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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 18.05.1919
Physical description: 12
zu danken und sie um ferneres Wohlwollen zu er suchen. Unserer Wehr aber wünsche ich, daß sie sich nach der schweren Krise, die auch sie im Weltkriege durchmachen mußte, wieder zu neuer Blüte entfalte, zu Nutz und Frommen aller. Gut Heil! Aus dem Berichte des Herrn Löschzugskomman danten Albert Battisti entnehmen wir folgende Daten: 18. November 1914 Kellerbrand in der Auer schen Buchdruckerei; 24. Dezember 1914 Brand der Steinbruchbaracke des Herrn Vincke; 13. April 1915 Brand des Anwesens des Herrn

Belli in St. Jakob: 19. April 1915 Brand in den dem Propsteigebäude angrenzenden Tischlerraume; 9. Mai 1915 Brand in den Stallungen des Hotels „Kaiserkrone'. 3. März 1916 Brand in der elektrischen Wagenhalle in Gries. 14. April 1916 Brand eines Waggons Heu am Bahn hofe. 4. September 1916 Großfeuer in der Personal sammelstelle am Viehmarktplatze. 28. Oktober 1916 Barackenbrand beim Hohen Weg in Rentsch. 3. OK töber 1917 Feuer im Hotel „Stiegl'. 23. November 1917 Brand im Hause des Herrn Guschelbauer

im Boznerboden. 15. Dezember 1917 Brand einer -Schupfe in Oberau. 15. März 1918 Brand des Was- serwerkhäuschens im Fürst Camposrancoschen Gar ten. 21. März 1918 Dachbrand im Tomasini-Haus in Oberau. Am 27.- März Dachbrand im Tamernini- Haus in Oberau. 4. Juni 1918 Waldbrand in Oberau. 8. Juni 1918 Dachbrand der Stallungen des! Spitalhofes Waggler in Gries. 23. August 191Y Brand im Hause des Feuepwehrhauptmanncs Gru^. ber infolge Einschlagens eines Bombe. Im Rovem^ bor 1918 gab es vier Brände am Bahnhose

, die in folge des Rückzugstummels entstanden waren. An< 21. Dezember 1918 Brand beim Huck in Bach w Rentsch. 29. März 1919 Brand in einer Wächtcryüttk am Staatsbahn-Kohlenplatz am Bahnhofe. Die Feuerwehr rückte in allen diesen Fällen aus und hat durch ihr tatkräftiges Eingreifen da«> Feuer jedesmal in kürzester Zeit lokalisiert. Der Moos-?rg!. Eine Erzählung aus dem Chiemgau von Marianne Klaus. (Fortsetzung.) ' Wie ein Blitz, so schnell drehte sich Jrgl um und schlich sich um den Gartenzaun, in de? Hoffnung

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1920
Physical description: 8
Haltdelskaminerpräsidenten Joses Kerschbaumer statt.. Den Ve -'näh!ul';'z5aU nimmt Herr Koop. Dr. Ferdinand Posch ans . Bozen vor. ' . Trauungen m Bozen. Heute Montag wnr den hier getraut: Johann N i e d e rklapfe r, Hausknecht, init Rosa Oberl?ch u e?. Kicdin. Nikolaus P ichler, Oberardeite'.. anl Josesine Da Inach Büglerin,-^ G > u d e r, V.etzaernlei'.er .in T^ämin, unt Pan.lu Mc.yr von Kurtatsch. A . ^ ^ Brand des Rothauses in Bozen. Am . 3. August um 12iH Uhr in der Frühe ist im Rat ? Hausgebäude gegen die Gummergaffe

oberhalb des Archives ein Brand ausgebrochen, welcher Hon dem am TP^alngkeitsPlatze diensthabenden Wachmanne bemerkt.wurde und der sogleich die Hauptwache verständigte. Vom Polizeiamte wurde das Stürmen am Pfarrturnue veranlaß: und'die elektrischen Feuersignale in der Stadl in Bewegung gefetzt. Nach Verlauf einer Vier- ^telstunde-erschienem Kie Fem-rwetzren von Bogen und Zwölsnmlgr«en-und «ohWsn rasch Äre Löscharbeiten auf, .dach war Wittlerweile 5er Dachstühl auf der Vorderseite nnd

gegen die Gummergasse zur Gänze abMÄrannt. Die Dampfsprltze kommt nicht Lv Aktion M '.tzt Werden, weil an diesetuKage Zersde der Wuhl- .bach'absperrt w^r.. IDas FeiM mutzte also mittels der Hydranten .bekämpft werden. Die schwachen Wasserstrahlen brauchten ziemlich lange, b.is ihre Arbeit von Erfolg Ackrönt wFren. Später erschienen, mich Äie Feuerwehren von Gries mnd Rentsch und Zogen 3 Uhr früh War der Brand gelöscht. T^r Schaden wird tsin Sachverständigen auf 150.000 Lire geschätzt

des Rathauskellers ein Funken in den Archivraunt geflogen ist. Der Feuerschein leuch tete in weiter Umgebung. De, Archiv nnd den Aktenbündeln wird jedenfalls ein anderer Raum zugewiesen werden. Das Dach geschoß ist nicht der rechte Platz für ein Papier lager. Wie wir hören, soll übrigens vor einiger Zeit der Auftrag ergangen sein, das Archiv an derswo unterzubringen. Der Brand lockte eine große Menschenmenge zusammen. Eine Abtei lung Militär wurde zum Brandplatze komman diert. — Zum Braude des Rathauses erhalten

wir von anderer Seite noch nachstehende Zeilen: Der in der Nacht vom Samstag auf Sonntag im Rathause ausgebrochene Brand bot im Dün kel der Nacht ein schaurig-schönes Bild. Der Dreisaltigkeitsplatz selbst war von einer mehr als tausendköpfigen Zuschauernteltge eingezäunt, welche die Löschaktion mit gespanntester Auf merksamkeit verfolgte. Die gesamten' Wehr mannschaften von.Bozen und Zwölsmalgreien, erstere unter dem Kommando ihres Oberkom Mandanten Herrn Alois Ranzi, letztere unter Herrn Hauptmann Grnber-Wenzers

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1908
Physical description: 8
, indem sie es unter einem im Dachboden befindlichen Kasten der Frau Moser verbarg. Nach VerübunW dieses Diebstahls und Durchdringung des Geldes, wandte sich Maria Altmann nach Bozen, wo sie beim Schuhmachermeister Rudolf Zwick'eine Stelle als Kin dermädchen fand Am 29. Juni 1908 gegen ^8 Uhr abends nun nahm man in dem von Zwick bewohnten Hause in der Goethestraße, welches Eigentum des Alois Gelf ist, Brand geruch war. Im Hofraume brannten in einem Korbe ver wahrte Holzwolle, daneben befindliche her OWHändlerin Anna Veneziano

gehörige Verkaufsbänke und ein mit dür ren Kürbissen gefüllten Kasten, ein Tisch, sowie einige Obst körbe und eine Mache,in der Waschküche befand sich eine bren nende Kiste und in einem Zimmer im ersten Stock war das Bett, die Wandtapeten und der Wandteppich ein Raub des Feuers -gzeworden. Der ganze durch den Brand verursachte Schaden wurde von den Sachverständigen auf 160 Kr. im Hofraume und auf 230 Kr. im Zimmer bewertet. Die gefährlichste Stelle war jene im Hofraume vor dem Fenster des Geschäftes

