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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1906
Physical description: 8
6 „Vozner Nachrichten', Freitag, 5. Oktober 1906. Air. 227 Die Karriere einer Schulreiterin. Eine der elegantesten Damen, die im roten Automobil über belli Petersburger Newski-Prospekt fahren, ist die Grä fin Dom Mackelberg. Ihr Aussehen ist das einer prächtigen, vorzüglich erhaltenen Frau von 40 Jahren, obgleich sie be reits ein halbes Jahrhundert überschritten hat. Ihr großer Reichtum hat sie nicht unbescheiden, ihre große Schönheit nicht hochmütig gemacht. Es schien ganz selbstverständlich

nicht am Glück der Gräfin Stackelberg ersticken. Im Jahre 1877 kündigte der Zirkus Ciniselli in Peters burg seine Vorstellungen an. Da gab es zweierlei zu sehen: Erstens' die prachtvollen Pferde, die der König Viktor Ema- nuel der Schulreiterin Dom Ciniselli geschenkt hatte, und zweitens Dom Ciniselli, die Tochter des Zirkusbesitzers, sel ber. Und zu hören gab es vorerst einen verschwiegenen! Ro man, in dem Viktor Emanuel eine Nolle spielte; serner sprach man von einem blutigen Duell zwischen dem Grasen

Sandor Karolyi. und Niki Esterhazy in Budapest ; und schließlich gab es noch einen aufsehenerregenden Selbstmord am Wiener Hofe. Zu alledem sagte man: Dom Ciniselli. Und dann erfand man noch vieles dazu. In Petersburg stellte man die Teeabende ein. Man hatte. sich nichts mehr zu sagen, man ging in den Zirkus, um dort die Ciniselli zu sehen. Die Zeitungen sprachen von der Ma donna im Neitkleid, vom Engel zu Pferde. Fürst Gortscha- koff wagfe die erste Attacke aus Dom. Er holte sich, einen Korb

nicht besonnen genug. Sie werden der Polizei die nötigen Ordres geben, lieber Fürst, und heute Abend begleiten Sie. mich in den Zirkus Ciniselli.' Der Fürst mußte das Spiel gelten lassen, so Wenig es auch nach seinem Sinn war. Der alte Ciniselli wurde freigelassen und reichlich entschädigt, und der Zar war von nun an täglicher Gast im Zirkus Ciniselli. Bald aber wußte man auch, 'daß Dom Ciniselli täglicher Gast beim Zaren war. Nach jeder Vorstellung wurde Dom Cini selli vom Grafen Stackelberg

ru - Es dauerte lange, bis sich Dom Ciniselli bewegen ließ, die Artistenkarriere aufzugeben. Sie wollte vom Kaiser weder Geschenke noch Geld annehmen, sie wollte sich ihren Beruf erhalten. Als ihr der Zar einmal eine große Summe in einer Bonbonniere übersandte, verteilte sie das ganze Geld im Namen des Zaren unter die Armen von Petersburg. Nach dem schrecklichen Attentat vom 1. Dezember' 1880, dem der Kaiser imr wie durch ein Wunder entging, trug sich Alexan der II. mit dem Gedanken, das Zepter niederzulegen

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Bozner Nachrichten
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Page 22 of 28
Date: 07.02.1909
Physical description: 28
Obstmarkt 2 ? Gbstmsrkt Programm Von Sonntag, öen 7. Jebruar bis Samstag, öen 13. Mebruar 1S0V. Berlin mit der Grundsteinlegung und Einweihung des Domes. 1 2. 3. 4. 6: 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 16. 16. 17. 18. 19. 20. 21^ 22. 23. 24. 26. Die Majestäten i. Kaiserzelt. Gesang b. d. Grundsteinleg. SAne während der Predigt bei der Grundsteinlegung S. M. der Kaiser am Grundstein zum Dom I. M. die Kaiserin und Prinzen am Grundstein Prinz Albrecht Sohn am Grundstein Tribüne mit dem Sänger

- und Bläserchor. Geladene Festgäste am Grundstein nach der Feier Der Dom nach seiner Vollendung. Das Publikum am Dom vor der Einweihung Ankunft der kaiserl. Majestäten vor dem Dom Die Kaiserl. Majestäten begeben sich in dem Dom Die Kaiserl. Majestäten an dem Domstufen - Die Geistlichkeit am Altar, Weihe des Domes Dom Inneres. Die Orgel nach der Einweihung Der Altar und die herrlichen Fenster im Dom Seitenlogen im Dom Blick in die Kuppel des Domes . S. M. der Kaiser in Unterredung nach der Domweihe

