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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 24
Date: 04.05.1911
Physical description: 24
Stellung, welche namentlich Österreicher im inter nationalen Hotelwesen einnehmen, und kam sodann aus das moderne Hotel und seine Bedeutung für die Schaffung und Belebung des Fremdenverkehrs zu sprechen. ' Gute Hotels, sagte der Redner, Megen selbst größere Naturschönheiten auf oder vermögen wenigstens ein bestimmtes Gebiet in die Reisemode zu bringen. Ein überzeugendes Beispiel dafür gibt das von der Südbahn im Jahre 1878 errichtete Hotel in T o b l a ch, welches den Verkehr in das Ampezzotal

ins Leben rief. Was uns heute besonders interessiert, ist die Frage, ob die in Österreich vorhandenen Hotels und Gast stätten quantitativ und qualitativ den Anforderungen des modernen Reiseverkehres entsprechen. Von der Beantwor tung dieser Frage erscheint naturgemäß die weitere Ent wicklung des Hotelwesens und dessen Ausgestaltung im we sentlichen abhängig. In 2195 ausgewiesenen Fremdenorten der Monarchie existieren 14.063 zur Beherbergung Fremder geeignete Hotels, Gasthäuser und Pensionen

mit insgesamt 444.346 Betten. Hievon sind Jahresgeschäfte 11.031 mit 153.117 und Saisongeschäste 3032 mit 70.052 Betten. Die größte Anzahl von Hotels und syremdenbetten weist Böhmen (3002), Tirols2951), Niederösterreich (2001) und die geringste Anzahl die Bukowiua mit 52 und Dalmatien mit l 8 Hotels auf. Natürlich hängt der Bedarf an Hotels von der Dichte der Fremdenfrequenz ab. Die Zahl der in Österreich 1909 gezählten Fremden beträgt 3,722.081, wovon ettva ein Drittel aus Österreich selbst stammen

. Die Summe der Lo- qiertage bezifferte sich mit 12,390.135, woraus sich ergibt, daß mindestens während eines Monats sämtliche ^remden- betten der Monarchie besetzt waren. Wien hat nach der vor Zwei Jahren erfolgten Zählung 144 Hotels, 84 Pensionen und 38 Gasthöfe mit zusammen rund 11.000 Betten. Im Vorjahre sind 603.884 Fremde in den Wiener Hotels abge legen, so daß bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer don drei Tagen eine Zimmerbesetzung von zirka 66F sich ergibt. i Qualitativ

sind nach dem Urteil ausländischer Fachleute die österreichischen Hotels und Hotelrestaurants durchschnitt- 'ch g u t geführt. Die Art der Anlage sowie der Betriebs führung, die Unzulänglichkeit der Gesellschaftsräume uud sanitären Einrichtungen bilden den Gegenstand mannig facher .Magen, die gewiß vielsach nicht unbegründet, aber auch nicht immer vom Hotelier unmittelbar verschuldet sind. Der Redner bespricht die notwendige Festsetzung und Be kanntmachung der Preise und perhorresziert die „Neben auslagen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 01.01.1902
Physical description: 16
, aber als die letzten verläßlichen Erhebungen Beachtung beanspruchen dürfen. Die Zahl der Hotels und Pensionen, welche im Jahre 1880 sich auf 1002 belief, beträgt im Jahre 1899 nicht weniger als 1896, worunter 23 mit über 300 Betten. Die Zahl der überhaupt zur Vorfügung stehenden Betten ist mit 108,874 angegeben gegenüber 68,137 im Jahre 1880. Die meisten Hotels und zugleich die größte Bettenzahl finden sich in den Cantonen Bern (292 Hotels mit 18,640 Betten) ,md Graubünden (264 Hotels mit 16,091 Betten

) '/ihnen folgen Waadt(211 Hotels?nit12,417 Betten) und Wallis (164 Hotels mit 8964). Der Eanton Luzern yählt 116 Hotels mit 7838 Betten, Schwyz 128 Hotels mit 6326 Betten. Von den Etablissements sind 961 das ganze Jahr übev, 946 nur die Sonnnersaison über geöffnet. ^ Das in den Hotels und im Hotelbetriebe engagirte Capital ist von 819,6 Will. Franken im Jahre 1880 auf 660,9 Mill. Fr. im Jahre 1899 gestiegen, wovon 621,9 Mill. Franken auf NnmöMien, 116,6 Mill. Franken auf Mobilien und 14 MiT. Franken

auf Vorräthe entfallen. Die Zahl der Angestellten der Hotels beträgt 37,700, wovon 12,276 männlichen und 16,426 weiblichen Geschlechts. Von den Angestellten sind aber nur 13,916 das ganze Jahr beschäftigt; die übrigen 3699 Ausländer». Die Gesamnrtzahl der Reisenden betrug 2,669 000 mit 9,763,000 Logiertagen (1898: 2,260,000 mit 9,600,000 Logiertagen). Ihrer Nationalität nach waren 33,6 pCt. Deutsche; 20 pCt. Schlveizer; 17,3 pCt. Engländer; 11 2 pCt. Franzosen; 6,2 pCt. Amerikaner; 3,4 pCt. Beigler

