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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 03.01.1902
Physical description: 8
6 , ' NAchrichte»' Die Kkrhältillfft in Monte Carlo. Äus Monte-Carlo,tvird. der. „F.:Z.' -erzählt: Es wird so viel über Monte-Carlo geschrieben, manches Wahre, aber noch mehr Falsches oder Erdichtetes, daß ein großer Bewunderer dieses einzig schönen Fleckchens Erde sich gedrungen fühlt, Ihnen eine Schilderung der Verhältnisse zu machen, wie sie thatsächlich jetzt hier bestehen. Ich schicke Voralts, daß ich kein prinzipieller Gegner der Spielbank von Monte-Carlo bin, denn die große Mehrzahl

, unpraktisch und unkauf- männijch. Der selige Blaue würde sich im Grabe herum drehen, lvenu er sehen! könnte, was seine Nachfolger in der Administration aus Monte-Carlo gemacht haben. Bon Seiten dieser Herren, die persölüich gewiß sehr ehrenwerth sind, ge schieht in ihrer geradzu krassen Unkenntnis; der tatsächlichen Verhältnisse Alles, mn Monte-Carlo zu degardiren und diesen herrlichen Platz auf das Niveau eiuer geineinen Spielhölle herabzudrücken! Z? Wieschönwar es doch'früher in Hmuburg, in Wiesbaden

-Carlo von Jahr zu Jahr an Vornehm heit einbüßt und die Einnahmen der S^ieWank immer schmä ler werden! Der schlagendste Beweis dafi 'm daß Mollte-Carlo vmr den Fremdeir als dauerilder Aufent^ilt von Jahr zu Jahr mHr genlieden wird, sind der Rückgailg der hiesigen Hotels und die nlasseichaft leerstehendm Wohnungen. .Mit geringen Aus nahmen nlachell fast alle hiesigeil Hotels schlechte Geschäfte, so daß einige schon dein Rinne nahe sind. Wird die Administra tion endlich einsehen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 17.06.1898
Physical description: 8
. Bei diesem Anlasse wurden 15 Personen verhaftet, jeqoch nach Aufnahme des Thatbestandes auf freien Fuß gesetzt. Erst gegen 10 Uhr Nachts trat Ruhe ein. Das neueste Drama von Monte Carlo. Die Spielbank von Monte Carlo ist vorige Woche auf höchst tragische Weise einer ilner erfolgreichsten Mitarbeiterinnen beraubt worden. Sie hieß Stefania Tonello, war von italienischen Eltern in Marseille geboren und zählte erst 22 Jahre. Dank ihrer außerordentlichen Schönheit und Gewandtheit, hatte- sie, wie viele

andere ihres Gleichen, eine Anstellung bei der Spielbank erhalten. Ihre Aufgabe war, junge reiche Männer auS aller Herren Länder nach Monte Carlo zu locken und zum Spielen zu veranlassen. Sie bereiste zu diesem Behufe Frankreich und Italien, knüpfte überall Bekanntschaften an und schleppte daNu ihre unglücklichen Liebhaber nach Monte Carlo, , wo sich diese natürlich in kurzer Frist ruimrten. Außer ihren Rei^espesen bezog die schöne Stefania von der Spielbank 500 Frankeis monatliches Gehalt. In Wahrheit freilich

kostete sie der Bank gar nichts, denn wenn sie des Mittags ihr Gehalt ausbezahlt erhielt, so war es schon am Abend durch Vermittlung der Roulette in die Kassen der Bank zurückgekehrt. Vor einigen Wochen lernte sie in Bordeaux den Sohn eines reichen Wein händlers, Marius Sacrepe, einen jungen Mann von 24 Jahren rennen und bewog ihn zur Reise nach Monte Carlo. Der unglückliche junge Mann hatte bald seine verfügbaren Mittel verspielt, reiste nach Bordeaux zurück und stürzte sich in Schulden

