10,718 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/24_05_1924/BZN_1924_05_24_7_object_2501780.png
Page 7 of 10
Date: 24.05.1924
Physical description: 10
je 2 Goldkronen für 100 Kilo; Mais frei, Malz 5, Bohnen, Erbsen, Linsen 3, Mehl und andere Müllereierzeugnisse 6, Reis 3, Obst im ganzen gleich geblieben. Für Schlacht-, Nutz- und Zuchtvieh sieht der neue Zoll tarif folgende Zollsätze vor: Schlachtrinder 5 Goldkronen für 100 Kilo, Nutz- und Zuchtvieh 25, Jungvieh 15, Kälber 4, Schafe und Ziegen 2, Fleischschweine 10; Fettschweine 7, Pferde 80, Hezw. 40 Goldkronen für 1 Stück; Lebendgeflü gel 12 (8), tot 25 (25), Milch frei, Eier 3 (bishe riger Zollsatz

suspendiert)> Fleisch- Tvürste gewöhnliche 18 (100), feine 100 (100 bis 120), feine Käse 60 (60), andere 30 (50). Roh baumwolle frei, Baumwollgarne im allgemeinen «gleich oder etwas erhöht, Baumwollgewebe sind durchwegs erhöht, ebenso Leinengarne und Lei- nengewebe, Rohwolle frei, Kammgarne 20 bis H2 (12 bis 48), Strichgarne unverändert, grobe Wollwären unverändert, leichte erhöht. Seiden- naren im allgemeinen unverändert, Seiden- Zwirn 200 (160), Kleidungen, Wäsche usw. sind mach ihren Hauptbestandteilen

mit einem Auf schlag von 40 Prozent zu verzollen. Die Pa-. Pierzölle sind im allgemeinen herabgesetzt, beson ders für gewöhnliches Druckpapier 6 (12), Pneu- imatikmäntel 250 (150), Schläuche und Vollgum mireifen unverändert, Rohfelle und Häute frei, Sohlenleder im allgemeinen unverändert, ande res im allgemeinen erhöht. Handschuhleder 70 <43), Schuhwaren je nach Paargewicht 90 bis Z00 Goldkronen für 100 Kilo (bisher allgemein 100 bis 145, vertragsmäßig 70 bis 106), Hand schuhe'500 (150), Brennholz, Bauholz

, Nutzholz. Holzkohle frei, Glasmasse frei (3.60), gepreßtes Mas 22 (20, vertragsmäßig 15), Spiegel und Ta felglas roh 6 (4), Spiegel und Tafelglas geschlif fen 25 bis 32 (28 bis 33), rohe Steine frei, roher 'Mps und Kalk frei, gebrannter Gips 0.60 (0.60), gebrannter und gelöschter Kalk 0.40 (srei). Ze ment 1 (.180, derzeit vertragsmäßig auf 0.40 er mäßigt), gewöhnliche Ziegel 0.16 (0.20, vertrags mäßig 0.06 bis 0.18), Alteisen frei (1.90, derzeit außer Kraft). Stahlroheisen 5.50 (1.30) derzeit Kraft

), Schreibmaschinen 4 (1.70), Taschenuhren pro Stück 8 (10), Kochsalz 2 (2), Düngersalz (frei), gewöhnliche Seife 15 (12 vertragsmäßig), feine Seife 50 (36), Spiel waren erreichen die alten allgemeinen Sätze, Bücher, Gemälde usw. frei. Dünger aus Abfäl len) Thomasschlacke, Kleie, Rübenschnitzel, Oel- kuchen, Trebern und Trestern (15) frei. Bundeskanzler Dr. Seipel hat den neuen Zolltarif in der Einführüngsrede einen „Zoll tarif der mittleren Linie' genannt. Dies unter scheidet ihn von dem letzten Tarif des alten

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/12_05_1923/BZN_1923_05_12_2_object_2493353.png
Page 2 of 10
Date: 12.05.1923
Physical description: 10
von (A) 60 auf (V) 6 (B) frei; Zitro nen von (A) 30 auf (V) 3 (B) frei; Mandeln von (A) 120 auf (V) 8 und 15 (B) frei. Bei Bohnen und Reis wurde die Höhe eines even tuellen für diese Waren einzuführenden Zolles mit '8 K. begrenzt. O b st: Frische Weintraubenin Körben von (A) 40 auf 10 und 15 (B) frei; Nüsse in der Schale von (A) 20 auf (V). 2 (B) frei; ausgeschält zuletzt in einer Hutagraffe befestigt. Kaiser Karl nahm, als er Österreich verließ, unter anderen Fami lienjuwelen auch den Florentiner

