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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 19.08.1924
Physical description: 8
aufzu räumen und es abzuschieben. Was alles durchs Fenster geht. Da wir nun schon einmal alle in großen Stein kästen wohnen, die man Häufer nennt, spielt das 'Fenster, das ihnen und uns Sonne und Sauerstoff geben soll, von vorneherein em Menschenleben eine gewollte wichtige Rolle. Es ist für gar manchen Kranken und an die Stube Gebannten die einzige Verbindung mit der sichtöaren Außenwelt und auch der Philosoph und Menschenforscher, der ein we nig tiefer schaut, lehnt ganz gerne einmal eine halbe

Stunde mit Muße am Fenster und sieht dort gar vieles, was ihn ernst und heiter macht, was ihm Befürchtungen erweckt und Hoffnungen gibt. Mit der von Haus aus gegebenen Bedeutung des Fensters hangt auch die von manchem in ihrem ganzen Umfang gar nicht geahnte Rolle zusammen, die es im Rechtsleben spielt. - Man braucht gar nicht gleich an etwas vom Allerschlimmsten zu denken, nämlich an den Dieb, der beim Fenster hercinsteigt und damit ein Ver brechen begeht — bei welchem Gedanken mir im mer

die von einem bekannten Rechtslehrer seinen Hörern allen Ernstes vorgelegte Frage einfällt: „Ist es schon ein vollendeter Einsteigdiebstahl, wenn eine Diebin bereits durch das Fenster im Zimmer angelangt ist — aber ihr Zopf hängt noch draußen?' Eine Unmasse anderer Rechtsverfehlungen ge schehen durch's Fenster, die ja größtenteils kleiner und doch zum Teil nicht unbedeutend sind, selbst wenn sie gar nicht einmal gegen das geschriebene Gesetz verstoßen. ' Die allermeisten von ihnen werden sogar ganz ahnungslos verübt

. Oder wann dächte die artig gekleidete Hausfrau mit dem zierlichen Brustschürzchen an Vergehen und Strafe, wenn sie frühmorgens schon im Eifer des täglichen Abstaubens ihre Decken — was ja an sich verboten-ist — zum Fenster hinausstaubt und den arglos Vorübergehenden drunten settige ölige Speiserestchen, beschmutzende Abfallteilchen auf die Hüte, Blusen, Hemden, Röcke, in die Halskragen und Taschen wirbelt? Gar nicht zu denken an die Bazillen und Krank heitskeime, die da aus Krankenzimmern ausgeschüt tet

werden und einer ahnungslos vorübergehenden Mutter das Diphtheriegift des armen leidenden 'Kindes droben mit auf den Heimweg für ihre eige nen Kleinen geben. Auch der Mann, der seine Frühzeitung liest und dabei mit dem kleinen Finger der Linken die .Asche von der Zigarre zum offenen Fenster hinausstrcisr. hat sicher keine Ahnung von dem Loch, das sie drun ten in ein wertvolles Kleidungsstück sengt, oder von der kleinen Wunde, die sie in einen zarten Kinder- Hals brennt. Am wenigsten denkt die gütige Betreuerin der Rosen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 21.10.1925
Physical description: 8
von Ehristiania, wohin Asbjörn Krag Jens und einige andere Polizeibeamte geschickt - hatte. ^ ^ ' Wir verlassen vorläufig Asbjörn Krag, wie- er bewußtlos zusammenbricht von einem surcht- ^baren Schlag aus den Hinterkopf getroffen, und ' begleiten seinen Gehilfen. Wir werden jetzt sehen was geschieht. Die „Spinne' war also von Asbjörn Krag dazu gezwungen worden, den Ort anzugeben, wo Ada gefangen gehalten wurde. Diese Mit teilung, von mehreren Verhaltungsmaßregeln begleitet, hatte Krag durch das Fenster

, als geduldig warten und ge rade diese Untätigkeit bewirkte, daß er die Spannung und Verzweiflung noch tiefer emp- > - fand. - / ^ - v - - Er faß in dem geschlossenen Wagen und sah durch das Fenster all die Polizeibeamten, die in der Polizeibehörde ein- und ausgingen. Das Ganze erschien ihm immer unverständlicher und ' rätselhafter; denn daß etwas Außergewöhn liches im Gange war, konnte er an dem regen Leben sehen, das sich in dem sonst so ruhigen Gebäude abspielte?. Aus allen Fenstern schien Licht

in seiner Droschke und sah mindestens hundertmal auf die Uhr. Und die Frist war säst abgelaufen und seine Hoffnung im Schwinden, als Jens sein pfiffiges Gesicht durch das Fenster steckte und fragte: V „Konsul Falkenberg?' ^ ..Ja.' .»Ich komme von Asbjörn Krag.' Falkenberg wollte aus dem Wagen springen, aber Jens hielt ihn zurück. „Bleiben Sie ruhig sitzen,' sagte er, „ich komme sofort zurück.' - Und damit verschwand er. Der Konsul hatte ungefähr 5 Minuten ge wartet, als die Wagentür aufgerissen wurde» und drei

aus beiden Wagen und die Kutscher bekamen Befehl weiterzufahren. Der Mond schien und die De tektivs verschwanden bald in den mächtigen Schlagschatten, die die Häuserreihen warsen. Sie befanden sich vor einem großen vierstöckigen Haus; alle Fenster waren dunkel. Jens hatte die, Oberleiwng. Er handelte im Namen von Asbjörn Krag nach seinen Befeh len. Er nahm einen Schlüssel aus der Tasche, ließ alle in den Hausslur treten und stieg dar auf als Erster die Treppe hinauf. In der zwei ten Etage machte er halt

an die Fenster. Man be fand sich im zweiten Stockwerk. Die Straße lag öde und dunkel da, und in den hohen Häusern, die gegenüber lagen, drang aus keinem einzigen Fenster ein Schein. „Dort liegt Nr. 32,' sagte Jens und zeigte hinüber. „Wir müssen in das dritte Stockwerk links eindringen. Aber es darf kein Laut, kein Schritt zu hören sein. Dann sprengen wir die Flurtür, im Zimmer rechts liegt Ada: Von dem Augenblick, wo wir die Tür strengen, bis wir in Adas Zimmer stehen,'dürfen nicht mehr als ein paar

