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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1936
Physical description: 6
retteten sich durch die Flucht. Feuer zerstört à Welt Die verheerenàe Wirkung von Thermitbomben im Zukunftskrieg Paris, Anfang April. Von Chemikerkreisen, die sich speziell mit der Herstellung von Gasgemischen und -Bomben für Kriegszweecke beschäftigen, wird oft die sensatio nelle Meinung vertreten, daß unsere Zivilisation in einem gigantischen Gasangriff zugrunde gehen wird. .Mit größerer Wahrscheinlichkeit und mit mehr Berechtigung, für die auch historische Präze denzfälle nicht fehlen

, kann man annehmen, daß es vielmehr das Feuer sein wird, das bei einer letzten und endgültigen Zerstörung die größte Rolle spielen wird. Die militärischen Sachver ständigen sind sich darüber einig, daß nicht das Giftgds die wirkliche große Gefahr für die Städte im nächsten Kriege darstellen wird, sondern die durch Brandbomben hervorgerufene Feuersbrunst. . Belm Waffenstillstand fanden die Franzosen in deutschen Munitionslagern eine enorme Anzahl von kleinen Bomben, die nur etwa 1 Kilo wogen. Bei der Untersuchung

wären, wenn man die beiden Hauptstädte völlig zerstörte. Diese Bomben sind beinahe lächerlich klein, wenn man bedenkt, daß Tonnen von Gas nötig sind, um ein Gebiet zu verlasen.'. Aber hier muß man sich den großen Unterschied zwischen Gas^ und Brandbomben vergegenwärtigen, was gleich zeitig erklärt, daß die Brandbomben einer großen Stadt viel mehr schaden können. Das Gas zer streut sich, während sich das Feuer ausbreitet. Das Thermit in den Bomben ist eine Mischung aus Eikenerz und pulverisiertem

nur einen wirkungsvollen Treffer rechnen würde, so würde die angegriffene Stadt doch in wenigen Minuten an 200 verschiedenen und weit von einander entfernten Stellen, in Brand stehen. . Man kann sich schwer davon eine Vorstellung machen, was es bedeutet, wenn in einer großen Ansiedlung an 200 Stellen gleichzeitig Feuer aus bricht. Im Jahre 1S32 brannte der Eunard-Pier in Newyork. Ein Fünftel der gesamten Mann schaften von Newyork waren zur Stelle und doch gelang es dieser vielleicht tüchtigsten und am modernsten

ausgerüsteten Feuerwehr der Stadt nicht, den Brand auf diesen einen Pier zu be schränken. Die Lautlosigkeit, mit der die Thermitbombe ihre Arbeit verrichtet, bildet noch eine weitere Ge fahr. Nach dem Krach des Auspralls, der in der Verwirrung eines Luftangriffes durchaus unge- hört vorübergehen kann, folgt keine Explosion, die die Aufmerksamkeit erregt. Daher hat das Feuer schon einen erheblichen Vorsprung, bevor man es überhaupt entdeckt. Und die Feuerwehrleute be haupten, daß „bei einem Feuer die ersten

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Page 7 of 8
Date: 20.01.1935
Physical description: 8
, bei dem ein ganzes Dorf'vollkommen zer stört werden kann. Trotz de>r immer besseren Aus rüstung der Feuerwehren und ungeachtet der modernen Bauweise ist es nicht möglich, die zer störende. Eesahr dieses Elementes zu bannen. ES ist idaher begreislich. daß man auch in un serer Region den in zahlreichen Städten durchge führten Ex^>erinienten. aus chemischem Wege das Feuer zu löschen, ein ganz besonderes Interesse entgegenbringt. Es handelt sich um Experimente mit der sogenannten „Feuerlöschbombe', vie

, noch nicht bekanntgegeben ist, beschränken wir uns sür heute daraus, den Ver lauf dieser Vorführungen zu schildern. Wie bereits, erwähnt, platzt die Bombe sofort nachdem sie in Kontakt mit Feuer kommt: der Inhalt, das weiße Pulver, zerstreut sich augenblick lich über den Brandherd und löscht blitzartig das Feuer. Das erste Experiment besteht darin, den Zuschauern zu bàisvn, daß die Handhabung der Ffuerlöschbombe vollkommen ungesährlich ist. Um dies zu zeigen, wird die Bombe von einem Mann am ausgestreckten Arm geHalden

zum Platzen ge bracht. Mit der ztt'èiten Vorsührung soll gezeigt werden, daß die Bombe im Falle eines Brandes vollkommen automatisch wirkt. In einer impro visierten Holzbaracke wird eiwe Bombe ausgehängt und dann der Schuppen in Brand gesteckt. Bereits nach Entwicklung der ersten Flammen tritt das Lvfchmiltel in Aktion und das Feuer wird augen blicklich unterbunden. Nach dieser Vorführung wird «ine Bombe mittels «in>er langen Stange inmitten oines brennenden Schuppen geworfen. ES hat sich gezeigt

, daß das Feuer augenblicklich nach dem Platzen der Kugel gelöscht wurde. ES solgen Vor führungen bei einem fingierten Kaminbrand. Sei es von oben wie von unten aus wird das Feuer sofort nach Einführung der Bombe in den Kamin in. wirkungsvollster Weife unterbunden. Sodann wird eine hohe brennend« Holswand mit zwei Bomben beworfen. Bei den bisherigen Experimen ten konnte das Feuer in einer Sekunde gelöscht werden. Die Experimente beschränken sich aber liicht nur'auf die bisher erwähnten Vorführungen

. sondern <S> wird auch zu den leichtentzündbaren Flüssigkeiten gegriffen werden. Eine mit Benzin gefüllte Tonine wird entzündet, eine Feuerlösch bombe in die Flammen geworfen und augenblick- lich.orlifcht das Feuer, gleich als ob sich Master an Sberle des Benzins befände. Nach einem Experi ment an einem brennenden Motor eines Kraft wagens wird ein großer Scheàrhaussn tüchtig mit Benzin Übergossen und angezündet. Zwei Bomben verwandeln das lodernde Flcunmenmeer in ein>en rauchenden Hemsen. Vsreinsnachrtchten Schießübungen und Weltschleßen