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 22.04.1922
Physical description: 12
besonders darauf hin, daß ein-Unterschied zwischen militärischen untz Zivilflugzeugen eigentlich kaum bestehe. Ein Flugzeug, das eine bestimmte Anzahl von Passagieren mit einer gewissen Schnelligkeit bWMrn könne, sei ebenso in der Lage, ein be- stMMes Gewichtem Bomben mit der gleichen Schnelligkeit zu transportieren. Ein gutes Zi- vilslugzeug sei oHZch weiteres mit Leichtigkeit umzuwandeln in ein gutes Bombenflugzeug. Die Spione von Monte Carlo. ' Die Romantik geheimnisvoller Leidenschaften

und verdächtiger Abenteuer, die Monte Carlo, die größte Spielhölle der Welt,.-umgibt, lebt auch in den zahlreichen Vorsichts- und Abwehrmaßregeln, welche die Verwaltung ayD. langjährigen Erfahrun gen gegen verdächtige Elemente geschaffen hat. Von diesem sorgfältig ausgearbeiteten Spionagesystem, das dem harmlosen Besucher nicht auffällt, das über dem geschärften Blick auf Schritt und Tritt be gegnet, erzählt Andree Viollis in einem Londoner Blatte. .^Wenn man das ersteMalin das Kasino komm

! auf. einen gerichtet, sind. Der Vorfall geht blitzschnell vorüber, man denkt sich vielleicht »nichts dabei, aber wenn ma n nun Nach vielen N?hren nach Monte Carlo zurück kommt, so wird myn.sofort erkannt und identifiziert. Diese Beamten, die! uns beobachteten und die als die „Physiognomiker' bekannt sind, haben die Gabe, em. einmal gesehenes Gesicht niemals zu vergessen. Dje Begabung trägt,ihnen sehr hohe Bezahlung ein. Ein Bekannter von mir, der vor sechs Monaten eine Stuitde im:,Kasino weilte, erklärte

geführt wird, nicht das plötzliche Verschwinden irgend eines-ertappten Betrügers, eines erkam^en Verbrechers, der möglichst geräusch los weggebracht wird. Hinter den - Kulissen der Spiele von Monte Carlo tagt ein beständiger Ge richtshof mit.Richtern. Zeugen und Anwälten. Der liebenswürdige.Versitzende ermahnt den verzweifel ten Spieler, 5er alles verloren hat, nach Hause zu rückzukehren und gibt ihm, vielleicht mit philosophi schen Betrachtungen über die Launenhaftigkeit des Glückes, das notige Geld

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 13.09.1896
Physical description: 12
, bei dieser Verfolgung einander durchbrechend und darauf gleich wieder zu dichtem Schwärme sich vereinigend. In diesem wilden Kampfe stieß der größere Haufen mit solcher Kraft zur Erde, daß viele der Libellen betäubt liegen blieben. Sofort stürzte sich der kleinere Schwärm auf die kampfunfähigen Feinde und bearbeitete sie mit Flügeln und Stacheln.' Monaco und seine Spielhölle. „Gibt es aber kein sicheres Mittel, um in Monte Carlo zum Reichthum zu gelangenfragt Rudolph Bergner in seiner neuesten vortrefflichen

Schrift: „Monaco und feine Spielhölle'. „Daraufhin antwortet mit Riesenlettern ein ver- hängnißvolles „Nein'. An dem Tage, an dem man ein solches unfehlbares Recept zu beständigem Gewinne zu entdecken ver möchte, würden sich die Saalthüren von Monte Carlo endgiltig schließen. Sero (Null), das Maximum und das verhältnißmäßig ge ringe Auszahlen, das sind die drei Bollwerke, an denen seit hundert Jahren jeder gescheitert ist, der sein armes Gehirn zer martert hat, um ein sogenanntes System zu finden

