, ihr Herz? — Das Mannen Waise, Schenkmagd in Anchia könnt' es ihm nützen? Ihre Stimme klang hart in den glutleuchtenden Sommertag, „ diese Gedanken preisgab. Piero sah à verschlossene Mädchengesicht. Scharf fà'lttis dem weichen Blau-Grün der Reb- .-kaiias. Der junge, lachende Piero fühlte, à mar stärker als er. nie würde sich ihr ^ kleines Herz ihm ergeben. Da schimmernde, sommerduftende Wein. ^ Sonne über Toskana selbst, die mit in sein Blut ergoß? Aal Die Sonne über n>ar ihm hold
der als habe der Wind, der über die mie- ite Schönheit Toskaniens wehte, den un ken Zauber der Landschaft in dieses Lä- iiragen ..Piero', flüsterte das ihr Wort war so leise, daß der Mann i/rnde Klatschen ihres derben Leinenrockes der um die nackten Beine schlug. „Piero! heute um den Mittag zu den Oliven im m der Ruine, dort hoch' — sie wies mit mnien Hand in das Blaue des Himmels ill ich dir mein Herz schenken!' Auf.ihrem n, einfachen Gesicht blühte noch immer je- Mtternd-schöne Lächeln. » lina hatte ihr Herz
verloren. Das einzige, ieles Mädchen, das einsam, nur sich selber, Schenke gelebt hatte, außer seiner Schön- ch sein eigen nannte. Dachte sie an jenen Wischen den sonnenheißen Steinen des al- losses, an den Duft von Glut und Wärme, ss jedem Halm, jeder Blume aufgestiegen n die weite, weite Ebene zu ihren Füßen — schien es ihr, als sei es nicht Piero da Vinci n, der sie geküßt. Es war die Sonne selbst, Wies Herz mit sengender Flamme ver- llaterina wußte, daß an der Stelle, an der er; geschlagen
es bei der Geburt des Kindes schon der ihre ürde. sah sie wie erwachend auf. Mit einem in, eigenen Golde ruhend, lag die unergründlich traurigen Blick nickte sie ihm ent gegen: „Was kümmert mich meine Ehre !' Der entsageiid-wegwerfende klang dieser Worte traf Piero ins Herz. Er kannte ihren Stolz. Ca terina stand vor ihm auf dem kurzen Rasen, mit ten zwischen kostbarem, fremdländischem Strauch werk des väterlichen Parks. Tie stand dort wie eine unerhört schöne Blume, deren Einfachheit die Welt staunen macht
der Felder stand. Eine Madonna, — lan ge hatte sie nicht mehr danach aufgeschaut. Plötzlich aber stieg in ihr eine Glutwelle hoch, ein verzehrend — heißer Strom trieb ihr durchs Blut, klopfte, wirbelte, peitschte durch sie hindurch, Leuchten erstarb, seit sie sich nicht mehr an der verborgenen Sonne in Pieros Blicken entzünden konnten. Aber Caterina wußte, ihre Schönheit fiel nur zurück in sie selbst, fiel dahin, wo auch ihr Lä cheln nun auf immer ruhte, in den kleinen, stillen Brunnen: in das Herz