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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 04.07.1912
Physical description: 20
A ' „Pozner Nachrichten', Do Bisherige Tiroler Sieger. Die „Festzeitung' bringt ferner eine Tabelle, aus tvel- cher die Namen der ersten, drei Sieger auf den Festscheiben .ersichtlich find. Unterwiesen befinden sich nachstehende Tiroler: ' - I. Deutsches Bul ^desfchießeu F r a n k f u r t a. M. 1862, Festscheibe „Donau': Berg m a n n -Innsbruck, als Er st e r. ^ 5. Deutsches Bulldesschießen Stut t gart 1876. Fest- scheibe „Bremen': E ft e rh a m m e r -Jenbach als Zwei ter- Festscheibe

„Stuttgart' : Hohenegger -Schwerz als Dritter'. Festscheibe „Deutschland': Haffn er-Boz e n als Zweiter. . - ^ ^ 7. Deutsches Bundesschießen, M ü nche ll 1881. ^est- scheibe „München': Brem -Stumm als Dritter. 9. Deutsches Bundesschießen, Franks u r t a. M. 1887. Festscheibe „Deutschland': A ußerer -Eppan als Dritter. > . . 10. Deutsches Bundesschießen, Berlin 1890. Fest-? scheive ^^Deutschland'Müsch -,Mera n als Erst er, Prem -Werfen als Dritter. II. Deutsches Bundesschießen M a i n z 1894. Fest

- schsibe „Deutschland': Lu tz -Innsbruck als Ztveiter; Fest scheibe „Leipzig' :Außerer-EpPa n als Dritter-, Fest scheibe „Mainz': B-i ld st e i n -Bregenz als Zweiter. 12. DentsAs Bundesschießen N ü rnbe r g 1897' Fest scheibe „Mainz': L a ck n e r -Schwaz als Dritter; Festscheibe „Mrnberg': K e l l e r er-Kusstein als Dritter. 14 Deutsches Bundesschießen Hannover ' 1903. Festscheibe „Hannover': S t e i nk e l l e r - B o z e n al^ Er Mr. - ' 16. Deutsches Bundesschießen H a m bürg 1909. Fe)t scheibe

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 28.07.1923
Physical description: 10
der Weltgeschichte hatte/ und zwar durch eigene Schuld Äes deutschen Volkes, ein Schicksal wie noch keine an dere des Erdenrundes. Sie war im ganzen sieg reich von Anbeginn des Krieges bis zu dessen Ende. Wer als sie heimkehrte von den grausigen Schlacht- seidern, die so viel edles deutsches Blut getränkt hatte, da fanden sie die Heimat, die sie so treu mit Leib und Leben vor dem Einbruch des Feindes geschützt hatten, in Irrwahn zerschlagen, völlig zu sammengebrochen, dem tiefsten Elend verfallend Mit heißer

zu seinem Gedeihen. Und weil unser Volk heute bis in das Innerste seiner Seele krank ist. weil es in weiten Kreisen sein deutsches Wesen aufgegeben, die deutsche Art, die Treue, den Staatsgedanken, die Gottesfurcht preisgegeben hat. Ich zudem wehrlos gemacht, sein Hab und Gut. za in der Schuldfrage sogar seine Ehre an den Erb feind verpfändet hat, darum sind wir jetzt die ver- cchtetste Nation des Erdenrundes, und darum kann heute der haßerfüllte, raubgierige Franzose mit fei ger Frechheit feinen Fuß

bleibt: völlige Un terwerfung Deutschlands, Zertrümmerung und Auf lösung des Deutschen Reiches. Und doch erstickt un ser Volk beinahe schon an seinen bisherigen, den größten Teil des Nationalvermögens erschöpfenden Tributzahlungen. Sind doch heute von dem Ge- samtausgabeichedarf des Reiches kaum 2 Prozent durch Einnahmen gedeckt! Ist das nicht völliger Zusammenbruch? Deutsches Volk, wie lange noch willst du die Ausbeutungen, die Quälereien Frankreichs inGleich gültigkeit tragen, wie lange noch willst

, seinen Kaufleuten wieder die ganze Welt offen und dann wird es auf dem gan zen Erdenrund wieder heißen:-Deutschland hoch in Ehren. Darum müssen wir darnach trachten, daß unser deutsches Volk, wie es durch viele Jahrhunderte ge wesen ist, wieder ein waffenfrohes, ein waffenkun- diges Volk wird. Wir sehen jetzt, wohin es gekom men ist dadurch, daß es in den unglückseligen No vembertagen 1918, verführt von Stammesfremden, von Volksausbeutern, seine Waffen weggeworfen, daß es gerufen hat: wir wollen keine Soldaten

mehr sein, wir wollen internationale Verbrü derung. Nun ist das deutsche Volk so sriedlos ge worden, so unfrei, wie es nie zuvor war. Nun hat es eine Ungleichheit, einen Unterschied zwischen arm und reich, einen Klassengegensatz, eine Parteiung und eine Zerklüftung, wie man das nie für möglich ge halten hätte, in der Zeit des damals goldenen, heute aber elenden Hungertode s sterbenden Mittel standes. Wohl besitzen wir Berge schmutzigen Pa-. Piergeldes und wobl werden täglich Milliarden.und

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 23.08.1924
Physical description: 10
Reimesch in seinem Buche und er fordert: Errichtung von deutschen Musteranstalten durch das Reich an weithin sicht baren Punkten! Kein deutsches Kind ohne deutsöse Schule! Über alle Einzelheiten unterrichtet das Buch des deutschen Siebenbürger Sachsen. Die ruMsihe Regierung züchtet Militarismus. Während in deutschen Landen in allen mög lichen Weisen der Spruch: „Nie wieder Krieg' ge sungen wird, geht die russische Sowjetregierung nicht nur daran, ihre Armee fortwährend zu verstärken und glänzend