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 17.01.1922
Physical description: 8
in aus ein und schnitt die Lebensmüde ab, so dag ms Leben zurückgerufen werden konnte, lann der Frau schien aber ob dieses Aus- nicht erfreut zu sein, denn er hatte für den retter kein Wort des Dankes. Dahingegen igt er von ihm Schadenersatz für den durch- enen Strick, der noch ganz neu gewesen sei. Die Verlobung durchs Fenster. Es gibt noch !r Gegenden, die so „unmodern' sind, an trengen Schranken zwischen jungen Man» und Mädchen festhalten, die uralte Sitte ge- Auf den Kanarischen Inseln leben die jun- amen

in jener altspanischen Zurückgezogen- ie als ein Überrest des Maurentums auszu ist. Wie ein. Besucher von Teneriffa er- verdringen dort die jungen Mädchen viele en des Tages an ihrem Fenster, denn da ' nicht ausgehen dürfen, so erhalten sie Weise den einzigen Zusammenhang mit ußenwelt. Für die jungen ..Kanarierin- oird so das Fenster zu dem bedeutungsvoll- latz ihres. Lebens, denn durch das Fenster ^ldet sich ihre ZuKunst, wird ihr das Glück iebe und Verlobung zuteil. Die jungen er schlendern auf den Ströhen

und Plätzen die Köpfe zurückgebogen und nach oben >. von wo die Damen holdselig zu ihnen derlächeln. Je höher das Fenster liegt, de in und romantischer ist die Sache. Ein A das aus sich hält, wird si<5> nicht an Parterre-Fenster zeigen, sondern sie bevor- ln Fenster des dritten Stockwerkes und aus dieser gemessenen Entfernung die W Ä Wng ihres Ritters entgegen- Hat ein jun- sich in Dolores oder Petita oerliebt ,hx Hof machen,so verbringt er viele leben Tag vor ihrem Fenster und unter- ii, m ausführlich

. Das ist die Einlei- l^^erlobung. und man muh zugeben, daß »ist ^'ken Leute ^ dieser Beziehung leich- en denn der junge Kanarier steht geduldig lmf der Straße unter dem Fenster ^«Honen, den Kopf so weit zurückgezogen, gedingt einen steifen Hals bekommen ^' flüstert' der Dame Liebesworte zu. Unterhaltungen durchs Fenster gibt es Einladung, sondern der junge ?^ufach vor dem Hause der Schönen 5'? eröffnet das Gespräch. Fesselt sie ihn ^ eine Veickindung auf Lebens- n ^ bleibt er eines Tages

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 18.05.1919
Physical description: 12
und sah mit großer Freude dem Hunde zu. wie er seinen Weg zum Eckensischerhaus nahm. Plötzlich drang an Jrgls Ohr ein scharfer, schriller Glockenklang, der sich schnell drei mal wiederholte. Mit einem Fluche öffnete der Eckenfischer sein Kammerfenster, auch Annamäd kam er schrocken ans ihre. Als das Läuten und Schimpfen des Eckenfischers gar kein Ende nehmen wollte, kam auch die Frau Käthi ans Fenster zu ihrem Mann und brüllte: „Dalk. was hast denn heunt no für an Lärm?' „Mein Ruah laß

ma! — Aus 'm Weg geh mir! — Hörst 's neta, wias allweil laut! — Ha, da schau, da schau — der Lump, der Loder, der Nixnutz is' — da drüb'n steht er und lacht!' schrie zornig der Eckensischer feine Frau an. ' Irgl war von seinem Lagerplatz aufge sprungen, denn an der Hausfront hatte sich noch ein Fenster geöffnet, an welchem zwei weiße Nachtmützen erschienen. Das freute Irgl so sehr, daß er aufsprang und lachte. Aber je mehr Irgl lachte, desto besser tobte der Eckenfischer und der Hund zog un- ermüdet an der Glocke

. Letzteres sah plötz lich der Eckenfischer. Schnell sprang er in die Stube zurück, riß von der Wand den Stutzen, legte an und ein Schuß knallte in die Nacht hinaus. Getroffen hatte der Ecken sischer niemand und so ging das Läuten wie der weiter und auch Eckenfischers Lärmen. Durch den Schuß waren einige Nachbars leute erschrocken an ihre Fenster geeilt, öss- neten diese und hörten und sahen den Spek takel. Wie es fast immer bei allen aufregenden Vorkommnissen der Fall ist. statt daß man, um das Uebel

, eilte schnell an den Schau platz. — Mag nun sein, daß die wackere Schar noch im Halbschlummer war — oder daß aus dem Fenster der beiden Fremden von dem roten Lampenschirm, den die Ber linerinnen über die elektrische Lampe ge stülpt hatten und durch die roten Fenster vorhänge den Tapferen so viel rote Glut und Flammen vorgetäuscht wurde, daß sie sofort nach ihrer Ankunft ihre altertümliche Spritze in Bewegung setzten. Ein kräftiger Wasserstrahl evgoß sich in das rotleuchtende Zimmer der Fremden

und als diese mit einem fürchterlichen Aufschrei das Licht aus schalteten und die Stube im Dunkeln war, da lenkte der Spritzenmann seinen dämp fenden Wassersträhl zum Eckenfifcher. — So fort erstickte der flammende Lärm und auch dem Köter war es gelungen, sich dem duf tenden Knochens zu bemächtigen. — Man hörte nur etwas Pusten und Husten. Fenster schließen — Kommandoworte — Signalpsei fen und dann den geräuschvollen Abmarsch der Mannschaft. Auch die versammelten Nachbarn kehrten nach Haufe zurück. Irgl, dem Tränen in den Augen

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Page 1 of 4
Date: 13.12.1919
Physical description: 4
. Bonmassar hatte nämlich ausgekundschaftet gehabt, daß Eghen nam-, hafte Barbeträge in einer kleinen, aus einen Komodekasten seiner Schreibstube im ersten Stockwerke stehenden Kasten aufzubewah ren pflege und daß das Fenster der Schreib stube öfters auch während der Nacht offen gelassen wird, so daß man mit Hilfe einer Leiter unschwer einsteigen und das Geld holen könnte. Zuerst versuchte Volkan und Bonmassar an einer zum Fenster angelehn ten Stange empor zu klettern und als dies nicht ging, schafften

sie eine Obstleiter her bei. Sie fanden aber das Fenster der Schreibstube verschlossen. Volkan. der bis zum Fenster gestiegen war. versuchte mit einem Messer das Fensterkitt zu lösen, als dies aber nicht gelang: ließ er sich durch Boi^nassar ablösen, der aber ebenfalls nichts ausrichteten Der anscheinend - als Auspasser fungierende Garelli riet nun den beiden; das Fenster einzuschlagen. Volkan und Boninassar erklärten aber, sie feien >'cht dazu ausgegangen, um sich fangen zu lassen,- an ein Einschlagen

des Fensters sei nicht zu denken. Sie beschlassen vielmehr, den Diebstahl in einer anderen Nacht auszu- sühren und traten den Heimweg an. In den vorbeschriebenen Kasten hatte Alexan der v. Eghen zur Zeit des Diebstablsver- suches 9000 Lire verwahrt und nur der Um stand, daß das Fenster der Schreibstube ge schlossen war. schützte ihn vor Schaden nnd hinderte die Diebe an der Ausführung der Tat. Um sich einigermaßen zu entschädigen, entwendeten Volkan. Bonmassar und Ga relli am Heimwege den Besitzer Martin

