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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 05.12.1908
Physical description: 12
vor dem zuständigen k. k. Kreis- als Ge schworenengerichte Bozen gegeii Robert V a j a , am 18. Juni 1880 in Bozen geboren, Ebenda zuständig,.Miholisch verhei-' ratet/ Architekt/.zuletzt' in Meran die Anklage.: er. Mbe^ -ob wohl zweimal Diebstahls halber vorbestraft ' im Sommer 1908 im Palasthotel in Meran um seines Vorteils willen den NackMnannten ohne deren Einwilligung folgende be wegliche Sachen aus dem Besitze entzogen: - ^ i 1. Am 16. Juni 1908 dem Mr. Malcolm aus Newhörk eine Kravattennadel ini Werte

von 100 Kronen. 2. am 19. oder 20. Juli 1908 dem Paul Keim aus Köln ein Paar goldene Manschettenknöpfe im Werte von A. Kr. 3..- in der Zeit von 19. bis 29.^Augüst51908 dM Sanier auK Berlin.Bargeld per 60 'Kr. 4. am 61 -September '1908 dem Ehepaars Pacrasson aus Moskau ^ein Portemonnaie mit einem Geldstück zu 20 Kr. und' einen solchen von 20 Fr. am 11. Septeniber 1908 der..' Arau Wipley' 'aW Marwick einen Brillantring im Werte von 1000 Kr. ^ r Hiedurch habe Robert Vaja das Verbrechen des Dieb stahls

. Als aber am 11. Septqmber aiG dem-^Zimmer-: dep/nDrau^Ripl^yus Norvich in England ein Brillantring verschwand, der mit lStag, 5. Dezember 1308 Nr. 280 anderen weniger Wertdollen 'Schmucksachen- in einem Schäch- telchen^ verwahrt war> und dessen- Wert die- Beschädigte mit 2400 Kr. bezifferte, die Sachverständigen mit 1000 Kr. be- stimmtech-brachte' Herr < Laibl am 12. September morgens die Vorfälle« zur -Kenntnis der. SicherheitKbehörde. - Hiebei lenkte er den Verdacht aus-Robert-Vaja

, - welcher bei den Adaptierungsarbeiten als Bauleiter fungierte. Als solcher hatte Vaja leicht ^Gelegenheit in die Fremdenzimmer zu gelan gen, weil auch die Balkone einer Revaratur unterzogen wur den. Auffallend erschien, daß Vaja schon wiederholt vor Be ginn der Älrbeitszeit in den oberen-StoKverken zu schaffen machte:!' Noch am.'Nachmittage des 12. September erschien Robert Vaja bei Herr Leibl, welchem vorher ein Wachmann den Brillantring der Frau Ripley überbracht hatte und bat, die Erstattung einer'Anzeige zu unterlassen

) daß er ihm nicht zu Hviderstehen vermöge. >Er glaube, daß'dies-eine krankhafte Veranlegung sei. Er sei sich bei Begehung- der-Diebstähle Wohl-'bewußt U' Wesen, daß er- Verbotenes tue, habe auch an seine- Fcrmlue und den Kummer -den er ihr /bereite' gedacht ; trotz alledem habe es ihn- mit.solcher Gewalt- gedrängt, die iSachen 'zu-neh^ men daß seine WUenskraft gänzlich lahmgelegt worden st-. Derselben Rechtfertigmrg hatte sich Robert Vaja: bedient) als epMgen -eines im Sommer 1907 im Torggelhause. in Bozen verübten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 03.10.1923
Physical description: 8
, den Besuch als zwecklos einzustellen. Die Verlobung. Im Winter 1913/19 lernte Robert Huber auf einer Skitour die beiden Töchter der Großfrüchten- händlereheleute Johann und Marie Reindl, näm lich die 1897 geborene Marie Reindl und die 1899 geborene Walburga Reindl kennen und verlobte sich mit letzterer. Er gab hierbei wahrheitswidrig an, sein Vater sei österreichischer OsMer . gewesen,'der seit dem Kriege vermißt werde. Er habe eine reiche Großmutter und eine Schwester in der Schweiz

nachdem Huber mit der Familie Reindl bekannt geworden war, erkrankte im März; 1919 Frau Marie Reindl plötzlich an Rotlau f. ' Die Krankheit nahm einen kurzen, stürmischen Ver lauf und führte am 14. März 1919 zum Tode. Am 18. Febr. 1921 erkrankte die Tochter Marie Remol, die mit dem Großfrüchtenhändlerssohn Fritz Bert- hold in München verlobt war, ebenfalls an Rotlauf und starb nach kurzem Krankenlager am 2. März 1921. Bei beiden Erkrankungen hatte Robert Hüber die Pflege am Krankenbette geleistet

und verdächtige Manipulationen vorgenommen, die damals schon bei dem behandelnden Arzt Dr. Beer den Verdacht entstehen ließ, daß Huber die. Erkran kungen oder doch den tätlichen Ausgang verursacht habe. Die im Ermittlungsverfahren getroffenen Feststellungen reichten jedoch zu einem sicheren Schlüsse in diesen beiden Fällen und damit zur Er hebung der Anklage wegen weiterer zwei Verbre chen des Mordes gegen Robert Huber nicht aus. Der Tod Johann Reindls. Nach dem Tode der jungen Mari< Remdl sing der bis dahin

ab in kleinen Dosen fortlaufend Ar senik bei, das er. Huber, in großen Mengen desaß Autounsall nach München, erstatteten von dem Vor gekommenen Anzeige und veranlaßten die Festnahme Robert Hubers, der bereits Vorbereitungen zur Abreise in die Schweiz getroffen hatte. Ein Teil der gestohlenen Schmucksachen wurde in der Wohnung Hubers in einem Jalousiekasten, zum Teil zerlegt und in Schmugglerröhrchen verpackt, vorgefunden. Die und in einem Röhrchen stets bei sich in der Westen- ; Reste der Schmucksachen

hatte, wie es in der An klage weiter heißt, Robert Huber es erreicht, daß ihm als Bräutigam der überlebenden Tochter Wal burga Reindl die Wohnung des Verstorbenen am Kaiser Ludwigsplatz 5/2 samt Einrichtung und dem nicht unbeträchtlichen Vermögen des Verstorbenen zur Verfügung stand. Schon zehn Tage darauf schloß er mit Walburga Reindl die Ehe. Wer Robert Huber waren Äer Opfer noch nicht genug. Ein neuer Mordplan reifte in seinem Ge hirn. Kurz nach dem Tode Reindls überredete Hu- ber die ihm bekannten, sehr vermöglichen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 30.03.1909
Physical description: 8
, aber Entsetzen und jähes Erschrecken drückten sich in ihren Zügen mit unverkennbarer Deutlichkeit aus. Was in aller Welt mochte sich zugetragen haben? Robert folgte dem Blicke ihrer Augen. Er sah, daß sie das Bild anstarrte. Und die ses war denn auch höchftj beachtenswert. Es stellte fast in LÄensgröße eine Weibliche Gestalt dar, die am Meeresstrande saß, während ein gelblichroter Abend- himmel sich über ihrem Haupte wölbte. Die Beleuchtung der niedergehenden Sonne schien sich in ihren Augen zu spiegeln

