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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
und Pied wußten, daß nun etwas ganz Beson nen würde, irgend ein Spaß jedenfalls, schere: zu dritt in dieser öden Farm wiird ^^*àsch des nördlichen Südwest ort war es also, dem es einfiel. Er war ^ àas, ihm allein durften solche ver- Mi, kommen! „Jungens', sagte er und sechste Glas ein, „ich denke mir. es wir hätten Richard, unseren alten. os e' Teilhaber, zu einem kleinen Spiele u>o ich denke mir', fuhr er mit einem hole,? ^ beiden fort. ..daß wir ihn uuch nicht mehr ganz nüchtern war, 'Respekt

und lachte Martwart ins ausgefallen schien ihm der Vorschlag, 'en m der Nacht zehn Kilometer zu beordern. Richard, der auf seiner °n immer noch mit feiner tlei- ^'lanna im Honigmond schwamm. , ^ kleine Holländer, der vor einem 'st aus dem Kapland von den gekommen war und jetzt Ri- t/.. Melle einnahm, rieb wie immer, à Mt war, die Hände umeinander >relli> seinem großen Kopf, auf .^.apsonne auch nicht mehr ein ein ten èim/I^rte die beiden mit einem Blick »em w »riet, daß es nicht geraten sei, rt -„^gnügen

zu stören. Dennoch kam - à°^U'd sagte: »Richard - her- wegschlössen! Den läßt Johanna der^'ìd war so stichhaltig, daß selbst >el . ei Tagen oft kaum mehr als °rte sprach, ihm auf die Schulter hieb und schrie: „Ja — das stimmt! Richard kommt nicht her!' Markwart sprang zornig auf: „Und ich kriege ihn doch her!' Er brüllte: „Josiasl... Josiasü' Aus dem Schatten des Hauses tauchte ein Schwarzer auf. „Josias', sagte der Baas zu ihm, „reite sogleich zu Baas Richard Westendorp und sage ihm, Baas Anton Elvert

sei eben auf unserer Farm eingetroffen und wolle, ehe er morgen früh Weiterreise, seinen alten Schulfreund und Jagdge- fährten Richard sprechen!' Indes der Diener davonhuschte, sahen sich die beiden anderen Männer an und schüttelten die „Markwart, du bist ein alter Fuchs', sagte mit unverhohlenem Respekt Albert. — „Ja, — ein alter Fuchs', echote Pietjer. „ Nun kommt Ri chard natürlich!', schloß er überzeugt und prostete seinem Chef in rückhaltloser Bewunderung zu. Der tat Bescheid und sagte

nur: „Na also!' — Dann mischte er die Karten. Es war kein Wunder, daß er fortwährend ge wann, denn die Aufmerksamkeit seiner Partner weilte bei ganz anderen Dingen. Sie dachten an das tolls Stäbchen, das sich ihr Baas mit Richaro leistete. Sie alle, Richard nicht ausgenommen, wußten von Anton Ewert, dem großen Löw«n- jägec uild Blutsbruder Richards, schließlich nìcht mehr, als daß er vor vierzehn Tagen etwa hier nach dem alten Südwest ins Ovamboland gekom men war. — vom Kilimandscharo her, drüben in Ostafrika, wo er alte

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.06.1930
Physical description: 8
Das Wnterbaltunas wo.OOO Mark verreise»: Skizze von Kurt Matthias Elte im. Richard Kant schrak zusammen. Die Abteiltür wurde geöffnet. ein fettes, rotes Gesicht schob sich herein und fragte: „hier ist wohl alles noch frei?' Widerwillig, aber doch erlöst, bejahte Kant. Der Dicke sah jedenfalls nicht nach Kriminal polizei aus. nein, er schien eher ein Gutsbesitzer, vielleicht auch ein Viehhändler zu sein. Er hatte eine Menge Pakete, Taschen und einen kleinen Coupeekosser. Prustend lieh

er sich nieder. Richard Kant steckte sich eine Zigarette an und trat auf den Gang hinaus. Ab und zu sah er sich nach dem Dicken um. der jedoch, sobald sich der Zug wieder in Bewegung gesetzt hatte, eingeschlafen war. Eigentlich mußie er ihm dankbar sein, das; er so viel Platz einnahm, denn der Anblick dieses menschliclM Kolosses mochte vielleicht un liebsamere/Reisende abhalten; sich in Richards Abteil zu setzen. Es regnete draußen, die Schei ben waren angelaufen und viel war infolge dessen trotz eifrigen

vorsichtig, so daß niemand etwas von dem Inhalt zu sehen bekommen konnte, hinein, um sich von dem Dasein des Schatzes zu überzeugen. Seine Hand, zu liebevollem Griff nach den Leben verheißenden Dollarnoten bereit, er starrte, seine Augen nahmen einen ungläubigen Glanz an: dann riß er. der Furcht vergessend, daß sein Geheimnis erraten werden könnte, die Tasche auf und sah hinein. Sie enthielt eine Kiste Zigarren — weiter nichis. Mit einein Schrei sprang Richard auf, dann von dem fahrenden Autobuß herunter

, winkte einer Autodroschke und befahl dem Chauffeur, ihn so schnell wie nur irgend möglich nach dein .Anhalter Bahnhof zu fahren. Cr hatte eine falsche Aktentasche erwischt, seine eigene liegen gelassen uud die des Dicken mitgenommen! Der war jetzt um hundert tausend Mark reicher. Richard legte die Hände ins Gesicht. Tränen der Wut flössen aus seinen Augen, und er,,biß sich zornig in die. Handflächen, bis sie bluteten. Von dem Dicken fand er natürlich keine Spur mehr

. „Sie verdammter Schweinehund!' sagte er. „Was bilden Sie sich eigentlich ein, wir meine Zigarren zu klauen, wie? Kommen Sie mal sofort mit zur Polizei, da werde ich Ihnen schcn d.e gehörige Strafe besorgen, gemeiner Spitzbube Sie!' Er riß Richard die Aktentasche mit den Zi garren weg und fauchte: „Sie sind ein ganz unverschämter Patron. Aber das sollen Sie mir büßen.' Um Richard drehte sich alles. Cr murmelte kaum hörbar: „Wo haben Sie denn meine Aktentasche?' «Ihre Aktentasche?' schrie der Dicke. „Ich weiß

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.05.1934
Physical description: 6
des Richard Wagner-Jahres im bayrischen Rundfunk durchgesprochen und enthält vollständig Unbekanntes, Neues und Originelles vom letzten Geburtstage der großen Bai)reuther Meisters. Er wird daher sich das Interesse vieler Meraner Verehrer Richard Wagners finden. Als junger Militärarzt wurde ich im Jahre 1877 nach der Kreishauptstadt Bayreuth zum dortigen Kavallerieregiments versetzt. Ein Umstand verlieh meiner neuen Garnisonsstadt besonderen Nimbns: Bayreuth als Asyl und Wirkungsstätte Richard Wagners

