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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 06.02.1924
Physical description: 8
die internationalen Angelegenheiten so schlecht führte, daß die Gefahr für den Weltfrieden mit jeder Stunde ihrer Amtsdauer wuchs. Friede ist aber die wichtigste Forderung des Tages. Die Liberalen setzten daher die Regierung vor die Türe, die eine Gesahr für diesen Frieden bedeutete. 2. Eine Gefahr für eine umstürzlerische Gesetz gebung besteht nicht, da die sozialistische Regierung auch nicht eine Stunde ohne die Unterstützung der Liberalen im Amt bleiben kann. Kühle^Stimmuna zwischen London und Paris. Paris

kann jetzt, wo im Parlamente die wichtige Be sprechung der neuen Finanzgesetze stattfindet» nicht Paris verlassen, doch ist sicher, bah die französische Regierung trotz der dringenden Ge schäfte Zeit fi n d e n wird, mit MaedonalÄ sich auszusprechen, falls er nach Paris kom men will. ^ London, 6. Februar. (Ag. Br.) Reuter be richtet: Der britische Botschafter in Paris, Lord Creme, ist gestern hier angekommen, um mit dem neuen Ministerpräsidenten in Verbindung zu treten. Wie verlautet, wurden nur allge meine Fragen

, daß eine internationale Konferenz einberufen wird, ehevor die beiden Sachverständigenausschüsse der Wiedergutmachungskommission ihre Arbei ten abgeschlossen haben. Von einer bevorstehen den Zusammenkunft >der beiden Premiere Mac donald und Poincare ist nichts bekannt. Veutsihlanö. Die Pfalzfrage. Paris, 6. Februar. (Ag. Br.) Die englisch- französischen Verhandlungen über die Pfalz srage haben insoweit zu einer Einigung geführt, als die von den Sonderbündlern verfügten Aus weisungen Zurückgenommen

und die von den französischen Behörden verfügten einer Kom missionellen Ueberprüsung unterzogen werden. Die Tributausschüsse. Berlin, 6. Februar. (Ag. Br.) Der Sach- verständigenausschutz für Kapitalfragen hat seine Arbeiten beendet und verlätzt am Freitag Berlin. Der zweite Ausschutz reift am Samstag von Berlin ab. Am 20. Februar werden die Ausschüsse in Paris ihre Sitzungen wieder auf nehmen. Antrittsbesuche in Paris. ^ Paris, 6. Februar. (Ag. Br.) Der deutsche Botschafter in Paris, von Hoesch, wird heuce bei Poincare

und Millerand seine Antrittsbesuche „Bozner Nachrichten', den 6. Februar 1924 machen und diese Gelegenheit- zur Anknüpfung direkter Verhandlungen benützen. Die scharfe Tonart. Paris, 6. Februar. (Ag. Br.) Die deutsche Protestnote an die französische Regierung in der Pfalzsrage hat bei der französischen Presse heftige Angriffe zur Folge. „Temps' schreibt, Deutschland habe noch nie einen so scharfen Ton angeschlagen. (Die deutsche Regierung hat sich in ihrer Protestnote jede ausländische Einmischung in innere

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 11.09.1908
Physical description: 8
Hautabschürfungen, sonst aber keine schweren Verletzungen erlitten hatte. Die französischen Journalisten trafen am Sonntag, loie uns aus Meran unterm 8. ds. berichtet wird, dort ein. Es sind dies die Herren: Vivant mit Tochter ( „Gironde', Bor deaux), Ponsard („Temps', Paris), Gaussorgues („Jour nal' , Paris), Milliot („Information', Paris), Gaudolphe mit Frau („Liberte', Paris), Lecüyer („Gaulois', Paris), Wertheimer („Petit Parisien', Paris), Bertelot und Frau („Gironde', Bordeaux), Mphand („Temps', Paris

), Steinherz mit Frau („Memorial diplom.', Paris), Combe j („Journal des Debats', Paris), Chevalier („Pet. Ne- ! publ.', Paris) ; in Bozen werden noch Bouiet ( „Ag. s Jllustr.', Paris) und Cane („Tribüne', Paris) zur Gesell- ! schaft stoßen. In Innsbruck wurden die Herren und Damm i in Vertretung des Landesverbandes für Fremdenverkehr ' und der Landeshauptstadt Innsbruck durch den Hotelier , ^.indsee. soioie den V^rtre^'rn S ^ats- und Sucdahn. !- Oberinspektor Windersky und Direktor Jenny

nach längerer Rede auf . das gute Verhältnis Mischen der französischen Presse und «, den österreichischen Eisenbahnen, indem er betonte, daß er ! hoffe, daß das Verhältnis ein ebenso gutes sei wie es zwischen ' der verständigen Presse Oesterreichs und der Eisenbahnver- ! waltungen seit jeher bestehe. Beide Reden wurden freund- ^ lichst aufgenommen und von Herrn Steinherz, einem geüo- - renen Wiener, seit 25 Jahren jedoch in Paris lebend, in schwungvollen Dankesworten erwidert. Am Montag stMe die Südbahn

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 30.07.1923
Physical description: 6
. Die Blätter fordern fast einstimmig den Rücktritt des Kabinettes Cuno, da es der gegenwärtigen Lage nicht gewachsen sei. Als der richtige Mann wird Stresemann bezeichnet, der ein Kabinett von der Deutschen Volkspartei bis zum Sozialisten Breitscheid bilden soll. Der Reparationskampf. ! Französische und belgische Antwort. Paris, 30. Juli. Die belgische Antwortnote auf die englischen Anfragen wurde gestern im Auswärtigen Amte überreicht'. In Mgierungs- k reisen wird versichert, daß die belgische

, auf den von Franzosen geführten Zügen in Deutschland Geiseln mitzunehmen, wahrgemacht. Seit gestern nehmen sie bei jedem Zuge drei Deub« sche mit, die an der Grenze des unbesetzten Gebietes abgesetzt werden. Der auswärtige deutsche Besitz. Paris, 30. Juli. Die internationale Han delskammer hat das Problem der Reparation und jenes der interalliierten Schulden auf die Tagesordnung gesetzt und beschlossen, daß ein Ausschuß eine Untersuchung darüber anstellen i soll, wie groß der Handel der vermiedenen Staa-- i ten

gegen Radic stützt sich aus das Gesetz zum Schuye des Staates, das eigentlich gegen die Kommunisten geschaffen wurde. Außerdem wird Radie der Majestätsbeleidigung und we gen gewisser AeußerunZen in Verbindung mit Italien des Hochverrates beschuldigt. Der serbi^ sche Ministerpräsident Pasic, der nicht nur ein kluger Politiker, sondern auch ein erfahrenes Kenner der Volksseele ist, zögerte, die Angele genheit vor das Parlament zu bringen und van SaUonfahrten Während der Belagerung von Paris. Im September

1870 war Paris von den deut schen Truppen vollständig umschlossen; jede Verbin dung mit der Außenwelt war unterbrochen. Es wurden die abenteuerlichsten Versuche unternom men, einen wenn auch bescheidenen Nachrichtenver kehr mit dem übrigen Frankreich herzustellen, doch scheiterten sie alle an der Wachsamkeit der Be lagerer. Da kam Rampont, Oberpostdirektor von Paris, auf den Gedanken, Ballons für die Nach richtenübermittlung zu verwenden. Dies wäre vor erst nur eine halbe Sache

und ein „Taubenbrief' hätte somit nur wenige Worte enthalten können. Gemäß der Erfindung druckte man aber sämtliche Briefe und Mitteilungen auf große Bogen Papier, so daß jede-Seite mit etwa 15.000 Buchstaben bedeckt war. Nun begann die Photographie ihr Werk und verkleinerte das mäch» tige Plakat auf ein Achthundertstel der ursprüng lichen Größe. Jede Taube konnte, nun 20 solcher Blättchen, d. h. also rund 300.000 Schriftzeichen, mitnehmen. In Paris eingelangt, wurden diese mikroskopischen Depeschen'durch

