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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1934
Physical description: 6
sich unser heimischer Meister Karl Dibiasi Im Kunstivringen (S Meter-Brett) an zweiter Stelle . Der Juventiner Turra Massimiliano er reichte in dieser Disziplin den vierten Platz. Dibiasi, der bekanntlich absoluter Jtalienmeifter im Turmspringen ist, wird sich auch an der Kon kurrenz im Kunstspringen vom 5 Meter-Brett be teiligen. Vae Wissen vom Glihvlz Die große Verbreitung, die der Skisport ge sundem hat, bedingt «inen starken Verbrauch an Skiholz. Darum ist eZ begreislich, daß auch minder gut>es Holz verarbeitet

wird und daß Holz von besonderer Güte einen relativ hohen Preis hat. Das Erkennen der Beschaffenheit des Holzes ist verhältnismäßig schwer und erfordert vierjährige Erfahrung. Für Skier kommt eine Anzahl von inlänoifchen Hölzern in Betracht, wie Esche, Birke, Buche, Rüster, Ahorn, von überseeischen Hölzern Hickory. Von dm heimischen Arten ist die Esche vor allem deshalb die zweckmäßigste, weil sie die größte Elastizität besitzt. Von ausländischem^ Holz ist nur Hickory in Verwendung. Beide Hölzer gehören

den ringporigen Artm an, das heißt, daß weitem u>nd enger« Poren ringförmig angeordnet siwdz sie umschließen die Holzfasern. Die Gesäße find in der Aussicht d-unkel, die Holzfasern hellen:. Die Fasermig zeigt große Unterschiede, und zwar findet man Hölzer, bei denen die Gefäße kaum eimon Millimeà auseinander liege«?, und solche, bei donon der Absta-nd auch zehnmal so groß sein kcnm. Das bedingt vor allem der Standort des Holzes. Woil die Gesäße aus Hohlräumen be stehen, wird feinfaseriges Holz spezifisch

leichter sei/n als grobfaseriges, und da dieses Holz wegen sàeS dichteven Aufbaues wesentlich widerstand^« fähiger ist, ergibt sich der Grundsatz: Je schwerer der Ski. desto besser, je leichter, desto schlecht«. Natürlich kann das wicht à Gesetz fein, weil daS Gewicht auch davon abhängig ist, wie lange daS Holz lagert. Ebenso wird der breitgesaserte Ski fast immer dem schmäler gefaferten vorzuziehen fein. Ganz schmalgesafertes. lichtes Holz kann ab« immer aZS minder gut bezeichnet werden. Diese Angaben

zeigen, daß astigeS oder ver wachs«'.»^, schweres Eschenholz besser ist als leichtes, scingesaiserdes. Die Schou vor verwach- Zà'.'M Holz ist daher keineswegs begründet. Frei lich. wenn es zum Bruch kommt, wird die schwäch ste Stislle zuerst bvecl^n. Man muß aber dabei be denken, daß unter den gleichen Verhältnis!«?» auch «in sehliersrcies Holz gebrochen wäre, wenn es sich um e'm minder gutes Holz gehandelt hätte. Es heißt hier eben Ursache und Wirkung verwechseln, wenn man meint, der SSi ist wegen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.11.1941
Physical description: 6
bei und auf dem Platze des GIL.-Hauses inspi- ierte er das Musterbataillon der Jung- Alene er fascisten. Sisziplinierung der Produktion, der Verteilung und dee Consume von Holzkohle und Holz Vbst- unä Gemüse-Ausfuhr nach Schweden und in die Schweiz Die sascistische Kaufleute-Un'on der Provinz Bolzano fordert alle an der Aus fuhr von Gartenbauprodukten nach Schweden und in die Schweiz interessier ten Firmeninhaber aus, bei den Aemtern der Union in Bolzano und in Merans wegen Mitteilungen vorsprechen zu wol len

hinsichtlich der Disziplinierung der Pro duktion, der Verlegung und des Kon sums von Holz, sowie die Abänderungeil und Zusätze zur Disziplimerung der Pro duktion und des Konsums der Holzkohle enthält. Das Dekret bestimmt: Die Präsekten hccken in jeder Provitiz, wo es notwendig 'st, die Bildung der erforderlichen Han delsorganisation vorzunehmen, um mit eigenen Mitteln den Ankauf bei den Produzenten und Händlern auch außer halb der Provinz und die Verteilung in den Städten der Holzkohle und des Hol zes

Arbeitskräfte sind zivilmobilisiert. Von der Requisierung sind die Bäume und Pflanzen ausgeschlossen, welche sich längs der öffentlichen Straßen befinden. Auf Vorschlag des Landwirtschaftsmi- nistenums werden die Verkaufspreise für Holzkohle und Holz vom Zentralkomitee für die Koordinierung und D'sziplinie- rung der Lebensmittel erster Notwendig' keit beim Nationaldirektorium der Partei festgesetzt. Um die Produktion von Holz kohle und Holz zu erhöhen und deren Zuführung an dem Konsum zu beschleu nigen

. hat das Landwirischastsministe- rium die Befugnis, den Produzenten Prämien bis zu S Lire pro Zentner Holzkohle und bis zu 4 Lire pro Zentner Holz zu gewähren. Die Produzenten von Holzkohle und Holz HÄien dem Provinzialtommando der Forstmiliz d'e schriftliche Mitteilung über den Ort der Produktion, über die Menge der erzeugten Kohle und des er zeugten Holzes, über oie Menge, die dem Konsum zugeführt worden ist und über die Lagewestände bei den Produzenten zu machen. Die Mitteilung 'st am 1. und 16. jeden Monates

zu machen und sie be zieht sich auf die vorhergehenden 15 Ta- ke. Die Verwendung von Holzkohle und Holz für Jndustriezwecke, Gaserzeugung inbegriffen, und als Rohstoffe, darf nicht die Mengen übersteigen, die für jede F'r' ma vom Zentralkommando der nationa len Forstmiliz festgesetzt worden sind. Die Letriebsinhalier, die Verwalter und Li quidatoren von Gesellschaften für Holz kohle und Holz für Jndustriezwecke, für Gaserzeugung und für d'e Verwendung a'.s Rohstoff haben beim Land- u. Forst

