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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.01.1933
Physical description: 8
, wie auf dem Kirch platze von Predazzo, lieh eine ganze Salve von Verwünschungen los, die man nicht wieder-' holen kann und die von Sturm und Nacht auch sofort verschlungen wurde. Müde und erschöpft langten wir endlich auf ver Hütte an. die uns in dem von gespenster haften Spitzen. Wänden und Türmen umstan denen Talkessel, wo. der Sturm .wütete, als schützendes Obdach winkte. Wieder eine Enttäuschung. . In der Küche war ein chaotisches Durcheinander von, unge waschenen Tellern und Schüsseln, von Pfannen

— wiederum kein weib liches Wesen —. sondern die wohlbeleibte und schöngerundete Weinflasche, die ich im Schweiße meines Angesichtes . durch Schnee und Sturm auf die Hütte hinanfgeschleppt hatte. Als dann die zweite und dritte Teeauflage kam. da hul digten wir, ivälirend der Ingenieur seinen Tee. mit Zucker versüßt? und mit einer Zitrone ver säuerte. der Gigiotta — waederum kein weib liches Wesen —, sondern die Rumflasche. Was Herr Emilio dabei alles zu erzählen wußte, läßt sich nicht beschreiben

, das kann sich nur der vorstellen, der ihn kennt; Gab es im Schnee Salven von Verwünschungen, so waren wir in der Stube beim warmen Ofen,'mit ge sättigten Mägen und bef-uchlpten Kehlen so fröhliche daß die Lachsalven das Heulen des Sturmes übertönten. . ' Die Frage der LieneMten war bald gelöst. ?n einer Höhe von L2M Meiern ist bei Schnee sturm ein «varmes Scklafàmer eine sehr er wünschte Sache, weshalb Tische und Stühle auf. .»den! Ganq hinausbefördert ' und der luxuriöse Speisesaal in einen eleganten Schlafraum ver wandelt

Anstrengung und die verschiedenen Erlebnisse angeregte Phantasie langsam in das Reich des Traumes hinüberglitt, sang uns der Sturm, der die Wolken über die vom MandlM mott erleuch teten Felstürme jagte Sàeewolken aufwir belte und mit seiner Gewalt das Haus zittern machte, ein Schlummerlied voller Leidenschaft und Ungestüm. Es war ein Heulen und Johlen, ein Weinen und Schluchzen, ein Jammern und wildes Jauchzen, ein Poltern und Flehen, das sich in unsere Träume hineindrängte, und dazu kam noch das Knistern

des Of-nfeuers. Auf einmal gab .es .einen g-'>alt!gen Krach, als wenn im Gange ein Gewehrschuß abge feuert worden wäre. Der Ingenieur hörte' nichts davon und alich Lionetto.rührte sich, nicht. Herr Emilio und ich gingen.nachsehen, was ge schehen ist. Der Sturm hatte die Eingangstüre aufgerissen und dann nrit aller Gewalt zuge» . schlagen. Wir verriegelten sie und verkrochen uns wieder unter die Decken.. Es .vergeht kaum ^ eine Viertelstunde dann folgen wieder Schläge., Wir gehen alles ab. finden

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.02.1934
Physical description: 8
war. Sie hatte jetzt etwas Wirk-! ^alle nebensächlich, und Frau Erika empfand die liches getan und beruhigte sich über eine halbe! nüchterne Art des Beamten als störend. dVuig e' Stunde. Sie rief noch einmal bei der Amt'stelle! nicht hier um mehr als um Geld? an und erkundigte sich danach, ob die Telegramme besorgt seien. Sie waren gerade aus dem Wege. Um els Uhr konnte man Antworten erwarten, aber nm halb zwölf war noch nichts eingetroffen. Ter Sturm hatte nachgelassen. Er sprang iali ni unregelmäßigen und schwächer

Helmerding Zusammen mit derDämmerung kam der Sturm von den westlichen Feldern her aus das Gutshaus zu. Er bog die Bäume der Landstraße und psis um den Dachfirst, er klatschte Regelt gegen die Fen sterscheiben und sang in den Fernsprechdrähten. Die Hunde mischten ihr Jaulen in das wilde Lied des Unwetters, und die Knechte eilten mit stotternden Jacken aus den Hos, um zwei leichte Leiterwagen und den Dogcart der Gutsherrin zu bergen. Die junge Frau kam aus ihren Zimmern in die Diele, als der Diener

und unbekümmert in die Welt sah. Ihre Hand strich über das kühle Glas, ihre Augen suchten den Fernsprecher. Dann riß sie sich von beiden Dingen zugleich los und ging wie der in ihr Zimmer zurück. Das Orgeln des Stur mes brauste heftiger um das einsame Gutshaus. Die alte-Uhr tickte gleichmütig, keineswegs unzufrieden darüber, daß man sie nur in den kurzen Pausen, die der Sturm sich gönnte, ordentlich hören könne. Und die Zeit schlich so entsetzlich langsam. Die junge Frau schickte ihre Gedanken aus den weiten

Weg zur Stadt. Sie glaubte eine endlose Landstraße zu sehen, deren Bäume vom Sturm fast bis auf die Fahrbahn heruntergebogen Wurden. Je länger sie dieses Bild betrachtete, um so zahlreicher wurden die Stämme, die als gefährliche Hindernisse aus die Straße stürzten und dem Wagen ihres Mannes zum Verhängnis werden konnten. „Glau ben Sie, daß der Sturm viele Bäume entwurzeln wird, Thomas?' fragte sie den Diener, der mit einem Teetablett eintrat. — „Gewiß, gnädige Frau, der Sturm ist sehr stark', antwortete

Thomas. Frau Erika versuchte zu lesen, das Heulen des Sturmes zerfetzte ihre Aufmerksamkeit. Sie legte ich unruhig nieder, ihre Sorge» verursachten ihr Herzklopfen und trieben ihr die Tränen in die Au gen. Sie lief hastig an den Fernsprecher und ver engte die Nummer des Gasthauses, in dem ihr Mann zu essen Pflegte, wenn er in der Stadt war. Der Beamte in dem kleinen Postamt des nächsten Dorfes sagte, die Leitung zur Stadt sei gestört, der Sturm müsse sie irgendwie in Unordnug gebracht

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.10.1941
Physical description: 4
er an seinem Verstände. „Sie werden mich fragen, wozu sie das Voot schicken sollen, wenn sie überhaupt ausfahren wollen bei dem Sturm.' Jetzt weiß Droste nicht, was er sagen loll. Das Motorboot mit Vera kann ja longst am Lande in Sicherheit sein, aber hat Droste nicht selbst gesehen, das Har- ì.j seewärts gesteuert ist? Trotzdem, man i'-ird ihn auslachen, wenn er auf unge» i isse Vermutungen hin das Rettungs» t oot anfordert! Verzweifelt läßt er sich auf den Sche mel fallen, und Beppo macht sich kopf- 'l »üttelnd

wieder an seinen Lampen zu schaffen. Gle'ch darauf hört Droste ein Aschen und ficht den hellen Strahl des Scheinwerfers i. das weiße Brodeln draußen hineinfahren. Aber der Lichtte- iiel erlischt machtlos wenige Meter weiter in dem dicken Nebel. Droste steht auf und rennt die Stufen hinunter. Unten am Fuße des Turmes schlägt ihm der Regen ins Gesicht und der Sturm zerrt an seinen Kledern. Mit Mühe kämpft er sich aus dem glatten Felssteig bis vorn zum Molenkopf durch, wo er sich wenigstens an dem Eisenge- länder

sie um die Schult;r und beug te sich zu ihr hinunter. „Ich höre den Motor', vernimmt er ihre dünne kraftlose Stimme. Dabei hat sie die Augen geschlossen und den Kops wuschen!» vorgestreckt. Wirklich scheint es jetzt auch Droste, als höre er schwaches Tacken und Schlagen durch den Sturm hindurchtönen. „Sie kommen zurück', ruft Mutter Lucia ihm ins Ohr.. Regungslos stehen die beiden Menschen nebeneinander und lauschen. Aber gerade jetzt hat der Orkan sàen Höhenpunkt erreicht, und ununter brochen laufen die Wellen