, und bei einem solchen Arrangement konnte auch der Florentiner eine Rolle spielen. („Neues Wiener Journal'.) von (A) 20 auf (V) 8 (B) 3.60; Haselnüsse in der Schale von (A) 20 auf (V) 2.50 (B) 2.50; ausge- schAt von (A) 20 auf (V) 10 (B) 2.50; Äpfel, Birnen, Quitten, Aprikosen von (Zl) 20 auf (V) 5 (B) frei, 2 bis 5; Pfirsiche von (L.) 20 auf (V) 8 (B) 2.40. Gemüse, frisch: Frühkartoffeln (15. März bis 14. Juli) von (A) 20 (V) frei (B) frei; Karfiol (1. Dezember bis 31. Mai) von (A) 20 auf (V) 5 (B) frei; andere feine

Tafelgemüse von (A) 20 auf (V) 10 (B) frei; zubereitet: Tomaten in Fässern von (Zl) 12 auf (B) 6 (B) 4. Verschärfung ües Ruhrkampfes. Poincare hofft Deutschlands Zusammenbruch. Paris,, 12. Mai. In einer Versammlung erklärte gestern Poincare, Deutschland habe die letzten Vorschläge nur gemacht, weil es nun in seiner eigenen Falle gefangen sei und keinen an deren Ausweg wußte, um dem Zusammenbruch. vor d em es stehe, zu entgehen. Schusse auf Arbeiter. Ausweisungen. Herne im Ruhrgebiet, 12. Mai. Gestern

2
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/07_07_1925/BZN_1925_07_07_3_object_2508361.png
Page 3 of 8
Date: 07.07.1925
Physical description: 8
Loretto an oer Haller Straße, der alsbald 'in Begleitung des Werkmei- „Me Plätze besetzt.' Sie wollen wissen, ob einer ein guter oder ein I'öser Mensch oder eme dec vielen möglichen Zwi schennummern ist? — Sehr einfach. Beobachten Sie ihn in folgender Situation. Ein dicht'besetzter Zug. Station. Man steigt ein. Jemand tritt an die Tür des Wagenabteils, in dem^einer sitzt, und fragt mit der bescheidenen Miene des Bittstellers: „Bitte ist hier noch ein Platz frei?'' Wird er den Frager mit „Nein

' oder „Alles besetzt!' anbrüllen? . . In neunundneunzig von hundert Fällen ge schieht das. Für den im Kupee Sitzenden ist übri gens keine Antwort, so naheliegend wie diese. Merk würdiges Gesetz! Es kostet ihm sozusagen gar keine Ueberwmdung, den Bittsteller mit seinem „Alle Plätze besetzt!' ganz energisch abzmveisen. Etwa, 10, als habe man ihn soeben mit einer großen Zu mutung belästigt. Dabei macht es fast gar keinen Unterschied, ob tatsächlich alle Plätze besetzt sind oder ob sicher einer oder gar zwei frei find

oder ob mindestens UnklarlM darüber herrscht, da in der Station, in der der Zug eben hält, einige Leute aus- und einige zugestiegen sind. Einerlei, es ist so cinfäch und klärt die Situation so grmMich, wenn man „Alles befetzt!' schreit. Denn für die glückli chen Sitzinhaber ist ja keinesfalls etnxls verloren, eher ist es sogar eine kleine Annehmlichkeit, wenn ein Platz im Wteil frei bleibt. Wie anders malt sich die Situation im Kopfe des Eintrittverlangenden! Wie, er loll einer gro ben

, so verständlich. Warum sich in seiner Ruhe stören lassen? Aber seltsamerweise kann ich als Eintretender dieses Ruhebedürfnis gar nicht nach fühlen und gerate in große Wut, wenn ein ganzes Abteil auf so hochnäsige Art seine Interesselosigkeit Zu erkennen gibt: Setz dich oder setz dich nicht, uns ist das ganz gleichgültig. — Ja, sitzt ihr denn schon seit Erschaffung der Welt da? Seid ihr nicht auch einmal eingetreten und habt hübsch bescheiden ange fragt, ob kein Platz frei ist? — Aber leider vergessen