. Das deutsche Olympia bot mit die Hoff nung, den weltbezwingenden Tonfürsten von An gesicht sehen zu können: an dieser Hoffnung zehrte ich bei meiner Ankunft — an eine Möglichkeit, den Gewaltigen kennen zu lernen, hatte ist nicht zu deuken gewagt. Seit sieben Jahren weilte damals Richard Wag ner im oberfränkischen Städtchen. Nach einem Siegfrieds-Kampfe gegen die feindliche Welt war dem Verkannten, Vertriebenen die Hand königli cher Huld erschienen, aber blinder Parteienhaß hatte in München

verklei deten Freunde eine abwartende Pose einnahmen — und aus der geöffneten Tür nahten sich die er wartungsvollen Zuschauer den aufgestellten Stuhl reihen. Voran Richard Wagner er stand zu nächst stille, den rasch zurückgeworfenen Kopf und rasch prüfenden Blick auf unsere Gestalten rich tend — ihm zur Seite wie in seliger Verklärung Frau Cosima Wagner in meißseidener Robe mit langer, glatter Schleppe; beide Gatten nahmen die vorderen Mittelsitze ein, es folgten die,impo sante Figur von Franz Liszt

— Engelbert H Ednard Blunt, ein Amerikaner Philipp, dessen Freund — Dr. P. Kottmeier Herold „Ehrenhold' — Blandine v. Der 22. Mai 1882 brach als der tag Richard Wagners an, mit den verheißenden Sonnenschein lind dei Wonnemonds: mir erfuhren, daß Bülow mperdink zärtlichen, denkbar besten Familienvaters. Die Empfindungen des Augenblicks und das Bewußt sein des glatten Verlaufs erfüllten Freund Kott meier und mich mit stolzer Freude, wir drückten uns beglückwünschend die Hand; aus tiefer Seele aufatmend

geneigter Gemütsverfassung blieb; seine Züge spiegelten Heiterkeit lind innere Befriedigung. Diese Stim mung übertrug sich auch auf die Anwesenden. Im Arbeitszimmer wechselte lebhafte Unterhaltung mit bunten Vorträgen, welchen die Corona in lo sen Gruppen lauschte. Zunächst ist mir der feurige Gesang der italienischen Sängerin - erinnerlich, welchen Richard Wagner selbst auf dem.Flügel begleitete: es folgten italienische Lieder mit Man- dolinenbegleitung, gesungen von Dr. Kottnieier und dem jungen

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Page 6 of 14
Date: 12.02.1933
Physical description: 14
seiner Gattin, auf den Teppich. „Meine Uhr!' stammelte der Sterbende. Es waren seine letzten Worte.. Ehe noch der Art kam, hatte Richard Wagner seinen letzten Atemzug getan. Eins Geschichte vom jungen Wagner, nJählt von Hans-Eberhard v. Besser. Der junge Student Richard Wagner ging eilig die Nicolaigasse entlang. Mit scharfer Wendung trat er in ein Haus, rannte, immer mehrere Stufen auf einmal nehmend, die Stiege hinauf und stürmte mit keuchender Brust in das Zimmer seines Freundes Laubs. „Heinrich, borge

und schaute hinaus. Das Haar fiel ihm in die klare, rei'ie Stirn, er strich es zurück, schmal und fein ^zeichnete sich die Hand im silbergrauen Licht ides vergehenden Tages. In Laubes Augen trat ein warmes, tiefes ^leuchten. „Ich habe im Augenblick kein Geld l übrig, guter Freund. Diesmal ist nichts be» I mir zu holen.' Richard Wagner lachte. «Du und kein Geld? Alter Streber, hockst den ganzen Tag und die Halbe Nacht am Schreibtisch. Sei nicht so knau- Orig. alter Junge!' .. „Streber hin, Streber her

. Du solltest auch tßin bißchen mehr arbeiten. Entschließe Dich tÄldkicbl^W M Du Dram atiker werden, Dichter oder Musiker? Man muß doch ein Ziel haben.' Richard Wagner pfiff vergnügt vor sich hin, sorglos trommelte er den Takt zu einer Melodie auf dem Fensterbrett. „Alter Philister, wenn ich irgendwo von einem alten Kauz noch eine verstaubte Perrücke auftreibe, dann bringe ich sie Dir. ' Lasse mich werden, was ich will, verstanden? Im übrigen: Ich werde beides. Dichter und Musiker. Da staunst

Du. wie?' Der Student lachte wieder ausgelassen. ' „Schau mich nicht so vorwurfsvoll au, Hein rich! Du bist einige Jahre älter, ich nehme Dir Deine weisen Ratschläge nicht übel. Du bist ja kein Mucker, weiß ich. kennst Auerbachs Keller, den Wein, die Lieder und die Mädchen. Also gut, nun gib mir einige Täler! Das Leben draußen wartet auf mich.' Richard Wagner sah mit einem knabenhaften Lächeln über die Dächer der. Stadt hinweg. „Ich habe nichts. Richard, diesmal geht es wirklich nicht.' Dunkle Röte schoß in Wagners

erklangen, Würfel klirrten, in den Scheiben stand der rote Mond und rief zum Stelldichein. i Die Würfel rollten mit den Stunden, Wagner' faß allein mit einem Zechbruder, vom Wem war der Koxf ihm schwer. Und als der Stu dent ging, hatte der Kumpan einen kleinen Zettel in der Hand einen Schuldschein. Dumpf fielen zehn «Herne Schläge aus der Turmhohe der Thomaskirche in die Finsternis nieder, als Richard Wagner seiner Wohnung zuwanderte. Verdrossen trat er in seine Stube; er ärgerte

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Page 3 of 6
Date: 13.10.1938
Physical description: 6
Wirklichkeit, daß in Maximum an „Vieren' schier die An wartschaft auf Genialität bedeuten woll- ^ Denn der junge Richard Wagner lei« Hie diesen Rekord an schlechten Noten, Hz er die alte NicolaiMle seiner Vater- lädt Leipzig verließ. Waren diese nichts würdigen „Bieren' Ausdruck seiner tat- Ichlichen Leistungen, so waren sie doch »urchaus nicht ein Spiegelbild seiner Fä higkeiten. sgm Gegenteil, wie im Kriege der Drückeberger alles-tat, als „d. u.' zu er- Keinen, so tat Richard alles, durch bös- Mge

zum Abiturientenexamen durchzuarbeiten.' Doch auch jetzt hatte der Schüler alles Andere als lateinische oder griechische Aus üben im Kopfe u»Ä nichts Eiligeres zu un, als eine Pennäleroerbindung zu be gründen. Hier präsidierte der tleine Ri darà in großen Kanonenstieseln und «ißen Lederhosen als Subsenior und ,7önie seinem akademischen Ehrgeiz, kaum hotte unser junger Richard Wag ner das Oberprimazeugnis in der Hand, kilte er wie besessen zur Universität, sich nmatrikulieren zu lassen. Alsdann raste «r spornstreichs