im Sturm ge' gm die Mv'enmauer. Nichts ist mehr zu hören als das Rau schen des Negens über dieser tosenden weißen Hölle. Zur selben Zeit hat Borgmüller seine Apparatur drüben an der Punta bianca aufgebaut. Mit Kraftausdrücken wegen der oergeblichen Arbeit nicht sparend, Hai er mit Riedels und Panjes Hilfe alles für die Ausnahme vorbereitet, von der er felsenfest überzeugt ist, daß sie heute nicht zustande kommen rmrd. Borgmüller steht mitten im strömen den Regen neben der Kamera, in feinem glänzenden

umsonst die Beene in den Bauch, wollen wir nich doch lieber abbauen?- ,,Ausgeschlossen', entgegnet Hollegger gereizt. „Jetzt warten wir hier über eine Woche auf Sturm, da wird's wohl au.' die halbe Stunde jetzt auch nicht ankom men-' Trotz des schlechten Wetters haben sich Gäste aus dem Hotel, Bauern und Fischer aus der Umgegend oben auf dem Pla teau der Punta bianca eingefunden. Alle wellen sie die letzte Aufnahme des Films sehen, von der sie so viel gehört haben. Ganz plötzlich reibt

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Page 1 of 6
Date: 11.01.1936
Physical description: 6
dem ganzen Land rast ein Südwestorkan, der in der Nacht zeitweise eine Stärke von 163 Stundenkilometern annahm. Er witschte schwer« Regenmassen vor sich her und die Ueberschwemmungen nehmen weiter zu. Dabei Ist e» frühlingshaft warm. Um Mitternacht maß man in London heute 18 Grad T. Das entspricht der Durchschnittstemperatur im Mai. Der Sturm hat bis heute früh fünf Todesopfer gefordert. Von überall überstürzen s ch die Mel sungen von Verletzten. Straßen s»nd blockiert, Hunderte von Häusern wurden

zahlen sollen. Dieser Unterschied wird den Inhabern der alten zaristischen Verpflichtungen zugute kommen. Es wird darauf hingewiesen werden, daß dieser Unterschied für die angeblichen zaristischen Schuld- oerschreiburWN nuryinen Tropfen auf einen hei ßen Stein bedeute.. . ! - Sturm gegen die franz. Gowjetanlelhe Paris, 10. Jänner. . In srqzösjschen. Wirtschafts- und Privatkreisen, besyndexs aber' in « den Kreisen der französischen Inhaber russischer, Vorkriegsanleihcn, hat die Ab- ficht

in Buenos Aires nieder??,alien habe. Neben seinem Fellhandel habe Herr V.inkin jedoch eine ausgedehnte bolschewistisch? Werbe- Stundengeschwindigkeit von 100 Kilometer einen Baum, der vom Sturm auf die Schienen gewor fen worden war. Wie durch ein Wunder geschah keine Katastrophe. Der Polizeichef oon Manchester erließ eine Radiowarnung an die Bevölkerung! zu Hause zu bleiben, bis der Orkan nachgelassen hat. Aus der Unzahl der Unwetterbericht« greifen wir einige herau»: Die größte Stärke erreichte

der Sturm im,Nor den Englands. In einer Stadt in Lancashire wurde ein Mann von 63 Jahren und eine Frau von 30 Iahren oon einem umstürzenden Baum erschlagen. Sie waren auf dem Helmweg von ihrer Arbeitsstelle. Der. Baum riß bei seinem.Sturz die Drähte der elektrischen Leitung herunter; so wurde der Mann vom elektrischen Schlag getötet, wäh rend die Frau unter dem Baum begraben wurde. Zwei andere Frauen mußten mit schweren Ver letzungen ins Hospital gebracht werden. In Manchester wurde die Spielplatzmauer

der katholischen Schule vom Sturm umgerissen. Sie stürzte auf die Rückseite von fünf Häusern. Als man schleunigst an die Ausräumungsarbeiten ging, fand man unter den Trümmern einer durch den Einsturz der Mauer zusammengefallenen Auf waschküche ein ISjähriges Mädchen tot auf. Sie war zufällig einige Minuten vorher, aus dem Vor» derranm der Wobnung hinausgegangen, um sich die Hände zu waschen. Im Anschluß an diesen Unfall erließ der Polizeichef von Manchester an die Bevölkerung die Warnung, sich nicht mehr

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Page 3 of 8
Date: 18.06.1939
Physical description: 8
sich dann schließlich alles von selbst.' Damit setzte er befriedigt seinen endlich zurechtgebügelren Hui wieder aus. Mare Stahl. Zack Maifool, àer Seeräuber Dei» Nu/ übe? ekas ^ee? Hanne Wiebkes Kate stand ganz am Ende des kleinen Fischerdorfes. Der Sturm rüttelte sie unsanfter als die an deren Hütten, die sich gegenseitig schützten und stützten. Man muhte sich wundern, daß er sie nicht schon ganz weggeweht hatte, baufällig wie sie war. Hanne Wiebke hatte schon schlohwei ßes Haar, als sie kaum dreißig Jahre alt

, in An kes Herzen. Wenn es nun nicht gesund und blühend war — so wie sie einst als Kind am Meer entlanggelaufen war, die Arme jauchzend dem Sturm entgegen breitend . . .? Die Krankheit war erst später über Anke gekommen, in einem harten Winter, als sie eine ganze Nacht mit den anderen Frauen am Strand stand, die nach den Booten Ausschau hielten. Damals wußte sie noch nicht, daß sie das Kind unter dem Herzen trug; sonst wäre sie vorsichtiger gewesen. Als die Hebamme aus dem Nachbar dorf kam, war Ankes

auch mit den wütendsten Schmer zen. Hanne Wiebke hatte eine glückliche Hand für Mutter und Kind. Aber auch der Sturm und das Meer hatten seltsame Stimmen für Hanne Wiebke. Sie riefen nach ihr, wenn ein Unglück geschehen sollte. Dann fuhr die Fischerfrau mitten im Schlaf hoch. Sie saß aufrecht iu dem Alkovenbett und lauschte. „Ich komme!' sagte sie dann laut und zog die geölten Schaftstiefel und die alte Lederjoppe an, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte. Sie lief durch die Nacht. Die Kraft ihres Herzens besiegte

den Sturm. Er warf sie nicht zu Boden — er trieb sie vorwärts und beflügelte ihre Schritte. Sie klopfte an diese und jene Fischerkate. „Komm heraus, Ka thrin! — Spute dich, Marei! Es droht Gesahr!' Einmal war es der Mann, der Bru der, der Vater, die draußen mit dem Sturm um ihr Leben kämpften, und Hanne Wiebke mußte viele Frauen aus dem Schlaf holen. Die tapferen Frauen und die Fischer, die zurückgeblieben wa ren, machten die Boote klar und kämpf ten sich durch das tobende Meer. Sie er reichten

. . . In der vergangenen Nacht war er al lein hinausgefahren. Keiner hatte es ge wußt, nur ein alter Fischer sah ihn an den Strand gehen. Als der Mond einen Äugenblick die Sturmwolken zerriß. war es dem Alien, als sei neben Klaus der Schatten eines zweiten Menschen, der sich langsam von ihm löste, als er in das Bool stieg. Durch den Sturm klang es wie das verzweifelte Weinen kiner Frau. Aber Wind, Wogen und Dunkelheit nah men alles in sich ans. Mit Bestimmtheit wußte keiner etwas zu sagen. Am anderen Morgen trug

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 22.07.1931
Physical description: 8
t heniber blies wieder der Sturm. Ein hilflos letzte. rÄhrende, schwermütige Schönheit der » Annali, Georg Wagener. ^ treibendes Wrack konnte ihn nicht überstehen. Welt. tklsLI /ì»ttaNllKL»l.S»»L Der bretonische Fischdampfer ^Geoffroy de Da riß die Besatzung die Deckbauten herunter. Dann kam der Fuhrmann lachend aus der V!g k'NNc. Umberto ! ! <kiur!lSU8) Mouchy' lag am Kai in St. Malo und faßte zertrümmerte das Kartenhaus, die Boote, die Kneipe. Cs wurde gesprochen. Alle? war vnivvL puddUeità ItsIZaos

