15,077 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/30_08_1936/AZ_1936_08_30_3_object_1866975.png
Page 3 of 8
Date: 30.08.1936
Physical description: 8
hatte einen jungen Puma gefangen, und er zog ihn auf. „Paß nur auf!' sagte der Gevatter Alfredo und nächste Nachbar, „so ein Biest bringt Unglück ins , HaUs.' „Ach was', erwiderte Iacinto, „sieh' ihn dir doch an, den Puma; immer größer wird er, und je größer er wird, desto zahmer ist er auch. Die Kinder können ihn am Schwanz ziehen, und dann rollt er sich auf dem Boden und will spielen.' „Aber mit den Hunden vergrinzt er sich.' „Ja, das ist wahr. Aber nur mit den beiden großen, dem Baleni und der Levgnta

ab. - « 5 « Die Frau kam an dem Tag nicht mehr zum Wa-y schen, denn sie mußte den Puma abfeilen. Der Mann saß schweigend in der Hütte. - Es war ihm kaum je in seinem Leben etwas so aus Herz ge gangen wie der Tod dieses Tieres. — „Hätte ich doch mit ein wenig Überlegung gehandelt!' pflegte er später.immer und immer wieder zu sagen. „Wie konnte ich so mit Blindheit geschlagen sein, daß ich den Puma erschoß!' — Am nächsten Morgen stand sein Pferd — ganz gegen seine sonstige Gewohnheit — dicht beim Haus. Iacinto nahm

das als Zeichen, daß er rei ten sollte. Er fing es, .sattelte es auf und sagte zu der Frau, daß er zum Stadtplatz wolle. — „Wir haben so schon kaum mehr Salz im Haus, und das Fell vom Puma nehme ich auch mit. Dann ist es wenigstens sort.' „Aber es ist noch nicht trocken', meinte die Frau. „Ach was, der Händler kann es selbst ausspan nen. Und du, Frau, bleibst bei d?n Kindern im Haus. Du kannst auch'am Montag waschen.' „Die Wäsche ist nun schon eingeweicht, und.. „Du tust, was ich sage', entgegnete Iacinto hef

zu, wo eben ein Gast erschienen war, ein Mann mit Zylinder, seidenem Schal und kinvhaft sitzendem Mantel. So etwas von Taille, so etwas von Schnitt... I Der Kellner half nur mit den Finger spitzen dem Herrn aus der Robe, so empfindsam knisterte die nobel modellierte Hülle. Wir alle wissen, der Charakter eines Menschen gleicht nicht immer der. Güte seines Kleides; der Bär hat einenedlen Pelz, doch schlägt er sein Opfer erbarmungslos zu ^ Brei: - zum?andern^ gleicht der Schäferhund dem reißenden Steppenwolf

mit Artischocken und Sauce bearnaise?' — Der Kellner zupfte sich am Frack, wollte eben einen Räusper absenden und geloben, alle diese Dinge stünden zur Verfügung, man müsse sie nur rasch besorgen, — als der Gast seinen Ärger sol chermaßen entzügelte: „Was glotzen Sie mich an? Sie Esel!' Der Ober, ein Mann ehrsamer Arbeit, war wohl bereit, den anspruchsvollen Besucher so umsichtig zu bedienen, wie er es wünschte, doch konnte sich der befrackte Ganymed nicht entschließen, die Kränkungen des ruppigen Mannes

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_08_1941/AZ_1941_08_17_3_object_1882042.png
Page 3 of 6
Date: 17.08.1941
Physical description: 6
dunklen Rahmen heraussprangen. Mancher der Gäste, die das stets zu Laune und Heiterkeit aufge legte Ehepaar Sarter in sein Haus gebe ten hatte» blieb vor diesem Bilde stehen, um es zu betrachten: dieses schöne frohe Mädchengesicht mit den sanftgeschwunae- nen Lippen und den großen braunen Au gen. Man redete sehr viel von diesem Ge- ' ' te o slcht. Man zerlegte das Bild, nach Art er- jalj i .1 g, n Zeichnung der Augenbrauen, man bo .uyrener und prüfender Kunstkenner, ge radezu in seine Einzelheiten

, die ihm wie eine Neugeburt seines eigenen Wesens er schien, sah er zu Veronika. „Ich werde Ihnen einen Vorschlag machen', lächelte er. „Sie kommen, wenn der Krieg zu En de ist, zu mir. Für immer. Als meine Frau. Denn» — er wurde plötzlich ernst wie vor einer großen Entscheidung — „denn ich liebe Sie sehr, Veronika.' Vero nika nahm seine Hand. „Ich komme', saate sie einfach. Andreas neigte den Kopf. Er Helga geht noch einmal prüfend durch die Zimmer. Blumen blühen in den Schalen. Alles ist festlich für den Gast

. Man weiß ja, daß man jung ist und noch viele Kinder haben kann. „Kinder? — Und viele?' Madaleine l-isitsr« Vezekiekks von wir nun bloß ein paar Blumen, Adju?' Ach, da fiel ihm bald der weiße Flieder ein. „Wir haben zwei so hübsche Strauße. Fahren sie schnell, holen sie den einen l' Der Adju brauste mit dem Wagen da von, war rechtzeitig wieder da, die Sän- gerin erschien, wuwe beglückwünscht und mit dem prächtigen Strauß weißen Flie, ders überrascht. Sie nahm neben dem ho, en Gast Platz und legte

den Blütenzau- er neben sich auf den freien Stuhl, von, war Durchs Gehirn des Adjutanten fuhr der Blitz: dies war seine Stunde, dies die einzige Gelegenheit. Leise beugte er sich vor, mit gelassener Kühnheit raubte er den Strauß, stano unbemerkt auf, verließ so auch die Loge und brauste mit seinem Wagen wieder ab, hin ins Hotel. Dem Himmel sei gedankt, da hatte er den zwei ten Strauß. Als er die Loge wieder be trat sana man und spielte man noch immer auf der Bühne, und der hohe Gast und die Sängerin

zu Madaleine werden? Helga kommt ihm entgegen. Wie blaß sie aussieht.... sie zittert. „Bist du krank?' fragt er und vergißt, ihr das Geschenk zu geben. „Ich habe Besuch', weicht sie aus. Als Kurt sich so plötzlich Madaleine ge genübersieht. erschrickt er. Wie kommt sie . war und ^hierher? Hat sie sich den Zutritt in sein mir half, erstklassige Kerzen herzustellen,'Haus erschlichen? Er ist ärgerlich. Was So war mir auf alle Fälle durchgreifend mag sie seiner Frau erzählt haben? Er geholfen,' >hat Madaleine

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/19_05_1939/AZ_1939_05_19_6_object_2639547.png
Page 6 of 6
Date: 19.05.1939
Physical description: 6
, die sich zwischen seine Füße geschoben hatte. „Damit meine Gäste sich nicht ängstigen, meinen Sie wohl. Wenn es ruchbar wird, daß hier eine Schlange herum'chleicht, verläßt al les mein Haus.' „Ich denke, mir beide gehen allein', schlug der Gast vor. „Beißt sie?' fragte der Direktor arg wöhnisch. „Bewahre, sie ist ganz zahm', ant wortete der Gast. „Sie kommt auf mein Pfeifen.' „So pfeifen Sie einmal!' „Ich habe es schon getan, aber sie hat wohl nicht gehört.' Der Direktor sah höhnisch drein. „Viel leicht hat sie Watte