Nr. 194 Ole deutsche Schule in öer Welt. Die Deutschen Haben einst große Reiche beses-^ sen, schon vor langer Zeit, und Länder und Inseln auf der Welt,, und sind zurückgewichen auf einen engen Platz. Wo Deutsche draußen saßen, war ihr Schutz und Bollwerk die deutsche Schule. Wo ein deutsches Dorf gebaut wurde, stand die Schule auf dem Dorfplan. Heute werden diese Schulen unter drückt und genommen von Italienern, Tschechen, Serben, Rumänen, Russen, Dänen, Franzosen und Enzländern — es gibt

und Bekannten. Wirtschaftlich wird der Renegat zum Dank gefördert, sein wachsendes Ansehen verleitet viele, ähnliche Wege zu betreten; er wirkt ansteckend! Die Schuld daran trägt die Unwissenheit, viel Schuld auch tragen selbst die Deutschen im Reich. Das Reich hat niemals irgend etwas für die Deut- jNachdruck oerboten.) Die dunkle Macht. Kriminal - Nomon von Erich Ebenskeffn. (1V. Fortsetzung.) Der ältere Herr aus Wien, der angeblich Kauf mann war, konnte Hommel selbst in Verkleidung sein. Die wichtigsten

zu einer Hauptaufgabe des ganzen Volkes zu machen. Und Reimesch kommt zu der Überzeugung: Wenn weniger pompöse Schul gebäude in Deutschland gebaut worden wären und »man diese Ersparnisse den Stellen zur Verfügung gestellt hätte, die die Auslandsschule zu Pflegen hatten, wenn jedes Jahr, wie in anderen Län dern, eine Goldmillion aus dem reichen Deutsch land für Schulzwecke hinausgeflogen wäre^ so wären Deutschland weniger Feinde erwachsen, hätte Frank reich nicht die Möglichkeit gehabt, sein Gift so wir kungsvoll

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.01.1896
Physical description: 8
s ,,Soz«5r Nachrichten.' Kr» IS oder Außen. Ein Reich, ein Volk, ein Gott!' Hierauf brachte Graf Lerchenfeld ein Hoch auf den Kaiser aus, in welches die Versammelten abermals dreimal begeistert einstimmten. — Kaiserin Augusta Victoria und Kaiserin Friedrich, sowie die fünf kaiser lichen Prinzen wohnten der Feier bei. Im Weißen Saale und in den angrenzenden Gemächern fand dann ein Bankett zu etwa 600 Gedecken statt. Der Kaiser hielt folgenden Trinkspruch: - „Der heutige Tag, ein Tag

des dankbaren Rückblickes, wie das ganze Jahr in allen seinen Feiern, ist eine einzige große Dankesfeier und Gedenkfeier für den hochseligen großen Kaiser. Ueber dem heutigen Tage ruht der Segen und schwebt der Geist dessen, der in Charlottenburg, und dessen, der in der Friedenskirche gebettet ist. Was unsere Väter hofften, was die deutsche Jugend träumend gesungen und gewünscht, beiden Kaisern ist es vergönnt gewesen, das deutsche Reich mit den Fürsten sich zu erkämpsen und wieder herzustellen. Wir dürfen

dankbar die Vortheile genießen, dürfen uns des heutigen Tages freuen. Damit übergeht jedoch auf uns die ernste Pflicht, auch das zu erhalten, was die hohen Herren uns erkämpft haben Aus dem deutschen Reiche ist ein Weltreich geworden. Ueberall in den fernen Theilen der Erde wohnen taufende unserer Lands leute. Deutsche Güter, deutsches Wissen, deutsche Betriebsam keit gehen über den Ocean, nach taufenden von Millionen be ziffern sich die Werthe, welche Deutschland auf der See fahren

hat. An Sie, meine Herren, tritt die ernste Pflicht heran, mir zu helfen, dieses größere deutsche Reich auch fest an unser heimisches zu gliedern. Das Gelöbniß, das ich heute vor Ihnen ablegte, kann nur zur Wahrheit werden, wenn Ihre von einheitlichem patriotischen Geiste beseelte vollstk ^lnterstützung mir zu Theil wird. Mit diesem Wunsche, daß Sie in vollster Einigkeit mir helfen, meine Pflicht, nicht nur meinen engeren Landsleuten, sondern auch vielen taufenden von Landslenten im Auslande gegenüber zu erfüllen

, das heißt, daß i h sie schützen kann, wenn ich muß, und mit der Mahnung, die an uns Alle geht: Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen — erhebe ich mein Glas aus unser geliebtes deutsches Vaterland und rufe: Das deutsche Reich.hoch.' noch mals hoch! zum dritten Male hoch!' Die Anwesenden stimmten drei Mal begeistert ein. Kaiser Wilhelm empfing eine Abordnung dcr Berliner Studenten schaft, bestehend aus fünf Mitgliedern des Fest-Ausschusses in voller Wichs. Studiosus Pierau

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 32
Date: 21.08.1910
Physical description: 32
Auskünfte über, Inserate . nur gegen Einsendung einer 1V Heller Marke oder Doppel-Korrespondenzkarte erlebt Werden. . ^. ^ ^ ...Hochachtend ^ . die Verwaltung d. „Bozner Nachrichten.' Nene Erscheinungen Ides deutsches Lnchhandels: Wanta Clar^. BMeKs^u^iM^ Wexken. / K. 2.40 ^ . . i > ^ l Baby A Mach, Handbuch des Weinbaues. Band II: Keller wirtschaft. 4. Auflage. Reich illustriert. Geb. K. 36.— Bismarck, Ein deutsches Heldenleben. (Aussprüche und Ge danken). K. 3.60 Prof. E. Burger, Die Tiroler

in der Kunst. Mit 130 Bildern. K. 2.16 Simplizisfinms-Kalender 1911. K. 1.20 A. Speltz, Ausgeführte Bauornamente der Gegenwart. 25 Tafeln. K. 3.60 .. j t ^ ^ Ullstein-Bücher. Band V: Fedor v. Zobeltitz: „Das GqsthauK Mr-Mhe'. Roman.. Geb. K. 120 Ullstein-Bücher. Band H: P.O.Höcker: Die Sonne von St, Moritz. Geb. K. 1.20 R. Zimmermann, Die Naturphowgraphie. Jllustr. K. 1.2V Hermiue Diemer, Oberammergau und seine Passionsspiele. Reich illustriertes Prachtwerk Geb. K. 9.60 Dr. E. Gradmann, Heimatschutz

