, so heiß bange.'. - Sie reichte dem jungen Manne herzlich die Hand. Noch hatten sich ihre Hände nicht gelöst, da wurden Stimmen aus der Treppe laut und in demselben Augenblick starrte Aniane entsetzt auf die geöffnete Dür, in welcher Onkel und Dante Buttler, wie aus der Erde gewachsen, auftauchten. Schlaff sanken die jungen Hände, die sich so warm um schlossen hielten, hernieder. „Onkel, Tante,', schluchzte Ani ane glückselig auf, den beiden entgegenstürzend, während Roald HarnsW bescheiden zurücktrat
Büttler und seine Gattin, die treuen BeHüter meiner Kindheit, Roald, von denen ich Ihnen schon so viel erzählt.,, 'Der junge Mann verbeugte sich schweigend. Die Dante/ betrachtete ihn fast argwöhnisch durch ihr Lorgnon, während der Onkel dem Pianisten fast zögernd die Hand reichte. 'So, Kollege', sagte er lang gedehnt,' „freut mich, sreutmich sehr. Na, vielleicht sehe ich Sie noch ein anderes Mal. ' - ^ Das war deutlich. Roald staich schon an der Wr. „HVenn AFk-x -b-du^en. Anmne. ich ftch, jÄerzeit
Sache unpassend, höchst un- passend.' „Dante, liebes Tantchen,' lachte Aniane, die alte Frau zärtlich umfangend und ihr behutsam den Hut vom Kopfe nehmend. „Wir sind ja nicht in Dannenrods.' „Das weiß Gott! Wie ein Sündenbabel kommt mir die Stadt vor. Mh hatte immer Angst, den Onkel zu verlieren, auf dem Bahnhof war ein solches Gedränge und keine Droschke zu kriegen.' .. Der Onkel lachte. „Na, Alte, daran warst du doch ganz allein schuld. Du trautest dich doch nicht über -den Stvaßen- ldamm
zärtlich Tante Malchens Hand. „Erzähle, Tantchen.' ' , - „Ja, so,' begann die Dante umständlich Messer und bei ruhen lassend, „also in Dannenrods! Na, weißt du,.ua^ der Geschichte mit der ZiM von Wolfhm^t ist nig in Tannenroide passiert l' . „Äözner Nachrichten', Samstag, 2. Oktober 1906