, vön^ stärker-- 'Jndividimlität .7,, /Jever'-leichte- Ausdruck von Spott um die Mundwinkel, der so unendlich deutlich zutage trat,' machte das Bild nicht' zu einem Phantasiegemälde, sondern' zu einem Porträt, und während Robert Anderson es anblickte, regte sich in seinem Gedächtnisse ein undefinier bares Etwas. Was mochte es sein? Eine Erinnerung, ein Erkennen? Er trat näher an Miry heran. < ' „Miry, was ist Ihnen?' forschte er, und sie beachtete gar nicht, daß er sie zum ersten Male beim Vornamen

Sie denn nicht, daß sein Name darunter in der Ecke steht? Harold Lyon. Er hat das Bild gemalt und muß sie folglich kennen,' ' Robert starrte unverwandt nach der Namenszeichnung in der Ecke. . . „Das mag ja alles sein, aber ich verstehe immer noch, nicht, was weiter daran gelegen.' „Edith glaubt, daß jene beiden einander vollständig fremd sind, daß sie sich nicht ein einziges Mal gesehen haben, seit Anna Nierini nach Dene gekommen. Edith meint, daß Herr Lyon sie nicht möge und Anna ihrerseits kein Interesse für ihn bekunde

. Trotzdem hat er ihr Porträt gemalt und muß jede Linie ihres Gesichtes kennen. O, bringen Sie mich sort von hier, Robert! Kann es denn solche abscheuliche Verstellung auf Erden geben? Meine arme, arme Edith! Bringen Sie mich fort, Robert, ich flehe Sie darum an!'. Er bot ihr den Arm und führte sie wortlos aus der Menge heraus. In seinem Herzen klang das, was sie ge sagt, unaufhörlich nach: „Führen Sie mich fort, Robert!' Das war ein Appell gewesen, den sie an ihn gerichtet, wo durch sie ihm unbewußt

als die Liebe? Man nennt die Liebe göttlich; wenn sich aber nicht Achtung u^ Meundschaft mit ihr paart> so ist sie äußerlich ver Robert und Miry besprachen die Angelegenheit, die das junge Mädchen so lebhaft bewegt hatte, eingehend, und waren so ziemlich der gleichen Meinung. Harold war ein Lügner, Vielleicht sogar ein Schurke, Edith durfte es niemals er fahren. ... „Sie liebt ihn. feien Sie dessen eingedenk!' sprach Mi ry; „viel besser «würde sie daran getan haben, meinen Bru der zu heiraten

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Bozner Nachrichten
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Page 18 of 32
Date: 09.05.1909
Physical description: 32
18 „Bozver Nachrichten', Sonntag, 9. Mai 1909 Nr. 102 „O> . lies nur dies!' Robert willfahrte ihrem Begehr, fühlte sich aber durch aus nichb erleichtert. „Es ist entsetzlich, ganz gewiß. Wenn man bedenkt, daß das arme unglückliche Geschöpf verbrannt ist; was in aller . Welt aber hattest du damit zu schaffen? Was kannst du da für, mein Liebling?' „O, verstehst du denn nicht, Robert? Ich bin es gewesen, ich, die die Scheune in Brand gesteckt hat.' — , „Du, Miry, du?' »Ja. Und ich wollte nie

einer Menschenseele — nicht einmal dir — sagen, daß ich es gewesen sei. Aber ich fühle mich unfähig, meine Seele noch fernerhin mit dem furch baren Geheimnis zu belasten. Jetzt weiß ich, was ich in Wirklichkeit getan.' „Mein liebes Kind,' stammelte Robert, nun seinerseits etwas hoffnungslos, „ich/begreife aber noch immer nicht, weslvegen du diesen Brand angelegt haben solltest. Mir scheint, du redest in Fieberphantasie.' „O, ich will dir alles sagen. Du erinnerst dich noch je nes Wends, an dem die Gesellschaft

ich eine Mörderin, denn jenes arme, unglück liche Geschöpf ist durch mein Verschulden zugrunde gegangen. Robert, lernst du nicht, mich zu hassen?' „Nein, mein Liebling, ich weiß und erkenne ja, daß du nur das Beste wolltest. Nicht deine Schuld ist es, wenn Unheil daraus entstanden. Merdings glaube ich kaum, daß wir Menschen berechtigt seien, der Vorsehung so ins Handwerk zu pfuschen, wie du es, wenn auch in bester Absicht, getan.' „Was kann, was soll ich tun, um begangenes Unrecht zu sühnen?' „Ich glaube

nicht, daß sich noch viel tun läßt, denn das arme Geschöpf kann ja leider durch nichts mehr zum Leben erweckt werden.' . ^,,Jst es aber nicht eigentlich meine Pflicht, ein öffentliches Geständnis abzulegen? Soll ich Fräulein Swetenham alles schreiben, soll ich der Behörde eine Anzeige erstatten?' Robert sann ein paar Augenblicke nach, dann sprach er, unwillkürlich lächelnd: „Nein, ich glaube nicht, daß du irgendetwas von dem zu tun brauchst. Bin ich mit den Truppen in der Ferne ge zogen, dann teile alles deinem Vater

mit, aber niemand ^an derem. . Da wir die Vergangenheit nicht ungeschehen machen können^ so tun wir am besten daran, möglichst wenig .davon zu reden, und ich bin überzeugt, daß dein Vater, der em sehr vernsmftiger Mann ist, diese meine Ansicht teilen wird. Robert beruhigte seine Frau nach besten Kräften und ihr die Versicherung, daß er des Geschehenen wegen nicht um ein Haar schlechter von ihr denke denn bisher. „Ich habe das Gefühl, als ob ein Fluch auf mir laste,, 'tvehklagte Miry