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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 24.12.1914
Physical description: 16
gelten ebenfalls die in Punkt 1, Absatz 2 enthaltenen Bestimmungen. 4. Kaffeehäuser und Gastwirtschaften sollen in die Kategorie der Gewerbetreibenden und werden wie diese be handelt. s. Hotels und Pensionen, unter welche auch Gasthöfe mit ihren Fremdenzimmern fallen. Hotels und Pensionen, die ihren Betrieb geöffnet halten und keine Licht einschränkungen angemeldet haben, und solche, welche etwaige Abmeldungen über gänzliche oder teilweise Lichtbezugseinstellungen sofort ausheben, erhal ten

sich d s Etschwerke vorbehalten, erfolgen. Zu den Hotels und Pensionen gehörige Dependanzen dürfen nicht sep«- rat abgemeldet werden, sondern werden mit ihrem unverkürzten Strom pauschale sowohl, als auch mit der Frequenz in die Berechnung des Haupt gebäudes mit einbezogen. Hotels und Pensionen, die den Licht- und Kraftbezug nicht abgemeldet haben, jedoch ihre Häuser geschlossen hielten, d. h. am Ende der Saison 1914/15 nachweisbar keine Frequenz hatten, genießen einen Nachlaß von 50°/, auf das normale

Strompauschale. Hotels und Pensionen, die den Strombezug abgemeldet haben oder in weiterer Folge noch abmelden, jedoch innerhalb eines Jahres vom Tage der Abmeldung an gerechnet, den Strombezug wieder aufnehmen, kann ein Nach laß nicht gewährt werden, d. h. diese haben das volle Iahrespauschale zu bezahlen. Bei Hotels und Pensionen oder einzelnen Teilen derselben, welche für Militärlazarettzwecke herangezogen werden, wird die Stromzinsverrechnung nach wie vor mit dem Besitzer vorgenommen. In jenen Fällen

von 10°/» des zu entrichtenden Strompauschales einHeben und dieses seinerzeit mit den Hotel- und Pensions besitzern verrechnen. Sobald Hotels und Pensionen, welche Militär-Lazarettzwecken dienten, wieder frei werden, ist hievon den Etschwerken unverweilt Mitteilung zu machen. Die betreffenden Besitzer haben gleichzeitig zu erklären, ob sie ihre Häuser bis auf weiteres geschloffen halten und den Strombezug ganz oder teilweise abmelden oder die Häuser ohne Einschränkung des Strombezuges öffnen. Derartige Fälle werden sodann

für die restliche Zeit des hier in Frage kommenden Rechnungsjahres tl. August 1914 bis 31. Juli 1915) nach Punkt 5^ Absatz 1—5 behandelt. Für die Berechnung kommt demnach nur der entsprechende Teilbetrag des Iahrespauschales in Frage. Zahlung des Licht- und Krastzinses. Bei Hotels und Pensionen, sür welche der Strombezug gänzlich abgemel- det wurde, entfällt die Einhebung der Stromzinspauschalraten. Solchen Hotels und Pensionen, die geschlossen halten, aber den Strom bezug nicht abgemeldet

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 25.11.1924
Physical description: 8
den dritten Platz ein. Das in diesem Industriezweig investierte Kapi tal beträgt 140 Millionen Franken, oder den 30. „Bozner Nachrichten', den 25. November 1924 Teil des Nationalvermögens. Vor dem Jahre 1840 bestanden nur sehr wenige regelrechte, der Bequemlichkeit des Publikums Rechnung tra gende Hotels. Auf dem Rigi gab es allerdings schon 1814 ein Hotel, und die ersten Hotels in - Vevey und Montreux stammen aus dem Jahre 1820, jenes in Zermatt aus dem Jahre 1839, in Luzern aus 1845; in St. Moritz wurde

das erste j Hotel im Jahre 1870 eröffnet. Im Jahre 1880 j gab es in der Schweiz schon 1002 Hotels mit s 58.137 Betten und mit einem Angestelltenper- : sonal von 10.000 Menschen. Bis zum Jahre 1894 : stiegen diese Zahlen auf 1708 Hotels mit 88.634 ! Betten und 20.000 Angestellten. Achtzehn Jahre später, 1912, zählte man bereits 3585 Hotels mit - 168.625 Betten und über 43.000 Bediensteten. ! Die verkehrsschwachenZeiten während des Krie- ^ ges brachten eine bedenkliche Krise für die Hotel- ' industrie

, die aber dank der Unterstützung der ' Bundesregierung glücklich überwunden wurde, ! wozu noch der glückliche Umstand kam, daß die letzten zwei Sommer und Wintersaisons be sonders gut waren. So konnte die Krise abge- ' wendet werden, die im Jahre 1922 so akut war, daß zwei Drittel der damals bestandenen 3500 Hotels vor der Notwendigkeit standen, gänzlich zusperren. Nr. 270 Humoristisches. — Wasserscheu. „Ein Kamel kann acht Tage ohne Wasser leben.' — „Das könnte ich auch, .aber meine Mutter läßt