wilzenommen. Mit Stolz zeigte der klei ne Sernegroß — Richard Wagner war à kleines.-Kexlchen! — sein großes S-lber gesöchen^' Saxonenmutze. Wagners studentischer Ehrgeiz, eine Lästige Rauflust, brachte ihm die ubN- !chen Händel ein. Als Schleppsuchs hatte r bald Gelegenheit, sich aus dem Paur- !oden zu betätigen. Man focht damals ms der alten Burggasse, in der Fischer- Wn Kneipe.. Im achtzehnten Jahrhun- !rt hatte diese Gaststätte den poetischen 'amen ..Zur kalten Wurst' , . getragen- ier verkehrte

bereits im Früyiahr Isis .er Musikdirektor der Sekondaschen Iheatergruxpe, Herr Ernst Theodor Ama tus Hoffmann, mit bechersrohem Thea- àolke, leerte auch nüt dem Vater Ri- schards, dem Polizeiamtsaktuarius Fne- Idrich Wagner, in angeregtem Gedanken- loustausch Manchen Decher. Am 22. Mai Z81S war der Leipziger Polizeiakturarms — übrigens nach der Völlerschlacht zum iHolizeiprändeTiien ausersehen — zum nennten Male Là gewoxd^n, nicht ah mend, daß ,in seiner Stammkneipe Her Mngstgeborene Richard einst

, großspurig und herausfordernd Sämtliche Gegner Wagners fielen ausi Keines der sechs Duelle wurde ausgefoch ten. Der erste der Wagnerfchen Gegner, ein gewisser Stelzer, genannt Lope, schloß sich den damals durch Leipzig zicheàn polnischen Flüchtlingen an und landete schließlich, eine verkrachte Existenz, in der Fremdenlegion. Wie dieser war wohl auch ein zweiter Gegner mitsamt seinen Schulden spurlos verschwunden. Der dritte. Degelow. fand bereits vor Richard Wagner den ernsthaftesten Gegner. Er wuàe

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Page 3 of 8
Date: 11.04.1937
Physical description: 8
du in London?' Das kluge Gesicht des Angeredeten verzog sich zu einein Lächeln: „Der Boden in Stratford ist augenblicklich zu heiß für mich, Richard.' Richard Field durchfuhr ein heftiger Schreck. „Du brauchst doch nicht etwa Furcht vor dem Gal gen zu haben, William?' „Unsinn', sagte der und setzte sich rittlings auf einen der Tische, die voller Papiere, Druckbuch staben und Einbände waren. „Ein Spottgedicht auf Sir Thomas Lucy von Charterst ist mein ganzes Verbrechen.' Der Blichdrucker schüttelte den Kopf

zurückgeblieben war, schuldig, denn er hoffte auf eine gute bürgerliche Existenz für den Ruhe losen. — Aber eines Tages war William fort. Field schickte den Lehrling vom Setzkasten weg, ihn zu suchen. Der Junge durchforschte alle Gasthöfe Londons, er vergaß weder „Das goldene Kreuz' noch den „Wilden Schweinskopf' in Eastcheap, aber der junge Fremde aus Stratford blieb ver schwunden. Am späten Nachmittag begab sich Richard auf die Fahndung nach dem Freund. Als er an der Theaterbude vorbeikam, wo augenblicklich

zu halten. Als er Field auf sich zukommen sah, lachte er laut und spitzbübisch. „Nun', rief er, „hast du dein schwarzes Schaf gefunden, Richard? Ich bitte dich, geh heim, es ist verlorene Mühe, mich halten zu wollen, du siehst, ich habe keine Talent zum bra ven Handwertsmeister und Stubenhocker.' „Aber, um Himmelswillen, was tust du hier?' fragte der verdutzte Field. „Verdammt!' schrie Shakespeare und zerrte einen Gaul, der, gerade von einem vorüberrau- schenden Frauenkleid gestreift, wieder zu steigen

. Das Getümmel war ruhiger geworden, die Pferde sänftigten sich und standen still. Die Kut scher und Reitknechte saßen auf den Stufen des Eingangs und tranken fleißig Kornbranntwein, um sich die Zeit und die Kälte zu vertreiben. Es mar ziemlich still, so daß man deutlich die Worte der Tragierenden verstehen konnte. Richard Field sprach kein Wort mehr. Er stand traurig neben dein ungeratenen Freund, für dessen Zuverlässigkeit und Arbeitseifer er mit seinem Wort gebürgt hatte. Ab und zu unterbrach

', sagte Shakespeare verson nen, „denke nur an die Geschichte — „Geh zum Teufel mit deiner Geschichte', sagte Field mürrisch, „wenn dein ganzes Studium der Klassiker dich nur dazu bringt, die Reitpferde irgendeines Fants zu beaufsichtigen, dann pfeife nur auf dein ganzes Latein.' Shakespeare verbeugte sich mit komischem Ernst „Das sind keine gewöhnlichen Pferde, Sir Richard Field', sagte er. „Wem gehören sie denn?' fragte Richard spöt tisch, der Königin von England?' „Mehr — mehr!', sagte Shakespeare

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Page 3 of 6
Date: 06.07.1934
Physical description: 6
. Der Bursche draußen riß sie an sich. „Bist Du verrückt, Richard? Man sieht uns ja — laß los!' Sie zog ihn zu dem Neubau, der dürftigen Schutz versprach. Der Bursche lachte. „Du bist mir eine Schöne! Ich komme in aller Morgenfrühe gelaufen, weil ich mich so freue, mit Dir zusammen zu sein, und Du spielst die Stolze.' Seine großen Hände schlös sen sich klammernd um ihre Gelenke. „Dein Schiff — wann ist es hereingekommen?' Er sah erstunt in ihre Augen. Furcht hatte in der Frage geklungen. „Heute früh

', antwortete er. „Was solls?' So ahnte er nichts! „Richard', sagte sie stockend, „Du mußt es ja nun wissen — nimms nicht zu schwer, Richard — ich heirate heute.' Er starrte sie fassungslos an: „Anna, das kann — doch nicht sein.^Du — gehörst doch — zu mir — Anna.' Seine Hände lockerten ihren Griff, fielen von ihr ab. Sein junges braunes Gesicht war grau. r Für/einen-àgenblick herrschte,. Stille. ^ ,7. „Wer iist''er^dènn,--Dein'Llèbstèr?' sragtedèr Bursche. ;.Der Georg', sagte sie mühsam. Er nickte langsam

als habe er nichts anderes erwartet, hob die Hand auf gegen sie, schwer, wie gezwungen. „Richard!'' schrie das Mädchen beschwörend. Er schien zu erwachen, sah sie mit langsam sich sam melnden Blicken an — ihre Augen verfingen sich ineinander. „Anna, denk doch, was zwischen uns gewesen ist!' flüsterte er, seine Stimme versagte. Das Mädchen zog die Augenbrauen zusammen. „Was zwischen uns gewesen ist?' Anna richtete sich auf. Dann, selber heftig werdend: „Ja, was denkst Du denn eigentlich? Soll ich hier sitzen und auf Dich warten