ihn vollständig in Stich Und die unbarmherzigen Karten schlugen nach kurzen lockenden Tänschnngen sämmtlich so ein, daß er froh war, mit heiler Hant heimzufahren. Ein junger Nizzaer Commis, der fünf Francs in der Tasche hatte, als er nach Monte Carlo kam, gewann 16.000 Francs. Anstatt sofort heimzufahren und an seine Etablirnng zn denken, spielte er weiter und verlor die 16.000 Francs, die er gewonnen und die fünf Francs, die er mitgebracht hatte. So klug wie der erwähnte sächsische Ofsicier sind wenige

sich um, ehe die Administration von ihren Verlusten erfährt. Kommt ein Selbstmord vor, so wird er ängstlich geheimgehalten. So erzählt ein Croupier, dessen interessante Erinnerungen Bergner in seinem Buche veröffentlicht:. Ich verließ Monte Carlo, um in Monaco zu speisen, und schlug den Weg der Promenade St. Martin ein. Aus diesem Borsprung angekom men, bemerkte ich einen Menschen auf dem Auslaufe eines Fels stückes. Er richtete den Blick gegen Norden, hierauf schlug er das Zeichen des Kreuzes

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Page 3 of 20
Date: 04.04.1907
Physical description: 20
Nr. ?6 „Vozner Nach richten ', Donnerstag, 4. A pril 1907 3 hier allen Blickeil preisgegeben; die spielenden Straßenikin- götter und zog mit einem bescheideneil Gewinnste von dan- der huschen an den Glaskästen vorbei, bevor sie wieder im nen. Der „Held' von Monte Carlo war Heuer, wie im Sonnenlicht ihr Jagen fortsetzen, Frauen, mit Kindern auf Vorjahre, ein Russe — Hennebevg mit Namen— der aber- dem Arm treten ein, Arbeiter und junge Mädchen, und ihr mals mit einem Profit von einer Million

wollte, die nicht rekognoszierten Toten wie- ihm die schönsten Damen un5 die elegantesten Herren Trä- derzuerkennen^ und ihre Identität festzustellen. Aber das nen nach. Die Bankdirektion von Monte Carlo atmete er- kommt natürlich jetzt in der Millionenstadt Nur sehr selten leichtert auf. Vielbesprochen wurde folgender Vorfall: die vor, kkaum dreimal im Jahre. Unter den 700 bis 800 reizende Tochter eines hervorragenden Wiener Bankdirektors jährlich hier ausgestellten Leichen bilden die Ertrunkemn die setzle bei dem Röu

M diesen Kadavern im Vor- geschäft. — Tewele war auch Zeuge der sensationellen Er- lwevgehen ^lnatomie und viele Künstler hat eA gereizt, dieses folge der Hofopernsängerin Selma K'urz im Theater von grauenhafte Z^tiv mit Schönheit M umgeben und malerisch Monte Carlo. Die Künstlerin wurde bereits für die nächst- oarzusteuen. ^e Kimst Delacroix', Danmiers und anderer, jährige Saison engagiert und erhält für jeden Abend ein yar w auch au- den Bälden der Morgue Anregungen ge- Honorar von 6000 Fmnks. Nur Monsieur

, hatte! ein großartiges . ' Menu konchoniert: Griesnockerlsuppe, Beinfleisch mit Essig- Al kren, Kalbsgollasch mit Erdäpfeln, Beuschl nnt Knödel, Aus Wien kam am Ostersonntag aus ,Monte Carlo' fol- Topfenstrudel usw.' Im. Kreise um die gute Fee des Han gendes heitere Entrefilet: Frisch und lustig hat Franz Te - ses gruppierten sich Tewele, Devrient und Treßler und an- wele heimgefunden. VersKvunden ist jede Spur des dere Wiener. Sie Mlten sich bei den heimische?? Gerichten, tückischen Leidens, das ihn monatelang