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Page 2 of 4
Date: 24.12.1918
Physical description: 4
Se te 2 Frankreich das richtige Verständnis für die Probleme und Interessen Italiens wachru fen werde. Man hoffe, daß der Besuch des Königs in Paris den Horizont vollständig aufhellen werde. Am 21. Dezember ist der König von Ita lien mit dem Kronprinzen im Hauptquar tier des an der französischen Front befind lichen italienischen Heeres eingetroffen.' Pepino Garibaldi entbot dem König den Willkommgruß und wurde vom König um armt. Darauf hielt Viktor Emanuel eine Truppenschau ab. Vorbereitungen

zur Friedenskonferenz. Gegenwärtig finden in Paris Zwischen den Staatsmänner der großen Ententestaa- tne Besprechungen statt, um zunächst den Boden fiir die Interalliiertenkonferenz vor zubereiten. Nach den Weihnachtsfeiertagen will sich Präsident Wilson nach London be- ^ geben, um dort im gleichen Sinne mit den englischen Regierungsmännern Fühlung zu nehmen. Die Konferenz zwischen den Alli ierten wird in Paris stattfinden und in den ersten Iännertagen beginnen. Clemenceau wird den Vorsitz bei diesen Beratungen füh

- . ren. Hier werden die Friedensprälimina rien vorläufig festgesetzt werden. Man . glaubt, daß diese Beratungen nicht lange 'Zeit in Anspruch nehmen werden, und daß 'spätestens anfangs Februar der eigentliche Friedenskongreß unter Teilnahme von Ver tretern aller Staaten wird zusammentreten können. Der Friedenskongreß wird in Ver sailles tagen. Von Wilson verlautet, daß er den ganzen Jänner hindurch und die erste 'Hälfte des Februars in Paris bleiben wird. Gegen Ende Februar muß er in Washington

. sein, um den Kongreß der Vereinigten Staa ken zu schließen. Es ist aber nicht ausge schlossen, daß er, wenn es nötig erscheint, von dort nochmals nach Europa zurück kommt Was die Delegierten der großen Staaten anlangt, so wird jeder Staat nur vier bis fünf Vertreter haben, denen jedoch eine große Menge von technischen Beiräten beigegeben wird. Ihre Zahl ist so groß, daß England, Amerika und Italien bereits in .Paris ganze Hotels zur Unterbringung ihrer Delegierten gemietet haben. England scheint die Absicht

zu haben, nicht ständige Vertreter beim Friedenskongresse zu bevoll mächtigen, sondern die Personen je nach dem Gegenstande, der zur Verhandlung steht, zu wechseln, derart, daß beim Kongresse zwar immer nur vier oder fünf Vertreterin den Beratungen teilnehmen, diese abey^.üs bi tter größeren Zahl, die alle gleichzeitig in Paris anwesend sind, ausgewählt werden. Englische Blätter fangen in letzter Zeit an, über die Langsamkeit zu klagen, mit der die Friedensverhandlungen fortschreiten. Man findet die Zahl

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Page 12 of 12
Date: 17.11.1914
Physical description: 12
des 15jährigen Melneczuk gelangten, auch zum Gendarmerieobersten Fischer, der ihn zu sich beorderte und ihm sofort den Rang eines Zugsführers in seiner Miliz verlieh. Pariser Stimmungsbild. Von einem Spezialberichterstatter erhält der „Verl. L.-A.' folgendes Stimmungsbild aus Paris, Anfang November: Gestern 4var Paris von Soldaten förmlich überschwemmt. Alle Waffengattungen konnte man in den Morgenstunden die Straßen durchziehen sehen; abends jedoch waren sie be reits auf dem Wege zum Kriegsschauplatz

. Daß aber die Regierung mit einer Niederlage rechnet, hat die Pariser bestürzt gemacht, denn die Regierung vollendet mit fieberhafter Eile die Pariser Befestigungen. Die ganze 34 Kilometer lange UmWallung von Paris ist mit einer dreifachen Höhe von Sandsäcken als Schutzwehr belegt. Vor den Toren ist das Straßenpflaster bis auf einen schmalen Gang aufgerissen und Verhaue ver sperren den Zugang. Die Tore selbst sind durch starke Bohlen verschlagen und mit Schießscharten versehen. Dieses, alles jedoch würde die Pariser

Bevölkerung noch nicht stutzig machen, wohl aber erkennt man den Ernst der Lage daraus, daß es seit drei Tagen keine Arbeitslosigkeit mehr gibt, denn die Regierung beschäftigt alle nur verfügbaren männlichen Kräfte zur Herstellung von Trancheen, welche ganz Paris mit seinen Forts umgeben sollen. Bei der weit vorgeschobe nen Front der Pariser Forts ist die Länge dieser Trancheen eine außerordentliche und erfordert auch eine außerordent liche Menge von Kräften. Dies alles erfuhr ich von einem Arbeiter

täglich, Paris weitere Be suche mit Bombengrüßen abzustatten, sie werden aber im mer schon zeitig gemeldet, worauf ihnen französische Aero plane entgegenfliegen und sie zur Umkehr nötigen. Große Bestürzung hat hier das Vorgehen der Türkei im Schwar zen Meer erregt, und wie es heißt, ist es den sich in Frank reich aufhaltenden Türken verwehrt, die Grenze zu pasiieren. Die Jagd auf Soldaten dauert in Paris fort. Immer noch durchziehen Stadtsergeanten die öffentlichen Gärten und fordern

von jedem im militärpflichtigen Alter einen Ausweis über seine Stellung zur Militärpflicht, ja selbst auf den Straßen werden Männer angehalten. Alles dieses beweist, daß Frankreich auch jetzt schon Mangel an Soldaten hat und daß der Patriotismus oft versagt, wenn es heißt, seine eigene Haut der Gefahr auszusetzen. Im großen und ganzen aber ist Paris von Männern fast entblößt, man sieht fast nur ältere Leute oder wahre Jammergestalten, von denen ein Dutzend noch nicht mal einen richti-gen Mann aus machen. Englische Truppen

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Page 3 of 8
Date: 27.07.1921
Physical description: 8
- bediensteten ^ mit Permanenzkarten für alle Zugsgattungen beteilt werden. ^ Ungarn. ^ Ernennung. Büdapest, 27. Juli. Der Reichsver weser hat den außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Baron Rubido-Zichi zum Leiter der ungarischen Gesandtschaft in Bukarest ernannt. Die Rückkehr der HabSnrger. Paris, 27. Juli. Die Blatter befassen sich .mit den Gerüchten einer vom Exkaiser Karl geplanten Rückkehr nach Ungarn. „Petit Parisien' erklärt, in Paris stimme man ein in das Begehren der Österreich

dieser Proklama tion hat die Sowjetregierung den Belaaerungß- Zustand verhängt. , Frankreich. Sitzungen der Reparationskommission. Aus Paris wird gemeldet: Die Reparations kommission beschäftigte sich am Freitag und Sonntag in zwei wichtigen Sitzungen u. a. nut den folgenden Fragen: , . l. Abschätzung des Wertes der von Deutsch land an die Alliierten abgelieferten Handels schiffe und die endgültige Verteilung dieser Schiffe - 2. Die Auslegung einer Anzahl von Bestim mungen des Londoner Zahlungsstatutes

. Der Oberste Rat. London, 27. Juli. Die nächste Sitzung des Obersten Rates findet am 4. August in Paris statt. Da Lloyd George in London blei ben muß, wird England durch Lord Curzon und Balfour vertreten. Paris, 27. Juli. Die Bereinigten Staa ten werden bez der nächsten Sitzung des Ober sten Rates durch ihren Botschafter in London Harvay vertreten sein. Der Oberste Rat. London. 27. Juli. Die Blätter be stätigen, daß die nächste Sitzung des Ober sten Rates am 4. August stattfindet. Eng land hat den Wunsch