: „O ja, bitte, ein Platz ist noch frei!' Oder mit wohltuender Exaktheit: „Der zweite Platz vom Fenster drüben.' — Von meinen Reisen find mir mehrere solche Wahrheitskünder in Erinnerung ge blieben. Neulich ein lieber, hübscher Junge, den der

11
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/30_03_1923/BZN_1923_03_30_2_object_2492389.png
Page 2 of 8
Date: 30.03.1923
Physical description: 8
unserer politischen Quack salber nichts ändern. Nach diesen unumstößlichen Tatsachen wäre der Weg aus dem Wirrsal eigentlich schon zu finden. Daß dieser Weg aber nicht nur nicht betreten, sondern ängstlich vermieden wird, hat seinen guten Grund. Der Weg ist nicht nur dornenvoll, sondern er verlangt auch absolute Be wegungsfreiheit. Beides ist gerade nicht bequem: die Herren sind lieber nicht frei, da die Bindung durch die verschiedenen persönlichen Interessen viel einträglicher ist. — Die antike

Kultur und die Mo derne haben das Eine gemeinsam, daß sie den Lei denschaften freien Lauf lassen; ihr Ziel ist ausfchließ- . / lich diesseitiger Erfolg. Letzten Endes ist dieses Ziel doch immer »materiell, materiell im Gegensatz zur Seelenkultur. Dadurch bindet es den Geist des Menschen, unterwirft ihn materiellen, rein diesseiti gen Zwecken. Das Christentum bindet im Gegen katze hiezu die Leidenschaften und macht dadurch den Menschen frei; da es seinen Geist höheren überma teriellen Zielen zuführt

, Zielen, die von Anfang an für ihn gesteckt waren. Das Christentum macht frei, dies hat uns auch die Geschichte Blatt für Blatt dezeigt, aber man will nicht frei sein trotz aller Frei heitsphrasen: Den Leidenschaften Frohnde leisten. Mit dem großen Haufen laufen, vor den gerade Mächtigen sich beugen, ist nicht nur sehr ersprießlich, sondern auch sehr leicht; es ist stets leicht, etwas nachzusprechen, was andere sagen, wie es auch stets leicht ist, einen Unsinn zu reden. Die christliche Kultur stellt

12
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/08_02_1922/BZN_1922_02_08_6_object_2483046.png
Page 6 of 8
Date: 08.02.1922
Physical description: 8
, ausgesetzt; sie ermäßigte sich' von 9.85 auf 9,62. Die westlichen Devisen notierten etwas höher. London 22.18. M a i l a n d 24.20. In Berlin trat eine kleine Verbilligung der ausländischen Zahlungs mittel ein. Devise Wien sank auf 6.78.- In W i e n zahlte man im freien Verkehr für deutsche Mark 41, tschechische Krone 154, Lira 35 5. In Inns bruck zahlte man frei: deutsche Mark 40, Lira ij 5 0 und Schweizer Franken 1500. W.Wien,8. Februar. An der gestrigen Wa renbörse mächte sich Mte Kauflust

können, daß sie wegen der verhältnis mäßig raschelt Tikgungsmöglichkeit ihr Kapital wieder in kurzer Zeit für andere Zwecke frei be kommen kann. Außerdem darf nicht übersehen werden,' daß die 'M Wasserkraftanlagen gewid meten. Kapitälien Äne volle Deckung in realen Werten finden, die auf'einer von Natur aus ge gebenen, nie versi^enden Kraftquellen >Gaufae- baüt sind- . ^ ' ' V ' ' . w. Zusammenschluß!n der westlichen Eisen' industrie. In Paris finden derzeit Verhandlun gen zwischen Vertretern der französischen, bel