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Page 2 of 4
Date: 04.05.1934
Physical description: 4
nicht erwähnt werden, daß die Pumpe möglichst nahe dem Brandherde ausgestellt werden soll, da immer durch Schlauch leitungen Beträchtliches an Druck und Wasser ver loren geht. Sollte es sich dann um einen Zimmerbrand oder um ein Feuer das in einem gewissen Bereich lo kalisiert ist handeln, so ist jeder Zuglust zu ver meiden, bevor das Feuer nicht wirksam bekämpft werden kann. Also Türen aussprengen oder Fenster einschlagen nur dann, wenn der Wasserstrahl schon bereit ist, die Flammen zu bekämpsen. Ein einge

schlossenes Feuer leidet immer an Mangel an Sau erstoff und entwickelt sich erst dann, wenn Lust hinzukommt. Bei lokale,, Bränden ist es selbstver ständlich das Augenwerk aus den Brandherd zu richten, bei größeren Branden Ivird man, einma alle Nebengebäude durch kleinere Spritzen. Schlauchlinieu ecc. sicher», daun erst zur Vekäinfung des eigentlichen Brandherdes übergehen, wenn der Ausbreitung des Feuers vollkommen Einhalt ge- bvlcn ist. Sollte man im Ansang durch mehrere Verteiler überall

hin Schlauchlinien gelegt haben, die mit kleineren Mundstücken versehen, nur der Abwehr des Feuers dienten, so können in einem zweiten Zeitpunkt alle Linien zn zwei oder drei Hauptlinien zusammen gezogen werden, um dann aus größeren Mundstücken und mit mehr Druck und Wassecmenge das Feuer direkt zu bekämpfen. Es ist eine alte Ersahrnngstatsache, daß bei solchen Vorgehen das Feuer selbst in viel kleinerer Zeit ge löscht werde» kann, als wenn noch immer viele kleine Linien bleibe», die alle versuchen, den Brand

herd zu lösche», festeres Wechseln des Standpunk tes u»d Versuche» dem Feuer möglichst von obe» herab zuzukommen, erleichtert da»n die Ausgabe ElrahIstchrerS, Es braucht Wohl hier nicht erwähnt zu werden, daß der Kommandant ständig am Brandort selb zu sein hat und von dort ans alles leiten muß dies hauptsächlich, da er dort die beste Ueberstcht hat, dann aber auch, weil seine Leute wissen, wo sie ihn zu suchen haben. — Es ist selbstverständlich auch Ausgabe des Kommandanten, Sorge zu tra gen

' nicht betreten werden dürfen. Die gefährliche Zone ist mit roten War nungsfahnen abgesteckt. Zwei Brände. In der Fraktion Albes wurden zwei Höfe vom Feuer eingeäschert. Wie der Brand entstand,' konnte bis zur Stunde nicht festgestellt werden. Die beiden Höfe, Urban und Kramer, gehörten den Landwirten Segna Carlo und Sullmann Andrea. Die ani Brandplatze erschienenen Feuerwehren von Albes, Sarnes und Bressanone mußten sich darauf beschränken, düs- Feuer zu lokalisieren, was zwar für das Dorf Albes von höchster

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Page 3 of 4
Date: 13.12.1942
Physical description: 4
den Bund für's Leben. Den Neuvermählten alles Beste! Apothekenàienst Den Turnusdienst versieht die Adler- Apotheke. Via Portici 16. Ein Arbeiter wirft einen mit Oel und Mennige beschmierten Arbeitsanzug auf den Boden neben eine Eisenkiste. Eine Stunde später flackert dort ein luftiges Feuer, und von dem Anzug bleiben nur glimmende Reste übrig. Was ist geschehen? Das Oel hat sich mit dem Luftfeuerstoff vereinigt, durch Berühung mit dem Metall wird die lang same Umsetzung beschleunigt, bis so viel Wärme

en.standen ist, daß Flammen hochzüngeln. Was ist ein Feuer eigentlich? Der Chemiker nennt es Oxidation. Ob ein Messer rostet oder ein Stück Holz ver brennt, ist sür ihn — chemisch gesehen — dasselbe. Als genauer Beobachter läßt er sich auch nicht durch leuchtend? Flammen hinters Licht führen. Beim Rosten wird die Schneide eines Messers durch das Einwirken von Luftfeuerstoff in Eisen- oxyd verwandelt. Damit ist dieser Bor- gang eine Verbrennung, wenn auch keine Flammen auftreten. Flammen erscheinen

bei einer Ver brennung erst dann, als brennbare Ga se aufteeten. Deshalb kann man einen Holzklotz auch nicht ohne weiteres mit ei nem Streichholz anzünden, obgleich ein Zündholz eine Hitze von über sechshun dert Grad entwickelt. Es entsteht eben nicht rasch genug genügend Gas, um das Feuer in Schwung zu bring?» Aehnlich verhält sich das beim Oel gegenüber der Flammen. Während Ben,in sofort Feuer fängt, wenn man >'ich ihm m't einem às I'euer eràiert Von Rolf Burk Streichholz nähert kann man ein bren nendes

Zündholz ruhig in Oel tauchen. Es erlischt: denn Oel liedet erst zwischen 150 u. 300 Grad, während Benzin schon bei 80 Grad entzündbare Dämpfe liefert. Es gibt mehrere Möglichkei en, ein Feuer zu löschen. Man hungert es aus, indem man ihm die Luft absperrt, oder man kühlt es so stark ab. bis es frierend erlischt. Neben den üblichen Mitteln ist beim Aushungern von Flächenbränden in Wald und Feld ein Gegenfeuer oft d>e Rettung, aber nur dann, wenn man es so anlegt, daß man seine Ausdehnung

durch S^u^iräben und dergleichen unter Kimtrolle halten kann. Neben Sand und Erde ist zum Luft absperren jeder Stoff geeignet, der nicht selbst Feuer fängt, auch das unter dem Namen So oder Koch )a bekannte Natriumkarbonat alz. Gewisse Natriumverbin> düngen sind überhaupt besonders wirk same Feuerlöschmittel, sie sind fast in allen Löschslüssigkei en enthalten. Sie bilden aus dem brennenden Gegenstand eine Kruste und ersticken die Flammen. Noch besser ist es. diese Kruste schon vorher zu erzeugen