. Drei Tage wütete der Sturm ich hatte ein Erlebnis gehabt, tiefer und Herr- Mr wackelt und ächzt in allen Nieten, die und jagte den »Geoffroy de Mouchy' vor sich licher als all« anderen Erlebnisse dieser Reise. Brücke schwankt bei jedem Wellenschlag, die her: das Schiff stöhnte in allen Fugen und Ein Ahnen war durch mich hingezogen, ein Boote sind halb verfault. Vierzig Jahre hat Nieten, ein Wunder hielt die rostigen Platten beglückendes und doch wehmütiges Ahnen, bei der „Geoffroy de Mouchy' Dienst

^ie Maschine war verlassen, der Kessel er- Anseichen'ließen mit' Bestimmtheit ''cmf einen AU dm ^Hängematten 'auf^dem Bà' ^)en wie auch' im orthodoxen russisch Ritus drohenden ^Sturm schliefen. In der Nacht ^rbà Am . «'d d'e Feier nach angli- 0//e/?e H/eàv/ V«,// 30 fegte der Wind aus der Hudsonlstraße herüber bà kanifchem Ritus statt, die von dem Bischof sofort zu vermieten. Merano. Steinach. und jagte die Wellen vor sich her. Kapitän àn nà !oknu^ à^i?fauitaucben/u Norwich vorgenommen wurde. Sodann S°lse

s. be. -roller. M 2W0-Z Kermatin blieb auf der Brücke und fein A.' à ^ erfolgte die Trauung durch Erzbifchof Sera- cehnnadche». italienisch-deutsch, gesucht. Planke,,. wurde, zum Sturm und beim Morgengrauen kämpfte der altersschwache Dampfer verzwei gefuhl zum Wachen. ^ w ... der Hochzeit, die unter 'völligem Ausschluß Selbständige, längere Köchln gesucht. Adresse Da erschien im Süden eine dlinne Nauch- der Oeffentlichkeit in ganz intimem Kreise er- »261g' Unione Pubbl. Merano. M 2619-3 M 2621-Z selt

wie wahnsinnig durch die Luft wir- )yx.' halbe Stlinde spater hielt und mehrere Mitglieder der alten russischen Helte und der Bug tief ins Wasser tauchte. ?er «roße Dampfer ,m Luv des Wracks. Aristokratie. Noch länger vor dem Sturm zu reiten, m^n ^ Sofort nach Beendigung der Hochzeits- 'koynte di:r alt« Kasten nicht mehr aushalten. denn das^Fallreep ^ fehlte seierlichkeiten verließ das jungvermählte Paar A? «iever ^j«it verueren uno nall) «l. Pierre IN m 7 l ^ V,',— .!7' ^ vrs ve u>-- den Hafen zurückkehren

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Page 2 of 6
Date: 05.11.1928
Physical description: 6
wieder aber der Sturm ^ Staates, >die den Kroate» eben,o zugitte ka- Antretung des Miinchener Stadtrates und des dachten in dieser ersten Nacht an den Schlaf. ' > aus- ^ regne e wieder a er oer v mm m.edsn Serben, seien als Selbjtverstand- Zentralnachweisamtes für Kriezerverluste und Die Eindrücke dieser mondhellen Nacht wirkten 'à -i die G?aend T Biscaua d e sich bald lchke't hingenommen worden und Belgrad Kriegergräber feierlich enthüllt und kirchlich ge- zu stark auf uns. Nach drei .»eiteren Stunden ^ ^ n ^ meàd

Zev- Serbiens aus der gegenwärtigen Staatsfsriir chen Lehre Christi Schulz und Rettung zu su- wurde, strichen plötzlich graue Wolkenfehen am kielt dem Sturm besser stand bat in politischen, besonders aber in Wrtfchasts- chen. ^ , Schiff vorbei. Es wurde schnell dunkel. Die llhr ^ ° „ M-nk d-e rlten Lichter der kr-ise.l Aufsehen erregt. Sowohl in Belgrader, In Abweienheit des nach Koma berufenen zeigte noch nicht 6 Uhr. und doch schien er lchsn d M-tt-r lm.aii,.» besonders aber in Agramer

noch in wir erst richtig, wie der Sturm auf uns ein einen Hagelschauer. Es wurde empfindlich kalt, schlug und in welcher kritischen Situation mir härter Wucht raste der Sturm gegen das heftig dank rollende Schiff. Bald wurde der Orkan so stark, daß er 4V Se kundenmeter erreichte, so daß das Schiff, das nur 32 Sekundenmeter Schnelligkeit besaß, ge- uns damals befanden. Diese Fahrt war zweisel- Wmnberlain über Englands Friedenspolitik London, 5. — Der britische Außenminister traf gestern auf seiner Rückreise

aufgaben des britischen Weltreichs sei, alles zu ziemt es, ich spreche hier auch im Namen meiner gen diesen Sturm nicht mehr aufkommen konnte Neglerung, vor allen Ortsbehörden herzlich Sorgfalt mit der sie ^ dieser unserer Brüder behütet haben, die uns Zwei Stunden lang dauerte Weier furchtba- um so teurer sind, als sie fern von ihren Lieben, re Sturm, den selbst die erfahrensten Leute der KMkN der ZèddèliN-Kàri ohne den letzten Kuß ihrer Mutter. Frauen und Besatzung des Luftschiffes noch nie erlebt

hatten. ' ^ ^ Kinder dahingegangen sind. Trotzdem hielt das Schiff stand, und als der ZSZ.000 Dollar für Alug und Reparaturen Ich bitte darum die Vertreter der Ortsbehör- Sturm gegen Morgen nachließ, entschloß sich Washington. 5. — Den Associated Preß zn- ^ ,^5 j„ seiner Macht stehe, um den wahren den. dem verehrten Bürgermeister von Mün- die Luftschiffleitung, geraden östlichen Kurs ein- folge, haben die Zeppelinwerke bei dem ersten (gM des Friedens aufrechtzuerhalten chen den Ausdruck unseres heißen Dankgefühls

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Page 2 of 8
Date: 26.04.1928
Physical description: 8
. ,,Das Geräusch des Motors und der Sturm machton ihn unverständlich. Fitzmaurice nahm einen Bleistift heraus. Ich stelle fest, daß Köhl, wie gewöhnlich die Ruhe selbst war. Er war ernst geworden und alles schien in ihm ange spannt, aber in seinem,Gebaren prägte sich we der Aufregung noch Furcht aus. Ich versuchte .einen Blick auf die Notiz zu werfen. Schließ lich hatte, ich Erfolg. In dieser Mitteilung stand: „Versuchen Sie Land zu erreichen, während es noch möglich ist. Unser Benzinbe hälter scheint

an, daß sie in der Nähe der Berge auf dem nördlichen Teil Spitzbergens sein müßten^ die durch das Wolkenmeer nicht zu erkennen waren. Inzwischen war der Sturm so schrecklich ge worden, daß die Maschine nahezu aufrecht in der Luft stand. Sie wurde hochgestoßen wie ein Das Flugzeug konnte nicht heruntergehen, weil gestellt war, startete das Flugzeug uitter großen kleiner Vogel im hochgehenden Wind. Wir man befürchten mußte, gegen die Berge anzu« Wanderung möglich sein müsse, in bewohnte .Ge« genden zu kommen

. Die Flieger schliefen ein und erwachte» bei klarem Wetter. Auf Grund ihrer Beobachtungen kamen sie zu der An nahme, auf King Charles Foreland bei Green Harbour zu sein, ^ie konnten aber in den näch sten vier Tagen nicht ihre genaue Position fest stellen. Es setzte scharfer Sturm ein und man mußte auf besseres Wetter warten. Das-daucrte von Montag bis Sonnabend vormittag, wo wie der tadellose Flugverhältnisse eintraten. Nachdem in sechsstündiger Arbeit durch Bèi» seiteschaffung von Schnce eine Abflugbahn