. Anfänglich wollte Maria Altmann zwar glauben ma chen, daß der Brand im Zimmer bloß durch Unvorsichtigkeit eies fremden Herrn, den sie mit sich dort heimgenommen habe, beim Zigarettenrauchen entstanden sei und daß sie aus! Furcht vor 'dem Bekanntwerden dieses Besuches an beiden anderen Orten angezündet habe, um nämlich glaub würdig zu machen, daß eine fremde Person durch das Haus tor eingedrungen sei und Feuer gelegt habe. Später aber gestand sie zu, daß diese ihre Erzählung erfunden

war und daß sie den Brand verursacht habe, um einen zum Schaden ihres Dienstgebers verübten Diebstahl zu verdecken. Sie stahl nämlich am 28. Juni 1908 vormittags aiA einem im versperrten Schlafzimmer der in der Sommerfrische sich auf haltenden Eheleute Awiik befindlichen verschlossenen Kasten, zu welchem der Schlüssel im Glasaufsatze desselben lag, an geblich aus einer Geldtasche 2 Noten a 200 Kronen, fuhr dann nach Trient, schenkte einen Betrag von 150 Kronen ihrem Geliebten und verbrauchte den größeren Teil

des Nestes mit ihm in Gasthäusern; als sie nun am 29. Juni abends von diesem Ausfluge zurückkehrte, sei ihr die Furcht vor Entdeckung des' Diebstahls gekommen und um glauben zu machen, daß ein Fremder in ihrer Abwesenheit in die Wohnung sich eingeschlichen, den Diebstahl begangen und« Feuer gelegt habe. Habe sie selbst mit Zündhölzchen, welche sich im Vorsaale befanden, zunächst das Kissen dks Bettes im Zimmer in Brand gesteckt und dann in der Einsicht, daß die Sache nun erst recht aufkommen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 32
Date: 06.08.1911
Physical description: 32
... 6 requiriert, welche spat nachJnnsbruck zurückkehrten. Die übrigen Teilnehmer sind auf der Jßhütte geblieben. Waldbrände in Tirol. Donnerstag mittags entstand am Patscherko f e l, links oberhalb Heiligwasser, ein Wald brand, der aber rechtzeitig entdeckt und koalisiert wurde. Immerhin konnte man noch gegen 9 Uhr abends einzelne Flammen aufzüngeln seilen. — Aus K.u f st e i n schreibt man: Am 2. ds. entstand am Zellerberge ein kleiner Wald brand, der zwar keinen besonderen Schaden anrichtete

, aber bei den jetzigen Verhältnissen größere Dimensionen hätte annehmen können. Ursache ist zweifellos Unvorsichtigkeit eines Spaziergängers, da der Brand «bei einer Bank entstand. Über den von uns bereits gemeldeten, am 27. Juli an der Westseite des Fellhornes ausgebrochenen Waldbrand geht uns unterm 3. ds. noch folgender Bericht zu: In den Rot wänden brennt es Noch immer fort. Aufgebote von Ermen dorf, Mrchdorf. Waidring und Kossen arbeiten Tag und Nacht an der Eindämmung. Gestern kam der Bezirkshaupt mann

von Kitzbühel, Freiherr v. Lill zu Allenbach, auf dem Brandplatze an und drückte sich über das wackere Verhalten der Bevölkerung und die Tüchtigkeit des Forstpersonales be lobend aus. Nun dürfte es gelingen, den Brand zwischen den geschlagenen Waldschneußen zu bannen, denn eine vom k. k. Forstverwalter Kinschel in Erpfendorf mit «großer Um sicht angelegte, über 1200 Meter lange Hochdruck-Schlauch leitung konnte endlich nach tagelangen Mühen und Gefahren über die turmhohen Felsen in die Brandfläche

Ausdehnung. In ungefähr einer Viertelstunde stand eine Fläche von 30.000 Quadratklaftern lichterloh in Flammen. Natürlich griff der Brand noch bedeutend weiter. Glücklicher weise wehte kein Südwind, denn sonst wären jetzt Wohl drei Berge gänzlich in Flammen -gehüllt und es gäbe unermeßlich sten Sckaden. Zur Umgehung der Brandstätte benötigte man eine Zeit von vier Stunden. Es brannten ungefähr 60.000 Quadratklafter ab. Besonders großer Schaden hat Veit Alois Schopf, dem zwei Waldteile verbrannten

. — Aus Läng e n- feld im Oetztale schreibt man vom 3. ds.: Der Brand in der Vollesalpe wütet ununterbrochen fort. Die dort arbei tenden Leute vermögen dem Feuer nicht Einhalt zu tun, doch richtet dasselbe keinen allzu großen Schaden an, da dort nur Gestrüpp, aber wenig große Bäume stehen. Freilich ist auch ein. sogenanntes „Heupill',ein kleiner Stadel, wie man sie häufig auf Bergen findet, mitabgebrannt. Der Brand er reichte eine Ausdehnung von ungefähr 10.000 Quadratklaf- tern. Ausgekommen ist das Feuer

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 3
Date: 15.05.1920
Physical description: 3
. Brand im Materialmagazin der Staats bahn in Bozen. In.der Nacht vom 12. auf 13. Mai ertönte plötzlich Feueralarm. In den Räumen des Materialmagazins, das neben dem Heizhaus angebaut ist. entstand ein Brand,der in Anbetracht der aufgehäuf ten leicht brennbaren Vorräte sehr gefähr lich hätte werden können. In nächster Nähe des Feuerherdes befand sich Werg, Schmier öl und andere zum Putzen der Maschinen nötigen. Sachen. Mit bewunderungswür diger Schnelle erschien die Feuerwehr von Zwölfmalgreien

und darauf die Bozner Wehr am Brandplatze, wo durch ihr tat kräftiges Eingreifen das Feuer in kurzer Zeit gelöscht und hiedurch die große Gefahr für die angrenzenden Häuser unterdrück wurde. Dank des Umstandes. daß der Brand schon unterdrückt ward, ehe die Flammeil in einen anderen Raum hinüber schlugen, ist. der Schaden ein sel^ kleiner Gründung eines Südtiroler Sagereiver bandes. In Kreisen der deutschsüdtiroler Sägereibesitzer wurde die Gründung eines Sägerewerbandes auf genossenschaftlicher Grundlage

die Lösung dieser Frage durch eine generelle Weisaug in Vorbereitung ist. Brand in Schönna. Am 7. Mai gegen Uhr abends entstand im Hause des Alois Pendl ein Brand, de? in kurzer Zeit sas ganze Gebäude einäscherte. Der Besitzer erleidet einen Schaden von 26.000 Lire. Der Abbrändler ist versichert. Kupfermtrioldiebstahl in Gries. I n Ökonomiegebäude des Herxn Georg Baron Eyrl, nächst dem Gasthause „Fekfenkeller' in Moritzing wurde von unbekannten M- ern eingebrochen und daraus Kupfer- vitirol im Werte

Offizier den. Finderlohn von Lire 4.^- durch das Polizeiamt überwiesen. Herzl». Dank!' GÄgesneuigketten. Eine wichtige Erfindung im. Telephon- wTfen. Nach der „Vossischen. Zeitung' hat ein deutscher Techniker das Problem, ge- öU daß, auf einer Telephonleitung gleich- eitig bis M 16 Gespräche geUhrt werden können. Der deutsche PostmmLfter hat. die.- Einführung der neuen Apparate auf den deutschen Hauptlinien Berlin.. Köln. Bre men, Hamburg, München und- Frankfurt angeordnet. Brand in Neapel