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Page 2 of 28
Date: 19.05.1907
Physical description: 28
unseres Impresario Signor Carlo Piccoli an Bord. Indessen ward der Anker gelichtet, und flott ging es hinweg über das ruhige kühle Wasser, vor bei an den herrlichen Grotten des Catullus, von welchen aus die zurückgebliebenen Hotelgäste des Stabilimento un ter lebhaften Tücherschwenken freundlichst grüßten. Nach zirka einstündiger Fahrt über den See langten wir in der kleinen Stadt Garda an. Herr Carlo führte uns direkt vom Schiffe weg zur Villa des Grafen Albertim-Verona und er möglichte

er tönen. Unser Herr Carlo Piccoli zählte die Häupter seiner Lieben, doch sieh', es fehlte ihm manch' teures Haupt. Voll Schrecken begab er sich auf die Suche und fand endlich die Fehlenden eben daran, beim Gärtner eine gute Portion echt italienischer Nationalspeise „Polenta' zu verkosten. Herr Piccoli brachte aber nicht nur seine Schutzbefohlenen, son dern auch ein großes Stück Polenta prompt und glücklich mit an Bord, wofür ihm allgemeiner lauter Beifall zuteil Wurde. Nun ging es unter lebhafter

Aussprache über daK viele gesehene Schöne mit direktem Kurse nach Sirmione zurück, wo wir um 7.30 Uhr anlangend, bereits von unserem für sorglichen Herrn Gennari mit den Booten erwartet wurden. Mücklich gelandet, gab es noch ein kurzes, herzliches Ab- Wednehmen von den Gästen des Stabilimento, und dem Glockenrufe zum Diner folgend, begaben wir uns im Hotel Sirnnone zu- Tische, wo unser Herr Carlo Piccoli in seinem eigentlichen Berufe als Oberkellner uns in lobenswertester Weise mit Speise und Trank

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Page 4 of 8
Date: 22.01.1918
Physical description: 8
Seite 4 „Bozner Stachrichten' Dienstag, den 22. Jänner 1918 Nr. iß Monte Carlo in neuer Blüte. Aus Gens wird der „Grazer Tagespost' geschrieben: In der Schweiz veröden die Kurorte. Ein Gasthof nach dem anderen schließt. Nur in Bern und Zürich Herrscht Leben und Bewegung. Anders hat sich die Lage an der Riviera gestaltet. Dorthin ist alles geströmt, was in Frankreich, England, Amerika und Italien zu Geld gekommen und gewillt ist, dem Kriegselend aus dem Wege zu gehen und das Leben in vollen

mit Gästen. Wer der Hauptstrom traf im September ein. Augenblicklich herrscht nicht bloß in Nizza, sondern auch in Monte Carlo eine Hochsaison, wie man sie um diese Jahreszeit an der Riviera nie zuvor erlebt hat. Die Bäder von Arcachon bis Biarritz an der Westküste mögen einen Teil der Gäste abge geben haben. Wer die meisten kamen aus England, Paris, Ita lien, Amerika, der Schweiz. Vom Kriege merkt man zwischen Nizza und Ventimiglia nicht viel. Monte Carlo hat die Führung übernommen. Die Spielsäle

' nicht Einlaß gestatte. So wird denn in den Ka sinos von Bordighera und San Remo mit beispielloser Leiden schaft dem Glücksspiel gehuldiget. Wer hier fängt man mit Rücksicht aus die zahllosen kleinen Existenzen mit dem Zwei- Lire-Einsatz an. Die Opfer der Leidenschaft sind dementsprechend groß. An der französischen Riviera hat jeder Kurort seine Spiel zirkel. Das Spielfieber nimmt immer größeren Umfang an. Monte Carlo soll Ueberschüsse haben,^die die großen Ausfälle in den Einnahmen der drei großen