Frankreichs daß die Sitzung in Paris sei und daß eine Sachverständigenkommission nach Ober- schlesien entsendet werde, nachgegeben. Paris, 28. Juli. Eine offiziöse Mit teilung besagt, daß die Spannung zwischen England und Frankreich deshalb entstand, weil England salsch dahin informiert war. als ob Frankreich die polnischen Ziele mit Waffengewalt unterstützen und in Rußland intervenieren wolle. Türkei. Der Krieg in Kleinasien. Konstantinopel, 28. Juli. Die Tür- Ken begannen eine Umgehungsbewegung

gegen das griechische Heer und rücken im Bezirk Bruffa vor. Athe n, 28. Juli. Die Verluste der Türken an Toten, Verwundeten und Ge fangenen betragen 30.000 Mann. Der türkische Widerstand ist gebrochen. Vermittlung der Machte? Paris, 28. Juli. Aus London wird gemeldet, daß die Türken die Vermittlung der Alliierten angerufen haben, um den griechisch-türkischen Krieg ehestens been den zu können. ' ' ^ England. ' ^ n Borbereitungen zur Abrüstung. London. 27. Juli. „Daily Mail' meldet, daß die englische Regierung

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Page 1 of 16
Date: 30.01.1921
Physical description: 16
Österreichs — oertagt. Aus Paris wird unterm 28. ds. ge meldet: Die' Pariser Konferenz^wird. heute ihre Tagung beenden und soll erst am 21. Feber in London wieder ausge- nommen' werden. ' Ein günstiges Resultat für Öster - r e ich hat die Konferenz nicht g e - b r a ch t, wenn man von der beabsichtigten Gründung einer europäischen Ban k absieht. Aus Wien wird dazu unterm 28. ds. berichtet: Die Blätter konstatieren, daß die Pariser Konferenz für Oesterreich ergeb - nislos verlausen ist. Die Verhandlungen

in Paris haben das Mißbehagen der öffentlichen Meinung in Paris v e r st är k t, und auch die englische öffentliche Meinung ist u n zusr i e d e n. Man hat allgemein den Eindruck, daß die Pariser Konferenz verfrüh t war. In der österreichi fchen Frage bestehen gewisse Interes sengegensätze, die durch keine Lösung überbrückt werden können. Ebenso ist die Situation in der Wieder- gutmachungsfrage. Der Pessimismus, der schon gestern hier herrschte, wurde heute um einige Grade verstärkt und hat, märe

man fast versucht zu sagen, einer absoluten Hoffnungslosigkeit Platz gemächt. Die schlimmsten Befürchtungen find noch übe-rtr offen worden und es sieht geradezu fast wie eine Verhöhnung des gesunden Menschenverstandes aus. wenn in Paris noch fortwährend erwogen und diskutiert wird, während Oesterreich zugrunde geht.. Die Rettung Oester- reichs ist vorläufig mit souveräner NichLbe- achtung aller Vorschläge Sir William Goo- des vertagt worden. Dazu kommt noch, daß man in Paris jetzt auch den Versuch

unternimmt, in der Frage der Wiedergut machung Deutschland finanzielle Lasten auf-, erlegt, die das Ungeheuerlichste sind, ivas nur erdacht werden kann. Die Pariser Ver- Handlungen waren jedenfalls, ein F i a s k o, Loucheurs Projekt einer europäischen Bank Aus Paris wird unterm 27. ds. ge- meldet: - Heute vormittags hatte Lloyd G ?- Post-Kontokorrent. Einzelnummer 2V Centesimi. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annoncen. bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt

Oesterreichs mit Nahrungsmitteln und Roh stoffen, sowie den gesamten Wiederaufbau und die Aufschließung der natürlichen Hilfs- quellen zur Aufgabe hatte. Babylonische Verwirrung. Die Berichte aus Paris und London über die EntentekonserenZ zeigen eine u n- gl au bliche Verworrenheit der dor- tigen Lage, die kaum noch zu überbieten ist. Angesichts der unkontrollierbaren ^uM bruchstückweisen Veröffentlichung ist es unmögli ch. die Situation sicher zu be. urteilen. Aufsehen erregte die plötzliche

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Page 4 of 8
Date: 08.02.1921
Physical description: 8
iöette 4 ^ ' ' ? Eine iimsrherMen» KMtrgphe: Deutschland fuhrt dm Friedensvertrag aus. Eine Katastrophe eingetreten. Eine Revolution kann die Folge sein. ' (Spezi al-Jnsormationen des „Merle blanc') ' Paris, 4. Februar. Die Nachricht wird eben in den Telegrafenagenturen und Redaktionen bekannt. Havas, der sie telephonisch aus dem Bureau des Ministerpräsidenten übermittelt be kommen hat. gibt folgendes oCmmnniquee aus: ' Deutschland hat gestern beschlossen, strikt und unverzüglich

und uns von der durch seine Regierung getroffenen Entscheidung Mitteilung gemacht. Vergebens haben der Präsident und ich ihn ge beten, nicht zu solchen äußersten Maßnahmen zu greisen; er hat uns nur die Absicht der deut schen Republik bestätigen können. In diesem Augenblick ist mit der Ausführung des Verfall- ler Vertrages bereits begonnen worden. 5000 Eisenbahnzüge mit 200 Milliarden Goldmark filch m Anrollen aus Paris. Alle Einwohner wehren, alle Selbstschutzorganisationen, sämt liche- Turn-, Kindergarten- und andere Vereine

' wir ihm seine Berechnungen und ver lassen wir uns bei unserer mangelnden Vorbe reitung wie 1914 aus die geheiligte Einheit aller Volksgenossen.' ' . Aber ein Diener meldet den Marschall Foch und wir sind verabschiedet. Das Ausladen der 2W Milliar den Goldmark. Paris, 5. Februar. Eine starke Erregung mächt sich in der Hauptstadt bemerkbar. Die Leute drängen sich in Massen zum Ostbahnhos, Ilm der Aukunst der deutschen Züge und dem Ausladen der 200 Millionen Goldmark beizu wohnen. Der Polizeipräsident leitet

und wo infolgedessen keine Diev- stahlsgefKhr besteht. Von morgen ab werden die republikanische Garde in voller Stärk? und sämtliche Polizeibrigaden zum Schutze der Tre sors Verwendung sinden und die Straßen von Paris infolgedessen ohne polizeiliche Aufsicht sein Zweihundertzwanzig Züge mit Pendulen eingetroffen. Zweihundertundzwanzig Züge' mit Stand uhren laufen auf de m Ostbahnhöf ein, wo die jenigen, die sich als die Besitzer vom Jahre 1870 her ausweisen können, ihre Ansprüche anmelden können; diese Uhren

ticken durcheinander und schlagen in allen Tonarten. Einige Einwohner aus dem Bahnhofsviertel haben ihre Wohnun gen schon gekündigt. Paris ohne Zeitungen. Die zwei großen Preßverbände: der „Ver band der schlecht bezahlten Journalisten' und das „Syndikat der feierlichen Vollbärte' haben in einer langen Nachtsitzung folgenden -'.rnsten Beschluß gesaßt: es wird keine Zeitung in Paris ausgegeben. Einer nach dem anderen haben die Herren Sauerwein vom „Matin', Gustave Herve vom „du glaubst gar