. „Die Schlange ist mir ausgerückt', sagte der Gast von Zimmer 114, als der Hoteldirektor auf sein Klingeln kam. Der Hoteldirektor machie ein beleidigtes Ge sicht. Er fand die Ausdrucksweife des Gastes sehr unpassend. „Sie meinen die Dame, mit der Sic gekommen sind?' ,, . „Unsinn!' rief der Gast. „Darum wür- d' !-» S>. wch n>,->> ,°I!.N Ich gen und stolzen Millionärstoch .er hat, die erst meiner schlänge, die ich ans Kino Savoia. Heute: Simone Simon und Jean Pierre Aumont in dem großen Film „Der Weg zum Glück

besteht. Älso Zwillinge — ohne Zwillinge zu sein! Indien mitgebracht habe, einer Kobra,' „Alle guten Geister!' strihnle der Di rektor und fank auf einen Stuhl. Aber sofort schnellte er wieder in die Höhe „Man nn>ß sie unverzüglich suchen!' „Darum wollte ich Sie ja eben bitten', sagte der Gast. „Ich möchte es möglichst unbemerkt machen, damit sie Pch nicht ängstigt.' „Damit sie sich nicht ängstigt, ist gut!' schrie der Direktor und machte einen plötzlichen Satz über die schwarze Schnur des Staubsaugers

in den Ohren', mein te er. „Gehen wir!' sagte der Gast. Sie traten auf den Korridor. Der Di rektor musterte einige Falten im Boden belag. Er fragte wiederholt den Gast, ob er eine Ahnung habe, wohin sich das Biest — er sagte wirklich so — begeben habe. „Ich denke, sie wird die Treppen hin ter sein', meinte der Gast, „oder glau ben Sie, daß sie mir dem Lift gefahren ist?' Der Direktor erklärte, daß er so genau mit den Gewohnheiten der Schlangen nicht vertraut sei. „Haben Sie hier einen Wintergar ten

?' fragte der Gast. Der Direktor verneinte. Aber im Lese saal, eine halbe Treppe tiefer, gäbe es einige Palmentübel. Der sGaft lenkte seine Schritte dorthin. Im Lesesaal war nur ein einziger Besucher, Er saß neben dem dritten Palmenlübel hinter einer Zeitung verschanzt, die er mit der Linken zusammengefaltet vor die Augen hielt. In der Rechten hatte er eine brennende Zigarre, deren Asche er ab und zu in den Palmenkübel schnippte, obwohl minde stens ein Dutzend Aschenbecher ans dem Tisch stand

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/31_08_1926/AZ_1926_08_31_3_object_2646803.png
Page 3 of 6
Date: 31.08.1926
Physical description: 6
ge»- à al» dieser al» Sottotenà k» der 12. Aompogà Der kronprinz w Obereksch Z« Val ««de« ivi« Fahrt Sr. tgl. H. d«» Kronprinz«» H«nlb»rt durch di» Töl»r d«» Hochetsch tst «in wahrer Triumvh- zug. U«b«rall wurde v»r jmìg» Prinz mit Deaeiste» rung aànommen^ überall wurden zu seinen Ehren Triumphbogen errichtet, überall btwie» di» Devöl- k«nmg ihr« Verehruna für da» Haus Savovin und den àonpàen u. dot al» Zeichen thr»r Anhang« llchteit dem Gast« Ceschenke in Horm von Pràltten ihrer Hau»iàstrie an. Auch vi««mal geigten

und d«r Miusiktapell», welch« vat»rlSndtsch« Welsen spl»lt«, d»n hoh«n Gast. St« mischten sich unt«r dt« zahlreichen Somm«r«ast«, welch« nun in den DolmmtmtSlern zur Erhounia «w«il«r^ und dt« den jungen Prinzen de» Haus«s Sacoyen «benfall« mit Begeisterung begrüßten. Wir warteten auf dem Sillajoch auf den prtnzlichen Jà der von Cembro, Flaims und sfalsa herkommt. «s langt das erste Auto «m, wo sich der Pà, d« PrSfekt Gr. Uff. Guadaanini, der General Äeriel und >Hmq>tmann Santawsa befinden. Bei dem kur zin

», dem Kronprinzen u. einer Anzahl von Personen selnes «Befolge» »in» Jause geboten. In idrunico angelangt, wird nach dem Empfang tm Nat hane da» Schloß Drunico besucht, wo der kgl. Gast vom Besitzer de» Schlosse«, Fürstbischof von Bressa none, erwartet wurde. Darauf wird da» im Bau oe» ftndlich» Asyl d»r Ov»ra Nazionale besucht. Dort ha ben sich solgendePersonen zmnVmpfang« «ingefunden: Dt« Fiduciaria de» Alerte», ^ Marchesa Casanova» Lehrerin Tollettl, Thesingenteur d»» Cento Civil«, Comm. Madonioni

. Di« aufgestellte Kinderschar grüßt den tgl. Gast, tlein« Trikolore schwankend und vater- ländlsche Lieder singend. Der Kronprinz findet für dl« Leiter de» Werke» ermunternd« Wort». Darauf segnet der Fürstbischof da» lm Bau beslMlch« Asyl und di« Fahnen der anderen Asyl« , dl« «rschlenen sind, um den Kronprinzen zu begrüßen. zu degàn. Än sonntäglichen K'leldem' und in Ihren à fchönm Tracht«, «rwaà si», mit d«m Podestà an fuhr Sr. tgl. Hoheit durch da» D°d«rtal aus alle für «wen, dà Arzt fr«t z» der Spitze

» de» kgl. Gast«» sieht man ew Lächeln der Be wunderung für das großartige Schauspiel. Se. tg^l. Hoheit eröffnet t«n Ball mit Frl. Rtffes- ser, die eine schöne Volkstracht trug. Darauf tanzt der Kronprinz noch mit Frau Rospi au» Milano um> mit ein paar Damen und zieht sich dann um 11 Uhr zur Ruhe zurück. Der Ball wmd« di» S Uhr morgen» fortgesetzt. Zm Pastetta! Um 0 M früh TàachBi Der Tàpihgag wird 7)i Uhr fortgesetzt. Trotz der frühen Morgenstunde will Ortis« d«m hohen Gast« s«inen begeisterten

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/24_12_1937/AZ_1937_12_24_3_object_1870214.png
Page 3 of 6
Date: 24.12.1937
Physical description: 6
, ein verdrossen und mude aussehender Herr, der über den schlechten Weg und die ungünstige Autobusverbindung klagt, wird heiterer bei Evas Anblick. Er wollte sie ja zur Frau haben, denkt Stephan Gast gequält, zur Gefährtin für ein leichteres, formloseres Leben, als es das meine ist. Eva meint, ich wisse es nicht... Stephan Gast sitzt stumm am feiertäglich gedeck ten Ti,ch — das beste Linnen hat die Frau her ausgenommen —, er ißt ohne Appetit. Denn es ist so, daß er bisher gemeint hat, dieses Haus, sein Haus

, als wir selber je gewesen sind. Sie läuft auf leichten Fü ßen, spricht leise und geht uns im Hause zu Hand, sie ist von blütengleichcr Sauverkeit; sie ist immer in Rufweite, zerschlägt keine Fenster, stiehlt keine Aepfel und wird nie mit blutenden Wunden ins Haus gebracht. Sie ist Bundesgenossin und erfolg reicheres Selbst zugleich. Sie ist das lyrische Ele ment. das Stück Erfüllung, das unserem Leben ge fehlt hat — oder doch fehlen würde, wenn de? Traum davon nicht mehr darin wäre. bloßzulegen; trafen

und k» Feldweg entlang, der holperig und aus- >en zu der großen Landstraße fuhrt, die, chliche halbe Stunde entfernt, die zwei m ^lamkeit mit der Welt verbindet, han, sie kommen!' ruft Eva, und sie wen- »cich ihrem Manne um, der im Werk- ,^en an der Hobelbank arbeitet. . . .à «» heute auch Feierabend, Du!' ^.1 ^ V> Ml, Gast antwortet zustimmend und tritt Er sieht die Sonne über Evas Blond- Minern, und seine Augen leuchten einen ^!i lang in blauem Feuer. Aber sie wer- M ernst und prüfend, als sie die drei kom

- ^ Freunde aus früheren Tagen, und Eva 'chon wochenlang auf den Besuch gefreut. stolz, ihr kleines Besitztum, ihr Haus, ^er. ihren Garten zeigen zu können, alles Stephan und sie, in zwei schweren Iah st»» oomprsts. 6' snto >11« U »ngeheurer Anstrengung erobert haben. jetzt — breiter geworden in Schultern Wten, mit verwitterter Bräune auf Amlitz Hliie,, — neben den zwei schlanken, gepflsg- Mch gekleideten Frauen steht, die sie leb- 1' berührt begrüßen, gleicht sie einer jun- t^rin. Und der dritte