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Bozner Nachrichten
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Page 17 of 32
Date: 28.03.1909
Physical description: 32
gewesen. Durch Sie aber habe ich stets eine angenehme Erinnerung daran.' „Kommen Sie morgen pünktlich um zwei Uhr zum Ga belfrühstück, Herr Anderson!' hatte die Gräfin ihm als Wschiedsgruß freundlich zugerufen. Mit dem Schlage zwei Uhr trat dann auch Robert An derson am folgenden Tage über die Schwelle ihres Hauses. Bei dieser Gelegenheit machte er den Vorschlag, die Bilder dB zugrunde gegangenen Millionärs zu besichtigen. »Führen Sie Miry hin, Wenns Ihnen Vergnügen macht' veMigte die Grafin, „mich, aber lassen Sie um des Himmek

nach dem Gabelfrühstück Milien P ^llderauktion fahren?' fragte Robert nach einer h'^a, geh nur Kind!' sprach die Gräfin, zu Miry ge- wk» '!etze deinen Hut auf, und wenn ihr zurückkommt, n ^r. in den Park.' jig- ^?ch einer kurzen Fahrt betraten Miry und Anderson dor!^ r?'^kal, vergnügt gleich zwei Schulkinder, die un- ^ergesehene Ferien genießen. 14. Kapitel. . sich ta!s' ?^^usräume waren überfüllt und man konnte jenen W ^ schwer in ihnen bewegen, am schwierigsten in zellan^ welchen Antiquitäten und englisches Por

des Saales traten/ ^ chnen ein Herr, der Robert freundlich zunickte. ''A ^^5 besoTlderes zu schen?' fragte Andersom^^^ - Teil moderne Werke, für die ich im großen ^.lyt sehr eingenomlnen bin, zwei oder drei gute Bil der befinden sich aber doch unter ihnen. So z. B. die „Sphinx' von einem englischen Künstler. Ein sehr bemer kenswerte^ Bild am Ende des Saales. Ich habe den Namen des Mannes noch nie gehört. Alber das Bild ist jedenfalls ungewöhnlich gut.' - Der Sprecher ging weiter, seine letzten Worte

verklangen schon nahezu in der Ferne. „Nun, dann besichtigen wir jedenfalls die „Sphinx',' bemerkte Robert, indem er Miry den Arm bot, um sie durch die Menge zu lootsen. Er fand das eine ungewöhnliche leichte Aufgabe, und auch sie schien sich gern von ihm führen zu lassen. Ihre Wangen waren ein wenig frischer gefärbt als sonst, es ließ sich aber nicht feststellen, ob die Hitze oder der UnMnd, daß die Gesellschaft, in der sie sich befand, ihr be sonders angenehm sei, ihr das Blut in den Wangen getrieben

ich noch nicht, es wird sich' zeigen. „Aber weß- halb fragen Sie?' ^ „Ach dächte, ich babe aebort, daß Sie sagten —^ „Deinen Sie nicht und hören Sie nichts entgegnete Frl. ? Swetenham. indem Sie Gm scherzhaft mit dem Finger drohte s „Fürwahr alle Leute aus unserer Geaend beaeanen sich ^ ?a heute hier. Ich ahnte aar nicht, baß wir im hohen Maße ^ eine so kaufliebende/Gilde seien.' . : „Wen haben Sie denn sonst noN aus unserer Geaend ge- h sehen?' forschte Robert, kannte aber/Fraulein Swetenbam ^ sch'watzsuchtige ^'unge zu aut

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 06.07.1922
Physical description: 8
. Pittschiller, das Fest ihrer , silbernen Hochzeit. Trauungen. In Bozen wurden am 6. d5. ge traut: Herr Robert Schni i e dinget, Bahn angestellter, mit Frl. Minna Web e r. — In Gries wurde am 4. ds. Herr Dr. Otto Heidegger, Ge meindearzt in Margreid, mit Frau P u n t sch er - Sime o n i aus Margreid ge traut. Tödlicher Eisenbahnunfall. - Am 4.. ds. stürzte der Bremser Johann Kargruber bei Briren von einem fahrenden Lastenzuge und kam. Hiebe! auf das Nebengeleise zu liegen. Durch den Sturz

hatte sich Kargruber derartige Verletzungen. zugezogen, daß er sich nicht mehr erheben kolmte und von dem daherkommenden Gegenzug zermalmt wurde. Die Platzmusik der Bozner Bürgerkapelle, die ge lältester Teilnehmer 16 Jahre): 1. Alfred Weinholk 2 Min. 13 Sek., 2. Ernst Menghin 2 Min. 17.2 3. Johann Lux 2 Min. 54 Sek., 4. Robert. Über bacher 2 Min. 55 Sek. Damenschwimmen, 100 in, gemeldet 10, gestartet 9 Teilnehmerinnen. 1. Paulch Wiesinger 1 Min. 57 Sek., 2. Gretl Kmosko-Felner 2 Min. 02 Sek., 3. Berta Apolynio

2 Min. 04 Sek.» 4. Frau Antonie Kelderer.2 Min. . 10 Sek. Wettä' springen, gemeldet 15, gesprungen 13 Teilnehmer.' 1. Anton Pogatschnigg 55'^/^ Punkte, 2. Virg^Ia- notti 55^/z Punkte, 3. Paul Sparer 54^/z Punkte/ 4. Robert Schöler, Merän 54 Vz Punkte. Anschlie ßend folgte das Schauspringen und sind hiebei sehr' schöne Sprünge gezeigt worden. Bemerkt sei, daß kein Unfall passierte und daher, ein Einschreiten des Herrn Dr. v. Call, welcher sich in uneigennützigsteL Weise zur Verfügung gestellt

. Die Er gebnisse der einzelnen Schwimmen sind.wie folgt: Dauerschwimmen, 900 Meter: 1. Robert Lux 23 M. 14 Sek., A. Frl. Paula Wiesinger 26 Min. 4 Sek., 3. Hermann Letschka 26 Min. 34 Sek^ 4. Frl. Kmosko-Felner 26 Min. 56 Sek. Schnellschwim-- men 1,100 Meter, gemeldet 10, gestartet 7 Schwim mer. 1. Ernst Baumgartner 1 Min. 30.1 Sek^ 2. Virg. Zanotti 1 Min. 34.1 Sek.; 3. Walter Jn- nerebner 1 Min. 36.2 Sek., 4. Robert Schöler, Me- ran 1 Mini 38 Sek..- Schnellschwimmen 100 m Kirchliche«. k. Wetterandacht