, bis ich alt und grau werde?' Sie lachte zornig, alles an ihr funkelte jetzt wieder. „Anna', meinte er betroffen. „Ich habe doch nichts — noch ein paar Fahrten...' „Ein paar Fahrten — ein paar Fahrten — was ist denn herausgekommen bei all Deinen Fahr ten?' höhnte sie, sah wieder zu ihm «!>f, fühlte Seltsames. „Ich kann nicht mehr, Richard!' sagte sie tonlos, als spräche sie zu sich selbst. Er sah sie unsicher an, dann leucht'te es ver ständnisvoll in seinem Gesicht auf: „Wenn es Dir ums Heiraten zu tun

ist, Anna — ich sag die Heuer auf, werd schon was an Land zu tun finden — bins überhaupt satt — will bei Dir bleiben, Anna. Es geht — es wird schon gehen, Anna!' Wie be schwörend rief er ihr ihren Namen entgegen. Ihr Gesicht verfinsterte sich: das ganze Elend der „lan gen Gasse' — Männer, die arbeitslos an den Häu sern lehnten, Frauen, jeder Möglichkeit eines kar gen Verdienstes nachjagend, mit dreißig Jahren alt und verbraucht. „Ich will nicht, Richard, Ich kann nicht. Laß mich gehen, Richard!' Er riß

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Page 3 of 8
Date: 30.01.1938
Physical description: 8
, im Guten wie im Bösen, so oder so. Aber Richard zum Beispiel? Er innert ihr euch an Richard? Kann man da noch von Verdienst oder von Faul heit reden? Ist bei ihm nicht alles Zu fall gewesen?' „Meinst du Richard Wolters?' fragte ich, „der ist doch damals in Lissabon auf eine rätselhafte Weife verunglückt.' „Ich habe dieser Geschichte nachge forscht', antwortete Mahr, „erstens, weil ich Richard sehr gern gehabt habe, und zweitens, well mir noch nie so ein Pech vogel begegnet ist.' „Erzählen! Erzählen

er jahrelang völlig unbe kannt. Zum Konzertgeben gehört für ei nen unbekannten Künstler zunächst ein mal Geld. ,Und er Hatte keins. Daß es ihm, Hei seinem bekannten Pech, nicht möglich war, sich welches zu verschaffen, versteht sich von selbst. Schließlich gelang es mir, einen Berliner Konzertagenten bereden. Richard sollte im Beethoven aal spielen. Ich hatte in der Gesellschaft zen nötigen Tamtam gemacht. Das Kon zen war gut besucht. Von den ersten Takten an riß er das Publikum hin. Da vlatzten ihm mitten

. Oft geschah es, daß der neue Freund Richard abHais .mit seinem Wagen aus der Hochschule abholte, um Mit ihm gemeinsam nach Hausezu fah ren. Wie sie Heide nun einmal so durch die Dunkelheit dahinfuhren und an einer Straßenkreuzung aufgehalten wurden, trat ' ein Frauenzimmer ' an den Wagen und schoß Richard kurzeiHand nieder. Der Schuß hatte eigentlich dem Arzt gegol ten, der mit der Dame ein galantes Abenteuer gehabt hatte. Sie hatte die Heiden perwechselt.' Er'verstummte und schaute

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Page 6 of 8
Date: 09.06.1933
Physical description: 8
auch von der Ueberzcugung beseelt sind, daß ihnen fleißiges Neben nur vom Vorteil sein kann. Die Jüngeren halten die mit der sportlichen Betätigung verbundenen Anstren gungen auch ohne besonderes Training aus. Bisher wurden lolgende Resultate erzielt: Herr Camilleri schl. Dr. Kerschbaumer 7:5, 6:3 - Herr Camilleri schlägt Dr. Sperk 10:3. 11:9 Dr. Lösch schlägt Dr. Kerschbaumer 7:5, 6:2 Ing. Richard schlägt Dr. Kerschbaumer 6:4, 6:2 Ing. Richard schlägt Dr. A. Langer 11:9, 6:1 Herr Neri schlägt Jng/Cola 6:3/6:2 Herr

Neri schlägt Dr. de Strubel 4:6, 6:3, 6:3 Dr.-Sperk schlägt Ing. Richard 4:6, 7:5, 6:3 > ^ Die Damen hingegen erzielten bei den er sten Partien des Turniers bisher solgende Re sultate: ; - Batoüin Knoop schlägt Fr. Langer 6:3, 6:6 Baronin Knoop schlägt Fr. Richard 6:1, 6:6 ' Baronin Knoop schlägt Frl. de Strobel 6:1, 6:0 Frl. Schwarz schläft Frl. de Strobel 6:0, 6:1 Fr. Ullstein schlägt Fr. Langer 6:1, 6:1 Fr. Ullstein schlägt Baronin Knoop 6:0, 6:3 Fr- Ullstein schlägt Frl Richard

Ing. Richard wieder wettgemacht, en er nach langem und hartnackigem Kampse mit 4:6, ?:5, 6'3 schlug. Herr. Ing. Richard hatte-.bei dieser Partie den Sieg schow: fast in der Hand, denn nachdem er das erste Spiel 6:4 gewonnen, führte er auch im zweiten 4:2/bei 40 zu 0 Punkten. Nur sin einziger guter Ball noch und die Partie wäre zu seinen Gunsten entschieden gewesen/Doch dieser gute Ball hat sich nicht eingestellt und Herr Dr Sperk konnte so sich noch die wohlverdiente Kcnugtuung er spielen

nach einem lebhasten Kampse. der sich beträchtlich in die Länge zog, den Sieg an sein Raket zu hesten. ' Ing. Richard hatte aber in den vorausge gangenen Partien bereits Herrn Dr. Kerschbau mer und Her«, Dr. Langer geschlägen.' Bemerkenswert ist aüÄ die'Spielarisdauer und -etsahrung des Herrn Dr! Arturo Langer. Äüch er ist ein Spieler, bei dèm ständiger Fort schritt zu verzeichnen ist, wenn .dieser auch nicht besonders tlàr .zutage tritt.-.da^Dr. Langer in folge seiner .beruslichen Vcrpfltchtun'gen nicht häusig