, das er sich gebaut hat, Stein an Stein, Balken an Balken, wäre ein schönes Haus, ein kleines Königreich mit Garten und Acker mit sei nen einfachen, selbstgesertig.en Möbeln. Aber nun ist er eines Besseren belehrt; nun weiß er, daß es arm, klein, eng ist, unpraktisch eingerichtet. Voller Bitterkeit besieht er seine harten, rissigen Hände. Sie haben gut reden, die anderen da, grollt er innerlich, und er denkt an alle Mühe Tag um Tag und auch an die helle Freude, als er endlich mit Eva über die Schwelle treten

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/15_08_1943/AZ_1943_08_15_3_object_1883156.png
Page 3 of 4
Date: 15.08.1943
Physical description: 4
, am 25. 8. im Gasthaus ?ur Sonne in Eßlingen, am 26. 8. im Gast haus zur Krone in Cannstadt. am 27. ö. im Gasthofe zum Ziegenbock in Ettlingen, am 28. 8. im Gasthaus zur Gazelle in Bischofsheim, am 29. 8. in Straßburg im Gasthaus zum Fisch, am 3. 9. im Gast haus zum Weidmann in Villingen, am 4. 9. im Gasthaus zum Becher in Engen, am 9. 9. im Gasthause zum Schwert in Feldkirch, am 13. 9. im Gpsthaus zum Stern in Bivio, am 17. 9. im Gasthause zum Engel in Como, am 18. S. jm Gast hofe zum Schwert in Barlassino, am fol

genden Tage im Gasthaus zu den drei Königen in Milano, am 24. 9. im Gast haus zum Ochsen in Coccaglio, am 25. 9. im Gasthaus zum Krebs in Brescia usw. Man sieht, schon zur Wende des 15. Jahrhunderts waren reiche und wohl klingend- Wirtshausnamen bestens ver treten. Von wo dazumal diese Sitte aus ging, kann nicht ermittelt werden. In den deutschen Landen waren ver schiedene Namen geläufig, wie „Gasthaus zum letzten Heller', was holländisch als „der laatste stuiver' gebräuchlich wax. Verdächtig klingen

— — — — — Miàunctiilà siàmo uni! dei um Von Alois Lun Im alten Pompei gab es «in „Wirts haus zum Elefanten', in Narbonne we nig später (wenn die Anzeichen nicht trü-, gen) ein „Wirtshaus zum Hahn aus Tar- ragona', und anderswo im altrömischen Reiche Herbergen und Gastlokale zum Adler, zum Kranich, zu den Schlangen, zum Rade, zum Schwerte, zum Bocke usw. Urkundlich belegt ist für Gasthausnamen eine «curla que dicitur Caldeherberge' zu Erfurt aus dem Jahre 1240 und ein ahnlicher Fall für Frankreich vom Jahre 1313

in Chiusa sull'Jsar- co, am Tage daraus hingegen im Lamm zu Bressanone, am 22. 6. im Gasthofe vir Krone in Vipiteno, am 23. 6. im Gasthofe zum Löwen in Steinach, am 20. 6. im Gasthause zur Tanne in Otting, am 30. 6. im Gasthause zur Ssose in Pai- sau^am 1k. 8. im Gasthause zum Hirschen in München, am 18. 8. im Gasthofe zur Glocke in Landsberg, am 21. 3. im Gast hause zum Bock in Memmingen, am 24. 8. Im Gasthause zur Sonne in Geislin gen. am 25. 8. im Gasthaus zum Adler in Göppingen

, aus dem Jahre 1334 den „grünen Baum' von Frankfurt u. a. m. Im 14. Jahrhunderte gab es in Baden bei Zürich die Gast- und Badehäuser zum Bären, zum Ochsen, zum Raben, zur Blu me, zur Sönne. Aus dem 14. und dem 15. Jahrhunderte stammen die Bezeich nungen der Bäder von Baden-Baden: Wirtschaft zum Balderich, zum Bock, zum neuen Brunnen, zum Fulleder, zum Griffvogel, zum Hirschen, zum roten Lö wen, zum Salinen, zum Spieß, zum Trümpchen, zuin Ungemach, zum Vogel, zum Fürstenbad, zum Armenbad, zum Gutleuthausbad

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/04_02_1936/AZ_1936_02_04_6_object_1864616.png
Page 6 of 6
Date: 04.02.1936
Physical description: 6
Prozessionsspinners» wo vlche vorhanden sind, innerhalb des Monats Februar »u vernichten. Di« Forstmiliz ist mit d«r Ueberwachung dieser Vor schrift betraut und würde gegen Säumig« mit Anzeigen vorgthen. / Anmeldung der öffentlichen Aufschriften D«r Podestà gibt serners bekannt» daß alle Gast wirte, Kaufleute und Private verpflichtet sind, alle öffentlichen Aufschriften bei Strafevermxiduna . ehesten» anzumelden und gut diese Vorschrift auch für die be- »»ii» gemeldeten öffentlichen Aufschriften

gezwungen, das Küssen vorlaufig einzustellen. Sollte er aber geschieden werden, dann hofft er bestimmt, daß eines de? vielen geküßten Mädchen ihn vom Neck weg heiratet. Sampf mit einer Damenkapelle. Zu einer ungewöhnlichen Prügelei ist es dieser Tage in dem Hotel „Europa' in Loznieà gekom men. Ein betrunkener Gast war mit einer Sän gerin in Streit geraten und hatte sie niederge schlagen. Darauf kamen ihr ihre Kolleginnen von der Damenkapelle zu Hilfe. Nun hatte es der Gast mit der ganze Kapelle zu tun

oder niedergerissen, die den Höfen zugehörigen Grund stücke von den Besitzern noch bestehender Höfe ange kauft. Von diesen fünf verschwundenen Höfen im Hoch tal von Vizze soll im Nachstehenden die Rede s?in. Hart hinter dem Weller Burgum liegen Gründe,, die der Talbach noch vor einem Jahrzehnt in einem voll ständigen Halbkreis umschloß. Diese Gründe tragen heute noch den Namen „Dürres Moos'. Sie bildeten einstmals den Hof „Durreinoos'. Das dazugehörige Haus wurde im Jahre 1L2S niedergerissen. Seine Spuren

in der Obergrube stammen von einem Besitzer des „Fuchs'- Hauses in Kematen ab. Sie tragen auch den gleichen Familiennamen Fuchs. Im Jahre 178S wird Johann Fuchs als Besitzer des „Fuchs'-Hauses genannt. Das ,,Fuchs'-Haus in Keniaten wurde am 18. April 1888 durch eine Lawine zerstört. In der Chronik lesen wir hierüber folgendes: ,,Jm Februar 1L8S ist außerordentlich viel Schnee ge fallen. ebenso in der Karwoche desselben Jahres, also Ende März, da der Ostersonntag in jenem Jahre aus den 1. April fiel. Hernach

ist Tauwetter eingetreten, so- daß überall Lawinen heruntergestürzt sind, die große Verheerungen angerichtet haben. So sind z. B. in Pfunders 36 Personen verschüttet worden. Auch hier gingen am 18. April, nachdem es zwei Tage recht wann gewesen war, zwei ungeheure Lawinen zwischen Keniaten und Brunn nieder. Die erste der beiden La winen teilte sich: der eine Arm zerstörte das uralte Haus Nr. öS in Kematen (das in Rede stehende „Fuchs'- Haus), begrub das ganze Vieh darunter, so daß bloß zwei Hennen gerettet