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Page 1 of 4
Date: 10.09.1941
Physical description: 4
ist gerettet.' » Nach Meldung des DNB. griffen starke deutsche Luftverbände auch gestern in ununterbrochener Folge die sowjetischen Truppenkontingente an, die sich südlich des Ladogv-Sees ansammelten und die bereits von den deutschen Streitkräften aus dem Norden und von den finnischen aus dem Süden her unter Feuer genom men waren. Wie in den vorhergehenden Tagen waren die sowjetischen^ Verluste auch diesmal äußerst blutig. Die Zahl der vernichteten feindlichen Kraftfahrzeuge ist enorm, die Menge

81 ab geschossen und fünf am Boden vernichtet wurden. Deutsche Kampsslugzeuge bombardier ten in der vergangenen Nacht mit sichtli chem Erfolg einige Häfen der englischen Ostküste. In der gleichen -Nacht griffen deutsche Kampfflugzeuge die. Häfen von Alexandria und Port Said, sowie mehrere feindliche Flugplätze in Nordafrika an. In der Nacht zum 9. September nah men deutsche Fernkampfgefchütze einen britischen Geleitzug in den Gewässern von Dover unter Feuer. Schon nach den ersten Schüssen war der Geleitzug ver

sprengt und die nach allen Richtungen einzeln ausweichenden Schiffe suchten sich dem Feuer der deutschen Batterien zu entziehen, wurde jedoch von ihren Ge schossen mit starker Wirkung weiter er reicht. Die De/aAS5UNA so» kat begonnen Ostfront, 9. — Die vollständige Einschließung von Petersburg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Streitkräfte, die den östlich der Newa noch bestehenden Korridor verteidigten, durch welchen sich das sowjetische Kom mando

in Verbindung mit den Besat- zungstruppen in der Stadt hielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finni sche Aufstellung südwärts des Ladoga- Sees bei Schlüsselb'urg und schlössen da mit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmehr vom Land her belagert. Die Verteidiger kön nen nur mehr auf die Unterstützung durch die sowjetischen Seestreitkräfte zählen, die ihrerseits im östlichen Raum des Finni schen Meerbusens eingeschlossen sind. Diese Unterstützung wird einen relativen

und zweifelhaften Wert haben, da die russischen Schiffe von den schweren deut schen Batterien unter Feuer gehalten werden können, falls sie sich der Zone von Petersburg zu nähern versuchen, um mit ihrem Feuer die Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Die Einkreisung von Petersburg bedeutet' einen großen militärischen Erfolg des deutschen Hee res. Die Bahnverbindung nach Mur mansk ist unterbrochen, die russischen Seestreitkräfte im Finnischen Meer des einzigen Versorgungsstützpunktes beraubt

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Page 3 of 14
Date: 16.04.1933
Physical description: 14
fleißig vorgeübt hatte. Manchmal dauerte es aber ziemlich lange, bis der widerspenstige Zunder Feuer fing und sich die kunstvoll zubereiteten Späne entzünden lie ßen. Flammte aber der Holzstoß im Dämmer scheine des Morgens auf, dann wartete die mit Pfannen und Kellen bewaffnete Schar nur mehr auf den Augenblick, bis Pfarrer und Meßner sich in die Kirche begaben, woraus dann der Kampf um die brennenden Scheite begann, denn jeder mußte ein brennendes Scheit oder wenigstens, eine glühende Kohle

nach Haufe bringen, womit dann das Herdfeuer an gezündet und so lang als möglich brennend er halten wurde. Wenn man mit der kostbaren Glut manchmal eine Viertelstunde oder länger laufen mußte, um den geweihten Funken zu.er halten, so erforderte das eine gar nicht geringe Geschicklichkeit und auch Energie im Kampfe um die am hellsten brennenden Scheite. Dabei setzte eS auch manche Beule am Kopse und Brand wunden an den Händen ab.- In manchen Orten zünden die Bauern am geweihten Feuer die „Kentel

' an und tragen sie auf die entferntesten Höfe. Je länger das Feuer mit dem geweihten Funken auf dem eigenen Herde wachgehalten wird, desto mehr Glück wird für das kommende Jahr zu erwarten. ES werden auch Haselstäbchen zur Feuer weihe gebracht, deren Spitzen angebrannt wer, den. Die Stäbchen werden auf das Feld getra gen und mit den angebrannten Enden in die Erde gesteckt, was Ungewitter und Ungeziefer fern halten soll. Am Karsamstag wird auch die Wasserweihe vorgenommen. DaS zuerst geschöpfte Wasser bringt

versunken, heute in einer des heiligen Raumes unwürdiger Weise lärmend. Aller Blicke sind nach einer kleinen Oessnung des Grabraumes gerichtet, aus dem Plötzlich' ein Licht aufleuchtet, worauf der Patriarch eine Anzahl brennender Kerzen daraà'heraufreicht 'Untèx dem Jubel- 'geschrèi der Menge bring scinPriestcr sie zum Altar, um hier das Feuer weiter zu verteilen. Alles krängt sich« um die mitgebrachten Kerzen an dem. heiligen Feuer zu entzünden, die Lam pen flammen wieder auf, und das bisherige Dunkei

war die Erscheinung ein Wun der des Himmels. Nach dem Bericht des fränki- schen Mönches Bernhard, der S70 Jerusalem be suchte, wird das, Feuer druch Engelshaar vom Himmel herabgebrächt und an ihm entzündet sich die über.dem Grabe hängende Lampe. Und wei ter ist das gläubige Bolk auch heute noch nicht bekommen. Nach seinem Glauben bricht, das im Innern der Grabkapelle die Lampe entzündende Feuer aus dem Grabe selbst empor. Da ist es am Platz, sich einer alten sryischen Miniatur zu erinnern

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Page 5 of 6
Date: 03.07.1930
Physical description: 6
, und dies kam so: vorgestern abends bügelte ein Fräulein sehr flei ßig in der Küche ihrer Wohnung in der Villa Covi, welche ganz an das gleichnamige Bauern haus angebaut ist. Als das Fräulein schlafen ging, vergaß sie das elektrische Bügeleisen aus zuschalten. Gestern früh um fünf Uhr bemerkte man Feuer in der Küche wo das eingeschaltete Bügeleisen die ganze Nacht hindurch gestanden war. Die Flammen waren schon über einen Me ter hoch und es verbrannte eine Wäschekiste mit Herren- und Damenkleidern