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1926
Physical description: 8
hat vor allem für unsere Provinz, noch mehr aber 'ür das Mio Adi-ge Bedeutung, weil die Frage er Forstwirtschaft in unserem allgemeinen Wirtschaftsleben eine sehr bedeutende -Rolle spielt. Im Alto -Wige- haben wir Wälder -auf einer Fläche von zirka MM Yuadraitilometer, welche einen durchschn Wichen Ertrag von zirka 360.000! MubwMpter Merkantiles Holz >ab- werfen. Die Forstwirtschaft -hat in' unserem Lande nicht nur eine große geschichtliche, wirt schaftliche Vergangenheit, sondern bildet ein besonderes wichtiges

ist. Von der Holz-industris und dem 'Handel wollen wir diesbezüglich gar nicht sprechen, weil dies ein Gebiet für sich dar stellt. Die Erhaltung der staatlichen Waldkomplexe, deren Verwertung bildet eins Hauptfrage der Regierung u. ihrer diesbezüglichen Forstverwal- -tungstölrper. Wir können hiebet feststellen, gerade in unserem Gebiete des Alto! Adige die staatlichen Waldungen sich einer besonderen Blüte und eines rentablen Ertrages erfreuen und dieser staatliche -Nerwa-ltungskörper in einer Weise gehandhadt

sprudelnden Quellen, den treuen Gefährten milder Wanderer, stiller Denker «und lebensfreu diger Menschen. Die Gesamtfläche des Walde» mit bepflanztem, schlagbaren Wald beträgt V81.V8 Hsktar. Won dissen W1.VS Hsktwr Ent fallen 9ö Prozent auf Fichten- szirta SS4.LV Hektar), 6 Prozent auf Lärchen- -W.40 Hektar) 1 Prozent aus Zirmenkiefer- ilS.SL Hektar) und 1 Prozent -auf Weißtannenoewaldung (14.47 Hektar). Außerdem haben wir eine >Waidfläche ohne Holz im Ausmaße von zirka 0.22 Heiktar, sowie ein Weidegebiet

. Hier haben wir Pleu- terungsbetrieb mit einer >Umtriebszeit von 160 Jahren, und kan man denselben als freiwilligen Schutzwald in der IX. BonitätsSklassle bezeichnen. Der Ertrag an Holz kann als sehr günstig ange nommen werden, würde jedoch zu weit Ohren, wenn wir in diesem Artikel bis ins kleinste De tail die ftatistWen Ausführungen bringen wür den. Rund angenommen beträgt die stehend« Holzmcvffe im Latemarforst 300.000 Kubikmeter, die Jahresrente rund 4000 Kubikmeter. Ein -schönes, respektables Erträgnis

.. Das Holzmateri«! setzt sich zusammen a-u«: 7ö Prozent Sägeholz, 8 Prozent Werkholz, 2 Prozent Bauholz, 1 Prozent Stangenholz, 2 Prozent Hollz zur Papierfabrikaiion, 0 Prozent Brennholz -mid k Prozent Rinde. Die Herstel- luns- bezw. Werarbeitungstosten belaufen sich auf zirka: für das Sägeholiz Lire 14, Wertholz Lire IS, Bauholz Lire 16, Stangen Lire L2, Holz zur Papierfabrikation Lire 14.70, Brenn holz Lire 13.20, Rinde (Lohe) Lire 8.60, wäh rend man den Stockpreis für Sägeholz mit Lilv 1S7, Werkholz 106

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Page 1 of 6
Date: 31.01.1935
Physical description: 6
von der Insel entfernt werden. Der Hoizbeschauer von Maäison Ale verhängnisvolle Leiter im Bruno Hauptmann- Prozeh. MTP. Neuyork, im Jänner Die große Sensation im LIndbergh-Bruno Haupt- «nann-Prozeß bildete die Geschichte mit der Leiter, zu der Entführung des Lindbergh-Babys ge-- 'raucht worden war. Das Sachverständigengutach ten über das Holz, aus dem diese Leiter gezimmert worden ist, war das bisher am schwersten belastende Mignis gegen Hauptmann. Es wies nach, nach dieses Holz mit dem einer Tischlerei

nach dem Holz Ichsucht, aus dem die Leiter gemacht war. Jedes das ihm unter die Lupe oder unter das objektiv seines Mikroskope» kömmt, erzählt ihm seine Geschichte, beredter wie ein Tagebuch. Als er das Holz in Bronx fand, trug es zwar keine Fin gerabdrucke von Hauptmann. Aber es sprach deut lich genug über die Geschichte der verhängnisvollen Leiter. Es ist nicht das erste Mal. daß das Laborato rium von.Arthur Köhler Aufgaben von solcher ent scheidenden Wichtigkeit gestellt bekommen hat. Die Kunst Köhlers

ratlos. Die Bom be bestand aus-einem Rohr, das in ein Stück M menholz eingeschlossen war. Es gibt viel Eimen >n Amerika — woher den Beweis nehmen, daß diele Elms oder jene Holz für die Bombe liefert«? Aber Köhler fand die Beweise. Er untersuchte systema tisch die Gehöfte in der Umgebung und'namentlich diejenigen, deren Besitzer mit Chapman nicht gut standen. Da war ein gewisser Magnuson. der sich mit Chapman wegen einer Drainage-Frage über- worfen.hatte, und auf jeinem Besitz fanden'sich

war, zu heben. Man kannte den Ort ziemlich genau, und Taucher stiegen hinab. Aber auf dem Meeresgrunde entdeckten sie zwei Schiffe, die unweit voneinander gesunken waren. Man mußte wissen, welches das richtige war, um sich doppelte Arbeit zu ersparen. Man sandte Köhler Holzproben aus den Planken beider Schiffe und dieser bestimmte auf Grund zeitgenössischer Anga ben mit treffender Sicherheit oas Schatzschisf. Das kaiserschisf Taligulas. In den Augen Köhlers können 100 Jahre dem Holz nichts anhaben

. Auch 2000 Jahre nicht viel mehr. Als man das Prunkschiff Kaiser Caligulas im Nemisee freilegte, sandte die italienische Regiei- rung diesem besten Kenner des Holzes in der Weit Proben. Und nun wurde im Laboratorium festge stellt, daß es Holz der Aleppo-Pinie sei, und man konnte auf den Pinienreichtum und die riesigen Dii mensionen der Bäume in der Provinz Umbrien schließen. Ganz^ebenso wissen wir heute dgnk der Holzfor schung sehr genau über die Flora der vorgeschicht« lichen Zeit Bescheid. Holz

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Page 4 of 8
Date: 24.02.1935
Physical description: 8
ihrer Erziehungsmethoden in den Worten zusammen: „Das junge Mädchen von heute muß lieblich, dars aber nicht dumm sein.' Die neue Brücke bei Zinggen Wintersport. Hol«! » Tanazsi Tel. Nr. 6 Neubau — Zentralheizung — laufendes kalt- u, Warmwasser — Terrassen und Ballone. Niedrigste preise. Im Lause des Monates Jänner wurde ganz ohne jedes Aufsehen 6ie neu hergestellte Holz brücke dem Verkehre übergeben, welche die Stadt gemeinde als Ersatz der vom Hochwasser im Sep tember 1923 fortgeschwemmten alten Jochbrücke