und Landschaftspflege. Reich illustriert. Geb. K. 2.64 Hobbs-Ruska, Erdbeben. Eine Einführung in die Erd bebenkunde. Reich illustriert. Gebunden. K. o.v Künstler-Monographien (Nr. 100): Max v. Boehn. Guido Rem. Reich, teils farbig illustriert. K. 4.v R. Mßbach, Der Pflanzenfammler. .Eine Anleitung. Illustriert. K.1.20 ^ Fritz v. Ostini, Buch der Torheit. Wustriert von A^Schnnd- Hammer. K. 3.20 , Dr. Franz Pitra, Klausen und seine Umgebung. Re«ch illust^ert. K. 1,60 ^ Marcel Prevoft, Feminites. K. 4.20 _ Pierre

und Therese. Roman. Deutsch von FlMr? K. 4.80 - ' Ophelia in der Provinz. Novellen. K. 3. N. Wilhelm, Solschen Himmel und Erde. Von Luftfahr zeugen etc. Reich illustriert. Geb. K. 3.60 . Hanns v. Zobeltitz, Das Redaktionskind, Roma n. K. —>— vorrätig ev. z» beziehe« dnrch frsm! Mer'z ZuÄ- L ÄuiÄdsÄW „Bozuer Ziachrichteu', Sonntag, 21. August 1316 M'eischfatzung fa- die Stadt Bozen für d. Zeit v.»». Juli ISlv bis zur näMm Berechnung. Mastrindfleisch kostet per Kilogramm mit Zuwage «ud Znstreich I Kr. SL h.

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 08.01.1903
Physical description: 16
gerne lernen, ist das abscheuliche Fluchen ; was sie aber nicht lernen und doch lernen sollten, um sich auf ihrem Besitz und das Land ihrer Nation zu erhalten, ist bei vielen das -„Sparen'. „Deutsches Michel', sagt deshalb der Italie ners „sein thut ein dummes Michel. Deutsches Michel gern viel fressen und no piu saufen, e poi maggen (und dan ma chen) vieles Schulden; kann nit krieg'n su leich'n die Geld, nmaß verkäsen die Of (den Hof). Walsches Mann viel spä- reil,' sufrieden sein mit a bißl

Polenta und Formai (Käse), und mannigmal ä bißl gebratenes Spatz; und a krieg'n su leich'n die Geld von das Lega nazionale für piceolo Sinsen (kleine Zinsen). So wearn deutsches Land olles walsches Lond und poi (dam:) nwggen (machen) mit olli Deutsch fuori dell Brennero, hinaus über den Brenner, e poi evviva Trento, la cäpitale di nuova provinzia d'Jtalia!' Ja, ' liberale deutsche Magnaten scheinten noch mit ihrem Geld der Äerwelschung Vorschub zu leisten.Erzählt man sich doch, daß einer der reichsten

Magnaten südlich von Bozen Stamm aktien gezeichnet haben soll für das welsche Projekt der Fleimsthalbahn! Du muß Wohl jeder Deutsche voll und ganz übereinstimmen mit dem Wunsch, welchen Herr Baron Longo über -den Eingang seines Hauses in der Vill bei Neumarkt anbringen ließ: „Deutsches Haus und deutsches Land ' Gott'bewahr's mit starker Hand!' Unglück. Vergangenen Freitag halb 6 Uhr abends war der Arbeitsplatz des Zimmermeisters Rabanser in Meran der Schauplatz eines großen Unglückes. Der aus Proveis

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1923
Physical description: 8
ungeheuerlichen Hasses, die jedes Glied der deutschen Nation mit brennender Sehnsucht nach Wiedergutmachung die ses Frevels erfüllen muß. Deshalb will Frank reich eine Art von Vorbeuguugskrieg gegen Deutsch land führen, der diesem für alle Zeiten die Ver geltung unmöglich machen soll. Die Besetzung der Ruhr soll nach Anschauung der Vertreter dieser französischen Politik einen doppelten Zweck verfol gen: das Ruhrgebiet ist als Waffenwerk- statte für den französischen Imperialismus und als Ausbeutungsobjekt sür

die französi schen Finanzen bestimmt. Daneben aber hofft man, das Deutsche Reich zu zertrümmern, indem man seine Lebensader unterbindet. Deutschlands Eisen bahnen können nicht fahren, feine Industrie muß zum Erliegen kommen, seine Ernährung wird un möglich. Die Franzosen hoffen, durch die Abschnei dung der Kohlenzufuhr nach dem übrigen Deutsch land den Osten zum wirtschaftlichen Verfall und sozialer Zerrüttung, den Westen und Süd - Weste n Deutschlands aber unter ihren Einfluß zu bringen. Weit entfernt

. Unter gleichzeitiger Versklavung Deutsch lands Leistungen zu erzwingen, ist unmöglich. Zu dieser Einsicht muß der deutsche Widerstand Frank reich bekehren. men. Frau X. sagte darauf: „Glauben Sie, ich flicke dein General Degoutte seine Hosen, wenn er sie mir schickt? , Ebensowenig mein. Mann sein. Auto!' wurde sehr bald wieder freigelassen. Als sie den Direktor Sch. in E. verhafteten, sagte der französische Offizier: „Beeilen Sie sich! Mitnehmen brauchen Sie nichts, Sie werden doch an die Wand gestellt!' Sch

, an die Be- satzungstruppen Waren Abzugeben. Der Ober bürgermeister hat gegen die Verhaftung prote stiert und erklärt, «daß kein deutsches Gesetz dem Kaufmann vorschreibe an Ausländer Wa ren abzugeben.' ? Die Lostrennungspropaganda. Koblenz, 16. Februar. Hier werden von den Franzosen an die Minderbemittelten L e bensmittel und K o h l e cGgegeben, woge gen diese einen Revers unterschreiben müssen, daß sie mit der Errichtung der französt- schen Rheinrepublik einverstanden sind. In Ludwigshasen wurde ein Werbe bure

