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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 8 of 8
Date: 03.03.1881
Physical description: 8
Aufruf! Das Kaiserjäger-Regiment, der Kern der wehrhaften Jugendkraft deS Lande?, hat eine ruhmreiche Vergangenheit. Diese zu ehren und ihr Gedächtniß zu bewahren, ist der Zweck eines militärischen Museums am Berge Jsel, dessen Sammlungen die Geschichte des Regimentes versinn- lichen sollten, — die Geschichte der tapfern Söhne Tyrols und Vorarlbergs, — ein Stück Geschichte des österreichischen Kaiserstaates. Bei der Lösung dieser Aufgabe drängte sich überwältigend das Gefühl

und einen Theil derselben am Brenner zum Bleiben bewog, warf sich nun, unterstützt durch die wackern Sol daten, vom Berge Jsel neuerdings gegen den Feind, der 8000 Mann verlor und auch diesmal zum Abzüge genöthigt wurde. Na8 war rfn° zwkiie Tag und ein doppelt glorreicher war es, denn an demselben 29. Mai wur- Hoser. den die Franzosen und ihre Verbündeten bei Dornbirn Und an der Brcgenzer Achbrücke auch aus Vorarlberg geworsen. — Sieben Tage zuvor war Napoleon selbst bei Aspern geschlagen worden. Die Stunde

die verschanzte Stellung ani Berge Jsel, als nach geschlossenem Frieden die ungeheure llebermacht des Gegners oon allen Seiten in's Land stuthete und das kleine Häuflein hielt auch jetzt noch den Angriffen vom 1. und 2. November Stand. — Es ward nicht überwältigt, nicht besiegt und doch kam das Ende. — Am 20. Februar 1810 sank der treue Mann, der sich geweigert hatte von seinem Kaiser abzufallen und gegen ihn Dienste zu nehmen, auf dem Walle von Mantua unter den Kugeln der französischen Grenadiere

längst ein Symbol geworden für Volkestrene, nnerfchütterliche 'Anhänglichkeit an fein Kaiserhans und treues Zusammenhalten mit den Brnderländern des Reiches. - Sie lebt auch heute noch in Euch, Ihr treuen Söhne unserer alten Berge, diese hingebnngsvolle Vaterlandsliebe , die selbst das schwerste Opfer von Gut und Blut und Leben nicht scheut. — Ihr wollen wir ein Denkmal setzen an dieser geweihten Stätte, damit die noch unabgetragene Schuld des Lan des getilgt werde, und in alle Zeit ein Wahrzeichen

Schund, Hptm. im Kaiserj.-Reg. u. Kom. am Berge Jsel; O-W Frcih. v. Schneeburg, k. k. Käm ; Dr. Tav. Schöuherr, kaif. Rath u Stutth.-Archiv ; Ant. Schumacher, Vice-Bürgerm v Jnnsbr.; Franz Schüler, k. k. Hilfsämt-Dir. i.P. : Otto Freih. v Sternbach zu Stock u. Luttach, k. k Maj. ; Franz Graf Thun-Hohenstein-Sardagna, Herr u. Landn,, v. Tyr.,; Jos. Rit. v. Tschavoll, Fabrikbes.; Dr. Joh. Tschurtschemhaler, A tbürgerm.; Alb. Biaelius, k. k. Hptm. im Kai- jerj.-Reg. ; Joh. Rit. v. Vordauser

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 10 of 10
Date: 15.06.1882
Physical description: 10
, und die Gemeinden bäuerliche Creditgenossenschaften bilden. Wie sich Baron Hans Sternbach das vorstellt, darüber Genaueres nächstens. Dyrol, da» Itllrnleud. Im Norden steigt die Firnenwand, Und stürzt der Wildbach nieder; Im Süden lacht ein Rebenland Und Quellen murmeln Lieder; Doch schlingen um den Nord und Süd Die Alpen rauhe Bande, »Aus Bergen ist Tyrol erblüht,' Heil unserm Felsenlande! Die Berge sind ein Riesenschast, D'raus sproßt in frischen Lüften Das Bolk der alten Hirtenkraft Auf Fels und grünen

Tristen. Wohl schleicht der nene Weltdunst ein Dem Frieden unsrer Hütten, Doch Gletscherwinde fegen rein Die „Felsenburg der Sitten.' Ost heult von außen wilder Sturm Mit Blitz und Ungewittern,, Tyroler Berge sind ein Thurm, Die Feinde zu zersplittern. Bon Nord und Süd, heran! heran! Grämt Euch der rothe Leue? Hier steht zu Habsburg Mann für Mann Im „Felsenthurm der Treue.' Die Berge wölben sich empor Zum Dom aus Felsenmauern, D'rin preist den Herrn ein stommer Chor Von Priestern und von Bauern: „Herr