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Page 4 of 14
Date: 12.02.1933
Physical description: 14
und Italien. 21 Uhr: Opernübertragung aus einem Thea ter. - 20.45 Uhr: Leichte Musik. Bolzano. 12.35 Uhr: 'Schallplatten. 15.25 Uhr: Fußballspiel zwischen Belgien und Italien. 20 Uhr: Sinfoniekonzert. Palermo. 20.45 Uhr: Sinfoniekonzert. Bari. 20.30 Uhr: Gemischtes Konzert. Berlin. 20.45 Uhr: Konzert des Sonderhauser« Verbandes deutscher Sängerverbindungen. 21.15 Uhr: Richard Wagner-Feier. Beconàsler. 20 Uhr: Wetzler Liederabend. Breslau, 20.45 Uhr: Kammermusik. 21.35 Uhr: Volkstümliches Konzert

. Frankfurt, 20.45 Uhr: 8. Sonntagskonzert. München. 20.50 Richard Wagner-Abend. . Wien. 20.45 .Uhr: „Der Tanzjdämon'. Hör« spiel von Zador. .. 22.30 Uhr: Faschingsunterhaltung Budapest, 20.30 Uhr: Wagner-Konzerl. > Bukarest. 20 Uhr: Konzert des Funkorchesters. Prag. 20.05 Uhr: Konzert anläßlich des fünf zigsten Todestages Richard Wagners. Stuttgart, 22.45 Uhr: Musikalische Negerkmch. Leipzig, 22.25 Uhr: Unterhaltungskonzert. London-Regional. 22.05 Uhr: Richard Wagner- Feier. » - Aus dem Europaprogramm

vom 13. Hebruar. Nord.Ztallen, 18 Uhr: „Tristan und Isoldes Oper .von Richard Wagner. > 21.10 Uhr: Sinfoniekonzert. Roina-Napott. 21.10 Uhr: Sinfoniekonzert. Bolzano. 12.30 Uhr: Schallplatten. 1? Uhr: Gemischte Musik. - 20 Uhr: Gemischtes Konzert. Palermo. 20.45 Uhr: Kammermusik. - . Barl. 20.30 Uhr: Operetten- und Liedermusit. Beromiinsler. 19.45 Uhr: Richard Wagner- Konzert. - / 20.55 Uhr: Gastspiel Luis Dan Tulders. Leipzig, 18 Uhr: „Tristan und Isolde'. Ope>, in 3 Akten von R. Wagner. München. 19.25 Uhr

: Gemischtes Konzert. Budapest. 19.40 Uhr: Brahms-Konzert. Berlin. 20.05 Uhr: „Der fliegende Holländer' von Richard Wagner. Stuttgart, 20.05 Uhr: Richard-Waciner-Konzert Breslau. 21 Uhr: Der unpopuläre Wagner. London-Regional, 21 Uhr: Salonmusit. ßß ßZKSs «Mir«««

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Page 8 of 8
Date: 11.06.1939
Physical description: 8
: Aus Ubr IL- Tain > Dpern und Operetten; 22.30: Unterhal- uyr 40. tungsmusik: 24: Nachtmusik. Breslau: 20.15: Der blaue Montag: 22.30: Kleines Konzert. Franksurl: 19.30: Der fröhliche Lautsprecher: 20.15: Stuttgart spielt auf; 22.30: Nacht musik und Tanz. ^ Hamburg: 21: Der junge Richard Strauß; Vreslan. 16: Konzert; 18: Achtung! Absahrt. zzM- Vom Bach-Fest Sommerfrische: 20,15: ^ Richard Strauß-^z,n: 20.15: Musik auf Schallplatten: 21.30: Festkonzert; 22.30: Unterhaltung u. ^.anz^ Fjdele Musikanten

: 22.25: Tanzmusik. Frankfurt, 20.15: wie Berlin; 22.30: Unter- > Leipzig: 18.55: Fröhlicher Feierabend: 20.15: Haltung und Tanz Kleines, musikalisches Brettl: 20.40: Die Verlin, 1k Uhr: Sonntag nachmittag: 18: Blasmusik: 19: Eine kleine Tanzmusik: um 20.1S: Festkonzert Richard Strauß: 22.35: Nacht» und Tanzmusik: 24: Nachtkonzert Hamburg. 18.1V: Cello und Klavier; 20.15: wie Berlin: 22.40: Unterhaltung und Tanz Köln, 17 .20: Deutsche Komponisten; 17.30: Richard Wagner-Symphonie; 20.15: Wie Berlin

: SchallplatteN. London: 21.VS: Christliche Lieder; 21.35 Uhr: Richard Strauß-Konzert. Paris: 18.30: Unterhaltungskonzert: 20.1S: Komödie; 2Z: Tanz. Beromünsler: 19.öv: Volkslieder; 21.30 Uhr: Strauß'Konzert. Budapest: 22: Drahms: Klavier-Molinsonate; 23: Konzert der Funkkapelle. Kleines, musikalisches Brettl, Stimme der Jugend; 22: Nachtmusik. München: 17.10: Nachmittagsmusik: 18: Zur Unterhaltung: 19.15: Tanz: 21.35: Richard vtrauß; 22.Z5: Tanz- und Unterhaltungs musik. Stuttgart: 18: Klänge aus Wien; 20.1S

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Page 6 of 6
Date: 14.02.1936
Physical description: 6
: S, 7.IS, 9.30. ans»« Slernkino. Heute „Abschiedswalzer', ein Chopin-Film von Geza von Bolvarn. In den Hauptrollen Wolfgang Liebeneiner, Sybille Schmitz, Gustav Waldau, Richard Romanowsky und H, Schlenk. Bei reizvollsten Bildern aus dem Paris und Warschau des Jahres 18Z1 und schönster Musik aus den Werken Friedrich Chopins, zeigt dieser Film den Aufstieg des großen Komponisten und den Kampf zweier Frauen um seine Liebe. Vorstellun gen um 6 und g Uhr, Sonntag auch uni halb 4 Uhn» Cinema Luce. Ab heute