'S. M. der Kaiser die Truppen am Dom begrüßend Die Geladenen verlassen den Dom S.M. d. Kaiser i. Unterredung, Prinzen u. hohe Offiziere S.M.der Kaiser u. Prinzen. Truppen z. Parade a. Dom S.^M. der. Kaiser Prinzen und Offiziere - Truppenparade am Dom. 'S. M. der Kaiser salutierend Szene nach her Truppenparade am Dom 26. Der Dom und das Kaiserl. Schloß von der Spreeseite 27. Das 'KÄiserl. Schlotz von der Lustgartenseite 28. Kaiserl. Schloß. Erste Parade-Vorkammer im Schloß 29. Kaiserl. Schloß. Blick

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Page 5 of 8
Date: 01.05.1924
Physical description: 8
, durch neuerliche Opfer das ersehnte Ziel in absehbarer Zeit erreichen zu lassen. Durch diese Opfer wurde der Ausbau des Turmschiffes sowie öie Ausführung aller Arbeiten ernlöglicht, welche die Voraussetzung für das heutige Fest der Domweihe bildeten, ' ' ^ -Vv' ^ ^ Der Linzer Dom ist, wie schon vorhin angedeu tet, ein Werk der Hochgotik, aufgeführt in vorneh mer Einfachheit. Der Grundriß weist die Kreuzes form auf; den Längsbalken bildet das Mittelschiff, an das sich die Seitenschiffe anschließen, den Quer

balken das Querschfis. Den Chor umgibt ein Chor umgang, an den sich ein Kapellenkranz anschließt. Besondere Sorgfalt wurde auf die Ausstattung der ZVotivkapelle verwendet, über deren Hochaltar die Statue der Unbefleckten, die eine vom Papst Leo XIII. gespendete Krone trägt, sich befindet. Den Turm flankieren zwei gegenwärtig noch nicht voll ständig ausgebaute Turmkapellen. Im Dom be finden sich gegenwärtig 12 Altäre, in der geräumigen Anterkirche 3. Die äußere Länge der Kirche^ beträgt 1 3 0 Meter

, die innere ohne Turmhalle 110 Meter. Das Querschiff ist 60 Meter b rei t. Der Gesamtflächenraum beträgt 4248 Quadratmeter, der Fassungsraum 3948 Quadrat meter, ausreichend für 21.000 Menschen. Der 'Turm ist /134.8 Meter hoch (die Höhe des Stefäns- ^turmes in Wien beträgt 137 Meter, der Peterskup pel in Rom 136. Vergleichsweise seien die Maße anderer Kirchen beigefügt: Länge Peterskirche irr Mom 187 Meter, Dom in Florenz 150 Meter, Dom zn Mailand 148 Meter, Dom in Köln 135 Meter). Der Linzer Dom zeigt

sich jetzt, wo er bei nahe vollendet ist, in seiner „vollen Wucht und Mächtigkeit'. In einer Zeitung äußerte jemand die Ansicht, daß „das ganze Stadtbild von dem Vau beherrscht — um nicht zu sagen, von ihm „erschlagen' — wird, und daß er wie ein Fremdkörper aus dem Gewirr der Häuser em porsteigt, die ihn umgeben'. Abgesehen davon, daß ein Dom das Stadtbild beherrschen soll. m?ird nach Jahrzehnten auch die nächste Umge- Wedig handelte, sofort. Aber wir beabsichtigen doch, auf meinen Schwager Rücksicht zu nehmn

empor über die Glocken und gelangen mit der 394. Stufe aus die „gedeckte Galerie' am Be ginn des Turmhelms. Der Dom zeigt hier seine Kreuzform, im Schnittpunkt der Kreuzbalken ragt der 69 Meter hohe Vierungsturm Oinpor. . Der Blick weitet sich über das Land, in der- Ferne liegt Enns, der einstige Bischofsitz. Das menschliche Getriebe ist uns entschwunden, fast scheu blicken wir anfangs hinunter auf die be lebten Straßen; die Menschengestalten sind klein, verschwindend klein. Ein Rundgang

