er in unserem heile bis zu seinem Tode war. Möge ihm die Erde s-'itt! D. Ned.V Gins GhrcnaAairr des Abg. Klofac ^ Wie», 27. März. Heute um 11 Uhr vormittags er schienen im Abgeordnetenhause zwei Officiere — ein In fanterie

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Page 4 of 12
Date: 02.04.1901
Physical description: 12
Assistenz. Unter deu Leidtragenden waren zu bemerken: die Gemahlin des Herrn Hofrathes Scala aus Wien, Herr Kammerpräsident Paul Welponer und Gemahlin, Frau Dr. Naoratil, Dr. K. v. Grabmayr, Vertreter der Grieser Cur-Vorstehung. S5 Die Keftat5«»g des Dssans Schenk vo« Klsttssu, die gestern nachmittags 1 Uhr dorfelbst stattfand, gestaltete sich zu einer großartigen Trauerkundgebung, die besser als alle Worte bewies, welcher Verehrung sich der Verstorbene in Stadt und Umgebung erfreute. Außer der Pfarr

, Bürgerkapelle, die Schuljugend, die letzteren alle mit ihren florgeschmückten Fahnen, selbst die Veteranen von Villanders waren mit ihrer Fahne erschienen. Die Ein segnung der Leiche nahm der Hochw. Domherr Mitterer von Brisen (bekannt als cäcilianischer Componift und intimer Freund des Decans Schenk) vor und ihm folgten zunächst 46 Priester, nicht gerechnet die Ordensgeistlichen, welche dtesen sich anschlössen. In endloser Reihe folgte nun der Trauerzug, dessen Gang die Bürgerkapelle mit er greifenden

Weisen begleitete. Am Grabe sang der Kirchen- chor ein Grablied, welches der Verblichene selbst componirt hatte. Erst wenige Tage vor seinem Tod hatte Decan Schenk den Leiter der städtischen Volksschule von Kaufen, der auch Dirigent des Kirchenchores ist, Herrn Joseph Warscher zu sich rufen lassen und ihn gebeten, ein Grab- lied, das der Hochwürdige selbst componirt hatte, einstudieren und an seinem Grabe erklingen zu lassen. Dieser Wunsch wurde treu und redlich ersüllt, und kein Auge blieb trocken

« s die tiefergreifenden Töne über den stillen Gottesacker h »schwebten. Dccan Schenk hat auch im Testamente noch der Klausner gedacht, indem er 1000 sl. für die Ver schönerung des Friedhofes und 3000 fl. für Zwecke der Kirche vermachte. Das Andenken an Decan Schenk, der viele Thränen der Armuth getrocknet, um den aber auch viele Thränen geflossen sind, wird gewiß ein gesegnetes bleiben! Gharmsche. Mit der Palmenweihe, der daran sich schließenden Prozession und der Absingung der Passion wurde gestern die stille

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Page 3 of 8
Date: 30.01.1915
Physical description: 8
der in Turnerkreisen Tirols und Bayerns gutbekannte Turnlehrer des Turnvereins Meran Konrad R 0 s e, welcher zum Kriegsdienst ein berufen war, an Typhus gestorben. — Heute früh verschied in Fran gart nach längerem Leiden der weitum bekannte Gastwirt und Gü-- terbesitzer Herr Anton Schenk im Alter von 80 Jahren. „Vater Schenk', so im Volksmunde allseits benannt, war ein biederer echter Tiroler von altem Schrott und Korn, der sich von den altherkömm lichen Sitten und Volksgebräuchen nicht loszutrennen vermochte

. Sein gleichnamiges Gasthaus war eine besonders zu Frühjahrs- und Herbstzeiten mit Vorliebe aufgesunchte Gaststätte der Bozner Aus flügler und zur Saisonzeit sah man vor dieser einfachen Gaststätte Landauer und Automobile mit Fremden besetzt aus der benachbarten Marktgemeinde Gries vorfahren, die dort Einkehr hielten, denn der gute Ruf dieses Hauses war weitum bekannt. Vater Schenk war ein Original eines Tiroler Wirtes, der auch von den mitgemachten Schlachten viel Interessantes zu erzählen wußte

; er war noch einer der wenigen Ueberlebenden, die 1859 und 1866 die Schlachten wacker mitkämpften. Er war nicht allein ein großer Wohltäter der Ar men,.sondern er hat auch für die Erstehung des stilvollen Kirchleins der .Fraktion Frangart, dessen Hochaltar ein Bild unseres heimat lichen Meisters Prof. Franz v. Defreggers, den hl. Josef mit dem Jesukind darstellend, schmückt, viele finanzielle Opfer gebracht. Nun hat der gute alte Vater Schenk ausgerungen nach vielen Leiden und mit ihm rückt ein wackeres Ehrenmitglied