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Page 5 of 8
Date: 08.05.1925
Physical description: 8
,'' sagte Fürstin Liane, stand auf und ^rät ans. Knster. „Gewiß im Dorf.' ' - ^ Sie riß das Fenster auf und neigte sich hin aus. ' „Gewiß, gewiß, man sieht ja von hier aus den Feuerschein,' berichtete sie, über die Schulter schauend, ins Zimmer zurück. „O Gott, wie schreck lich, Guntram!' Der Fürst rauchte ruhig weiter/ - ^Mteriere dich doch nicht so, Liane — als ob's Nebenzimmer brennte; was ist denn dabei? Ein jst Unglück.« Er beruhte den Kopf des elektrischen Läutewerks.- trei-I-n ftagt

« er den em- Fabrik. Durchlaucht, es steht schon alles lichterloh in Flammen, meldet ein Bote. ^ j°r Spritzen 'raus Ist der Administra-^ > „Zu Befehl, Durchlaucht.' „Gut; sage Severin,' rief er dem sich wieder .-Zurückziehenden nach, „daß.ich gleich zum Umklei- von einer Meise aus Italien zurückgekehrt war. in sein Hotelzimmer zurückkehrte und schön- Halb entkleidet noch aus dem Fenster sah, ver nahm er plötzlich ein Geräusch. Als er sich um sah, gewahrte er emen Mann, der sich hinter «dem! Vorhang am Fenster

ein, der nicht zu Hause war und versteckte sich unter dem Bett. Nachdem der Konditor heimgekommen war und zum 'Fenster hinaussah,-stahl sich der Einschleichet hervor und versteckte sich hinter dem Vorbana am Fenster. Bei seiner Einvern-ahme gab er an, er Habs den Konditor nicht Men, sondern ihm nur die Brieftasche nehmen wollen. v. Der ungalante Bräutigam. In Wien hat der Milchhändler Anton Uebelbacher ranzige, un reine Landbutter als feinste Teebutter verkauft. Das Marktamt hat die Anzeige gegen ihn erstattet

.' — den komme. Heidorf soll um sechs Uhr vorfahren. Coupe.' / '7^ ^ ^ ^ ^ „Zu Befehl, Durchlaucht.' Der Diener ging; Liane hatte das Fenster ge schlossen. „Du willst hinunter fahren?' fragte sie. ^ „Hinunter fahren?' wiederholte der Fürst. „Ja, was meinst du damit? Denkst du, ich will da auf der Brandstätte den rettenden Engel spielen? Die Spritzen sind da und der Administrator, was soll ich dabei?' - . „Du? Nun es sind doch unsere Leute ^ sie sehen wenigstens, daß man teil nimmt, daß —' „Ach Unsinn, Liane

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Page 3 of 6
Date: 24.08.1923
Physical description: 6
über nachgrübelte, ob man Doktor Rodeck vielleicht zur „Sahiba Dora' gerusen habe? Dabei war es leicht begreiflich, daß Astrid in dem obersten ver winkelten Stockwerk bald die Orientierung verlor und sich nicht mehr znrechtsand. Auf gut Glück öff nete sie die nächste Tür. Sie führte in ein sehr klei nes Gemach, dessen Fenster mit undurchsichtigen Vorhängen dicht verhängt warem Astrid trat au eines der Fenster heran, um es zu öffnen und sich so zu orientieren, in welchem Teil des Schlosses sie sich befand

und nach welcher Rich tung sie gehen mußte. In dem Moment aber, da sie das Fenster öffnete, schrak sie entsetzt zusammen. Ein grauenhaft angstvoller Schrei aus Frauen mund schlug gellend an ihr Ohr, als schwebe ein Mensch in fuchtbarster Gefahr. Unwillkürlich beugte sich Astrid weit aus dein Fenster hinaus, in der Rich tung, ans der der Schrei zu ihr gekommen war, ohne sich dabei bewußt zu werden, daß sie vielleicht eine Indiskretion beging. Nur das eine Gefühl be herrschte sie, als müßte sie einen: Menschen

zu Hilfe kommen, der in furchtbare Not war. Als Astrid sich auf die lauten Hilferufe hin weit aus dem Fenster lehnte, konnte sie einen Teil des durch eine hohe Mauer abgeschlossenen Parkes über blicken. Und in diesem Teil des Parkes sah sie eine weißgekleidete Frauengestalt wie im hellen Ent setzen über den Rasen und dann an der Mauer entlaug fliehen. Mit ausgestreckten Händen tastete sie an der Maller empor, als suchte sie nach einem Ausweg. Astrid stand wie erstarrt, denn plötzlich sah sie Doktor

Rodeck und Samulah sich der fliehenden nähern, die beim Anblick der beiden noch einmal markerschütternd aufschrie und dann an der Mauer hilflos zusammenbrach. Aber im selben Augenblick hob sie Rodeck empor, nahm sie wie ein Kind aizf die Arme, hielt sie fest an sich gedrücktt und trug sie nach dem östlichen Turmbau davon. Das furchtbar^ Schreien der Aermsten erstarb in einem halblauten Wimmern. Astrid schauerte zusammen und schloß mit beben den Händen das Fenster. Eine Weile stand sie wie gelähmt

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Page 19 of 32
Date: 11.10.1903
Physical description: 32
, lvie um sein Geschäft. Er war in ganz Sainjevo als Rädelsführer aller Liebesgeschichten be kannt.. Von Haus zu Haus, von Fenster zu Fenster zu zie hen, bas tvar sein eigentlich Handweck Jedenimnnsah es ein, daß Omar beileibe noch nicht zum Heirathen reis war. Seine Jugend wäre jedoch kein Hinderniß für ihn gewesen, aber sein leerer Beutel war ch.-. Es wurde daher allgemein angenom? men, daß Omar aus eitel Uebermuth und Leichtsinn Haschik*) treibe. Schand und Spott hatte dieses Treiben zier Folge

soll mir weben, wer spinnen, wer das Zimmer rein halten? Jetzt heißt es gescheidt sein!' So sagte sich Omar. „Komm' her, du meine Bugaria (so heißt die Tambura mit sechs Saiten)! Da gibt es nichts An deres, ich muß heirathen.' Mt der Tamburiza unter dem Arm> eilte er vor das Fester von Schön-Mejra. Es war eben Jazia (Zeit dem Nachtgebeies, bei den Mos- lim). als Omar vo, das Fenster trat. Drinnen brannte das Licht, W hinaus horte man das Flüstern der Betenden. Er. klopfte an das Glas Gleich? verstiimmte

