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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
zu verleiten> ein Versuch, der bei ersteren gelang, an der Ehrlichkeit Fistills aber scheiterte. Wie schon ertvähnt, wurden seit Neujahr 1902 die Holz bezüge Compers von Mstill aufnotiert. Die Rechnung tvurde anr Jahresende dem Comper überreicht, während sich Fistill eine Abschrift zur-ückbehielt. — Infolge seiner Anzeige gegen den Redakteur des „Tiroler' und des von diesem angebotenen Wahrheitsbeweises mochte nun Comper den Zeitpunkt heran nahen sehen, in welchem von ihm über seinen Holzb

^üg ^Re chenschaft jverde gefordert werden. Da wandte er sich zunächst an die Holzlieferantin Theres Gass e r, damit ihm diese aus der Verlegenheit helfe. Ende Jurri ersuchte er sie, ihm als Zmge zu bestätigen, daß sie für ihn und zwar separat für ihn Holz geführt habe; ein zweites Mal und angeblich in seiner Wohnung erwähnte er, daß 23 Zeugen vorgeladen seien, auch sie werde vernommen; daß sie ja wisse, daß sie ihm Holz geliefert habe^ sie kann auch mehr mrgeben und sagen, daß er noch schuldig sei

. - - . In der That ließ sich Frau Ga sser zu diesen? falschen Zeugnisse bei chrer Vernehnlung am 16. Juli verleiten. Daß ihre Aussage eine falsche war, geht aus den Angaben Fi stills hervor, wonach dein Angeschuldigten für seinen eige nen Bedarf ein einzi ges Mal, nämlich Ende 1903 oder Anfangs 1904, und damals nur 2^ Meter hartes Holz ins Spital geliefei-t wurde. Courper sucht sich mit einem Miß verständnisse seitens der lGasser auszureden, allein ihr nach trägliches Geständnis von her Einhändigung

eines Zettels durch Comper, auf welchem verschiedene Holzlieferungen an ihn notiert waren, und von der Aufforderung an sie, diese in ein Büchel -einzutragen und zu sagen, daß sie diese Lieferungen an ihn separat esfektuiert habe, beweist das gegenseitige Ein- verWndnisM diesem Pmrkt. . Was die Verleitung des Zeugen Fistill betrifft, so trat Comper eines Tages Anfangs Juli 1904 an ihn mit der Zu- wuthung heran, bei Gericht über eine allfällige Frage, wie viel Holz Compch vom Spitale'be^ ztvar '-die Wahr

etwa 4 Star ausgenlachti haben. ^ . .. Herr Karl Comp e r erklärt auf Befragen durch den Vor- Mnden, er halte sich für nichtschuldig. Er hat W ein, lch, Fjeis ch mit Bewilligung vom Spitale bezogen ^ud jährlich abgerechnet. Er glaubte, daß er auch andere Sa- ^en beziehen dürfe. Er hat für. diese nicht um eine spezielle Erlaubniß gebeten, tveil er wußte, daß sie ihm doch gegeben Seit 1901 hat er Holz nur vom Spital bezogen, dieß aber ö f f e n t l i ch a n g e s ch a f f t und off

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 07.11.1920
Physical description: 16
erhalten haben. Sie sammeln sich ge- wissermaßen über den Gräbern ihrer Vor- fahren und gedeihen nur in Gruppen in mittleren Höhenlagen? der Sierra Nevada. Geologen behaupten, 'die sehr stark ausge- bildete Atmungskrmft und die Atmosphäre des milden, gleichmäßigen Klimas gäben den Bäumen ein langes Leben. Die Bäume waren lebende Türme, als Cheops von dem Ban der Pyramiden träumte. Die gefallenen Sequoia verfau- len nicht, auch fällt ihr Holz nicht der Zer- störung durch Insekten anHeim. Bäume, die 40V

Jahr? gelegen haben, waren gut erhal ten, gesund in der Fasse und klar in der Farbe. Sie zeigen keine Anzeichen von ir- gendeiner Krankheit oder Degeneration. Eine große Anzahl dieser Bäums> die wegen der gewaltigen Abmessungen vielfach in der Sommerzeit das Reiseziel der Tou- ristenwelt ist. haben im Volksmund pas . sende Namen Erhalten. Dem Baum H5a- wona (der Name für Big Trees bei den- Indianern) hat einen Durchmesser von 8.5 Meter und eine Höhe von etwa 100 Meter. Das Holz dieses Baumes

würde ausreichen, um einen Kasten herzustellen, in welchem ?ein großer Ozeandampfer Platz hat. Ein gestürzter Baum, der sogenannte „Gefal- lene Monarch' der Mariposagruppe, ent hält genügend Holz, um einen Bretterzaun von 1.8 Meter Höhe und 38.5 Kilometer Länge daraus anfertigen zu können. Man nennt die- Sequoia Gigantea das verbindende Glied zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ein Baum von 500 Iah- ren ist noch in frühester Jugend, während einer von 1000 Lenzen die volle Reife er- reicht hat. In den Tagen