am Hauptbahnhof in dem Glauben da 5 ich nicht französisch verstände, angeschnauzt Ver dammtes deutsches Schwein, mach, daß du nach Hause kommst, sonst kriegst du ein paar Fußtritte! Das freche rohe Auftreten der Besatzung läßt sich nicht beschreiben. Die Anzahl Kommunisten in Ser Weit wirb mit 1,2Z5.SZ5 angegeben Der Gesandte Sowjet-Rußlands inBerlin hat in seinem offiziellen Bulletin ,.C 0 rresP 0 n - denceInternati 0 nale' die Stärke der Bol schewikphalangen in den verschiedenen Staaten der Welt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 14.12.1922
Physical description: 8
des letzten Sommers wird diese Ziffern Wohl noch schlimmer^ gestalten. Vor dem Kriege konnte Deutschland große Mengen Myhle aufführen. Heute wäre das nicht einmal mög- liA. wenn das Reich die Kohlentribute nicht abzu- (iNrn. hätte, denn die Einftchrziffern für fremde WAe nähern sich bereits der Summe der Tribute, M'Lebensmittel. Alle hatten, große Schürzen zrWebunden, und wenn es Zeit zur Schule war, vÄM kamen sie blank und sauber aus dem Hcmse wie solche, die eben erst ausgestanden wa ren

das Gleichgewicht be wahren halfen, sind mit dem . Kapital selbst. ver schwunden, und der Frachtlohn der deutschen Hän delsschiffahrt ist schwerlich aus die Hälfte der früheren Höhe zu schätzen. Selbst wenn also heute jedermann in Deutschland erheblich weniger äße als vor dem Kriege, könnte das deutsche Volk aus die Dauer nicht aus eigener Kraft ernährt werden. Aus der Nah- rungSknappheit droht Hungersnot zu werden. Wenn eS bisher gelungen ist, das Äußerste zu verhüten, so lag das daran, daß das Reich

die baye- ^ rische Regierung die allerschärfste V e r w a h r^u n g einlegen. Wir. wissen, daß unsere hartdedrückten pfälzischen Brüder für deutsches Rechts und deutsche Ehre selbst noch- Schwereres als was sie bisher KU erdulden hatten, noch zu dulden bereit wären. Sie verlangen keine- Schonung von uns,. wenn ^ die Schonung nur um den Preis unserer nationalen Würde zu erkausen wäre. Gerade, wegen dieser ihrer heldenhaften Treue würde ein solches Unrecht an unserer Pfalz von jedem einzelnen unseres

Volkes als eigenes brennendes Unrecht empfunden werden. Die alliierten Mächte müßte ich, wenn sie ihre Dro hung ausführen tvollten, daran erinnern, daß eS m Deutschland ein Sprichwort gibt> das sagt: „U n? recht Gut gedeiht nich t.' Inzwischen hat. sich das Deutsche Reich ent schlossen, für die bayerischen Städte die Erpressungs milliarde auszulegen, um nicht die PfälzbevölkentNg den Repressalien Frankreichs auszuliefern. Aller dings glauben. viele in Deutschland, daß, nachdem ^ Frankreich

diese erste derartige Erpressung^ gegiucn ist, das Opfer umsonst gebracht sein und die zosen nur zu neuen Vorwänden, für völkerrechts widrige Erpressungen ermutigen werde. . ' Beschämend ist in dieser Frage die Haltuny eines Teiles der deutschen Sozialdemokrat:e^dle den Fall zu Angriffen gegen Bayern und dAstn staatsrechtliche Stellung ausschrotet. Der Bernnn sozialistische „Vorwärts' schreibt: „Wenn Bayern damit einverstanden ist, daß das Reich die materieue und moralische Verantwortung auf sich nimmt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 15.04.1909
Physical description: 20
nicht stören und habe mit Österreich in korrekte Beziehungen zu treten. Diesem Verlangen der Großmächte konnte sich Serbien nicht widersetzen und so kam der Friede.' - , - z Während der ganzen Zeit stand das Deutsche Reich uns iu unwandelbarer Treue zur Seite, bis die Großmächte ein lenkten. Den Dienst, den es uns damit erwiesen hat, ist wertvoll er a l s e in er f o l g r e i che r Waffen - gan g. Deutschland hätte uns übrigens auch im Ernstsalle, wie Bülow sagte, die Nibelungentreue gehalten

und den Rücken gedeckt. Redner kam nach Zitierung eines den K'rieg betreffenden Wortes Schillers aus der „Jungfrau von Or leans' auf den Krieg zu sprechen, der oft, wenn er ehrlich geführt wird, besser sei als ein schlechter Frieden. Es wäre ein schlechter Friede, lvenn der Brand, der da gelöscht Wurde, wieder ausbrechen würde. Aber wir dürfen Wohl hoffen, daß der Friede echt ist. — Der Festredner erläuterte nun das vom Reichskanzler im Jahre 1879 angeregte Freundschaftsbündnis zwischen Öster reich

mit fröstelnder Gleichmütigkeit lieber die Rolle eines Vermittlers zwischen Österreich und Serbien als den Bundesgenossen gespielt. In dieser Zeit ist das Deutsche Reich mit seinem ganzen Einflüsse an der Seite Österreichs gestanden. Diese Freuudestreue hat allein den großen Er folg gebrachte um so mehr, als England und Rußland wuß ten, daß hinter ihr 3 Millionen Bajonette stehen und sich des deutschen Wortes Bismarck's erinnerten: „Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts auf der Welt.' Mit Ent rüstung

haben wir e^ gesehen, wie die Tschechen in Serbien Propaganda machten (Velvegung), wie eine antimilitaristi sche BewegunA.der Tschechen in Böhmen Platz gegriffen hat VNufe: Klofaisch!) , wir haben es gesehen, wie sich in Kroa tien eine Hochverräterbande bildete (Pfuirufe). In dieser Zeit haben.wir gesehen, daß Bismarck recht hatte, wenn er sagte, daß unsere Politik deutsch sein müsse. Aber nach al lem. was Wir Deutsche in den langen 30 Iahren in Öster reich erfahren haben, haben wir wohl Ursache, zu zweifeln

, da geht es nicht. Schließlich forderte der Redner auf, die deutsche Zu sammengehörigkeit zu Pflegen, die das deutsche Herz und Gemüt in voller Treue aufatmen laßt. (Lebhafter Beifall.) Professor Edgar Meye r nahm nun als Vertreter der Schutzvereine das Wort. Er wies darauf hin, daß die Öster reicher nicht gegen äußere Feinde zu kämpfen haben, Wohl aber gegen die Feinde im Reiche selbst, um deutsches Besitz tum und Recht zu wahren. Dann richtete Redner an die Ver sammlung die Bitte, die deutschen