das Flüstern; er begann zu singm, uns gleich Wurde das Licht verlöscht. Keine Sterlbensseele sah sich nach ihm um. Durch drei Abende kam Omar vor das Fenster, und jedesmal schlich er sich traurig von dannen. Mejra bekam er nicht zu sehen. Am vierten Abend stellte sich der Liebeswerber wieder ein. Zum letztenmal will, ich mein Liedchen singen, imd dann soll mich nimmermehr mein Fuß' vor dieses Fenster tragen,' murmelte Omar. Die Saiten seiner Tambura hatte er schon vorher vortrefflich ge stimmt

im Zimmer Licht und der Fen sterflügel mit einemmale geöffnet. Omar war schier außer sich vor Freude. Er glaubte sich schon am Ziele seiner Wünsche Mejra: „Allem Anscheine nach bist du verruckt ge wogen, Omar! Ich kann nicht genug staunen über deine Narrheit. Was suchst du vor meinem Fenster? Aus der Ge schichte wird nichts, damit du es weißt.' Omars Freude ver wandelte sich alsbald in Trauer. Als Mejra sah, daß Omar ganz verwirrt war, fuhr sie in ihrer Ansprache fort: „Du Nänchen! Am Ende willst

, damit du meine Eltern und deine Waisen ernähren und kleiden könntest.' — ,Leb' wohl, gu^ Na»A,i Mejra,' ^ erwiderte - - der. junge Mann. „Ich verstehe Eure Wünsche.' Wenn es möglich sein sollte, sie zu erfüllen, wirst du mich morgen abends hier wiederfinden.' Mit Freuden^ aber auch mit Trauer im Herzen verließ Omar das Fenster Mejras. „Kann ich irgendwo Geld auf- - treiben, so bin ich der Glücklichste auf Erden. Gelingt mir di«K aber nicht, dann wird es auch keinen unglücklicheren Menschen geben

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 24
Date: 06.03.1913
Physical description: 24
. ... Zu Anfang der vierten Woche nach Frau von Sternecks Ankunft saß Jettchen Wohlgemut eines Abends noch sehr spät wach in ihrem Zimmer. Sie hatte Zahnweh und suchte dasselbe durch Kamillenumschläge — ihr Universalmittel gegen alle Leiden —. zu mildern. . Im Schloß wax schon alles zu Bett. Kein Laut regte sich in dem großen Gebäude. Dafür wurde es draußen in den Lüften lebendig. Der Wind jagte Gewitterwolken vor sich her. Jettchen Wohlgemut schaute aus dem Fenster. Ein schweres Wetter zog herauf. Der Mond

verschwand eben hinter einer Bretterwand. . Die alte, pflichtgetreue Frau dachte daran, daß in den Ammern des verstorbenen Grafen einige Fenster offen standen. Es sollte Tag und Nacht gelüftet werden, Haupt- sachlich im Sterbezimmer. . Seufzend ergriff Jettchen ihr Schlüsselbund. Leise, um die Schläfer im Schloß nicht zu stören, machte sie sich auf den Weg, um die Fenster zu schließen. Sie öffnete leise die Tür zu des Grafen Sterbezimmer. Der dabei entstehende Luftzug blies ihr die Kerze

aus. Da sie ihren Weg kannte, ging sie im Dunkeln im Fenster und schloß es behutsam. Dann tastete sie sich in oes Grafen Arbeitszimmer. Gerade schlug es zwölf Uhr vom Schloß turm. Jettchen trat in die tiefe Fensternische. Der Wind hatte bereits die schwere Damastgardine blähend empor gehoben. Als die alte Frau das Fenster zumachte, fiel die Gardine glatt hinter ihr herab. Gerade wollte sie dieselbe zusammenraffen, als ein Geräusch an ihr Ohr drang, als würde leise ein Schlüssel in das Schloß der Tür zum Ar beitszimmer

sie sich die Auaen. Dann kehrte ihr dunkel die Erinnerung an das nächtliche Erlebnis zurück. Zuerst hielt sie es für einen Traum. Sie erhob sich, steif an allen Gliedern, und trat an das Fenster. Draußen triefte noch alles vom Gewitterreaen. Da fiel ihr der Blitz und der Donner ein, die sie in ihrer Gesvenstersurcht so erschreckt hatten. Nun tasteten ibre Ge danken mühsam weiter rückwärts. Was war eigentlich ge schehen. was Traum und was Wirklichkeit aewesen^ Nach beendeter Toilette aing sie zuerst in die Zimmer

des verstorbenen Grasen. Wahrhaftig — sie war hier ge wesen — die aeschlosienen Fenster bewiesen es, und dort stand ja auck» ihr Leuchter mit der vom Zugwind verlöschten Kerze. Sie blickte im Arbeitszimmer umher. Da hing der Damastvorhang noch lang vor der Fensternische herab. Mechanisch ordnete sie ihn in Falten und raffte ibn emvor. Sonst befand sich noch alles am alten Vlatzei - Sie prüfte das Türschloß — es war vollkommen in Ordnung, ibr Schlüssel öffnete es leicht und lautlos — fast leichter

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Page 3 of 8
Date: 14.06.1907
Physical description: 8
rauben!' Ohnewein legte diesem Verdachte keine Bedeutung bei und machte sich nach! Beendigung der Messe auf den Heimweg. Etwa um 6^ Uhr in der Nähe seines Haruses angelangt, nahm er wcchr, daß ein Fenster des Hauses erbrochen war und offen stand und unter dem selben eine Leiter lehnte, und hörte auch aus dem Innern des Hauses in italienischer Sprache geführte Reden. Ohne wein bewaffnete sich deshalb mit einer Heugabel und rief Zum offenen Fenster hinauf: „Jetzt Mb' ich Euch schon, Münder

, jetzt «komwt Ihr mir nicht mehr aus.' Gleich darauf zeigte sich ein M!ann am Fenster mit einer Schuß waffe in der Hand, was Ohnewein am Glänze des Laufes erkannte und veranlaßt?, hinter der HausejLe Deckung zu suchen. Von dort aus hörte Ohnewein lebhafte Gespräche im Hause und bald darauf ein Klirren, wie von zerschlag- nen Fensterscheiben und als er sich in die Richtung des Ge räusches begab, sah er einen Mann aus dem Fenster auf den darunter liegenden Deckel deA Ziehbrunnens herabspringen

gedient hatte. Bei Nachschau im Hause nahm Ohnewein wahr, daß alle Kästen durchwühlt waren, und konstatierte auch den Abgang seines Revolvers, den er eben in Händen des Italieners gesehen, und den er als sein Eigentum schon erkannt hatte, als der Italiener sich damit bewaffnet am Fenster zeigte. Außerdem fehlten vier Paar Socken a 40 Heller und einige einen Verkehrswert nicht be sitzende Briefschaften und Mitgliedbücher von Bruderschaf ten. Daß diese Einbrecher aber sich mit so geringer Beute