über den Eisack nächst dem Auenhause in Ztnggen hatte erbauen lassen. Das neue Werk wurde von der Firma Ing. Lo catelli und Ing. Abfalter in Bolzano nach dem Systeme Abfalter konstruiert. Es ist damit eine neuartige Verwendung von Bauholz für Brücken- bauten als Ergebnis genauester, wissenschaftlicher Studien uyd praktischer Experimente - in glück licher Weise in Praxis ausgeführt und in augen fälliger Weise erwiesen worden, daß Holz nicht nur anderen Baumaterialien gleichwertig ist. viel mehr

, wenn zweckmäßig bearbeitet lund verwen det, diesen überlegen sein kann. Es dürfte von all gemeinem Interesse fein, über die Details des ge lungenen Objektes einiges zu erfahren. Vor allem ist mit dieser Holzbrücke der Beweis erbracht, daß in unserem holzreichem Gebiete im allgemeinen keine Notwendigkeit besteht, für sol che Zwecke anderes Material zu verwenden, daß somit alle dahin gehenden Voreingenommenhei ten und Argumente unbegründet sifld und Brük- ken über unsere Gewässer daher grundsätzlich in Holz

herzustellen sind, wie dies traditionellen und ästhetischen Anforderungen der Landschaft ent spricht. Holz besitzt im Verhältnisse zu seinem Gewichte eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit, relativ weit größer als jene des Stahles. Daher haben Holzkonstruktionen den gewaltigen Borteil, außer ihrem vorteilhaften und leicht wirkenden Ausse hen, ein bedeutend geringeres Eigengewicht zu besitzen, als solche aus anderen Materialien. Be denkt man, daß ein Kubikmeter Stahl 7800 kg. ein Kubikmeter Eisenzement

24lZ<Z kg wiegt, während die gleiche Naummenge Lärchenholz nur 775 kg auslastet, so leuchtet der eminente Vorteil der Ver wendung von Holz für solche Zwecke ohne weiteres ein. Zunächst gestattet das viel geringere Briicken- gewicht bedeutende Ersparnisse beim Baue der Un- erlagen, ein für die Baukosten sehr ausschlagge bender Faktor. Dazu kommt die viel leichtere Be arbeitungsmöglichkeit des Holzmaterlales, dessen Widerstandsfähigkeit gegen die Zerstörung durch atmosphärische Erscheinungen

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Page 7 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

! I!' tin Xaiken No/? Unten auf dem Pflaster des Hofes klang ein schwerer Schritt. Oben bei Frau Muckmann klirrte ein Fensterflügel. „Hallo', rief die blecherne Stimme Frau Muckmanns in die Stille des Hofes, „hallo. Holzmann!' Der Mann, der auf seinem breiten Rücken einen gerüttelten Kasten voller Holz trug, blickte kurz nach oben, schüt telte unwillig den Schädel und betrat leicht dröknend das Treppenhaus. Tapp... tapp... machte sein schwerer Schritt. Droben im zweiten Stock öffnete

sich die Korridortür. Frau Muckmann streckte ihren hageren Vogelkopf lauschend nach unten. Tapp... tapp... tapp... klangen die Schritte näher und näher. Schon tauchte der Kopf des Mannes mit dem Holz wie ein Taucher aus der Tiefe. Die Muckmann beugte sich weit über das Geländer. Sie beäuge'te das Holz, das d?r Mann auf seinem Rücken schlepp te. Doch plötzlich begannen ihre Augen zu funkeln. „Sie,' sagte sie und stach mit dem spitzen Zeigefinger in Richtung de? Hol ges ein Loch in die Luft

- oder Kiefernholz ist, wie?' „Gleich sein', echote die Muckmann zornig: „gleich soll mir das sein? Für mein Geld verlange ich. was ich bestellte. Tragen Sie also das Holz sogleich wie der zurück.' Der Holzmann stand ganz still. Auf seinem Rücken schwankte der schwere Ka sten mit dem Hcàz leise hin und her. „ZurÄck', sagte «r langsam, „zurück soll ich das Holz trogen? Fällt mir ja gar nicht im Traume ein!' „Dann', zischte die Alte, „dann kom men Sie aber keinen einzigen Schritt in meine Wohnung, verstanden

?' „Lege auck, keinen Wert draus', ant wortete der Mann, „lege wahrhaftig nicht den mindesten Wert darauf, Ihr mieses Etablissement zu betreten.' „Gut', grinste die Muckmann und grinste wie ein knorpeliger Haifisch; „dann machen Sie meinetwegen mit mei nem Holz, was Sie wollen.' „Mit Ihrem Holz', knurrte der Mann mit dem Kasten, „wieso mit Ihrem ssolz? Das Holz in diesem Kasten hat Frau Müller eine Treppe höher bestellt, Sie alte Meckerziege, Sie!' Ein Hochstapler, der es allen recht machte und hohe

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Page 9 of 10
Date: 13.06.1933
Physical description: 10
auch auf diesem Gebiete die Ein nahmen der Fremdenindustrie gesichert wurden. . Die Maßnahmen der Regierung zum Schutze des Waldbestandes und der Aufforstung sind bekannt und nun hat sie auch die entsprechen »vordem Weiters sind Zollmaßnahmen zum Schuhe des inländischen Holzmarktes in Aus« M , . Wer den Holzmarkt kennt wird diese Vorkeh rungen entsprechend werten, koiinen. Dadurch wird das Holz wieder den entsprechenden Wert ^ diese SUmme hat für die,'allgemeine Wirtschaft erlangen. Der für unser Gebiet noch wichtige

unseres Gebietes eine nicht geringe Bedeutung Handel wird wieder belebt.., es wird wieder Ar beit geben, sowohl für^ie Waldarbeiter als auch 'ür die Angestellten in den Anlagen der Holz- ndustrk. ' ' ' ! Außerdem hat àie. fascistifche Regierung auch bedeutende Ermäßigungen für die Trans porke gewährt und zwar eine Ermäßigung von 2S Prozent anskall 10 Prozent auf die gegen wärtigen Tarife. .. Annahme auch von Rundholz mit einer Er- mäkigung für die Fracht um ZS Prozent, . Die Ermäßigungen treten

, das obere Cisacktal, Partie mit Genova im Programm, aber Milan Hassiria und schließlich.für die Bewohner asser mußte am Sonntag ' CombiS Genossen glatt Hochgebirgstäler bildet das Holz-eine der wich- unterliegen. Diese haben nun di? Ambrosiana gegen Napoli genügt, um sichere Kandidaten zu werden. : Die Resultate: Se rie A- . Torino: Juventus—Milan 3.(1 Milano: Genoia—Ambrosi mc> 2:0 Busto A.. Pro Patria -Bolvgna 3:3 Alessandcia: Alessandria—R>ima 2:2 Vercelli: Pro Vercelli—Na?cii 2:1 Roma: Lazio—Padova