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Page 4 of 20
Date: 24.01.1904
Physical description: 20
? Er wollte mich nicht lieben!' sagte die Bestie ! Das amerikanische Monte Carlo. In einer New Oorker Zeitung lesen wir: Wir haben zwar manche Städte im Westen und Osten der Vereinigten Staaten, die sich als Spielhöllen- Städte sehen lassen können, aber El Paso in Texas verdient es vor allen anderen, das amerikanische Monte Carlo ge nannt zu werden. In keiner anderen Stadt von ähnlicher Bevölkerungszähl, ausgenommen in manchen Bergbauerla gern, wird das Glücksspiel so unbeschränkt gestattet. Dabei hat der Staat Texas

auf einer anderen als einer sogenannten gesetzlichen Grundlage. Der „Gämbler' zahlt nicht nur seine Spielschulden ehrlich und betreibt alles geradeaus, sondern liefert auch Beiträge für Wohlthätigkeits- und. Religions zwecke. Gleich dem europaischen Monte Carlo hat „natürlich' auch El Paso den periodischen Selbstmörder und die Exempel von zertrümmerten Existenzen; aber Morde und Keilereien im Spielhauss gehören der Vergangenheit an. El Paso ist das Spielerparadies für ein gewaltiges Gebiet, das das süd liche New Mexico

Geschäfte. Aus allen Klasse,: rekrutiert sich die g, 34. Jänner 1904. Uv. Spie!erWelt El Pcisos, vom Millionen besitzenden Viehzüchter und Bergwerkseigenthümer bis herab zum merikanischen Peo- nen und wollköpfigen Stiefelwichser.. Eine solche Vielseitig keit gibt es im europäischen Monte Carlo nicht. Heimatliches. Boze n, 23. Jänner. Wettertelegramme des Bozner Auskunftsbureaus des Tiroler Fremdenverkehrsverbandes. Früh 6 Uhr: Briren hell — 1, Brenner schön — 9, Innsbruck trüb — 1, Toblach schön

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Page 7 of 8
Date: 24.11.1906
Physical description: 8
. White's HÄÄ, London.' - ^ „Um das hier handelt es sich,' sagte er Hauptmann und zeigte auf die! Marke, die den deutliche!« Stenrpel: „Monte Carlo —- Monaco' trug. / : „Was mag daS zu bedeuten haben?' fragte Molly. ^ „Er meint Wohl d'aimit, wir sollten zu einer ArOeinän- dersetzung dorthin fahren. Dieser sonderbare Weg, ^ uns Medwin's Adresse mitzuteilen, läßt mich glauben, daß her Professor sein Mebesgewissen damit beruhigen möchte, daß er uns den Aufenthalt seines Spießgesellen nicht direkt ver rät

.' ^ ^ ^ ^ ^ ? - „Wird er das überhaupt tun?' ^ '/ „Es ist! eigentlich kaum anJunHmen, Ida er uns gelvöhn- lich irreführt. Was halten Sie von 'der Sache?' . ^ ^ „Vielleicht will er uns auf eine falsche Fährte locken.' Tom schüttelte den Kopf und sah wieder auf 'den Um schlag. ' ^ ^ „Da steht das Datum. Der Brief ist erst . vor vier Tagen aufgegeben. War Henri) Medwin vor so kurzer Zeit noch dort; dann mutz sW seine Spuri noch verfolAn lassen.' »Wenn er in Monte Carlo ist, stielt er jedenfalls, und wenn er alles verloren

hat, wird er den Professor zu seinem Vater schicken, um das Geld zu verlangen.' - , ^,Sie kklge, Auge 'Frau, Sie haben sicher das Richtige getroffen«.' ^ ^ ^Sir Edwaw glaubt vielleicht die Geschichte nicht, Md Beirnett will uns dort haben, um ihn von seines Svhnes Gefahr zu übeHeugcp. WahrscheinZlich hat Henry keine Mittel nrehr, Monte Carlo zu verlassen.' - > „Ja, so wird es sein,' lief Toin lebhaft und sah Lädh Molly bMmdernd an. „Jir der ganzen Welt gibt es keine zweite, die Ihnen gleicht. „Hoffentlich

weÄen.' - „Eisst wollen wir Keene sehen und dany nach Monte Carlo reisen.' „Ja, ivenn er nwrgen zeitig herkämt, könnten Wir am Abend fahren.' » : . Veriwn depescliierte sofort, denn mit wachsender Besorg« nis hatte er den verheerenden! Einfluß der Untätigkeit auf seine Gefährtin bemerkt — ihre Wangen wurden immer schmale«,' ihre Augen, aus 'denen ihr veOorgener Mmwer sprach, sanken immer tiefer eiH und trotz aller körperlichen Bewegung fühlte sie sich täglich matter. Keene besuchte