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Page 4 of 8
Date: 01.05.1924
Physical description: 8
lediglich in einer Ueberarbei- :ung zu snchen ist.' „Ganz recht, Herr Baron. Man kann ein ge rechter Staatsanwalt und doch dabei ein strenger Be amter sein. Halten Sie Herrn von Hachinger für streng?' „Streng mit sich selbst, streng in seinem ihm ans Herz gewachsenen Beruf. Glauben Sie etwa auch an den Racheakt eines von ihm verurteilten, Ver brechers? Das war eine Vermutung Seiner Hoheit, das DomweiheM in Linz. W i e n, 1. Mai (A. B.) Bundespräsident Dr. Hain i s ch hat sich gestern abends zur Dom

Mariens einen, großen Dom in Linz zu bauen, sprach er zu gleich aus, daß dieser Dom gebaut werden soll aus den Opfern der Diözesanen.. Dieser Gedanke fand begeisterte Zustimmung und die Beteiligung am Dombauverein war eine allgemeine. Der Dombau- ^verein wurde gegründet. Als Dombaumeister wurde im Jahre 1858 Vin zenz Statz in Köln, ein hervorragender Gotiker, der bei der Preisbewerbung für die Votivkirche in Wien den zweiten Preis erlangt hatte, bestimmt. Schon die Wahl des Dombaumeisters läßt

erkennen, daß 'damals-bereits feststand, in welchem Stil der Dom gebaut Werden sollte. Im Jahre 1362, nachdem ein namhafter Fond gesammelt, ein geeigneter Bauplatz erworben war und die Baupläne beschafft waren, wurde der Bau in Angriff genommen. Nach der am 1. Mai 1862 unter großer Beteiligung der Bevölkerung des Lan des begangenen Feier der G r u n d st e inlegung — der Grundstein war in Palästina gebrochen wor den — wurde an die Errichtung einer Bauhütte ge schritten, in der, getreu den Traditionen

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Page 5 of 16
Date: 30.07.1921
Physical description: 16
Boito glücklich erneuerte, noch älter ist der Pa- lazzo dei Trecento aus dem 12. Jahrhundert. Ein kleines Museum enthält Gemälde der vene zianischen Schule; drei bekannte Maler dersel ben, Paris Bordone (16W—1371), Rocco Marconi (1529) und Lorenzo Lotto (1460 bis 1536) sind in Treviso geboren. Die Bibliothek ist mit merkwürdigen Handschriften gut aus gestattet. Unter den Kirchen ist der Dom S. Pietro, der 1485 von Pietro Lombardi begonnen wurde und mit seinen Kapellen auf das am gleichen stillen

- Mtt ^cht, dxA jede brave venezianische Landstadt von rechtÄvegen haAn muß. Der Palazzo Ms- «Nigo aus dem 16. Jahrhundert beherbergt da^ „Muses Zttesnno' mit reichen Funden aus den Pfahlbauten und Nekropolen der Umgebung und mit wertvollen Altertümern aus der Gri>> Seite 5 Werkstätten dringt Lärm pnd Leben hervor. In ^ ^^ar^no,^ Santa Marra belle Kmqolazwni der Nähe des berühmten „Salone', der einsti- und der Dom mst hubschen Blldern zu nennen, gen „Basiliea Juris', vor dem in friiheren Ungemein

oder Staatskommission aus „Verkehrsrücksichten' die Niederlegung der ehrwürdigen-Mauern bisher gefordert hat ode^ wenn dies schon der Fall gewesen wäre, es wenigstens nicht durchzusetzen vermochte. Durch das hohe Tor schreitend, pilgern wir durch eine enge Gasse zum prächtigen Hauptplatze. Schief querüber liegt in seiner Mitte der Dom in go tischem Stile — in Italien nicht allzu häufig —, ein stattlicher Bau mit Portal und Chor im Renaissancestil; das Innere, das alte Bilder von Buonconsiglio enthält, fesselt

werden. — Die Universität mit dem eleganten säulengeschmück-. ten Hofe von Sanfovino erinnert an die geistige Bedeutung der Stadt, die in der Kunstgeschichte von jeher eme ansehnliche Stelle inne hatte; viele Österreicher studierten in den Räumen des alten Hauses, das bereits vor mehr als zwei Jahrhunderten auch Frauen Promovieren sah. Die Kirchen von Padua stehen in ihrem Äuße ren den Gotteshäusern anderer Städte der Halb insel nach. Weder der angeblich nach einem EntWurfe Michelangelos ausgeführte Dom