««.'-'5! '^ - und Mittelitalien mit Holz versorgt wurden, wodurch sich der Holz markt natürlicherweise nach, dèn genannten schlagen tverden. orientierte Wd 'hie.WWMt. des Nach einer sehr unregelmäßigen Partie schloß Gebietes darin einè bedeutende Einnahms-, Bologna gegen Pro Patria 3:3, welch letztere, Juventus Ambrosiana Bologna. ..Noma, Napoli Fiorentina Torino - Genova und Lazio Triestina- Milan - ' - Palermo' ' ' Pro Vercclli Alessandria «. .Padova Casale ' ' . ' Bàri ^ ^ ' . Pro Patria Punkte

hat auf die Märkte von Trieste/ spiel, und es gelingt ihnen so/den'zähen Wider-' -Venezia und Genova Holz zu Preisen gebracht,, stand der rotèn Palermitaner zu biechen. Sehr mit denen unsere Händler nicht àturrlà ' -là»Swerb'':st-' für-Roma- der Ausgleich ^àègen konnten, und die russischen Holzhändler truggen Alessandria,' welcher zulegt, auch die-Bologna ^ Hoffnung, den ge>samten - italieni« besiegte. Da« ^chlußspiel der'Römer isti nicht Jugoslawien >n,,sM ^ie,wollen einen Ehrenplatz behalten, der gleichen

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Page 3 of 6
Date: 21.10.1938
Physical description: 6
tendste Entdeckung, daß sich der Diesel motor auch vorzüglich Mr die schwer «nt- zündbaren Rohöle, die bisher noch in kei ner Maschine zu verwerten waren, eig nete. Damals begann auf der ganzen Welt die Jagd nach den Oelfeldern, da- mals begann die in der Folgezeit mäch- tigste Weltindustrie aufzublühen — dank dieser Erfindung! ! man jetzt durchgeführt hat, scheinen die Lösung des Rätsels zu bringen. Bei der Untersuchung der alten Geigen stellte es sich nämlich heraus, daß unter dem Lack, der das Holz

bekleidet, eine dünne elastische Schicht vorhanden ist. Die Geigenbauer haben also das Holz, ehe sie es lackierten, mit einem Stof im prägniert, der den Zweck hatte, die Po ren des Holzes zu verstopfen und so das Brett in eine einheitlich elastisch schwin gende Masse zu verwandeln. Das Material mußte so beschaffen sein, daß es auch bei den unvermeidlichen Temperaturschwankungen standhaft blieb. Harzige Lacke eignen sich nicht, denn sie weichen bei der Erwärmung auf, dehnen sich stärker als das Holz

um die wbius Kaicn. zur Beheizung ihrer pricbe an Stelle von Holz, Kohlen und .mit Vorteil zu nutzenden verbrauchen zu dürfen. Die Mercien in der Umgebung des tönig- » ^lllzstes verpflichteten sich jedoch, Zwliicrhin nur Holz zu verbrennen, 5' König und fein Hofstaat nicht 'y KlHlengeruch gestört würden. Mar soeben die einheimischen Stein- m England nach alten Urkunden i, m'' ^ Jahrhundert als Heizmate» > àwendung und im IL. Handelle «n deren-, sehr eifrig damit. Doch ver- k,,. man sie fast

nur in gewerblichen frieden, allenfalls noch in den Behau- i^».^ ärmeren Volkes. Nicht selten » bu Kahlmheizuaz «q» der Obrig- - en. In den Bürger- und Musern waren Kohle und Torf ver pönt. Das Heizen hiermit galt als un fein, schmutzig und ungesund. Än den großen Mantelkaminen, die im Mittelalter in allen Burgen, in Bürger und Bauernhäusern als Heizung dienten, brannte ausschließlich Holz. Die ersten Ka chelöfen sollen im 10. Jahrhundert im Kloster zu St. Gallen gestanden haben. Zur Zeit der Gotik kannte

jährlich etwa SV Kubikmeter Holz verfeuerte. Schon Lu ther hatte „eine deutsche Holznot' befürch tet, und seit dem 1k. Jahrhundert erlie ßen die Landes- und Grundherren über all strenge Forstordnungen, um den Raubbau im Walde einzuschränken und das Volk zu sparsamem Holzverbrauch zu erziehen. Wegen der oft recht mangelhaften Hei zung der „guten alten Zeit' erfand man einst allerlei seltsame Wärmegeräte. Die mit glühenden Kohlen gefüllten, in Süd italien immer noch gebräuchlichen „Wär- metöpse' wurden

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Page 4 of 4
Date: 06.05.1943
Physical description: 4
den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu Wä gern und die Forstbehörde wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Geineindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden aufgestellten Plan. Wenn die Waldeigentümer die Auffor derung zur Schlägerung von der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb von 13 Tagen schriftlich bekanntgeben, ob sie selbst das Holz Wä gern und liefern

wollen oder nicht. Im elfteren Falle ist auch der Ort anzugeben, wo der Besitzer das Holz der zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesitzer innerhalb von 60 Tagen die zu beliefernde Firma nicht bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen. Sollte der Waldeigentümer das Holz nicht selbst Wägern und liefern können, io wird eine eigene Kommission eine Jn- oustriefirma zur Nutzung des Waldes beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbesitzer

zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnahmt und von der Konnnission einer Firma übergeben. Die se Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und fetzt sich aus dem Kommandanten der. Forstmiliz, dem Direktor der Jnduftriellenunion und dem Direktor der Landwirteunion zu sammen. Den Vorsitz führt der Vizeprä sident des Provinzialrates. Das An locken des Holzes geht

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Page 3 of 4
Date: 29.09.1934
Physical description: 4
, Generalkonsul Morgantini, Kara binierioberst Branca» den Kommandanten des 232, Jnf.-Regimentes Bertello, den Kabinettschef S. E, des Präfekten Dr. Boise und zahlreiche andere< Nach der Begrüßung von Seiten der Fahrtleitung besichtigten die BeHorden eingehend die verschiede nen Fahrzeuge und deren Sondervorrichtungen mährend inzwischen die Konkurrenten fleißig Tankten, d. h. Holz, Kohle und Wasser verluden. Der kürzliche Beschluß des Ministerrates nach dem benzinlose Auto von der Zirkulationssteuer befreit

des Kraftfahrwesens mit Ersatzbrennstoffen. Diese Autokolonne wird dann noch von 2 Vergleickswagen mit Benzinbe trieb und einem österreichischem Militärlastwagen begleitet. Zweck dieser Fahrt, bei der im ganzen 1500 Km zurückgelegt werden, ist die praktische Prü fung der Verwendungsmöglichkeit von Ersatz Brennstoffen für Kraftfahrzeuge in verschiedenem, insbesondere gebirgigem Gelände. An der Fahrt nehmen zwei Hauptkategorien von Fahrzeugen teil: solche, die mit festen Brenn stoffen (Holz und Holzkohle) betrieben

werden, also Holz- und Holzkohlengasgeneratoren und sol che deren Betriebsstoff durch eine gemischten, flüs sigen Kraftstoff bei dem nicht mehr als SV Pro zent Benzin enthalten ist, ersetzt wird. Von den drei italienischen Wagen sind zwei mit dem soge nannten „Carburante Itala' betrieben. Es ist dies ein Kraftstoff, der aus einem Gemisch 'von ! Methylalkohol, Teeröl, Benzin und verschiedenen anderen Oelemulsionen besteht. Der Brennstoff k ann b ei jede m Kraftwagen verwendet werden. ohne,'daß zu diesem Zwecke