: Unterhaltungs konzert. 24. Siehe Frankfurt. Budapest, 19 30: Oper „Tosta' von Puccini. 22.3S: Zigeunerkapelle. Wien. 19.50: Märchenoper „Kiinigskinder'. 22.ZS: Unterhaltungskonzert. 23.4S: Tanzmusik. Das Ende von Richard Loeb. Vor einigen Tagen ist Richard Loeb im Te», fänznis des Staates Illinois von einem Mitgefan genen ermordet worden. Die wenigsten haben sich bei dieser Meldung daran erinnert, wer eigentlich Richard Loeb war. Und doch sind erst zehn Jahre seit dem Prozeß verflossen, der seinerzeit

nicht nur Amerika, sondern die ganze Welt in Erregung versetzt hat. Richard Loeb war Student an der Universität von Chicago und Sohn eines Multimillionärs. Ohne jeden Grund ermordete er mit seinem Freun de Nathan Leopold zusammen den 13jährigen Schüler Bobby »! Frank. Die Leiche des Knaben wurde gräßlich verstümmelt aufgefunden, das Gesicht war durch Schwefelsäure verbrannt. Dies geschah im Jahre 1924, und es dauerte nicht lange, bis man die Millionärssöhne der Tat überführte. Sie erklärten vor Gericht

ist des Lobes voll über Richard Loeb gewesen, der sich eifrig dem Studium, namentlich der Philosophie, widmete. Cr wurde als Lehrer in der Gefange nenschule verwendet und unterrichtete Mathematik und Naturwissenschaften. Die Öffentlichkeit erfuhr bis heute nichts davon. Aber sein Mörder war sein Kollege für neuere Sprachen, ein berüchtigter Geldschrankknacker. Und nach dem Mord werden nun die allzu „humanen' Zustände in Illinois in der größten Schärfe von der gesamten Presse tri tisiert. - Köchinnen

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Page 2 of 8
Date: 13.06.1939
Physical description: 8
IS: Tanz. - » Kerliu» IS Uhr: Sonntag nachmittag: 18: Blasmusik: 19: Eine kleine Tanzmusik: um 20.15: Festkonzert Richard Strauß: 2?,33: Nacht- und Tanzmusik: 24: Nachtkonzert Breslau. IL: Konzert; 18: Achtung! Abfahrt: Sommerfinfche; 20.15: Richard Strauß-^ Festkonzert,- 22.30: Unterhaltung u. Tanz Frankfurt. 20.15: wie Berlin: 22.30: Unter haltung und Tanz Hamburg. 18.10: Cello und Klavier; 20.15: wie Berlin; 22.40: Unterhaltung und Tanz Köln, 17 .20: Deutsche Komponisten; 17.30: Richard Wagner

: Volkslieder-Potpourri; 22.25: Tanz: 23.20: Schallplatten. London: 21.05: Christliche Lieder; 21.35 Uhr: Richard Strauß-Konzert. Paris: 18.30: Unterhaltungskonzert; 20.15: Komödie: 23: Tanz. Beromünfter: 19.60: Volkslieder; 21.30 Uhr: Strauß-Konzert. Budapest: 22: Brichms: Klavier-Violinsonate; 23: Konzert der Funkkapelle. Aus dem Europa-Programm vom 12. Zum Roma. Bologna, Bolzano: 7.30: Zimmergym- nastik (1. Kurs): 7.45: Zimmergymnastik (2. Kurs): 11: Balilla-Chorkonzert; 11.30: Orchester Lotti: 12.25

spielt auf: 22.30: Nacht musik und Tanz, Hamburg: 21: Der junge Richard Strauß: 22,40: Vom Bach-Fcst. Köln: 20,15: Musik aus Schallplatten; 21.30: Fidele Musikanten: 22.25: Tanzmusik. Leipzig: 18,55: Fröhlicher Feierabend: 20,15: Kleines, musikalisches Brettl: 20.40: Die Stimme der Jugend; 22: Nachtmusik. München: 17.10: Nachmittagsmusik: 18: Zur Unterhaltung: 19,15: Tanz; 21.35: Richard Strauß; 22,35: Tanz- und Unterhaltungs musik. Stuttgart: 18: Klänge aus Wien; 20.15 Uhr: Stuttgart spielt

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Page 4 of 6
Date: 04.10.1929
Physical description: 6
Murray. — Künstlerische Orchestcr- begleitung ausgeführt von sechs Musikprofesso ren. — Normale Preise. — Kartenvorverkauf von 10 bis 11 Uhr vormittags und von 4.3V Uhr nachmittags an der Kinokasse. — Me Platze sind nummeriert. Nächstens: Lia de Putti im Superfilm: «Mit- tcrnachtsrose'. In Vorbereitung der große Metro-Goldwyn-Mayer-Film „Der Strom' mit Creta Garbo und Richard Cortez. » Theaterkin. Heute: Der großartige Welt-Sittensilms der United Artists: „Die Rettung' mit Norma Talmadge. All

der einzelnen Meisterschaftswcttbewcrbe und die Tournier-Ordnuug: Tonrnier-Komikee: Präsident: Ingen. Piero Richard. Mitglieder: Baron G. Banfield; Tr. Ernst Bayer; Dr. h. c. Richard Lenz: Rittm. Jozsi Mrdarasz; Barone U. L. de Morpurgo; Dr. Miktos Orosz; Sigmund Graf Palssy v. Erdödi; Otto Panzer; Burghard von Rszmzek; Conte Giuseppe Canera di Salasco; Richard Schmidt; Walther Schrott; Col. Nobile Oreste de Strobel; Nobile Maurizio de Strobel. Tournierleiter: Fred Graf Hartig. ' Oberschiedsrichter: Cav

Dr. Michel-Weinhart. Stellvertreter: Dr. Fritz Spert. Handicapèr: Principe D'Avalos. Technischer Kommissär: Paul Eckmayer. Schatzmeister: Cav. Dr. G. Brandstätter. Presse: Hans Leibl. Sekretär: Maximilian Kettenmayr. Meisterschaften: 1. Wanderpokal von Merano gestiftet von Herrn Richard Schmidt, Vizepräsi dent des Meraner Tennis-Club Hcrren-Einzelsplel um die Meisterschaft von Aleremo DieseKonkurrenz ist offen für alle Ranglisten- Spieler, welche im Jahre 1S28 mit Minus 40 bis 0 klassifiziert wurden

. Der Pokal wird jenem Spieler zuerkannt, wel cher In dieser Konkurrenz dreimal, wenn auch nicht in unmittelbarer Folge, als Sieger her vorgeht. Sieger des Pokales: 1927 Bela von Kehrling; 1928 Barone U. L. de Morpurgo. 1. Preis Bon von 1VVV Lire; 2. Preis Bon von 300 Lire; 3. Preise zwei Wons von je 290 Lire. 2. Lenz-Cup gestiftet von Herrn Dr. h. e. Richard Lenz, Ehrenmitglied des Meraner Tennis-Club Damen-Einzelspiel um die Meisterschaft der internationalen Damen-Sonderklasse Diese Konkurrenz ist ossen