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1924
Physical description: 8
. Scheckbetrügereien in Meran. Die ganz gleichen Betrügereien, wie sie Johann Senoner in München, Innsbruck usw. ausgeführt hatte, wurden seit dieser Zeit in Meran und »Bozen ausgefühxt. So erschien ein junger, elegant ge kleideter Mann am 21. August 1920 im Juwelier geschäfte der Maria Sikan in Meran, kaufte dort einen Brillantring um 12.500 Lire und stellte der Geschäftsinhaberin einen auf diesen Betrag lauten den Scheck der Banca di Roma, Filiale Meran, aus, den er mit „Robert Facchinelli' unterfertigte. Si kan

nahm den Scheck, der Käufer den Ring und ent fernte sich aus dem Geschäfte. Als Sikan den Scheck am Montag — das Geschäft wurde am Samstag nachmittags abgeschlossen.— einlösen wollte, stellte sich heraus, daß er keine Deckung hatte. Mario de Nobili aus Rom, in Untermais wohnhaft, hatte eine goldene Halskette mit Brillanten in der Zei tung zum Verkaufe inseriert. Am 9. Oktober 1920 (Samstag) erschien in dessen Wohnung ein etwa 25 Jahre alter Mann, der sich Robert v. Klamm aus Trient nannte

, und verlangte die Kette zu kau fen. Der Handel wurde mit einem Kaufpreis von 4500 Lire abgeschlossen, der Mann stellte dem de Nobili einen auf 4500 Lire lautenden Scheck auf die Banca Jtaliaua di Sconto, Trento, gefertigt mit Robert v. Klamm, aus und entfernte sich hierauf mit dem Schmuckstück. Als de Nobili den Scheck einlösen wollte, wurde ihm bedeutet, daß Robert v. Klamm nur ein Depot von 20 Lire bei der Bank habe, der Scheck also nicht eingelöst werden könne. Die Schecks des Herrn v. Klamm in Bozen

. Am 21. Dezember 1920 gegen halb 7 Uhr abends kam ein junger elegant gekleideter Mann in das Geschäft dcr Anna Straub in Bozen und verlangte eine Pelzgarnitur zu kaufeu. Der Mann nannte sich Robert v. Klamm und war mit dem verlangten Kaufpreis von 4800 Lire einverstanden. Er be zahlte die Ware im Einverständnisse mit der Straub „Fräulein Diana von Dieten, unsere Gesell schafterin,' stellte die Gräfin vor, und fügte leise hinzu: „Von den Dietens, denen Rotan einst ge hörte.' - Edeltrud merkte

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 05.03.1921
Physical description: 8
nicht kontrolliert werden kann. Alle jene Aussteller, die zur Bozuer Messe die Einfuhr von-Warengattungen beabsichtigen, die einer besonderen Einfuhrer laubnis bedürfen, wollen sich im Messeamte in der Zeit von 11 bis 12 oder 2 bis 3 Uhr ^infi.i- Nachdruck verboten, Mareiles Opfer. Roman von Matthias Blank. (2. Fortsetzung.) Alles hatte Robert Strian verstanden, jedes Wort; und dennoch schien es ihm, als müßte er alles falsch verstanden haben. War das denk bar, daß der Kommerzienrat Böthlinaba'usen feine Tochter

, des Robert Strians Tochter zu .' Frau begehrte? Aber so hatten doch seine Worte geklungen. , Robert Strian fragte -nichts; er wußte auch nichts zu antworten. So erklärte Bödinghausen nach diesem Schweigen: „Ich wollte mich zuerst an Sie wen den; Sie können darüber mit Ihrer Frau und Fräulein Marie sprechen. Dann erst werde ich an Fräulein Marie selbst die Fragen stellen. Ich will eine Frau, die in meinem Hause ein Schmuck sein soll. Ich werde deshalb alle Wün sche verwirklichen. Sie selbst sollen

dann natür lich nicht mehr arbeiten, denn ich werde Ihnen für einen solchen Fall eine Rente anweisen, daß Sie das nicht ^mehr müssen und nur noch für Ihre Rosen leben können. Ich bin nicht eitel. Abex ich darf annehmen, daß ich selbst in den besten Kreisen noch anpochen darf. .Aber ich habe mir nun einmal Fräulein Marie in den Kopf gesetzt. Haben Sie jetzt eine Antwort?' Robert Strian fühlte die graugrünen Augen auf sich ruhen; es war ein Blick, der alle seine Gedanken erraten wollten „Eine sehr große

werde ich dann zu Ihnen kommen, zum Nachmittagkaffee, wenn nicht Die ser junge Künstler wieder geladen sein wird.' „Durchaus nicht, Herr Kommerzienrat! Und ich werde Mareile alles sagen ——' „Aber nicht zwingen! Das will ich nicht!' Und dann war Robert Strian entlasten. Die in dem großen Büro saßen, erkannten, daß etwas ganz außergewöhnliches im Arbeits zimmer des Kommerzienrats besprochen worden sein mußte, denn RobeH Strian war in der Stunde, die er dort noch zubrachte, so erregt und nervös, daß er keine Arbeit mehr

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Page 4 of 8
Date: 11.03.1921
Physical description: 8
Opfer. Roman von Matthias Blank. ' (7. Fortsetzung.) Wir werden telegraphisch seine Rückkeht er suchen. Anfangs schien die in Ihrer .Kasse fehlende Summe allerdings bedeutend geringer; aber es fanden sich im Kassenbuche Rasuren vor, die sich bei einer Nachkontrolle als zu gering eingesetzt erwiesen.' . Da schlug Robert Strian beide Hände vor das Gesicht: „Das ist ja gar nicht wahr! Ich habe — das nicht getan!' „Haben Sie Ihre Schlüsse! je aus der Hand gegeben?' ' „Nein!' „Dann wissen

Sie auch, daß keine Kassen- abteilung unserer Stahlkammer mit einem Nachschlüssel geöffnet werden kann.' „Ja!' „Und es fehlten trotzdem mehr als zwanzig- tansend Mark.' Robert Strian schüttelte den Kopf: „Ich verstehe nicht!' Wir werden in dieser Sache alles dem Herrn Kommerzienrat überlassen; wir werden bis zu seiner Ankunft von einer Anzeige ab sehen. Er magdann entscheiden, wie cr es für gut findet. Jedenfalls aber sind Sie vor erst bis zur Rückkehr des Kommerzienrats be urlaubt.' . - . - „Rasuren