Äenderungen am Mo tor oder größere Zusätze erforderlich wären. Der dritte italienische Wagen ein Fiat 225, wird vom sogenannten d'Eva-Kraftstosf betrieben. Es han delt sich um ein Gemisch, von flüssigen Brennstoff u. Holzkohle, das sich ebenfalls außerordentlich gut bewährt hat.. Die anderen Fahrzeuge bestanden teilweise aus größeren Auto-Omnibussen, Lastwa gen und kleineren Auto, die meist mit Holz. Holz kohle oder den flüssigen Ersatzbrennstoffen gespeist wurden. Ein besonderes Aufsehen erregte

ein 5- Tonnen-Lastwagen, der mit Holz betrieben wird und der bei voller Belastung pro Km 1 Kg Holz verbraucht. Ueber den bisherigen Verlauf der Konkurrenz äußerte sich der oberste Fahrtleiter und Präsident F. I. T. C. A- Oberstleutnant Henriquez außer- l ordentlich zufriedenstellend. Er betonte, daß die erzielten Leistungen die Erwartungen bei weiten ^ übertroffen hätten. Die Wagen werden heute ihre Fahrt über die I Dolomitenstraße bis Cortina und von dorten nach Dobbiaco fortsetzen. Der Start erfolgt

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Page 3 of 6
Date: 12.02.1936
Physical description: 6
In den ktanten taNn man sie in Kolonie»» zu Tausenden kiedlich und beharrlich sich ihren Weg durch jedes »olz «ert fressen sehen. 1 Die amerikanischen Termiten lassen sich in zwei Irà Klafien einteilen: die unterirdischen, die lei weitem zerstörender find, und die Trvckenholz- tcrmiten. Die erste Termitenart lebt in feuchter »rde und bohrt Tunnel» in das töte Holz. Die lrockenhvlz -Tenniten, die in der Schwarmzeit in Käume oder Bauholz dringen und dort nisten, sind ßur im südlichen Teil der Staaten

von totem Holz. Sie fnnen nur wenige Minuten fliegen, einmal in trem Leben, manchmal nur wenige Meter. An- xre jedoch können vom Wind gefaßt mehrere Kilometer weit getrieben werden. Cine einmal Mündete Termitenkolonie hat gewöhnlich ewigen lestand und zieht sich von Zentimeter zu Zenti meter zu neuem Holzvorrat hin. Es wurden ein mal über 4.VW Stück schmausend in einem Kubik- iß (S0 cbcm. Holz) gefunden. Bei ihrer Nah lingssuche bohren die Arbeiter instinktiv ihre »Mnels zuerst in das Holz

, das als Fundament im làn verankert ist? > Dann greiseN'^stè das dem Inden zunächst gelegene Holz wie Treppen und liirpfosten an. Ist da nichts mehr zu machen, dann vuen sie erdähnliche Schutzröhren über das Fun- vment bis zu den ersehnten Balken. Die nordamerikanischen Termiten find nahe mit ^nen verwandt, die seit Jahren riesigen Schaden südlichen Breiten angerichtet haben. Von SS den Staaten festgestellten Arten sind zwei ein wandert. Die amerikanischen Termiten sind hon seit Ewigkeiten auf dem Marsch

. Sie wurden Millionen Jahre alten Versteinerungen gefun- /n. Ihr einziger Ehrgeiz ist sich fortzupflanzen Ind zu fressen, immerfort zu fressen; und da der ìnsch sie Wälder niederschlägt und Häuser aus tisch geschlagenen saftigem Holz baut, Stege und launpfäle au» Holz errichtet, macht er ihren fort- Kritt leicht. Einige Termiten haben ihren Wey I°n Zentimeter zu Zentimeter aus dem Süden »macht. Ein Elternvaar ist vielleicht zwei Meter lorwärtsgedrungen, drei oder vise Jahre später »nnen ihre Abkömmlinge

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Page 3 of 6
Date: 28.05.1940
Physical description: 6
. Brennendes Holz und erhitzte Steine find ab sich schlechte Wärmeleiter (Kupfer leitet IlM mal bessert). Ehe ein ernst hafter Schaden für die Haut entstehen kann müßte eine sehr große Hitzmenge in den kalten Körper übergehen, in diese», Fall also i» die Füße. Ist nun aber die Leitfähigkeit des heißen Gegenstandes schlecht, die Berührung des Fußes mit dem Stein und dem Holz nur sehr kurz, dann kann dieser Wärmeaustausch nicht stattfinde», der als Vorbedingung einer Verbrennung zu betrachten ist. Es kommt

, der mit Feuer in Berührung kommt? Und wenn es nicht geschah. — war es möglich ohne die Hilfe der Götter und Geister? Gehen wir kritisch vor: es gibt zwei Arte» von Feuerlauf. In Polynesien d. h. auf den Fidschi-Inseln, auf den Vock, und Gefellschaftsinseln und auch auf Hawaii werden Steine bis zur Rot glut erhitzt. Indien dagegen bevorzugt den Feuerlauf mit rotglühendem Holz. Diese Methode findet man auch auf Tri nidad, in Natal. Mauritius usw. — offenbar aber als indische Jmportsitte. Im ersten Fall

werden Steine nach der Art eines großes Bettes aufgestaltet und rund herum mit Holz umgeben. Da Holz wird angezündet und die Asche später weggeräumt, wenn die eigens lichen Feuerläufe beginnen. Beim Holz lauf dagegen wird Holz gespaltet und angezündet. Der Lauf geht dann durch die rotglühende Holzasche, über glühende Stämme hinweg. Ein Stein bringt das Wasser zum Kochen Nachdem man es sich abgewöhnt hatte, die Zauberkunststücke und religiösen De monstrationen der Eingeborenen mit übersinnlichen Dingen