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/26_09_1937/AZ_1937_09_26_1_object_1869196.png
Page 1 of 6
Date: 26.09.1937
Physical description: 6
, an deren Abschluß sich das Haus der Deutschen Kunst und das Prinz Karl- Palais erheben. Und hier, wo der Duce Woh nung nimmt, hat die Stadt München alles auf geboten, um Platz und Haus in eine Stätte un vergeßlichen Triumphes für den hohen Gast zu verwandeln. Die DeAeüAunA «viicüen ösitlon den'Salonwagen des Duce, während ? iick >> e deutsche Hymne intonierte. Dann là » 5 Äug wieder in Bewegung. Punkt I tras er in München ein. Fahrweg durch München im Festschmuck. München, 26. September

„M' ge schmückt. Und überall auf dem Platze und längs des Fahrtwcges deutsche und italienische Fahnen, Flaggen, Wimpel, Draperien, Festons, Inschrif ten, Girlanden. Jedes Haus, jedes Fenster ist überreich geschmückt, das Grau des Mauerwerkes verschwindet unter einem Meer von Farben. Aus dem Rathausplatze hängen zu bei den Seiten von den Hausdächern bis fast auf den Boden Fahnen in den Farben Italiens nieder, eine so dicht neben der anderen, daß es eine ein zige Draperie erscheint. Auf großen Blöcken stehen

. Auf dem Bahnhofsplatze passieren der Duce und der Führer das Ehrenbataillon und die Parteiforma tionen in Revue, dann besteigen beide mit dem Gefolge die bereitstehenden Wagen, die sich lang sam in Bewegung setzen zu einer unvergeßlichen Triumphfahrt. Triumphfahrk durch Münchens Straßen: Heil Mussolini! - Heil Hitler! Das demsche Volk empfängt den t»Älienischen Gast mit einer Herzlichkeit, mit einem Jubel, die sich kaum beschreiben lassen. Immer brausender werden die Rufe „Duce!' „A Noil', „Viva Ita lia!' Tausende

. Der Besuch dauert ein und eine viertel Stunde. Wie der Duce wieder heraustritt, um in das Palais zurückzufahren, bereitet ihm das Volk von München neue begeisterte Kundgebun gen. Kranzniederlegung an den Ehren kempeln. Um 12.66 Uhr erfolgt die Auffahrt zu den Ehrentempeln am Königlichen Platz. Formationen der Totsnkopfverbände haben vor den Tempeln die Wache bezogen, zwei Kom pagnien des Führerkorps leisten den Ehrendienst. Vor dem Braunen Haus stehen rechts die Per sönlichkeiten des Duce-Gesolges, links

die Würden träger des Nationalsozialismus. Mussolini und Hitler begrüßen sich auf dem gänzlich freigehaltenen Platze mit erhobenem Arm und steigen zum rechtsstehenden Ehrentem pel empor, wo ein Kranz des Duce mit der Auf schrift „Benito Mussolini XV' niedergelegt wird, während Trommelwirbel erdröhnen. Der feierliche Ritlls wird am zweiten Ehrentempel wiederholt. Besuch im Braunen Haus und Frühstück im Führerhaus. Die beiden Führer begeben sich dann in das Braune Haus, das der Duce aufmerksam be sichtigt

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/14_03_1929/AZ_1929_03_14_2_object_1866844.png
Page 2 of 8
Date: 14.03.1929
Physical description: 8
ging er seinein Gast entgegen. „Das nenne ich hübsch von Ihnen, verehrter Herr Torsby', begrüßte er ihn. »mir endlich einmal wieder die Ehre Ihres Besuches zu schenken.' „Ich bitte sehr um Vergebung', entgegnet« der Schwede, die dargebotene Hand ergreifend, „wenn ich in letzter Zeit Ihr so überaus gast- freundlichzs Haus vernachlässigte, Tausend Dinge gab es. deren Erledigung mich hindert«, mich fiir die so überaus herzliche Ausnahme in Ihrem Familienkreise dankbar zu erweisen.' „Nichts von Dank

, Herr Torsby'. wehrte der Hausherr ab, mit einer einladenden Hand bewegung den- Gast Zum Niedersetzen auffor dernd. „Nachdem Sie mir bei Ihrem letzten Besuche erzählt hatten, daß Sie gesonnen seien, sich um eine eigene Wohnung zu bemühen, war ich darauf gefaßt, Sie für einige Zeit nicht wlederzuischen. Die Suche nach passenden Nälrmlichkeiten in zusagender Lage pflegt zeit raubend und'anstrengend zu sein.' Remitiert Torsby lächelte unmerklich. „Nicht in dem Maße, Herr Geheimrat. wi« Sie anzu nehmen

belieben. Ich gestehe, daß mich der Kauf und die Einrichtung meines Hauses nur einen einzigen Gang gekostet hat, nämlich den zum bisherigen Besitzer lind dann mit ihm zum Rechtsanwalt.' „Ah!' Karl Werner Hellings sah überrascht aus. „Sie haben ein ganzes Haus gekaust?' t-Ja. in der Potsdamer Straße.' „In der Tat? — So beglückwünsche ich Sie zu Ihrer Wahl, die uns ja. großstädtische Ver hältnisse gerechnet, fast zu Nachbarn macht.' Er wurde unterbrochen durch den Eintritt der beiden Damen

. Die Geheimrätin trug ein schlichtes, dunkles Hauskleid, während Theas blonde, schlanke Schönheit in einem einfachen, weißen Spitzenkleide einen wirkungsvollen Rahmen fand. Beide begrüßten den Gast mit ausnehmender Herzlichkeit, wobei über des jungen Mädchens Wangen ftir einen flüchtigen Augenblick eine kaum merkliche Blässe lies, die aber ebenso schnell einer fast unnatürlich tiefen, rosigen Glut Platz machte. Das (?espriich wandte sich noch einmal flüch tig dem eben besprochenen Hauskaüf zu, worauf Nemmert

, auch die Damèn . bei mir sehen zu dürfen/ verzichten.' weshalb ich'melns Bitte, Ihren verchrten Herrn iü.H.WmMlW und Gebieter für heute abend als meinen Gast betrachten zu dürfen, nicht übel zu vermerken bitte.' Karl Werner Hellings sagte gern sein Er scheinen zu. während Frau Marga. nachdem sie lächelnd den Gast wegen seiner Befürchtungen beruhigt hatte, ihrem Erstaunen darüber Aus druck gab, daß er so schnell schon sein neues Heim auf Gästebesuch Ungerichtet habe,, . /. »Ich bin ein Mann der schnellen Tat

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/07_12_1933/AZ_1933_12_07_3_object_1855761.png
Page 3 of 6
Date: 07.12.1933
Physical description: 6
Künstler so stark betont, daß der, der Bruckner bewundern gelernt hat, ihm für immer verfallen ist. A. Z. S. E. Distro Mascagni, Mitglied der Sgl. Akademie Italiens «äm!»» kam'nke è/sbei'l'sk/anis Tic llebersteigernng der Reklame in Amerika zwingt zu immer neuen Leistungen der Reklame- industrie. Im Grantpark in Chicago kann man ein Anlage der Standard Lil Company bewun dern: eine riesige leuchtende Fackel mit entspre chendem Text. Die Fackel ist so hoch wie ein vier- zehnstöckigss Haus

in Klelce. einem Städtchen in Polen, lebte mit seinen Mietern in Unfrieden. Eines Tages gingen die mißvergnügten Mieter einfach daran, das Haus abzutragen und es Stein für Stein und Balken für Balken etwa 80 Kilometer weit von der Stadt entfernt in einen Wald zu transportieren. Hier wurde es an einsamer Stelle dann wieder aufgebaut Als der Haus wirt vor kurzem vorsprach, um die Mieten einzu kassieren, sah er sich zu seinein Schrecken der leeren Baustelle gegenüber. Zwei Monate lang

hatte er nach dem verschwundenen Haus gesucht, bis er es endlich fand und der Polizei Anzeige erstattete. Die energischen Mieter werden sich jetzt wegen Diebstahls eines Hauses vor Gericht zu oerantworten haben. 'Iis/' tls? «à/klrit'llNA «iez an ^ì/ies Di'amonct Noch immer beschäftigte der Mord an Alice Dia mond, der Frau des Gangsterkönigs, die vor Wo chen in einem Brooklyner Hotel ausgesunden wur de, die amerikanische Polizei; soeben geht die Nach richt durch die amerikanischen Blätter, daß man glaubt, dnrch zahlreiche