ermittelt werden konnte. Diese an und, für sich einfach er scheinenden Zählungen wurden sorgfältig in denSommermonaten verschiedener Jahre an einer Reihe von Bäumen vorgenommen und man hat Alter bis 3150 Jahre festgp- stellt. In Regionen mit großem Unter- schied zwischen Sommer und Winter setzen die Bäume jedes Jahr naturgemäß Ringe aus Holz an. Das Holz, welches sich in dem ersten Teil des Jahres gebildet, ist meistens schwell gewachsen und weich, wäh- rend dasjenige der späteren Jahreszeit

sich langsamer gebildet hat u. dementsprechend auch härter geworden ist. Danach besteht also jeder jährliche Ring aus «einer Lage von weichem, breiigem Holz, welche von einem dünnen Ring von härterem Holz um. geben ist. Auch die Farbe der einzelnen Ansätze ist verschieden, nämlich 'das weiche Holz des Frühlingsansatzes ist hell in Farbe, während das Holz der späteren Jahreszeit dunkel ist. Die Geselligkeit der Zukunft: Die völlige Veränderung aller Lebens Verhältnisse in Deutschland zwingt notwen- dig

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
. anzugeben, sie habe, für ihn s e p a - rat Holz geführt- und ein anderes Vöal zu ihr sagte: ste werdewissen,daß sie fiir ihn Holz geliefert habe, sie könne m e h'r M'gchen' ünd. sagen, daß er noch fchuldig sei; 2. die Mmliche, indem er auf -dem. Wege -MchenMünkelstein und St. Anton ihr Änen Zettel gab, auf welche Holzlie^ für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie auffor derte, 'das. auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel einzutra gen und anzugeben, sieDtte^M dort aufnotierten Holzliefe

rungen separat an ihn effektuir4; '3. den Anton F ist i l l, in dem er einmal anfangs Juli lmd einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle feiner Einvernahme bei Gericht aus- H, 8. Novevlber W04« N». 2S S zusagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der Seeberger füt ihn (Comper) ins Spital geliefert wurde; 4. ebendenselkm, indem, er am 4. und 12. Juli ihn aufforderte, bei Gericht an- zugeben, daß dein Comper jedesmal, wenn er fi'tr das Kran kenhaus Asche in größeren Partien kaufte, 3—4 „Stütze

!' Asche vom Verkäufer geschenkt wurden. ! 2. Theres Gasser habe in der Zlbsicht, um den Staat in seinem Rechte, von den Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu- schädigen, am 16. Juli 1904 in der Strafsache gegen Karl Comper vor dem hiesigen Uirtersuchungsrichter als Zeugin ein falsches gerichtliches Zeugnis abgelegt, indein sie angab: Karl Comper habe in den letzten Jahren das Holz, jedoch un- gehackt, selbst bestellt und hätte sie es ihm separat lmd nicht etwa mit dem Mr's Spital Bestellten geliefert

; Concher habe Pas ihm gelieferte Holz sep a r a t, nicht etwa mit dem vom Spitalsonde Bezogenen bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre geschehen; sie habe ihm das Holz separat geliefert,' so oft er eines bestellt habe. . - ^ ^ Karl C o m per habe Hiedurch das Verbrechen des Daebs'unbÄs.Berb.re'chen d es Betru g etz. dllrch Bewerbung um falsches gerichtliches Zeugnis, — i Theres Gasser das Verbrechen des Betruges durch Beiverbung um falsches

zu bringen. Im genannten Jahre betrug die auf diese Weise in Compers Wohnung gelieferte Menge Holz mindestens 9 Raunnneter. Auch in den Jahren 1902, 1903 und 1904 wurde dem Com per über seinen Auftrag aus dem Spitalvorrache nach Aus sage Fistills 30, 31 und 11 Meter Holz ins Haus geliefert. Comper hatte sich die Erlaubnis zu diesen Holzbezügen nicht eingeholt. Im Jahre 1901 lvußte der Spitaldirektor Hr. Dr. Adalbert von R ö g g la hievon überhaupt nichts, für die übrigen Jahre liegt allerdings

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.08.1919
Physical description: 8
Nr. 192 „Bozner Nachrichten' 22. August 1919. Seite 3 Lastenauto tätlich verunglückt. Er versuchte zählen uns, baß manche Käufer schon bankrott zuerst von rückwärts ins Auto zu klettern, ''gegangen sind und verschwanden und manche das was ihm aber nicht gelang, sprang sodann Holz -nicht mehr oder nur zum Teil fockliefern vor, um sich aufs Trittbrett hinaufzuschwin« ! unsd 'd ^e Zahlungsbedingungen nicht einhalten gen. Der Chaufeur suhr im festen Glauben, und deswegen nehmen die Prozesse