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Page 4 of 6
Date: 06.08.1930
Physical description: 6
der Scheidende für die ihm dargebrachte Ehrung. Zum Schlüsse der Feier richtete der Kapitän der Fußballmannschaft, Herr Pinggera, an Monga noch herzliche Abschicdsworle. ., . ! ... Zum Tode Siegfried Wagners Siegfried Wagner wurde am K. Juni 1869 zu Triebfchen bei Luzern geboren als Sohn von Richard Wagner und Costina Wagner, deren erste Ehe mit Hans von Bülow damals zröar tatsächlich, aber noch nicht rechtlich getrennt war. Der junge Wagner studierte zunächst in Char- kànburg und Karlsruhe Architektur

aufgezogener Spielfilm, der als In halt das Schimfal eines Spielers zeigt. Neben der Haupthandlung lauft eine reizende Liebes ballade als Kulisse. Ein Spitzenwerk um es vor weg zu nehmen: Ein neuer großer Erfolg für Schildkraut, dessen eindringliche darstellerische Von den sonstigen Kindern ver v.osima Wag- Aer ist nur ihre am 17. Februar 1867 geborene Tochter Eva als Tochter Richard Wagners an erkannt. Diese war mit dem bekannten Schrift steller Houston Stewart Ehamberlain verheiratet« Mit ihrer Tochter

war er viel mehr durch Humperdinck, als durch Richard Wagner beeinflußt. Die Texte hat er allerdings recht oft in den Dienst der Erlösungsidee gestellt, in deren! Zeichen Richard Wagner seine größten Werke schuf. Das Hauptoerdienst Siegfried Wagners liegt nicht auf dem Gebiete der Komposition, son dern auf dem Gebiete, das ihm sein Vater mik hellseherischem Auge bestimmt hat: in der Er haltung und Pflege Bayreuths. Er war ein guter Regisseur, was er oft genug zu beweisen Gelegenheit hatte. Seine Inszenierung

, daß die greise Cosimo Richard Wagners Lebensgefährtin und Erbvolk streckerin, die Augen für immer schloß. Nun isl Bayreuth wieder in Trauer, Richard Wagners Sohn ist tot....

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Page 3 of 8
Date: 15.05.1938
Physical description: 8
Arbeit für mich da, dann sehe ich zu. daß jch mich rechtzeitig drücke. Hab jetzt keine Zeit, komme in zwei Tagen wieder. Na türlich komme ich dann nicht.' Was das mit Wagner zu tun habe? Er schielte nach dem leeren Glas, und ich verstand. „Dem Herrn Wagner habe ich eine Arbeit versprochen und — habe mein Versprechen gehalten ' Ein Landstreicher, der Richard Wag ner gekannt hatte! Ei» frisches Glas stand vor ihm. ,Mor vielen Jahren ^ ich war damals ein jun ger Bursch und nicht anders als heute

über die Lagune. Und im Garten stand e r — ich -erkann te ihn sofort. Man liest doch seine Zei tungen und weiß, wie Richard Wagner -aussieht. Nun entsann ich mich -auch, gele sen zu Haben, daß -er zur Zeit -in Venezia im Palazzo Bendrawin «lebe. Das war also der Palazzo, dessen Front auf den Eanale hinausgeht, und nun wußte ich, wohin ich wich oerlaufen Hatte. Ich klinkte die Türe auf, sie war nicht! -verschlossen. Ein deutscher Musiker, dach te ich, wird wohl -einem -deutschen Tippel- j künden ein paar

, die man nicht zu hal ten gedenkt. Er gab mir die Hand — ja. Richard Wagner hat mir die Hand gege ben, und ich trollte mich. Guckte mir Ve nezia an., trank In der Osarla romana den Chianti und fand einen guten Mann, der mich in seiner Barke zum Lido hin« überführte. Dort lag Ich tagelang Im Sand und in der Sonne, die hier im Fe bruar schon wunderstark war, und hörte nichts van der Welt. Denn der Lido war damals eine unbekannte Sandinsel, nur von einigen Fischern bewohnt. Kam schlechtes Wetter, die Bora blies

Leben, eiyen solchen Mann zu sehen und zu sprechen. Ich driingte mich also durch die Menge und. wurde asn Gartentor von zwei Poli zisten aufgehalten. Einer sprach etwas Deutsch: niemand dürfe herein, streng Oho, dachte ich mir aus reiner Wider« setzlichkeit — ich bin immer so gegen Po- lizisten und Landjäger. Möchte doch se hen, wessen Wort mehr gilt: das Richard Wagners oder das eines Venezianer Po lypen. - „Bin hierherbestellt — Arbeit.' ' „Va bene', sagt er und ließ mich durch. Da stand

. Auch sonst gäbe es allerlei Arbeit, sagte -er. Rufen Sie ihn nur Hexaus und sagen Sie ihn», der deutsche Handwerksbursch sei da.' „Guter Freund', sagte Herr Groß trau rig, „Richard Wagner kann nicht heraus« kommen. Er ist -vor zwei Tage« gestor ben/' - - Ich Sin fast vom Baum gefallen vor Schreck...' Er schwieg. Ich fühlte, dich er diese» matte» Scherz gewacht habe, um üb.ex die Erschütterung hinwegzukopimep, die Heute poch, vierzig Jahre nach jenem Fe« bruartag 1883, in 5h-M wühlte, „Er war tot', fuhr

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Page 2 of 8
Date: 02.08.1936
Physical description: 8
àà M Kh P «M >' !' >1 > . ! > HM u' «.z 'Z'-.V -Mi ! ?.^ ! ! .x DM':-.'! 'A ^ >i W !t s K -i!> 'j'! Alpienieikang' Eanntag, den 8. August ISSS-Xiv Brieftauben schwirrten in den Aether, um aller Welt die Kunde vom Geschehen in der Reichs« hauptsiàdt zu Überbringen. Das Lenklustschif .Hindenburg' kreuzte in geringer Höhe über dem Stadion. Das Eintreffen der Fackelstaffel. Als die letzten Akkorde der Olympiahymne von Richard Mrauß verklungen waren, traf am Ost» tore die olympische Fackelstasfel

Gegner, dem Franzosen Richard, nach einem atemraubenden Rennen, da» sämtliche Zuschauer bis zur letzten Sekunde in sei nem Banne hielt. Richard war für Olmo ein überaus ziiher Gegner und auf der 8060 Meter Strecke errang Olmo einen Vorsprung von immer- )in SS Metern. Olmo siegte nach Aufgebot aller einèr Kräfte. Richard trat gleich nach dem Start tark los und fuhr die schnellste Runde mit S1.116 Std.-Km. Durchschnitt und nach drei Runden hatte er bereits IS Meter VorspruNg, die er bis zur 6. Runde

mit einem Stundenmittel von 46.7S2 Km. zurück, während er im Vorjahre beim gleichen Rennen über 6600 Meter mit 46.073 Std.-Km. vor Richard siegte und diesen am Ziel um 130 Meter zurückließ. Die wichtigsten Ergebnisse der anderen Rennen des Abends sind: Omnium Italien-Ausland: 1. Probe (Zeitfah ren): 1. Battesini, 2. Kaers, 3. Di Paco, 4. Bini — 2. Probe (Verfolgungsrennen, 4600 Meter) 1. Italien mit 49.484 Std.-Km» 2. Ausländ. Mann fchaft nach 100 Metern. — 3. Probe (Hinter Moto ren, 10 Km.): 1. Aerts mit 6S.333 Std