. Im Z.^Stockmerk des Hauptpostamtes in Neapel brach am? 13^ Mai ein rasch um sich greisender Brand aus. Obwohl die FeuenvelM rasch, an Ort- und Stelle war, ist das ganze Stockwerk mit Ausnahme des Hughes-SaÄes voll ständig abgebrannt und damit alle Lei- ungsdrähte sür Telephon und Telegraphen. Neapel war fohin vom Drahtoerkehr mit ganz Italien abgeschlossen. Der Schaden übersteigt eine Million Lire. Neues Leben Sei Krttpp. Aus Essen wird gemeldet: Die Firma Knipp beabsich- igt, die großen Fabrikshallen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.02.1923
Physical description: 8
Wie 4 Neuerliche Waldbrände bei Bozen. Seit einer Woche wird das Waldgebiet zwischen Bozen-St. Os wald und Oberbozen von Waldbränden heimgesucht, die immer wieder an ganz verschiedenen Stellen aus brechen und allem Anschein nach gelegt sind. Wie bekannt, brach am Samstag, den 3. ds., ein Wald brand oberhalb des „Peter Ploner' gegen das Spieleck hin aus, am Montag, den 5. ds., brannte der Wald zwischen Spieleck und Krummeck. Beide Brände wurden vollständig gelöscht. Am Donners tag mittags geriet

nun wieder unterhalb des Krummecks nächst den Seeberwiesen ein Wald in Brand, so daß die Oberbozner Feuerwehr ausrücken mußte und erst nach mehrstündiger Arbeit das Feuer loschen konnte. Sonntag, 11. ds., nachmittags gegen 1 Uhr, brannte es wiederum an dem Berghange zwi schen den fürstl. Campofranco'schen Gärten in St. Oswald und der Oswaldpromenade. Da der Brand' sofort entdeckt wurde, konnte er von den Nachbarn und einigen rasch herbeigeeilten Zwölfmalgreiener Feuerwehrleuten gelöscht werden, bevor

der Ouästur Bozen wurde Unter- thiener von den Carabinieri in Untermais und .Czernienko von der Polizei in Meran verhaftet. Brand eines Strebhaufens in Gries. Am Sams tag gegen 5 Uhr nachmittags geriet in Gries nächst der Mühlbachpromenade ein dem Baron Georg Eyrl gehöriger-Strebhaufen in Brand. Das Feuer wurde alsbald entdeckt und die freiw. Feuerwehr Gries er schien in kürzester Zeit unter dem Kommando ihres Hauptmannes Herrn Johann Grünberger am Brandplatz. Die Situation war insofern sehr ge fährlich

, da sich knapp neben dem in Brand gerate nen Strebhaufen ein sehr großer Strebstock befand, der jeden Augenblick ebenfalls von den Flammen er griffen werden konnte. Dem zielbewußten, umsich- 8gen Eingreifen der Grieser Feuerwehr gelang es, diesen großen Strebstock vor der Vernichtung Zu be wahren und den in Brand geratenen Strohausen vermWtes. v. Klima und Frauenschönheit. Die Frauen mancher Völker und Länder genießen einen beson deren Ruhin der Schönheit, und es erhebt sich die Frage, inwieweit Rasse

, der Italienerinnen und Spanierinnen, welkt allzu rasch in der grellen Sonne. Die große Zahl der Blondinen bedeutet einen weiteren Vorzug der ena- „Bozner Nachrichten', den 12. Februar 1923 nach 1 stündiger harter Arbeit zu löschen. Wie die sofort eingeleitete Untersuchung ergab, wurde der Brand durch zwei Knaben, von denen der eine etwa 7, der andere 12 Jahre zählt, verursacht: Dieselben hatten sich hinter dem Strebhaufen Zigaretten ange zündet und das noch brennende Schwefelhölzchen knapp neben dem Strebhaufen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 05.08.1911
Physical description: 8
und lassen die Richtung des Brandes erraten. Hoch oben am Weißenbach, wo der Brand seinen Anfang genom men, wogt das Flammenmeer, dessen glühende Zungen sich so ungemein rasch verbreitet und die ganzen Waldungen in Brand gesteckt haben. An mehreren Stellen sieht man klei nere Feuer, die durch Funkenflug entstanden sind und, von ferne gesehen, wie eine Kette von Vorpostenfeuern aussehen. Und an den Abhängen sieht man Hunderte von Soldaten, die unermüdlich an der Arbeit sind. um durch Errichtung

von breiten Durchschlagen den Brandherd tunlichst einzuschränken. Am Kahnhof herrscht ein ungewöhnlich reges Leben, hunderte Personen sind von allen Richtungen herbeigeströmt, um den kolossalen Brand aus der Nähe zu betrachten. Die Entstehung des Brandes. Nach übereinstimmenden Schilderungen von Augenzeu gen ist der Brand um halb 2 Uhr nachmittags ausgebrochen. Verursacht wurde er dem Vernehmen nach durch die Unvor sichtigkeit einiger Holzknechte, die in ihrer Holzhütte Feuer zum Abkochen anfachten

. Von diesem Feuer aeriet plötzlich ! die Holzhütte in Brand, der dann rasch «auch den Wald er griff, und das Unheil war geschehen, denn eine Unterdrückung des Fcuers im Keime war nicht mehr möglich und alsbald war dasselbe im Tale sichtbar. Der Brand, der in Franzensfeste und Umgebung eine qroße Aufregung hervorrief, wurde zuerst vom dortigeil Gen- darmeriepostenkommandanten, Herrn Wachtmeister Pu - n e tz, bemerkt, welcher mwerweilt der Bezirkshauptmann schaft und der Forstverwaltung in Brixen, sowie

war und das Feuer außer ordentlich rasch um sich griff. Auf Veranlassung der Ge- meindevorstehung von Franzensfeste und des inzwischen aus Sterzing eingetroffenen Herrn Oberforstkommi ssärs Rauch wurde daher von Brixen Militär requiriert und uach 5 Uhr traf von dort bereits ein Bataillon Kaiserjäger unter Kom mando des Herrn Majors v. Kreschel ein. Augleich wurde die in Mühlbach garnisonierende Kompagnie alarmiert, wel che von dort gegen Spinges abmarschierte, da sich der Brand bereits bis dahin ausgedehnt

des Feuers absolut ausgeschlossen War. Man mußte sich deshalb nur darauf befchräickn, breite Durchschläge zu schaffen, um das Feuer auf einen gewissen Raum zu beschränken. Diese Be mühungen waren aber nicht von dem gewünschten Erfolg be gleitet, weil der Brand infolge von ausgedehnten FuUken- flügen ganz gewaltige Sprünge machte. Das.Feuer 'breitete' sich demzufolge auch über den Abhang hinab und es entstand die Gefahr, daß durch die Funkenflüge das Feuer auch auf den Bahnhof hinübergreifen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 30.01.1924
Physical description: 8
sein werden. Ein Mädchen abgängig. Seit Sonntag, den 27. ds., 8 Uhr abends, ist ein lojähriges Mädchen aus Bozen abgängig, über deren Verbleib den be sorgten Eltern bisher noch keinerlei Nachricht zuge kommen ist. Die Abgängige hat eine Größe von . I50 Zentimetern, ist star^k gebaut, hat bräune Haare und trug ein dunkles Kleid. Wer etwas^Zweck- dienliches zur Aüsfindigmachung des Mdächens bei tragen kann. möge dies bei der nächsten Sicherheit?- behörde tmr. Brand im Moritzinger Schwefelbad. Diens tag. den 29. ds. kam

der Besitzer des bekannten Schwefelbades in Moritzing, Martin Hager, gegen 5 Uhr nachmittags zum Hauptmann der Hveiw. Feuerwehr Gries, Herrn Johann Grün derger, und teilte ihm mit, daß der Dachstuhl seines Hauses in Brand geraten fein müsse, da man im Gebälk große Hitze verspüre. Er sei in aller Eile auf feinem Rade nach Gries gefahren, Am die Feuerwehr zu alarmieren. Hauptmann Ärünberger ließ sofort vom Stiftsturm aus Nachschau halten und da tatsächlich in der Ge hend des Moritzinger Bades verdächtiger