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Page 4 of 8
Date: 07.01.1938
Physical description: 8
. Wie dann die'Schlittenbahn wird, kannst du bei deinen zwei Jahren Arbeit im Holz ja noch nicht wissen.'' Veit Hauser wurde einen Strich blei cher. „Zwei Jahre oder zwanzig im Holz: das sagt nicht soviel. Ankommen wird es immer darauf, ob sich einer darantraut oder nicht!' Und dann schr'ut er ohne ein Wort noch bergan. So tonnte auch Hans Heiner nicht allein umkehren. Sie stapsten schweigend ihren beschwer lichen Weg hinauf. Die breiten, niedrigen Schlitten aus eichenem Holz hingen schwer an den Schultern, Die Nacht hob

hatte, als er zum letzten mal vor ihr stand. Ja, siehst du, Katharina, ein Haus haben wir bald! Zur Pacht einmal, wenn es zuerst nicht anders geht. Ich habe gut gewerkt die zwei Jahre, Vorarbeiter wird sobald nicht einer im Holz! wo dachle Veit Hauser an die Zukunst, indes er keuchend höher stieg, .Hans Heiner blieb ein paarmal noch stehen. Doch Veit mußte ja selber wissen, was er befahl. Da war nicht gut einzuwenden, daß eines sich nicht wohl fühlte zu dieser Stunde. Als die Holzzieher aus der Schlucht her

Sinnen, als er zu Veit Hauser zurückkam, „Veit, ich meine, ich fahre heut' »ich: mehr zu Tal. Unten ist der Föhn eingefallen. Schau »urr hinab auf die schwarzen Bäume! Die Schlittenbahn wird dabei vereisen,' So mar es wohl not für Veit Hauser, daß auch er in die Taltiefe hinabsucht?. Einen Augenblick stand er zögernd. Aber die Fuhre stehen lassen, zuschneien und dabei einsrieren? Und das Holz mußte ja zu Tal: wenn heut' nicht, so doch morgen! Er schlug das ernstere Überlegen in den Wind und trug

, der Schnee stäubte auf. In der nächsten Kehre hatte der Fahrer sein Sinnen schon wieder fest bei sich Eingespannt zwischen Leben, und Tod, bogen sich die Fäuste um das Holz, suchten die Augen geradeaus die Bahn voll sahr ali nach Geleise und Fahrt. Veit stand wie verwachsen mit Kufen und Holz. Ein Wesen wurden er und sein Schlitten Das Tal flog entgegen wenn der Blick frei war. Glitt er in einen Holzweg, stob der Wald zurück in wachsender Eile. Der Mann hörte nicht mehr das dunkle Branden des Föhns

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Page 6 of 8
Date: 07.01.1938
Physical description: 8
sein. Wie dann die'Schlittenbahn wird, kannst du bei deinen zwei Jahren Arbeit im Holz ja noch nicht wissen.'' Veit Hauser wurde einen Strich blei cher. „Zwei Jahre oder zwanzig im Holz: das sagt nicht soviel. Ankommen wird es immer darauf, ob sich einer darantraut oder nicht!' Und dann schritt er ohne ein Wort noch bergan. So konnte auch Hans Heiner nicht allein umkehren. Sie stapften schweigend ihren beschwer lichen Weg hinauf. Die breiten. Niedrigen Schlitten aus eichenem Holz hingen schwer an den Schultern, Die Nacht hob

hatte, als er zum letzten mal vor ihr stand. Ja, siehst du, Katharina, ein Haus haben wir bald! Zur Pacht einmal, wenn es zuerst nicht anders geht. Ich habe gut gewerkt die zwei Jahre. Vorarbeiter wird sobald nicht einer im Holz! So dachte Veit Hauser an die Zukunft, indes er keuchend höher stieg. Hans Heiner blieb ein paarmal noch stehen. Doch Veit mußte ja selber wissen, was er befahl. Da war nicht gut eiiizuwenden, daß eines sich nicht wohl fühlte zu dieser Stunde. Als die Holzzieher aus der Schlucht her

, als er zu Veit Hauser zurückkam. „Veit, ich meine, ich fahre heut' nichi mehr zu Tal. Unten ist der Föhn eingefallen. Schau nur hinab auf die schwarzen Bäume! Die Schlittenbahn wird dabei vereisen.' So war es wohl not für Veit Hauser, daß auch er in die Taltiefe hinabsuchte. Einen Augenblick stand er zögernd. Aber die Fuhre stehen lassen, zuschneien und dabei einfrieren? Und das Holz mußte ja zu Tal: wenn heut' nicht, so doch morgen! Er schlug das ernstere Überlegen in den Wind und trug zu dieser Stunde

auf. In der nächsten Kehre hatte der Fahrer sein Sinnen schon wieder fest bei sich Eingespannt zwischen Leben, und Tod, bogen sich die Fäuste um das Holz, suchten die Augen geradeaus die Bahn voll Ge fahr ab nach Geleise und Fahrt. Veit stand wie verwachsen mit Kufen und Holz. Ein Wesen wurden er und sein Schlitten, Das Tal flog entgegen wenn der Blick frei war. Glitt er in einen Holzweg, stob der Wald zurück in wachsender Eile. Der Mann hörte nicht mehr das dunkle Branden des Föhns, Nur tiefer und tiefer fiel

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Page 4 of 6
Date: 10.02.1938
Physical description: 6
dichte Wälder bis zur Tal sohle herab und in der Ebene selbst gab es zahlreiche Auen, so daß Merano den ^holzbedarf in der nächsten Nähe fand und decken tonnte. Anders kam es aber, als -die Stadt Merano 1333 teilweise und 1347 fast vollständig 'abbrannte. Da brauchte es Bauholz in Menge. Das Un glück der Stadt wollten nun die Besitzer der Wälder in der Umgebung ausnützen àd das Holz um höhere Preise als bis- Hèr abgeben, so daß die Stadt den Lan desfürsten Ludwig von Brandenburg bit ten mußte

, daß er den Nachbargememden ^auftragen möge, das notwendige Bauholz » gegen einen billigen Preis abzugeben. 'Mit l^r Zeit nahm aber der Holzreichtum M der Umgebung von Merano immer .mchrab und der Holzpreis zu. 'Nun r:ch- tüe. die Stadt ihre Blicke nach dem Val -Passino, dessen Hintergrund von einem ^undurchdringlichen Wald bedeckt war. i Kön dorther tonnte das Bauholz auf dem Masserlauf gar leicht nach Merano ge- WwMmt werden. Allein gegen die Holz- sWunai auf der Passiria protestierte der .GMichwherr des Tales, Herr