. Ebenfalls war das Bügeleisen und Sie elektrische Leitung zerstört und auch ein neuer Grannnophon wurde vernich tet, Zum Glücke ist das Bügeleisen auf dem stei nernen Boden gestanden lind so ist das Feuer erst in der Frühe ausgebrochen, sodaß es gleich bemerkt und bekämpft werden konnte, sollst hätte diese kleine Vergeßlichkeit wohl einen großen Brandschaden zur Folge haben können. Trotz- dcm beträgt der Schaden 900 bis 1000 Lire S. Andrea di Monte Kinovorstellung Gestern ist das Wanderkino

sitzen ließ, und in den Abendstunden besserte sich die Witterung, sodaß das Fest erst um 11 Uhr seinen Abschluß fand. Besonders lobend hervorzuheben ist das ausgezeichnete Arrangement des Festes, in dem für das leibliche Wohlergehen der Gäste bestens Vorsorge getroffen war. Der Herz-Jesusonntag wurde auch in Silan dro mit großer kirchlicher Feierlichkeit begangen und abends bei einbrechender Dunkelheit flamm ten an den Lehnen des Monte Tramontana und besonders des Monte Mezzodi viele Herz-Jesn- feuer

Zeichen, daß unter den zirka 60.000 Parfen, die in Bombay leben, sich kein Bettler und Verbrecher befindet, eine Tatsache, die in ganz Asien unerreicht da steht. Als Anhänger Zoroasters beten die Parsen zn Ormnzh, dem Wesen des Lichts. Sonne und Sterne sind Vertreter dieses Lichtwesens und in weiterer Folge vererhren sie Feuer und Licht als Sinnbild des Reinen. Im Gegensatz zu Ormuzd, dem Reinen, Lichtvollen, wird Ahriman, der Finstere, Unreine verabscheut. Die Häuser und Wohnungen der Parsen

sind europäisch, angepaßt dem Tropenklima. In den einfachen Kirchen und schmuckll.sen Tempeln wird das ..Heilige Feuer gehütet, das nur das Auge des Priesters erblicken darf. Es muß stets brennen: geht es einmal aus, bedeutet das ein großes, allgemeines Unglück. Umständ liche Zeremonien sind notwendig, um es wieder zu entfachen. Von neun verschiedenen Stellen wird dann Feiler geholt. Diese neun Feuer werden zusammengelegt und mit Sandelholz genährt, bis eine große Flamme entsteht. Diese Flamme

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Page 2 of 6
Date: 21.06.1939
Physical description: 6
' den Hafen von Boston mit einer Eisladung an Bord verließ. Doch niemand von der Besatzung ahnte, daß dem Schiff ein einzigartiges Aben teuer bevorstand. Am dritten 'Tag wur den einige Leute der Besatzung mit eigen artigen Schwindelerscheinungen krank. Am vierten Tag wußte man weshalb. Morgens um 3 Uhr wurde Feuer gemel det: Feuer in der Eisladung. „Das löscht sich von selbst!' Während sonst jedem Seemann und vor allem jedem Kapitän ein wenig schwül ums Herz wird, wenn Feuer an Bord ist, lachte

. Schließlich weiß man doch, daß Hitze das Eis zum Schmelzen bringt. Ge schmolzenes Eis ist Wasser. Wasser aber löscht das Feuer. Also mußte dieser Brand ganz von selbst verklingen. Man rechnete nicht einmal mit einem besonders großen Schaden. Doch man hatte sich geirrt. Das Feuer wurde stär ker. Verzweifelt kämpfte man gegen den Brand — Tag und Nacht blieb die Mann schaft auf den Beinen. Endlich wurde es dem Kapitän zu gefährlich. Er lief Ha lifax an und alarmierte die Hofenfeuer wehr für die Löscharbeiten

. Man pumpte riesige Mengen Wasser in das Schiff. Aber je mehr Wasser man auf dos Eis gab, um so stärker loderte das Feuer auf. Unter dem Zwange der Tatsachen. Man überlegte hin und her. Da gab es nur einen Ausweg. Man mußte das Schiff teilweise auf Strand.unter Wasser setzen. Das tut kein Kapitän gern. Aber hier blieb nichts anderes übrig. 24 Stun den ließ man das Schiff unter Wasser. Dann traten die Pumpen in Funktion. Man holte das Schiff wieder empor. Aber — kaum war es an der Oberfläche, als das Feuer

und einer äußeren Strohpackung umhüllt. Dos Feuer ent stand also in dieser Verpackung. Wieso diese Verpackung brannte, das ist wieder eine ungeklärte Angelegenheit. Nur: wenn selbst außen die Verpackung brann te, brauchte das Eis innen nicht zu fchmel- zen und so automatisch zur Löschung bei tragen, da ja die restliche Umhüllung, die noch nicht abgebrannt war, ein schlechter Wärmeleiter war. der erst mit der Ver nichtung diese Eigenschaft verlor. Aber wenn die Seeleute unter sich die Sache erörtern

versuchen sollte, auf diesem Schiff eine Güterladung nach die sem oerfluchten Indien zu bringen — werde ich den Himmel bitten, die Ladung durch Feuer zu zerstören...' Fußball. Rom und Lazio in Deutschland flegreich. Hamburg, 20. Juni. Am Sonntag trug die römische Fuß ballmannschaft „Roma' ihr zweites Spiel auf der Deutschlandreise aus und zwar spielte sie gegen die Hamburger Mann schaft „Eimsbüttel', die das Treffen mit 1:3 Punkten verlor. Aus Karlsruhe kommt die Nachricht, daß die Mannschaft „Lazio