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 19.08.1900
Physical description: 16
Pfarrthurm im rothen und grünen bengalischen Lichte. Sehr effectvoll war die Beleuchtung am Gebäude der Hotels >,Kaiserkrone' und „Europa' und hoch oben vom Kollererberge bemerkte man ein großes Bergfeuer darstellend eine riesige Krone, darunter die Buchjiaben F. I. I. welches lange Zeit hindurch brennend unterhalten wurde. Bei den Klängen der Feuerwehrkapelle wogte eine äußerst zahlreiche Menschenmenge in froher Stimmung auf dem Johannsplatze auf und nieder, und lange dauerte

in erhebender und feierlicher Weise ^gangen. Gestern Abends fand aus diesem Anlasse ein Zapfenstreich der Grieser Bürger-Capelle statt, welche unter ^arnpionbeleuchtung die Straßen von Gries mit klingenden spiele durchzog. Aus dem festlichen Anlasse sind heute «e Hotels und Villen, das Curhaus und die Erzherzogs- °.^.?'ch/Promenade beflaggt. Heute Früh gab es in Gries kiÄ Tagreveille. Um ^8 Uhr fand in der Psarr- ^/ye ein feierliches Kaiser-;'lmt celebrirt vom hochwürdigen PfarrerVigilius Peratljoner statt

ein prächtiges Programm zur Abwickelung gelangen wird. Wer von den Fremden diese Kapelle gestern abends auf dem Johanns platze concertieren hörte, wird mit doppeltem Interesse das Concert mit seinem Besuche beehre«, zumal die Capelle gestern auch seitens der Fremden ungetheilten Beifall fand. Feierliche H röjfuung des Stafsier'schen Hotels „Bristol'. Heute hat in unserer Stadt die feierliche Er öffnung des von Herrn Stasfler erbauten Hotels „Bristol' in Anwesenheit eines aus den hervorragendsten Kreisen

unserer Gesellschaft bestehenden geladenen Publikums statt gefunden. Wir haben in unserem Blatte wiederholt Ge legenheit gehabt, über die allen Anforderungen des modernen Conforts entsprechende Ausstattung und Einrichtung des Hotels „Bristol' zu berichten, und begnügen uns für heute zu constatiren, daß auch der Eröffnungstag dem Gefammt- Ensemble seitens aller Ehrengäste volles und ungetheiltes i Lob gebracht hat und daß nur eine Stimme der Be- ! friedigung über den prächtigen Meisterbau geherrscht

hat. Unter Führung der Herren Staffier fen. und jun. be sichtigten die erschienenen Honorationen zunächst sämmtliche Räumlichkeiten des mit Luxus und Bequemlichkeit einge richteten Hotels, in dessen Salon die Herren Stasfler die Gesellschaft zu Gaste luden. Als der Champagner in den Kelchen perlte, erhob sich Herr Bürgermeister Julius Perathoner, um -nach einer launigen Einleitung dem Erbauer des Hotels „Bristol' Herrn Staffier die wärmsten Glückwünsche zu dem glänzenden Werke zu übermitteln, welches der Herr

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 17.08.1910
Physical description: 16
eingetroffenen Gäste des niederge brannten Hotels sind einig in ihrem Lobe bezüglich der ge radezu heldenhaften Haltung des Direktors und seines gan zen Personals. Da das Feuer der Löschversuche spottete und sich über das sonndurchglühte Dach ganz unglaublich schnell verbreitete, so mußte mit Aufbietung aller 5Lräfte und wahrer Todesver achtung gearbeitet werden. Für die Räumung des ganzen Niesengebäudes hatte man nur eine Stunde Zeit. Zunächst wurden aus den obersten Stockwerken Koffer und Reise taschen

. So war denn für die Abendstunden das Ein treffen Hunderter von Obdachlosen zu gewärtigen und es galt, für ihre Unterkunst zu sorgen. Herr Kommissär Pfi ster leitete diese Aktion mit großer Umsicht und das städtische Polizeikorps Vom Inspektor abwärts stand ihm wacker zur Seite. Alle dienstfreien Wachleute rückten ein und nun schritt man zunächst zur Anfertigung einer Wohnungsliste. Da auch in Bozen die meisten Hotels jetzt dicht besetzt sind, so mußten alle Gasthausbesitzer in Gries und Zwölsmal- greien verständigt

und ersucht werden, die Zahl ihrer ver fügbaren Betten anzugeben. Insgesamt wurden deren 526 bereit gemacht, sogar in die fertigen, aber noch leeren Zim mer des neuen Hotels „König Laurin' stellte man eine An zahl Betten. In der ganzen Stadt nebst Umgebung rüstete man für die Ankunft der „Abbrändler'. Um diese bei ihrem Eintreffen sofort zu verständigen, stellte Herr Kom missär Pfister im Einvernehmen mit dem Herrn Bezirks kommissär v. Trentini drei Posten auf und zwar einen beim Hotel „Stiegl

soll noch immer brennen. Eine ganze Truppe von Gendarmen mit unserem Bezirkshauptmann an der Spitze bewacht die Brandstätte, auf der noch hunderte von Koffern mit Wertgegenständen umherliegen. Daß die Hotels „L a temar' der Frau Witwe Therese Überbacher und „Karerpaßhot e l' des Herrn Alois Knoll den Wbrändlern die erste Hilfe und Unterkunft boten, versteht sich von selbst und man hört auch darüber nur eine Stimme des Lobes unter den Fremden, die ohne jene beiden Hotels und deren umsichtige Leiter

bis zum Eintreffen der Bozner Automobile ganz verlassen gewesen wären. Sowohl von Seiten dieser beiden Hotels, wie auch der benachbarten Dör fer und der Zivil- und Militärbehörden, ist — wie man mit Genugtuung feststellen kann — alles, was nur irgend mög lich war, zur Linderung des beklagenswerten Ungli'tckes ge schehen. Sehr anstrengenden Dienst hatten auch unsere Telegra^ phenbeamten und -Beamtinnen, denn nicht nur die Vertreter der Presse, sondern auch Hunderte von Fremden, welche ihr» Angehörigen beruhigen