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Page 2 of 8
Date: 13.03.1903
Physical description: 8
, welcher eveniuell durch die zweite Eifen- bahilverblnduilg mit Triest von dort abgelenkt wird, mit Auf bietung aller Kräfte zu erhalte!!, weshalb sie ihre Anlagen in weitestgehendem Maße vergrößern. ^ Schwurgericht. Bozen, 11. März. Die Geschichte eines Pferdehandels. (Schluß.) ' Die Zeugin Therese Schenk sagt ans, der Perkmann habe gesagt, er habe ein kleines Gütl und eine Hütte und drei Pferde. Er habe ihr einen Zettel gegeben, woraus der Name Peter Stieglmäier aus Mölten, Sarnthal, stand. Er sagte

gesprochen, sondern der Molling. . ^ Zeuge Joses S ch e n k sagt konform seiner Mutter aus und fügt bei, Perkmann habe noch gesagt, daß er die Schafe auf eine Alpe führen wird, die er gepachtet hat. - Therese Schenk sagt noch, daß Perkmann erwähnt habe, daß der Brugger in Sarnthein sein Vetter sei.- Da sie, die Zeugin, niit diesem Brugger schon mehrmals Geschäfte hatte, bestärkte sich ihr Vertrauen zu Perkmann. - . - - sEs wird UM noch die Leumundsiiote Perkmanns be lesen. DieselbeHautet durchaus günstig

:. ... . .1. Hauptfrage: Ist Joh. H^rkmann schuldig, am 1892 auf dem Klausener Markte den.Ehristian Obexer dii.rch listige Vorspiegelungen und in der Absicht, ihn^ll fchädigeil, diesem einen Schaden von 410 Kr. zufügen gelvollt zu hciben'. Die 2. Hauptfrage lautet konform für den Fall Schenk aus 290 Kr. Das Verlangen des Vertheidigers auf Eilischiebuttg^on Ziifatzfragen, jvelche sich mit den Details der Mkten beschaff iigcii, tvird vom Gerichtshofe abgelehnt, da Ort, .Z«nt ist Gegenstand in dei: Hauptfragen

, s er sich schon mit 10 sl., die Schenk mit 5 sl. Handgeld Zufrl - den gaben. Weitn dem Perkniaiiit VorsPiegeliMgen feciie ^ geit, wozu gab er sich einen falschen Namen, wozu echen.^ ^ scheu Wohnort, au?. .Damit die Geprellten ihn l'lchl sollen. Was er. von seinem Vermögen sagte, war erlogen, Pferd, das er soeben baär bezälzlt haben wollte und - Elgenchuin 'äüsgäb, 'gehörte einem Andern, vorZtkbauen, sagt er, er sei bereit, wenn dieser ttllenfäll^uov Perkinann ungünstige Sluski'mfte erhalten sollte, das

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 02.02.1915
Physical description: 8
, von dem er sich von Zeit zu, Zeit wieder erholt hatte, hat. ihn diesmal hinweggerafft. Kirchenmusik. Morgen, als am Feste Mariä Lichtmeß gelangt in der hiesigen Pfarrkirche eine Messe von Karl Pembaur zur Erst aufführung. ! , - .Beerdigung. Unter ungemein zahlreicher Beteiligung der Bevöl kerung von ganz Ueberetsch sowie auch zahlreicher Trauergäste aus Bozen wurde gestern der Gastwirt und Güterbesitzer in Frangart, Herr Anton Schenk auf dem Friedhofe in St. Pauls zur ewigen Ruhe bestattet. Alle Ehren

, die den: wackeren alten Krieger gebühr ten/ wurde dem Verstorbenen zuteil. Der Erzherzog Heinrich-Militär- Veteranen-Verein Bozen, dessen Ehrenmitglied Herr Schenk war, war' in einer Stärke von 40 Mann mit umflorter Fahne mit ihrem Vorstande Herrn Oberoffizial Peter Bogner an der Spitze ausgerückt, desgleichen auch die Standschützenkompagnie 2. Kompagnie von Ueberetsch mit Fahne sowie die 40 Mann starke Musikkapelle von St. Pauls, eine Abordnung der Gastwirtegenossenschaft von Bozen-Gries usw. 'Nach erfolgter

alten' Veteran schloß, leistete die Standschützenkompagnie von Ueberetsch und die ausgerückten Veteranen die letzte Ehrenbezeu gung; die Fahnen beider-ausgerückten Vereine senkten sich über das offene Grab, während die Standschützenkompagnie' die Ehrensalve abgab, womit nach letzter Einsegnung der Leiche die erhebende Feier ihren offiziellen Abschluß gefunden lM Mit Vater Schenk ist'nicht nur ein wackerer mutiger Kämpfer von den Jahren 1859 und 1866 zur großen Armee eingerückt, sondern der Bozner