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Page 1 of 6
Date: 30.11.1938
Physical description: 6
widersetzen. Der größte Branä aller Helten Als im Jahre 1884 einige hundert Koh lenarbeiter in New Straitsoille, Ohio, in Streik traten, um Lohnforderungen durch zusetzen, tonnte niemand voraussehen, daß sich hieraus der größte Brand aller Zeiten entwickeln würde. Die Arbeiter hatten die Minen für einige Zeit ver lassen; als sie wieder in den Schacht ein fuhren, machte dichter Rauch ein wei teres Vorwärtsdringen unmöglich: aus unbekannter Ursache war Feuer ausge brochen. Selbstverständlich dachte

die Gesell- chaft. der die Mine gehörte, daran, so- ort den Brand zu löschen. Sie ging mit >en üblichen Kampfmitteln vor, mußte aber erkennen, daß das Feuer sich schon zu weit ausgebreitet hatte, um noch auf gewöhnliche Weise gelöscht werden zu können. Deshalb wurde der Eingang zum Schacht verschlossen, und man glaubte all gemein. daß das Feuer, jeder weiteren Sauerstoffzufuhr beraubt, nunmehr in kurzer Zeit erlöschen Mürde. Das war im Jahre 1884. Aber noch heute brennt es bei Straitsoille: mehr vis

ein halbes Jahrhundert hindurch sind alle Bemühungen^ dem Brand Einhalt zu gebieten, vergeblich gewesen. Zwar sperr ten die Menschen dem Sauerstoff den Weg ab, aber sie hatten nicht damit gerech net, daß die sich immer mehr steigernde Hitze den Erdboden selbst zum Bersten bringen könnte. Bald zeigten sich auf einem viele Quadratkilometer großen Gebiet Risse und Sprünge in der Erde, manche ganz schmal, manche breit wie eine Schlucht, und aus diesen Verwun dungen der Oberfläche erhielt das Feuer immer

neuen Sauerstoff. Es fraß sich unterirdisch weiter, entwickelte enorme Hitze, verwandelte eiskalte Gebirgsbäche der Nachbarschaft in kochende Quellen, sandte Dampf- lind Rauchwolken an die Oberfläche, und bald glich die ganze Re gion, unterhalb der das Feuer schwelte und brannte einer verwüsteten Krater landschaft. Das Vordringen des Brandes ließ sich auch an der Oberfläche leicht beobachten. Erst verdorrten die Gräser und Bäume: schließlich schwankte das Land selbst, als ob sich ein Vulkan

ab und ließ ihn sich in die geöffneten Klüfte über dem Brand herd ergießen. Nie hat die Gegend um Straitsoille so viel Negen und Nebel gesehen wie in den Wochen nach.dem mißglückten — Ex periment. Der Fluß verzischte und ver dampfte einfach. Die Gase dehnten sich unter der Erde aus, drängten ungestüm nach allen Richtungen, rissen neue Hohl räume auf, schafften neue Luftzufuhr, entfachten das Feuer noch wilder, und nun gab es für die Flammen kein Halten mehr. Sie fraßen mit doppelter Geschwin digkeit

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Page 4 of 4
Date: 06.03.1941
Physical description: 4
. Die Feuerwehrlösch- matznahmen sind weitgehend verbessert uyd vervollkommnet worden. Eine Kette von unglücklichen Umständen begünstigte aber die Ausdehnung des Feuers in S<m- tander. Der erste Brandalarm ertönte am Sonnabend, dem 13. Februar, um WA Uhr. Seit 21,30 Uhr wütete ein Stürm mit einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometern. Es war daher unmöglich, während dieser Zeit das Feuer zu, bekämpfen, da der Sturm jede organi sierte Arbeit undurchführbar machte und außerdem ein Aufenthalt auf den Straßen

wegen der vom Winde herabgerissnen glühenden Balken, der fallenden Mauern zrsw. lebensgefährlich war. Als das Un wetter sich legte, hätte das Flammenmeer bereits einen derartigen Umfang erreicht, daß die Feuerwehr von Santander samt ihren Hilfskräften nicht mchr in der Lage war, das Feuer einzudämmen, geschweige denn zu seinem eigentlichen Herd vorzu dringen. Feuerwehren aus anderen Städ ten herbeizuholen, erwies sich als undurch führbar,, da, sämtliche Verbindungen San- tanders zur Umwelt zerstört

ten und Angestellten sowie die Kathedrale^ von Santander befanden. Es haàlte sich hauptsächlich hierbei um die Altstadt San tander, deren alte Häuser aus Fachwerk dem.rasenden Feuer reiche Nahrung bo ten. Sobald die Verkebrsverbindunaen es möglich machten, wurden die, Löschzüge von Burgos, Bilbao, Dawenzia, Và-! dolìd, San àbastian und Madrid und anderen Städten zur Hilfleistung ejnge-! setzt. Der Direktor der 'Madrider Feuer wehr gleitete den Gesamteinsatz. 115 Stun-j den lang wütete das Feuer

, bis es völlig! gelöscht iwar. S1 Feuerspritzen mit einer Schlauchlänge von 44Z0 Meter spien 22.000 Liter Wasser in der Stunde zum Löschen in das Feuer. Sie wurden von 200 Feuerwehrmännern. bedient. Manch«, von ihnen arbelleten 48 Stunden ahne Pause. schweren Unwettern heimgesucht. Gewit- terstiirine, begleitet von wolkenbrucharti- gem Regen, verwandelten die Straßen in Flüsse und legten den Verkehr lahm, so daß ganze Städte von der Außenwelt ab geschnitten sind. Besonders schwer wurde Ventura

hat die Küstenautostraße San Francisco—Los Angeles ereilt. Großfeuer in Mchschweden. Wie.die Blätter.meSen, wurde, eine Holzbeärbeitungsfabrit in Burea (Nord schweden) ein Opfer der Flammen.'Air den nahe der Fabrik gestapelten Holzla gern für Generatvrengas für Kraftwagen fand das Feuer leichte Nahrung. .Der Schaden wird auf 250.000 Kronen >ge Blinder Passagier auf USA-Zerstörer San D iego, 4. — Größtes Aussehen hat hier die Verhaftung einer jungen Da me namens Shirley Dale gesunden, die als.blinder Passagier

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Page 3 of 4
Date: 07.05.1941
Physical description: 4
bedeckten Belag aufweist. Nunmehr sollte dieser schönen Ortschaft, einer der schön sten Fraktionen unserer Stadt, eine wei tere und noch vielmehr unheilvollere Katastrophe beschieden sein, die Mr eine stattliche Reihe von Familien Unglück und Elend brachte. Es war gegen 4 Uhr nachmittags, als das Feuer entdeckt wur de. Alsbald schlugen Flammen und Funken, genährt durch einen herrschen den Sturmwind von Norden her, aus dem Kamine auf das mit Holzschindeln versehene Dach des Privatansitzes und in wenigen