! Du bist Tapferkeit und Ruhm, Dich soll kein Feind uns rauben, Erhalte uns als Heiligchum Den Felsendom im Glauben.' Tyroler Berge wunderbar Ein Herzbild faßt umrahmm. Als brächte die Natur schon dar Das Opfer unsrer Ahnen. Drum lodert hoch im Flammenbrand, Daß ring's die Funken stieben, „Für Gott und Fürst und Vaterland' Das Felsenherz im Lieben.' So ward Tyrol, Tyrolerland Durch seine ew'gen Berge, Die gaben seinem Ruhm Bestand Und seinen Feinden Särge; Und noch umschlingen Nord und Süd Die altbewährten Bande

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1878
Physical description: 8
' 'xi !. die Berge die letzte Zufluchtsstätte freier Selbstständigkeit und nationaler Eigenthümlichkeit gewesen. Wenn Schaaren Eroberer sich siegreich über die Ebenen ergossen m -'hatten, dann sind stets die kräftigsten und freiheitsliebendsten Söhne der Besiegten nach den Bergen geflohen, haben an ihren Pässen den Nachdringenden den Eintritt gewehrt und dort ihren Glauben, ihr Recht, ihre Sitte und Ueber lieferung vor. dem Untergang bewahrt: Das zeigen die Tyroler, die Schweizer, die Basken

in Spanien,, die Dalmatiner, in ihren Kalkselsen und selbst die Montene griner, die Bewohner der schwärzen Berge. Doch öie Berge retten die Eigenthümlichkeit eines Volkes nicht bloß vor dem Schwerte des Eroberers, sie schirmen sie auch vor dem allmähligen friedlichen Ein dringen fremder Sitte und Gesinnung. Sind ja die Berge selbst ein Bild der Eigenthümlich keit, trotziger Selbständigkeit, ein Bild der Freiheit. Wäh rend im Flachlande Alles ungeschieden in einander fließt, bildet jeder Bergesriese

der Tyroler, von der Liebe und Herablassung der Landes- fürsttii, von den Opfern, die der Tyroler gebracht hat für seine Fürsteii und sein Vaterland, endlich auch von der Religion und wie diese in die Berge gekommen und wie inan sie geliebt und eifersüchtig bewahrt hat. Erst wenn wir dieses Alles mit einander besprochen und einander er zählt haben, weidet ihr klar begreifen, warum der Tyroler in der Fremde eine solche Sehnsucht hat nach seiner armen Heimath. Wie steht es in der Wett? Kaiserthum

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 6 of 14
Date: 29.12.1905
Physical description: 14
wurde.Johann Kuprian. Tischler, zum Gemeindevorsteher, August Eggn, Anton Köll und Ludwig Lambach zu Gemeinderäten ge wählt. ' 'k • , . . . . ,.j .. . .; .... ■ , k * (Ein Speckbacher-Denkmal auf dem Pasch Berge.) Es ist bekannt, daß der Gemeint eschießstand von Hall zu . einem Denkmalsprojekte die Anregung gab, welches den todesmutigsten und wohl: auch tatkräftigsten aller Helden au» dem Tiroler Freiheitskampfe, den Schützenmajor Jos. Speckbacher» .ehren soll. Dieses Projekt steht vor der Verwirklichung

. Nun ist auch in Innsbruck der Gedanke durchgedrunzen, daß der heldenhafte »Mann von Rinn* nicht , zuletzt eine. solche pietätvolle Ehrung verdiente, und eS soll: dem wackeren, unsterblichen Landesverteidigrr in der Nähe-der: Landeshauptstadt, auf, dem Pasch - Berge, ein solches Denkmal von. der dankbaren Nachwelt: errichtet werden. Der . hiezu ausersehene Platz, der dem Berge Jsel gegenüberliegende Pasch-Berg, eine bewaldet^ mäßig hohe Erhebung^ welche von ersterem nur durch daS Sill- Tal:getrennt ist, muß

als sehr günstig bezeichnet werden, denn nächst dem Jsel-Berge war es auch der Pasch-Berg, auf dem. in. den heißen Tagen der. Befreiungskämpfe blutige Gemetzel zwischen Franzosen, Bah-ra und Tirolern stattfanden.-: ES ist bereits ein Komitee in Bildung be griffen,-.welches-fich mit diesem neuen Projekte, das alle Ausficht aus Verwirklichung hat, befaßt. Me EnthüllungS- frier ist süu.das Erinnerungsjahr 1909 in Ausficht ge nommen.-: :: ...7 * (Milchwirtschaftliche Versammlungen.) Am 21. dS. MtS. fand