, aber nicht um den Bauer zu verletzen, sondern um ihn zurückzusche'uchen, was ihm -daMt auch gelang. : > i > - Johann O hnewein, Bauer in Schreckbichl, 49 Jahre, kath., ledig, kann nicht sagen, ob der Einbrecher, den er aus dem Fenster seines Hauses springen sah, einer der zwei Angeklagten sei. Zeuge schildert in sehr anschaulicher und urwüchsiger Weise den Verlauf seines Zusammenstoßes mit den Rärckern. Er sei allein aus der Kirche nach Hause ge kommen und habe oben „Kumpern' gehört, worauf er sich gleich dachte

, „Holl«, da fahlt's.' Darauf 'habe er die Mist gabel ergriffen und fei in die Haustüre getreten, um den Räubern den Rückzug abzuschneiden. „Außer kimp mir koaner!' Miit diesen Worten begann er leise die Treppe emporzusteigen, allein die Räuber hatten ihn schon gehört und ergriffen die Flucht durch die Fenster. Der eine ge langte auf den Söller und schickte sich an, in den Hof hinab zuspringen. Deshalb lief nun der Bauer aus dem Hause, stellte sich unter den Söller und hielt die Gabel in die Höhe

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Page 18 of 24
Date: 14.01.1906
Physical description: 24
sie einem krankhasten Impuls? War sie überhaupt wach, oder schlief sie den Schlaf des Somnambulen? In diesem Augenblick hätte Wohl niemand darüber Rechenschaft geben können? Wie dem auch sei, nach einer Weile schloß Mercedes das Fenster wieder und verließ abermals mit leisen, unhörbaren Schritten das Zimmer. Sie ging trotz der tiefen Dunkelheit, die ringsumher herrschte, mit der Sicherheit, wie sie nur Nachtwandlerinnen eigen zu sein pflegt, den Korridor ent lang. .Freilich, konnte sie auch diese Sicherheit daher

und in der nächsten Minute stand sie auf der Galerie. Jetzt mutzte sie die Galerie entlang gehen, denn auf der entgegengesetzten Seite befand sich unter ihr das Dach der Veranda, wohin ihre Sehnsucht sie trieb. Und mit ihren leisen Schritten schwebte sie die Galerie entlang, deren mar morne Brüstung ebenso weiß war ivie das Gewand, welches die Nachtwandlerin trug. Auch war der Mond wieder unter gegangen, so daß man sie von unten unmöglich hätte sehen können. Die-Fenster, die aus die Galerie führten, schienen

geschlossen und muthig setzte sie ihren Weg fort. Da — als sie an dem dritten Fenster eben vorüber wollte — geschah etwas Entsetzliches — Unheimliches. Ganz plötz lich wurde von innen der Vorhang sortgerissen, so daß das grelle Licht durch eine schmale Spalte in die Dunkelheit fiel. Mercedes stand genau in diesem Lichtstrahl und ivie ge bannt, von einer inneren, unwiderstehlichen Macht getrieben, mußte sie in das Zimmer blicken. Und was sie da sah. mußte entsetzlich gewesen sein: — Sie sah zunächst

sie über die Balustrade in den Garten hinab. Nach dem Schrei und dem Falle wurde es in der Villa wieder still, und nach einigen Minuten schien es auch erst außerhalb der Villa lebendig zu werden. Die Dienerschaft wohnte im Souterrain und zwar gingen die Fenster dieser Wohnungen nach der Hinteren Seite der Villa hinaus, entgegengesetzt der Seite, wo soeben Mercedes hinabgestürzt war. Die Dienerschaft hatte folglich auch von dem Schrei. nichts.-gchört.'. --' Nur der alte Gärtner Christian Hansen, der in einem kleinen

Gartenhaus an der Allee wohnte, die von dem Eingang der Villa nach der Flottbecker Chaussee führte, war aus seinem Schlafe aufgeschreckt worden. Er war ein alter Mann, der das Vertrauen seines Herrn genoß und sich im übrigen nicht viel um das, was in der Villa vorging, bekümmerte.. Eilig war er aufgestanden, an das Fenster getreten und hatte in die Nacht hinausgelauscht. Dort war alles still. Und schon glaubte er, daß er sich nur eingebildet hatte, den Schrei gehört zu haben, daß es vielleicht

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Page 5 of 8
Date: 30.09.1925
Physical description: 8
belehre und beaufsichtige — was er auch getan habe — nicht aber, daß er jeden einzelnen Ao- „Aber selbstverständlich. Genügt es, wenn ich ins Nebenzimmer gehe?' „Vollständig. Ich werde Sie rufen, wenn ich fer tig bin.' Falkenberg verließ das Zimmer und schloß die Tür hinter sich. Kaum war er fort, als Krag zuerst das Fenster untersuchte. Er zog die dicken Fenster- 'dorhänge beiseite, so daß die helle Dämmerung her einströmte. Darauf öffnete er das Fenster und spähte aufmerksam durch den Garten

und über die Wege, worauf er mit den Augen die Entfernung zwischen Fenster und Sekretär maß. Ms er damit ffertig war, trat er -ganz ruhig an den Sekretär, hob Me Stahlkassette heraus und setzte sie vor sich auf den Tisch. Ohne einen Augenblick zu überlegen, stellte er das Buchstabenschloß ein, drückte auf eine Feder und — öffnete die Kassette. 'Sie können kommen,' rief Krag. Der Konsul kam herein. Bereits auf der Türschwelle sah er, daß .die Kas sette geöffnet war. Er blieb stehen und starrte verblüfft

nicht?' „Aber es war in diesem Zimmer... in diesem Zimmer...' „Wirklich?' sagte der Detektiv und blickte sich in teressiert um. „Das hindert mich indessen nicht, hier zu schlafen.' Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, ^so daß der Raum im Halbdunkel lag. Der Konsul war an der Tür stehen geblieben, beim Gedanken an den Bruder wurde er fast wieder von seinem Schmerze überwältigt. Asbjörn Krag blieb bei dem Mittelfenster stehen und legte seine Hand auf einen hochlehnigen, be stickten Lehnstuhl, der dort stand. „Geschah

es vielleicht in diesem Stuhl?' fragte er. > ' „Ja,' antwortete der Konsul still, „mein armer Bruder hatte sich ans Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu ster ben.'^ „Künstler bis zum Letzten,' murmelte Krag. Als er Falkenbergs Ergriffenheit bemerkte, ging er rasch auf ihn zu und führte ihn sanst aus dem Zimmer. „Gehen Sie zur Ruhe, lieber Freund,' sagte er, „wir haben morgen ein anstrengendes Tagweck vor uns. Ich will auch zwei Stunden schlafen. Das ge- nügt