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Page 2 of 4
Date: 24.06.1941
Physical description: 4
. „Ich habe mit dem Sekretär gespro chen und ihm eine gewisse Summe ge boten, daß er dir auf ein iPerteijahr seil ne Zeugnisse ausleiht. Und Herr Watkin — er heißt Richard Watkin ist nicht abgeneigt! Jetzt liegt es nur noch an dir. Bert! Nun sage nicht nein, und tue dei nem geplagten Onkel den Gefallen. Es ist ja bloß ftir drei Monate. Und dir wird es schon gelingen, Mglchen zu beeinflus sen.' Bert Kiepergaß sah in das vergrämte Gesicht des kleinen hilflosen Gelehrten, der sein leiblicher Onkel war. «Las

uns jenen Sekretär Watkin aus suchen' sagte er warm. «Ich tue es schpn für dich!' Richard Watkin wohnte in einem Hotel driten Ranges. Er empfing die beiden Besucher mit einer etwas lärmenden Fröhlichkeit, und Bert fand den stellungslosen Sekretär nicht sonderlich symphatisch. Die Augen des Awnnes, der in Berts Alter stehen mochte, gingen unstet, es lag etwas Lauerndes und dingliches zugleich darin und sein ganzes Gebaren war überreizt und hastlA. «Las ist mein Neffe, Bert Kiepergaß. von dem ich Ihnen erzählte

Umschlag überreichte. «Da drinnen sind mein« sämtlichen Zeugnisse und Papiere, auf Grund deren Sie sich unangefochten als Richard Wat kin, von Beruf Sekretär, ausweisen kön nen.' Bert studierte die Zeugnisse durch und fand, daß alle ehemaligen Brotgeber Wattins mit diesem zufrieden gewesen waren. Das jüngste Zeugnis war von einem Baron Kragstrdm ausgestellt. Es besagte, daß Richard Watkin seinen Po sten als Sekretär auf eigenen Wunsch verlassen habe, und daß der Unterzeichne te Watkin jederzeit

als einen Sekretär von sehr ansprechenden Fähigkeiten emp fehlen könne. Bert gewann allmählich der Situation die humoristische Seite ab. «Warum', rief er lächelnd aus, «soll ich nicht auch einmal meiner mir noch unbekannten Tonte Malchen als Sekretär dienen. Darf ich mich vorstellen: Watkin, Richard Watkin, mein Namel Onkel, die Sache wird schon schief gehen.' „Du bist ein prächtiger Kerl, mein Iungel' lobte Onkel Tobias strahlend. Ex zahlte dem richtigen Watkin die ver einbarte Summe aus, und dieser wünsch

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Page 3 of 8
Date: 27.12.1929
Physical description: 8
der Handlung gibt dem Film ein großes Plus, abgesehen von der eindrucks- vollen schauspielerischen Leistung der beiden Künstler Richard. Barthelmeß und Betty Conip- fon Kapitäil Richard, Eigentümer eines Han delsschiffes ist sterblich in Rosa, ein leichtlebige? Mädchen/ «das Hu> den Stammgästen eines Hafon- tabarins -zählt/ verliebt. Da- sie? ihm ^kein Gehör schenkt, läßt'ev sie- mit'-Gvwfllt-auf! ssm Schiff bringen. Auf hoher See gerät dasselbe ^.sdochs in Brand und wird! In kurzer Zeit xin Äaab der Mamme

!.. Wie j durck ein^ Wjundqr.,.känneo Richard und Rosa retten, doch vergeblich spähen sie noch einem Schiff aus, das sie aas»ehm!-ir würde. In dieser Not vollzieht sich eine Wend ung in Rosas Seele. Sie will die treus Ge-. Ährtin Richards werden . Da kommt die Ret^ ung. Sie kommen an Bord des Schiffes, das hre Hilferufe nicht beachtet hatte. Das Blut lockt ihnen in den Adern. Die auf dem VerdeÄ herumliegenden Leichen lassen vermuten, daß sich die Mannschaft in Aufruhr befindet, was sich alsbald als Tatsache

herausstellt. Die oeiden Geretteten geben sich scheinbar als Verdünoete der Nebellen aus.die denKapitän zwingen wollen ihnen das Versteck einer Kassette mit >verir.oll<>n Perlen anzugeben. Richard hat Gelegenheit din Kapitän vor groben Mißhandlungen zu schüt zen. In einem Taumel von Dankbarkeit wirst sich ihm dessen Tochter an den Hais, was jedoch von Rosa falsch aedeutet wird. Sie vscvündu sich mit dein Anführer der Bande und trsucht ihn, Richard aus dem Wege zu räumen. In einem furchtbaren, verzweifelten

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Page 4 of 8
Date: 20.12.1929
Physical description: 8
und keine Frau, Ouvert. 3 Bonetti: Mary, Walzer 4 Mascagni: KavüLeriiZ Rusticana, Phantasie S. Culotta: Meditation k. Armandola: Im Zirkus, Suite 7. Brahms: Andante K. Kalmann: Das Holländerweibchen, Poutp. - » ..Freibeuter der Südsee' (Mari Scarlatti) be titelt sich der neue amerikanische Großfilm, der zurzeit im Cine Zentrale gezeigt wird. Die ge waltige Dramatik der Handlung gibt dem Film em großes Plus, abgesehen von der eindrucks vollen schauspielerischen Leistung der beiden Kunstler Richard Barthelmeß

und Betty Comp- jon. Kapitän Richard, Eigentümer eines Han delsschiffes ist sterblich in Rosa, ein leichtlebiges Mädchen, das zu den Stammgästen eines Hafen» tabcrins zählt, verliebt. Da sie ihm kein Gehör schenkt, läßt er sie mit Gewalt auf sein Schiff bringen. Auf hoher See gerät dasselbe jedoch in Brand und wird in kurzer Zeit ein Raub der Flammen. Wie durch ein Wunder können sich Richard und Rosa retten, doch vergeblich spähen sie nach einem Schiff aus, das sie ausnehmen würde. In dieser Not

einer Kassette mit wertvollen Perlei' anzugeben. Richard hat Gelegenheit den Kapitän vor groben Mißhandlungen zu schüt zen. In einem Taumel von Dankbarst wirft sich ihm dessen Tochter an den Hals, was jedoch von Rosa falsch gedeutet wird. Sie verbündet sich mit dem Anführer der Bande und ersucht ilm, Richard aus dem Wege zu räumen. In einem furchtbaren, verzweifelten Kampf siegt je doch letzterer über den Schurken. Ohne Ober haupt unterstellt sich die Mannschaft wieder den Befehlen des Kapitäns, Rosa

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