.' > „Das habe ich besonders gern', brummte der Ge waltige und sah seinen Schauspieler stirnrun- zelnd an, „also los mit der Beschwerde! Die Ga ge ist ihnen zu klein?' „Nein, Herr Direktor.' — „Nein?' , , „Die Rollen sind mir zu klein' erklärte sanst Polonius, „in der heutigen Ausführung habe ich schon wieder eine Nolle, die aus nur fünf Sätzen besteht. Ein Gast. Ich bin jetzt schon über ein Jahr an Ihrem Theater und habe nie etwas anderes gespielt als einen Gast, einen Diener, einen Sol daten, einen Kriminalbeamten

. Ich habe diese un persönlichen Bezeichnungen satt und möchte end lich einmal einen bestimmten Namen tragen.' „Wenn es Sie beruhigt, drucke ich auf das Programm: Meier, ein Gast.' „Herr Direktor, mit Witzen kommen Sie über Zmeine berechtigten Wünsche nicht hinweg! Ich habe einen einzigen Austritt im zweiten Akt. In der Gesellschastsszene. Ich trete schon mit den Worten auf: „Gnädige Frau, ich komme nur im Vorbei gehen aus einen Sprung!' Das ist heimtückisch, Herr Direktor. „Ich warne Sie. Treiben Sie die Sache

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/23_05_1943/AZ_1943_05_23_4_object_1883002.png
Page 4 of 4
Date: 23.05.1943
Physical description: 4
Hoehn, Giulio Donadio und OZ' valdo Valenti. — Beginn: Smnstag ab 17.30, Sonntag ab 14 Uhr. Ab Montag: ..Liebeswalzer'. In tiefster Trauer geben wir allen Verwandten. Freunden ui!d Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber guter Vater, Großvater Vawo Haus- und Grundbesitzer nach kurzer Krankheit, versehen mit den hl. Sterbesatramenten, in seinem Li). Lebensjahre, gestern um 6 Uhr früh, sanft entschlafen ist. Die sterbliche Hülle des teuren Verblichenen wird am Dienstag, den 25. Mai

, das sich den zarten Na men „zur Lotosblüte' gegeben hatte. Die Kneipe „zur Lotosblume' wurde von einem Chinesen geführt, der nun mit stummen Verbeugungen, deren scheinba re Ehrfurcht einen regierenden Fürsten befriedigen hätten müssen, den Seemann empsing und ihn zu einem kleinen Tisch führte, den er für den besten seines Un ternehmens hielt. Der neue Gast bestellte, kaum hörbar, einen Whisky. Der Foxterrier war seinem Herrn nach geeilt und beschnupperte mißtrauisch die Hosen des höflichen Wirts

. Es hatte den Anschein, als o^> der Hund sich anschicken wollte, das Gleiche auch bei den Gästen zu tun, deren über große Anzahl in scheinbarem Wider spruch zu dem physikalischen Gesetz, das besagt, daß auf dem Platz eines Körpers kein zweiter sich befinden könne, stand. Der neue Gast warf jedoch dem Hun de ein leises, drohendes „Fipps!' hin, worauf sich der Foxterrier ergeben unter den Tisch verkroch, ' seinen spitzen Kopf zwischen die schmutzigen Pfoten legte und gelangweilt in den lärmenden Raum blinzelte. Fipps

, was der Chinese eben gesagt hatte. Er sollte nicht mehr allein zu Füßen seines Herrn sitzen, er knurrte. „Welches ist das Mädchen, die du die .göttliche Blume des Abendrots' nennst?' fragte unwirsch der Gast. „Jene Unvergleichliche, die soeben zu tanzen beginnt', sagte der Wirt. Ohne Neugier, ohne Interesse blickte der Gast auf. Knapp vor seinem Tisch stand jetzt ein Mädchen, braun wie die a'.atte Rinde eines Obstbaumes, schlank wie ein wil des Tier im Dschungel, mit Augen von tiefstem Schwarz, das dennoch

, und mit Bewunderung in den Augen nahm sie Platz. Der Gast ließ ihr durch den Chinesen sagen, sie möge etwas erzählen. Das tat sie nun. Der Gast verstand kein Wort ih rer Sprache. Ihm klang es wie das fröh liche Gezwitscher eines Vogels im Dickicht. Er träumte davon, daß ihre reine Seele vom Urwald erzähle, von der Reinheit des Sonnenaufgangs an fernen, men schenleeren Gestaden, vom gedankenlosen Glück unter tropischen Bäumen, von al len Herrlichkeiten ihrer märchenhaften Heimat. Als er dann den Wirt fragte

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/02_09_1937/AZ_1937_09_02_5_object_1868931.png
Page 5 of 6
Date: 02.09.1937
Physical description: 6
. Als Ss Kgl. Hoheit der Kronprinz am 28. d. M. als Gast Ihrer kgl. Hoheiten des Her zogspaares von Pistola in der Villa Roma in Gries weilte, ließ er Herrn Brandl eigens mit Auto von Nalles kommen, um ihn mündlich zur Hochzeit zu beglückwünschen. S. kgl. Hoheit ver- kehrte in leutseligster Weise mit ihm und beauf tragte ihn auch, der jungen Ehefrau ebenfalls seine Glückwünsche zu übermitteln. Mit der Versiche rung, der Frau eigens sein Bild mit den beiden Kindern zukommen lassen zu wollen, entließ

, die sich dann von hier über die ganze Provinz hin ausbreiten, wenden können, empfindlich bemerkbar. Das wird klar ersichtlich, wenn man darauf hinweist, daß in unseren Gast höfen jährlich mehr als 150.000 Personen nächti gen. Dqs sind 150.00V Personen, denen die nöti» Reiseziels gegeben werden müssen; die alles mög liche wissen wollen und nicht gerne ohne weiteres ihre Reise zu einer „Fahrt ins Blaue' machen. Unter den Aufgaben der Fremdenverkehrskörper- schaften befindet sich auch die Beratung des Ga stes. Zu diesem Zweck

ist die Auskunftsstelle ein gerichtet worden. Mit ihrer bis ins Kleinste liebe voll besorgten Ausstattung kann sie allen Wün schen der Gäste nachkommen. > Was will der Gast auf der Durchreise wissen, was kann ihm nützlich sein? In dieser Hinsicht gibt es natürlich einen weiten Spielraum. Es gibt Leute, welche ihr Reiseziel bereits gewählt haben und nur wissen möchten, ob in den Gast höfen noch Platz ist, was sie bieten und was sie verlangen. Andere wieder wissen noch nicht, wohin sie sich wenden sollen und möchten

der Autolinien, Prospekte aller Ortschaften des Alto Adige und der wichtigsten Orte der an deren Provinzen sind unentbehrliches und wich« tiges Behelfsmaterial. So wird es dem Gast leicht gemacht, sich zu orientieren und daraufhin das Plätzchen auszusuchen, das seinem Geschmack ent spricht. Außerdem steht das Amt mit sämtlichen „Pro Loco'-Vereinigungen und mit allen Kur verwaltungen in ständiger Verbindung, sodaß es sofort weiß, ob noch Zimmer verfügbar sind. Es ist gerade in dieser Saison oft vorgekommen

, daß Gasthöfe infolge des starken Zustroms auch nicht ein Bett mehr frei hatten. Und der Gast, der un- beraten ankam, mußte von Pontius zu Pilatus geschickt werden, und das Ergebnis war vielfach, daß der Fremde den ersten Zug nahm und ab dampfte. Darin liegt die Bedeutung, welche die Aus kunftsstelle im Verlauf ihrer Arbeit in gewissen hafter Zusammenarbeit mit der Provinzialkörper- schaft für Fremdenverkehr und mit der Kurver waltung unserer Stadt immer mehr und mehr gewinnen wird. Diese Kurverwaltung