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 05.04.1899
Physical description: 8
Nr. VS „Bozner Nachrichten^ Der Brand des Windsor-Hotels in Nriv-Nork. Ueber das schreckliche Unglück erhalten die „M. N. N.' von ihrem New-Iorker Correspondenten folgenden Bericht: „Wieder einmal hat sich die alte amerikanische, leicht fertige Bauart eines siebenstöckigen Riesenhotels als Todes falle für unzählige und bis jetzt noch ungezählte Menschen erwiesen. Freitag den 17. März nachmittags paradierten die irischen Vereine, wie alljährlich, zu Ehren des heimatlichen Schutz patrons

St. Patricius durch die Straßen New-Aorks, und kurz nach 3 Uhr sollte der Zug an dem an der 5. Avenue gelegenen, bekannten vornehmen, besonders bei der hohen Finanzwelt des Landes als Absteigequartier beliebten Windsor- Hotel vorbei kommen. Nicht nur die Avenue, sondern auch die angrenzenden Theile der in diese mündenden Straßen waren mit Neugierigen gefüllt 5 auf dem großen, vom ersten Stocke hinausragenden, durch Säulen 'gestützten Balkon des Hotels, an allen Fenstern und auf dem Dache standen Mensch

aus dem Fenster gelehnt und warf ein mit grünem Bande zusammengehaltenes Bouquet nieder, worauf einige der Paradierenden, aus den Reihen springend, gleich zeitig dieses - Zeichen von irischem Patriotismus zu erHaschen suchten. Es war der erste Gegenstand, der aus den Fenstern des Hotels auf die Straße fiel — wenige Minuten später waren es zu Tode erschrockene Menschen! Bevor noch der kleine Blumenstrauß von dem Straßenpflaster aufgehoben und das Hurrah auf die Spenderin verklungen war, ertönte schon

auf die Brand stätte selbst. Bei dem ersten Feuerrufe wandten die in den oberen Stockwerken des Hotels mit dem Oberkörper aus dem Fenster Lehnenden die Köpfe nach allen Richtungen, um zu erspähen, wo das Feuer sei während die auf dem Balkon und in den niederen zwei Stockwerken Befindlichen in rasender Angst auf die Straße zu gelangen suchten, was indessen nicht so leicht auszuführen war, da Trottoir und Straßendamm mit einer dicht gedrängten Menschenmasse angefüllt waren, die gleich einer Mauer

die Flammen zu ihnen emporschlugen. Andere Gäste eilten, um dem erstickenden Rauche zu entgehen, aufs Dach und ließen von dort aus ihre Hilfe rufe erschallen. Einige muthige Personen suchten sich mit dem in jedem Fremdenzimmer des Hotels befindlichen Seile zu zu retten. Nur wenigeil gelang dies, denn unbekannt damit, wie man sich an an einem Seile in die Tiefe hinablässt, ver brannten sie sich infolge der heftigen Reibung die Hände, ließen verzweifelt das Seil los und stürzten rettungslos aufs Pflaster

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 27.07.1920
Physical description: 8
Seite 4 M» , ^ . Nalkswirtschaft. Die Krise im Wiener Hotelgewerbe. Mit * Ausnahme einiger großer Hotels und grö ßerer Pensionen, die heute noch Hauptfach' lich von JreMden besucht werben, geht das Hotelgewerbe immer mehr zurück, es wird unrentabel und deshalb haben viele Hotel besitzer teils freiwillig, teils durch die man gelnde Rentabilität des Betriebes gezwun gen, auf die Fortführung des Gewerbes ver zichtet. So hat schon vor längerer Zeit das Hotel Dungl sein Gebäude der Kontroll bank

- hanldelsaktiengesellschaft beziehen. Das während des Krieges fertiggestellte Hotel Atlantis wurde seinem Zwecke nie zuge führt und beherbergt in 30V Zimmern -fremde Missionen. Das Hotel Viktoria Mußte Kanzleiräume der Straßenbahn, das Hotel Südbahn solche der Südbahngesell' sschaft und anderer Unternehmungen auf nehmen. Die großen Hotels in der Tabor- Ftraße Central und National sind Bureau- Häuser geworden. Im letzteren sitzt die Kcmptanstalt für Sachdemobilisierung.wäh- rend die beiden altbekannten Hotels in der Usperngasse

, Kronprinz und de l'Eurove. die Lederzentrale und das Warenverkehrs bureau beherbergen. Die von den mit der Novd- und Nordwestbahn ankommenden Reisenden gern besuchten Hotels Athen es, du Novd und Goldener Elefant sind Ge schäftshäuser geworden, das Hotel Hunga- ria bei der Radetzkybrücks ist gesperrt und noch andere Hotels und Gasthöfe in den öußeren Bezirken, in denen zumeist Kleine , Leute abzusteigen pflegten, haben den Be trieb eingestellt, weil er keinen Ertrag mehr abwarf. Insgesamt hat Wien

gegenüber der Vorkriegszeit um etwa 30 Hotels mit rund 2000 Zimmern weniger aufzuweisen. Zwangsausfuhr von Automobilen aus Italien. Die italienische Regierung hat den Automobilsabrikanten und den Erzeugern von Motoren verboten, mehr als 10 Pro- ^ (Nachdruck verboten.) Die Moptivtochter. Original-Roman v. H. C o u r t h s - M a h l e r. (22. Fortsetzung.) Britta umfaßte sie innig. „Warum quälst du dich noch immer mit die sem Schuldgefühl, liebe, teure Mutter? Bist du je schuldig gewesen, so hast