Rauch «aufstieg, wurden die Feueralarmsignale gegeben. In kürzester Zeit war der neue auwmobilisierte Löschzug marschbereit und fuhr mit seinem Kom mandanten Herrn Peter Spögler sowie mit Hauptmann Grünberger zur Brandstätte. Ein Aweiter Löschzug blieb marschbereit in Reserve. Im Schwefelbad angekommen, zeigte es sich, haß in der Nähe des Kamins Teile des Gebälks in Brand geraten waren, die schnell «und leicht gelöscht werden konnten, so daß der ausgerückte Loscknug eigentlich nicht in Aktion

zu treten brauchte. Der Schaden, den der Besitzet erlitten hat. dürfte kein besonders großer sein. Der Be trieb des Bades und der Gastwirtschaft wird durch den Brand in keiner Weise beeinträchtigt. Der Bevölkerung von Gries hat das so rasche Erscheinen der Feuerwehr auf dem ziemlich weit entfernten Brandplatz die Schlagfertigkeit Jakob Stainer. (Fortsetzung.) Diese Feier war für Jakob zu interessant, als daß er nicht sogleich den Entschluß hätte fassen sollen, Zeuge derselben zu sein. Sonntag früh

der bekannt romantischen Brenta-Gruppe. und von dort über Toblino naK Trient oder nach Riva am Gardasee in das Programm aufgenommen werden. Brand in Barbian. Am Sonntag gegen 6 Uhr abends brach in Saubach (Gemeinde Barbian) im Futterhause des Pennbauern ein Brand aus, der alsbald das ergriffene Objekt in Flammen hüllte. Dem raschen, zielbewußten Eingreifen der Feuer- die Kirche gespannt ist, stand das gefeierte Werk mit schön bemalten'Türflügeln und glänzenden Pfeifen. Es dauerte noch geraume Zeit

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 32
Date: 15.03.1914
Physical description: 32
1. Vellage zu Nr. 40 der „Bozner Nachrichten' vom 15. Man 1914 darauf, daß ihn ja doch niemand kennen würde, daß er den Brand leicht legen könne, wenn er sich zum Scheine ein Nachtquartier im Hause verschaffe, und daß der Bauer ihm sicherlich auch die Dokumente nicht abverlangen werde. Unter diesen Gesprächen kamen die beiden bis in die Nähe des Arlthofes, der Fremde zeigte Sulzer den Stadel, in dem er Brand legen sollte, hieß ihn aber nicht sogleich, sondern erst am Abende des nächsten Tages

in der Nacht den Brand in der ihm aufgetragenen Weise. Sodann machte er sich auf den Rückweg nach Meran, um an dem vereinbarten Orte von dem Unbekannten die restlichen 120 Kronen in Empfang zu nehmen; er traf ihn aber nicht mehr an und war also von dem Unbekannten hintergangen worden. Er fuhr dann mit der Bahn über Bozen nach Innsbruck, trieb sich dort mit einem angeblichen Schlosser aus Bremen, mit dein. Vornamen Richard, einige Tage herum und trat mit ihn: dann die Wanderung durchs Oberinntal

angab, den Brand nur durch unvor sichtiges Rauchen verursachte und daß er nunmehr etwa sich fälschlich selbst der absichtlichen Brandlegung beschuldige, i In erster Linie ist diesfalls darauf hinzuweisen, daß es im allgemeinen gewiß der menschlichen Natur fremd ist, eine Schuld auf sich zu nehmen, mit der man sich nicht selbst innerlich belastet fühlt, und es haben daher die wieder holten unumwundenen Geständnisse Sulzers von vornher ein den Charakter der Glaubwürdigkeit an sich. Der Umstand

, der vielleicht am auffälligsten gegen die Annahme einer absichtlichen Brandlegung zu sprechen scheint, daß der Beschuldigte nämlich seine echten Dokumente der Mi tterhofer ablieferte, bevor er den Brand legte, ver liert seine Bedeutung, wenn man der ersten Selbstbeschul digung Sulzers vor dem Gerichte in Landeck Glauben schenkt; denn dieser zufolge kam ihm der Entschluß, Brand zu legen, erst im Stadel und während der Nacht und es war für ihn die Gefahr der Entdeckung nichts besonders Abschreckendes

, da er ja seine Lage durch die Brandlegung mit Absicht noch schlechter machen wollte, als sie ohnehin schon war; der Beschuldigte selbst aber klärt die Brand legung trotz Hinterlegung der Dokumente damit auf, daß ^ bereits mit dem Plane, Brand zu legen, sein Arbeitsbuch der Bäuerin überließ, dies ohne Gefahr tun M können glaubte, weil er beabsichtigte, unmittelbar nach Verübung der Tat über die Grenze nach Italien zu flüch ten. Daß Sulzer tatsächlich mit einem bösen Vorhaben auf den Arlthof gekommen ist, kann Wohl

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Page 4 of 32
Date: 15.03.1914
Physical description: 32
Meter vom Stadel ent fernt stehende Haupthaus vom Brande zerstört wurde. Doch hatte bereits das zum Teile mit Ziegeln, zum Teile mit Schindeln gedeckte Dach des auf 16.000 Kronen bewer teten Bauernhauses stellenweise Feuer gefangen, das aber noch hatte erstickt werden können. Immerhin wurde der Schaden, der derart an dem Wohnhause entstand, kom- missionell auf 80 K. geschätzt. v Die verbrannten Futtervorräte wurden von der Brand - schadenerhebimgskommission auf 4852 K. bewertet, der Ge bäudeschaden

am Stadel auf 4000 K., der Gesamtschaden auf 9139 Kronen. Entsprechend der ganz unzulänglichen Ver sicherung der Baulichkeiten und Mobilien wurde der Mitter- hofer nur ein Gesamtbetrag von 2087 K. ausbezahlt, so daß der ihr durch den Brand allein schon ziffernmäßig zugekom mene Schaden sich auf mehr als 7000 K. stellt. In Wirklichkeit belauft sich aber die Schadenssumme auf einen weit höheren Betrag und kann die Summe von 14.000 Kronen, die von den beeideten Ortsschätzleuten als die Ge samtschadenssumme

fahrlässigerweise eine Feuers brunst verursacht, daß er beim Rauchen einer Zigarette im Stadel eingeschlafen sei, wobei das Heu Feuer gefangen habe. Der Gendarm, der dann ans einer Zeitung den Brand des Mitterhoferschen Stadels in Schönna entnahm, den Angaben Sulzers ohne weiteres glaubte und ihn daher gar nicht fragte, ob er den Brand Wohl nicht absichtlich gelegt habe, lieferte Sulzer auf dies hin dem Bezirksgerichte Landeck ein. Er trug damals keinerlei Rauchmaterialien bei sich, wohl

von sich aus überraschender weise, er habe den Brand im Stadel nicht unvorsichtigerweise, sondern absichtlich und mit Bedacht gelegt. Er schilderte dem Richter den Hergang so, er sei nachts im Stadel er wachs habe über seine Lage nachgedacht, darüber, daß er keine Arbeit bekomme und der Winter nahe sei, und be schlossen, sich noch unglücklicher zu machen, als er ohnehin schon sei, und so habe er beschlossen, Brand zu legen und gleich mit einem Zündholze einen Strohhaufen angezündet. Dann sei er davongelaufen