, eine ^ der Mietzinse, nunmehr wird ^ ihnen nach ^ Kämpfen eine Erhöhung der Mietzinse auf dv fache vom Zinse^'am 1. August 1914 bewU. Bagatelle im Verhältnis zur Entwertung dn Das H-imdigungsrechk ist ihnen ganz gcnomd Wohnungen, die frei werden, vergibt dazM amt ganz nach freiem Ermessen; wie, ssM ß zwei. Beispiele, die Südtiroler' betreffcn. Ei: tiroler hat ein Haus im Saggen. Da dy eigentümer nur höchst selten nach Jnnsbruä' hat er einen Verwalter für das Haus Übersiedlung einer Partei nach Wien wurde e Hause

eine Wohnung frei.. Der Hausbesitzer sich an das Wohnungsamt und ersuchte um sung der Dreizimmerwohnung -an den Me bisherige Dreizimmerwohnung des! würde dadurch frei und. dem Wohnungsamt? gcbung zufallen. Das Ansuchen wurde ch Nun. einigte, sich -der Verwalter, mit der n tei, einem Gendarmen, auf Tausch der W und dem Gendarm wäre , die Wohnung KS ters lieber gewesen, weil sie mitten in der? und räumlich größer ist.: Das stimmte dem Tausche nicht zu. Der ztvck trifft Geschäftsräume, die ein Südtiroler

14
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/27_08_1923/BZN_1923_08_27_3_object_2495692.png
Page 3 of 6
Date: 27.08.1923
Physical description: 6
oder auch anderer, die vor der Zuweisung der Stel len, frei werden dürften, kann im allgemeinen nur von jenen Lehrpersonen erfolgen, welche schon im Schuljahre 1922/23 im öffentlichen Schuldienst (oder bei Schulämtern der Region) in definitiver Eigenschaft tätig waren. 2. Um Versetzung können auch jene Lehrper sonen einkommen, die erst für das Schuljahr 1923/24 definitiv ernannt find, aber nur auf jene beschränkte Anzahl von Stellen, die frei wurden, weil die Anstellnngsberechtigten im letzten Moment um Eröffnung eines neuen

nicht heiraten dürfeu, weil seine Familie es nicht haben wollte. Man verlangte von ihm, daß er eine reiche Frau heiratete, damit er seine Eltern nnt^r-- stützen konnte, die alles, was sie besaßen, seinein Studium geopfert hatten. Das sagte er meiner Mutter, und sie gab ihn frei, so sehr sie ihn auch liebte. Mit wehem Herzen schieden sie voneinander, llud um den Mann ihrer Liebe ganz frei zu machen, nahm meiue Mutter Holms Bewerbung an. Ehe sie sich verheiratete, schrieb sie meinem Vater, er möge

sich nicht um sie und ihr Kind sorgen und ihr nicht nachforschen. Sie wolle aus seinem Leben schwinden, damit er ganz frei sein könne.' Salten atmete tief und fchwer. „Ja, sie war eine bewundernswerte Frau und ^ hat klaglos das fchwerste Opfer gebracht für den ' Mann den sie liebte. Und nicht einmal ihrem Kinde hat sie den Namen seines Baters verraten?' I Astrid strich sich bewegt über die Stirn. ! ,Sie gab mir ein versiegeltes Kuvert, den ! Namen meines Vaters enthält. Und sie nahm mir ! das Versprechen

15
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/29_07_1924/BZN_1924_07_29_6_object_2502985.png
Page 6 of 8
Date: 29.07.1924
Physical description: 8
„Bozner Nachrichten', den 29. Juli 1924 Nr. 17S zu werden. Dazu braucht es aber wirtschaftliche Unabhängigkeit. Es muß frei sein von der Gnade Englands und Frankreichs. Ihm fehlen ge nügend Kohlen, Eisen, Petroleum und Korn, Din.^e, um die die großen wirtschaftlichen Kampfe in unse^ rem Jahrhundert sich in erster Linie drehten. Eng land hat Italien nur dann als Freund anerkannt, wenn es seine Hilfe zur Erreichung seiner imperia listischen Ziele gebrauchen konnte. Nachdem

kletterte brav und forcht sich nicht. Jetzt standen, die beiden glücklich beim Stein mann auf der Spitze — da zerrissen mit einemmale die dichten Nebelschwaden, tieferliegende Felsen wur den frei und nun enthüllte sich der Blick in die jähe Tiefe: „Um Gottaswilla, da bin ich rufgschtiega?' fragte entsetzt und überwältigt der Schwabe und ein Zittern fuhr in seine Fußgelenke. „O mei liabs Herrgöttle, da gibts koi Nunterkomme nimine! Noi, noi — ansgschlossa!' Und er weigerte sichernstlich, den sicheren