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Page 3 of 8
Date: 23.11.1922
Physical description: 8
Ar. 267 „Bozner Nachrichten', den 23. November 1922 Seite 3 -meneeau in der Metropoliten-Oper seinen ersten Vortrag. Er erklärte darin, daß er nicht nach Amerika gekommen sei, um persönliche politi sche Ziele zu verfolgen, sondern nur um den Verleumdungen entgegenzutreten, daß Frank reich eine imperialistische und militaristisch Macht sei. Frankreich wolle nicht die Zertrüm merung Deutschlands, sondern nur sein Recht, UM die Schulden bezahlen zu können. Er emp fehle die Wiederaufnahme

oder ein köpfen' angst und bange wird. - Unglück vorliegen müsse. Das heute eingetroffene ^ c'-' ' - - ' ' ^ Telegramm hat nun diesen Verdacht leider in der tragischesten Weise bestätigt. Alle, die unseren ermordeten Landsmann ge- d. Rettun'gsprämie für ein deutsches Schiff. Aach einer Londoner Meldung erhielt der Hamburg- ^unerika-Dampfer „Fürst Bülow', der im letzten einem britischen Dampfer mit einem Ruder- jchaden bei schwerem Wetter im Atlantischen Ozean Hufe leistete, eine Prämie von 4200 Pfund (rund

lo0 Millionen Mark) zugesprochen. Damit er äugte erstmalig seit dem Kriege ein deutsches Schiff von dem englischen Gerichtshof eine Rettungs- pramie« - v. Gehaltsverkürzungen und Kündigungen bei »tn Skoda -Werken. Wie das „Pilsener Tagblatt' Meldet, haben die Skoda-Werke ihrer Beamtenschaft 'le Mitteilung zukommen lassen, daß sie ab 1. Jän- .Ar 1923 die Gehalte um 10 Prozent reduzieren, -weiter meldet das Blatt, daß weiteren 48 Beamten gekündigt wurde. Ursprünglich sollten 110 Beamte gekündigt

werden, doch ist es den Beamtenorgani- lationett gelungen, diese Ziffer auf 46 zu reduzieren. kannt haben, werden von dieser traurinen Nachricht aufs tiefste erschüttert sein. Denn Staudacher lvar stets ein aufrechter, gediegener Charakter, dessen ge rades deutsches Wesen und sonniaer ^umor jedem, der ihn kannte, Wertschätzung abnötiaten. Daß un ser Landsmann gerade jetzt vor dem Abschluß seines Hochschulsttldiums und der langersehnten endgül tigen Rückkehr in seine vielgeliebte Heimat das Opfer des schauerlichen Verbrechens

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Page 3 of 8
Date: 10.10.1923
Physical description: 8
', und alles das gegen uns gerichtete Schimpfen und Schel ten der Blätter macht einer Sprache übertriebener Komplimente und widerlichen Lobes Platz. Kann man sich etwas Ger i e b e n er e s denken? Frank reich hatte entlang der ganzen Linie gesiegt; der Zusammenbruch Deutschlands stand vor der Türe: die unschädliche Nichtigkeit der britischen Proteste war nachgewiesen, und es blieb nun nur noch übrig, jede Bitterkeit, die zwischen dem französischen und britischen Volk bestellen mochte, zu beseitigen. Man überschüttete

(!) Garantien für die Zahlung von Re parationen. Aber die Zeit ist mehr als reif für die Konsolidierung der alliierten Politik mit Rücksicht aus den wirtschaftlichen Wiederausbau Europas. Die politische Zerstückelung Deutschlands ist kein Unglück, sondern vielleicht ein Segen für Europa; denn das Deutsche Reich ist vom Tag seiner Gründung an ein Fluch für Europa ge wesen.' Das Baldwin-Rätsel mag noch ungelöst sein, soviel ist aber sicher, daß er die Ansicht nicht teilt, welche das Organ der Lady Bathurst

, als daß alles schon gut werden wird, wenn wir nur mit Frankreich zusam menarbeiten. Das britische Reich kann keine eigene Politik haben, es sei denn die Poincares. Das bildet keinen erbebenden Ausgang zu einer Ansprache an die ersten Minister des Rei ches, und wir freuen uns, daß es in der Rede des General Smuts kein Echo fand, dessen Worte in Ton und Stimmung einen so scharfen Gegensatz zu denen Baldwins bildeten, daß es schwer fällt, sie ohne ein Wort der Demütigung darüber zu lesen, daß es ihm überlassen blieb

, die Macht und Würde ? unseres großen Gemeinwesens von Nationen zu be- ^ tonen.' Seite 3 kurze Kachrichten. Der Papst ersucht um Freilassung der deutsches Gefangene Pa r i s, 10. Okt. (Ag. Br.) Der päpstliche Delegierte Möns. Testa hat beim Kommandan ten der französischen Besatzungstruppen in Düs seldorf, General Degoutte, im Namen des Pap stes um die Freilassung der deutschen politischen Gefangenen ersucht. Die geheime britische Reichs-Konferenz.' London, 10. Okt. (Ag. Br.) Die Reichs konferenz hielt

gestern eins Sitzung ab, über deren Verlauf nichts mitgeteilt wurde. Die Zei tungen konnten nur in Erfahrung bringen, dag der Beratungsgegenstand die diplomatische Unabhängigkeit der Dominions war. Der neue „Britische Staatenbund.' London, 10. Okt. (Ag. Br.) Die Reichs konferenz wird am Schlüsse ihrer Beratungen offiziell bekannt geben, daß die Staatsbenen nung „Britisches Reich' ^nicht mehr zutreffe! und daher von nun an die amtliche Benennung des Staates sei: „Britischer Staatenbund