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 19.07.1902
Physical description: 8
Annonceuburean nimmt Aufträge «ttgege«. Nr 1«S Samstag. IS. Kvli!!><)<. !i>. I'I,rg l Rundschau. ^önig Victor Cmanucl in Rußland. - Vorgestern.vormittags gegen 11. Uhr traf die Kaiseryacht „Alexandra' mit oem Kaiser N i kolaus und König V,i c- t o ij Emalnuel an Bord, ^ aus' Peterhof koininend, v; Kronstadt eiir. Auf der kleinen Rhede lag daK italienische -Panzerschiff „Carlo Alberto' vor Anker. Die „Alerandra' hatte die Käiserstandarte rmo die italienische Königsstanoarte imGroßtapp gehißt. .Der „t^airlo

Alberto', sowie vieu russi sche Panzerschiffe und ztvanzig TozHedobMe in Flacsgsli- gala, die italienische Flagge im Großtopp, salutirten die kai serliche ^kiqge mit 8l und die Kömgsstandarte mit ^1 Schüssen Die z'wpelle des italienischen Schiffes intonirte brachten em dreimaligesHurrah aus. Der König von Nalieü begab sich hierarif, bMeitet von seinern, Gefolge, von» der „Ale- Mf einer Schaluppe/ welche die Königsstandarte ge ^ hißt hatte, nach dem „Carlo Unrberto.' Der Koniig trug die kleine

italienische Ggnerals.-Uniform ohne - Dekoration Ms der König den „Carlo Alberto' betriat, ging die Königsstan darte. hoch und die Mannschaft brach in. ein dreimaliges Hoch. , auf den König aus. An: Fallreep empfing der Kommandant . des Schiffes,Admiral Mirabello, den König. Während dessen ' näherte sichKaiserNikolaus. derdie russische Admimls-Uni- . form trug, an BicM» einjer Dampfschaluppe dem „Carls Al berto.' Auf Befehl des Königs Wurde die Königsstandarte heruntergeholt mrd die Kaiserswndarite cMißt.F

König VicLor Emanuel.begrüßte am Fallreep den Kaiser, der von den Groß- ^ fürsten ulld der Suite begleitet war, worauf das Schiff 31 ' Salutschüsse abgab. Kaiser Nikolaus schntt sodann die in ' Parade aufgestellte Befaßung.deA Carlo Alberto' ab. Er . begriüM so^mij herzlich den; italienischen Botschafter Grafen ' Morra, dejl italienischgli Militär-Attache und den Erfinder ^.Marconi. Kaiser Nikolaus mrd König Viktor Emanuel he-- '. Mben W. Nach eingehender. Besichtigung des Schiffes

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Page 6 of 16
Date: 28.01.1908
Physical description: 16
dem Prof. Meyer ein mit Anilin gefülltes Ei ins Gesicht, sodaß dieses und die Kleidung von der Farbe besudelt wurde. Als ! zuletzt Georg Kofler allein eintraf, schrie Carlo de Rosmini: »Gebt es dem Spion!' Einige der Demonstranten, darunter Francesco Costa, warfen ihn zu Boden, stießen und schlugen so lange auf ihm herum, bis er von den Gendarmen in Sicherheit gebracht wurde. Als gegen dreiviertel 9 Uhr abds j der Zug aus Süden ankam, welcher die Deutschen mitnehmen., sollte, erreichte die Erregung