Momenten fingen die Dach schindeln Feuer, das sich alsbald über das ganze Hausdach ausdehnte. IS Feuerwehren an der BrandWte Die Feuerwehr von S. Giorgio war sofort am Bramplatze erschienen und be gann mit allen ihren geringen Kräften, an die Unterdrückung des entstandenen Brandes zu schreiten. Trotz aller aus opfernden Arbeit gelang es jedoch nicht mehr, dem bereits entfesselten Element Einhalt zu gebieten, denn der Sturm- winy, der keine einzige Minute sich legte, förderte die Ausbreitung der Flammen

von Minute zu Minute. Alsbald wurden die' Dachtraversen vom Feuer erfaßt und der Brand begann in den obersten Stöcken zu lodern. Das Haus besteht aus drei Stockwerken und einem Unterdach stock. Die Gefahr für alle benachbarten Baulichkeiten schien nunmehr sehr groß und man rief Hilfe der Feuerwehren von allen Seiten herbei. Rasch erschienen am Brandplatze, wo sich das Feuer inzwi schen immer schneller ausgebreitet hatte und bereits das zirka 8 Meter vom erst genannten Privathause der gräflichen Familie

andere historische und wertvollste Einrichtungsgegenstände wurden durch Flammen und Wasser zerstört, ein Teil der Baulichkeiten, be sonders in den unteren Stockwerken konnte mit Einsatz aller Kräfte der Feuerwehren noch gerettet werden, wäh rend Schloß Gißbach selbst vollständig bis auf die Mauern niederbrannte. Vom Schlosse Gißbach schlugen die Flammen, getragen durch den Sturmwind auf die ersten Nachbarsgebäude über, die. wenn sie auch nahezu 30 Meter vom Schlosse Gißbach entfernt liegen, sofort das Feuer

in den Holzdachungen aufnahmen das sodann die ganzen Baulichkeiten er faßte. In einer nur wenige Viertelstun den währenden Zeit wogte und tobte ein Flammenmeer über das Oberdorf, das sich sodann sofort auf das Unterdorf ausdehnte, daß eine weitere Rettung menschenunmöglich geworden war. Man mußte einfach das Feuer wüten lassen und sein nacktes Leben retten, sowie auf die Rettung einzelner, noch nicht im Be reich der Flammen stehender Objekte bedacht sein, die auch den verelnten Kräften der vielen Wehren gelang

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Page 1 of 4
Date: 15.08.1941
Physical description: 4
Kolonnen im Tiefflug mit Maschi- nengewehrfeuer beschoß und zersprengte. Mmsiertt tißW Mtilni« M VMilde» der Lllstmfse Wch Söll» Wegrissen Zmi leiMche SoWsn >»«l»»id IM «>t» »iemll.Mle iWtditll Untertauchen: 2. Direkter Kurs gegen das Torpedoboot. Um 0,340'/- eröffnet das Unterseeboot das Feuer. Dieser Umstand gibt mir die Gewißheit, daß der Feid die 'Absicht des raschen Untertauchens fallen gelassen hat. Ich entschließe mich zum Handeln. Ram men. Die Schüsse gehen alle gut ausge richtet aber zu weit

. Ich biege nochmals nach links um das Feuer gerade zu er öffnen und um mich in gute Position zur Rammung zu setzen. Um 0,341 eröffne ich das Feuer. Der Feind, der mich gut ausgeforscht hatte beschleunigt das Feuer tempo. Nach der ersten Salve stelle ich das Feuer ein, auch weil die Schützen das Ziel schlecht feststellen können. In zwischen habe ich die Sicherheit erlangt, daß der Feind mich nicht torpedieren kann. Um 0,342 stelle ich mich mit dem Bug gegen das Unterseeboot ein. Der Feind setzt das Feuer

fort. Die guten Schüsse fallen in der Nähe ein. Ich eröffne das Feuer mit dem Buggeschütz und nach dem ersten Schuß stellt der Feind dag Feuer ein. Ich nehme an, daß ich das U-Boot am Vorderteil der wenig widerstands fähig ist, getroffen habe. In geringerer Nähe stelle ich die Maschinen ab und um 0,343 ramme ich das Unterseeboot. Um 0,343'/- erhalte ich das Signal „Thachelot- Surrendà' Die gesamte Mannschaft ruft: „Es lebe Italien, es lebe der König, es lebe der Duce» ' Um 0,345 beginne

gewesen sein. Bon einem japanischen Luftstützpunkt in Mittelchina wird gemeldet, daß Luft streitkräfte des japanischen Landheeres Sian, die Hauptstadt der Provinz Schensi und Tangkwan, eine wichtige strategische Ortschaft der Tschungking-Truppen am Gelben Fluß, heftig angrissen. Es wur den feindliche- Stellungen und Kriegs fabriten getroffen. Die Angrisse wurden den ganzen Tag hindurch wiederholt. Alle lapanische Flugzeuge kehrten zurück, obwohl einige von ihnen vom Feuer der Flak getroffen worden

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Page 5 of 8
Date: 03.02.1933
Physical description: 8
sofort in das dritte Stock» werk, wo in einem Räume, in welchem Verpac kungsmaterial, HÄzwolle. Stellagen, Kisten u. Flaschen aufbewahrt -wurden, das Feuer aus gebrochen war. Inzwischen waren auch die Karabinieri der naheliegenden Kaserne, die ebenfalls die Brandgefahr bemerkt hatten, herbeigeeilt und halfen bei den anfänglichen Löfcharbeilen, wobei die'-automatischen Feuer- Mchapparate »n Funktion gesetzt wurden, mit. Has Feuer fan» ober in den Magazinsräu- wen reichliche Nahrung und in ktirzesier

Zeit schlugen die Flammen hoch über das Dach. Die Feuerwehr erschien nach dem Alarm unter dem Kommando des Ing. Marchignolli mit dem Brandplatze und sie begann sofort eine syste matische Löscharbekt. '^Zuerst trachtete sie, das Feuer, welches sich bereits über das dritte Strockwerk des weiten Gebäudes ausgedehnt und auch den Dachstuhl ergriffen hatte und' in den aufbewahrten Ki sten und Stellagen reiche Nahrung fand und dl« Nachbarschaft bedrohte, zu begrenzen. Es. wurden die Vorkehrungen getroffen

weiteren zwei Hydranten im Hofe des Fabrikgebäudes weitere vier Schläuche, so daß insgesamt 13 Schlauche ihre Wasserstrahlen in das brennende Gebäude sandten. Von'diesen waren vier Schläuche von den Steigern auf der Höhe des Gebäudes und in unmittelbarer Näh« des Brandherdes, wo das Feuer am ärgsten wütete und die meiste Gefahr für die weitere Ausbreitung bildete, bedient. .Die zwei Feuer wehrmänner, welche die Schläuche im Innern des Gebäudes bedienten trugen Gasmasken, um liegen den erstickenden