.' wird geschrieben: Schon vor einem Monate sank der Holzpreis auf dem Markte in Zürich gewaltig, vielleicht weil von allen Sei ten Holz zu bekommen ist. Vielleicht infolge Händ lertricks. Mqr mehr das beste Holz findist Absatz. Sind Flöcken etwa faul oder krumm, wind dem betreffenden Händler das ganze Holz zur Ver fügung gjestelllt. So geschah es z. B. einem Händ ler im Burggvafonamte mit 10 Waggon Holz, die er nun in Verona stehen hat und damit heißt es nun „fort mit Schaden'. Bauern aus dem Mera ner

Mittelgebirge, welche Holz verhandelten, er- lorenu Wenn das Holz fort ist, wird's der Bauer, dsr's verkauft hat, in Italien hrunten schwerlich mehr finden und verwerten können, wenn er auch versuchen wollte. Und wenn das Holz auch noch im Walde liegt/was soll qr auch damit anfangen? Groß wird für manchen d as Lerngeld werden, daß er sich nicht hätte von «der Habsucht nach— Papier verleiten Lassen sollen, die Axt an seinen Wald zu legen. Bauern, «schonet, yrhalhet eure Wälder! Die Bäume fliegen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 01.07.1924
Physical description: 8
und Umhüllungen von abgabepflichtigen Waren. Allgemeiner Tarif für Tara für je 1 Zentner. Bruttogewicht. Verpackungen: Leinwand und Juta per Kilo gramm 1 Lira, nasse Leinwand und Iuta 4 L., Wichsleinwand und Papier 2 Lire, Stroh 3 L., Rohrgeflecht und Füllhaar 6 L., Druckbrettchen „Bozner Nachrichten', den 1. Juli 1921 4 Lire, Körbchen und Brotkörbchen 5 Lire, aus gefütterte Körbe, Körbchen und Traubenkörbe 7 Lire, mit Holz bereifte Und geschnürte Körbe 10 Lire, wie oben ausgefüttert 12 Lire, mit Hans pelzen

. oder anderen Stoffen überzogenen Korb flaschen 18 Lire, mit Weidengeflecht überzogene Korbflaschen 20 Lire, mit' Hanspelzen überzo gene große und kleine Flaschen 10 Lire, Holz- käfigö 8 Lire, Lederschläuche 6 Lire, Blechbehäl- ter 8 Lire, Zinkbehälter 10 Lire, Zinnbehälter 14 Lire, Kupser- und Eisenbehälter mit Deckel 18 Lire, ohne Deckel 20 Lire, Holzschachteln und Dosen 6 Lire, Schachteln aus Karton 2 Lire, Armkörbe 4 Lire, Stroh-, Papier-, Meergras- und ähnl. Füllungen 2 Live per Kilogramm. 'Glasbehälter

mit und ohne Ueberzug von weniger als 1 Kilogramm Bruttogewicht 55 L., von mehr als 1 bis zu 2V- Kilo Bruttogewicht per Kilogramm 52 Lire, von mehr als 2V- bis 4 Kilo Bruttogewicht per Kilogramm 40 Lire, von mehr als 15 Bruttogewicht und in einem Gesäße abtrennbaren Korb gelegt, mit oder ohne Fül lung 23 Lire, Fässer, Tonne, Bottiche, Kufen, Traubenbehälter jeder Art bis zu 50 KZ Brutto gewicht mit Holz bereift 18 Lire per Kilo, mit Eisen bereift 20 Lire, von 51 bis zu 300 Kilo Bruttogewicht mit Holz bereift per

Kilo 16 L., mit Eisen bereift 18 Lire, von 301 bis 550 Kilo Bruttogewicht mit Holz bereift per Kilo 14 L., mit Eisen bereift 16 Lire, mehr als 550 Kilogr. Bruttogewicht mit Holz bereift per Kilo 12 L., mit Eisen bereift 14 Lire, mit Holzreifen oder unbereiften Deckeln 10 Lire, dtto. mit Füllwerk 12 Lire, mit Deckeln und Holzreifen oder unbe reift 12 Lire, Holzkisten und Schachteln dtto. mit Füllung per Kilo 14 Lire, mit Eien bereist ohne Deckel 12 Live, dtto. mit Füllwerk 14 Lire, mit Eisen bereift

mit Deckel 14 Lire, dtto. mit Füllung 16 Lire. SP ezialtarif für Tara. Wein mit oder ohne große oder kleine Fla schen enthaltene Kisten per Kilogramm 36 Lire, dtto. Körbe 20 Lire, Rosinen, irgendwie bereiste. Behälter mit oder ohne Füllwerk 10 Lire, Bier Fässer und Tonnen per Kilo 24 Lire, Benzin, in Metallfässern bis zu 300 Kilo per Kilo 25 Lire, von mehr als 300 Kilo 20 Lire, in verzinnten Blechdosen je eine Blechdose 1000 Live, in Kisten mit verzinnten Blechpehältern 15 Lire, in Holz gefäßen 11 Lire