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Page 2 of 8
Date: 13.06.1903
Physical description: 8
bei dem erzherzoglichen Paare und begab sich hierauf zu dem neuen Dom. Die Fahrt führte durch die Schützenstraße, Goethestraße, Landstraße und Rudigierstraße zum Mariä-Empfängniß-Dom, dem schönsten Bauwerke des Landes. Unterwegs waren die Blumenmacher und Modisten, Büchsenmacher, Gelb- und Zinngießer aufge stellt. Beim Eingange erwarteten Geheimer Rath Bischof Dr. Doppelbauer, das Domkapitel und das Dombau- komite den Monarchen. Nach der Begrüßung durch den Bischof reichte der Kirchenfürst dem Monarchen das Aspergile

und ge leitete ihn in das Innere des Domes. Der Kaiser hat das groß artige Bauwerk, dessen Grundstein im Jahre 1855 gelegt wurde, bereits mehrere Male besucht. Erst neun Jahre nach der Grundsteinlegung, im Jahre 1864, konnte mit dem Bau begonnen werden und heute ist erst das Presbyterium zur Gänze vollendet. Die bauliche Ausgestaltung des Hauptschif fes und der anstoßenden Seitenschiffe wird noch achtzehn . Jahre in Anspruch nehmen, so daß die gesammte Bauzeit 66 Jahre betragen wird. Der Dom, zweifellos

erstaunt, als die Mittel für den Bau zur Gänze aus freiwilligen Spenden aufgebracht und bis heute bereits 6,827.848 Kronen verbaut wurdm. Wäh- , rend des kaiserlichen Besuches war der Dom von nahezu 200l) Menschen gefüllt. Der schönste Moment der Rundfahrt des Kaisers durch seine oberösterreichische Landeshauptstadt bildete die Besich tigung des Elisabeth-Denkmales. Den weiten, vom frischen Grün der Gartenanlagen belebten Platz an der Südseite des Landhauses säumten Tausende von Menschen

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Page 4 of 8
Date: 01.10.1920
Physical description: 8
. Ferners entlockte er' Kurse ihr^n Höhepunkt erreicht habe und dag vier Personen unter dem. Versprecht^, daß er diese jetzt m absteigender Linie seien, ihnen Motore oder Autobestandteilev liefere, j Der Kölner Dom in Gefahr. Der Zentral-- was er abe^ nicht einhielt, den Betrag von 126k ^ bauverein in Berlin hat bei der Preußischen Lire., Am 25. September hatte sich' Johann Staatsregierung'den Antrag auf Genehmigung Gaggl vor dem Kreisgerichte in Bozen wegen ^ einer Geldlotterie in Höhe

von ' Verbrechens des Diebstahles, der Veruntreu ung und des Betruges, sowie wegen Uebertre- tung der Falschmeldung, weil ex sich bei einer . . 8 Millionen Mark gestellt. Denn in dieser Höhe berechnet der Vereis die Mittel, die für die Erhaltung d.-S Kölner Domes nötig sind, um ,n erster Linie Fremdenmeldung in Franzensfeste den Namen durch Wiederaufnahme der Arbeit in den Wer!- Anton Plankensteinet beilegte, zu verantworten. Hütten die Gefahr für den Dom beseitigen zu Er wurde anklagegemäß schuldig erkannt

in — Amerika.^ Die „Times' melden aus New-Hork: Die Preisminderung der Handelswaren in Amerika ist Stadtgespräch. Mehrere^ Firmen kündigen Preisminderungen von 30 bis 40 Prozent an. Der Handelssekre- tär stellt einen weiteren Preisfall in Aussicht. große Gefahr erkannt, der der Dom durch die rasch fortschreitende Verwitterung des Gesteins ausgesetzt ist. Es wurde schon mehrere Jahre vor dem Kriege lebhaft an der Ausbesserung der schadhaften Stellen gearbeitet. Der Dom ist nie von Baugerüsten' frei. Mangels

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Page 3 of 12
Date: 26.11.1912
Physical description: 12
am Arlberg, von den hochw. Herren Dom dekan Prälat Schmid, Kanonikus Eller und Hofkaplan Dr. Rimml empfangen und begrüßt werden. Die An kunft des Fürstbischofs mit Gefolge in Brixen erfolgt um ' Uhr 20 Minuten abends. Wie verlautet, beabsichtigen Mehrere Gemeinden diesseits des Brenners, bei Passie- , 26. November 1912 N . /7> ren des Zuges die Ortschaften und die Höhe zu beleuch ten und wacker zu böllern, um ihrer Freude beredten Ausdruck zu geben. In Brixen wird ein Fackelzug mit darauffolgender