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 27.03.1918
Physical description: 4
kämpfend im Vordringen. — Mit weittragenden Geschütz dn beschossen wir Paris. Berlin. 25. März. (KV.) Aus dein Groden Hauptquartier wird gemeldet: 5 Kronprinz Rupprccht von Bayern hat mit den Armeen der Generale von Below iOtto) und von der Marwitz in dem ge waltigen Ringen bei bapaume den Feind aufs neue geschlagen. Während die Korps d«-r Generäle von dem Borne, von Linde- qrast und Kühne die starken Stellungen des Gegners nordöstlich von Bapaume in erbittorten Kämpfen durchbrachen, warfen von Osten

und Somme zurück. Zwischen Somme und Oise sind unsere Truppen kämpfend im Vordringen. gefeuert. Es war etwa 12 Kilometer hinter der französischen Front aufgestellt. Paris, 24. März. Die Beschießung von Paris begann heute um 7 Uhr morgens wieder. Die Einschläge folgen einander in gleichen Zeitabständen wie gestern. Bisher sind nur einige Opfer zu beklagen. Paris, 25 März. Die Beschießung hat heute um K Uhr 5l! Minuten früh wieder begonnen. — Der „Libertee' zusolge meint man in militärischen Kreisen

» daß man es mit zwei weit tragenden Geschützen gleichen Kalibers zu tun habe, die Paris beschossen. Das letzte Geschoß schlug um 11 Uhr 52 Minuten nachts in die Stadt ein. Das Masseuaufgevot au Truppen. Berlin, 24. MärH. Der militärische Mitarbeiter der „Post' schätzt, daß sich an der Westfront acht biszehn Millionen Menschen bewaffnet gegenüberstehen. Das russische Heer demobilisiert. Petersburg» 22. Marz. Die Demobilisierung der Front ist beendet. Gestern sind die letzten militärischen Verbände auf gelöst worden

zu Wietzen. Dagegen machtet: die Engländer und Franzosen von der Waffe Gebrauch. Es heißt, daß dabei auch eine größere An zahl, von Franzosen ums Leben gekommen sei. Der ganze Pe- loponnes sei in Aufruhr. Heimatliches. Paris unter deutschem Feuer Paris, 23. März. Die Feinde beschossen Paris von 8 Uhr morgens jede Viertelstunde aus einem Geschütz von großer Tragweite. 24-Zentitnenter-Geschosse trafen die Hauptstadt und Umgebung. Etwa zehn Personnen wurden getödtet, gegen 15 verwundet. Den letzten

Nachrichten zufolge hat das Geschütz, das Paris beschoß, aus einer Entfernung von 12V Kilometern Kaiserliche Spenden. Der^ Kaiser hat der Kirche in Prato zum Ankaufe von priesterlichen Gewändern und Geräten 2VO Kr. gespendet. --- Das Ehepaar Anton Bozetta und Margarete, geb. Biasori, in Cavalese feierte die goldene Hochzeit. Es erhielt aus diesem Anlaste eine kaiserliche Spende von 40 Kronen. Eine Amnestie. Der Kaiser erließ mit Entschließung vom 15. März anläßlich der glücklichen Entbindung der Kaiserin

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Page 5 of 24
Date: 13.09.1914
Physical description: 24
. 30. August: Die Deutschen zwingen nachher Schlacht bei Ottelsburg über 30.000 mwerwundete Nüssen zur. Ka pitulation, drei. kommandierende Generale gefangen und erbeuten 516 Geschütze..^Absperrung von Paris auf. Nord seite. Vollzogen. — Der englischeKreuzer „Highflyer' bringt den Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm der Große' in neu tralen Gewässern der spanischen Kolonie Rio.del Oro zM Sinken., ' . . . . - . . i . '' - 31^ August: Ein-deutsches Flugzeug-'über-Paris. von Bütow schlägt beijSankt Quentin.eine

beschädigt. - ' . 1^ September: Die Armee Auffenberg siegt nach einwöchentlichen' Kämpfen- im Räume Zamosc—Tyscowcze über'die-Russen^ Dankl und Auffenberg machen 30.000 Gefangene und erbeuten 200 Geschütze. — Zehn französische Armeekorps. werden zwischen Reims und Verdun Zurück geworfen. ' 2. Septe m ber : Die französische Regierung flüchtet nach Bordeaux. .... < 3. Se Pte ur b e r: Die Kavallerie der: Arniee v. Kluck erscheint vor Paris. —^ Das deutsche Westheer rückt über die Aisnelinie gegen die Marne

. ^ n . i '- 6. Sep te m b er! Zwei Forts von Maubeugefallen. 7. SePtember^Maubeuge, die letzte'große? fran^ zösische Festung im -Norden fällt' mit 40.000 Mann - u in z deutsche Hände.Ein englischer-Schnellkreuzev fährt .auf.' . eine Mine. — Der erste deutsche: Aeroplan erscheinbcuber Petersburg. -- 8. September: Die Deutschen stehen 25, Kilometer östlich von Paris.' - ^ i -,. . . -- ?, ^ 9. September: - Im Gebiete.von,Lemberg nimmt- die österreichisch-ungarische ^Armee? die? Schlacht von.r neuem auf. — Oestlich

von Paris ergreifen die Franzosen die Of-. fensive, woraus sich -eine neue große Schlacht, entwickelte - DiejKKwPfe.: Mich.-von- PMs> 7. : ? > Nun liegt einn amtlicher ndeutscher Berichs übert .die: Schlacht vor> -die östlich von Paris 'stattgefunden Hat.' Much dieser Bericht stellt! fest/ daß dienFranzosew die?Angreifer wären» '' ' ' !'« u'.-k Der rechte deutsche Flügel'war .bekanntlich/'/Paris im Osten umgehend, über die Marne bis an Heren -linkem lZu- fluß Grand Marin vorgedrungen. Hier im Räume.Avi

- schens .der.Marne und der Seinj:chatten, ?FHanzoselz-Mrö- ßöredTrvppSnteile zusammengezogen^ skdenen /noch ,diez Ver teidigungsarmee zvon Paris PeWärkungen sandte, Wermut- lichjchatten .sich den^Franzosen hier-auch. GrMpen< der-i.von den > Deutschen laus? ?dem? Molden ; verjagten; Englischen <Hilss- arMeeMNgeschlossen; Die!FWnzosen..gingen//gestützt.. auf..ihre Uebermacht iunb: inj zd.M)Tnsahme>z Mnen dMch.KÄnpfe. ^und MarschstrapaZen-cWschwächten;und zermüWen.i Aegner

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Page 2 of 12
Date: 27.06.1901
Physical description: 12
. Die Zwayl des Ausschusses wird in der nächsten Sitzung vorgenommen werden. Da die Zeit schon sehr weit vorgeschritten war, (12 Uhr 16 Min.), wurde dieselve hierauf geschlossn - Die nächste Sitzung ist am Donnerstag, 9 Uhr Vormittags. Tagesordnung: Aenfiranon der Neuwahlen. ' Antrag Payr und Genossen. Amrag ^teck und Genomen. Antrag Bres- ciam und Genossen, sowie die zuriictges teuren Vorlagen. > - / /—' ^ ^ ^ -- . >/ ' ' K«t0MMWt PMS-MlM. ' Die Automobilfahrt, welche gegenwartig zwischen Paris

und Berlin stattfindet, wird als neues Symptom der An näherung zwischen Deutschland und Frankreich aufgefaßt und hat degyatv Me besondere. Bedeutung, ^tai^er ALuyelm fou. sich für me (s?ache lebhaft interessieren, hat desjyalb auch einen Preis gestiftet und sogar em Piomerbataiuon beauftragt, über die Mosel zur Benutzung für die Fahrer eme Schisfvruae zu schlagen. Am 20. Jum verließen vi Ammnobilfährzeuge Paris. Zn allen von der Fahrt berührten Städten finden Festlichkeiten zu Ehren der ^heilnehmer statt