^Rauch,,-der sich entwik-> ke-lte widerstehen.zu.können:. Es wareN die gesamten Feuerwehrkuts des Mdtischen Korps insgesamt 30 Mann ausge rückt, welche in aufopferungsvoller Arbeit den Brand zu begrenzen und das Feuer zu löschen versuchten. Man kann sich vorstellen, daß durch dreizehn' Schläuche die während einer Stunde fortwährend Wqsser durch das Dach, durch die Fenster und durch die Türen in die Brandstätte, sandten diese Wassermenge auf das darunter liegende Stockwerk lastete

und für dieses eine eöensogroße Gefahr bildete wie das Feuer. Des halb mußten in den Außenmauern Löcher ge schlagen werden damit das Wasser abfließen konnte. > , ^Gègsn 10 Uhr abends war der Brand sozu- ,«cgen begrenzt und, es bestand keine. Gefahr^ daß er sich auf die Nachbargebäude oder, auf die unteren Stockwerke ausbreiten würde. Al lerdings zingelten die Flammen immet wieder empor von den Fenstern und vom Dagstuhls und die Spritzen waren in fortgesetzter Tälig- keit. - Auch zur Zeit als der Bericht verfaßt wird, steht

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Page 9 of 12
Date: 04.07.1926
Physical description: 12
sie: „Sage du uns, Parmana» herr liche Perii Was ist deinem« «Herzen liebster Reichtum? Gold, Silber oder kostbare Edel steins oder Perlen? Willst «du die Sterne vom Himmel Habens Wir werden sie dir «herab- holen.- Ma» brauch« ich «Dold> Silber od«r «die Him melssterne, auch teine Perlen veàge ich von dem Eeliebten meine» Leben»! ich will von ihm Feuer habe«, da» unauslöschliche heilig« Feuerz wer «» mir« bringt, auf den wird auch meine Wahl fallen.' So sprach die Aungfrau, Die Helden bestie gen

ihre Pf«rd« und strengten in alle vier Winde, um da» ewige Feuer zu suchen Md der Jungfrau zu bring«». Lahre komme« und «gehen, «ber die Helden kehren nicht wieder.... Mater, weàlb stnid jene lebensfrohen Hel den nicht zurückgekehrt? àn e» möglich sein, daß sie mich vergessen halben? Daß! sie mir ni« «da» unauslöschliche Feuer bringen werden? ,,O nein, »min Töchterchen l Sie werden wohl zàkkehren und werden« dir da» Feuer noch in diesem Hà bringen. Der Weg der Tapferen führt durch blutige Kämpfe. Vielleicht müssen

sie «durch dunkle Wälder ziehen, wer weiß, viel leicht Müssen sie das unauslöschliche Feuer «an den siebenköpfigen Dämonen holen?- Noch ein Vahr verging, die Dungsrau schaut« täglich au» nach der Richtung, au» der die Tapferen wiederkommen sollten. .Wo ist er, Vater? Wann wird er da seift, er. «der Me nde Reiter von «den Bergen? Ich träume mmer von jenem Helden, und sehe ihn mir mit voller Lieb« «ntgegenfliegen. Es wird aber immer wieder Dag und er ist noch nicht da.- „«Er wird kommen« mein teures Achterlei

»! Es wird nicht so leicht sein, da« unauslöschliche Feuer zu bringen. Oft«, sehr oft «rbrennt es ten, begann ein schwerer Kampf «iN Antonio» Seele, «der Kampf zwischen Pflicht, Ehre, Treu« und d«er «Habgier und dem Elende, war ja gerade sein armseliges Hikwchen arg verschuldet, und mußte er doch fürchten, «daß er eines Tage» wegen der «Unmöglichkeit die rückständigen Steuern zu bezahlen, igevfändet und mrt seinem greisen Water davon gejagt werde. Als man ihm nun die funkelnden Goldstücke die Jungfrau Und noch ein Jahr

verging, schaute immer noch aus, aber nirgend» auf den Bergen zeigte sich ein Reiter. .Mter, gibt es denn «wirklich kein unauslösch liche» Feuer in dieser Welt? Mein Herz ver- welkt bald, mein Leiben wird kalt und trostlos.' Und dann spricht sie nicht mehr. Der groß« König ist finster und traurig geworden, auch er spricht nicht mehr. Er ist in Gedanken versun ken Wd trägt den Kopf gebeugt. Also vergingen viele Jahre. Die schwermütig gewordene Königstochter schaute lange aus nach der Richtung der Berge

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Page 4 of 4
Date: 25.07.1943
Physical description: 4
, mit welchen man den anderen Wachposten Signale geben konnte, Feuer zeug, dürres Holz und drei Schüsse Pul ver. Der Wachtmeister hatte die Pflicht, die Hochwachten in Kriegszeiten zu beauf sichtigen und mit vier Mann zu versehen. Um die Gefahr, wenn zum Beispiel fron de Truppen ins Land einrückten, anzu zeigen, wurden bei klarem Wetter die Signale durch den Rauch bekannt, zur Nachtzeit durch Feuer und bei trübem Wetter durch „Böllerschüsse'. I„ einer Viertelstunde konnten durch die Signale alle benachbarten Posten benachrichtigt

unseres Landes gewonnen und steht beute als Schlüsselrohstoff mit in der ersten Linie. Tausende finden alljährlich im Wald .Av beit und Brot oder sind mit der Be- und Ver arbeitung des Holzes beschäftigt. Infolgedes sen ist es Pflicht eines jeden einzelnen, die Mahnung »Schützt den Waldl' auch in die -T .at..-«WftsevèmSi'-u-..' »- . -5. ' ^ >Eine»dsr^rLHten Gefahren für den Wald' ist das Feuer. Gerade Heute, sind solche durch das Feuer entstehende Verluste weniger trag bar denn je. Deshalb