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 23.08.1910
Physical description: 12
man vor fünfzehn Jahren noch nicht. Da das Hotel sich alleinstehend erhob und die Gefahr eines Flugfeuers von benachbarten Objekten her ausgeschlossen war, änderte man auch nichts an der Ein- deckung mit Bretterschindeln, die zu dem architektonischen Bilde des Hotels auch am besten paßten. Ich hatte stets den Eindruck, daß das Hotel in Stein und sehr solid gebaut war. Auch die Holzveranden, welche die einzelnen Stockwerke um kränzten, fügten sich passend in das architektonische Bild. Der Brand

- und Holzmaterial ersparen. Bei den italienischen Hotels kommen flache Dächer, Holzzementdächer, in An wendung; diese passen keineswegs in den Stil der Alpen hotels. An Stelle der Bretterschindeln muß Eternit treten, ein absolut feuersicheres Material aus gepreßtem Zement mit Asbest, mit dem nicht nur bereits große Hotels in den Alpen, zum Beispiel in Gastein, sondern auch Bauernhäu ser gedeckt find. Bei den Beleuchtungsanlagen müssen na türlich alle technischen Neuerungen zur Anwendung kom men

, und bei diesen Übungen erhalten die Hotel bediensteten die nötige Schulung. Die Zahl der Bedienste ten des Karersee-Hotels soll 200 betragen haben. Es P undenkbar, daß sich unter diesen nicht wenigstens 30 junge Männer gesunden hätten^ aus denen eine tüchtige Feuerwehr hätte gebildet werden können. Außeracht darf mcht.ge lassen werden, daß eine kräftige, leicht zugängliche Wasser leitung, die fortwährend unter Kontrolle gehalten wird, zur Verfügung stehen muß. Die Ausrüstung einer Alpenhotel- feuerwehr

und die Anschaffungskosten von D«mpfsprM, ' Schläuchen, Leitern, Rettungsschlaüch usw. dmften mchl mehr als 26 000'Kronen betragen. Elektrotechniker, Mou- teure u^w, die bei Berufsfeuerwehren eine kürze Ausbil dung genossen haben, werden von Alpenhotels gewiß gern in Stellung genommen werden. ^ Wre für alle Hotels würde sich gerade in Alpenhotev eine Einrichtung empfehlen, welche sich z. B. in neue Adlonhotel in Berlin bewährt.' 'Die Hotelgäste gÄen iyr Effekten nicht gegen Depotschein bei der Hoteldirektion

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
. Die großen Hotels in Innsbruck, Jgls und Kitzbühel wiesen während der Hochsaison den größten Fremdenverkehr auf, sie waren während dieser Zeit fast ständig voll besetzt. Von den Hotelbesitzern haben aber nur diejenigen verdient, welche die Lage kaufmännisch ausgenutzt und die Hochkonjunktur richtig erfaßt haben und die Einnahmen immerfort in Waren und Lebensmitteln umsetzten. Da bei den Hotels und Gasthöfen auf dem Lande dies nicht mit der gleichen Schnelligkeit möglich ist und die Lieferungen

, wenn viel Ar beit war, weil es wußte, daß es im Falle der Ent/ lassung anderwärts sofort wieder unterkommt und Aufnahme findet. Der Mangel an geschulten Hotel- bediensteten hat das wenige vorhandene Personal bei der großen Nachfrage nach ihm sehr verwöhnt» An vielen Orten kam es vor, daß die Hotelbedienste ten bei jeder Gelegenheit, oft gerade an Tagen des Hochbetriebes, -drohten,...sie würden davonlaufen, wenn nicht diese oder jene Forderung sofort erfüllt würde. Teilweise haben sie auch die Hotels wirklich

man: Die Volksmedizin ist im! den gutbesuchten Monaten zählte, hatte es Heuer die bayrischen Wald sehr im Schwünge. Es läßt sich! Antifremdenpropaganda soweit gebracht, daß fast' nicht einmal sagen, daß dies etwa zum Nachteil niemand mehr vom Ausland in den Hotels zu fin-ider Bauern wäre, allenfalls zum Nachteil der! den war. ^ lAerzte und Apotheken. Neben den Kräutern! Gegenwärtig sind die Hotels in Tirol leer. Alle und Kräutertees, die überall im bayrischen! Betriebe arbeiten jetzt mit großer Unterbilanz

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 30.06.1925
Physical description: 8
Seite 6 „Bozner Nachrichten', de« 30. Juni 1325 Nr. 144' w. Die Münchner Hotelpreise waren kürzlich in der dortigen Gemeindevertretung Gegen stand einer erregten Auseittandersetzung. Stadt rat Weiß (Dem.) hatte behauptet, verschiedene Münchner Hotels hätten anläßlich des Kongres ses der Vereinigung der Elektrizitätswerke statt der bei den Vorverhandlungen vereinbar ten Zimmerpreise von 8—12 Mk.. solche von 12 bis 18 Mark von den Kongreßteilnehmern ver langt. Diese Behauptung, hieß es, sei

zu dis kreditieren, als derartigeBehauptungen, die un geprüft in die Welt hinausgehen und nachträg lich doch kaum mehr richtiggestellt werben kön nen. Er sei der Sache nachgegangen. Seitens der Vereinigung der Elektrizitätswerke wur den mit 24 Hotels über die Bereitstellung der Betten und Verpflegung für die Zeit vom 15. bis 20. Juni Vereinbarungen getrosten. Es wur? den 10Ä Betten zur Verfügung gestellt und zwar zu einem Preise von 6—8 Mark je Bett und Tag im Hotel 1. Klasse, von 4—6 Mark je Bett

und Tag im Hotel 2. Klasse. Der Leitung des Kongresses sind nur zwei Reklamationen bekanntgegeben worden. Ein Teilnehmer be schwerte sich, daß in einem großen Hotel in Bahnhosnähe für ein Bett von ihm 7 Mk. statt 6 Mk. verlangt worden seien, er sei allerdings sehr gut aufgehoben gewesen; ein anderer Teil nehmer teilte mit, daß von ihm in einem der allerersten Hotels für ein schönes Zimmer mit Bad 18 Mk. verlangt wurde. Er habe sich aller dings nicht als Kongreßteilnehmer zu erkennen gegeben