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Page 2 of 14
Date: 24.08.1899
Physical description: 14
, die Opfer an Zeit und Geld kennt, welche eine solche Beleuchtung der Berge er heischt, wer bedenkt, wie ungünstig die Jahreszeit ist, wo oviele Leute auf Reifen oder in der Sommerfrische weilen» wo besonders die studierende Jugend in den Fcrien ist,. der kann einigermaßen die Begeisterung er messen, welche in unserer Bevölkerung herrscht für die alten tirolischen Grundsätze. Es war dies eine feier liche Protestkundgebung der Berge gegen jene, welche das Heiligste des Tirolers, seine Religion

bis hinauf zur Schneegrenze; ein herrliches Bild! Während einzelne Partien der Stadt ab und zu im bengalischen Lichte erstrahlten, spielte auf dem Flainser Berge die Musikkapelle von Wiesen. Mareit, 21. August. Auch in das stille Ridnaun- thal war der Ruf gedrungen, den 70. Geburtstag unseres Jubelkaisers durch Veranstaltung einer Bergbeleuchtung zu feiern; und wahrlich dieser Ruf, Kunde zu geben, dass die alte Kaisertreue noch lebt in unseren Bergen, war nicht umsonst erklungen. Kaum war dem herrlichen

Sommerabend die Nacht gefolgt, als schon die ersten Feuer auf den Bergen erglimmten, da zuckte eS auf von der Bastion des Schlosses Wolfsthurn und dröhnend wiederhallte das Thal von den abgegebenen Salutschüssen. Und während nun die 24 Kanonenschüsse das Echo der Berge weckten und das Schloss in bengalischem Feuer erglühte, da flammte es auf allen Hängen und Bergen; da lohten die Feuer empor bis hinauf zu den Alpen und höchsten Spitzen. Hier brannten einzelne mächtige Feuer, dort kleinere in Gruppen

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Page 4 of 10
Date: 11.05.1882
Physical description: 10
überwunden, schon stieg die Gefahr austs höchste, als sich einige Männer zusammenthaten, nach allen Seiten hin Boten sandten und überall die traurige Kunde verkünden ließen: Tyrol ist in größter Gefahr, eilet zum Kampfe! Und alsbald blitzten schon die Kreidenfeuer von allen Höhen der Berge, schon drang der Nothruf der Sturmglocke durch alle Thä ler; was Waffen tragen konnte rückte aus; Ein Geist beseelte Alle. Und am 2. April desselben Jahres begann der Kampf. Das hitzigste Gefecht fand statt

, zur Bestätigung dessen eine andere Thatsache, die sich später zutrug, kurz zu erwähnen. Es war am Vorabende der Schlacht am Berge Jsel, als der ehrwürdige Feldpater an die Stteiter Tyrols die ergreifenden Worte richtete: „Männer, ernst ist die Stunde, die sich naht. Zieht hin in den Kampf, um die Fremdlinge zu schlagen, die euch an den Sklavenkarren der Gottlosigkeit und der Revolution ketten wollen. Fürchtet euch nicht! Gott will es! Gott befiehlt es! Bevor ihr aber in den Kampf zieht, reiniget euer Herz

siegte mit ihm, siegte, wie er! Oder was ist denn das, was Tyrol so bekannt, so berühmt ge macht hat überall? Ist es vielleicht die Pracht seiner Städte? _ oder der Glanz seiner Industrie? oder der Ruhm seiner Kunst und Wissen schaft? oder der Reichthum seiner Bewohner? find es die himmelan- strebenden Berge, die anmuthigen Thäler, die blühenden Wiesen und Felder, kurz all jene Reize, welche die Natur ihm schenkte? Nichts von all dem! Sein Volk ist es, das keine Feigheit und keine Treulosigkeit