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 28
Date: 10.05.1908
Physical description: 28
, oes ÄUswUl>lens ^ ^Serenade war musikalisch s«n. sie war Mit eher sechs- «wissermawl mich' sMisch oder lavdschaMH^eiM^. GesMschast ba oben konversierte, kam ans Fenster, trat .w-a. erschien «er, Vn!> nur die iim-ien Leute, °°r 1km, Auzust MM«, seine kleine Schwester, p'? ^ ^^Herzoginnen blieben dauernd am Fensterbr Jetzt aber kam OHöf Dr. der Atmosphäre dieses ^önbruMM zur heraufzusteigen schien, ganz auS deO^gespaMkreise j«ümnung^ OefterreiW m diesem Jubi- läums?^ spen^xlS, das sich Wie die Logik

dieses Schauplatzes. vl^M^^Die Militärkapelle begann das ,.Hell dir im Sie- g^rtranz', ging dann zum „Gott erhalte' über, dann zu „O, du mein Oesterreich'. Die dreihundert Fahnenträger sammelten sich. Und der Kaiser stand neben dem Kaiser- Wilhelm am Fenster. Man sah nichts nls diebreite/Vont Weißen Generalsrock umspannte Brust Mlhelms II.; sein Gesicht im Halbschatten. Man sah auch nur die feine/ schmale Gestalt unseres Kaisers und sein Weißes Haupt, in jener Vorgeneigtheit, die wir.alle kennen. Wie dann.aus

dem „Heil dir im Siegerkranz' unser Miserlied hervorbrach hob . sich ein Aufschrei des Jubels dem alten Manne ent gegen, der sein und schlank dort oben am Fenster stand. Un8 als sie dann „O, du mein Oesterreich' spielten. Und dieses süße Lied, dieses weiche, zärtliche, durch den Garken sang» da brach die Stimmung aus, die heute in allen Wiener« ist, und die sich aus Zuneigung, Wehmut, Teilnahme, An hänglichkeit und Ahnungen in ein schmerzlich Wies Gefühl der Begeisterung mengt. Die Leute schrien

nicht, wie sonst, wenn sie „Hoch' rufen. Es War etwas Gesangliches in ihren Stimmen und beinahe etwas wie Schluchzen. Kaisee Wilhelm grüßte die dreihundert Fahnen, deren farbige Seide unten im Schein der Bogenlampen vorbeigetragen wurde, dann trat er vom Fenster fort. Die deutsche Kaiserin ikam und Verabschiedete sich. Andere Fürstlichkeiten?amen heran/ verneigten sich. Unser Kaiser gab ihnen die Hand uns schaute^ Wenn sie verabschiede! Waren, wieder zum Fenster hinaus, hinab in das Rufen und Grüßen und in das Rau schen

der Volkshymne. Und dann ließen sie ihnallem, die Fürstlichkeiten, zogen sich in die anderen Salons zurück und' ließen den alten Kaiser, der am Fenster stand, all«n nnk seinem! Volk. Und wieder kam das „Heil dir . . ^',das dem Gaste galt, und wieder kam Las ,Dott erhalte' und wieder das „O, du mein Oesterreich'. Der Kaiser aber stand allein am Fenster. Man sab nichts als seine feine, schlanke Gestalt und fein «geneigtes Haupt, wie er fo dastand und hinunterblickte aus die Menge und auf den Äkonbrun- ner

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Page 17 of 24
Date: 22.07.1906
Physical description: 24
- 'MMnMtWfett, M - richtig dMtsöh sprächen, so war das ein lest — Mb Feste müssen eben ge feiert weMn. ^ Der Assessor hatte denWletotmur über 'die Schultem ge worfen und trMerteluM'W^ sich hin. Nachdem er aber das KoPerüikusdenkinal umschritten, unterbrach er seinen Singsang und stutzte. Mit etwas unsicher tastendes Bewegungen zerrte er sein Augenglas hervor und musterte die Fensterreihe im zweiten Stock des nun vor ihM. liegenden Hotels. . DÄrt./rechts waren seine Zimmer; vier Fenster -nach ^ dem Markte

zu. Zwei davon waren erleuchtet — besonders hell das äußerste, gegenüber der Flurtür gelegen. Komisch. Uird das Licht veränderte sich nicht. Er sah sich mn, oV^viel- leicht der Wiederschein des Mondes oder die-erleuchteten Fenster des Rathauses sich in den seinen widerspiegelten. Nichts. > ^ ' Der Himmel War hell gestirnt, aber der Mond nicht zu sehen, und die hohen Fenster des Rathhauses schauten leer und düster auf ihn herab. „Ach was —' brummte der Assessor vor sich hin, „natür lich ist Janek

> siA aufs, 'inMer?Mt' ge schlossenen Augen und ohne daß ein Atemzug ihre. Brust meß bar hob — ging sie langsam zum Fenster. . c ' >. Sie^erhdb den Arm und -öffnete den Riegele i- '. . ^ Ein kalter ÄuUWomTimachte ihr Haar aufflattern und' verlöschte die Kerze. ' - i . ' ' EK: WM: Mnkel;.^ 'nmt -vom'- MtTiblwen.heL/wMelW. ein matter Lichtstreif, sckveit eK die» DüröffAmG -WlieK, auf der 'seitlichen'Wand.-. A Die Gestalt stmch oben auf denk schmalen. FenftÄfnns noch eine Sekunde

trat der Kellner sin, welcher ihn mopMA stets bediente. ^ ^ „Wie befinden sich der Herr Assessor?' fragte er, ihn teilnehmend und neugierig zugleich musternd. 6:.. - - »Wieso befinden—?' ' ' c . . „Nun, der Herr Assesftw Waren doch nicht wohl heute Nacht . Der Janek fand Sie doch auf dem Teppich, lang ausgestreckt, und Fenster-, und Türen offen . . Herr von Dammdt fuhr jäh empor. ^Mensch» MS — was sagst Du! ?Fenster und — dann Wte ich also nicht geträumt! ?' Der Kellner wich vor dem verstörten

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Page 7 of 8
Date: 23.07.1896
Physical description: 8
Mr. R«6 „K»z<»er Nachrichte«.' 7 Schiffbrüchig. Roman aus der Patrizierwelt von Novl Karin. (13. Fortsetzung.) „Nein, nein,' sagte sie leicht erregt, „ich habe nur die eine Sehnsucht, zu schlafen.' Hermione beugte sich über sie und bot ihr gute Nacht. Lautlos verließ sie den Raum und begab sich in ihr eigenes Gemach. Dasselbe war in dem einen Turm bildenden Seitentrakt des Hauses gelegrn, und so gewährte der Raum den Ausblick nach drei Richtungen. ' Die Fenster in demselben standen weit offen