. Das bedeutete, daß wir den Flug fortzusetzen hat ten. Nebel, Sturm und Nacht! Wollte das denn gar kein Ende nehmen? , Jetzt strahlte der Polarstern in dieser schrecklichen Nacht. Er wurde unser Zeichen, unser Führer. Das Licht system über der Instrumententafel war gebro- rennen. Das Flugzeug hatte noch für zwei, bestenfalls drei Stunden Benzin, Es wandte Schwierigkeiten. Nachdem sie das Flugzeug auf 3000 Fuß gebracht hatten, konnten die Flieger den Nadiodienst von Green Harbour erkemien. chen. Statt

des Lichtes erhielten die Piloten eisiges Nebelwasser in die Augen. - Sturm/ Ne bel und Nacht! Einige Minuten Schlafes'jetzt für Köhl, dann für Fitzmaurice. Eine Runde nach der anderen. Venvärts, noch immer kein Tageslicht, aber es wird kommeil. Ob es für uns kommen würde, wußten wir nicht, doch wir hofften; Blutigrot erwachte die Sonne. Noch immer Zeichen des Sturmes.- Jetzt er schien Land unter uns. Wir hatten den ande ren Kontinent erreicht und wir flogen? noch immer. Endlose Länder, weiß von Schnee

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Page 2 of 6
Date: 17.12.1935
Physical description: 6
er nach den letzten Kämpfen absolut nicht unerwartet. Die Bozner Mannschaft trat in teilweise ver änderter Aufstellung an und überzeugte das Pu blikum gänzlich von ihrem jetzigen Stande, doch weniger durch das erzielte Ergebnis als durch den Leweis ihrer jetzigen Fähigkeiten, welche durch ein besseres Zusammenspiel und größere Genauig keit noch beträchtlich gesteigert werden können. Der Sturm arbeitete auch diesmal noch nicht ganz zufriedenstellend. Ordanini als Mittelstürmer lei stete nur Mittelmäßiges

, während Pellegrinet am linken Flügel nicht in seinem Element zu sein schien. Nach dem Platzwechsel mit Brazzarola ging die Sache entschieden besser. Steiner und Pacherà am rechten Flügel waren entschieden die desten Leute im Sturm und spielten hervorragend ut, besonders imponierte der Erstere durch sein lottes und unternehmungslustiges Spiel, welches der gegenerischen Verteidigung mehr als einmal >u schaffen macht«. In der zweiten Halbzeit ar- »eitete der Sturm besser und brachte verschiedent lich Angriffe

vor das Gehäuse der Gegner, doch mangels an Genauigkeit und Energie im Schuß geriet Micheloni kaum in Gefahr. Das einzige Tor des Tages kam auf eine Aktion Varino— Vergani hin zustande, indem Pellegrinet den vom Torman zurückgeschlagenen Ball eindrückte. Die Verteidigung spielte gut. Die Läuferreihe begann das Spiel in nicht gerade bester Form, kam aber alsbald ins richtige Fahrwasser und wehrte die feindlichen Angriff« erfolgreich ab. Die Zusam menarbeit mit dem Sturm war ebenfalls befrie digend. Ausdauernd

und ge wannen bald durch ihr korrektes Spiel die Sym pathien des Publikums. Technisch auf gutem Stande, genau und zusammenhängend, aber wenig erfolgreich zeigte sich ihr Spiel. Die Verteidigung war gut, die Läufer hielten jedoch zeitweise dem weiß-roten Angriff nicht Stand. Im Sturm be wies sich Bianchi 2 als bester Mann, aber auch die beiden Flügel arbeiteten nicht schlecht. Im allge meinen war die einheimische Elf den Gästen durch wegs überlegen, doch endeten fast alle Aktionen ergebnislos, aus den schon

. Lobenswerte Arbeit leisteten im Sturme neben dem ausgezeichneten Waloner, Rosini und Vezzali, da von ihnen alle Aktionen ausgingen, die die Punkte eintrugen. Waldner leitete mit gewohn ter Umsicht den Sturm. Die zwei erzielten Tore gereichen ihm zur vollen Ehre. Gamba und Ago stinelli auf der linken Seite waren vollständig bei oer Sache, wenn man auch bei Agostinelli «inen kleinen Formrückgang feststellen muß. Pozzato und Dolci in der Verteidigung erledig ten ihre Aufgabe sicher und ohne Fehler; Bezzatti

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Page 2 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
ihm in bezug auf Leistung nicht viel nach. Die Römer hingegen hatten in Perini einen gefährlich schwachen Punkt in ihrer Ver teidigung. Der Sturm der Blauen hatte in er ster Linie in De Bernis, dann in Sacchetti und Naralda schnelle und routinierte Leute. Noch kurz vor Ablauf der ersten Zeit gab es eine kleine Aufregung: geschlossen ging der blaue Sturm vor und hatte schon die Verteidigung überspielt; bei der Abwehr stürzte Schmalzl — ein Tor der Rö mer schien unvermeidlich-, — wie Schmalzl so schnell

. Nun kommt Hofer hinter die Scheibe und der Grödner Sturm geht geschlossen vor, die Blauen erkennen die Gefahr, zwei Stürmer kommen den Verteidi gern zu Hilfe, die Abwehr gelingt. Perini be kommt nun die Scheibe, er wagt allein einen Vor stoß, kommt hart bis vors feindliche Tor, verfehlt aber sein Ziel. Bully im Grödner Drittel. Wal- poth zieht allein los, fchlenzt scharf aufs Tor. Grandi hält knapp auf. Gleich sind Hvfer und Senoner zur Stelle, man sieht Gefahr für Roma, doch der Schuß war zu schwach

Anstrengungen, aber desgleichen die blauen Verteidiger. Nun geht der blaue Sturm wieder geschlossen vor, Sacchetti bekommt die Scheibe und erzielt den heißersehnten Ausgleich. Nach dem Einwurf ziehen die Grödner mit der Scheibe ab. Senoner stürmt wie ein Pfeil vor und noch bevor sich die Blauen versehen, sitzt die Scheibe in der Kiste. Anhaltender Beifall. 2:1 steht das Spiel für Ortisei. Ein ganz gewal tiges Tempo bringen die letzten Minuten und in atemloser Spannung verfolgen die Zuschauer den Kampf

, welchen die Jungfascisten eindeutig für sich entscheiden tonnten. In den Reihen der Napoletane? spielten drei fremde Spieler, und zwar zwei Mailänder (an Stelle von Marsiglia und Amato) und der Gröd ner Roman Schmalzl als Mittelstürmer. Ob die Einstellung der beiden Mailänder für die Mann schaft von Vor- oder Nachteil gewesen, können wir nicht beurteilen, doch SchmalF — der die ganze Spielzeit gut durchhielt — brachte entschieden viel Leben in den Sturm und glänzte durch eine Reihe von schönen Einzelaktionen

Mech leistet sich einige flaue Aktionen. In der 8. Minute übernimmt Festa die Schübe von Schmalzl und bringt sie ins Tor. 1:0 für Na poli. Leben kommt in die Zuschauer, aber nicht in die Spieler. Zahlreiche Stürze sind an der Ta gesordnung. Mech unternimmt nuili-mehrere gute : Einzel aktionen, die bis auf eine an der fehlenden Unterstützung durch den eigenen Sturm scheitern. Eine brachte aber Erfolg: er überspielte glänzend die zuweit vorgedrungenen feindlichen Verteidiger und Gleißes allein