für herumziehende Seildreher gehalten.. Nicht* hinauslehnen! Der Campanile di Val Montanaia, der Glocken turm im Montanaiatal, ist eine der abenteuerlich sten Felsgestalten der gesamten Alpen. Von allen Seiten frei, geradezu ein „naturwidriges Natur wunder', ragt dieser „unlogischste' Berg hoch in die Lüfte. Außerordentlich schwer ist seine Besteigung, kaum ein Schritt ist leicht. Hat man den Cozziriß hinter sich, so gelangt man unter den riesigen Über hang, den sogenannten „Knödel', der wie ein ange klebtes

Gesimse den Gipfel^verteidigt. Wie ein Kropf hängt der Fels unier dem Kropfansatz. Hier heißt es nun, einen der originellsten Quergänge ma chen' die es im Kalkfels gibt. Auf einem handbrei ten Band muß man sich — mit den Füßen nur we nige und ganz verborgene Tritte „erangelnd' — etwa ^ bis. 5 Meter um. die unpassierbar scheinende Südwestkante herumstützen, bei einer Ausgesetztheit, die auch bei einer Blitzableitertour auf den Ulmer Münsterturin kaum überboten werden kann. Völlig frei hängt

slatterten auf — und kaum einen Steinwurf weit rechtH wurde der Steinmänn am Winklertnryi und zum Greifen nahe zur Linken der „Delago' frei. Verwundert schaute der Herr den Fistill an und der ^Fistill seinen Herrn. Derjenige, der kein gutes Gewissen hatte, kraute sich verlegen die rote Perücke, als wollte er eine Entschuldigung herauslaufen: „Teisi, Teifi,' sagte er, „jetzt Hab i in dem verdammten Nebel den falschen Zacken der- wischt!' .. . . / / ... Mus aller Welt. t. Leninknltns. Moskau, 29. Juli

16
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/13_08_1903/BZN_1903_08_13_10_object_2438416.png
Page 10 of 16
Date: 13.08.1903
Physical description: 16
zu einer Stunde geschrieben und zu gleich der Polt zur Beförderung übermittelt worden. Stehen den Fußes öffnete Jane das nste Schreiben. Dieses hatte Frau von Reidersdorf zur Verfasserin. ..Ick beklage Sie und Ihr finsteres Geschick.' begann die EMel der Freifrau, „kein Mensch tvrrH iNe Lasur ver antwortlich machen, was uns alle mit Entsetzen erfüllt Nr. !»Z Sie werden fühlen, auf welches Ereigniß ich anspiele. Nur um eins bitte ich Sie: Geben Sie Kurt von Berghaupt frei, willigen Sie in eine Scheidung

Sie bei allem, was Ihnen heilig ist,' las Jane, „ geben Sie meinen Sohn frei. O Sie Unglücks- kind! Ich will Ihnen verzeihen und vergeben, zu jeder Stunde Sie in mein Gebet einschließen, den Segen des Himmels auf Sie herabflehen, nur geben Sie mein Kind frei! Weigern Sie sich, würden Sie einen Skandal herauf beschwören, dann müßte mein Sohn sich todten, und sein Blut käme über Sie! Kurt kann nicht, aus tausend Grün den nicht der Mann einer Frau bleiben, und wenn sie das edelste Weib der Schöpfung wäre, die einen Vater

er in den Tod. Sie beschwören mich, daß ich Ihren Sohn frei geben soll, daß ich in eine Ehescheidung willigen mochte. O. Frau von Berghaupt, darf eine junge Mutter ihrem Kinde den Vater rauben lassen? Trotzdem ich Ihr angst' volles Nein in mein Herz dringen fühle, bin ich bereit, meinem Kurt zu entsagen, meinem Kinde den Vater zn neh men, ihn frei zu gebm, mich von ihm in aller Stille ge richtlich scheiden zu lassen, kurz, so zu handeln, wie er es immer wünschb, imd wenn mir das Herz darüber brechen