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/11_06_1935/AZ_1935_06_11_5_object_1861902.png
Page 5 of 6
Date: 11.06.1935
Physical description: 6
ein Balillaheim errichtet werde, u. zw. soll das neue Haus bereits im Laufe des Sommers vollendet u. am 28. Oktober d. I. offiziell eingeweiht werden. S. E. Ricci hat die zuständigen Ingenieure mit der Ausarbeitung des Projektes telegraphisch be auftragt. Unter neuerlichen Huldigungskundgebun gen verließ der Präsident gegen mittags Vipiteno, um seinen Jnspekitonsbesuch in Bressanone fort zusetzen. In dieser Stadt empfing der Leiter des Lokalkomitees der O. N. B. den Hierarchen. Der hohe Gast besichtigte

gezeichnet, der vom Verbarldsekretär der -ArbàkZMturie beigegeben rvoàn ist. — « äut cFem Flüchtiger Gast Im Jänner übergab der Bauer Alois Sparth einer Gastwirtin in Cermes einen Rucksack mit verschiedenen Kleidungsstücken zur Aufbewah rung. Einige Tage später kehrte im selben Gast haus der 49 Jahre alte Sigismondo Pasquali ein und übernachtete in dem Zimmer, in welchem der Rucksack des Sparth aufbewahrt wurde. Als das Stubenmädchen den Gast am folgenden Mor gen wecken wollte, war Pasquali verschwunden

betriebenen Modell der Schwebebahn. Geeignete Anschriften, Bilder, ! Photos und Prospekte weisen auf das Gastgewerbe ,des Alto M>ige und auf die vielfachen Verkehrs- verbindungen, Eisenbahn, Bergbahnen und Auto- linien hin. ^ ^ ^ ^ Im Panorama ist das Gastgewerbe du.ch das Luxus-Grandhotel Carezza und durch'das Schutz haus Mussolini vertreten, zwei Gaststatten von der größten bis zur bescheidensten. Für Reserveoffiziere AlilkNung der U.Ä.U.E.I. Der Verband der Reserveoffiziere verlautbart

vormittags begab sich S. E. Ricci in Begleitung des Präsidenten des Provinzialkomi- tees der O. N. B. Prof. Brazzani, des Schulinspek- tors Trattini und des sportlichen Direktors des Komitees nach Vipiteno. Dort wurde der hohe Gast von den Svitzen der Lokalbehörden, der gesamten Schülerschaft und einer großen Volksmenge er wartet. Unter stürmischen Beifallskundgebungen und Hochrufen passierte der Hierarch nach der offiziel len Begrüßung die Formationen der Jugendorga nisation in Revue und nahm sodann

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/02_06_1935/AZ_1935_06_02_3_object_1861800.png
Page 3 of 8
Date: 02.06.1935
Physical description: 8
und langen Zugehöriaikeit zur Pariser Gesellschaft, bevor man eine Einladung in das Haus de la Chanrdonne gewärtigen durfte. Gewiß — der Senator mußte oft Gäste, mit in Kauf nehmen, die nicht ganz — sozusagen — hosfähig waren. Aber .diese wurden mit ebenso,,erlesenen wie distanzierten Einladungen zu Dinèà-an..neutralen Orten, — etwa der Cremaillière oder Tour dÄrgent — abgegolten. Außerdem gab es'Teegaste mittlerer Qualität — auch das selten genug. Und dann gab es jenen engsten Kreis, der die höchste

Stufe erklommen hatte, die es in diesem diftiiiguirten Hause gab. Diese höchste Stuse war die Bridge partie. Sie war so ungemein geschätzt, weil es keine Mehrzahl an ihr gab. Es gab eben nur eine Bridgepartie, nicht viele. An ihr nahmen teil: der Senator, seine Gattin, (man vergesse'nicht: eine geborene Marquise de Perillard-Lafontaine!) die älteste Tochter des Hauses — und dann eben der Gast. „Der' Gast! Die Bridgepartie wurde jeden Donnerstag zele briert — denn das gewöhnliche Wort „gespielt' wäre

hier fehl am Orte. Auch trank man dazu einen Cognac Napoleon 1848, von dem es urkund lich feststand, daß er als Ergebnis 'dieses Jahres verkauft wurde. Seit- mehreren Wochen war „der' Gast zum Bridgespiel ein Ausländer. Ein fremder Herr aus fremden Landen. Man ahnt sogleich .daß er einen großen Namen,'ein.nicht geringeres Vermögen und bedeutende Empfehlungen besitzen mußte, um als Nichtfrànzose. dieser Ehre teilhaftig zu werden. Er ließ D.on Miguel Casatratis y Albareda. Sein Vater wirkte mehrere Jahre

ihr die Frau Senator bei. — „Außerdem läßt er zum Bridge sür jeden Gast nur je zwei kleine Brötchen mit geringem Belag servieren — und nachgeboten wird nichts. Auch läßt er nur je ein — übrigens kleines! —> Glas Vermouth Cinzano einschenken — und nachgeschenkt wird nichts. Dann gibt es sür jeden Gast «ine Zigarre und zwei Zigaretten — und nichts weiter. Er ist ein Sonderling, wirklich!'' „Vater kommt von einer Bridgepartie bei Sir Thomas immer hungrig nach Hause!'' sprach die älteste Tochler, „Er benützt

überdies-niemals das Teleson und läßt stets nur seine Butler anrufen, wenn er meinen Mann einlädt'', meinte die Dame des Hauses. „Er ist schon sehr bejahrt — das ent schuldigt viel!'' „Aber man spielt nirgends so angenehm Bridge als bei ihm, denn er selbst, spielt es vorzüglich! ' schloß der Hausherr ab. Don Miguel war gern bereit, bei Sir Thomas, dem Sonderling, einen Bridgeabend zu verbringen. Der Senator sollte ihn vom Hotel Crillon, dem Haus mit der Historie, abholen. Und so geschah es um acht Uhr

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/15_08_1941/AZ_1941_08_15_2_object_1882037.png
Page 2 of 4
Date: 15.08.1941
Physical description: 4
vor seinem Richterstukl seine Rechnung anheben und bezahlen, bevor er die Stiege passieren durfte. Einst kam ein Strolch mit dem Hausknecht in der Gast stube zum Streit und wurde hinaus geworfen zum Honnes, und als er diesem nicht zahlen wollte, warf ihn Honnes kurzerhand über die Stiegen hinunter, worauf ihn noch der Haushund „Tiger ins Bein kniff. Da ging der Strolch langsam zur Haustüre hinaus und brummte voll aufrichtiger Bewunderung „Respekt, in dem Haus ist a Ordnung, da woaß a jeder, wos er zu tian Hot

. Das Haus wird alsein Manzoni-Museum eröffnet werden. Ausgrabungen in der Triester Basilika Im Verlauf der Ausgrabungen im Innern der Triester Basilika von St. Just ind zahlreiche ChristengxSber und ein Patriziergrab zum Borschein gekommen. Das freigelegte Stück der römischen Grundmauern bildet Gegenstand eifriger Studien der Archäologen. Es scheint, daß der Grundstock der Kirche umgestürzt iegt. Auf ihm wurden dann die Mauern ür die Basilika errichtet. loscanrllis Weltkarte aufgefunden

, haben wir bereits früher einmal erzählt. Ein Magistratsherr spottete einmal: „Wastl, heut mußt du kommen, heut ist Magistratssitzung'. Wastl entgegnete schlagfertig: „Na, selm geah i enk nit darzua, sonst hoaßts lei: Jetz, setz kimmt der Oesl a nou...' Einst zog ein Gast ein kleines Stückchen Hader aus seiner Suppe und schrie dem Wastl zu: „Da schau her, a Stückl Svlllhuder in der Suppe'. Wastl, nicht faul erwiederte: „Um K Nuikreuzer kon man dir nit seidene Schnäutztuachl einischneidn'. Einen aàren Gast

abendlich vom Turin der alterwürdigen Pfarrkirche neun Uhr schlug, .klapperte sie bereits à dem Schlüsselbund und winkte mit der Zaunpfahl. Hatten die Gäste manchmal Pech an den Hosen und wallten gar nicht aufstehen, dann rief sie ihnen zu: „Austrinken, Leutlen, ein an derer Wirt will a a Gkchäft machen. I sperr.' Einmal war ihr ein Gast beim Weine eingeschlafen; Frau Fuchs weckte n und bedeutete ihm energisch: „Wenn ie schlafen wolln, gehn's aufs Zimmer, tostet nur 60 Kreuzer, da herunten