. Nach dieser seiner letzten Schilderung kam es zur Brand legung aus folgende Weise: Als er am 28. September aus seiner Wanderung von St. Felix her nach Meran gekommen war, gesellte sich zu ihm a.uf der Giselapromenade abend-? ein Mann — den Sulzer auffälligerweise immer gattZ gleich und genau beschreibt—- zu ihm und ließ sich nut ihm in ein Gespräch eilu Schließlich fragte ihn der Unbekannte, ob er nicht ein paar Kronen verdienen wolle, wozu er M bereit erklärte. Nun gingen die beiden Schönna zu und der fremde Mann

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Page 2 of 8
Date: 13.01.1912
Physical description: 8
ihn. d e n B o v ko t t d e r Deutschen unter allen Umständen zu verhindern, denn das sei eine sehr g efährli ch e Politik für China. Filiale der RsmK Nr Tirvl und Vorarlberg w Vvnm '^^erninnnt'' Svilkklulaaea «aea MlaaeMer ^1 « Die Nen^ni^euer trSat die Anstalt. Verzinivna »nr ^eit » ««SwSrtiae erb»l»e« Vnl»erlaakHei«e. Umtsstnuden von p—1? Ubr vorm. 5—K Hb? vachw Der Sra«d drs Waldknvabttg in Nm-Nork. 4500 Millionen Schaden. Die nunmehr vorliegenden Nachrichten über den Brand des Eguitablegebäudes in Newyork gegen einen Ueberblick

über den ungeheuren Schaden, den das Feuer verursacht hat. Jetzt schon wird der Sachschade auf 4 6 0 0 Mil l io n e n Kronen aeschätzt, und dazu kommt noch die Ungewißheit über das Schicksal der Wertpaviere, die in den mächtiaen Tresors und Stahlkammern ruhen, und deren Wert in die M i lliar d e n geht. Der Brand des Eguitablegebäudes stellt einen neuen traurigen Rekord aus. Noch niemals seit Menschengedenken hat ein Brand, der sich auf ein einziges Obiekt beschränkte, einen derart unermeßlichen, Schaden

bedroht. Und vor allem beweist der Brand des außerordentlich solid gebauten Eguitableoe- bäudes. daß die absolute Feuersicherheit dieser gigantischen Paläste in das Gebiet der Fabel zu verweisen ist. Wohl bil det ihr fmt vollständig aus Stahl, Glas. Zement, Beton und Marmor bestehendes Material eine von den flammen schwer anzugreifende Masse, aber dafür wird ein Feuer, das in einem anderen Hause unbedeutend zu nennen wäre, verhäng nisvolle Dimensionen annehmen, da diese unendlich hohen, schmalen

Wolkenkratzer mit ihrem bis an die Svitze führen den Liftschacht vom feuertechnischen Standpunkt aus einen einzigen mächtigen Schornstein Erstellen. Schon die Kata strophe von San Franzisko hatte bewiesen, daß die dortigen Wolkenkratzer zwar dem Erdbeben besser standhielten, dafür aber von den Flammen in kürzester Zeit vollständig ausge höhlt wurden. Der durch den Brand des Eguitablegebäudes angerich tete Sachschade wird nach neueren Schätzungen mit 4500 Millionen Kronen angegeben. Etwa 2500 Millionen Seku

- ritäten sind in den Sicherheitsgewölben eingeschlossen. Das Geschäft aller Banken, die in den Gewölben Sekuritäten lie gen haben, ist l a h m g ekeg!. Viele Bank- und Maklerfir men haben ihre Geschäfte geschlossen. Eine Mi l l i orr Jndexkarten und P olizzen der Ge sellschaft sind der n i ch t e t. Ihre Neuanfertigung wird' m e hr'e re Jahr e erfordern. Noch nie sind bei einem Brand so bedeutende finanzielle Werte vernichtet worden. Neun Straßen des Stadtviertels sind abgesperrt. Die Keller

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Page 5 of 8
Date: 09.08.1904
Physical description: 8
. ^ Bränden Aus N e i ch e n <r u, 6. August, wird gemeldet: Heute vormittags brach im FöhreMvald bei St. Egyden in folge Dürre ein Brand aus. der eine große Waldfläche ver- ^htete. — Eger, 6. August Die durch die Zeichnung der Monprinzefsin Stephanie im Werke „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild' bekannt gewordene Mühle bei Stein imEgev- z thal ist heute gänzlich niedergebrannt. — T eplitz, 6. Aug. Hrmdert Pioniere haben heute nachts bei der Bewältigung eines Brandes in Graupen mitgewirkt; derselbe wurde

bis zum Morgen vollständig gedämpft. Im Ganzen sind 38 Häu ser sammt Scheunen und Nebengebäuden abgebrannt. 80 Familien sind obdachlos. Hier hat sich ein Hilsskomite ge- bildet. — Oeden b U r g, 6. August. In Pinnye wüthete gestern nachts ein großer Brand, dem sehr große Getreide- und Futtervorräthe, sowie die Meierhöfe der Zinkendorfer Zuckerfabrik zum Opfer fielen. Der Schaden beträgt über 100.000 Kronen. — N a m e s z t o, 6. August. In der Nähe von Nameszto gerieth ein 100 Joch großes Brennholz lager

aus unbekannter Ursache in Brand; das Feuer wüthet seit zwei Tagen und breitet sich immer mehr aus, da demsel ben bisher kein Einhalt gethan werden konnte. — Bekes- Csaba,. 6/ August. Auf dem Puszta-Decser Grundbesitz ^ des Alexander Harasztis ist Getreide im Werthe von 30.000 Kronen und auf der Gerendaer Puszta Getreide im Werthe von 3000 Kronen verbrannt. — Budapest, 6. August. In der Tabakfabrik in der Franzstadt hat heute nachmittags ein großer Brand gewüthet. Der große Gebäudekomplex be findet

Feuermaller der Fabrik auf das kleine Haus. Die Feuerwehr lenkte ihr Haupt augenmerk darauf, den Brand zu lokalisieren, was ihr nach zweistündiger Arbeit gelang. Das Feuer blieb auf den Ma gazinstrakt beschränkt und wurde um 6 Uhr unterdrückt. Der Schaden ist sehr groß; was nicht das Feuer vernichtet hat, wurde vom Wasser zugrunde gerichtet. Von den Zigarren konnte man eine große Menge in den Hof werfen, die Schach teln bildeten dort große Hügel. Der Gesammtschaden wird auf zwei Millionen Kronen geschätzt