Hilfs- dem Herrn Kommerzienrat mögen Sie sich dann zu verantworten suchen. In Ihrem eige nen Interesse Orsnche ich Sie aber, keine Flucht zu unternehmen. In diesem Falle würde ich sofort die Gerichte verständigen müssen.' „Bin ich denn ein Dieb? Nein —nein! Es muß alles nur ein Irrtum sein.' „Das wird sich dann ergeben.' 6. Kapitel. Robert Strian wankte, als er in das Zim mer trat. Minder Hand stützte er sich an die Türfüllung. Sein dürres Gesicht sah aschgrau aus. Und wie öiner

hingeeilt. Robert Strian schüttelte zuerst den Kopf, dann machte er eine Handbewegung, als wollte er etwas erklären, öffnete den Mund, aber er brachte keinen anderen Laut zwischen den Lippen hervor als ein Stöhnen. „Fehlt dir etwas? Soll Mareile den Dok tor rufen?' „Nein! Der' —der kann nicht helfen.' . Er stammelte 5vie ein Kind. .... N r. 57 verein improvisiertes Stelldichein im Desrcg-- gcrzimmer unseres B atz enhäusls, wo bald eine weinselige Stimmung herrschte. Chef redakteur Bamberger

der alten Frau. Robert Stria« erzählte wieder: „Zwanzigtansend Mark. Und in meinen Büchern waren Rasuren und — falsche Eintra gungen'.

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Page 6 of 10
Date: 05.12.1923
Physical description: 10
mit Leder oder Riemen. MniZenpkiegesi'tiilsI ttilksmZttv! kür Wövknorßnnon usv. kwäen 8ie de! I.2ubell 28. Mise.MM' das Beste für Haus brand liefern M. Rast L Sotzv Lager MSHlgasse. Robby wollte sich eben empört einmischen, als auch Dr. Robert die sich pflichtschuldigst erhebende Astrid wieder in den Sessel drückte und klar und bestimmt sagte: / „Dagegen muß ich als Arzt entschiedenen Ein spruch erheben. Das gnädige Fräulein geht jetzt so fort zu Bett und steht auch morgen nicht eher

auf, als ich es gestatte.' „Bütte, Herr Doktor — in diesem Falle haben Sie ja zu bestimmen,' sagte Lolotte pikiert. „Bütte, Papa, komm mit mir, ich habe mit dir zu reden.' Pieske drückte sich verlegen an den Herren und Astrid vorbei. Er sühlte die Ungezogenheit und Ge fühlsroheit seiner Tochter sehr Wohl, wagte aber nicht, ihr zu widersprechen. Dr. Robert nahm nun Astrid in seine Arme und führte sie langsam durch die jetzt leeren Salons nach den Kabinen, wo er sie. der Stewardeß übergab. In den Wintergarten

zurückgekehrt, fand er den Kapi tän, Oberleutnant von Bingen, der auch noch ein wenig bleich war, Hans, Mister Doudle und Robby. Die Herren bespräche,! noch eingehend Wn Unglücks fall, und niemand konnte es sich erklären, wie es möglich gewesen war, daß der Kronleuchter abge stürzt war. Dein Kapitän war es ganz besonders unangenehm wegen des Renommees des Schiffes. Hans und Robby wollten eben den Wintergar ten verlassen, als ihnen Dr. Robert nachrief: „Hallob, Wehler — Sorensen, nach Schluß des Balles kommt

, ich Hab' sie für dich gerettet. Dr. Robert wollte sie so ganz achtlos weg werfen, dieser Verschwender.' Hans barg die Locke in seiner Brieftasche. „JH danke dir, Robby.' „Nichts zu danken — aber man soll doch m heutlgen Zeiten nichts umkommen lassen. Du, übri gens, heutige Zeiten — was hatte denn Lotteken, sie war ja ganz besonders niedlich?' „Robby, Mensch! Mir ist noch immer wie dem Reiter über den Bodensee. Ich war ja mal wieder dichte bei, von Lolotte überrannt zu werden. Der Steward, der Dr. Robert holte

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Page 2 of 8
Date: 01.06.1910
Physical description: 8
und ^Vorarlberg in DoM übernimmt SWeiuWs ßtgrn EiuWWtt ^« Rentensteuer trägt die Anstalt. Verzinsung zur Zeit Ml 4 Auswärtige Einleger erhalte« Posterlagscheive. Amtsstunöen von 8—18 NHr vorm. und K—S Uhr naHm Professor Robert Krch -j- Der Tod hält überreiche Ernte unter den Größen der medizinischen Wissenschast. Als wollte er sich an jenen rä chen, die seine grüßten Gegner sind und ihm zahllose Opfer entrissen haben, hat er an einem Tag zwei Sterne der Medkd- zin hingerafft. In Wien Hofrat Huckerkandl

, in Baden- Baden Robert <>!och, den Begründer der Bakteriologie und der modernen Tuberkuloseforschung. Zu Beginn seiner Laufbahn am kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin wirkend, stellte er die ganze Lehre von der Desinfektion auf eine vollkommen neue Grundlage. Im dritten Jahre seines Berliner Wir kens, 1882, gelang es ihm, die Aetiologie der Tuberkulose in vollkommen einlvandfreier Weise klarzulegen, eine wissen- sclMtliche Großtat, die den Namen Robert Koch über die ganze zivilisierte Welt trug. 188

t gelang es ihm als Leiter der deutschen Cholerakommission, den Erreger der asiatischen Cholera (Komniabazillus) zu entdecken. Wenn der Cholera der grüßte Teil ihres Schreckens genommen ist, so ist das ein Verdienst Robert Kochs. Ungeheures Aufsehen erregte Kochs Mitteilung über das Tuberkulin, die er auf dein zehn ten internationalen medi',inischen Kongreß in Berlin machte und mit der er die ätiologische oder Blutserumtherapie an regte. Im Jahre 18W wurde Koch von der Kapreaierung nach Südafrika

war, zei gen am besten die lebten Erfolge, die dem, Forscher beschieden Der Professor für allgemeine Pathologie an der Wiener Universität Dr. Hermann Albrecht äußerte sich über Koch wie folgt: Robert Kochs, des Begründers der modernen Bakteriolo gie, Verdienste um die Fortschritte der medizinischen Wissen schaft sind so enorme, daß sie der Laie gar nicht würdigen kann. Durch die Einführung der Nährböden allein hat Koch der Menschheit einen Nutzen geleistet, der unvergeßlich und unvergänglich bleibt