. Da meint die Frau Fuchs: „A, des ist nit notwendig, i geh do schun um 6 Uhr in der Früh in die Pfarrkirche zur Meß.' Exzellenz Rino Parenti in Merano Besuch in cler Ferienkolonie «Aurelio Pozzi- Eine originelle Figur war auch der Onkel des Wastl, der riesige „Kreuz- Honnes', wenn er an Sonntagen früh als Zahlkellner seines Amtes waltete. Da saß er am Tisch« neben der Stiege mit weißem Schurz in Hemdärmeln mit ge blümter Weste und aus dem Kopf die seidene Zipfelmütze. Jeder Gast mußte

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/10_07_1938/AZ_1938_07_10_3_object_1872583.png
Page 3 of 8
Date: 10.07.1938
Physical description: 8
zu bedeuten hat te. Wenn er an einem Montagmorgen sich vor dem Haus sehen ließ, bedeute ten dos die Benachrichtigung, daß jemand aus dem Haus vor Ablauf dieser Woche sterben mußte. So war es beim alten Ue bereiner gewesen, so hatte sich der Tod von Uebereiners Schwester angekündigt, so wurde das Sterben seiner Frau ange zeigt, und nach einem solchen Montag war nie die volle Woche vergangen, oh ne daß der Mensch gestorben war, der am Morgen des Montags den Bogel zu erst gesehen hatte. Herr Uebereiner woll

, das ver wundete Tier HcMg an Äie Wand zu jschlagen. jfand .er -in diesem Augenblick nicht' Er nahm, «fast behutsam, den Bogel »am Boden auf, schlich -durch eine Seiten tür ins Haus, suchte Keller und Speicher durch und jfand schließlich in einem -dunk- >len Kellerfach einen Käfig, -der .geeignet isein mochte, den weidwunden Bogel in Gefangenschaft zu halten. Van da an «kam die gute Laune mie ter -in das bleich?, -übermächtige Gesicht. Dort, wo die Unterhaltung gestern abge rissen war. Lnupfte Herr

iUevereiner wie der .an. Er jsah -im Haus .nach -den' rech nen Dingen, «schrie -die .erwachsenen Söh- ne an, als «seien ffie unreife Knaben, trug den Mauch «seiner ifchwarzen Zigarre in jeden Raum des Hasses und -bat die Leu te, die bei ihm zu Besuch waren und .ge stern mit >ihm die Nacht zu -drei Vierteln Hurchzecht hatten, «sie «sollten mit ihm in das Hofgut «gehen, -die Pferde zu »besich tigen. Manch einer wollte aus «seinem Polternden Lachen einen ängstlichen lin terton heraushören, aber es -konnte

im Haus wunderten sich über dieses Gehabe, ober sie legten es so aus. als wollte der Herr mißtrauisch den Weinvorrat überwachen, und sie glaub ten in ihrer Ansicht dadurch eine Bestäti gung zu bekommen, daß er zuweilen wie betrunken über die lange Diele schwank te und vor sich hinredete. So gingen die Tage hin, und immer noch lebte der Vogel. Immer noch glotzte er mit kalten Augen den Mann heraus fordernd an, der durch die Gitterstöbe schaute. Der Vogel hätte doch sterben müssen an der Verletzung

nicht zu schlafen, weil er die Stunden bis zur letzten, endgültigen Entscheidung seines Sieges wach erleben wollte. Er hätte nicht schlafen können, darum trank er. Er hätte nicht Mein zu sein vermocht,! darum holte er all die Freunde wieder zusammen, die den letzten Sonntag mit! ihm gefeiert hatten. ! Es Ling laut zu in Uebereiners Haus. ! Am lautesten aber war Herr Uebereiner! selbst, der zwischen Angst und stolzer Si- ! checheit hinwankte und darum immerzu' trank und trank. Neun Uhr war es erst, .und er .sah

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/07_04_1936/AZ_1936_04_07_4_object_1865313.png
Page 4 of 6
Date: 07.04.1936
Physical description: 6
im Auto in Begleitung seiner Braut, der Filmschauspielerin Mrs. Napier aus Wien, um bei seinen hier weilenden Eltern die Ostertage zu ver bringen und hat im Palace Hotel Wohnung ge nommen. Der illustre Gast erzählte über seine stür mische Fahrt und ist sehr erfreut über das schöne Merano mit seinem Blütenzauber. Leider, meinte er, muß ich schon wieder nächste Woche nach Lon don, weil dort der Film „Bajazzo' mit der Ori ginalmusik gedreht wird, sowie ein Film mit der Musik von Oskar Strauß „Land

ohne Musik', wo ich mit meiner Braut die Hauptpartien singe. Die Aufnahmen werden sich bis Ende August ausdeh nen und nur durch meine Hochzeit eine kleine Un terbrechung erleiden. Im September singe ich wie der im Wiener Stadttheater. Im Oktober mache ich mit Franz Lehar eine große Tournee durch alle Hauptstädte Italiens, die in Roma ihren Anfang nimmt. Dies wäre nun alles, was ich zu sagen hätte, schließt der prominente Gast. Vielleicht wird es der Kurdirektion gelingen, ihn zu einem Kon zert zu bewegen

, 5. Steiner Mario, 6. Montagner Primo, 7. Valcanova Primo. 20M .Meter-Laus: 1. Da Molin Cesare 2. Mo denesi Santi, A-Delngan Arcangelo. Weitsprung: 1. La Rocca Jugenio, 2. Manarini Alberto, 3. Heirich Volfango, 4. Pedrotti Renzo, 5. Montagner Primo, k. Schönegger Norberto, 7. Righi Giovanni. LW-Aleker-Lauf: 1. Ober Massimiliano 2. Mi cheli Claudio, 3. Masten Giovanni, 4. Pedrotti Renzo, 5. Canal Silvio. Haus-Renovierung. Die Witwe des im Jahre 1933 verstorbenen Otto Abart läßt gegenwärtig

das von ihr vor einiger Zeit käuflich erworbene Haus, Corso Druso 34, das ehemalige Jmlauf-Haus, innen und außen gründlich renovieren. Todesfall In Merano verschieden am 4. ds. Frl. Rosa Ortner, Stickerin, 63 Jahre alt. Die Heim gegangene hatte in ihrer freien Zeit kirchliche Paramente gestickt, die sie armen Klöstern und Pfarreien widmete. Dann am 5. ds. Domenico Clementi, der als Schmied bei der Baufirma Delugan beschäftigt war, 70jährig. Am 3. April starb in Maia Bassa Philipp Adolf Meyer aus Ohio (Nordamerika

) im Alter von 73 Jahren. Er war vieljährig Meraner Kurgast. Staàttheater Merano «parata Azzurra'. Drei bunte Vorstellungen gab die Varieteebühne „Parata Azzurra'. Das Haus war jedesmal gut besucht und das Publikum zeigte erfreuliches In« teresse. „Parata Azzurra' war einmal etwas an deres, in seiner Art und Zusammenstellung Neues und Originelles. Flüssig und exakt die Orchester« vortrüge, bemerkenswert die Violinsolos und das unterhaltende Intermezzo auf dem Saxophon. Eine Reihe hübscher Girls

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_06_1934/AZ_1934_06_03_4_object_1857689.png
Page 4 of 6
Date: 03.06.1934
Physical description: 6
am Sonntag, den 10. Juni, von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags im Gast haus, „Schwarz'. Für Castelbello, Üacinigo, Colsano, Monte Franco und Maragno am Montag, den 11. Juni, von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends im Gast haus „zum goldenen Löwen'. Für Eoldrand am Dienstag, den 12. Juni, von 8—12 Uhr vormittags Im „Toldrainerhof' (Ladurner). Für Morter am gleichen Tage von 2—6 Uhr > nachmittags Im Gasthaus „zum schwarzen Adler' (Hafele). Für Laces und S. Martino al Monte am I Mittwoch