. Man vermuthet, daß das Feuer dadurch entstand, daß aus einem offenen Schorn stein des benachbarten Zinshauses Funken durch die offenen Fenster des Magazins flogen und dort Tabakblätter in Brand steckten. -— Bud ap e st, 6. August. Zur selben Zeit, da das Feuer in der Tabakfabrik zum Ausbruche kam, wütheten noch drei andere Brände in der Hauptstadt. In Ofen brannte eine Villa, an der äußeren Peripherie der Hauptstadt kam eil: Waldbrand zum Ausbruche und in einem entlegenen Bezirke entstand in einem Wohnhause

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Page 5 of 8
Date: 19.09.1905
Physical description: 8
, indem die Lokonrotive eines Güterzuges aus dein Schienenstrang hiuausgericth. Bald daraus gelang es jedoch, die Maschine wieder ins Ge leise Hineiuzuschiebeu, ohne daß ein besonderer Schaden ent- standen Mre. Aus dem Genchtssaale. Am. verflossenen Freitag stand die Hausiererin Maria 9lnderle vor dem Schwurgerichtshofe T rient unter der Anklage, Anfangs Juni l. I. in ihrer Wohnung Brand gelegt zu haben, nachdem sie früher die dort befindlichen Waren um den Betrag von 40.000 Kronen

bei der Versicherungsgesellschast - „ Donau' versichert hatte, in der offenbaren Absicht, sich dnrch die Feuersbrunst, die nach ihrem Anschläge ohne Zweifel hate ausbrecheir solleu, den obigen Betrag zur Verbcssenmg ihrer schlechten finanziellen Verhältnisse zu verschaffen. Nachdem die Änderte, die in ihrer Wohnung vorhandenen feuergefährlichen Gegenstände in Brand gesetzt hatte, verließ sie nnt ihrem ihr willenlos ergebenen, epileptischen Manne das Haus und begab sich, nach Matarello, um ein Alibi nachweisen zu können. Das Feuer ivurde

bald nach dessen Ausbruch von den Hausbe> wohnern entdeckt und ohne einen größeren Schaben als ungo- fähr 400 Kr. angerichtet zu Haben, gelöscht. Trotz ihres Läugueus wurde Maria Änderte des Verbrechens der Brand legung schuldig erkannt und zum schweren Kerker von 7 Jal> ren verurtheilt. ' ZnirmlMZe UkMgKeilek - -. Herrenhansmitglied. Baron Apfaltrer gestorben. Das Herrenhausmitglied Otto Freiherr Apfaltrer von Apfaltrern ist, wie aus Graz gemeldet wird, im 83. Lebensjahre gestor ben. Freiherr

zwischen den ^Stationen Mezobereny uud Gyomä in Brand. Der Lokomotivführer hatte bemerkt, daß aus den letzten Waggons Flammen emporschlagen und brachte den Zug sofort auf offener Strecke zum Stehen. Der Reisenden 'bemächtigte, sich eine.große Aufregung nnd Kron prinz Ferdinand verließ sofort mit seiner Gemahlin das Coupee. Der. letzte Waggon, in welchen: das Reisegepäck des Kronprinzenpaares mitergebracht war, brauute lichterloh, und das Begleitungspersonal iiiachte sich sofort an die Löschuugs- arbeiteu. Es gelaug

durch Funken einer Schnellzugs lokomotive der große Wolfartwald in Brand gesteckt. Der Wald brannte in einem Ausmaße vou 20 Joch ab. Der Brand griff dann auf die nächstgelcgene Spintnsraffinerie Moskowitz über, die vollständig niederbrannte. Die Flam me» ergriffen auch das angrenzende Kinderspital, so daß die Nonnen die kranken Kinder in die gegenüberliegen Kirche tra gen mußten. Es gelang nach vieler Mühe den Feuerwehren, den Brand zu lokalisieren uud weiteres Unheil zu verhüten. Bahnunfalt. In Station

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Page 6 of 8
Date: 22.09.1922
Physical description: 8
und brauchten nicht vor unbezahlt gebliebenen Gläubigern die Augen nie derzuschlagen. Das hätte ich nicht ertragen, ^j'er um die alte, gute Firma Dernburg & Sohn, die mit Vater zugrunde ging, war es doch schade. Sie hat früher einmal einen sehr guten Ruf gehabt, weit über die deutschen Grenzen hinaus.' Großer Brand in Mühlen. Der „Pust. Bt' berichtet aus Bruneck: Am 18. ds., abends gegen 9 Uhr konnte man von hier aus in der Richtung gegen Sand i. T. mächtigen Feuerschein wahrnehmen, der auf ein größeres

Schadenfeuer schließen ließ. In Mühlen, wo sich die Bevölkerung von der Er« regnng des letzten großen Brandes kaum erholt hatte, war wieder ein Brand, und zwar bei sehr heftigem Nordsturm zum Ausbruch gekommen. Der hiesige Motorspritzenzug sammelte sich rasch und fuhr mit dem Gaderauto des Herrn Gratz, die Motor spritze angehängt, zur Brandstätte ab. Bald darauf ging von hier ein Separatzug der Lokalbahn mit einer Kompagnie Alpini und Carabinieri mit dm Herren Offizieren dorthin. Der Brand war um halb

mit Wasser, daß es nach einer halben Stunde, sinster wurde. Am Brandplatze waren erschienen: die Ortsfeuerwehr, die Feuerwehren von Sand, Ke maten, Uttenheim, Gais, Dietenheim, Reischach, Bruneck und St. Lorenzen. Dem schneidigen, zu sammenwirkenden, zielbewußten Eingreifen dieser Feuerwehren, der tüchtigen, braven Mithilfe des Mi litärs und der Bevölkerung ist es zu danken, daß der Brand bei dem furchtbaren Sturm keine weitere Ausdehnung nehmen und auf die genannten Objekte beschränkt werden konnte

. Das Vieh konnte alles gerettet werden. Mobilien und Fahrnisse dürften viel verbrannt sein. Der Brand kam ans Unvor sichtigkeit aus. Den Hauptausschlag bei der Dämp fung desselben gab die Brunecker Motorspritze. Die Versicherung^ soll gering sein. Der Schaden, da die- Ernte eingebracht ist, ist um so größer. Eine neue Warnung an die Bewohner am Lande und die ein zeln stehenden Bauernhöfe, sich besser versichern zu lassen. , Brand bei Olang. Aus Bruneck wird berichtet: Einer der schönsten Bauernhöfe beim

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Page 5 of 8
Date: 07.05.1924
Physical description: 8
- und Paulstag 1923 war in Steinegg Kirchtag. Die Unterwirtin Marie Witwe Lantsch- i'er war den ganzen Tag mit ihren Gästen vollauf beschäftigt und konnte sich erst um halb 2 Uhr nachts zur Ruhe begeben. Aber schon um ^2 Uhr nachls erlvachte sie, weil es unter der Gasthaus-^ Veranda brannte und allgemein Alarm geschlagen 5l'urde. Nach den Feststellungen des Feuerwehr- Lommandanten Josef Glaßerer handelte es sich in 5em gegebenen Falle zweifellos uni eine Brand- iLgung, weil deutlich Zwei voneinander ganz

unab hängige Feuerherde ^beobachtet wurden, und zwar 5er eine unterhalb der Wirtsveranda, der andere Wirtschaftsgebäude, das in der Nähe des Hau fes stand und mit diesem durch einen Holzbau ver bunden war. Das Wohnhaus konnte mehr oder weniger gerettet werden, der Stadel brannte b^s auf, die Grundmauern nieder und erlitt Maria Lantsch ner durch den Brand einen Gesamtschaden von Lire Ä0.000. Den: Brande fiel leider auch ein Menschen leben zum Opfer. Die Wirtin Lantschner hatte nämlich kurz

nach 1 Uhr nachts den ziemlich betrun- Zeneu Holzarbeiter Josef Ortler im Stadel eine Schlafstelle angewiesen. In der durch den Br^nd entstandenen Verivirrüng hätte sich niemand des Ortlerö. erinnert und am nächsten^ Morgen-^. fand »nan dessen verkohlten Leichnam in der Siadel- rüittt auf: Einer, der den Brand prophezeit hat. Ter verdacht der Täterschaft lenkte sich alsbald aüf d^n. heutigen Ängcklagten, weil sich Josef PrackMeser- eüva drei Wochen vor dem Brande' zu Heinrich Mahlknecht dahin äußerte