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Page 3 of 6
Date: 02.12.1938
Physical description: 6
!' iz packte, ich mein Zeug zusammen, mschte 5ins der Sturm hier in der p> so konnte es uns vielleicht das !n kosten. Einmal hatten wir einen m Taifun mitgemacht, das unvor- vre Toben erlebt, gesehen, wie Hun- !, Tauiende von Bäumen wie Streich le knickten und zusammenstürzten, m wir damals nicht eine schützende Wucht gefunden hätten — wer weiß, es uns ergangen wäre! !ie gejagt Hetze ich mit dem Udeche- iiber den Bergkamm zurück nach der ornala. Als wir sie erreichen, steht schwarze, gelblich angeleuchtete

ein Windstoß um kne Powarnaja. Im nächsten Augenblick aber ist die ganze Luft erfüllt von wil dem Schreien, von gellendem Gelächter und einem unablässigen Donnern und Brausen. In der Taiga hinter uns kracht und splittert es, dumpf schlägt etwas auf das Dach der Hütte. Wir stürzen hinaus. Eisiger Sturm packt uns und wirft uns gegen die Wand der Powarnaja. Mühsam arbeiten wir uns bis zur Ecke, die den Blick in die Berge freigibt — und dann sehen wir: Ueber den Kamm hinweg heult der Sturm, Staub und Ge stein

, so liegen sie da mit verdreh ten Augen, aus denen das Weiße leuchtet. Jetzt zuckt Blitz auf Blitz, dem sekun denschnell krachender Donner folgt. Mit schrillem Heulen stürzt sich der Sturm von neuem hangabwärts. Die kreiselnde Windhose hat sich aufgelöst. Die schwar zen Wolken scheinen sich noch tiefer ge senkt zu haben. Und dann ist mit einem Schlag die Luft voller Schnee. In unge heuren Mengen peitscht der Sturm ihn vorüber, im Augenblick fast ist von der Hütte, die nur wenige Schritte von uns entfernt

Belastbarkeit, eine Stahl achse erträgt es wohl, achtmillionenmal beansprucht zu werden, aber unter Um ständen nicht zwölfmillionenmal. Wenn iltramer zum Le>i erikanische! em Lande! lichdem « j oann u ten Johns oft trai- »lagen. sich beim ^ Antwer- assen. Luis egle i' Minute»^ lber er täuscht sich. Die Nacht vergeht, daß der Sturm losbricht. Gegen sie- Uhr morgens wird es Heller, spät t die Sonne, ihr Stand ist nur zu . Ein fahler Schein spielt dort hin dern Schwarz der Wolken. >mer noch rührt sich ckèin

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Page 2 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
abzusprechen. Waldner wurde von seinen Nebenleuten, die zwar ein für das Auge schönes, aber kein fruchtbringendes Spiel und Künsteleien zeigten, zu wenig bedient. Die Half reihe hatte mit der Berteidigung die Hände voll zu tun und konnte dem Sturm keine nützlichen Bälle liefern. Nach dem Verlustpunkt, der von Pastacaldi hätte verhindert werden können, raff ten sich die Grünen zusammen, brachtet einige Ak tionen zuwege und warfen den Sturm immer wieder in das feindliche Feld vor, ohne den jetzt schon reifen

Fußballanhänger schon lange geträumt hatten: schlagfertig und doch technisch den Gegnern haushoch überlegen. Pastacaldi, der in der ersten Halbzeit nach dem Verlusttor einige anerkennens werte Abwehren vollführte, hatte fast keine Arbeit mehr; die Verteidiger standen auf der Mittel linie, die Halfreihe und der Sturm arbeiteten großartig und ließen den Gegner nicht mehr zur Ruhe kommen. Eine Aktion folgte der anderen: das Spiel gestaltete sich zu einem hinreißenden über und unterstützte

mit allen anderen den Sturm nach Kräften. Waldner erbrachte den Beweis sei nes hohen technischen Könnens und erzielte zwei Tore,die als technisch hochwertige Leistungen be trachtet werden können. Dieser noch junge Sturm führer, der Abgott aller Meraner Fußballanhän- ger, könnte vielleicht manchem Sturmführer der höheren Divisionen eine Lektion im Fußballspiel erteilen. Trentos Mannschaft war stark, das gelangt den Grünen noch zu größerer Ehre, weil sie dadurch den Beweis ihrer Fähigkeiten und ihres Könnens erbracht

und auch bereits einmal Reichsmeister der ersten Kategorie war. Dieses Jahr ist die erste Mannschaft dieses Vereins besonders stark und kampflustig, da drei der besten Wiener Trainer, und Zwar Ertl, v. Winter und Emhard, das Gefüge der Mannschaft verstärken. Diese drei „Kanonen' waren es auch, welche ge stern während des ganzen Spiels das Feld gegen den E. I. Renon beherrschten. Aber nicht genug hiermit, im Sturm des Cortina spielten Bellodis und Apollonio, ferner der Olympionike De Zanna

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Page 4 of 4
Date: 22.02.1941
Physical description: 4
Sette 4 Tamstag. deiì 22. Februar 1341-xix Nerfchledeàè Nachrlchten Zu äen SturmfchZàen auch noch Erckbeben Madrid, 21. — Nach der notwendk gen Wiederherstellung dèt telephonischen und telegrapyischen Verbindungen mit den benachbarten Provinzen, werden wei tere Einzelheiten der durch den Sturm angerichteten Verwüstung bekannt. In der Ncihe von Bilbao fiel der Kirchturm eines Nonnenklosters auf das Dach eines Zeväudes, durchschlug das Haus und tö tete vier Nonnen, darunter die Älebtiss

'.n Wie erst jetzt bekannt wird, wurdz in Btao am Dienstag früh ein Erdbeben verspürt, das zwei Sekunden vaustte. M verünMgte Bevölkerung stürzte auf die Straßen, jedoch war der Sachschaden glÜcklichetioÄse gering. Die Erdstöße wurden auch in Poàvedra und Bayona uxchrgenommen. In Ponteoedra wurden mehrere Häufer beschädigt. Durch den gwchgettig immer noch herrschenden Or lon wurden in der Nahe von Bayona Svoö Pinien entwurzelt. Auch in El Fer ro! del Caudillo nimmt der orkanartige Sturm weiterhin

zu. Der Hafen mußte geschlossen und der Schiffsverkehr einge stellt weisen. Die Schäden sind bedeutend, va unter anderem Barkassen und zwei Fifchdampfer gesunken sind. Menschenle ben sind nicht zu bettagen. In der Pro vinz Caceres wurden nach ersten Schälk zungen durch den Sturm 15.000 Bäume entwurzelt. Am stärksten tobt der Sturm immer noch im Gebiete von Algesiras und Gib« raltar. Im Militärhafen vom Gibraltar find mehrere kleinere Fahrzeuge gesun ken, zwei Handelsschiffe wurden schwer befchiwigt, zwei

weitere Handelsschiffe von der Bertäuung losgerssien und bis an den Strand von Là Linea getrieben, wo sie aufliefen. Zwei Wasserflugzeuge der englischen Marine wurden durch den Sturm zerstört. Auch die Lebensmittel magazine und viele Befestigungswerke hàn schweren Schaden gelrtten. Die Schiffahrt in der Meerenge ist äußerst gefährlich. Die Verbindungen ^ zwischen Algesiras, Gibraltar und Tanger such unterbrochen. ^ Der Apostolische Nuntius hat dem spa nischen Außenminister Serrano Suner ein Telegramm

deutsch gesungen« Schlagerli«d«r von Ralph v. Bencchky. « Luce-Kino. Heute der amerik. große Aben teuer-Sensationsfilm „Radio im Sturm' mit Charles Bictford, Nan Grey, Tom Brown, Varton MacLane und Preston Foster. Ein Marinefilm von stärkster dramatis<i>er Span- nungstrast, reich an atemraubenden Aben teuern zu Wasser und zu Lande. Im Rahmen ' ' Inden Liebeshandlung rollt das Dra- Kameradschaft, der Aufopferung, des 'eit der Rad>> otele der fesselnden Liebeshandlung rollt das Dra >..a der 1 Heroismus