. Freitag, den ^6. Juni werden die 61' Automobile — oder so viele es bis dahin fein werden, da kaum alle das Ziel erreichen dürsten — in Potsdam-Berlm eintreffen und yier die Amunft der Wettfatzrer abwarten, welche am Donnerstag, den 27. Juni Paris verlassen, um am Samstag in Berlin einzutreffen. Schon der erste Theil der großen Automobilsernfahrt Paris-Berlin, welche sich in eine Touristen- mid in eine Renn- fahrt theilt, erregt allseits großes Interesse. Die gewaltigen Dimensionen des Unternehmens

aber lassen nur sehr schwer einen Ueberblick über den Verlauf Lewinnen. In Folge dessen wird erst jetzt die offizielle Liste der aus Paris abgefahrenen Wagen bekanntgegeben. Unter Kontrole haben Paris ver lassen : Braun, Dnquc -»ne, Fabre, Bernard, Moy, Madame Locker, Brierre, Laniberr, Kayenstein, Prinz Arenberg, A. und F. Vernes, Greterein, Plattier, Baron Dietri5), Muth, Ma- this, Gerard, Dr. Keser, Cahen, Villalonga, Lucotte, Roussy, Boissaye, Kapserer, Bousquet, Rour. Flameng, Woog, Man- duit, Ruef

Dr. Keser cils Erster um 11 Uhr 23 Min. Roussy folgte als Zweiter. Koblenz, 24. Juni. Nach Dr. Keser, welcher auf einem Panhardwagen bereits, um 11 Uhr 23 Minuten hier' als Erst.er eintraf, folgten die Herren Russy, Prinz Arenberg, Debancker und Baron Katzen stein. Die Fahrt der weiteren Äutomobilisten wurde erheb lich behindert, da in Hetzerath, welchen Ort dieselben zu passie ren hatten, eine Feuersbrunst ausgebrochen war. - Die Strecke Paris-Berlin wird von den Wettfahrern in drei großen Etappen

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Page 2 of 12
Date: 14.01.1922
Physical description: 12
teln, England als Frankreichs Rückendeckung dahinter stehen müßte. In der französischen Diplomaten sprache heißt man das Sicherungen. In England zeigte man für diese ehrende Zumutung wieder nicht den vollen Geschmack, höchstens auf zehn Jahre könnte man sich zu solcher Rolle herbeilassen und zwar auch nur gegen gewisse Gefälligkeiten. Darüber tut man nun in Frankreich beleidigt. Der französische Ministerpräsident Briand ist in Cannes am Mittwoch auf und davon gegangen und hat in Paris

über die , Behandlungen berichtet. Die Regie in Paris ist nun so, daß man sich den Anschein gibt, als sei man über den Minister erbittert, weil er den Engländern gegen über zu entgegenkommend gewesen. Das ist natürlich nur die Regie. - Die geballte Faust richtet sich in Wirklichkeit nicht gegen Briand, sondern gegen Eng tand und die anderen Kongreßmächte, welche dem Dik tat Frankreichs nicht rasch genug parieren. Ihnen sagt Frankreich: Wir tun nicht mehr mit, wenn uns Deutschland nicht preisgegeben

und der. Linken Aatschen eifrig wi 'ter. ^ - - -.. Leicht ersetzbar. ' Paris, 13. Jänner- Briand versicherte meh reren Journalisten, daß er den Eindruck gehabt habe, daß er leicht ersetzbar sei und daß die.Resultate der Canneskonserenz nicht richtig eingeschätzt worden seien. - - - .. ^ , , Beratungen über die Regierungsbildung. P a r i s, 13. Janner. Der Präsident der Re publik hat die Beratungen, über die Neubildung des Kabinetts begonnen und zu diesem Zwecke den Prä sidenten der Kammer, Perot

, zu sich berufen. Eindruck in Cannes. - Vielleicht Sprengung der Konferenz. Paris, 13. Jänner. Die Havas-Agentur er fährt aus Cannes, daß dort der Rücktritt Briands sehr großen Eindruck gemacht habe. Man sei anfangs ganz verblüfft gewesen. Einzelne 5tomissionen verlasse!, dieser Tage Cannes. - .Paris, 13. Jänner. Briand teilte in einem Telegramm Lloyd George mit, -daß es ihm die poli tischen Umstände unmöglich machen, auf seinem Po sten zu bleiben. Er bittet Lloyd Gegroe, den anderen Delegierten ^ein Bedauern

auszudrücken, daß er nicht mehr an ihren Arbeiten teilnehmen könne. Es tue ihm leid, daß er die im Interesse Frankreichs, Enz . lands und.des Friedensder Welt begonnenen Be sprechungen nicht mehr zu Ende führen könne. Er ! hoffe, daß sein Nachfolger die idealen (!) Entwürfe verwirklichen helfen werde. > j Paris, 13. Jänner. Es ist nunmehr kein l Zweifel, daß die Beratungen in Cannes unterbrochen werden müssen. Lloyd George wird zu einer Be ratung mit Poincare nach Paris eingeladen. Die Deutschen

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Page 7 of 8
Date: 22.08.1903
Physical description: 8
, !>aß dies nöthig war, ehe ichJhnen Vorschläge' Zur Rettung aus d<y^^^/Frau .von^ Reidersdorf, eine.unendlich gÄildete und kluge Dame, hat zuerst die Nothwendigkeit eingesehen, daß man unter allen Um ständen die Tochter des James Grey veranlassen müsse, nach t>em Auslande, nach Paris zu reisen.' „Dazu wird sie sich nie und nimmer verstehen!' „Ganz recht, das ist auch meine Meinung Aber solche Meinungen dürfen uns nicht abhalten, wenigsten» den Versuch zu machen. Vergessen wir dabei nicht, daß Frauen in vielen

Dingen unberechenbar sind. Frau von Reidersdorf ist nun der Ansicht, daß Ihre Gemahlin sofort nach Paris reisen würde, wenn man ihr die Ueberzeugung beibringen könnte, daß Sie, Herr von BerghaUpt, sich in der französischen Haupt stadt aufhalten. . Zu diesem Zwecke dürfte B gerathen erschei nen, so meint Frau von Ne'der-odorf, daß Sie in eitlem,..dis kreten Schreiben, vielleicht an eine Dame Ihrer Familie, dieser mittheilen, daß Sie seit einen: Tage in Paris weilen. ^^^ben würde durch die gefällige

und kluge Vermitt lung der gnädigen Frau von Reidersdorf der Tochter' des James Grey übermittelt und, Sir, in Anbetracht der That sache, daß die junge Frau mit wahrem Fiebereifer nach ihrem Manne forscht, ist beinahe die GettÄhr zu finden, daß sie so fort in aller Eile sich nach Paris begibt.' „Wenn Frau von Reidersdorf keine Bedenken hat -— ich 5neine Bedenken momlifcher Natur mir einen solchen Schritt anzurathen, dann darf auch Wohl ich mich über jeden Skrupel hinwegsetzen.' . „Verzeihung

; es kann kaum ein ^rqeyen sein, eine Jane Grey zu dilpieren. Ich will auch .^'^ches Schreiben für sie verfassen. Indessen, warum oayue Frau von Reidersdorf gerade Paris?' . k)Aus Gefälligkeit für mich. Ich setzte der Dame aus- daß es mir in vielen Beziehungen peinlich sei, eine' Grey in meiner Nähe in London zu wissen. Es dürste r dort kaum möglich sein, sie von mir fern zu halten, und' ü^'c?uwal muß doch die Zeit kommen, wo ich nur sagen darf: ^rey istfürmichabgethan!' 'Lichts ist natürlicher

, als das^ Zlber was ist erreicht, nA.>>ane Grey in Paris weilt? Wird sie, wenn sie mich )nch^t bald wieder hierher zurückkehren?' ^ junge Frau nach Paris abgereist, dann gehen Sie °sort nach der ehelichen Wohnung zurück und fragen nach Ihrer. Frau. Sie wird Tage und Nächte fortbleiben, u?.d so sind Sie m der Lage, einen vollgültigen Scheidüngsgrund zu konstatieren, und Nehmen sich behufs Einleitung der Ehe- - scheidung sofort einen Rechtsanwalt. Jane Grey wird, erst einmal in Paris angekommen, der Versuchung