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 12
Date: 10.10.1878
Physical description: 12
man mir folgende Geschichte von dem Heimweh der Tyroler: Als der liebe Herrgott die Erde erschuf, da schauten die Engelein neugierig zu und meinten, das müßten sie auch zuwege bringen. Sie baten endlich den lieben Herr gott, er möchte sie doch auch ein Land machen lassen und Gott der Herr willigte lächelnd ein. Er gab ihnen Alles, was man zu einem Lande braucht, also: Wiesen, Felder, Wälder, Bäche und Flüsse, große und kleine Berge u. s. w. — Die Engelein fiengen nun an zu bauen. Aber wie? Sie stellten

die Berge alle nebeneinander, klebten die Wiesen und Wälder an die Berge hin, ließen nur schmale Thäler frei, in welche sie die Bäche und Flüsse einzwengten und brachten so ein unwirthliches, wildes Land zuwege. Als Gott der Herr nachsah, was denn seine Engelein fertig gebracht, da rief er aus: „In Gottes Namen! was habt ihr gemacht; in einem solchen Lande können die Leute ja nicht leben, da wird Niemand wohnen wollen.' Aber das Land war einmal da. Damit in demselben auch Leute bleiben, beschloß Gott

; wir glauben, daß gerade in der ergreifenden Schönheit unseres Alpenlandes die Allmacht Gottes überall gar herrlich zu Tage tritt. Wenn aber von der Armuth des Landes die Rede ist, so müssen wir in der That annehmen, die Engel hätten dem lieben Herrgott in's Handwerk gepfuscht. Jedoch betrifft dies blos die zeitlichen Güter. Mau hat berechnet, daß fast */z des Landes unbenutz barer Boden ist; dahin gehören die Schrofen und Spitzen der Berge und Gletscher. Die Eismeere in Tyrol umfassen nach verschiedenen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.07.1881
Physical description: 8
und der Diözesanpräses der Nachbardiözese Brixen, welcher die Versammlung mit seiner Gegenwart beehrte, er sucht, nach Gelegenheit die Einbringung eines ähnlichen Antrages bei der Wichtigkeit und Dringlichkeit der Sache auch in der Brixner Generalversammlung zu veranlassen, was selber freundlichst zusagte. (Eine tyrolische Kriegstrophäe.) Das Amtsblatt berich tet: Das militärische Museum am Berge Jsel hat dieser Tage eine für die Geschichte unseres vaterländischen Regi ments sehr werthvolle Kriegs-Trophäe, nämlich

sich. Das eroberte Geschütz wurde mit den Gefangenen nach Magenta zurückgefiihrt und gelante später in das Museum des Arsenals in Wien. Das Commando des vaterländischen Regimentes, fort bemüht, die im Besitze von Privaten und ehemaligen Regi- ments-Angehörigen befindlichen, vom Regimente eroberten Trophäen für das Museum am Berge Jsel zu erwerben, wendete sich auch wegen Ausfolgung der Kanone an das k. k. Reichs-Kriegs-Ministerium, welches bereitwilligst dem Wunsche entsprach. Die Kanone langte vor einigen Tagen

aus Wien hier ein und wurde in der Ruhmeshalle des Regimentes am Berge Jsel aufgestellt. (Bischöfliche Visitation in Vorarlberg.) Der Hochwürdigste Fürstbischof von Brixen, Johannes von Leiß, wird, wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse dazwischentreten, nach folgendem Reise plane Vorarlberg besuchen: 27. Juli Nachmittags Abreise von Lindau nach Bregenz. 28. Juli in Bregenz. Hl. Messe, Predigt, Firmung, Konferenz rc. 29. Juli Nachmittags Besuch in Mehrerau. 30. Juli Besuch und hl. Messe in Riedenburg

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 14
Date: 18.05.1898
Physical description: 14
ab; am 16. schiffte ich mich in Nanaimo (einem Hafen der Insel Vancouver) ein. Der Weg. der auf der See zurückzulegen ist. hat eine Länge von 1650 englischen Meilen. Am 21. August kamen wir in Alaska an, wo wir alle unsere Vorräthe ans Land brachten. Aber um in das Innere des Landes (zum Pukon-Flusse) zu ge langen, sind weitere 650 Meilen zu machen. Hier waren die ersten, mit Jahrhunderte altem Eis und Schnee be deckten Berge zu sehen. Die Sache wurde ernst. Wir sollten alle unsere Habe 32 Meilen weit

hatte. Vier Monate find wir dort geblieben zwischen Bergen von Eis und Schnee, übrigens ohne je den Muth zu verlieren. Das Fieber des Goldes verließ uns nicht. — Im Jänner 1898 machten wir uns wieder auf die Reise. Unsere Vorräthe konnten mittels Schlitten weiter- befördert werden. Es ging durch Thäler von Eis, dann wieder über Berge, die 9000 Fuß über den Meeresspiegel emporragen und mit Schnee bedeckt sind, der Hunderte von Fuß tief ist. Voll guten Muthes erreichten wir am 7. Februar mit all' unserer