, daß es in kur zer Zut in Steinegg eilten Brand geben werM dann köntte sich die' Feuerwehr auszeichnen. ÄM 3; Juli 1923 gingen die Käräbinieri auf die Suche nach Prackwieser und fanden ihn bei etn^m Bau ar^cittM. Als Prackwieser der Karabimeri unsich tig '.rurde, ergriff er die Flucht und k mute nur auf Mühe eingeholt und festgenommen werden. Zum Kommando nach Blumaü geoc'.cku, stellte Prackwieser anfänglich entschieden in Abruf? der Urheber des Brandes zu sein, gestand aber schließlich die Brandlegung

und die dort liegenden Hobelspäne an. Nach vollführter Brandlegung habe er sich zum Feuerwehrhornisten Marsoner be geben, um diesen zu wecken, ihn aber nicht zu Hause angetroffen. Hierauf.habe er den Taglöhner Mat thias Nieder, der für gewöhnlich das Sturmläuten besorgt, geweckt, und auch selbst Alarm geschlagen. Prackwieser gab hiebet an, er sei infolge. Magen? schmerzen erwacht, habe den Rauchgeruch wahr genommen und den Brand entdeckte. Von Matthias Nieder weg, rannte Prackwieser, nach Hause, zog

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Page 4 of 8
Date: 12.03.1925
Physical description: 8
, daß das Quartett von Gasser zur Urauf führung gelangt. Der Kartenvorverkauf ist im Gange. Karten bei I. Clement und an der. Abend kasse im Museum. Brand in Gries. Am Mittwoch gegen halb . 5 Uhr nachmittags stiegen hinter dem am Guntschna- berge gelegenen Hotel „Germania' schwere schwarze Rauchwolken zum Himmel empor. Herr Oberkom mandant Grünberger, der den Brand alsbald be merkt hatte, ließ sofort di.e Alarmierungssignale in Betrieb setzen, gleichzeitig kam auch schon vom Päch ter des Hotels Germania

die telephonische Mel dung, daß in einer knapp hinter dem Hotelgebäude befindlichen Waschküche aus. unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen sei. Im Unterdach dieser Waschküche^ die mit ' geteerter Dachpappe gedeckt (Nachdruckverboten). Heimchen. . Von E r ich Eb enstein (17. Fortsetzung.) „Ich setze hinzu: Vielleicht. Niemand kann in die Zukunft blicken. Weiß ich, ob ich das Ziel er reiche, das ich. mir gesteckt — ein wohlhabender, un abhängiger Mann zu werden, der seine Frau aus eigener Kraft

für das Hauptgebäude vor- ' Händen» weshalb die freiw. Grieser Feuerwehr, die in kürzester Zeit am Brandplatze erschien, sofort mit allen Mitteln den Brand zu lokalisieren trach tete. Da wenig Wasser vorhanden war und die Spritzen nicht so schnell den Berg hinauf transpor tiert werden konnten, ließ Herr Oberkommandant Grünberger durch die zahlreich erschienenen Feuer wehrmänner mehrere Eimerketten bilden, wodurch die Löschungsarbeiten wesentlich beschleunigt wur den. Nach dreiviertel Stunden konnte der Brand

als erloschen betrachtet werden, jedoch wurde der Sicherheit halber eine Feuerwache zurückgelassen. Das Hauptgebäude und die eigentliche Waschküche sind unversehrt geblieben, nur das Unterdach der letzten iznt den Heuvorräten ist den Flammen zum Opfer gefallen. Weiters sind eine Hobelbank mit Werkzeugen, mehrere Eismaschinen, Bretter und anderes durch den Brand vernichtet worden, so daß der Gesamtschaden 8000 bis 10.000 Lire betragen dürfte., ^ Diebstahl von Weinbergsäulen. In Neustift- Quirain

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Page 3 of 8
Date: 26.06.1925
Physical description: 8
erheblich her abzusetzen. Die Steuern sollen weiter herabge setzt werden, da man mit . einer weiteren Ver minderung der Schuld M das lausende und das nächste Jahr um 500 Millionen Dollm rechne. * Die Gazzetta Uffieiale von gestern ver öffentlichte das Dekret über die Neuordnung des Oberkommandos der Kriegsmarine. * In Berlin begann gestern der zweite Rathenauprozeß. Angeklagt find der ehemalige Oberleutnant Brand und der Fabrikbesitzer Küchenmeister wegen Beihilfe zum Mord. Patrozininm. Wie alljährlich

den Brand zu bekämpfen, liefen die Holzarbeiter davon. Sie wurden inzwischen verhaftet und der Prätur in Welsberg eingeliefert. — Der'Brand kam am Samstag um die Mittagszeit aus, ge gen 2 Uhr nachmittags standen nach Aussage der Sachverständigen bereits 40 Hektar in Flammen Um 4 Uhr nachmittags schätzten Forst leute die Zahl der angebrannten Stämme auf '40- bis 60.000 Stück. Anfangs brannte es in östlicher Richtung, abends trat leichter Westwind 'tzin und das Feuer schlug über die 20 bis 30 Meter breite

Waldrinne vor dem Bade Salo- monsbrunn über und so kam auch dieser Wald teil in Brand. Doch später kam wieder Nordost wind und der Brand ging an der früheren Stelle weiter. Die ganze Nacht auf den 21. und am 21. selbst brannte es weiter. Erst durch den nachts am 21. einsetzenden Regen, welcher Mon tag anhielt und durch denFleiß der an der Lösch arbeit beteiligten Soldaten und andererArbeiter konnte Montag 4 Uhr morgens dem Brand Ein halt getan werden. Nach Schätzungen sind dem Brande weit über 240

Hektar Wald zum Opfer gefallen. Der Brand ging bis zur Aschbachalpe hinauf und sind zirka 20.000 Festmeter Holz verbrannt. Der Wald vom Burgsriederbauer ist unversehrt geblieben, es brannte der Gemeinde wald. ' ' b Schwerer Unfall durch ein scheu geworde nes Pferd. Vor dem Restaurant Kofler am Win- Kelweg-Untermais ließ am Donnerstag in der Mittagsstunde H. Rungg, Besitzer der Villa Tierburg-Untermais, sein mit einem Pferd be spanntes Jagdwagerl ohne besondere Aufficht stehen. Das Pferd wurde