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Page 5 of 6
Date: 27.06.1900
Physical description: 6
Nr 144 „»ozner Nachrichte«.- S Kann man in Paris jetzt billig leben? In einem großen deutschen Blatte veröffentlicht ein Besucher der Pariser Weltausstellung seine Wahr nehmungen gelegentlich seines Aufenthaltes in der franzö sischen Hauptstadt. Er hat die Befürchtungen, die man all gemein in Bezug auf doppelt oder dreifach erhöhte Preise liegt, nicht gerechtfertigt gefunden. Er entwirft ein geradezu anheimelndes Bild von seinem Aufenthalte in Paris und ertheilt auch manche praktische

, der ausgezeichnete Pläne und Beschreib ungen der Stadt wie einen guten Führer durch die Aus stellung enthält. Diese Ausgabe macht sich reichlich bezahlt. Wer in der Ausstellung extra gut informirt sein will, kaufe in Paris für 1 Francs 50 Centimes Hachette ' s Führer durch diese mit guten Plänen und knapper treff licher Beschreibung französisch). Es gibt auch zahlreiche deutsche Führer zwischen 1-50 und 350 Francs. Zunächst frage man in Paris nicht viel herum, am wenigsten die Kutscher, bezahle

und internationalen Gebäude, die zum Theil sehr sehenswerty sind, hat man reichlich zu thun. Erfrischungszelte und Restaurants aller Art gibt ?s mehrere hundert ayf der Ausstellung zu allen Preislagen. Acht Tage fleißiger Umschau genügen, um sich ein Bild von Paris und der Ausstellung zu machen. Niemand schließe sich einer größeren Gesellschaft an, wenn er stu dieren und genießen will? er wird allein billiger leben und Zeit gewinnen. Wer sich ein Ausstellungslos für circa sechz ehn Francs kauft, kann 25 Perz ent

an der F ahrt Berantwortliche^Schriftleitung. Druck end Berü von der Grenze ab bis Paris und zurück gewinnen, sowie 20 Eintrittskarten in die Ausstellung beim Credit Lyon- nais in Paris beheben. Wer seine Reise mit einem Rund- reisebkllet bis an die französische Grenze jPagny oder Avri- court) kombinirt, wird wesentlich billiger reisen und hat dann volle zehn Tage für Frankreich.' Interessante Neuigkeiten. Der Wiener Mäunergesangverein, der bekanntlich einen Kranz auf dem Grab Heines in Paris niedergelegt

haben soll, hat aus Paris folgende Depesche an Dr. Lueger gesandt: „Wir ersuchen Sie zur Kenntnis zu nehmen, daß weder der Verein noch Jemand in dessen Namen einen Kranz auf Heine's Grab niederlegte. Vertrauend auf ihre Liebenswürdigkeit, überlassen wir es Ihnen, daß die von Ihnen gefaßte Resolution, auf deren Motivirung mir nicht näher eingehen wollen, zurückgenommen werde.' Es ist sehr bedauerlich, daß ^ine so angesehene Körperschaft, wie der Wiener Männergesangverein, sich überhaupt herbeige lassen hat, der dummen

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Page 1 of 4
Date: 23.05.1919
Physical description: 4
Aufsehen erregte. Die Ver wunderung stieg, als bekannt wurde, daß um All Uhr nachts sämtliche Minister mit einem Separatzug von Rom wegfuhren. Es wurde bekannt, daß die Minister in einem norditalienischen Orte, wahrscheinlich in Bardoneechia an der französisch-italieni schen Grenze eine Zusammenkunst haben und wichtige Beratungen abhalten. Orlando kam ihnen von Paris auf halbem Wege ent gegen.. Zu dieser Sache wird dem „Corr. d. S.' aus Paris in der Dienstagnacht telegra phiert

: Die italienische.Friedensdelegation in Paris ist auf Sonnino allein zusammen- vefchwunden. Orlando und Crespi find Zur Teilnahme am Ministerrat an der italieni schen Grenze abgereist. Barzilai kehrt überhaupt von Paris nach Rom zurück und es ist bekannt, daß Salandra und Salvago- Raggi, die in Rom sind, auch nicht mehr kommen. Ueber die unverhoffte Reise des Ministerpräsidenten bestehen nur Vermu tungen, Vor allem wird es notwendig sein, die. italienische Delegation aufzufüllen, die von fünf Mitgliedern auf zwei gesunken ist. Drei

Mitglieder, die der deutschen Und deutschösterreichischen Friedensdelegation ihre Beglaubigungsschreiben überreicht hat ten^ sind abgetreten. Es müssen sehr wich tige Gründe sein, die unsere Friedensdelega tion in Paris zweifellos drücken. Im italie nischen Grenzorte werden äußerst wichtige Sachen besprochen werden. Man hört, daß betreffs Fiume Italien ein letzter Vorschlag vorgelegt wurde. Fiume soll Freistadt unter dem Schutze des Völkerbundes für eine Reihe von Jahren werden, der Hafen ein Freihafen

können. wle-sie bei dem gegenwärtigen wenig versprechenden Gang der Verhand lungen immer wieder verlautet. Man spricht auch, daß Italien in Kleinasien entschädigt werden soll, wenn es den Vorschlag Wilsons annimmt. R o m, 21. Mai. (Stefani.) Der Minister rat ist heute in Oulx (Prov. Türin. Distrikt Susa, an der italienisch-französischen Grenze) versammelt. Es waren alle Mini ster gegenwärtig außer Sonnino, der in Paris, Colosimo. der in Rom. Fra De- letto, der in Venetien und Villa, der krank

ist. Ministerpräsident Orlando er stattete im Ministerrat einen ausführlichen Bericht über die Arbeiten »der italienischen Delegation in Paris, der mit den Regie rungserklärungen im italienischen Parla ment vom 29. April d. I. übereinstimmt und auf dem Vertrauensvotum begründet ist, das die Regierung damals erhielt. Im Laufs der Diskussion hatte der Ministerpräfidenß Gelegenheit, auf die großen Schwierigkeit ten zu verweisen, welchen die Verwirkli chung des. nationalen Programmes begegne, angesichts der vielen

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Page 1 of 8
Date: 08.07.1924
Physical description: 8
die Ansicht der eng lischen Regierung angedeutet worden, daß der Reparationskommission Funktionen, die ihr aus dem Friedensvertrage zustanden, nämlich die „Verfehlungen' Deutschlands festzustellen, abge nommen und dem Haager Schiedsgericht über tragen werden sollten. Aus Paris tönte der Schrei, eine Abänderung des Versailler Vertra ges werde von Frankreich nicht geduldet und in der französischen Presse folgte ein wahres Feuer werk von Angriffen gegen die Leitung der eng lischen Außenpolitik

über den englisch-französischen Zwi schenfall wegen der Einladungen zur Konferenz vom 16. Juli und teilte mit, daß der italienische Ministerpräsident Mussolini, die . französi schen Einwendungen verstehend, versprochen hat, das möglichste zu tun, um dieses Mißverständnis zwischen der englischen und französischen Regie rung zu beheben. Das Mißverständnis zwischen England und Frankreich, oder besser, die Verstimmung in Paris über die Einladung, ist darauf zurück zuführen, daß man in Paris aus dem Wortlaut

der Einladungsnote Macdonalds entnehmen wollte, daß Herriot sich schon von vornherein zu bestimmten Konzessionen verpflichtet habe, was Herriot in Paris energisch verneinte. Der englische Botschafter in Paris, Lord Creme, sprach nun gestern beim Ministerpräsidenten der französischen Republik vor und erklärte, daß Macdonald bereit sei, allen zur Londoner Kon ferenz eingeladenen Mächten sofort mitzuteilen, daß er nie daran gedacht habe, Herriot mit Ge- gW« dankengängen oder Ausdrücken zu binden