17
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/12_10_1925/BZN_1925_10_12_6_object_2510591.png
Page 6 of 8
Date: 12.10.1925
Physical description: 8
Männer fesselten sodann die beiden Hände der Bäuerin, banden sie auf den Rücken, fesselten ihr auch die Füße, und ban den ihr italienische Wickelgamaschen um den Kopf, so daß dieser total verschnürt war,- da die Bäuerin keine Luft bekam und zu röcheln an fing, legten die Täter ihre Nase frei. Die Mord gesellen schleppten sodann die Bäuerin im ge fesselten Zustand zuerst in den Abort und da sie es dort nicht ganz für sicher fanden, nachher in den Schweinestall. Die zwei Männer drangen hierauf

gekommen, die Geheim gesellschaft, ohne deren Tendenz zu kennen, zu gründen. Hiezu werden noch folgende Einzelhei ten gemeldet: Auf dem Görlitzer Bahnhof wurde ein zwölf Jahre alter Junge namens Willy Frei in der Wilmersdorfs Straße in Charlot tenburg aufgegriffen, weil es verschiedenen Kriminalbeamten aufgefallen war, daß dieses Bürfchchen eine goldene Uhr bei sich trug. Die Kriminalpolizei beschäftigte sich nun mit diesem Jungen und deckte auf diese Weise ein Räuber leben auf, das sieben sanatische

Kinder gleichen Alters in Charlottenburg trieben. Die Uhr und Kette stammt aus dem Kaufhaus des Westens, in das sich der Willi Frei vor einigen Tagen hatte einschließen lassen. Er hielt sich dort zwei Tage unentdeckt auf. Des Nachts hatte er aus verschiedenen Behältnissen dieses und jenes ge stohlen. Diesem Burschen schlössen sich nun, wie die weiteren Nachforschungen ergaben, Hechs an dere Kinder an, darunter auch ein dreizehnjäh riges Mädchen. Zu ihrem Schlupfwinkel und Stammquartier

Land geschickt. Die anderen wurden nach der Aufdek- kung des phantastischen Treibens ihren Eltern zugeführt. Der kleine Willi Frei wurde der Si cherheitspolizei übergeben und soll nunmehr in Fürsorge gebracht werden. - t. Ricsentrnft von 157 Brotfabriken in Ame rika. Wie die Blätter berichten, hat sich dieser Tage ein neuer Riesentrust in der amerikanischen In dustrie gebildet. Es handelt sich um den Zusammen fluß von nicht weniger als 157 Brotfabriken zu ei ner Aktiengesellschaft mit einem Kapital

18
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/12_06_1920/BZN_1920_06_12_3_object_2468134.png
Page 3 of 8
Date: 12.06.1920
Physical description: 8
der gewerblichen Hilfsarbeiter bei der Genossenschaft des Baugewerbe Bozen beige treten.. Die Genehmigung für die Gründung Mußte seinerzeit in Rom dilrchgedrüSt werden, die Statuten sind im Prinzip in Trient geneh- lnigt worden, der Akt aber noch immer nicht an- hergelangt. Bei Eingabe uni Ermäßigsmg der Spitaltaxe an die verschiedenen Spitalkonntes hat in Briden grinidsätzliche Annahme gestlndeti. Aus Buchenstei«. Am 10. ds' wird die Tolomitenstraße für den Fuhrwerksverkehr frei werden. Interessant wars

umgÄracht, über den Soldaten, der geschossen hatte, her, und erschoß ihn, an geblich,, um das Leben seines Vaters und sein eigenes zu retten. Am Montag nach mittags sah man den Vater und den gefes selten Sohn, wie sie, wie Verbrecher, dem Gerichte übergeben wurden, während die Soldaten frei blieben. Aus dem Trentino. In der Nahe des The aters Perini in Riva wurde Emil Villa aus Valtezze bei Bergamo von Unbekannten in spä ter Nachtstunde übersallen uud iu rohester Weise mißhandelt. Die.Bösewichte ließen

der Weinhandelsgesellschaft in Ber lin, beziehungsweise auf Grund einer deut schen Einfuhrbewilligung vom Reichskom- misfär für Ein- und Ausfuhrbewilligung. Berlin W. 10, Lützow-Ufer 8. bewerkstelligt werden. Die reine Fracht für einen Wag gon Wein im Gewichte von 10.000 Kilo gramm von frei Abgangsstation Bozen über Brenner bis frei Ankunftstation München- Hauptbahnhof beträgt Lire 2.50. K. 56.76 und M. 4.28 per 100 Kilogramm. Gedenket der Kriegsinvaliden