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Page 2 of 8
Date: 30.01.1922
Physical description: 8
, so erhielte Öster reich gegen 300 Milliarden Papierkronen, was wohl genügen dürste, um den Kronenkurs eich weilen zu stabilisieren. Tritt bis Ende dies« Woche nicht eine günstige Entscheidung ein, so rechnet man allgemein mit gewaltsamen Ereignissen in Österreichs'''''^' '. . Deutschland. Sie kennen kein deutsches Baterland. ; Sich'! -Md^progralmmUschfKur Vater landslosigkeit zu bekennen, diesen' Mut brachte die unabhängige > sozialdemokratische ^ Partei Deutschlands auf ihrem jüngst' zu Leipzig abge

mit Valuten ' im Wert von 20.000 Kronen gleich 60 Lire wird der Kardinal von Wien die Romreise nicht haben antreten können. Aber ihm wäre der Nachweis nicht schwer gewesen, daß er das lektemal einen Scheck mit einer Million Lire als Spende des Hl. Vaters für das notleidende Wien nach Öfter- reich mitgebracht hat. Das hätte man an der österreichischen Grenze jedenfalls gewußt u. sich danach gerichtet. .. „kiües intrepilZ»'. Das Symbol für den neuen Papst nach den Prophezeiungen des Bischofs Malachias

soll. Wenn sich diese Nach richten bewahrheiten und auch aus dem' von England Österreich in Aussicht gestellten Kredit von zweieinhalb Millionen Pfund etwas würde, so hätte Österreich mit einem Kredit von süns Millionen Pfund u. von fünfhundert Millionen tschechischer Kronen, welche die Tschechoslowakei nach Erlangung eines englischen Kredites Öster reich gewähren will, zu rechnen. Noch hat Öster reich die Kredite nicht. Versprechungen hatte es oft und ist bisher stets. sitzen geblieben. Doch scheint diesmal in Kreisen

gegen das eigene Volk, gegen das eigene Vaterland, gegen die eigenen Klassen- genossen auf ihre Fahne geschrieben hatte. Auch sonst war der Parteitag, der unter dem politi schen Lärm von Cannes und Paris - in seiner Wirkung im deutschen Reich stark gelitten hat, recht lehrreich. So entschied er sich in der Frage, ob man im Kampfe die demokratiscy-parlamen- tarifchen Waffen führen oder den Terror wal ten lassen solle, dahin, daß beide „je ncich ihrer Ersolgsmöglichkeit unter den gegebenen poli tischen

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Page 1 of 6
Date: 10.08.1923
Physical description: 6
Rr. W. Annoncen mü» Verwaltung: Bozen, Waltherylatz Nr. IS. Telephon Nr. IM. Ausgabe täglich 2 Uh» nachmittag. Einzelnummer W Cent. Nr 181 Freitag/den 1V. August 1923 31. Jahrg. deutsche Leiüenszeit. „Seien wir auf eine lange Leidenszeit ge faßt!' So hat der deutsche Reichskanzler Cuno . im deutschen Reichstag vorgestern gesprochen. - Bei -dieser Rede hat er die Deutschen im Reich im Auge gehabt. Ja freilich auch die Deutschen , im Reich sind jetzt in der allertraurigsten Lage. Selbst 1914 und 1918

und alle die Unglücks jahre seither hoben keine Krise gesehen wie die heutig und nie zuvor hat ein deutscher Kanzler in schwererer Not zu den Vertretern des Volkes gesprochen. Der Hunger zieht wieder durch das deutsche Land, das Geld, dem einst der Reich tum der Nation in der ganzen Welt seine Gel- tuiN gab, hat so sehr jeden Wert verloren, daß Millionen davon aufgewendet werden müssen, um Mne einzige Einheit einer gesunden fremden Währung zu erwerben. Die Folge ist wachsende Verzweiflung in den Wohnungen

. Deutsch land zu vernichten und auf den Trümmern des Weichs die Herrschaft Wer Europa aufzutür men^ So wird wiederum des Rheinland vom un besetzten Gebiet durch Generalsbefehl ab geschnitten und mitten im Frieden — um den Hohn zu vollenden, heißt das ja alles noch Friede — nach Willkür deutsches Land von deut schem Land geschieden. Dazu macht man nun den Persuch, in den Ruhrbergwerken deutsche Kohle durch französische Arbeiter zu sörder», die die Verhältnisse nicht kennen und den Ruin dieses reichsten

Wirtschaftsgebietes von EuroM vollenden werden. Der Feind im Land. Armut UlK Hunger im Land und ein Volk, das reich nur noch an Enttäuschungen ist, das ist die Si tuation, in der der Reichskanzler vor dem ReickMtag sprach. Zwei Fragen stellte Deutschland seinem Kanzler: Wie steht es um die äußere Lage und ist im Innern Abhilfe möglich? Zur ersten Frage lautete die Antwort des Kanzlers: Wir verurteilen alle Gewalttaten in der Abwehr des Feindes, aber den passiven Widerstand werden wir nicht aufgeben. Frankreich

diesen Glimmstengel kaufen wollte, bekam j ich in jedem Tabaklatkm — und ich beehrte minde- - stens zwei Dutzend mit meinem Besuche — die höf liche Antwort, daß gerade diese Sorte soeben ausge- > gangen sei. Schließlich nach einigen Tagen gabs auf einmal wieder uberall ägyptische Zigaretten, nur ko- ! steten sie 1000 Mark, was damals 11 Centesimi ent sprach. Die Zigarette war also trotz eines Preis aufschlages von 150 Prozent noch immer um ein , Drittel billiger als in ihrem Erzeirgungsland Oester» ! reich

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Page 2 of 12
Date: 31.07.1902
Physical description: 12
s Der Dreibund ist dep Friede! - Der europäische Friede ist. bekanntermaßen das sorgfäl tigst behütete Gut in Europa. Me politischen Bereinigungen Mischen den einzelnenMächten. werden ausschließlich im Hin blicke auf die Erhaltung des Friedens geschlossen. Es ist dieselbe Geschichte wie seinerzeit im heiligen römisch-deutschen Reich, wo alle Verträge nur mit Rücksicht auf Kaiser und Reich geschlossen wurden, und es wäre nur zu lvi'mschen, daß jetzt der europäische Friede bei dieser Praxis

glimpflicher weg komme, als seinerzeit der römisch-deutsche Kaiser und das römisch-deutsche Reich, denn obwohl alle Verträge der deutschen Fürsten die Klausel erhielten, daß sie nicht gegen Kaiser und Reich gerichtet wären, waren sie doch ausschließlich gegen Kaiser und Reich gerichtet; und so werden diesetzigen politi schen Bündnisse nur Mv Erhaltung des europäischen ^Friedens geschlossen;, und wir fürchten, ein künftiger Historiker wird nach Aufdeckung aller geheimen KlaWln u^ Abmachungen vielleicht