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Page 4 of 4
Date: 21.02.1941
Physical description: 4
H«lj« 4 .sipeai«N«aK Freitag, den 21. Februar 1941-Xve PMWl Lisjab o n. R. — ZW Zytlon-Ka« tastrophe, von der ganz PorwM zum ooàen Wochenende bèttànen wurde uttd die'd, gleichèr Hchigteit M 87 Jähren nicht tnchr zu verzeichnen à, Mrven folgende Einzelheiten ' gemeldet: Schon in den ersten Morgenstunden des Samstag, durchraste orkanartiger Sturm biè HauptskHt und ihre Umge, bung. In den Nàchmitìaàsstundèn erreich te der Zyklon eine Geschwindigkeit von 127 Stundenkilometer, im Cintragebirge

, um die Telephonverbindungen wieder herzustellen und die Straßen und die Eisenbahnlinien von den Sperren der umgestürzten Bäume zu befreien. Die gesamten Reserven der Republikanischen Garde, der Portugiesischen Legion und der Staatsjugendorganisation Mocidade Portugesa wurden zu Hilfs- und Aufklä rungsarbeiten aufgeboten. Rath den Stürmen Alte und Schnee Madrid, 20. — In verschiedenen Gebieten Spaniens und Portugals dau ert der furchtbare Sturm immer noch an. Besonders in Zamora und den umliegen den. Gemeinden

in ganz Spa nien schneit es ununterbrochen. Ein altes, baufälliges Haus in der Via Toledo zu Madrid ist in der vergangenen Nacht, eingestürzt. Mehrere durch den Sturm abdachlos gewordene Familien, im ganzen 3S Personen, hatten in dem schon seit langem als unbewohnbar er klärten Gebäude Zuflucht gefunden und ihre wenige gereìtà Habe dorthin ge brachte In der setzten Nacht ' num stürzte das alte Haus, das jedenfalls durch den Zyklon !>er letzten Tage weitere Beschä digungen erlitten hatte, plötzlich

interpretiert. — Beginn um 5. 7. g. Sonntag: 2, 3,43. S.3V, 7.20, 9.15 In Vorbereitung »Dos weiße Röhl', der grWe Schlagerfili» des Jahres, nach der weltberühmten Operette von Ralph Äenakky, mit Theo ìiinge», Hennann Thinng. Christi Mardaijn und Fritz OVeinar und Hunderte von Komparsen und einem Komplex originel ler Schuhplattler aus dein Salzkammergut. Musik und deutsch gesungene Schlagerlieder von Ralph ». Äenchk». Luce-Kino. Heute der amerik. große Aben- leuer-Sciifatioiissilm »Radio im Sturm

, die blin de Kraft entfesselter Elemente, führte die bei de» Kreaturen zur einzigen, zur ersten uiid letzte» Nacht ihrer große» Liebe, die wie ein Traum der Wirklichkeit und der Pflicht des Alltags weichen mußte. Das ist die Schicksals wende des berühmten sranzösische» Pianiste» Philip Chegal und Helens, einer Angestellten eines Restaurants, deren Segèlliootfahrt durch einen Sturm unterbrachen wird und die beide in Philips Villa Unterschlupf suche» müssen, wo er ihr seine Liebe offenbart. Wohl ersucht

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Page 5 of 18
Date: 09.08.1931
Physical description: 18
, der »Teufelsfelsen,' Nur die Schmuggler wußten, daß dieser Felsen eine Durchfahrt hatte. Von zerklüftetem Stein iiber» wiichtet. war sie nicht einmal vom Flugzeug aus sichtbar. Das „Tor der Hölle' hieß sie, weil der Weg zwisclxm gen. düsteren Felswän den hindurch zu einem großen,, teilweise nur unter dem Wasser verborgenen Steinfelde Wrte in dem das Wasser schon bei leichtem Winde brodelte und das der Sturm in eimn tobenden Herenkessel, die „Hölle', verwandelte. I» der „Hölle' aber aab es ei nachmale, äußerst

, wo sie die Blecl>gc- fäße mit Spiritus unbesorgt versenken und wieder herausholen konnten. So kam es denn, daß verfolgte Schmuaglerboote zur ärgerlichen Verwunderung und Enttäuschung ihrer Verfol ger plötzlich verschwanden, als wären sie vom Meere verschluckt, während sich im Ergebnis dieses rätselhaften Verschwindens stets anfehn- licheMengen von Alkohol über das trockene Finnland ergossen. — Der Sturm heulte über dem nächtlichen Meer riß aus der den „Teufelsfellen' umbrüllenden Brandung weiße Schaumkellen

, lind doch verging noch nicht ein Tag. Bei Sturm und Blitz und Donnerschlag Sie hat durchrast in tiefsten Tiefen. spähte mit den immer noch scharfen Augen aufs Meer hinaus. Aus den Fenstern seiner Hütte strömte ruhia das rötliche Licht seiner Lampe, das Wahrzeichen und der Wegweiser für seine Gesellen. In der Ferne sah er die grünlichen Strahlen eines Scheinwerfers' gespensterhaft durch die Nacht huschen. In seinen Augen wetterleuch tete es. Er wußte: Draußen hetzte die „Pörg' durch das Wasser

. In den unregelmäßigen Sang des Sturmes mischte sich mit abgerissenen Lärmsetzen das Geknatter eines Maschinen gewehrs. Größer wurde Nrios Licht, deutlicher wuchs der „Teufelsfelsen' aus den weißen Armen der Brandung. Da pfiff es dünn und scharf im Sturm, einmal, mehrere Male- Ein Stückchen Bordwand splitterte ab, von einer Kugel ge troffen. „Verdammt!' fluchte der Mann am Ruder und duckte sich, so weit er konnte. Bange Minuten vergingen. Die Kugeln des Maschi- nengewehrs streuten in immer gefährlicizerer Nähe

' den Bug der „Pörg.' . „Der Teufel hat sie geholt', lachte emer der Verfolger im Zollboot hart. Aages Hand um krampfte den Griff des Steuers. In seiner Seele war ein kurzer, qualvoller Kamps. Ein rauhes Stöhnen verwehte im Sturm. Tann lenkte er das Boot mit fester Hand zum „Tor der Hölle.' „Bist Du verrückt?' fuhr der Kapitän ihn an und wollte ihm das Ruder aus der Hand rei ßen. Da sog die Brandung schon das Boot in sich hinein. Ein wilder Entsetzensschrei sprang dumpf aus dein Sturm. In voller Fahrt

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Page 2 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
mit Sicherheit, während ihm die Roma auf den Fersen ist und trotz der Ersatzleute, die sie im Sturm einsetzen mußte, bei der ersten Gelegen heit gefährlich zu werden droht. Nach den beiden Spitzenreitern in der Klassifizierung folgen die Mannschaften des Torino und des Milan. Der To rino siegte gegen den Palermo, ohne ein besonders schönes Spiel zu liefern, aber durch einige nicht zu übersehende Einzelheiten begünstigt (zwei Elfme terstöße und der Ausschluß Zirolis) mit dem über wältigenden Torverhältnis

Mannschaften schon wiederholtemale gegenüberstanden, so konnte man diesmal wegen der großen Anzahl der Ersatzleute bei der Mannschaft von Bressanone nicht mehr von der eigentlichen Elf dieser Stadt sprechen. Mit etwas Verspätung stellen sich die Mannschaften dem Schiedsrichter. Man sieht gleich, daß auf Tempo gedrückt wird und besonders der Sturm von Bressanone kombinier» sehr gut, legt glänzend weit vor und hat im linken Flügelstürmer einen gefährlichen Mann. Schon in der ö. Minute ist Bressanone

die Verteidigung von Brunico und der Mittelläu fer der Gegner Hervorragendes leistet, haben keine Erfolge. Die Halbzeit schließt mit 1:9 für Bressa none. Nach der ersten Halbzeit nimmt Brunico eine Umstellung vor und gibt wiederum Jamnik 1, unseren besten Torschützen, in den Sturm vor, was sich auch gleich gut auswirkt. Aus einer sehr gut geschossenen Ecke kann dieser erfolgreich einsenden. In der 16. Minute erhöht dann wieder Jamnit 1 mit einem gut plazierten Schuß den Torstand für Brunico auf 2. Leider artet

nun das Spiel etwas aus und es werden von beiden Seiten Fehler und Fouls begangen, die vom Schiedsrichter, der sehr unparteisch seines Amtes waltete, gerügt werden. Es ist immer wieder der Mittelläufer der Mann- 'chaft von Bressanone, der den Sturm abstoppt u. eine Leute vorne fortwährend mit glut plazierten Bällen versorgt, während bei den Bruneckern be sonders die Verteidiger energisch eingreifen und len Ball nach vorwärts bringen. Im Sturm fehlt es bei uns besonders. Wir haben gute Läufer, je doch fehlt

es unbedingt am guten Zusammenspie len. Wenn es mit gutem Tempo dem Tore zu geht, dann wird sicherlich vor der 16-Meter-Linie her- umkombiniert nach zurück und nach vorne gespielt, so daß die Verteidigung alle Zeit hat, sich zu stel len und sich zu organisieren. Ebenfalls mangelhaft ist noch die Halfreihe. Die Hauptaufgabe wird hier nicht erfüllt. Der Sturm wird selten gestoppt, noch viel weniger werden von hinten nach vorne d-e Bälle den eigenen Stürmern zugepaßt. VeMidMi i« Vuhntttehr Eingestellte Zgge