19
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/01_01_1920/BZN_1920_01_01_4_object_2464657.png
Page 4 of 12
Date: 01.01.1920
Physical description: 12
wissn, woher mih der kennt! As amol bin ih ba den Ummerhontiern mitn Ellebogn in eppes woaches hintr miar inniüernmen. Ih schaug um und siech an Schauspielr als Feuerwehrsteigr verkloadet, mit n Helm auf, und rüblt sich frei inMogn. ..Ist nit zu Fleiß gschechn, Hear Schau spielr?' „Du Tepp, du blödr' Hot der obr ge- brummlt und ist gongen. So isches. Witt man mit uen manierlih sein, nochr kannst drsür noh Grobheitn in- steckn und — plumps — Krieg ih jiatz uens afn Hirnkostn — dös ist vu guete Eltrn

ist a lustige Singerei af dr Buhn ungongen. Obr gsechn hon ih nicht. Nebn meinr Hot a Hontierer ba ner Kluft außigschilcht und der Feuer wehrsteigr ba ner ondrn. Hon ih ah ba nr Thür a kumots Loch entdeäU und schaug holt ah frei außi und bin recht zufriedn gwesn mit dr Aussicht. „Platz da!' schreit holblaut a Stimm und zugleich Krieg ih an Mordsrenn zwischn die Rippn. A Prinzessin isches gwesn, vdr so eppes, de af dr Buhn außigsturmp ist. Drvor Hot sie gschwing unghebb frei singen, als ob nicht gwesn

pfeifn mochn. Außi! Gonz außi! Zrugg und inni ba dr nächstn Thür! Do isches völlig finstr. und — pumps — renn ih in den niedrn Kellr wiedr mitn SÄjädl un. der amerst Nr. 1 gonz mol gwesn ist — obr mein Kopf hear ih frei hin und hertromplen — do entn obr isches liecht — ih schleich oni — siech ih a Weibez sitzn uhne Kopf — (wo findest du nit a kopfloses Weibrmensch) — sie Hot n obr lei ban an Luck außigsteckt — an Ompl Hot sie zu beade Seitn — und liest laut as an Büechl außr, norrete Urschl. Mueß

20
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/21_08_1923/BZN_1923_08_21_6_object_2495570.png
Page 6 of 8
Date: 21.08.1923
Physical description: 8
, breitkrempig, in allen Größen unZ? Kreissägenformaten. Ladenhüter! ' Kein Kunde hat Bedarf für sie. Der fesche junge Mann geht heute nach der Devise: „Kopf frei!' Er emanzipiert sich vom Stroh, das sein Haupt beschwert und wagk sich „uilbehutet' in die heißen Gefahren der Straße. Auch die moderne Jungfrau verfchmäht das „Haupt stück' ihrer Moderequisiten. Frei und hüllenlos läßt sie ihr blondes, braunes oder schwarzes Ringelgelöck im Sommerwinde flattern. Hutlos ist die Mode- des Tages! Nicht die Fidschi

-Insulaner waren die Vorbilder der Barhäuptigkeit. Die Wandervögel flogen frei- köpfig als Pioniere voran. Sie kannten kein Stroh und keinen Filz, wenn sie rucksackbebuckelt und^ klampfenbewehrt die Natur überfielen. Die reifere Jugend folgte dein Vorbild. Ältere Jahrgänge schlössen sich au. Für die Sonntagspartie ließ man den Hut im Schrank. Für den See, für den Wald warf man ihn als entbehrlichen Ballast über Bord. Und siehe da, die Erkenntnis kam: was sich auf Flur und Heide schickt, eignet

sich auch für den Asphalt. Erst ging man „mit dem Hute in der Hand' schüchtern auf dem Straßenrand. Dann stürzte man mutig und kühn die Gesetztafeln der Mode und hob das Haupt frei und unbeschwert zur Sonne empor. Ein familiär-Häuslicher Zug ist in das Leben der Straße gekommen. Man sieht sich, im Vorüber gehen, in der Bahn, im Restaurant, als ob man nur einen Sprung aus seinen vier Wänden gewagt hätte. Man ist sich nähergerückt in der Massenflucht fremder Erscheinungen. Scharf- und schwachsinnige^ edle und unedle

21