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 19.05.1894
Physical description: 12
G>L) NMger.os Lehrstellen-Ausschreibung Im politisch Bezirke Brixen kommen mit Beginn , ..Schuljahres 1894 nachstehende Lehrstellen 3. Gehalts- claise an den Volksschulen der unten bezeichneten Ort schaften mit den durch das Landesgesetz vom 30. April 1892 L.-G. u. V.- Bl., Nr. 8 festgesetzten Bezügen zur definitiven Besetzung. 1. 5. 7. An der 1-class. gem. Volksschule in Afers l Lchrer- stelle. Wohnung und Holz. An der 1-class. gem. Volksschule iu St. Andrä 1 Lehrerstelle, Wohnung mit Holz

. An der 1-class. gem. Volksschule in Jaufeuthal 1 Lehrerstelle. An der 2-class. gem. Volksschule in Lüsen 1 Lehrer- u. 1 Lehrerinstelle, Wohnung und Holz bei beiden Lehrstellen. An der 1-class. gem. Volksschule in Mittewald 1 Lehrerstelle, Wohnung und Holz. An der 2-class. gem. (dermalen noch 1-class. getrennt) Volksschule in Mühlbach 1 Lehrerstell?, Wohnung und Holz. An der 1-class. gem. Volksschule in Neustift eine Lehrerstelle, Wohnung und Holz, v. An der 1-class. gem. Volksschule in Außer-Pfitsch

1 Lehrerstelle Wohnung und Holz. 9. An der 1-class. gem. Volksschule in Jnner-Pfitsch 1 Lehrerstelle, Wohnung und Holz. An der 1-clcm. gem. Volksschule in Jnner-Pflersch 1 Lehrerstelle. An der 2-class. Am Volksschule in Ridnaun eine Lehrerinstelle. An der 2-class. gem. Volksschule in in Nodeneck i« 1 Lehrerstelle. An der 1-class. gem. Volksschule in sabs 1 Lehrer- i, Holz. An der 1-class. gem. Volksschule in Springes 1 Lehrerstelle, Wohnung und Holz. An der 1-class. gem. Volksschule in Tils 1 Lehrer stelle

: An der 1-class. gem. Volksschule in Tschötsch eine ^.ehrerstelle, Wohnung und Holz. Bewerber (Bewerberinnen) nm eine dieser Stellen Wden ihre vorschriftsmäßig insmlierten Gesuche, falls 10. U. sie sse sich in Anstellung befinden, im Wege ihres vor gesetzten Bezirksschulrathes (Stadtschulrathes), sonst aber unmittelbar an den Ortsschulrath des betreffenden S chulortes und zwar längstens bis 1. Juni 1894 ein zubringen. Effecten- und Wechsel-Course an der öffentlichen Börse in Wien den 16. Mai 1894

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 32
Date: 12.06.1904
Physical description: 32
^ z „Boznrr Nachrichten', E lich in der Bestätigung des k. k. Kellermeisters vom 18. Juni 1903 über den Verbrauch von Holz für das 1. Semester 1903 die Anzahl von '18 Meter in 30 Meter umänderte. - Andra Heinricher habe hiedurch ad 1. das Verbrechen der Neymtreplmg im Amte, ad 2. jenes des Mißbrauches der AnWgewalt begangen. Bis MM 1. Jänner 1886 war im Gefangenhause des k. k.'Krels- und k. k. städt. deleg. Bezirksgerichtes Bozen die Verköstigimg der Häftlinge durch einen auswärtigen

wurde, entspricht daher der Summe der Beträge, welche Hein- richtr sich vor dem 1. Jänner 1901 angeeignet hat. Nimmt n.an als Durckschnittswerth des weichen Brennholzes den Betrag von Kr. 8.40 per Meter, so ergibt sich ein Betrag von Atz 494.76. Im 1. Quartal 1901 stellte er im.Aissajournal unter Posten 7, 14 und 21 drei Zahlungen an den Holzhändler Franz Zippl für Holz per 140, 20 und 200 Kr. in Ausgabe, welche Beträge er niemals ausgezahlt hatte, da kein Holz ge liefert worden war. Zur Rechnung

legte er drei entsprechende Empfangsbestätigungen vom 31. Jänner. 28. Februar und 3!. März 1901. auf tyelchen er die Unterschrift des Liefe ranten Franz Zippl, des Gefängenhansreferenten und des 7 k: Kerkermeisters fälschte, welche beiden letzteren die Quit tung zu vidieren, bezw. die Liefenmg des Holzes znbestäti-. gen hatten. ,12. Juni 1904. <Ur. ^ Ebenso machte es Heinricher mit eiiier erfundenen-Holz- Lieferung vom 30. April 1901 per 140 Kr. für das'2. Quar tal 1901. . . . Im 1. Semester 1902

er im Kassajoumale unter den Allsgaben folgende Beträge: Post 7/ 31/7., dein Peter Unterthiener für Brennholz 200 Kr.-;Post 13, 31/8., Drucksorten 30 Kr. ; Post 31/ 31/10 / dem 'Petet Dehler Dr Holz'6V'Kr. Die Post 15 qüittirte er selbst/ obschon er die fraglichen Kanzleidrucksorten und Materialien nicht be schafft hatte. Die Unterschrist des Gefangenhausreferenten ist hier zweimal nachgemacht. Die Quittungen der Holzliefe ranten sammt Bestätigungsunterjchrlften sind gefälscht. Cm Peter Oehler hatte nie