. Sie liebte es, daß die frische Nachtlust hereinströmte, bis sie schlafen ging. Sie war es von klein aus so gewohnt geworden. Sie durchschritt den Raum und trat ans Fenster. Wie licht- übergossen dehnte der Park sich vor ihren Augen. Einem Silberschleier gleich lag es über den Wipfeln der Bäume, über dem weiten Rasen, der sich bis an den Strand hinabzog, und über dem breiten Strome, auf den sich ihr der Blick durch eine dunkle Allee bot, durch die sie von ihrem Fenster aus gerade auf ein kleines Stück

, sah sie ganz deutlich, daß die Pforte geschlossen war. Nicht, daß es ihr besonders auffiel, aber sie sah es doch und wußte es daher später ganz genau, so wenig sie in dem Augenblick, als sie es sah, auch Gewicht darauf legte. Noch einen Blick auf das entzückende Nachtbild warf sie, dann schloß sie die Fenster und ließ die Vorhänge herab. Eine halbe Stunde später lag das Eichenberg'sche Haus wieder ein solches Bild des Friedens da, als ob alle Kämpfe der Welt' ihm und seinen Bewohnern

ne empor und stand im Nu vor ihrem Lager und im nächsten Moment vor dem Fenster, von dem ans sie direkt die Allee nach dem Flusse hinunter sehen konnte. Im folgenden Augenblick prallte sie zurück. War das ein Trug, oder sah sie recht ? Die Gitterpforte am Ende klr welche sie, bevor sie die Fenster zugemacht, noch ge- Mvssen gesehen hatte, stand halb offen! Was. bedeutete as? Das Anschlagen der Hunde vorhin gewann auf einmal für 'e eine entsetzliche Gestalt. Sollten Einbrecher — ^ Der Gedanke stockte

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Page 7 of 8
Date: 17.11.1899
Physical description: 8
die Hauptblüthezeil. Wir stellen dann Ehrysanthemumblumen dicht ans Fenster bei und halten sie gut feucht. Nachdem sie abgeblüht sind, wird der Blumenstengel zuerst — ca. 15 em von der Erde gerechnet — abgeschnitten. Aus diesem Stengel erscheinen die Neutriebe für nächstes Jahr. Treiben nun durch hohe Temperatur diese Neutriebe in die Länge, werden sie geil und unbrauchbar. Oki-.vsantvmum muß also nach der Blüthe so kühl und hell als möglich gestellt werden. Auch ?rjinu1a. «kinensis/sgefüllt und einfach) blüht

im Winter ebenfalls bei 7—8' R.. und helAem und feuchtem Standorte. Ovelsmsn pöl-Lieull» verlangt 6° k. Wärme, ebenso die beliebte Oins- rai'is, welche auch sast noch im Winter blüht. Alle blühenden Winterpflanzen müssen ans Fenster. Wo jedoch die Doppel fenster und Laden fehlen, ist Vorsicht anzurathen. Im ein fachen Fenster kann ein Gewächs in kühler Stube nur dann stehen, wenn die Außenwitterung so beschaffen, daß die Scheiben Nachts nicht gefrieren. Am besten stellt man die Blüher bei eintretender

Kälte etwas weiter 6b. Ueberhaupt ist zu empfehlen, die Schließstellen der Fenster innen mit dicken Pappstreifen zu versehen, um die Pflanzen gegen Durchzug zu schützen. Die völligen Winterblüher, wie Hyacimhe, Tulpe u. f. w. bedürfen, wenn sie in Blüthe stehen, keiner größeren Wärme als 6» R. Die Blume bleibt schönfarbiger und lebt länger in Kühle. Die Narzisse wird nicht angetrieben, sondern bleibt in 5—8'R. Man denke nicht, wenn die Tulpe bei hoher Wärme zur Blüthe gebracht wurde

, daß sie auch in dieser Wärme blühend bleiben mnß. Wer Liebhaber von Ampel gewächsen ist und Ampeln in die Fensternischen hängt, kann darin öfter Gewächse auch in der Wohnstube durchbringe.!, wo es kaum ohne Ampel angeht. Mehrere Ampelfuchsien halten sich z. B. gut, auch und 'rralieseantia, in herrlichen Farben schimmernd. Die freihängende Ampel im Fenster hat bessere Luft und genügend Licht, leidet daher nicht unter Hitze und Dunkelheit. Auch wähle man helle, durchsichtige Gardinen. Von den Palmen können Okamaerops

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Page 2 of 8
Date: 05.06.1908
Physical description: 8
„Bozner Nachrichten', Freitag, 6. Juni 1908 Nr. 129 Chatte die im Fenster befindliche Ventilation Herausgerissen, einen FenfterfMgel geöffnet und War dann durch das Fen ster ^indäs Lokal gedrungen. Dort Hatte er den Requisiten schrank des Bregenzev Liederkranzes mittels- eines Nach schlüssels geöffnet und ein Schreibpult mit einend Gtemni- eisen aufgebrochen und daraus Zigarren und Briefmarken entwendet, um sodann den Tatort durch die Gartentüre un ter Mitnahme desi Gartentürschlüssels

„Germania' in Gries und Hotel Moyal' in Mna. Am. 2. Jänner 1908 gegen 11 Uhr .^DksiHörte^Her'Direktor Des Hotels „Ortenftein' bei einem RWsionsgange ein Geräusch, als er dann nachsah> fand er in ' der'Veranda gegen die sonstige Gepflogenheit ein Fenster of- fm, . durch welches der Einbrecher die Flucht ergri^en haben .iMßte.'.'Dem. DirMör^'fiel hiebe!/sofort ein Herr ein, der .'vm^Wus^gängenen Nachmittage mit einergewissen-schä bigen Eleganz qekleidÄ, bei jenem Fenster gesessen war. Me- jer. ^^ Wurde

sodann bei einer Gegenüberstellung mit dem OVWellner Karl Linke mit.boWet' Bestimmtheit' aU- Ferdi^ ^nand 'MnWer agnosziert. ObeM gibt nun än^ das/Mimmer am Tage vor dem nächtlichen Einbruch vormit- MD^'ünd imchmittags ins Hotel Ortenftein gekommen sei. KM''er -unmittelbar neben jenem Fenster Platz '''^ij^men/ 'Welches 'Hann in der Nacht offen vorgefurch-en wurde. . Auch sei ihm Mmmer, als! er eine Zigarre ver- ^säWe,'in-'Ken7H>chsesaäl'' nächgeMngen und habe sich dort .'naher umgesehen, wobei