und Furcht den Zug nicht einmal besteigen. Fünf Deutsche, vier Gensdarmen und der Bezirkshauptmann wurden verwundet. Als Zeugen dienen : Die deutschen Turner der Bezirkshauptmann Dr. Spaengler, die k. k Gensdarmen, Gasperi Antonio, Leonard! Ottilio, Fruet Francesco, de Zanna Massimiliano, Nicolodi Gervasio, Glira Francesco, dann einige Anwesende wie: Battista Virginia, Ettore Camelli, Luigi Lorenzini, Giuseppe Pellegrini, Giovanni Dalri, Antonio und Marie Lechleitner, Carlo Gracom. Im Sinne der Anklage

des 27. Juli die Wagen bestellte; Toselli Giuseppe wurde vom Gendarmen Gasperi gesehen, wie er einen der Deutschen bedrohte, Bruseghini Carlo brachte einen Korb faulen Obstes nach Calliano, verteilte es unter die Demostranten zum Bewerfen der Deutschen) Unter wegher Giorgio schleuderte dem Prof. Edgar Mayer ein mit Anilin gefülltes Ei ins Gesicht und bedrohte ihn mit geballter Faust, was der Zeuge Lechleitner bestätigt. Demartini und Delmarco warfen Eier und Früchte ; die zwei Adami ebenfalls Eier

aus den . Fenstern ihres Hauses; Enrico Adami blies eine Trompete, aber keine Kindertrompete, wie er glauben machen möchte, sondern eine Cichisten-Trompeteauch dies wird von Antonio Lechleitner bestätigt. Costa Francesco, der durch seine Automobil-Sportkleidung erkannt wurde, war einer derjenigen, welche den Koffer mißhandelten. Rosmini, Monauni, Baisii, Tommazzom leugnen zwar, wurden aber von Carlo Giacom erkannt, daß sie auf die Deutschen Stöcke schleuderten, als Nr.A2 diese den Zug bestiegen. Die drei

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Page 5 of 8
Date: 10.08.1907
Physical description: 8
9 153 „Vozner Nachrichten', Tamstag, 10. August 1907. kannt und zu einem Jahr schweren Kerker und zum Ersatz L>er veruntreuten Summe (ungefähr die Hälfte soll bereits ri'ickerstattet sein) verurtheilt. Die Leiche im Koffer. ^ Paris, 8. August.. Das in Marseille entdeckte Verbre chen, dem die Schwedin Therese William in Monte Carlo zum Opfer gefallen ist, hat bisher noch immer keine Aufklärung gefunden. Man nimmt an, daß es sich um einen Racheakt des in Monte Carlo verhafteten Jean Burker

handelt, welcher durch die in Monte Carlo als Temimonde bekannte William ruiniert worden ist. Ande rerseits aber läßt sich auch der Verdacht nicht von der Hand weisen, daß es sich mn einen planmäßig vorbereiteten R a u b m o r d handelt, den Burker und 'das Ehepaar Gould gemeinsam verübten, um sich des kostbaren Schmucks der William zu bemächtigen. Auf einen Rache akt läßt die Aussage der Frau Gould bei dem gestern vor genommenen ersten Verhöre schließen. Sie gab an, daß die Williams in der Villa

Meneminy in Monte Carlo bei ihnen wohnte. Als Frau Gould am Abend des Samstags mit ihrem Gatten aus dem Kasino nachhause gekommen sei, hät ten sie im Zimmer die Leiche des Fräuleins auf dem Boden liegend aufgefunden. Es sei ihr sofort der Gedanke gekom men, daß nurWurker, der Geliebte der Williams, die Th'at vollbracht haben könne, denn die beiden hätten am Vormit tage, einen heftigen Streit gehabt, in welchem Burker seine Geliebte beschuldigte, daß sie ihn gänzlich ruiniert habe. Aus Nache