Kr., und fiir Februar 1902: Einnah men 1092.79 Kr.. Ausgaben 992.79 Kr., Abgang 100 Kr. Gesanuntbetrag 3376.18 Kronm. / . Im Kassajournal für das 2. Semester 1903 war der Ab gang durch fingirte und fälschlich erhöhte Zahlungen in der Rubrik der Ausgäben verschleiert. So erscheint unter Post 8, 16, 34 und 42 dem Peter UnteiHiener Holz mit 211, 130, 100.76 und >100.42 Kr. bezahlt, welches Holz nie geliefert wurde' in Post 33 wurde der Betrag um 300, in Post 63 um 100 Kr., zusammen um 942.18 Kr. ilber

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 26.10.1919
Physical description: 12
2:0. Auf heimischem Platz wird Rapid alles daran setzen um günstig abzuschneiden. Vormittags Weit- s^iel der zweiten Mannschaft. . AuS Kastelruth. Von dort wird uns berichtet: Man spricht hier viel über ein fehlgeschlagenes Holzgeschäft der Ge meinde: Der Gemeindeausschuß hat mit einer Holz> Handlungsfirma eine Vereinbarung getroffen, der- zufolge die Firma sich bereit erklärte, das Holz aus den Gemeindewaldungen anzukaufen, wofür sie für den Stamm 30 Kronen zu zahlen sich einverstanden erklärte. Dieser Handel

war nun mehreren Ge meindegewoltigen'nicht recht, und sie erklärten, daß die Gemeinde ihr Holz viel besser verkaufen könnte, wenn dasselbe zur öffentlichen Versteigerung gelan gen würde. In ihrem Eifer fürs Gemeindewohl fuhren sie sogar nach Trient, wo sie bei der Behörde es durchsetzten, daß der Kausabslchuß mit der Holz handlungsfirma rückgängig gemacht, und die Ver steigerung des Holzes angeordnet wurde. Am. 12. d. fand die Versteigerung statt, zu der etwa 30 Per- sönen erschienen waren. Der Stamm Holz

wurde mit 10 bis 12 Lire taxiert und ausgerufen. Und was war das. Resultat. Ein einziger Erschienener bot 4 Lire für den Stamm. Um diesen Preis wurde das Holz nicht hergegeben und so liegt es halt noch am alten Platze. Die Habsucht und der Wuchersinn ei-> viger Mäuner hat der Gemeinde wieder-emen'Scha»^ den zugefügt, der leicht hätte vermieden werden kön nen.— Wie uns noch-mitgeteilt wird, hätte sich die Holzhandlungsfirma bereit erklärt, das Abfallholz den Gemeindearmen nmsonst zu überlassen

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Page 4 of 8
Date: 16.03.1922
Physical description: 8
Lire im Frühjahr 191S auf. Vent und Spechtenhauser besaßen zur selben Zeit bereits 400 Festmeter Schnee druckholz, das im Walde der Gemeinde Trumsberg la gerte, und das sie um 1600 Lire erstanden hatten. Im Galsanerberg hatten die Beiden 800 Meter weiches Holz lagern. Das Holz von St. Martin war wegen der Höhen lage von schlechter Qualität und nur als Brennholz ver wendbar. Um es zu Tal zu bringen, war der Bau einer Drahtseilkahn oder einer ähnlichen Vorrichtung erforder lich.' Die Holzbestände

den Holzhandel betrieb, durch Schwitzer vom Bestehen dieser Holzpartie — Schwitzer schätzte das Holzquantum dem Zandarko gegenüber mit 2500 Festmeter Brennholz. Einige Tage später erschien Anton Zandarko wieder bei Schwitzer und erzählte, daß er und Mumelter das Sankt Martiner-Holz um 50.000 Lire an die Handelsfirma Wal ser und Bonini verkauft haben, welche ihrerseits den Wall» bereits wieder an den Roveretaner Bonapace wei terveräußerten. Schwitzer hielt dem Zandarko vor, daß der Holzhandel

zwischen ihnen, beziehungsweise zwischen .Josef Vent und Konsorten, noch gar nicht im Reinen sei, worauf ihm Zandarko um geeignete Vermittlung ersuchte. Der HaNdel koM dann nachträglich zustande: Zandarko und Mumelter hatten dem Joses Vent sür das Holz in St. Martin und Trumsberg 30.000 Lire zu zahlen und UM Dachschindeln zii liefern. Zandarko und Mumelter Hatten ben Waldbestand vor Abschluß des Vertrages be sichtigt und mußten über das Erträgnis orientiert sein. Trotzdem wurde dieser geringe Waldbestand