./ Diese Fälle können doch unmöglich Veranlassung zu der Behauptung bieten, die Teilnehmer an dem Kongreß seien in den Mün chener Hotels übernommen worden. Im Gegen teil, die Kongreßleitung hat ausdrücklich er klärt, daß die 24 Hotels in denkbar entgegen kommender Weise die Zimmer zu den verein barten Preisen von 6—8 Mk. und 4—6 Mk. auch wirklich überließen, die Kongreßteilneh mer waren mit ihrer Unterkunft in München sehr zusrieden. Das müsse im Interesse des Münchner Hotelgewerbes ausdrücklich festge

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 25.11.1913
Physical description: 12
Kr 271 „Bozner Nachrichten', Die lich aus. Nun aber kommen aus der Schweiz Meldungen, wonach dort infolge der schlechten Sommersaison zahlreiche Hotels Passiv geworden sind. So wird aus Zürich berich tet: Infolge der schlechten Sommersaison sind im Berner Oberland zahlreiche Hotels in den Konkurs ge kommen. Nachdem schon im Sommer ein Hotel in Beaten berg geschlossen worden ist, haben sich im Herbst die Hotels „Eiger' und „Wetterhorn' in Grindelwald insolvent er klären müssen

. Weiter ist der Konkurs verhängt worden über das Hotel „Wildstrubel' in Kandersteg, das Hotel „Schweizerhof' in Wengen und das Hotel „Alpenrose' in. Hofstetten bei Brienz. Von schwerwiegenden Folgen für die Hotelindustrie im Berner Oberland wäre es im weiteren, wenn es dem Kaufmann Adolf Studer in Jnterlaken nicht gelingen sollte, einen Nachlaßvertrag abzuschließen. Die Passiven Studers, die vielfach in Hotels angelegt sind, betra gen 1,310.000 Franks. — Es liegt uns ferne, schadenfroh zu sein, wir verzeichnen

diese Melduny nur um zu beweisen, daß auch die Schweizer Hoteliere vor schlechten Zeiten nicht gesichert sind, wie es eben niemand ist. Ein Tiroler Hotelier, wird aber einen solchen traurigen Umstand gewiß nicht zum Anlaß nehmen, sich seinen Gästen gegenüber abfällig über die Schweizer Hotels zu äußern, wie es leider in der Schweiz unserem Lande gegenüber so oft geschieht. Der Obst-, Wein- und Gartenbauverein macht seine Mitglieder aufmerksam, daß Dienstag, den 25. ds., um 3 Uhr nachmittag im Gasthofe

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 03.10.1920
Physical description: 16
und Weltteile erstreckt. Die Schweizer Sotelkrisis. ' Jedes Land hat in diesen traurigen Zei ten seine Krisis, und manches Land hat so viel Krisen, daß es nicht mehr aus und ein weiß. In-der Schweiz aber, dem klassischen Land des Gasthausgewerbes, ist die furch:- bave Krise, die dort herrscht, die der Hotels. Den Zusammenbruch des einst so blühenden Hotelgewerbes schildert auf Grund länge rer Beobachtungen H. W. Wilson in der „Daily Mail'. „Mit Ausnahme einige we niger Kurorte, wie . zum Beispiel Zecmatt

'. schreibt er, „ist die Hälfte aller. Hotels leer oder geschlossen. Die andere Hälfte bringt sich zum größten Teil nur kümmerlich durch, obwohl es hie und da. auch einige Hotels gibt, die gute Geschäfte machen. Nirgends wo anders in Europa ist man wohl so gut bedient, wie gegenwärtig in^den Schweizer Hotels. Das Essen ist etwas einfacher und weniger reichhdltig als ' vor dem Kriege, aber es ist besser. Ueberhaupt besitzt, die Schweiz jetzt, wo sie nicht von Reisenden überfüllt ist, eine besondere

Anziehungs kraft. Der Reiz der Seen und Berge war niemals größer; man braucht nicht überall um einen Platz zu kämpfen und genießt die Erhabenheit der Natur in dieser verhält- nismäßigen Einsamkeit mit volleren Zügen. Um ein Beispiel für die gegenwärtige Lage zu gehen, sei erwähnt, daß das größte Hotel inBruynen mit seinen zwei De» pendancen geschlossen ist. .Die meisten an> deren Hotels klagen iiber die außsrordent- lich geringe Zahl von Gästen. Und doch ist dieser Ort vielleicht der' schönste Mittel