er -auch Gelegenheit hatte, zu sehen, 'MHiMMs Geld verWhrte. Auch sonst benahm sich Wim- i Äer äußersß verdächtig. Die Kinder Märiä und Karl Mul? im' Parterre Mhne.-Der Photograph !^Mtz'V^ajöN)'betr^it'ihn am Dagki'vop dem'Einbrüche, wie - Gärten ciüs durch die Parterrefenster der Pension ''Daß das vom Direktor Haas '^wäWei?oMmene ^Geräusch wirklich von einem Einbrecher --heWMe/^VeWeist M' Umstand^ daß das Fenster angebohrt //ijW Kr Me/KrÄMMMMDeltt und daß am Tatorte ein 'deich er Dieb zurückgelassen hat. ''W^mer

war äußerst fein eingefädelt, sie kam nur dadurch auf, daß die Kuprian die Zettel einer Mitverhafteten übergab, welche sie aus Aerger über das Mißlingen eines eigenen Fluchtplcmes einem Gefangenaufseher ausfolgte. Auch an den Häftling Joses Dollnig trat Wimmer mit dem Ersuchen heran, den Sträfling Nicolai, der bei der lithographiWen Kresse des Kreisgerichtes in Verwendung stand und so mehr Freiheit genoß, zu bewegen, ihm des Nachts ein zum Ablägen des Wisengitters geeignete Säge durch das Fenster

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Page 2 of 8
Date: 31.03.1911
Physical description: 8
an und hing dort in 28 Meter Höhe einige Minuten lang, bis die Kräfte versagten. Die Unglückliche stürzte ab, durch schlug das Blechdach eines Vorbaues und kam zerschmettert am Boden an. Kein Mensch scheint recht zu wissen, so wird der „B. Z. a. M.' berichtet, wie das Feuer ausgebro chen ist. Plötzlich, so erzählen die Geretteten, waren alle Räume der drei obersten Stoc^verke mit einem erstickenden Rauch gefüllt, in dem die Menschen wie wahnsinnig umher irrten, bis sie eine Tür oder ein Fenster erreichten

, wo ihnen der Tod in anderer Art entgegengähnte. . . Auf der einen Seite des Gebäudes wurden die Gesimse der Fenster in kürzerer Zeit, als diese Schilderung bean sprucht, mit Reihen von verzweifelten Mädchen umsäumt, von denen eine nach der anderen kraftlos in die Tiefe sank und als formlose, blutige Masse auf. der Straße liegen blieb. Andere, denen die Todesangst übermenschliche Kräfte ver liehen zu haben schien, hingen 10 bis 16 Minuten mit den Fingerspitzen an den Gesimsen, bis die Flammen aus den Fenstern

, -mit ihren Handtaschen, Hüten und anderen Kleinigkeiten -aus dem Fenster geworfen hatten, um dann selbst nachzuspringen. Fünf Mädchen umschlangen einander und sprangen so in die Tiefe. Zwei von ihnen verloren den Halt und fielen auf ein Gitter, von dem das Erdgeschoß des brennenden Äauses «auf einer Seite umgeben ist. . Sie blieben aufge spießt hängen. Die drei anderen schlugen auf dem harten Pflaster auf. Ein Mmn half einer Frau durch das Fenster auf das Gesimse, ein kleines Mädchen folgte. .Der Mann küßte die Frau

Schulter. Der andere stand nicht wieder auf.! Auf der Green-Street-Seite des Gebäudes sah man im neunten Stockwerke einen Mann, der verzweifelt die Hände rang, als er, sich aus dem Fenster beugend, die ReiA der armen Geschöpfe gewahrte, die sich an dem Gesims festge klammert hatten. Schon» schoß dann und wann eine Flamme gierig zu des Mannes Häupten hervor. Den hilf losen Zuschauern unten in der gähnenden Tiefe fchiens, als ob er den Mädchen Mut einzureden suchte. Dann aber plötzlich löste

er ihre erstarrenden Hände mit kräftigem Ruck und stieß drei, und von einem zweiten Fenster aus noch zwei Mädchen in die Tiefe, ehe er ihnen selbst nachsprang. Alle Berichte rühmen die beiden braven Studenten Karl Kremer und Elias Kantor, die von dem nur durch einen kleinen Hof von dem brennenden Hause getrennten Gebäude der New Jork University Law School aus wohl an 150 Mädchen das Leben gerettet haben. Mit einer Lei ter überbrückten sie den kleinen Hof. Kremer stieg auf das Dach des brennenden Gebäudes hinüber

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Page 3 of 8
Date: 15.09.1900
Physical description: 8
und die Thür absperrte. Als aber die Anderen inzwischen auf der Straße vor dem Gasthause angelangt waren, ergriff Larcher eine leere. Bierflasche und schleuderte sie mit solcher Wucht gegen die draußen Befindlichen zum Fenster hinaus, daß sie gerade vor den Füßen des Hitsch in Scherben gieng und sei es durch I den Wurf selbst, sei es durch die herumfliegenden Glas splitter leicht jemand hätte getroffen und beschädigt werden können. Hiemit nicht zufrieden, sprang der Beschuldigte auf das Fenster

und wollte sich auf seinen Gegner auf der ! Straße stürzen. Allein während sich Benjamin und Josaphat Larcher dem Fenster näherten, um ihn daran zu hindern und um ihn wegen des Excesses mit der Flasche zur Rede zu stellen, gelang es dem Alois Kofler mit großer Mühe abermals, demselben vom Fenster zurückzu- reißen und ihn in's Zimmer zu bringen. Hier holte sich Cäsar Larcher nun vom Tische seinen mit einem Messingknopfe versehenen Stock und schlug mit demselben durch die Fensteröffnung gegen die draußen stehenden Brüder Larcher

des Auges auf e i n Z e h n t e l der nor men herabsetzen, unheilbar und bleibend sind, ja im der Zeit sogar sich noch verschlimmern d. h. eine k»^^deutendere Schwächung der Sehkraft herbeiführen N- ^schuldigte gesteht nun offen zu, sowohl die leere ^erslasche gegen die vor dem Fenster befindlichen Personen er,? kritischen Stockhieb geführt zu haben, 'us Zorn wegen der ihm von Hitsch zugerufenen ^.^Mnden Worte, letzteres weil auf den Wurf mit der auk ^ Josaphat und Benjamin Larcher mit Stöcken ^ lyn

und verletzt zu werden, Wesen ^ wenn es ihm um den Frieden Ernst ge- sich vom Fenster hätte zurückziehen und in ^yeit bringen können. Es scheint übrigens, daß der Beschuldigte den Josophat Larcher zu beschädigen, geradezu beabsichtigt hatte) den aus die Frage der Maria Seppi, was der Anlaß zum Streite gewesen sei, entgegnete er, die Ursache des Ganzen fei Hitsch, er habe es aber mit Josaphat Larcher gehabt, habe auf diesen gezielt und es thue ihm nur leid, daß er ihn nicht besser getroffen habe. Aus all

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