Bonapace verständigen, daß zwei Bozner Händler einen größeren Wald in Vinschgau gekauft hätten. Sada rola hatte mit Walser und Bonini schon vorbereitende Abmachungen getroffen, Walser und Bonini erklärten sich bereit 5000 Kubikmeter Lärchenrundholz — nicht Brenn holz — ä 120 Lire'gegen sofortige Anzahlung von 150.000 Lire ab 19. Juli 1919 aus ihrem Wald in St. Mar tin zu liefern. Bonapace kam nun eiligst nach Bozen, trat mit Walser und Bonini in Unterhandlungen und fuhr dann mit Bonini nach Kastelbell

1919 beim Notar Poley und lie ßen dort die amtliche Erklärung aufnehmen, daß sie dem Walser und Bonini den Wald in St. Martin und das Holz in Galsaunerberg verkauft haben und bestätigten dies mit ihrer Unterschrift. Nun waren alle Wege geeb net. Humbert Bonapace schloß mit Walfer und Bonini am 28. Juli 1919 den Holzlieferungsvertrag ab und ver pflichtete sich zu einer Anzahlung von 200.000 Lire, wovon er sogleich 150.000 Lire bar an Walser und Bonini aus folgte, während die restlichen 50.000 Lire

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Page 5 of 8
Date: 14.10.1898
Physical description: 8
New-Iork eine Schenkung von fünf Millionen Mark zur Hebung und Förderung des medicinischen Unter- richtes zugewendet. Unverkennbares Höh. Die erste Fabrik für unverbrenn- bares Holz wurde kürzlich auf Grund des in Amerika erfun denen Verfahrens in London eröffner. Eigenthüi lenn ist eine Gesellschaft, die sich „Britische Gesellschaft für unentzündliches Holz' nennt. Gelegentlich der Eröffnung wurden vor einer großen Zahl von eingeladenen Gästen Vorführungen gemacht, welche die außerordentliche

Widerstandskraft des Holzes gegen Feuer vor Augen führten. Das Verfahren zur Herstellung, dieses Holzes ist nach der Beschreibung etwas umständlich,, und in Folge dessen dürfte das Erzeugniß noch nicht gerade sehr billig zu stehen kommen. Zuerst werden die natürlichen Säfte des Holzes entfernt und dann durch gewisse Stoffe ersetzt, die das Holz nicht nur feuerfest machen, sondern es auch durch gewisse keimtödtende Eigenschaften vor einem vorzeitigen Ver falle schützen. Das Holz kommt dazu in ungeheure Retorten

und Cylinder, von denen der größte 105 Fuß lang ist und 7 Fuß im Durchmesser hat. Diese riesenhaften Röhren werden dann luftdicht verschlossen und ihr Inhalt der Wirkung starker Hitze unterworfen, während gleichzeitig die Luft aus den Behältern ausgepumpt wird. Diese Behandlung wird fortgesetzt, bis alle flüchtigen Bestandtheile des Holzes beseitigt sind, wozu je nach der Holzart verschieden lange Zeit nöthig ist. Demnächst wird der Cylinder mit der Lösung angefüllt, die das Holz feuersicher macht

. Diese Lösung, deren Zusammensetzung geheim gehalten wird, wird mit hydraulischen Pressen in das Holz hineingedrückt, wozu ein Druck von 150 Pfund auf jeden Quadratzoll oder ein noch höherer erforderlich ist. Sind die Stämme ganz mit der Lösung durchdränkt, so werden sie aus den Retorten heraus geholt und in einen Trockenraum gebracht, durch den mittelst kräftiger Schwingen fortgesetzt heiße Luft hindurchgeführt wird, während die von dem Holze aufsteigenden Dämpfe durch be sondere Apparate aufgefangen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 06.11.1894
Physical description: 8
auf der Holzgercchtsame lasten und wieder einen Winter ohne Holz! Einen Winter am Fichtelgebirge ohne Holz ! Die Leute , waren der Verzweiflung ncche. Der fteiherrliche Oberförster Graßmann, gegen den die Haupterbitterung herrscht, vertröstete die Leute von Woche zn Woche. Auf den 25. October hatte man ihnen bestimmt die Holzanweisung zugesagt. Der Tag — es war wieder nichts! Nun kann es aber jeden Tag schneien, das nasse Holz wird unbrauchbar — wir müssen unser Holz

haben, es ist unser „Rechtholz'. Auf dieses Recht fußend, getrieben von Noth und Verbitterung, begingen nun die Leute den Fehler, am Montag den 29. October in den ZollerMen Wald zu gehen, um sich ihr Holz zn holen. Da kam Dienstag auf bezirksamtliche Depesche das Militär, 60 Mann aus Amberg, mit einem Premierlientenant. Sie gingen mit dem Herrn Bezirksamtmann in den Wald, wo die L00 Menschen Holz hauten. Alle legten ihre Werk zeuge weg, weil es ihnen der Bezirksamtmann hietz. Sie traten auf seinen Befehl vor die ge fällten

sagte. Euer Holz für Z 893 alsbald er halten!' sagte der Herr Regierungsrath. Also jetzt geht es . . . aber erst mußte Blut stießen! „Der Herr von Zoller soll ein kreuzbraver Mann sein. . Bittet halt höflich ?c.' So und mehr sagte der Herr Regierungsrath zur Be ruhigung der Leute. Das Militär—wie lange wird es dableiben ? Kein Mensch denkt und dachte an aktiven Wider stand. Am Donnerstag wurden die Opfer beerdigt . Der Bericht schließt: Die Hauptrolle spielen jetzt Staatsanwalt