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Page 4 of 12
Date: 06.12.1922
Physical description: 12
, mit zwei Kadenzen von K. Reinecke. (Klaviersolo: Herr Musikvereinsdirektor Alois Köster). 4. a) „Mein Herz, tu dich auf', Männerchor von O. H. Lange; b). „Waldesweihe', Männerchor mit Baritonsolo und Streichquartett-Begleitung von Viktor Keldor- fer. (Baritonsölo:. Herr Dr. Alfred Prilnus.). 5. „Wir gratulieren!', Marsch (Erstaufführung) von Robert Gasteiner. 6. Potpourri aus der Oper „Don Juan' von W. A. Mozart. 7. a) „Trost', Männerchor von Julius Otto; b) „Hei, lust'ger Ritt durchs Waldgeheg

', Männerchor von W. Sturm. 8. ä) „Schlummerliedchen', für Streichinstrumente (Erstaufführung) von Robert Gastemer; h) „End lich allein', Walzeridylle für Streichquartett und Cellosolo von B. Linhart. (Cellosolo: Herr Dr. Paul Kofler.) 9. „Mondnacht aus der Alster',.Wal zer von Fetras. 10. Schlußmärfch. Eintritt: Für Mitglieder und deren nächste Angehörige.(ausgenom men solche in selbständigen Stellungen) frei; für NichtMitglieder Lire 5.— einschließlich Steuer. Wohltütigkeitsäbend zugunsten armer Schul

Professor Karl Koch. 3. Quartett in Es-Dur, Opus 125, von Schubert. Mitwirkende: Dr. Hugo Pera- thoner, Direktor Robert Gasteiner. Karl Trafojer, Dr. Paul K o s l e r. 4. „Die Mai nacht'. von Brahms; „Von ewiger Liebe' von Brahms; „Am Sonntag morgen' von Brahms, vorgetragen von Frau Marie Rittler, am Klavier: ChordirÄktor Prof. Karl Koch. Das abwechslungsreiche Programm, an dem sich unsere bestbewährten musikalischen Kräfte betei ligen, läßt einen vielversprechenden Abend vor hersagen, dessen Besuch

derselben findet Sonntag, den 10. Dcz. statt. Die Teilnehmer an der Eröffnungsfeier tref fen sich Samstag abends in Seis, von wo Sonntag früh der gemeinsame Aufstieg zur Hütte unternom men wird. Die Eröffnungsfeier dortselbst findet um 11 Uhr vormittags statt.. Der Verein erhofft zahl reiche Beteiligung seitens seiner Mitglieder und der Freunde des Vereins. ^ Kranzablösungsspende. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Technikers Robert S t a u- dacher spendete F. M. dem St. Vinzenz-Verem 25 Lire, wofür

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Bozner Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 13.06.1920
Physical description: 16
in Obervi rtl tags vorher ein Pferd gekauft habe, das nach 5er Beschreibung das gestohlene sein dürfte. Er sah sich dieses Pferd an und erkannte es auch -'tls sein Eigentum. Franz Sagmeister teilte d'.r. Gatterer mit, daß er das Pferd von Robert Gasser, den er von . den Standschützen her tamrte, am 13. März 1920 um 2800 Lire g» kauft habe. Robert Gasset sei am 12. Marz abends mit noch einem Mann bei ihm.erschi? ren und habe ihm ein Pferd zum Kaufe angeboten und vorgegeben, daß er dasselbe von Deut

zu Sagmeister, das Geld zu holen. Un. sich aber schadlos zu halten, wie Robert Gasser später erklärte, schlich sich dieser in der Na ht zum 3. April 1920 in den versperrten Stall 5 s Franz Sagmeister und entwendete zu dessen Schaden ein siebenjähriges Pferd im Werte vi-r. 2000 Lire, welches er nach Briden trieb ^rnd dort um 202 Lire an Matthias Obexer in Milland verkaufte. Bald darauf wurde er >rbe^ verhaftet und dem Gerichte in Brixen ei'.ge liefert. Gasser gestand die beiden Pserdedrebstable ohne weiters

ein und gab an, daß sich beim Pferdediebstahl zu Schaden des Josef Gatte rer ein gewisser Perlinger beteiligte, der sich lald nach der Tat nach.Deutschösterreich geflüchtet habe. Den Diebstahl konnte Robert Gasser leicht ausführen, weil er bei Josef Gatterer kurze Zeit als Knecht gearbeitet hatte und die Ha»»-Ge bräuche alle kannte. Während seirrer Dienstzeit bei Gatterer entwendete er diesem d^ei Leder.- stücke und anderen Hausgenossen verschiedene Kleidungsstücke im Werte von nünd'sten?. 200 Lire

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 10
Date: 21.12.1921
Physical description: 10
fortgesetzten unwahren, immer wieder wechselnden Angaben hat er sich aber derart verstrickt, daß an sei ner Täterschaft nicht mehr zu zweifeln ist. Es würde zu weit führen, alle seine Angaben und deren Wider legung hier anzuführen und sind nur die am schärf sten für seine Schuld sprechenden Tatsachen erwähnt. Hieher gehört in erster Linie die Verleumdung, die er zum Nachteile.des Robert Brugger und Johann Fischnaller beging. Nachdem dem Franz Nieder maier ein Fluchtversuch mißglückt war — er war be reits

eine Woche in Untersuchungshaft — gab er dem Untersuchungsrichter an, daß den Raub an Johann Mairhofer die beiden Burschen Robert Brugger und Johann Fischnaller begangen haben. Er habe diese Burschen bei der Tat beobachtet, gesehen, wie -sie das geraubte Geld geteilt und die Brieftasche im Walde versteckt haben. Er ließ sich, begleitet vom Unter suchungsrichter, zum Versteck der Brieftasche führen und holte dieselbe aus ihrem Versteck am Fuße einer Lärche hervor. Die Angabe des Franz Niedermaier

anderer als ex selbst der Räuber ist. Denn Robert Brugger konnte durch eine ganze Reihe von Zeugen einwandfrei nachweisen, ^daß er am kritischen Tage sich dem Schaffer . Andrä Mair vom Mairhof in Stefansdorf als Fütterer verdungen hat und mit diesem gerade zur Zeit des Raubanfal les nach Stefansdorf gegangen ist, wo beide um ß Uhr abends angekommen sind. Johann Fischnaller ein 18jähriger unbescholtener Bursche, war nicht so glücklich mit dem Nachweise seines Alibis, doch auch er konnte sich so weit ausweisen

zu, daß er den Robert Brugger wissentlich und sÄschlich und durch lange Zeit hindurch d«'s Raubes an Mairhoser beschuldigt hat. Auf Grün) dieser ganz bestimmten Angaben des Niedermaier wurde Johann Fischnaller neuerdings verhaftet und ^ed'' :na:er gegenüberge stellt. Bei dieser Gegenüöersreünnz beteuerte Fisch naller seine Unschuld, Ni?d?rmncr wiederholte seine Beschuldigung und hiett n? aufrecht, bis die beiden handgreiflich wurden und.nur mit Mühe auseinan dergebracht werden konnten. Da gegen Fischnaller