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Page 20 of 24
Date: 20.12.1914
Physical description: 24
. Mitterhofer Karl, 4. Komp., tot. Montagni Ermenogildo, 4. Grenzschutzkomp., verw., Moosbrugger Johann, Patrf., 4. Komp., verw. Morand ini Francesco, 9. Komp., verw. Morel Ii Giuseppe, Unterj., 7. Komp., verw. Mo- rer Federico, 9. Komp., verw. Moser Franz, 3. Komp., verw. Moser Franz, 3. Komp., verw. M o- ser Franz, 3. MGA., verw. Muigg Nikolaus, Oberj., 3. Komp.. tot. Mumelter Franz, Unterj., 3. Komp., tot. Mussi Eugenia, 6. Komp., verw. Mutin elli Carlo, 2. Komp., verw. Nagel Josef, 2. MGA., verw. Nagele

., 3. Komp., verw Pried Carlo, 4. Komp., verw. Prodinger Andreas, 2. Komp., verw. Prodinger Anton 2. Komp., tot. Prohaska Karl, Patrf., 2. MGA. r-erw. Prugger Anton, Unterj., 4. Komp., tot Pür maier Karl, 2. Grenzschutzkomp., verw. Rabanser Anton, 3. Komp., tot. Rabin- ger Basilio, 5. Komp., verw. Radlinger Franz 1. Komp., verw. Ragg Heinrich, Zugsf., 3. Komp., wt. Reiner Josef, 1. Grenzschutzkomp.. verw Raps Johann. 9. Komp., tot. Rapl Alois, 7. Komp., verw. Ratanser Alois, 3. Komp., verw. Rath Hermann

Anton, 7. Komp., tot. Schwendiger Anton, Zugf.. 3. Komp.. tot. chwitzer Josef, Unterj., 5. Komp., verw. See er Alois, Unterj., 3. Komp., verw. Segatter Alois, 2. Komp., verw. Sevignani Johann, 4. Grenzschutzkomp., tot. Sicher. 7. Komp., veno Siegele Leopold, 4. Komp., verw. Simion! Carlo, Zugf., S. Komp.. verw. Sinn August, Z Komp., verw. Sins, 4. Grenzschutzkomp^ veno Siroky Wilhelm, Zugs., 5. Komp., verw. Si ti li n ger Alois, Zugs., tot. Skalfi Friedrich, < Komp., verw. Somaringa Ludwig, 3. Komp

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Page 15 of 40
Date: 14.04.1912
Physical description: 40
in. Unterhandlungen wegen der Komposition eines Balletts, zu dem der Ballettlibrettist Regel das Buch schreibt. Fernphotographie Berlin—Monte Carlo. Ein neuer Wichtiger Erfolg ist in der Nacht vom Montag auf Dienstag von der Fernphotographiestation des „Berliner Lokalanzei gers' erzielt worden, und zwar ist es zum ersten Male ge lungen, ein Bild von der Reichshauptstadt über Paris nach Monte Carlo — d. h. über eine Entfernung von mehr als 1600 Kilometer — telegraphisch zu vermitteln. Hier mit ist der Anfang

für einen regelmäßigen bildphotographi- schen Verkehr zwischen den genannten beiden Plätzen ge macht. Bei diesem ersten Eröffnungsversuch wurde das Bild des Fürsten von Monaco von der Berliner Station gegeben, und nach knapp 15 Minuten war es in ganz vorzüglicher Weise von der Empfangsstation in Monte Carlo aufgenom men worden. Es wurde dann sofort vervielfältigt und noch an dem gleichen Abend im Kasino der Bank ausgestellt, wo es allgemeines Aufsehen erregte. Wenn man bedenkt, daß für eine briefliche Sendung

bei schnellster Beförderung min destens 2 Tage erforderlich sind, so erkennt man sofort die hohe Bedeutung des setzt erzielten Fortschrittes. Die inte ressanten Versuche wurden in Berlin von Professor Glatzel, in Monte Carlo von Professor Korn geleitet. Das Testament eines tödlich verunglückten Fliegers Flieger Graham Gilmour, der bei dem Fluge von BrooklanU nach London tödlich verunglückt ist, hatte einen Tag vor seinem Tode' sein Testament gemacht, das der Er- «whnung wert

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