. Wir haben 7 Fuß tiefen Schnee; auf den Bergen ist er 150 (?) Fuß tief. Nur in den Niederungen gibt es Baumstämme, um Boote daraus zimmern und Brennholz gewinnen zu können. Statt Blütenknospen fiel in der letzten Nacht zwei Fuß tiefer Schnee; statt fruchttragender Bäume find Berge von Eis und Schnee ringsum, in pittoresken Formen, als wären sie aus Salz. — „Sonst habe ich nichts mitzutheilen, als daß wir uns sieben Sonnen wünschen, die uns das Aufthauen des Sees und des Flusses besorgen. Wenn es uns wirklich

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 8 of 10
Date: 12.07.1888
Physical description: 10
— 2?0 — den Gottesdienst, zu besuchen, ein Gebot, das in jetziger Zeit bei Ausflügen und Vergnügungszügen auf daS Land hinaus und die Berge hinauf leider so häufig nicht mehr befolgt wird. Dann wurde der Rückweg angetreten zum gemeinschaftlichen, frugalen Mittagmahle im beflaggten Gafihause des Herrn - Arnold. Es waren Delegirte yon den Liedertafeln Hall und Schwaz mit zahlreichen Gästen auS der Umgebung, selbst von Innsbruck erschienen. Der rothe Tyroler, besonders von Kältern und Terlan

, weihevoll vorgetragen von zahlreichen Sängern, jung und alt und markant begleitet von den feierlichen Tönen der Blech harmonie. Trotz des nun eingetretenen Regens erglänzte bald darauf der .oberwähnte Anfangsbuchstabe nebst der Zahl der erreichten'Priesterjahre in flammender Schrift auf einem dem Widum gegenüberliegenden Berge; es sollte die Feuersprache im Dunkel der Nacht wiederholen, was ehe dem selbst die Blumen so sinnig geredet. Der folgende Festtag wurde durch Tagreveille angekündigt

, indem die unisormirte Musikbande bald nach dem Aveläuten spielend um das Dorf zog: Wie außerhalb der Kirche, so sollte auch . innerhalb derselben Nichts fehlen, um das Fest zu verherrlichen. Ein ganz vorzügliches Verdienst daran ge- kührt..dein hochw. P. Limburg 8. ck., welcher zur gütigen Mitwirkung eigens hiehergekommm war und durch seine herrliche Festpredigt zur Erhöhung der Feier wesentlich bei getragen hat. So flammend als die feurigen Zeichen am Vorabende auf dem Berge hinausleuchteten in,die zerstreute

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Page 6 of 10
Date: 09.08.1888
Physical description: 10
Maximilians Gefahr auf der MartinSwand oder die Gems- schützen von Zirl'. Der Inhalt des äußerst unterhaltenden und belehrenden Schauspieles ist ungefähr folgender. Zwei Gemsschützen, Andreas und Martin, treffen im Wirthshaus einen alten Raubschützen, Heinz, beim Falschspielen. Heinz, dem damit sein Handwerk gelegt ist, sinnt Rachcpläne gegen Andreas und Martin, gegen deren Kinder und gegen alle Schützen und flieht auf die Berge. Des Kaisers Wild meister, der im Hause des Andreas übernachtet

der Berge. Ein würdiges Gegenstück zu Andreas, sowohl im Charakter der Rolle, als auch in der Aufführung bietet Heinz. Derselbe hat, wie Andreas und seine Kinder seine Rolle vollständig erfaßt und führt sie meisterhaft durch. Auch Kaiser Maximilian und manch anderer der werthen Spieler machen ihre Sache brav. Besonders hervorzuheben ist der gesangliche Theil. Alle Lieder sind der Komposition nach vom Herrn Obersteiner, Chorregenten in Kufstein, meisterhaft ausgearbeitet. Aber auch die Aufführung