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Page 4 of 8
Date: 01.10.1924
Physical description: 8
wurden kürzlich Franz Flecker mit Maria Stupiner, Webertochter. Den Fuß gebrochen. Am Dienstag früh hatte der 20jährige Alois Eisenstecken in Mission das Unglück, daß er während des Maischesührens nach St. Pauls vom Wagen labsprang und sich einen offenen Fußbruch zuzog. Brand im Jesuheim in Girlan. Von dort wird uns berichtet: Nur durch auffallenden Schutz Got tes und Mariens Hilfe entging am 28. September das Jesuheim einer schweren Katastrophe. Es war bei eintretender Dunkelheit, als eine alte Frau

d5r Nachbarschaft Flammen ans einem Fenster des dritten Stockes schlagen sah. Sie machte ihre An gehörigen darauf aufmerksam, und eilends kamen einige Bauern ins Jesuheim um zu helfen. Dcrrt hatte man, da Schwestern und Kranke in den unte ren Stockwerken beim Abendessen waren, den Brand gar nicht bemerkt. Schwester Oberin eilte mit den Männern hinauf, und schon auf der Stiege hörten sie lebhaftes Feuerprasseln. Eine Kammer brannte lichterloh, Kästen standen in Flammen. Schwester Oberin, die wußte

— folgte eifrigste Löscharbeit. Als die Feuerwehr von Girlan eintraf, war nur mehr Qualm und Rauch, aber kein Brand. Wie durch ein Wunder entging das Jesuheim der Gefahr. Wäre der Brand eine Viertelstunde später entdeckt worden, dürfte das' Haus verloren gewesen sein. Von der brennenden Kammer aus geht eine Holzstiege auf den Dach boden, der ebenfalls von Holz ist. Ein Einsturz des Unterdaches hätte das Haus in Brand gebracht; der eineStiegengang hätte die vielen ganzGelähmten, Bettlägerigen, Krüppel

, kranke Greife und Kinder kaum mehr aufnehmen können. So verbrannten nur alle Winterkleider und Winterfachen der Män nerabteilung des Jesuheims gänzlich, ebenso zwei große Kästen. Ein Dankgottesdienst vereinte an dern Tags Schwestern, Kranke und Kinder in der Kapelle, die nur wenige Schritte von der Brand stelle entfernt ist. Das Tedeurü kam aus^ dank erfülltem Herzen. Pserdeschlnßptämiierung in Meran. Die Schluß- prämiierung der in Bozen, Niederdorf, Pieeolein und Prad prämiierten Pferde findet

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Page 4 of 8
Date: 10.04.1923
Physical description: 8
Verhältnisse und jedermann begrüßt die Gelegenheit, wenn er italie nisch lernen kann, aber daß man die Muttersprache entbehren soll, das ist zu schwer. Wir haben gegen wärtig vier Stunden wöchentlich italienisch obligat, wir würden noch 4 Stunden dazunehmen, aber die Muttersprache sollte bleiben. Muttersprache ist Gottesgabe. Brand einer Mühle. Die der Fraktion Stuls (Gemeinde Moos in Passeier) gehörige neuerbaute Säge geriet in der Nacht vom 6. zum 7. ds. in Brand. Das Feuer griff alsbald

Lüsen sind am letzten Samstag in Brixen eingetroffen und werden in den nächsten Tagen nach Lüsen gebracht werden. Die fünf neuen Glocken, von denen die größte 2150 Kilo gramm wiegt, weisen sehr schöne Zeichnungen aus. Wie bekannt, ist die Kirche von Lüsen im Jahre 1921 mit einem Teile der Ortschaft einem großen Brand zum Opfer gefallen. Große Sranökatastrophe in Steinach am Srenner. Der Ort Steinach «m Brenner ist gestern in den Mittagstunden von einer schweren Brand- Katastrophe heimgesucht worden

. Gegen 12 Uhr mittags brach in dem mitten im Markt in der Hauptstraße gelegenen Hotel „Steinbock' der Familie Kammerlander ein Brand aus, der bald aus das ganze große Objekt über griff. Infolge des herrschenden Windes breitete sich das Feuer auch aus die südwärts anschlie ßenden Häuser -aus. Nachmittags um halb 3 Uhr standen süns Häuser in Flammen. - Da der ganze Ort ziemlich stark gefährdet war, wurde um 1 Uhr die Innsbrucker Feuerwehr telephonisch um Hilfeleistung ge beten. Gegen halb 2 Uhr ging

ein Sonderzug mit der Dampfspritze und einer Reihe von Mit gliedern der Freiwilligen Feuerwehr nach Steinach ab. Wie die Innsbr. „Neueste Zeitg.' meldet, hat sich im Laufe des Nachmittags die Gefahr, die für den ganzen Ort bestanden hat. vermindert, da glücklicherweise Windstille ein getreten war. Jedoch dauerte «der Brand bis zum Abend immer noch an. Steinach hat erst vor 70 Iahren (1833) eine Brandkatastrophe überstanden, welche völlig das ganze Dorf in Asche legte. Deshalb sieht man an -der Hauptstraße

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Page 5 of 8
Date: 09.10.1903
Physical description: 8
, welcher die Raben schon die Augen ausgehaÄ/hatten. ... Burg knecht war 21 Jahre alt und sollte demnächst die Universität in Lausanne beziehen. - n Ein Riesennaphtabrand in Baku» . - Odessa, 7. Oktober. Seit acht Tagen wüthet auf dem hiesigen Naphtaterrain ein verheerender Brand.. Riesige Flammengarben lodern gegen Himmel, Ströme brennenden Naphtas fließen der Kaspischen See zu und ungeheure Wolken erstickenden Rauchqualms verbreiten sich am Firmament nnd verdüstern das 'Tageslicht. Noch schauerlicher präsentirt

sich die Brandstätte bei Nacht, wo die Umgegend in einem Umkreise von vielen Meilen in grelles Feuerroth getaucht ist. ^ Der Brand kam auf dem Terrain der Firma Bern aus bisher noch unbekannter Ursache zum .Ausbruche,- und zwar gerieth ein Bohrthurm in ^r 34. Abtheilung in Brand. Infolge deZ herrschenden Nordsturines wurden aber riesige Flammenbün del über die Naphtamagazine und Reservoire der Bakinski- Gesellschast getragen und bald standen^ auch diese mehr als drei Millionen Puds Naphta enthaltenden Magazine

und Re servoire in hellen Flammen. Mit unheimlicher Schnelligkeit breitete sich das Feuer aus. Unter donnerähnlichem Krachen barsten die Reservoire und die Feuersjröme wälzten sich, immer breiter werdend, zur See. Plötzlich fing das aus dieser Quelle emporfließende Erdöl Flammen, und der Nordsturm fachte den Brand zu immer größerer Jntensivität an Alle Anstren gungen waren darauf gerichtet, wenigstens einen Theil des in der Windrichtung Hegenden ausgedehnten Naphtagebietes zu retten

. . Doch auch diese Werksanlagen wurden in Feuerflü- then verwandelt und alsbald standen weitere zeM Millionen Puds Naphta in Brand. Der Brand wüthet unvermindert fort, und bei einer eventuellen Drehung des Windes besteht die Gefahr, daß auch das ostliche Terrain ergriffen werden könnte. Der Brand dürfte mehrere Wochen fortdauern.,^ In den Diamantengruben verunglüÄ. . Warschau, 7. Oktober. Durch plötzliches Lsslösen. einer steilen Erdschichte wurden in den Diamantenwerken der Gru- bengesellschaften in Südrußland zwanzig

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