Degen von Fuchs. Hie Stadt wandte i'ich nun an den Landesfürsten, welcher zu ihren Gunsten entschied. Der landesfürstliche Befehl vom 28. „october' 1574, der Stadt mitgeteilt durch den gewesenen Kelleramsverwalter Hildebrandt v. Wanga, lautete: „Daß man .nach Belegenheit der Holzmeier zu jeder Zeil, ohjie Hinderniß des Herrn v. Fuchs, das Holz auf der Passer tristen möge.' Vermöge der neuen Landesordnung vom Jahre LH7ö sollte ein Scheit IX- Werk schuh lang, das Baumstück 12 Zoll dick und 3)S Schuh

und verlangte, daß das Kelleramt den Rechenbàu besorge. Da bei den wie derholten Ausbrüchen des Kummersees viel Holz verschwemmt wurde, wandte sich die Stadt mit Klage an den Landssfur- sten Erzherzog Ferdinand, der dieselbe mit Dekret vom 11. Oktober 1378 in Schutz nMm und bestimmte: „daß die Stadt Me rano und das Spital ihr verrenntes und bezeichnetes Holz überall aufsuchen und zurückführen könne, ohne jegliches Hinder niß'. In dieser Angelegenheit liegen meh rere Urkunden im städtischen Archive, ebenso

ihr willkürliches Vorgehen damit, daß die niederen Wälder bereits ausgehackt seien und daß sie jetzt mehr Arbeit und Kosten hätten, das Holz von der Höhe herab zum Bache zu bringen. Es wurde eine Kom mission auf die Holzlende geschickt und die Länge jeder Klafter gemessen und ausge schrieben. Gemäß Vertrages sollte die Klafter Agenholz (von Nadecholzbäumen) 4 Gul den und von Laubholz 4 Gulden 12 Kreu zer gelten. Die zu kurze Länge wurde ge schätzt und vom festgesetzten Preise abge zogen. Im Jahre.1689 wurde

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Page 3 of 6
Date: 24.03.1934
Physical description: 6
. Also, schließt die Chronik, haben die Erfurter ihren Herrn Viertelmeister mit Haut und Haar durch die Krebse aufgefressen. Julius Roch er. Für Rüche unä Reller MWs dm Vllhrmm Ktärkefreies und stärkehaltiges Holz. — Ein ein- > faches Abwehrmittel. Von Wilhelm Ackermann. . Die Hausfrau, die unter ihren alten und darum ihr vielleicht besonders wertvollen Möbeln ein sei nes, gelblichbraunes, staubförmiges Pulver findet und nunmehr weiß, daß Schrank, Schreibtisch, Tisch oder was es sonst sein mag

, der Gefräßigkeit des Bohrwurms zum Opfer zu fallen drohen, ist nicht die einzige, die unter diesen tierischen Schädlingen zu leiden hat. Der Bohrwürm oder Holzbohrer rich tet auch anderswo weit größeres Unheil an, als gemeinhin angenommen wird. Er fällt große Bau- und andere Nutzholzlager an und zeigt dabei eine besondere Vorliebe für Eschenholz, wie es für den Bau von Flugzeugen oder die Anfertigung von Tennisschlägern Verwendung findet, für Walnuß- Holz, das zur Herstellung von Gewehrkolben dient

war? Ein mikroskopischer Vergleich der durchlöcherten Stellen mit den gesun den ergab, daß die ersteren Stärke enthielten, die letzteren dagegen nicht. Daraus ließ sich nur der Schluß ziehen, daß die Käserlaroen von der in den Zellen aufgespeicherten Stärke leben, nicht aber von dem eigentlichen Zellstoff selbst. Nachdem zahlreiche Larven aus Holz anderer Herkunft unter dem Mi kr« - ' . ., kop untersucht worden waren, ergab sich die Richtigkeit der Vermutung. In allen fand sich Stärke in verschiedenen Stadien

der Assimilation. Danach steht fest, daß der Holzbohrer stärkehalti ges Holz befällt, solches ohne den genannten Stoff dagegen verschont. Aber warum waren nun be stimmte Teile des untersuchten Brettes stärkefrei und daher immun? Es ergab sich, daß die befallene Stelle an der Kante des Brettes lag, die bei dem lebenden Baum mit Rinde bedeckt gewesen war. Eine eingehendere Prüfung führte dann zu der Feststellung, daß an dieser besonderen Stelle die Rinde schon eine beträchtliche Aeit früher entfernt sein mußte

ge trocknet hatte, was zur Abtötung der Zellen führte, die Stärke sich in ihnen erhalten hatte und ein Be fallen durch Holzkohrerlarven erfolgte. War dage gen der gefällte Stamm mit unversehrter Rinde noch so lanye liegen geblieben, bis die Zellen nach Verbrauch ihres Stärkeoorrates auf natürlichem Wege abgestorben waren, dann zeigte sich das jetzt stärkefreie Holz gegen Schädlinge gefeit. Die Rich tigkeit dieser Folgerungen bewiesen Versuche, bei denen man Proben von Holz beider Arten in mit Larven

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Page 1 of 4
Date: 25.04.1934
Physical description: 4
und es ist an der Zeit, daß so unsinnige Gerüchte aushören. Die neue« Tarife für die Holz, einfuhr Günstige Auswirkung auf äas Wirtschaftsleben àes Hochetsch Roma, 24. April. Die „Gazzetta Ufficiale' Ztr. 34 verössentlicht das! Gesehdekret Ar. 607. mit welchem Aenderun». gen in der Zollbehandlung von Holz und Holzprodukten vorgesehen sind. Das? Dekret führt die verschiedenen Arten von unke- hanenem und bearbeltelem Holz und die neu ein-, geführten Tarife an. Die neuen Bestimmungen sind mit 23. April in Kraft

getreten und werden, dem Parlament vorgelegt. Die wichtigsten dev neuen Zollfähe lauten: 1. Unbehauenes Rundholz. Buche und kastames Zollbasis Lire Z.— pro ql; sonstige Holzarten^ Lire 2.28. 2. Einsach mit der Axt behauenes holz: Buchs und Kastanie: Lire S.— pro ql; sonstige Holzarten: Lire 6.—. 3. Kantholz u. mit der Säge längs geschnittene», holz: Buche und Kastanie: Lire 12.—; andere; Holzarten Lire 3.—. 4. Feines unbehauenes holz: Lire 4.— pro ql? einfach mit der Axt behauen Lire k.—; Kantholz

jenen Norditaliens, denn der holzbedarf Italiens ist dreimal so groß als die Produktion. Dann kam aber die Krise und drückte die Preise! herunter, es kam vor allem die erschreckende Ue- berschwemmung mit russischen und jugoslawischem holz, das sogar unter dem Produktionspreis ver schleudert wurde. Wie und warum Rußland und' Jugoslavie» ein solches Dumping aufstellten, soll morgen in einer ausführlichen Betrachtung dieseq Angelegenheit erklärt werden. Für den Augeni blick sei nur bemerkt, daß die Marktlage nichi