Nachricht überrascht, umsowehr über- ' rHcht, als sich bei ztvei Theilnehmern an dem Dreibünde in- ^Msi^ Veränderwrgen in ihren Politischen Beziehungen er-' ^'gelbalHatten, 'chon denen man annahm, sie müßten eine Aen derung des Bündnißvertmges bewirken./ Oesterreich-Ungarn 'Hatte mit Rußland über die Balkanfragen eine Verständigung, gesucht und gefunden, Italien dagegen hatte sich mit Frank reich über die Mittelmeerfragen auseinandergesetzt und war nach langer Entfremdung

. Stellung Deutschlands habe sich nichts geändert. Die Isolierung Deutschlands soll für die Oeffentlichkeit ein Geheimnis bleiben. Deutsches Sängerbnndesfest in Graz. Graz, den 28. Juli. Der überaus glänzende Verlauf des großen deutschen Sängjerfestes, der alle Erwartungen übertroffen, erregt über all, bei Einheimischen und Fremden« die lebhafteste Befriedig- und Heute nachts ist nach der gestrigen Hitze starke Abkühlung - und Regenwetter eingetreten. Der Fesiiplatz war schon Vor mittags recht gut

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Page 14 of 20
Date: 04.08.1910
Physical description: 20
, Blütenlese aus seinen. Werken. K» 2.4(5, j,>. -« Babo Mach, Handbuch des Weinbaues. Band II: Keller- Wirtschaft^ 4. Auflage. Reich illustriert. Geb. K. 36.— Bismarck, Ein deutsches Heldenleben. (Aussprüche und Ge danken)^. K. 3.60 , i Prof. E. Burger, Die Tiroler Äandesschulgesetze vom Jahre 1910. Eine Studie. K. 2.— . . - Hans Etschwin, Hart^ Wahl. Zwei Erzählungen aus Süd tirol. K. 3.36 Stubai's Achtundvierziger. Erzählung. K. 3.36 Goethe der Bildner. (Sprachbildner). K. 3.60 L. Hinterthür, Praktische

zur Ehe'. Romain Geb. K. 1.20 Ullstein-Bücher. Band II: P. O. H ö ck e r: Die Sonne von St. Moritz. Geb. K. 1.20 . . R. Zimmermann, Die Naturphowgraphie. Jllustr. K. 1.20 Hermine Diemer, Oberammergau und seine Passionsspiele. Reich illustriertes Prachtwerk. Geb. K. 9.60 Dr. E. Gradmann, Heimatschutz und Landschaftspflege. Reich illustriert. Geb. K. 2.64 . . . . . .. Hobbs-Ruska, Erdbeben. Eine Einführung in die Erd bebenkunde. Reich illustriert. Gebunden. K. 8.64 Künstler-Monographien (M 100): Max

v. Boehn, Guido Reni. Reich, teils sarbig illustriert. K. 4.80 R. Mißbach, Der Pflanzensammler. Eine Anleitung. Illustriert. K. 1.20 .. ^^ Fritz v. Ostiui, Buch der Torheit. Illustriert von A. Schmid- hammer. K. 3.20 . ' . . ! i Dr. Franz Pitra, Klausen und seine Umgebung. Reich illustriert. K. 1.60 . . . Marcel Prevost, Feminites. K. 4.20 z > > i . Pierre und Therese. Roman. Deutsch von Fischer,. K. 4.80 - Ophelia in der Provinz. Novellen. K. 3.— R. Wilhelm, Jlvischen Himmel und Erde. Von Luftfähr

zeugen etc. Reich illustriert. Geb. K. 3.60 Hanns v. Zobeltitz, Das Redaktionskind. Roman. K. 4.80 vorrätig ev. zn beziehe« dnrch frzni Mer'z Zuck- 5 XimtdMwz Bozen, Waltherplatz.

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Page 4 of 12
Date: 31.10.1915
Physical description: 12
für eine Zoll-Union und infolange diese nicht erreichbar wäre, für den. möglichst innigen wirtschaftlichen Anschluß an das Deutsche Reich einzusetzen hätte, weil die von der Kammer zu vertretenden wirtschaftlichen Interessen zum weitaus überwiegenden Teile in einem derarti gen Zusammenschlüsse die Grundlage unge ahnter Entwicklungsmöglichkeiten sich finden würden. Für die 3. Kriegsanleihe zeichnete die Kam mer 50.000 Kr.' somit zusammen 100.000 Kr.; außerdem hat sie eine rege Propaganda

Franz Josef von Oesterreich Este die vorgelegte Ausnahme dankend eilige geuzuuehmeu geruht.' — Diese Anerkennung von höchster Seite dürfte Herrn Heinrich Holz ner, der schon manche vortreffliche Aufnahmen gemacht hat, zu weiterem Schaffell anspornen Diese Bilder des Thronfolgers find auch be reits im Ansichtskarten-Handel erschienen. Verlobung. Frl. Elsa Threin, Toch ter des Herrn Adolf Threin, Mitglied der Kapelle Eichborn und Musiklehrer, hat sie! mit Herrn Dr. phil. Viktor Hugo Reich mann, dzt

des Militärfriedhofes für die dort begra benen Krieger ein Gedächtnisgottesdienst mit darauffolgendem Requium statt. — Die vom hiesigen Militär- Veteranen-Verein alljährlich übliche Allerseelenfeier am Militärfriedhofe mit Gottesdienst und Gräbersegnung findet am Sonntag, 7. November statt. Deutsches Ausfuhrverbot für Näh zwirn. Das Bozner Handelsgremium macht darauf aufmerksam, daß nach Informationell des Handelsministeriums ein deutsches Ausfuhr verbot für Baumwoll Nähzwirn zwar noch nicht erlassen