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1922
Physical description: 8
werden. Die Stabilitätt in den Preisen der wichtigsten Lebensmittel und Bedarfsartikel mit Ausnahme von Holz und Kohle hält an, ja viele Preise sinken sogar. Die Lederpreise folgen dem Fallen der Häutepreise, vorläufig zwar noch lang sam, aber wie man allgemein glaubt sicher. Die gro ßen Schuhgeschäfte geben für Einheimische 10 Proz. Ermäßigung. Das geschieht jetzt, weil erstens wenig Fremde mehr hier sind und zweitens, weil man trotz der um 10 Prozent ermäßigten Preise erwarte, daß man die Ware noch zu möglichst

hohen Preisen an den Mann bringt. Das Gleiche gilt von den Textil waren. Unheimliche Preise müssen für Holz ' uyd Kohle gezahlt werden. Wenn man bedenkt, daß wir in einem Lande wohnen, dessen Hauptreichtum Wald ist, in einer Stadt, die ringsum von Wald um geben ist, und daß wir für einen Raummeter wei ches Brennholz 200.000 Kronen und für das gleiche Ausmaß hartes Holz 350.000 Kronen zahlen müssen, so muß man sich doch fragen, wo da der Wucherer steckt. Die hohen Holzpreise haben verschiedenen

Sä gebesitzern und auch anderen Gewerbetreibenden schon seit einem Jahre den Einkauf von Holz un möglich gemacht. Die Folge davon ist, daß eine große Anzahl von Sägen wegen Holzmangel jetzt schon zum Stillstand gezwungen ist. Im übrigen müßten wir gegenwärtig nicht nur eine Stabilität in den Preisen, sondern vielmehr einen Rückgang zu ver zeichnen haben, wenn nicht die Verkehrsteue- rüng hereingebrochen wäre. Jeden Monat eine Erhöhung der Bahn-, Post-, Telegraphen- und Te- lephontatife

während des ganzes Jänners Kohlenferien eingeschaltet werden und aml 1. Februar soll das zweite Schulhalbjahr beginnen! Während der Schulhalbjahre sollen die Tage, die bisher in der Fasching, zu Ostern und zu Pfingsten! freigegeben wurden, nur mehr auf die Sonntage be schränkt werden. Sechs Wochen Kohlenferien an al len städtischen Schulen würden ja eine große Erspar» nis an Holz und Kohle bringen, wie aber kinder-^ reiche Familien im strengsten Winter ihre Kinder durch so lange Zeit beschäftigen

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Page 4 of 8
Date: 08.01.1924
Physical description: 8
Waren. Allgemeiner Tarif für die Tara, für je 1 Zentner Bruttogewicht. Verpackungen: Leinwand und Jute 1 Kg.; nasse Leinwand und Jute 4 Kg.; Wichsleinwand und Papier 2 Kg.; Stroh 3 Kg.; Rohrgeflecht und Füllhaar K Kg.; Druckbrettchen 4 Kg.; Körbchen und Brotkörbe 5 Kg.; ausgefütterte Körbe, Körbchen und Traubenkörbe 7 Kg.; mit Holz bereifte und geschnürte Körbe 10 Kg.; Körbe, wie oben ausgefüttert, 12 Kg.; mit Hanfpelzen oder anderen Stoffen überzogenen Korbflaschen 18 Kg.; mit Weidengeflecht überzogenen

als 1 Kg. bis zu 2V- Kg. Bruttogewicht 52 Kg.; von mehr als 2V- bis zu 4 Kg. Bruttogewicht 40 Kg.; von mehr als 4 Kg. Bruttogewicht^und in einem vom Gefäße ab trennbaren Korbgeflecht, mit oder ohne Füllwerk 23 Kg. Fässer. Tonnen, Bottiche, Kusen, Traubenbehälter jeder Art bis zu 50 Kg. Bruttogewicht, mit Holz bereift 18 Kg.; mit Eisen bereist 20 Kg.; van 51—200 Kg. B.-G. mit Holz bereift 16 Kg.; mit Eisen bereift 18 Kg.; von 301 bis zu 550 Kg. Bruttogew., mit Holz bereift 14 Kg.; mit Eisen bereift 16 Kg.; mehr als 550 Kg. Bruttogew