, die nur der Verantwortlichkeit der Londoner Regie rung unterliegen. Herriot hat diese Lösung des Konfliktes angenommen. Das ist ein klares Wort. London. 8. Juli. (Ä. B.) IM englischen Unterhause erklärte gestern der Ministerpräsi dent Macdonald, daß er absolut nicht beabsich tige, den Versailler Vertrag zu ändern. Sollte sich Deutschland gegen die Durchführung dessel ben sträuben, so würden die Verbündeten alle Schulter an Schulter die Durchführung er zwingen. Maedonald in Paris. Paris, 8. Juli. W. Ä.) Macdonald trifft

heute 2 Uhr nachmittags in Paris ein. Die Mel dung von der Ankunft Macdonalds hat m Pa riser politischen Kreisen größte Ueberraschung hervorgerufen. Endzweck der Ruhrbesetzung. Das Parifer „Echo der Börse' bringt, einge streut in einen Börsenbericht, die nachstehende bemerkenswerte Mitteilung: „... zu bemerken bleibt ferner, daß am letz ten Mittwoch eine Abordnung von Industriellen beim belgischen Ministerpräsidenten TheuNis vorgesprochen hat, damit die Besetzung der Ruhr unter den jetzigen

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Page 1 of 8
Date: 11.08.1924
Physical description: 8
8, Telephon Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. 16, Telephon Nr. .180. Einzelnummer 25 Cent. . Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Nr 184 Montag, den 11. August 1934 32. Jahrg. Französisches Spiel mit verteilten Rollen. Differenzen zwischen Herriot und dem Kriegsminister in der Sicherheit- und Räumungssrage Die Pariser Reife der sranzösischen Delegation. L o n d o n, 11. Aug. ^Ag. Br.) Die Arbeiten der Konferenz haben durch die Abreise Herriots nach Paris in den letzten zwei Tagen

unversöhnlichen Erklärungen in der S i- cherheitsfrage alle Hoffnungen über den Haufen warf. Nicht nur auf deutscher son dern auch auf eng l i s cher, belgischer und besonders italienischer Seite hat.das Benehmen Rollets großes Staunen ausgelöst. In manchen diplomatischen Kreisen nimmt man als sicher an, daß Rollet von Paris aus Anregun gen erhalten haben müsse, von denen Herriot nichts erfuhr. - Herriot, Rollet, Finanzminister C l e- mentel und der Generalsekretär des Minister präsidiums, Israel

, sind am Samstag um 9.50 abends mit Flugzeug in Paris eingetrof fen. Herriot begab sich sosort ins Auß?nministe- rium und von dort zum Präsidenten Doumergue, wo unter dem Vorsitze des Präsidenten ein Mi nisterrat stattfand. Pressevertretern gegenüber erklärte der Ministerpräsident, daß seine Pari ser Reise nur den Zweck verfolge, das Kabinett über den Stand der Dinge auf der Konferenz zu berichten. Es sei nur natürlich, daß er nach 25 Tagen Abwesenheit seinen Pariser Kollegen per sönlich über die Verhandlungen

land seine Zahlungen beschleunigen würde. Nach Ueberreichung dieses Planes sei Rollet in Beglei tung des dritten Delegierten Elemente! zu Mac donald gegangen . und habe ihm ein anderes Räumungsprojekt unterbreitet, das nicht die Billigung Herriots hatte. Unter diesen Umstän den traten die Meinungsverschiedenheiten in der französischen Delegation klar zu Tage und die beschleunigte Reise nach Paris war notwendig, um den Ministerrat zum Schiedsrichter der Mei nungsverschiedenheiten anzurufen

daraus, daß es kein Interesse an einer längeren Besetzung der Ruhr habe, sobald 8er Dawes-Plan funktioniert. Maedonald hat erklärt, daß er nicht gewillt sei, die Rheinbeset zung länger aufrecht zu erhalten, als im Frie densvertrag vorgesehen ist, daß er aber in der Frage der militärischen Kontrolle hinter Frank reich steht. Mit dieser Zusicherung slog nun Her riot am Samstag nach Paris, mit seinem Kriegs minister Rollet entzweit, so daß es notwendig war, diesen Streit vor dem Pariser Forum

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Page 2 of 8
Date: 11.08.1921
Physical description: 8
Seite Z' ' ' Jas. oberMesische ' Problem. In der oberschlesischen Frage oder gich tiger im derzeit überaus wichtigen Stadium der provisorischen oder endgiltigen Ent scheidung durch den Obersten Rat in Paris, können wir aus Grund der Ergebnisse, der ersten Sitzungstage folgendes feststellen- Alle Parteien sind leider damit einver standen, daß nicht das ganze Oberschlesien an Deutschland falle, sondern daß einzelne Bezirke, in denen polnische Majoritäten leben, abzutrennen sind. Es. handelt

phischen Gründen Dicht vom Hinterland abgesondert werden Können. / Paris,10. Äuguft. Der. englische Sachverständige entwickelte heute fem Programm in der oberschlesischen Ange legenheit. Er führte aus, daß 678 Ge meinden für Polen und 844 für Deutschland gestimmt hätten. 479.000 Personen hätten ihre Stimme für Polen abgegeben, aber 707.000 für das Deutsche Reich. - Er sei da für, daß die Gemeindeabstimmung . zur Grundlage der Aufteilung genommen werde. Von einander schwer zu trennende Gemeinden sollten

beisammen bleiben. Der englische Sachverständige warf dem fran zösischen Plan vor, daß dieser, wo es sich ..Bozner Nachrichten', den 11. August 1931 um die Zuteilung strittiger Gebiete handle, einfach die Zahlen umkehre. . . ' ^ Paris, 11. August.^ Am Schluß der Nachmittagssitzung des 10. ds. wurde fol gende amtliche Mtteilung ausgegeben: Der Oberste! Rat prüfte s im. ersten Teil der Sitzung technische Fragen bezüglich des Funktioniexens insbesondere der äronauti- schen Kontrollkommission

. Die interalliierte Militärkommission in Warschau wurde auf gefordert, den Regierungen einen Bericht über die während der Sitzuyg aufgeworfe nen Fragen zu erstatten. Im Zweiten ^Teil der Sitzung beschäftigte sich der Oberste Rat mit Her Lage in Rußland und be schloß die < Bildung einer interalliierten Kommission, die- sich mit der Möglichkeit einer Hilfeleistung für die hungernde ru fische Bevölkerung zu befassen hat e n,11. August. Meldungen au» Paris besagen, daß der Oberste Rat die oberschlesische Frage

noch im Laufe des heu tigen Tages erledigen, dürfte. .. Paris; 11. August. „Echo de Paris'' meldet, daß die Einigung zwischen England und Frankreich in Angelegenheit der Frage der Teilbarkeit oder Unteilbarkeit Ober schlesiens bei einem'Bankett zustande, kam, das Briand zu Ehren Lloyd Georges ge geben hatte. > - ^ Paris, 11. August. Die französische Presse zeigt sich bei Erörterung des bis herigen Verlaufes der Verhandlungen des Obersten Rates sehr optimistisch, daß» der französische Standpunkt durchdringen

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Page 1 of 8
Date: 10.12.1919
Physical description: 8
soll es auf der dritten Spalte anstatt Klosterkirche Kloster» k ii ch e heißen. An der Stiftskirche hat die Menge nach den uns-vorliegenden Nachrichten keinen Scha den angerichtet. Politische Rachrichte». KentfchSsterreich. Der Oberste Rat empfangt de« Staats kanzler Dr. Renner. Der vom-österreichischen Vertreter in Paris vorgetragene Wunsch, daß dem öster reichischen Staatskanzler Gelegenheit 7 ge boten werde, die unhaltbare wirt-; schastliche Lage und das schreckliche Elend des österreichischen Volkes dem Obersten