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Page 2 of 8
Date: 18.09.1925
Physical description: 8
. Schieds gerichten, neben Wegfall der Kontrollschikanen auch der Widerruf der Kriegsschuldlüge erfolgte. Ohne all dieses aber in den Genfer Bund gehen, heißt die Lüge verewigen helfen. Denn dann sagt Frankreich: Deutschlands Verzicht aus das Elsaß gibt Poincare recht, der 1914 in den Krieg zog, um die geraubten Provinzen wiederzuholen. Deutsch land würde sich damit selbst der Kriegsschuld an klagen und der Tatsache, daß die Mehrzahl der El- sässer Autonomie will,, keinen Anschluß an Frank reich

. Oie Oeutschnationalen ablehnend. Berlin, 18. Sept. (A. B.) In einer stark be suchten Wählerversammlung sprach gestern der deutschnationale - Fraktionsvorstand H er g t über die politische Lage und erklärte sich gegen den Eintritt desDeutschen Reiches in den Völkerbund und gegen eine Beteili gung Deutschlands a n d e n Verhand- lungenüber den Sicherheitspakt. Es dürfe in keiner Form deutsches Land p r e i s g e g e b e n w e r d e n. Die deutschnatio nale Partei Würde in die schärfste Opposition

diese Gegen seitigkeit bezweifelt und erklärt worden,'' daß Deutschland zwar damit auf den Gedanken der kriegerischen 'Wiedereroberung Elsaß-Lothrin- ! gens verzichten, aber keine Hilfe haben würde I gegen einen französischen Angriff auf deutsches ! Gebiet. Der Bericht, den der deutsche Vertreter ; auf der RechtsschHverständigenkonserenZ in ! London Ministerialdirektor Gaus erstattet hat, s dürfte darüber Sicherheit schaffen, ob England ; und, falls Italien dem Pakt beitritt, beide sich - verpflichten, für den Fall

als solche, sondern die durch England mögliche deutsche Bewaffnung eine Rolle spielen. Politisch würde damit die Einigkeit einer gegen Deutschland gerichteten Entente ihr Ende er reicht haben. England wäre nicht mehr der Bundesgenosse Frankreichs, sondern der Garant der franzö sisch-deutschen Grenzen, . der dem Reich mit Waffengewalt zu Hilfe zu kommen hatte, wenn jemand diese Grenzen verletzt, Daß damit eine ganz wesentliche Umgruppierung der heutigen Lage verbunden ist, unterliegt wohl keinem Zweifel. Erklärungen

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Page 2 of 8
Date: 26.08.1921
Physical description: 8
tatsächlich er, wogen werde, ein Wiederaufbausyndiknt zu errichten, an dem auch deutsches K a- pitall sowie deutsche' Arbeits- krä f.te beteiligt werden sollen. Es stehe jedoch noch die Aeußerung der französischen Regierung in dieser Angelegenheit aus. Die deutschen Naturalleistungen an Frank- ^^ - reich. ^ ^ Paris, 25. August. Loucheur. der nach Paris, zurückgekehrt ist,, verhandelte mit Millerand über einige Fragen, die sich auf die deutschen Naturalleistungen beziehen und die in den kommenden

der italienischen und der fremden Presse über italienische Kir- chenpolitik hinsichtlich des Heiligen Stuhles ver öffentlicht. In ihren Kommentaren hebt die Presse hervor, eine zwischen dem Vatikan und Italien erfolgte geistige Annäherung werde den Verhandlungen zur Wiederaufnahme der seit 1870 abgebrochenen diplomatischen Beziehungen jedenfalls gilt zustatten kommen. Frankreich. . Ein französisch-deutsches Wiederaufbau- 'v/ syndikat. ^^ ^ ' Pari s, 25. August. „Eclair' berichtet, daß in französischen Kreisen

. ^^ , Der Bahnverkehr zwischen Italien, Öster reich und Deutschland.. Wie aus Rom gemeldet wird, werden in den ersten Septembertagen die, Warentransporte Osterwich-Frankreich via Ita lien wieder aufgenommen. In Erwartung der vollständigen Wiederherstellung der direktm Tarife mit den Nordostländern (Österreich, Deutschland, Tschechien) haben die italienischen Eisenbahnen alle in der Vorkriegszeit in Krcnt gewesenen Verfügungen mit sofortiger Wirk samkeit wieder angeordnet» die die Transporte mit SpezialWaggons

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Page 2 of 8
Date: 09.03.1916
Physical description: 8
zubringen, dann hätte er das Kreuz, womit er angeblich belohnt wurde, wohl verdient: denn es fei keine kleine Gefahr, die engli che Blockadelinie zu durchbrechen. Das Amsterdamer Blatt ^.f»et Nieuwes van den Dag' schreibt:Der Neutrale gönnt ihnen ihr«.n Ruhm, da ihr Unternehmen ja nur gegen das Eigentum des Feindes ge richtet war. und das Austreten der Deut chen sich immer dMrch Menschlichkeit aus zeichnete. Deutsches Reich 1928 31,455.142 „ Das Gesamtergebnis mit 31^ Millionen Mark ist überraschend

) daß in den ersten Tagen des April Angaben über die italienische Aus- . l a n ds p o 1 i t i k gemacht werden. Aus Rom wird gemeldet: Alle der Regie rüng nahestehenden römischen Blätter lassen keinen Zweifel mehr, daß eine Kriegserklärung Italiens . an ^Deutschland überhaupt nicht mehr erfolgen werde. ...... Der ßamps UM Berduu. Auf Grund eines Berichtes des in Frank reich weilenden Lord Northcliffe kommen die „Times' M dem Schlüsse: Man dürfe als ziemlich sicher annehmen, daß der Kampj^vdr Verdun

. Die Blätter treten dafür ein, man solle die Schüler auch jetz^ wieder aufmarschieren lassen; sie schaffen's mit Begeisterung. Benütze man doch jetzt die nicht wiederkehrende Gelegenheit, praktische Bürgebkunds zu treiben, die Schüler/ die noch nicht mit der Waffe am Weltkriege teilnehmen können, mit der Sparbüchse mithelfen zu lassen' Zur Heimkehrt der.^Mome', schreibt. W', „Germania', daß ein einziges deutsches Schiff die feindlichen Fahrzeuge fast schock weise versenkt hat, und daß das Schiff trotz

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