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Page 8 of 8
Date: 10.01.1933
Physical description: 8
, Wenigsten? was die Baumschlangen anbelangt, !wohl eher als Klettereinrichtung dienen. Ähre.Flüge führen dagegen die Baumschlagen so aus,-daß sie/durch kräftiges Abstoßen des auf seiner Unterlage zu- sammengeknävelt liegenden Körpers starten- und sich dann gleichsam im ^Sprung mach unten gleiten lassen. ^ Wie Solz und Sohle heilen. Neue Prüfungen. : Vergleichende Prüfungen, die vor kurzem ausgeführt wurden, um den Heizwert von Holz und Kohlen zu bestimmen, ergaben, daß eine Klafter trockenes Holz

ebensoviel Hitze 'ent wickelt wie eine Tonne, d. s. 1000 Kilo Anthra zit, und daß ein Pfund Anthrazit etwa zweimal soviel Heizwert besitzt wie ein Pfund Trocken holz. Sogenanntes „grünes' Holz hat gewöhn lich eine längere Brenndauer als trockenes Holz, das dafür aber eine größere Wörme entwickelt: sowohl grünes als auch trockenes Holz gibt mehr Wärme, wönn es vom Stamm der Bäume genommen wird, als wettn man'Astholz verbrennt. Als man, um'die'beste Hitzeenwttck- Ang des Holzes feststellen zu'können

/ /verschie dene Heizaà ausprobierte, zeigte sich,- daß holz am besten wärmt, wenn man es?im Vitzn auf glühende Asche legt und langsam weiter brennen läßt. RièseNhà in Her rischen See. Der Schrecken der Lachse. Seit Monaten zerbrechen sich die Lachsfischer der Dundalk-Baq in Irland die Köpfe und ver suchen, das Rätsel der Sèeungeheur zu lösen, von denen manche eine Länge von über sechs Metern «rreichen^Me häben-die Gewässer voll ständig verseucht ^ìud..sind.schuld an den gerin gen Ertragnissen 'dèr

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Page 4 of 4
Date: 23.05.1940
Physical description: 4
, wenn man berücksichtigt, daß die An liegerstaaten der Ostsee etwa KV'/» der gesainten Weltausfuhr von Holz liefern. Nennenswerte Exportüberschüsse stehen daneben nur in den Vereinigten Staaten und in Kanada zur Verfügung. Die Holz versorgung aus diesen Ländern stößt aber für England insofern auf Schwie rigkeiten, als die Hälfte des amerikani schen und mehr als die Hälfte des kana dischen Holzes aus den Gebieten an der Westküste des Amerikanischen Kontinen tes kommt und die Verkehrswege nach den dort gelegenen

Ausfuhrhafen bei weitem nicht in dem Maße entwickelt sind, wie es an der Ostküste der Fall ist. Wenn England seine Holzversorgüng aiich nur annähernd in dem bisherigen Umfanq sicherstellen will, so muß es also einen àhisssraum einsetzen, der die schon jetzt vorhandene Tonnageknappheit zwangsläufig zur Krise treiben würde. Zwar wird man versuchen, den Holz oerbrauch auf das »notwendigste Maß zu beschränken, doch sind in dieser Beziehung gewisse Grenzen gesetzt. Es sei nur daran erinnert

, daß für den Luftschutz, den Schiffbau und die militärische Rüstung erhebliche Mengen Holz gebraucht wer den. Ferner steht und fällt die Kohlen erzeugung und im weiteren Sinne die Brennstoffgrundlage der englischen Schwerindustrie mit der Bereitstellung von genügenden Mengen Grubenholz. Im Weltkriege hat die Beschränkung der Grubencholzlieserungen einen Rückgang der Kohlenproduktion um etwa ein Fünftel verursacht. Aller Voraussicht nach wird der Mangel an Grubenholz für England jetzt noch fühlbarer

werden, so daß die Kohlenförderung ebenfalls zu rückgehen dürfte. Nicht weniger wichtig als das Holz sind die daraus gewonnenen Rogoffs, insbesondere Zellstof Erzeugung von Zell wlose, die auf chemi und Holzschliff. Die toff, h. H.L.on .Al che»? Wege aus dem Hol; erschlossen wird, hat sich unter dem Einfluß der Kunstsaserindüstrie in 'den letzten 2<Z Jahren in einem 'schnellen Tempo entwickelt. Dabei haben sich ge rade die skandinavischen Länder einen führenden Platz in der Weltproduktion und -ausfuhr von Zellstoff zu sichern

ches wurden von dort bezogen. Durch die jetzt erfolgte Absperrung von dieser Zu fuhr entstehen also entscheidende Aus fälle, die sich besonders für die Kriegs industrie fühlbar auswirken werden. In der Weltmàrktbelieferung mit Holz schliff, dem nur mechanisch aufgeschloj- senen Horloff, geht der skandinavische Einfluß zwar nicht so weit, immerhin ent fällt auf Skandinavien etwa ein Viertel der Weltproduktion und fast drei Viertel der Weltausfuhr. Ebenso wie mit Zell stoff war England

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Page 3 of 4
Date: 02.05.1943
Physical description: 4
. Bei dieser Aufforderung wird auf die Größe des Wyldes, auf die Menge des Bauhol zes und auf andere Umstände Rücksicht genommen. Von der Verständigung des Waldbesitzers setzt die Forstmiliz den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu schla- gern, und ditz Forstbehörde Wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Genieindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden auMtellten Plan- . .7, ^ Wenn diè . Waldeigentümer die Auffor

derung zur Schlägerung van der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb- von 15 .Tagen, schriftlich bekanntgeben^ ob sie selbst das HM Wä gern ynd'liefà wollen öder nicht. Im ersterèn Falle ist auch der Ort an'àugèbèn, wo der Besitzer das. Ho.lz dxr zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesjtzev innerhalb van 60 Tagen die zu beliefernde Firma nickt bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen

., ^ Sollte der WaldeigentüMtzr dq? Holz beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbèsitzèr zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnähmt und von der Kommission einer Firma übergeben. Die le Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und setzt sich Ms dem Kommandanten der Forstmiliz, dem Direktor der Jndustriellenunion und dem .Direktor der Landwirteunton zu sammen. Den Vorsitz

eines Monàtè» entzogen die bis von Lrsnnstoti, uocl Lokmivrölsn Kr A4oac»t XX! Der Provinzialrat der Korporationen teilt mit. daß oie Zuteilung der Bezugs scheine für Benzin, Nàphtà, Holz und Holzkohle zum Autoantrieb, sowie für Schmieröle im laufenden Monat Mni W 3. beginnt und am 15. abgeschlossen Med. Die Zuteilung geschieht unter Beobach tung der Wichen Notwen. Neu kommi hltW, daß die Interessenten, bevor sie D Bezugsscheine beim Benzin-Amt, Via àrtici 79, in Empfang nehmen, beml Transporkamk dès

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