Rate in Paris persönlich dar zustellen, wurde in der letzten Sitzung des Obersten Rates sofort in Behandlung ge zogen und zustimmend erledigt. Der österreichische Vertreter wurde hierauf durch Generalsekretär Dutasta mit der Beifügung verständigt, daß aus der Eile, mit der der Oberste Rat dem Wunsche Rechnung getra gen hat, die Sympathien und das Interesse für die traurige Lage Oesterreichs klar ent- Sturz des Kronenkurses in Zürich. Die Devise „Wien' hat Samstag in Zü rich einen bisher

noch nicht verzeichneten Tiefstand erreicht: sie ist auf. 3.25 gesunken. Erinnert man sich, daß die Devise „Wien' noch am 31. Oktober d. I., also erst vor etwa fünf Wochen, noch 8.50 notiert hatte, so muß dieser neueste Tiefkürs umso pein licher berühren. Allerdings sind in Zürich auch dieanderen Devisen beträchtlich ge sunken: „Berlin' auf 11.25, „Prag' aus 9.70, „Paris' auf 49.—. Vorarlberg fordert das Selbstbeftimmungs- > recht. Aus Bregen z wird der „N. M. Ztg.' berichtet: Die Landtagsmehrheit beschloß am Samstag

, von der Wiener Regierung die Anerkennung des Selbstbestim mungsrechtes des Landes Vorarlberg zu verlangen. Die Regierung wird aufge fordert, dieses Begehren in Paris durch Staatskanzler Dr. Renner anhängig zu machen. Diese Vorlage fand die Zustim mung des Landtages, der auch dem Wunsche Ausdruck gab, die Verhandlungen Vorarl bergs mit der Schweiz dem Völker bunde zu unterbreiten. Dieser würde in erster Linie verlangen, daß die österreichische Regierung selbst die Frage

des Selbstbestimmungsrechtes für Vorarlberg beim Obersten Rate in Paris anhängig mache, in zweiter Linie würde er den Landesrat ermächtigen, das Selbstbe stimmungsrecht eventuell selbst geltend zu machen, wobei nicht gesagt wird, in welcher Weise und vor welchem Forum. Es wird demnach abzuwarten sein, welche Anträge der Landesrat in Verfolg der Beschlüsse des Vorarlberger Landtages an die Staats regierung stellen wird. Die Staatsregie rung wird mit der Angelegenheit den aus wärtigen Ausschuß der Nationalversamm lung betrauen

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Page 2 of 8
Date: 10.09.1924
Physical description: 8
Pflichterfüllung, dabei bescheiden, grundehrlich, doch magen-, leber und gallenleidender Sklerotiker, von Karlsbad di rekt an die Spitze der deutschen Wehrmacht geeilt überfliegt die eingelaufenen Nachrichten. Im We-, sten: Verzweifeln der französischen Regierung über den schier unaufhaltsam drohenden Zusammenbruch der überall geworfenen Joffre-Front, über das to, tale Versagen der englischen Armee French, dring lichster Hilfeschrei des von den Alliierten im Stich gelassenen Belgierkönigs Albert. Ganz Paris

um die kostbaren Truppen in Eiltransporten nach Ostpreußen zu werfen. Der tote Schlieffen, der seit seiner Amtsführung gepredigt hatte, lieber im Osten auf die Weichsel linie zurückweichen, als dem Westen einen einzigen Mann zu entziehen, mochte sich im Grabe um-' drehen: auf ihrem Westflügel um zwei ganze Elito- korps geschwächt, stürmte die deutsche Wehrmacht südwärts zur Entscheidungsschlacht im Marne gebiet. In der ersten^ Septemberwoche erdröhnte hier, an der ungeheuren 'Frontbreite zwischen Paris

, Marnebogen und Verdun, der einleitende Kanonen donner des Schicksalskampfes zwischen fünf deut schen und sechs französischen Armeen. Die weiteste Schwenkung halte im August, die -Engländer vor sich hertreibend, als westlicher Flügel die erste Armee Kluck durchgeführt. Anfang Sep tember streiften die Ulanen dieses Feldherrn bereits in Sicht die Pariser Nordforts. Um durch die mäch tige Lagerfestung Paris nicht vielleicht zu lange von der Entscheidungsschlacht abgehalten zu werden, entschloß

sich Generaloberst Kluck, Paris links lie fen zu lassen und durch südöstlichen Vorbeimarsch über bie Ourcq um so fester an die benachbarte zweite Armee Bülow im Raum Montmort-Ehateau- Thierry anzuschließen. Oestlich von Bülow dringt die Front der dritten Armee Hausen im Raum Khalons-sur-Marne, noch weiter östlich die vierte Armee Herzog von Württemberg zwischen Cham pagne und Maas südwärts. Endlich hält am Ost- flügel der Gesamtfront die fünfte Armee Deutscher Kronprinz die furchtbar harte Festung Verdun

von Osten und Norden her gepackt. Gegenüber hat Joffre seine Armeen, durch Kampfmittel aus allen Depots reichlich gestärkt, zur Schlacht entwickelt. Er hat vornehmlich aus Re servetruppen zu seinen fünf noch eine sechste Armee aufgestellt und hinter dem nördlichen Fortsgürtel von Paris bereitgestellt. Südöstlich von Paris stehen im Süduferland der Marne der Reihe nach die englische Armee French, versteift durch franzö sische Divisionen, die Armee Franchet d'Esperey und .die Armee Foch. Die drei weiteren

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Page 2 of 8
Date: 08.10.1925
Physical description: 8
Alliierten, Frankreich vor allem, ha lben sich ihnen schon unterworfen. Jedoch muß ich darauf bedacht sein, unsere Absicht kundzugeben und den Krieg fortzusetzen, um zu verstehen zu ge ben, daß es unsc»r Ziel ist: Nicht unfere Alliierten Zu etwas zu Kvingen, sondern sie zu unterstutzen. Rußland will nur den Frieden. Paris, 8. Okt. <A.B.) Der russische Bot- schafter in Paris dementiert alle Meldungen über einen Vorschlag Tschitscherins betreffend den Abschluß eines militärischen Bündnisses Rußlands

, und haben die freundliche Aufnahme, die der deutsche Kirchenfürst in London gefunden habe, noch weiter gefördert. Frankreich macht gute Miene. Paris, 8. Okt. (A- B.) Im Kriegsministe rium fand gestern nachmittags unter dem Vor sitz des Ministerpräsidenten Painleve eine Be sprechung über die Verwendung der Truppen der Rheinarmee nach der Räumung der nach dem Vertrage von Versailles besetzten deutschen Gebiete statt. Die Räumung des RheilMbietes hat bekanntlich etappenweise in einem Zeitraum von 15 Fahren vom Tage

des Inkrafttretens des Friedensvertrages durchge führt zu werden. (Havas). Kabinettsänderungen in Frankreich- Paris, 8. Okt. (A. B.) An die Stelle des zum Generalresidenten von Marokko ernannten Ministers des Innern, Steeg, tritt der bisherige Unterrichtsminister De Monzie und der Nach folger dieses ist der bisherige Unterstaatssekre tär Avon Delbos. (Stesani.) Bedrohung Konstantinopels durch England. Die türkischen Rüstungen westlich Mosuls schreiten fort. Es sind augenblicklich 75.000 Mann an der Mosul-Grenze

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der Philister, in dem die Rüstung Sauls nach dessen Tod am Gülboa- Gebirge aufgehängt worden war, aufgefunden wor den sei. ^^ t. Verwegene Autobanditen. Aus Paris wird gemeldet: Vor einigen Tagen wurde in der Nähe von Paris von Autobanditen ein verwegener Streich ausgeführt. Der Direktor einer Wasserlei- iungsgesellschaft, ein gewisser Bisserene, fuhr mit seinem Auto durch Choisy-le-Roy, um das Geld für die Lohnauszahlung seines Personals an die Arbeitsstätte zu bringen. Er hatte 90.000 Franc

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