in den nächsten Alpen hätten sich Abends zum Aveläuten nicht in's Kirchlein getraut, sie sollen eben gefürchtet haben, der Blitz könnte noch innen sein. (Lebend verbrannt.) In der Nacht vom Freitag auf Samstag sah man auf dem Berge von S. Lorenzo bei Borgo eine Feuersäule emporsteigen. Die Feuerwehr fand eine Hütte in Flammen und in der Gluth einen fast ganz verkohlten Leichnam, der nicht agnoszirt werden konnte. Man glaubt, daß der Unglückliche ein gewisser Rosto, Bauer aus Borgo, war, welcher seit vielen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 8
Date: 29.09.1887
Physical description: 8
!) Am Sonntag den 18. Sept. gingen nach der Frühmesse 7 Jäger mit ihren Gewehren in ganz werktäglicher Gemüthsstimmung und Kleidung oberhalb des sogenannten Giggelberges auf die Jagd. Während die Gemeinde im Gotteshause versammelt war, um Gott die Ehre zu geben und ihre Seelen zu nähren, waren die Sieben so mitten am genannten Berge angelangt und standen noch so munter und fröhlich beisammen. Auf einmal schlugen die Hunde an und man nahm Aufstellung, wie die Zurückkeh renden sagten, circa 300 Schritte

in gerader Linie thalein- wärts von einander. Sofort nach kurzer Dauer hörten die Zunächststehenden einen Schuß, dann eine Weile nichts und wieder einige. Zeit und es schwiegen auch die Hunde. Nach Verlauf einer Viertelstunde ging nun der Zweite in der Aufstellung thaleinwärts und traf den Ersten, Alois Praxmarer, ledig, 46 Jahre alt, lobt, am steilen Berge mehr angelehnt als liegend; er hatte am linken Oberschenkel eine Schuß wunde. Die mit der Leiche Zurückkommenden sagen, es müsie dem Alois Praxmarer

.) Der Korrespondenz vom 22. ds. in Nr. 217 der „Neuen Tyroler Stimmen' „aus Kitzbühel': „Es wird immer Schönerer', hätten wir beizufügen, daß Hechenberger von Pillersee nicht blos 4 Gulden, sondern sogar 5 Gulden portofrei zugeschickt erhielt! Da bekanntlich aus Pillersee, Fieberbrunn und Jochberg eine erkleckliche Anzahl nach Inns bruck wallfahrtete, dürfte man kaum fehl gehen, anzunehmen, es haben sich „mehr solche Fünfer in unsere Thäler und Berge verirrt!' Woher hat der edle Ritter so viel Geld

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Page 5 of 8
Date: 25.05.1882
Physical description: 8
, tin Irlsru-Hrrz. 1 . Auf, Harfner! greif die Saiten, Sollst mir Genoffe sein! Möcht' durch die Berge schreiten. Empor zum Schrofenstein; Und möcht' dort oben fingen, Thalab und felsenwärts. Soweit ein Lied mag klingen: „Tirol, du bist ein Herz!' 2 . Halloh! der Zweifler krieche Und seh' die Formen an. Die Gott im Felsenstriche Zog auf den. Erdenplan! „Ja Formen, doch kein Leben Halt Freund! du redest Scherz; Stimm ein, ich will dir geben ' In Flammen dieses Herz. 3. ES macht der Bau aus Quadern

Tyrol nicht felsenkalt; Die Berge haben Adem, Bon heißem Blut durchwallt. Wo ihre Söhne sanken Auf sie im Heldenstreit, In reichem Zug sie tranken Das Blut für sie geweiht. 4. Nun rauscht der Schlachtensegen Wie feuerflüssig Erz, Und pulst, mit Donnerschlägen Durch'S ganze Felsenherz. Nicht viele find'S, nur dreie: „Für Gott und Fürst und Land,' Um die der Bäter Reihe Den Heldentod bestand. 5. „Halt fest den Preis der Kriege', Pocht schwer und ernst es an, „DaS Zeichen aller Siege, Die heil'ge

GlaubenSfahn'!' „Steh' ein für deinen Kaiser!' Tönt's laut zum andernmal; Der dritte Schlag hallt leiser: „Und lieb' dein Heimatthal!' 6 . Die Lieb' und Treue ziehet Tyrol den Strahlenkranz, . Daß um die Berge sprühet ' Ein heil'ger Opferglanz. Sie fachte neues Leben Im Felsenherzen an, Sie hat es dem gegebm. Der Stein beleben, kann. 7. Auf! jauchzen wir zusammen. Der Bäter eir gedenk: „ES steht das Herz in Flammen Als Jesu Weihgeschenk.' Auf! laßt uns jubelnd singen Thalab und felsenwärts. Soweit ein Lied

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