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Page 2 of 8
Date: 10.12.1932
Physical description: 8
aber all das nicht zu, so läßt ein unterseeisches Beben die Kabelleger nicht zur Ruhe kommen... Die Radiotelcgraphisien der Gesellschaft sticht tsn den „John W. Mcickay'. Er kam nach Halifax. Der Zufall ließ es mich erreichen, daß sie mich mitnahmen. Nun, und dann kam 18 Tage lang nichts als schwerste See und Sturm und Nebel und Eisböen, und dann kam ein Sonnentag und dann wieder neun Tage Sturm und Eis und haushohe S'-e. Trotzdem, Kapitän Livinaslon fischte seine Kabelenden auf und ließ

nnd das auch bei halbvollen Lagern schaukelt wie ein Kamel in der Wüste. Bei glatter See schon. > Kabel aber reißen meist bei Sturm. Und Kabelleger arbeiten sofort nach dem Unglück. 24 Stunden im Tag muß die Linie in Betrieb sein, jede Stunde Nicht- benutzbarkeit kostet Tausende. Der „Jahn W. Mackay' also kämpft sich im schwerste» Wetter vorwärts. Die Funker sind rastlos. Der Chefelektriker ist in seinem Ver suchsraum, der aussieht wie das Laboratorium eines Gelehrten. Der Navigator rechnet

und se nach dem Boden der Schleppanker gewählt. Zangen- förmige gibt es und flachzung'ge, gain schwere und leichtere. Alle aber schließen sich auto matisch um das Kabel. 2200 Kilogramm Wasserdruck lasten hier auf jedein OuadratM Kabel. Sturm, hohe See. Aber Livinaston beojnnt seinen Anker hinter her zu schleppen. Mit einer Geschwindigkeit von einer Meile in der Stunde. Nun. wir hatten Glück. Auf das Glück allem aber verläßt sich ein Kabelleger nicht Wir setzten vor dem Start eine Stahlboj- von 5 Fuß Durchmesser

. Livingston sitzt auf dem Stahlseil des Suchankers, denn seine Kunst, sein angeborenes Talent ist. zu fühlen,, wann das Kabel erreicht ist. - Der Druckmesser' reagiert nicht so schnell wie er, nicht so fein. Livingston sitzt im Sturm auf dein Seil, das ihn zu zerschneiden droht, er wartet, sucht. Und dann schreit er auf: Wir haben das Kabel! Sofort muß gestoppt «werden, denn unser Kabel ist 40 Jahre alt. es ist sehr heikel Erbmassen können darüber sein, ein jäher Ruck, und aus einem Bruch werden zehn

, der einzige Tag, an dem'ups wäh rend dieser .Fahrt/der Sturm nicht das Wort wegreißt, und da findet Livingston das. zweite Ende. ' ' 34 Jahre ist der erste „Hydrograph' im Be ruf, 4g der Maschinenmeister der Trommeln. Immer wieder aber packt ein Freudentaumel dag ganze Schiff, wenn das Kabel wieder ganz ist, wenn der Radiotelegraphist in die Messe kommt und meldet, daß alles O K. sei, daß die Küstenstation die Betriebsaufnahme meldet, à Der „John W. Mackay fährt heiin. Vielleicht auch schickt

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Page 6 of 6
Date: 01.04.1938
Physical description: 6
: »Hurrikan- cm Riesenfilm, der Epoche macht, — c!n Sturm, welcher ganze Waldungen durch die Lust wirbelt, Häuser wegfegt, Msnschenwerte wie Streichhölzer knickt, alles Lebende und Bestehende zerstört, unbarmherzig in seinem Wüten. Dazu jagt der Ozean haushohe Wel len über die Inseln. Ohnmächtig sind die Menschen dem Toben dieses mächtigen Stur mes und des aufgewühlten Meeres aus geliefert. Tier und Mensch werden von dcn wilden Sturzfluten an das Riff gespült, die stärksten Bäume, an denen

sich die Eingebo renes festbinden, um nicht vom Sturm ver tragen zu werden, werden entwurzelte Ein Meisterstück amerikanischer Regiekunst und kür den Zuschauer eine Stunde des Staunens. Am Himmel kracht und blitzt es. der Ozean wirft haushohe Wogen ins Land, Häuser stür zen ein, Dächer wirbeln in der Luft da und dort schreien Menschen am, die von den ge knickten Bäumen erdrückt werden, alles flieht in das kleine Kirchlein, das von den Wogen mit allen Lebenden weggespült wird: Kinder schreien. Mütter

Tages wuicke Kapitän Mangolds Damp fer von einem furchtbaren Sturm ereilt, der so überraschend aufkam und das Schiff von einer Seite auf die andere Warf, daß niemand mehr Zeit hatte, loje Gegenstände fàuzurren und Vorsichts maßregeln zu treffen. Was nicht niet- und nagelfest war, wurde zertrümmert. Als nach schlimmen Stunden der Kapitän end lich mal wieder in seine Kabine gehen konnte, stand sein schwarzer Diener Zu ma vor einem Haufen Scherben und sagte unterwürfig: „Banna, alle Platten ka putt

auf diese Platte beim Sturm nicht acht gegeben hätte — in Liebesdingen ist es mit der Frau ein eigen Ding — Aber was las er da: — und denke Dir, Liebster, an jenem Abend, da ich so liebevoll Deiner gedachte, wie noch kaum zuvor — war es doch der Tag, cm dem ich Dich zum erstenmal gesehen ha be! —, ist die Platte zersprungen! Mein Unglück kannst Du Dir vorstellen. Und das Schlimmste ist, daß ich sie nirgends mehr bekommen kann, ich bin gleich nach Hamburg gefahren und in alle Läden gelaufen: es heißt

Stunden liefen sie aus, und Kap stadt blieb für den Rest der Reise der einzige größere Ort, wo solch ein Einkauf überhaupt noch möglich war. Denn in Lüderitzbucht oder Walfischbai — er sah die öden - Plötze vor sich — gab's keine Schallplatten oder ähnliches zu kaufen. Er blickte unwillkürlich auf die Uhr: keine Möglichkeit, daß er noch an Land ginge! Durch den Sturm waren sie ohnehin fast um einen Tag verspätet, er mußte noch die Schiffspapiere vor der Abfahrt prü fen, die paar Stunden bis dahin