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Page 3 of 8
Date: 02.05.1902
Physical description: 8
der Fnierwehrkapelle. der sonst stets. ntlö' ^ gvoße Mazschenfliengy «nzog rmd aus anae-^ nehmste Seife den Wden 'LenzinonÄti--cmWnd!gt^ Ans Klausen tvird rms geschrieben: Am 2!). ?lpril abends ist der 00 jährige Bauer MWvel iPutzer, in Theis wohnhaft 'getvesdii^vor dem Aolthttuise auf der Villlwßer. St- Me in an- geheitertein Zustande abgestürzt und wurde gestern mittaas ßm'BUiHßerbache ertrrmken ausgefmtden. Eine fremde Schuld feinern Tdde scheint ausMschlossen. l 'Vom sel. Dekan Schenk von Mausen

sind im >V rlage der hiesigen Musikalienhandlung I. Ktenient (Unter den Lariben) vier nrarianische Antiphonien für Orgel, Mim»,' gen ge- arischen Chor und Orchester. wie auch mw ^ für Origel und Sina^irnmc'^ ! rn5ü''e'. ^i ^>^'vos't' n klanarÄl mrd don zuin Kerzen rrherrder Wirkung. Diß Dek n Schenk ein ' « strenger Cäciliatner war, ist zu bekannt, als daß man ühes seine gediegene Composition etwas weiteres zu sagen nötWgl hätte. Hrn. Klement ist zum Vorlage des genannten Werkes deul wir. die weiteste

Verbreitung wünschen, nur zu grahu? liren. Die Klausener, welche ihren letzten DeNan durd daK Elirei'ibÜMirrecht geehrt haben, Werwn es gwis; ebenfalls freudig oernehinen, daß Dekan Schenk der Kirche einen Werths vollen nmsikalMen Nachlaß geschenkt hat. Aus Meran, 30. April wird uns geschrieben: In ihrer Wohnung na5) Paris, möchte man beinahe sagen, fährst morgen nachmittags eine Cuirgastfamilie, welche länger Zeit hier verbracht hatte. Der Wagen der k. k. österr. Staats- lxihueu

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Page 9 of 16
Date: 26.11.1921
Physical description: 16
nur un endlich langsame Fortschritte gemacht werden konnten, wo jedoch, sobald das Flugwesen mit den eigenartigen Naturver hältnissen der Arktis vertraut geworden, den Forschern die Aussicht winkt, mit dem lustbeherrschenden Fahrzeug neue Erfolge zu erringen. Frauenmörder. Der Fall des vielfachen Frauenmörders Landru, der gegenwärtig die Pariser in Atem hält, hat in der Geschichte der Kri minalistik zahlreiche Vorgänger. Der nächstliegende Fall dieser Art war der des Wiener Frauenmörders Hugo Schenk, des sen

Spezialität die Beseitigung besserer Dienstmädchen war. In rascher Reihenfolge fielen ihm die Dienstmädchen Josefine und Katharina Timal, Therese Ketterl und Rosa Ferenczy zum Opfer. Er hatte einen förmlichen Morddienst organisiert, bei dem er als schöner Mann die Anlockung der Mädchen übernahm sein Komplice Schlos- sarek die „Exekution' ausführte und ein zweiter Genosse die Abholung und den Vertrieb der Beute übernahm. Schenk u. Schlossarek büßten ihre Verbrechen am Galgen, der dritte, ein Amtsdiener

seiner zeit Aussehen erregten, gehört in die Reihe der Blutrauschverbrecher, während die Be raubung der Opfer nur scheinbar in den Vordergrund tritt. Schenk hat seinerzeit bei der Verhand lung spontan geäußert, daß sich die meisten seiner Morde gar nicht gelohnt haben, und auch der im Jahre 1825 in Berlin Hinge richtete „Raubmörder' Markmann hat ein schriftliches Geständnis hinterlassen, in dem er zugibt, die Taten ihrer selbst wegen be gangen zu haben. Spendet reichlich für die freim. RettungsgefeUschaft

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