, am Abend der Ankunft des Fürstbischofs in Brixen eine Höhenbeleuchtung zu veranstalten. Das offizielle Pro gramm für die Festlichkeiten lautet: Am Vorabend, Dienstag. 26. ds., um 6.20 Uhr abends: Begrüßung des hochwst. Oberhirten am Bahnhof von feiten des fb. Dom kapitels und der Stadtvertretung, sowie der Zivil- und Militärbehörden unter dem Festgeläute aller Glocken. Hierauf Fahrt des Fürstbischofs durch das von den Schu len und Vereinen gebildete Spalier zur fb. Residenz. Fackelzug und Serenade

. — Am Festtag: Mittwoch, 27. ds., um 5 Uhr früh: Feierliches Ave-Läuten. Um halb 8 Uhr früh versammeln sich der Klerus, das Priestersemi nar, Kassianeum und Vinzentinum im Dom. Um 7'/« Uhr früh Auszug zur fb. Burg. In der Zwischenzeit besetzen die Behörden und Festgäste die ihnen angewiesenen Plätze im Dom. Um 8 Uhr früh feierlicher Einzug des Fürstbischofs von der Residenz in die Domkirche durch das Spalier, das die Schulen und Vereine bilden. Nach Verlesung des päpstlichen Breve und den vorgeschriebenen

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Page 1 of 8
Date: 08.10.1910
Physical description: 8
Führer Alfonso Costa im Sitzungssaale der Kammer erklärte: „Ich besitze Original-Dokumente mit den: Stempel des königlichen Hauses, die beweisen, daß hohe Würdenträger aus der nächsten Umgebung des Königs, so- tvohl Dom Carlos' als auch Dom Manuels, von Hinton mit Wissen des Königs Geld erhalten haben.' Diese Enthüllung hatte eine furchtbare Wirkung im ganzen Lande, und als ihr erstes Opfer fiel der königliche Mügeladsutant Serpa Pi mente!, der sofort seines Postens enthoben wurde. Eine wei tere

wurde, das von unbeweglichen Rechnungen zwischen Staat und Königshaus zählte. Der Minister gab zu, daß Vorschüsse gegeben wur- erteilte das Versprechen, dem Parlament darüber ^chenschaft abzulegen. Statt dies zu tun, erhöhte er die Ai- des Mnigs. Bald nach dem Königsmord im Jahre erneuerte sich die Anfrage der Liberalen in der Kam mer. Sie erzwangen die Einsetzung einer Prüfungskom- uiston, die dann feststellte, daß das Königshaus unter der AUerung Dom Carlos' nicht weniger als 3^/z Millionen ^reis

eine niederschmet-. ternde Wirkung verursacht. Das Anwachsen der republikanischen Bewegung. Waren die finanziellen Skandalaffären geeignet, das durch die Regierungstätigkeit Dom Carlos' ohnehin sehr geschwächte Ansehen der Krone nock weiter zu schädigen, so hat die Ohnmacht der letzten einander rasch ablösenden Ka binette die innere Verwirrung im Lande immer mehr ge steigert. Die Unfruchtbarkeit des letzten Parlaments hatte die Regierung veranlaßt, im April dieses Jahres die Kam mer aufzulösen und Neuwahlen

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Page 3 of 8
Date: 02.05.1924
Physical description: 8
. (A. B.) Die Dom-Einweihungs feier ist programmgemäß verlaufen. ' Kardinal Faulhaber hielt die Festrede. Kardinal Früh wirt zelebrierte das Pontifikalamt. Gegen Mit tag war die kirchliche Feier zu Ende. Um 2 Uhr nachmittags setzte sich der Festzug in Bewegung, an dem rund 20.000 Personen teilnahmen. Der Vor beimarsch dauerte 2^ Stunden. Am Abend yiel! Kardinal Pisfl die Pontifikalvesper ab. Präch tigwar von 8—10 Uhr abends die Festbeleuchtung des Domes und des Turmes. , . Die Feier war am Vortag durch große