, den 13., und Donnerstag, den 14. Juni, von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends im Gast haus „zum Bären'. Für Lasa am Freitag, den 15., und Samstag, den 16. Juni, von ö Uhr vormittags bis 6 Uhr ! abends im Gasthaus „Verdroß'. Für Oris mit Tanas am Sonntag, den 17. ds., von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags im Gasthaus Grissemann. Für Tarres am gleichen Tage von 10 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags im Gasthaus Parth. Für Cengles am Montag, den 18. Juni, von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr nachmittags im Gast- Ihaus

lienangehörige Lire 1.—, Gallerie Lire —.60. Uebersiedlung. Das bestbekannte Case-Restaurant „Bressanone' oes Herrn Max Gläserer in Bressanone ist aus den bisherigen Räumen im Larcherhause in das neu erworbene Ex-Bcrktold-Haus in der Via Portici inaggiori 25 übersiedelt und hat den Betrieb in den renovierten Lokalen ebener Erde, wie auch im 1. Stockwerke bereits aufgenommen. >> Von der Turnriege des Dopolavoro. Zur Zeit beschäftigt intensiver Training die Turnriege des städtischen Dopolavoro. Er gilt

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_07_1934/AZ_1934_07_03_5_object_1858001.png
Page 5 of 6
Date: 03.07.1934
Physical description: 6
die Ehrenbezeu gung zu leisten. Erholungsheime in Bolzano Die Einschreibungen werden im Balillahaus (Vintlerstraße 18) bis 9. Juli entgegengenommen. Einschreibegebühr 19 Lire. Zugelassen sind Ba lilla und Kleine Italienerinnen oon ?1<t Jahren. Die Erholungsheime haben eine Dauer von zwei Monaten, und zwar von» 19. bezw. 14. Juli bis IS. September. Nähere Auskünfte können bei der Einschreibung eingeholt werden. Gebirgskolonie im Ahrnkale Bis einschließlich 7. Juli werden die Einschrei bungen m Balilla-Haus

: es ist dies'ein Zeichen für verantwor tungsbewußte und willige Disziplin, durch welche sich der Kaufmannsstand unserer Provinz aus zeichnet und hoffentlich stets auszeichnen wird. Sehr begrüßenswert ist die begonnene Revidie- rung der Brotherstellungskosten. Besonders not wendig aber erweist sich die vom Ausschuß be schlossene Kontrolle über die Einhaltung der Preis reduzierungen in den Gasthöfen. Es wird viel leicht nötig sein, hier darauf hinzuweisen, daß der Hauptzweck der Preisangleichungen im Gast

zu empfehlen. Es gibt noch Leute, die das Menü zum festen Preis als das Aschenbrödel und als Bagatelle sowohl für den Gast, wie auch für den Wirt betrachten. Es wäre an der Zeit, diese Ansicht umzustellen. Das Menü zum festen Preis ist eine ehrliche und ernste Sache, die in ganz Europa festen Fuß faßt. Dieser neuen Lage muß man sich anpassen, will man nicht schließlich mit leeren Händen dastehen. Diese Bemerkungen, die zwar durchaus nicht neu, aber doch vielleicht am Platze sind, wenden sich natürlich

zum festen Preise von Lire T. Von der Bescheidenheit der Ziffer angezogen, tritt der Gast ein, ißt und trinkt mäßig, und wenn es dann zum Zahlen kommt, muß er mit peinlicher Ueberraschung feststellen, daß der ursprüngliche „feste' Preis eine beträcht liche Erhöhung, wenn nicht gar eine Verdoppelung erfahren hat. Auf seinen Protest erhält der Gast die Antwort, daß vie Mahlzeit zwar zu festem Preise ist, daß aber Brot, Wein uno Bedienung nicht inbegriffen find. Der Gast gewinnt den un angenehmen Eindruck

auf der Tafel streitig machen zu wollen. Der Grund für die Einführung des Menüs zum festen Preis war ein praktischer: man wollte dem Gast, besonders dem fremden Gast, das Miß trauen gegen die kilomelerlange Rechnung mit den vielen unbekannten Posten ersparen. Die Leute kennen heutzutage den Wert des Geldes und geben es mit Vorsicht aus. Die Gastwirte haben nur halbe Arbeit getan und sich eine Hin tertür für die kleinen, unangenehmen Ueber- raschungen offen gelassen. Wenn wir bedenken, daß in Frankreich

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/04_04_1930/AZ_1930_04_04_6_object_1862486.png
Page 6 of 8
Date: 04.04.1930
Physical description: 8
Leliüchine in der Borodine ein, wo am 6. April 5 Uhr nachinitags Vesper, am 9. nnd 10. April um 10 Uhr früh Messe mit Beichte und Abend mahl abgehalten wird. Taxi foforti Theaterplatz. Telephon 467 6er me teoroloL>se>len Station /Uerano mit dem Tode bedroht, wenn er Marie zu nahe trete. Dnrch Ueberredung gelingt es Hagen» von Marie das Versprechen zu bekommen, ihn vor seinem Abschied in seinem Zimmer iin Gast haus zu besuchen. Marie kämpft lange mit sich; ihre Furcht vor den Dorfleuten hält

v. Hagen sieht Marie die Fahrt zum Monde in dem gerade fertig Ducrot, die schöne Schäferin uud findet sie ent- gestellten Weltraumschiff zu wagen. Die Amvaltskanzlei Dr. R. Skaffler — Dr. I. Torggler ist aus dem Galle rhause, Corso Ar mando Diaz Ztr. 10, in das Haus des Herrn Rupert ZNiiller. Corso Armando Diaz ?tr. S, übersiedelt zückend. Während des Schützenfestes flirtet er trotz der offensichtlichen Eifersucht Lebolts mit Marie. Sie weist seine Annäherungsversuche zurück, bereut jedoch bald darauf

sie vom Be such bei Hagen zurück. Als sie jedoch das Horn- signal zum Abschied hört, kann sie nicht länger widerstehen. Sie wird beim Betreten des Gast hauses gesehen und bald sammeln sich die Be wohner des Dorfes vor der Tür, an ihrer Spitze Lebolt. Inzwischen weilt Marie bei Hagen und dieser, gerührt durch ihre kindliche Unschuld, der Dokumente. Attentaten, Entführungen uud zwingt Helius schließlich, darin einzuwilligen, als ungebetener Gast die Fahrt mitmachen zu dürfen. Auch Windegger u. Friede

? auf nichts anderes g-richtet, als Tbeater. lkoinerre. wercmügungen Wiener Operette Heute friert Alfred Russo, das beliebie laug- jc'hli'ge Mitglied unserer'Bühue, sein 30jähnges Jubiläum. Zur Ausführung gelangt Lehars „Rasielbmder' mit Ida Rnßl'a als Gast Der Jubilar singt im 2. Akt einige reizende Einla- xji ... — Als Janka gastiert Karl Sbollai. Morgen findet eine einmalige Aufführung von Lehars »Paganini' mit Ida Nußka als Gast und Franz Jentsch in der Ti:eleotls statt. In weiteren Hauptrollen sind beschäfügi. ttisa

: Beginn 3 Uhr; Ein- <ntt 1.50,- abends 9 Uhr Konzert der Haus- kaj'clle. zeigt höchsten Genuß und tiefgehendes Crlebà. Die Handlung ist tief erschütternd mit. auf wühlendem Eindruck und man hat die Gewiß heit in sich, daß hiev Großes geleistet wird. Es ist das Drama einer Heldin von grausiger Rea listik, zugleich packend und menschlich. Groß artig und unübertrefflich das Spiel Vilma Bankys und Louis Wolheims. Es Ist ein Uni ted Artists-Weltsilm. Borstellungen um 5, 7.15, 9.13 U»r In Vorbereitnng

21