., mit Holz bereift 12 Kg.: mit Eisen bereift 14 Kg.; mit ihm direkteste und schmllsic Knude bringen von al len Weltereignissen, ihm Börsen-, Zeitnugs-, Wet ternachrichten, Opern, Konzerte, Vorträge, Paria- mentsreden usw. wiedergeben, kurz also jeden Be sitzer einer derartigen Empfangsstation, die zu maßigen Preisen im Handel erschienen sind (zirka 150 bis 200 Goldkronen), befähigen, in seinem Zim mer. inmitten der Großstadt oder in tiefster Land- einsamkeit, an Ereignissen teilzuhaben

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Page 4 of 8
Date: 16.09.1915
Physical description: 8
. Dort wurden vier Offiziere des Kommandos verwundet, -na türlich auch Mannschaften uud zahlreiche Pferde. Der Generalstabschef büßte drei solche, Haupt mann Pitsch zwei ein, usw. Aus aller Welt. Wie der „eiserne Hindenbnrg' entstand. Ueber die Gestaltung der aus Holz gemei ßelten Kolossalstatue des Feldmarschalls Hindeu- bürg, die am 4. ds. in Berlin feierlich enthüllt wurde, macht der Schöpfer und künstlerische Leiter des Denkmalbaues Kunstmaler Georg Marschall in der „Holzwelt' interessante Mit teilungen

, denen wir die folgenden Einzelheiten entnehmen: .Nachdem das von mir entworfene Modell des Generalfeldmarschalls von Hindenbnrg ser- tiggestellt und einstimmig genehmigt war, galt es, an die Ausführung des großen Werkes zu gehen. In vier Wochen wollte und sollte ich das Kolossalwerk schaffen! Wo das Holz, wo die Lente hernehmen? 1915 Nr. 211 Frischen Mutes schritt ich au die Arbeit und nahm mit einem Studienkollegen, der reiche Erfahrungen in der Bildhauerei hatte in An griff. Kein Augenblick durfte

verloren werden! Wer macht sich auch nur annähernd einen Begriff von dem Umfang dieses gigantischen Holzbildwerkes? Seit der Schaffung des Troja nischen Pferdes ist ganz gewiß eine ähnliche Statue nicht aus Holz geformt worden. Einige Zahlen geben ein Bilo der Arbeit: 26,000 Ki logramm vom besten, fünf Jahre alten Erlen holz waren zur Herstellung der gewaltigen drei quadratischen Blöcke, aus denen der Kopf, der Oberkörper und der Rumpf unseres großen Marschalls modelliert wurden, nötig

dutzendweise zerschellten. Den gigantischen Holz- mossen dient eine Eisenkonstruktion zum Halt, die ein Gewicht von 60.000 Kilogramm hat.' Auch die statischen Berechnungen boten er- hebliche Schwierigkeiten. „Das größte Holzbild werk, das je die Welt gesehen hat, mußte auf einen Winddruck von 3000 Kilogramm berechnet we.den. Dabei hatten wir auch noch auf die Last der einzuschlagenden Nägel, deren Gewicht wir mit 30.009 Kilogramm nicht zu niedrig einschätzen, Rücksicht zu nehmen!' Das silberne Signalhorn

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Page 7 of 10
Date: 17.01.1925
Physical description: 10
: , - ' ^ ^ v' ' ^ ^ für fechs Personen übernachten . L. 24.— - für 1^ Liter Wein L. 10.80 für verbrauchtes Holz - L. 115.20 ^ Summe L. 150.— Die Bozner Touristen machten nun den Wirt ° darauf aufmerksam, daß 115.— Lire für das Holz . das sie zum Kochen des Tees u. der Konserven sowie, des mitgebrachten Tees und der Konserven, sowie ' für die Beheizung des Küchenraumes verbraucht ' hätten, eine ungeheuerliche Forderung fei, um so mehr als Rainer ja die Küche sür seinen eigenen Bedarf habe erwärmen müssen. Der Hüttenwirt

er widerte darauf daß das Holz da heroben sehr teuer ' komme und ließ schließlich von seiner Forderung ' 30 Lire nach, so daß die Hölzrechnung nur mehr 85.— Lire betrug. Bei dieser offensichtlichen Ueber- haltung muß noch in Betracht gezogen werden, daß^ die Magdeburgerhütte (2422) knapp ober der Lat schenzone liegt, so daß die Holz eschaffung nicht all zu schwierig sein dürfte. Zwei Tage später kehrten dieselben Touristen im Becherhaus (3173 m), ein, wärmten dort ebenfalls ihren mitgebrachten Gee

' kochten Erbswurstsuppe und bei der Abrechnung . verlangte der Hüttenwirt des Becherhauses nur 1 Lire für den Kilo Holz. Als ihm hierauf die Tou risten 13 Lire gaben, wollte der brave Mann nur 5 Lire annehmen, da ihm dies eine genügend hohe Bezahlung erschiene. Die Holzzufuhr für diese um ^ ' 800 m höher gelegene und von Gletschern rings um-/ t gebene Schutzhütte, ist aber sicherlich schwieriger und kostspieliger als zur Magdeburger Hütte. Nach die ser Erfahrung wäre es wohl angezeigt

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