von München, das Schlußwort zu halten, erhebt sich dieser und spricht geistesgegenwärtig: „Das Schlußwort in jeder marianischen Sodalenver- stnnmlung lautet: Mit dem göttlichen Kinde segne uns Jungfrau Maria!' Diese Worte des Kardwals lösten in der Versammlung stürmi schen Jubel aus. Am Vorabend hielt Kardinal Erzbischos Dr. Piffl von Wien einer feierliche Pontifikal vesper. Der Dom war zum Erdrücken voll. Der Andacht wohnte auch der päpstliche Legat bei. Ferner waren Kardinal Faulhaber, über 60 Bi schöfe

auf der Turmspitze des Domes im Glänze elektrischer Lichter. Der Dom wurde mit mäch tigen Scheinwerfern beleuchtet, deren Lichtfülle das herrliche Bauwerk in blendendes Weiß hüllte, das wieder von magischem Rot unterbro chen wurde. Die Illumination bot ein Bild von berückender Wirkung. Heimatliches. Ein Bozner im Po ertrunken. Der Straßenmeister Herr Johann Feig in Bozen erhielt die telegraphische Nachricht, daß sein 21jähriger Sohn Johann am 26. oder 27. April 5m Po ertrunken ist. Der hoffnungsvolle junge Mann

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Page 6 of 8
Date: 15.05.1923
Physical description: 8
als Klosterkaplan in S. Pauls. Die letzten Lebensjahre brachte er In S. Justina zu. Die ganze Zeit seines Lebens war er ein eifriger Förderer der katholischen Mis sionen, sür welche er viel gesammelt und geop fert hat. Wegen seiner Frömmigkeit und seines Seeleneifers stand er bei allen, die ihn kannten, hoch in Ehren. Einmal hat er -auf eine Dom herrenstelle in Olmütz angehalten. Die notwen dige Reihe der adeligen Ahnen sowie der ritter- ^ liche Stand der Vintler war nachgewiesen wor

- i den und er hatte die sichere Aussicht, die Dom- ! Herrenstelle zu erhalten. Um sich jedoch über die angestrebte Würde genauer zu erkundigen, be- „Bisweilen auch dann,' wiederholte er zögernd, „obwohl ich ein Unrecht begehe, denn Sie sind mein guter Geist, Judia. Nun hassen Sie mich vielleicht, wie der, vor dem Sie mich heute retteten.' „Nein,' sagte sie zwischen den Zähnen, „aber ich will ihr Bild sehen. Sie tragen es ja doch bei sich.' Der Sprung ihrer Gedanken überraschte ihn nicht, einmal, denn in Wirklichkeit sprachen

ist eigentlich aufgelöst,' sagte er befangen, und das schöne Mädchen sah ihm lä chelnd in das Gesicht. , Aber dennoch tragen Sie das Bild auf dem Her zen; Ulrich, ich bin nicht blind, Amazonen haben „Bozner Nachrichten', den 13.. Mai 1923 gab er sich nach Olmütz. Aber der große Palast, der große Haushalt und die großen gesellschaft lichen Verpflichtungen, welche mit der Dom herrenstelle verbunden waren, standen ganz im Widerspruche mit „den bescheidenen Ansprüchen, die er an das Leben stellte. Daher zog

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Page 4 of 8
Date: 08.06.1925
Physical description: 8
in den „Na tionshusen' die Studenten zusammenhalten.^ Den Dom, der vor zehn Uhr nicht geöffnet wird, konnten wir nicht betreten. Er steht -auf einem erhöhten Platze, zu dem Treppen an die köstlichen gedeckten Gänge Salzburgs erinnern, hinanführen. Der Franzose Bonneuil von der Pariser Notre Dame-Bauhütte war einer der ersten Baumeister, Äs in der Zeiten Hälfte des 13. Jahrhunderts der Grundstein gelegt wurde. An der Vorderseite erheben sich zwei Türme. Die beiden Seitenschiffe mit dem Kapellenreihen

und der vorspringende Kranz des Chorumganges — die zahlreichen Kapellen enthalten die Gräber Gustav Wasa's, der Katharina Jagelloniea, der Adelsgeschlechter Dohna, aBner, Brahe, Orenst- jernq, des Mystikers Svedenborg und -anderer— prägen sich im Aeußern des Gotteshauses scharf aus. Der zuletzt 1702 ungebrannte Dom wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts im ölten gotischen Stil gründlich restauriert. Sieht man die blitzblanke Kathedrale, deren Backstein- material eine gewisse Nüchternheit bedingt