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 01.01.1904
Physical description: 12
, elektrische Uh ren die von einer Zentralstelle aus regulirt.werden, Luxus bäder, Friseure, Spiel- und Lesezimmer, Tennisplätze, photo graphische Ateliers, Stvnotypisten rmd Stenographen, über haupt alle möglichen Einrichttmgen, die dazu dienen, dem zah lungsfähigen Menschen das Leben bequem und angenehm zu machen. Wenn man nun berücksichtigt, daß diese Hotels - auch außerordentlich umfangreich sind und nur Leute beherbergen, welche gewohnt sind, nichts selbst zu thun

, sondern sich bei jeder, auch der kleinsten Leistung, bedienen zü lassen, dann wird man begreifen, daß sich in diesen Häusern in der Regel mehr dienstbare Geister als Gäste befinden, zumal die Ver waltung eines derartigen Riesenunternehmens schon an und für sich Hunderte von Personen beschäftigt. Ich habe hier unter Anderem das Waldorf-Astoria-Hotel und das Hotel New-Netherland in New-Aork, welche eine Kapitalsanlage der berühmten Familie Astor bilden, im Auge, ferner das Hotel Cecil in London, das den ersten New-Dorker Hotels Hinsicht

, und so hat man denn in New-Uork wie in London den Ausweg gewählt, derartige Hotels nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Tiefe zu bauen, d. h. es liegen eine ganze Reihe von Geschossen unter der Erde, welche Tag und Nacht durch elektrisches Licht beleuchtet und durch großartige Ventilationsanlagen mit der erforderlichen frischen Lust versorgt werden. Allein die Maschinenanlagen in einem solchen Hotel, welche die nöthige Kraft für die Be leuchtung des Hauses, zum Betriebe der Auszüge, der Eis- und Kühlmaschinen

, der Heiz- und Lüftungsanlagen u. s. w. ' zu liefern haben, erfordern hier einen so großen Kostenauf wand, daß man für denselben Betrag schon ein vollständiges ^ komfortables Hotel normaler Größe erbauen könnte. Im ' Waldorf Astoria verschlang die Maschinenanlage zwei Mil lionen Mcnck, während die gesammten Baukoswn dieses Hotels das Zehnfache betrugen. Der Küchenchef ist in einem solchen Palast Natürlich eine hochwichtige Persönlichkeit, da er ein großes Heer von Perso nen zu kommandiren

sind die Verluste der großen Hotels an Werth gegenständen. In Waldorf Astoria scheint hin und wieder eine Kleinigkeit gestohleil. zu werden, denn der jährliche Ver- . lust an Silber wird auf rund 40.000 Kronen berechnet, so daß ein guter Theil des Silberschatzes immer wieder er- rteue.-t werden nmß. Eine hübsche. Perspektive eröffnet uns auch die Thatsache, daß in diesem Hotel sieben Personen nichts Anderes zu thun haben,-als Austern zu öffnen, ja es gibt hier i einen besonderen Austernchef

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 32
Date: 25.12.1909
Physical description: 32
mit VÄschiedenen Unterhaltungen' und.^ darauffolgendem Tanz-^ kränzchen> worauf die Freunde des Vereins aufmerksam ge macht werden. Der Abend verspricht ein- unterhaltungs reicher zu werden und ist umsomehr eill-e große Teitnahnle zu erhoffen, als der Verein^ lediglich irutzbringeirdö Ztvecke verfolgt. Hotels und kein Ende. Der schöne Grundbesitz.des Herrn Obsthälwlers Alois Anegg, ehemals Kirchebner in der Kirch- ebnerstraße ist in den. Besitz einer französischen Gesellschaft zur Erbauung von Hotels e^ten

Ranges, die schon in Karls-, bad, Nizza usw. größere Bauten, aufführen und Hotels. ein richten ließ, übergegangen. , Äm)1. ^,mit dem Aus- hnh des Grundes begonnen werden und wenige Monate spä ter wird sich auf dem prächtigen Obstanger nebst Weingut ein rissiges Gebäude erheben, das',ausschließlich Fremdenver^. kehrsztvecken zu dienen .hat und..als internationale Gast stätte geführt werden soll.. Wenn dies so fortgeht, wird, in wenigen Jahren ganz Bozen nur mehr aus großen Hotels bestehen, wobei

es.sich aber nur darum handelt, ob auch Her Fremdenverkehr sich in so großartiger Weise heben und wei- terentwickeln wird, um alle diese . Gaststätten zu füllen und den .fo rtwährenden Neubau von Hotels- rentabel, zu. machen. Das abscheuliche Nebelluetter> das uns mit seltener Hart^ näckigkeit den Hinnnel nnd die liebe-Sanne verhüllt, hat. den Weihimchtsverkehr.nicht.wenig,beeinträchtigt und das Christ. - kindl.beeilte:sich stets von der. Besorgung seiner Einkäufe rasch wieder unter ein schi'chendes

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 24
Date: 20.11.1913
Physical description: 24
einem Monat erfolgten Brande eines großen Hotels am Achensee stehen, dessen Be sitzer der Verhaftete war. Tatsache ist, daß ein Hotel in Lana seit längerer Zeit passiv arbeitete, wozu noch durch die schlechte Sommersaison am Achensee die finanzielle Lage des Besitzers verschlimmert wurde. — Die Verhaftung To bias Kreyers, des Besitzers des Hotels „Royal' in Lana, soll dem „Burggr.' zufolge mit dem jüngst gemeldeten Brande des Hotels Scholastika am Achensee in Verbindung stehen. — Auus Innsbruck