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Page 3 of 12
Date: 09.05.1915
Physical description: 12
, 4. T.- KI.. Moritz Schönn, 3. TKI., Adolf Freiherrn v. Pereira- Arnstein. 1. TKI., Eduard Henrich, 4. TKI., Josef Ritter von Pekler. LSchR. 2, Julius Ullmann, 3. TKI.: ZU Hauptleuten die Oberleutnants: Valentin Feur st ein, 2. TKI., Ferdinand Bendel, 1. TKI.. Rudolf Schmid, 8. TKI., Rudolf Leick, 2. TKI., Josef Urban, 4. TKI., Johann P arzer, 4. TKI., Ru dolf Wellean Edlen v. Wellensried, 2. TKI., Siegmund Tili- paul. 2. TKI., Lothar Semper, 3. TKI., Anton Ritter von ^ röller, 2. TKI., Robert Zipser, 2. TKI

.: zu Oberleutnants die Leutnants: Ernst Kopriva, 1. TKI., Karl Kögle r, 2. TKI., Maximilian Z a nn i ni, 3. TKI., Heinrich Agost i n i, 1. TKI., Friedrich Fischer, 2. TKI.: zu Leutnants die Fähnriche: Wil helm Sonntag, 2. TKI : zu Oberleutnants i. d. Res.: Joses ^agy, 1. TKI., Franz Heikel, 4. TKI., Grafen Clemens Brandis, ^ TKI., Ernst Fellner, 2. TKI., Friedrich Edlinger, 1. TKI., Julius Böhm-Raffay, 3. TKI^, Doktor Friedrich v. Gerstner, 4. TKI., Robert Hübner, 3. TKI., Dr. Hubert v. Zallinger, TKI., Anton

, 2. ^ LSchR., Alois Kulhanek, 3. LSchR.; zu Hauptleuten: Robert ' Rotter, 3. LSchR., Michael Lagger, Anton Tomek, Albin Koscher, 1. LSchR., Otto Hausse, 2. LSchR., Bohuslav ^ .'Kala l, 2. LSchR., Joses K rastane k, 3. LSchR., Robert Grö - f.s ch e l, 3. LSchR.; zu Oberleutnanten: Eduard von Georg i, 2. LSchR., Alsons Marincovich, Wilibald Engel, 3. LSchR., Anton Lössler, 1. LSchR., Kamillo Nesweda, 2. LSchR.. Johann Kro h, 3. LSchR., Wilibald Reich l, 1.' LSchR., Anton Trojanek, Franz Lausenbichl

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 02.09.1925
Physical description: 8
und Durchführung des Schwimm festes. Ergebnisse des Wettschwimmens. Dauerschwimmen: Damen: 330 Meter. 1. Wiesinger Paula, W. S. G. Bozen in der Zeit von 6' 23'; 2. Appolonia Berta S. C. Hansa Meran in der Zeit von 6' 23'; 3. Gugler Martha, Bozen in 6' 42.2'; 4. Menestrina Mizzi W. S. G. Bozen in 6' 58.2'. — Herren: 500 Meter. 1. Lux Robert, W. S. G. Bozen in der Zeit van 9' 7.2'; 2. Weger Peter, F. C. Amateure, Bo zen in 9' 14.2'. ^ Schnells chWimmen : Damen : 66 Me ter. 1. Wiesinger Paula, W. S. G. Bozen

in 58'; 2. Appolonia Berta, S. E. Hansa Meran in 1' 1'; 3. Gugler Martha, Bozen in 1' 2.3'; 4. Me nestrina Mizzi, W. S. G. Bozen in 1' 4'; — Ju gend! i che unter 15 Jahre: 33 Meter. 1. Plangger Eduard W. 'S. G. Bozen in'22.3'; 2. Pavlicek Robert, Bozen in 23.3'; 3. Majer Jo sef, Bozen in 24.2'; 4. Lux Johann W. S. G. in 25'. — Jugendliche unter 17 Jahre: 1. W a l d m ül ler Kurt W. S. G. Bozen in 50'; 2. a) Cästeiner Otto W. S. G. Bozen in 51'; 2. b) Menestrina Guido Bozen in 51'; 3. Walcher An ton W. S. G. Bozen

. Für den Fall von Störungen der Stromzufuhr steht ein 100pferdiger Oelmotor in Bereitschaft. Meter. 1. Schneider Herrmann S. C. Hansa Meran in 1' 10'; 2. Ebner Ernst W. S. G. Bozen in 1' 15'; 3. Market Karl. W. S. G. Bozen in 1' 16.3'; 4. Simonelli Guido S. E. Meran in 1*° 18.1'; 5. Lux Robert W. S. G. Bozen in 1' 19.2'; 6. Moser Hans W. S. G. Bozen in 1' 20'. . SPringen : Damen: 1. Gugler Gretl Bozen mit 47.5 Punkten; 2. Wiesinger Paula W. S. G. Bozen mit 40 Punkten; 3. a) Appolonia Berta S, E. Hansa Meran

mit 35 Punkten; 3. b> Spitaler Irma, Bozen mit 35 Punkten. — J u-- gend liche unter 17 Jahre: 1. Plangger 'Eduard W. S. G. Bozen mit 43H Punkten; A. Market Adolf W. S. G. Bozen mit 42.5 Punkten; 3. Pavlicek Robert W. S. G. Bozen mit 37.5 Punk ten. — Herren über 17 Jahre: 1. Mark et Karl, W. S. G. Bozen mit 65 Punkten; 2. Wald müller Kurt W. S. G. Bozen mit 61 Punkten;^ 3. Cästeiner Otto W. S. G. Bozen mit 58 Punk ten; 4. Baumgartner W. S. G. Bozen mit 56.5^ Punkten; 5. Larcher Josef S. C. Hansa Meran