, sich oberflächlich an, so kommt man zur Meinung, die Wiederherstellung sei doch gar zu gründlich gewesen. Unter dem Dome seitwärts befindet sich die aus dem Blute des 1160 von den Dänen hier getöteten Königs Erik IX. des Heiligen ent sprungenen Quelle. Malerisch steht m emem Winkel südlich vom Dom die der Landgemeinde gehörige ^Plumpe TrefaldighetskyMa, auch BauerMirche genannt. Einem Stifte gleich liegt das Gustavianum, das älteste der Universitäts gebäude, in beschaulicher Abgeschiedenheit in der Nähe

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Page 1 of 8
Date: 08.05.1925
Physical description: 8
so reiche Damenpelze wie in Norwe gen), wendeten wir uns dem Dome zu. Endlich! Höre ich sagen, wird auch vom Dome gesprochen. Warum nicht früher? Weil.man vor der Mittags stunde ihn nicht betreten kann und wir unsere Un geduld daher zügeln mußten; wie dieSehenswürdiz- keiten im Lande überhaupt, ist auch der Dom hier nur ganz kurze Zeit geöffnet. Olaf, der Heilige, war ein gewaltiger Kriegsmann, der. 1030 in der Schlacht den Tod fand. Ueber seinem Grabe wurde von einem Nachfolger die Kirche erbaut

, die nach Errichtung des Erzbistums Drontheim erweitert wurde, bis vom Ende des zwölften Jahrhunderts an die einzelnen Teile so entstanden, wie wir sie heute bewundern. Der Dom, den mehrmals Brände heimsuchten und dessen gründliche Restaurierung 1869 begonnen wurde und heute erst beim Lang haus und an der Fassade angelangt ist, macht keinen einheitlichen Eindruck; wenn man schon Vergleiche anstellen will, möchte ich am ehesten an die eben falls langgestreckte Kathedrale von Burgos denken, die ihn übrigens

; über diesem erhebt sich Her Hauptturm, dessen Bedachung leider den. Ein druck des Aeußeren stört. Ein beutendes Lang haus schließt den Bau nach Westen ab. Die reichen Ornamente, in deren Fülle das Mittelalter seine Phantasie ergoß, der doppelte Umgang und die durch schlanke Säulen geteilte Galerie, der offene, hölzerne Dachstuhl des Querschiffes, das schöne Material ? graublauer Seifenstein und Heller Marmor — tragen dazu bei, den Dom als grotzar-« tigste Kirche des skandinavischen Nordens, würdig, seinerzeit

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Page 4 of 8
Date: 01.07.1920
Physical description: 8
in einem ungeheuren Dom, im Prunksaale der Eis riesen. Die Riesen vermögen kaum'den näch sten Umkreis notdürftig zu beleuchten und wo die Decke beginnt, läßt sich bei den Riesenmassen dieses Eislabyrinths nur ahnen. Seit 5 Uhr Morgens ununterbrochen auf den Beinen, ist trotz Ermüdung kein Rasten möglich, denn die Temperatur zeigt nur wenig über den Gefrierpunkt. Druch ein breites Tor auf dünenförmigen Eisrücken, die aus dem Wasser ragen, wird durch einen Tümpel in den nächstenRaum ge waten, in den mit schönem

Spiegels bedeckten Eispalast.. Heller lechten hier die Lampen und mit dem Lichte kehrt wieder Fröhlichkeit zurück; macht doch der ganze Palast einen fröhlichen Eindruck. Dem Andenken des kühnen begei sterten, im Felde gefallenen Dr. Moerk zu ehren, ist dieser Dom getauft. Das Eis ist nun zu Ende und man dringt in eitten rückwärts mündenden Gang ein. Trümmergewirr und wackelnde Blöcke verlegen den Weg. Viele Gänge zweigen seitwärts ab und erschweren die Orientierung. Die Decke hängt bis auf einige Meter

ganz nahe über dem Bo den hängen zentnerschwere Blöcke, die herabzu fallen drohen. Mit angehaltenem Atem wird dieser Schluf Passiert, bezwungen, und tiefauf atmend wird jenseits ein neuer großer Dom er reicht. Ein Schuttkegel türmt sich auf, dessen Erkletterung wegen der Gefahr des Verschütt't- werdens undurchfürbar ist. Einige Schritte da neben zieht ein gleichartiger Schacht schräg nach abwärts, do chanch hier droht Verschüttung durch losen Sand. Die Kunst der Höhlenfor scher ist zu Ende

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