, 18. ds., wird' uns hiezü noch' gemeldet: Der Besitzer des kürzlich abgebrannten Hotels „Scholastika' am Achensee, Thomas Kreyer, und dessen Bru der sind verhaftet und dem Landesgerichte eingeliefert wor den. In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober gegen 11' Uhr war auf dem Dachstuhle des Hauptgebäudes der Brand bemerkt worden, der sich rasch ausbreitete und das Haupt gebäude samt seiner ganzen Einrichtung vollständig 'ein äscherte, so daß von den so rasch als möglich herbeigerufenen und erschienenen Feuerwehren

nM'das TuristenhMs^ die Kirche und einige Nebengebäude gerettet 'Werdenskonnten^ Der Besitzer des Hotels, Thomas damals in Lana, um seinvdortiges '^tel/^Moyas'W leiten, sein Bru der befand sich jedoch mit einigen Dienstboten in Scholastika, wo, einige Reparaturen usw. vorgenommen wurden. Die Brandursache konnte damals nicht festgestellt werden: man nahm einesteils einen schadhaften Kamin, andernteils. eine eventuelle Unvorsichtigkeit an. Nun scheinen sich doch andere Momente ergeben

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 07.07.1901
Physical description: 16
am 18. d. mittags von Innsbruck in der Stärke von 70 Sängern hier an, nimmt in Kamposch' Hotels,^Walther von der Vogelweide' das Mittagmahl und reist dann um 2 Uhr weiter nach Süden. Die Goncerte Walther-Gavte«, veranstaltet von de^' Sänge'rgesellschaft Victor Rainer, erfreuen sich - fortgesetzt' des regsten Besuches und finden den nngetheilten Beifall der liebwerthen Gäste unserer Stadt und unserer 'Mitbüxger^' ,Äeidem' morgen Sonntag vormittags statt findenden Frühschoppen-Concerte gibt Kapellmeister See mann

des Bahnhofes nach dem „Hotel Walther', wohin sie empsohlen waren. Der Portier dieses Hotels nahm das Gepäck diensteifrig in Empfang, um dasselbe in den Hotel-Omnibus zu bringen. Während der Portier nun mit den Koffern beladen dem Wagen seines Hauses zu schritt, hatte ein Angestellter des Hotels „Europe' die geschmackvolle. Idee, ihm ein Bein zu stellen, so daß der Portier des Hotels Walther stürzte. Nur besonders glück lichen Begleitumständen ist es zuzuschreiben, daß der Mann nicht zwischen die Räder

des Wagens oder unter die Pferde fiel. — Die Fremden äußerten sich über den flegelhaften Vorgang höchst entrüstet, was Niemanden wundern darf. Wie wir von competenter Seite wissen, ist seitens der städtischen Polizei gegen den Angestellten des Hotels Europe Strafanzeige erstattet, die hoffentlich heilsame Folgen Haben wird und vielleicht dazu beiträgt, daß die Kutscherwirthschaft auf dem Bahnhofplatze, wo in freien Minuten sogar ge rauft wird, ein Ende findet. Zum jüngsten Brande in Unterinn, worüber

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 06.03.1924
Physical description: 8
sein. Die Bozner Bürgerkapelle für die Rettungsge- Mschaft. Zu Gunsten der freiwilligen Rettnngs- gesellschaft von Bozen-Gries findet am kommenden Sonntag, 9. ds., abends 8 Uhr, in den Saallokali- täten des Hotels „Greif' ein vom vollständigen Streichorchester der Bozner Bürgerkapelle ausge führtes Konzert statt, dessen Reinerträgnis dieser Wohlfohrts-Jnstitutlon zustießt. -Die Bozner frei willige Rettungsgesellschaft wurde nach dem Muster anderer größerer Städte eingerichtet und erfuhr zu Ostern des Jahres

im Tale liegt, wo harmlose Menschen Ruhe und Erholung suchen und finden, verbirgt so manche Geheimnisse. Der Fremde, der sorgenlos im sonnigen Meran fpaziert, ist gar manchen Ge fahren ausgesetzt, ohne es zu wissen. Die Hyänen der Großstadt suchen auch in Kurorten ihre Opfer, diese zumeist moralisch verkomme nen Individuums geben sich als Fabrikanten, Gutsbesitzer usw. aus. Durch „Zufälligkeiten', die natürlich genau überlegt und vorbereitet sind, machen sie Bekanntschaften in Hotels, Bars, Konzerten

der Seite 5 berühren alle Themen der Welt und laden schließlich den Fremden zu einem Spielchen ein» wobei dieselben in der Regel dann ihr ganzes Geld verlieren, da sie es mit Falschspielern zu tun haben. Mit was für einem Raffinement diese Elemente in letzter Zeit auch hier arbeite ten, ist daraus ersichtlich, daß sie auch Damen zu ihren Zwecken verwenden; dieselben animieren, führen die Gaste in fragliche Wohnungen und Hotels an der Peripherie von Meran, wo ge rade gespielt

wird und wo sie dann ihre Opfer ausbeuten. Man vermutet als Organisator die ser Bande eine stadtbekannte Figur, die übri gens in Wien, Pörtschach, in der Tschechoslowa kei der Polizei schon sehr bekannt ist. Es dürste zur Stunde vielleicht schon dessen Verhaftung erfolgt sein, da die Sicherheitsbehörde diesem Manne und seinen Komplizen, die zum Teil in erstklassigen Meraner Hotels wohnen, bereits am Kragen ist. Aus dem Heimweg ertrunken. Am 2. ds. nach 9 Uhr abends, stürzte in Latsch der 58jährige Mar- tinenhosbesitzer Anton

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