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Page 11 of 12
Date: 03.01.1912
Physical description: 12
, Bozen-Oberau 548 Konfektionshaus Wilhelm Wachtler 550 Familie Guido Dall'Oglio, Kaufmann 552 Robert Steigers Nachf., Neumann u. Kunze 554 Herr Jng. Robert Steiger 556 Herr Jng. Bruno Neumann und Frau 558 Herr Adolf Kunze 660 Herr Franz Fischer > ^ 562 Kaufmännischer Verein 564 Herr Prof. Aotti mit Familie 568 .Herr Lanzinger und Frau 670 Frau Marie Mumelter, geb. v. Roqgla, Advokatenswt. 572 Herr Dr. Hermann Mumelter, Advokat 574 Advokatenskanzlei Dr. Hermann Mumelter 576 Herr Ernst Mumelter

, k. k. Bez.-Kommissär, nnt Frau 578 Herr Albert Held, Inhaber der Fa. Kofler 580 Herr Albert Held, Kaufmann 582 Herr Robert Gasteiner, k. k. Handelsschuldir., m. Frau 584 Herr Jng. Karl Nägerl mit Frau, Bauoberkommissär und Sektionsvorstand der Südbahn 586 Herr Richard Hocke, Tischlermeister im Dorf 588 Familie Theodor Baur 590 Wein- und Branntweinhandlung Joh. Kelderer 592 Herr Joh. Florian Mayr, Hausbesitzer . 394 Herr Karl Mayr, ftud. Phil. 596 Buchdruckerei und Zeitungsverlag G. Ferrari jun. 598 Herr

. (Fortsetzung folgt.) . Auszug aus dem Amtsblatte. TkeAenanssPrnVnnH. WestnHs nm bis 20. Jänner an die Finanzprokuratur in Innsbruck. Verlassenschaftsgläubiger nach der am 12. Mai 1911 verstorbenen Aloisia Sani, geb. Degasperi, Bäckersgattin in Bozen, haben ihre Ansprüche bis 15. Jänner beim Notar Poley dort geltend zu machen. Klage wurde angebracht wider Robert Anton Diem, Kaufmann in Innsbruck, wegen K. 5860.25 s. A. Tag satzung 3. Jänner beim Landesgericht Innsbruck. Der Tabakverlag (mit Verlagstrafik

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Page 5 of 8
Date: 10.01.1920
Physical description: 8
Urteil, welches dss Schwurgericht in Amiens gegen den Groß- luduftriellen Robert Röchling aus Saarbrücken ge- LLlt hat. Er wurde, weil er angeblich während des Akieses. als deutscher Offizier in dem von deutschen Troppen besetzten französischen Gebiet Fabriken zerstört uud Material requiriert hat, zu zehn Jah ren Zuchthaus uud.zehn Millionen Franks Eut- fchödigung verurteilt. Auch gegen seinen Bruder Hermann Röchling war die Anklage wegen dersel ben Vergehen erhoben worden. Hermann Röch ling

hat sich rechtzeitig nach Deutschland retten iönsen. Sein Bruder Robert befindet sich seit eiset» Jahre in den Händen der Franzosen. Gegen Hermann Röchling wurde dasselbe Urteil wie gegen Robert in contumaciam gefällt. Die verurteilten Brüder Röchling gehören einer der bekanntesten Großindnstriellenfamilie des Saargebietes an. Es sind fünf Brüder, deren äl tester bis vor kurzem Vorsitzender des Deutschen Stahlwerkverbandes war. Obwohl das Unterneh- «eu der Brüder Röchling eines der bedeutendsten des Saargebietes

Grundlage entbehrt, weil Robert Röchling als Offizier nur einen dienstlichen Auftrag seines Vor gesetzten ausgeführt hat. Er war sich einer Schuld so wenig bewußt, daß er, als die Franzosen ins Saargebiet einmarschierten, sich weigerte, seinen Wohnort zn verlassen. Die deutsch' Negierung wird alles aufbieten, nm die französische Regierung zu einer Revision des Urteils zu veranlassen. Die Kathedrale von Reims. Die im Kriege sehr mitgenommene Kathedrale von Reims, von der zn Agitationszwecken bekannt lich

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Page 5 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
^ Herr Strian! Sie 'nüsser. mich dann noch ,ür ein Paar Minnten unschuldigen.' Robert Strian setzte sich, aber nach Art sol - cher veiMüchterter Menschen, die vorn L ben ge brochen wurden, auf die äußerste Kante d^s Stuhles; und dort blieb er regungslos, wobe.i nur die blauen Augen etwas ängstlich auf den Mann blickte»!, der mit sicherer Ruhe mehrer. Briep uuterzeicbnete. Richard Böthlinghauseu hatte ein volles G>.- jicht. das nur durch den bis auf die Brust fallen den Vollbart länglich erschien

; unter buschigen brauen waren ärauarnne Augen, die s'ablhart blicken konnten, seine Lippen waren dünn und gekniff' n. Wenn auch sein Haar noch dunk'.l- braun war, wie auch sein Bart, so verrieten doch nne Menge von Fältchen, daß er bereits älter fünfzig war. In der Stadt erzählte man es flüsternd, daß er sich sein Haar färbte. Mit einem Rück schob er nun alle Briefe bei seite und drehte seinen Stuhl Robert Strian zu, der bei dieser Bewegung unwillkürlich zusam- menschreckte. .. , „Ich wollte erst

alles erledigt wissen, was mich an das Geschäft, erinnern kann, denn ich möchte in einer rein Privaten Angeleaenh» it mit schnell sprechen.' v . K^nnn« rzi^n'at' Was wollte er? Angstvoll dachte es Robert Strian. „Ich bemerke in Ihrem Hanse schon wieder holt den jungen Wendland. Er ist ein hübscher, junger Mann geworden und sott außerdem Ta lent haben.' „Gewiß, Herr Kommerzienrat, er hat sogar ein Stipendium für dine Jtalienreise erhalten.' „Sehr anerkennenswert. Aber eine gesicherte- Existenz bedeutet

nicht, son dern ging mit langen Schritten auf und nieder, bis er dicht vor Robert Strian stehen blieb. „So ist die Sache! Meine Frau ist seit zehn Iahren tot. Sie hatte mir keinen Erb'.n schen ken. können. Und jetzt will ich eine Frau, die mir endlich den Erben gehen soll, der einmal meinen Namen und mein Vermögen überneh' men wird. Gewiß! Der jüngste bin ich nicht mehr, dafür aber kann ich einer ^Frau jeden Wunscki erfüllen. Jeden? Und für Fräulein Marie würde ich es tun

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