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Page 6 of 12
Date: 05.03.1933
Physical description: 12
eine unendliche Ebene lebt hatte, wurde ich eines anderen belehrt, schimmernder Splitter vor. »Zum Teufel, spann doch das Seil! — es wird sa ganz naß!' „Aber ja, — mach weiter, weiter. — Siehst du nicht, daß das Wetter umschlagt?' In der Tai; von der Spike, auf der eine kleine Baracke den kühnen Ersteigern Unter stand und Schuk bot. trugen unaufhörlich« Windstöße die charakteristischen grauen, weiß umrandeten Wolken nieder, aus denen sich jeden Augenblick der Sturm entfesseln konnte. „Kehren wir zur Hütte

zurück', wagte der Wenigsterfahrene der kleinen Gesellschaft vor zuschlafen. Ach. er wußte nicht, daß ein Ab stieg in den Nebeln, die nunmehr auch von unten heraufkrochen, dort auf dem gefährlichen Punkt der Tour unter der Wucht des Sturmes den Tod bedeuten mußte. Lem Sturm den Angriffspunkt, so daß eln Wei terkommen fast unmöglich wurde. Mit gleichförmigem Schritt, buchstäblich vom Schnee bedeckt und halb erstarrt, kreisten di« ^ek feit Stunden um die aufgepflanzten Eis- «ckes. — der letzte

von Wetterwolken überzogen. Zwischen den einzelnen Windstößen sahen sich die drei Mensen an und in ihren Augen lag Schrecken; sie sahen den unvermeid- ankert, damit der Sturm es nicht hinwegfege, lichen Kampf mit den entfesselten Elementen Eine Kerze, in den Hals einer leeren Flasche und wußten, welch furchtbarer Gefahr an sol- gesteckt, warf Ihren rötlichen Schimmer auf chem Ort der Sturm ist und wie schwer der unsere Gesichter: die spärliche Helle reichte nicht kleine Mensch sich daraus retten

kann, bl? in die Ecke, wo drei andere Gefährten, unter »Mut. Freunde — auf — wir müssen um Hnen ein niedliches Mägdelein, Ihre Schlaf- feden Preis die Baracke erreichen bevor der statte aufgeschlagen hatten und von den Mühen Sollentanz losgeht', mahnte der erste. „Bor des Tages ausruhten Nach einem tüchtigen wärts. sonst kann ich für eure Haut nicht ga- Zug aus der verwitterten Pfeife begann er. rantieren und,..' Der Sturm nahm ihm das Wort vom Munde weg. Wie wilde Rosse sag ten nunmehr die schwarzen Nebelwolken

den Gletscher entlang, die ersten Hagelkörner sausten nieder, der Sturm heulte ohne Pause. Es war da» Vorspiel zu einer furchtbaren Nacht. — „Vorwärts -- Mut! Gleich sind wir oben! — Ach. er wußte'es nur allzugut. der arme Mario, daß es Lüge war; daß e« auf Tod und Leben ging in einen furchtbaren Kamps, den die anderen noch nicht begriffen hatten. Die wilden Sturmstöße brachten Hagel. Ei» und Schnee: die drei Menschen waren bereits in ein bleigraues Halbdunkel gehüllt. Unauf hörlich heulte der Wind

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Page 2 of 8
Date: 18.10.1936
Physical description: 8
lutionärs gegen den Feudalismus.' Natürlich wird dann in den Augen dieses famosen Geschichts- klitterers der Hamlet zum Urtyp des Demokraten, denn er treibt ja seine Possen mit den blaublütigen Höflingen und biedert sich dafür sehr kamerad schaftlich mit dem Mann aus dem Volke an, mit dem Totengräber und mitfahrenden Komödianten, Shakespeares „Sturm' ist nach dieser bolschewisti schen Lesart geradezu ein Hymnus auf den kon sequenten Marxismus! Mit welcher glühenden Liebe hat nicht der Dichter die Figur

und Winterkälte, Schnee und Nebel haben zu allen Zeiten entscheidende Wirkungen ausgeübt. Ein solches Ereignis, die Vernichtung des franzö sischen Kriegsschiffes „Henri IV', während des Krimkrieges am 14. November 1834 hat die Ein richtung eines regelmäßigen Wetterdienstes und damit die moderne Wettervoraussage begründet.' Die französische Flotte lag damals auf der Reede von Balaklawa, als ein Sturm losbrach, durch den zahlreiche Schiffe mehr oder weniger schwer be schädigt, der ^,Henri IV' sogar zum Sinken

ge bracht wurde. Zu spät stellte sich heraus, daß es sehr wohl möglich gewesen wäre, die Flotte zu warnen, denn der Sturm war, bevor er an der Küste des Schwarzen Meeres seine Zerstörungs- arbeit verrichtete, tagelang durch Europa gebraust. Von da an gab es Wettertelegramme und einen Wetter- und Sturmwarnungsdienst überhaupt. Ein Vorgang größten historischen Ausmaßes, der innige Beziehungen zum Wetter aufweist, drängt sich dem Leser von selbst auf: der russische Feldzug von 1812. Wohl hatte Napoleon

, in seinen Aufzeichnungen von der entscheidenden Wirkung „einer Wolke, die der Herr durch seine Vorsehung über den Mond hatte kommen lassen', ein Umstand, der den Engländern glückliche Trlip- penverschiebungen erlaubte. Eine nicht minder große Rolle in der Geschichte aller Zeiten spielten die Stürme des Meeres. Die spanische Armada, 130 wohlausgerüstete Gallionen unter dem Admiral Medina Sidonia, wurde 1383 durch einen gewaltigen Sturm vernichtet. Eng lands Stern begann von dieser Stunde an zu stei gen, die Macht

zu verdanken. Zwei portugiesische Schiffe, deren eines von Malakka nach der Mo- lukkeninsel Ternate Kurs genommen hatte, wäh rend das andere in entgegengesetzter Richtung fuhr, wurden durch den Monsum nach Neuguinea und den Prince of Wales-Inseln, unweit der Küste Australiens, verschlagen. Wenn die Berichte über jene Fahrten auch sehr dürftig sind, so darf man doch sagen, daß damals, vor 40V Jahren, die ersten Europäer nach dem fünften Erdteil kamen, dank dem Sturm, der ihre Schiffe aus der Fahrt richtung

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Page 2 of 4
Date: 04.10.1940
Physical description: 4
in Schanghai Stadt und Umgebung überschwemmt Schanghai, 2. Die Stadt Schanghai und deren Umgebung wurden von einer der größten Überschwemmungen der letzten 30 Jahre heimgesucht. Mehr als 24 Stunden wütete ein furchbarer Sturm mit Wolkenbrüchen, die die Stadt buchstäblich überschwemmten. Alle Geschäfte, Aemter und Schulen mußten schließen, ebenso die großen Wa renhäuser, deren Auslagefenster vom Sturm zertrümmert oder fortgetragen wurden,- der gesamte Berkehr war lahm gelegt. Die Erdgeschosse

und ebenerdigen Woh nungen waren zum größten Teil über schwemmt und die Besitzer arbeiteten un unterbrochen bis in die späte Nacht, um der Flut Herr zu werden. In verschie denen Stadtvierteln gab es mehr oder weniger schwere Zwischenfälle, doch ist bis jetzt nicht bekannt, ob die Katastro phe auch Opser sorderte. Gewittersturm in Spanien Madrid, 2. — Ein furchbarer Sturm mit wolkenbruchartigen Regengüssen und schweren Hagelschlägen hat sich über Car iogena und dessen Umgebung entladen und ausgedehnte

bei den früheren Feststellungen man zu verständigen: Parc-Hotel Merano od.! nicht vorgelegt haben, müssen an den im Municipio oder bei den Karabinieri. / obenangesührten Tagen vorsprechen. Deunico Wettersturz in der Vaile Pusieria Nach einigen ziemlich warmen und schö> nen Herbsttagen und einer 14tägigen Trockenperiode begann es gestern nachts zu regnen und alsbald setzte ein orkanar tiger Sturm ein, der das Laub der Bäu me in mächtigen Wolken durch die Lust trieb und auch so manche Glasscheibe sor verte

, nachdem der Sturm ganz unver hofft und plötzlich mit Vollkraft einsetzte. Heute vormittags hielt das Regenwetter an und als sich die Wolkenschleier von den Bergen etwas lösten, sah man den Neu schnee im ganzen Gebirgskreis von Bru nico weit über die Baumgrenze herab reichen. In den Bergen der Valle Aurina lag und liegt heute noch auf den höheren Gehöften der erste Schnee. Die Tempera tur ist empfindlich gesunken und so man cher dachte heute schon an die wohlige Wärme eines Ofens

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