ist. die Verhütung von Waldbränden und eine entsprechende Ausklä rung der Bevölkerung im Krieg eine wichtige Aufgabe. . Die Verordnung zum Schutz der Wälder erstreckt sich weiterhin auf Moore und Hei den, die innerhalb der Waldungen liegen oder mit ihnen in einem räumlichen Zusam menhang stehen. Hierzu gehören auch die sie berührenden oder durchschneidenden öffentli chen und nichtöffentlichen Straßen und Wege. In Wäldern oder in der Nähe solcher Gebiete ist es verboten, offenes Feuer oder Licht

mit sich zu führen, brennende oder glimmende Gegenstände fallen zu lassen, fortzuwerfen oder unvorsichtig zu handhaben, ohne eine schriftliche Erlaubnis des Grundeigentümers Feuer anzünden oder das erlaubte Feuer unbeaufsichtigt zu lassen, Bodenslächen anzu brennen, Pflanzen oder Pflanzenreste abzu- setigen, zu rauchen. Das Verbot erstreckt sich auch auf das Rauchen aus Deckelpfeifen. Der Gesetzgeber macht es jedem zur Pflicht, sich zur Verfügung zu stellen, wenn es gilt, die Gemeinschaft vor Schaden zu bewahren

. So sind bei Waldbränden neben den Feuer wehren alle geeigneten Personen unaufge fordert zur Hilfe verpflichtet. Wer gegen die erlassene Waldschutzverord nung verstößt, wird mit empfindlichen Geld- afen oder Haft bestrast. Den Anordnungen r Forstbeamten und Waldhüter zum Schutz des Waldes ist unbedingt Folge zu leisten. Besonders Eltern, Lehrer u. Jugendführer sind vor allen anderen berufen, der Jugend die Achtung, die Liebe und die Pflicht gegenüber dem Wald mit auf den Lebensweg zu geben. / b/occketti zona

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Page 1 of 4
Date: 11.01.1941
Physical description: 4
in einigen Ab schnitten der II. Armee. An der übrigen Frank Artillerietätigteit. Marschkolonnen und Kraftwagen wurden von unserer Luft masse aut Bomben und Maschinengewehr feuer belegt. Ftakstetlungea zum Schuh einer wichtigen feindlichen Alollenbasis erfolgreich getroffen. Unsere Schi»? seinheilen haben die feindlichen kustei bombardiert. istenslellungen erfolgreich Sam^fliegeroerbände griffen im west lichen Mttelmeer einen starken Schiffs- verband an? lroh heftigster Luftab wehr wurde ein Kriegsschiff ge troffen

das italienische U° Boot den Rückweg zum Stützpunkt, und zwar unter besonders schwierigen Um herangrauende Morgen den ersten trüben Lichtschein breitete; tief hingen die Wol ken nieder. Aufmerksam suchten die Wa chen Himmel und Meer ab, aber nichts Noch vor unsere Geschütze mit ihrem Feuer begannen, pab eine kleinkalibrige feind liche Batterie einige zu kurze Schüsse ge en die Schiffe ab. 'Dann' erfüllte das e L d-n kAttU-n «ni, im ständen, da es infolge der erlittenen Be Aschädigungen nicht mehr tauchen könnt

und über den Feind wegfliegen, sollte er sich entfernen? War er kampf unfähig geworden? Die Frage fand sofort hre Antwort, als aus einem der feind lichen Bomber Flammen empprschlugen. D?r Jäger hatte ihn gut getroffen^ Un- jeNW rams verbreitete' sich' das^ Feuer, verschlang die Tragdecken, umhüllte den ganzen Apparat. Noch ein paar Augen blicke und er stürzte als lohende, rauchen- »e Fackel ins Meer ab. Der zweite Bom ber zog sich mit Höchstgeschwindigkeit ge gen Süden zurück. Die Schiffe waren inzwischen

ihren Zie len, den Artilleriestellungen von Lukovo genügend nahe gekommen, um sie unter gutliegendes Feuer nehmen zu köniten. Steil sind die Geschützrohre emporgerich tet wie drohende Finger. Lukovo liegt auf halber Höhe der, felsigen Küste wie an den Hang des nackten Berges angeklebt. röhnen unserer Kanonen die Lust; es »ar ein gleichmäßiges, kadenziertes, aut- gezieltes Feuer, das schon mit den ersten älven dle seindlichèn Stellungen emp findlich traf und dann in unerbittlicher Folge

auf sie einhämmerte. Explosion folgte auf Explosion mit der Genauigkeit einer Uhr. Fels- und Mauertrümmer flo gen auf, dichte Rauchwolken wurden vom Feuerschein durchzuckt. Noch näher rück ten unsere Schiffe an die Ziele heran. Und wieder Feuer, Feuer und Explosio nen. Inzwischen suchen Torpedoboote das Meer nach Minen ab. Gegen sie richtet sich das Feuer der kleinkalibrigen Batte rien des Feindes. Es richtet nicht viel aus. Kein einziger Schuß kommt bis an Bord Dafür werden nun diese Batterien von unseren

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Page 2 of 6
Date: 21.12.1938
Physical description: 6
. Der Dlitzzug „Krön- jüte', der zwischen Kopenhagen und Aal borg verkehrt, ist Montag nachmittag kurz vor seinem Endziel ausgebrannt. Die Fahrgäste und das Zugpersonal konnten sich, ohne Schaden zu nehmen, retten. Auch ein Teil des Gepäcks der Reisenden wurde geborgen. Das Feuer kam kurz hinter der Station Faarup, südlich von Hobro, anscheinend infolge Kurzschlusses in den ersten beiden Wagen aus und er griff in ganz kurzer Zeit den gesamten Zug, der noch rechtzeitig durch das Zie hen der Notbremse

zum Halten gebracht werden konnte. Die aus den Nachbaror ten herbeigerufenen Feuerwehren tonn ten nichts mechr ausrichten. Von dem Blitzzug, dessen Bau 600.000 Kronen ge kostet hatte, standen bald nur noch die von der Hitze verbogenen Stahlskelette der Wagen auf den Schienen. Utrechter Bahnhof abgebrannt Haag, 20. Dezember Auf dem Zentralbahnhof von Utrecht brach aus bisher unaufgeklärten Grün den ein Feuer aus, das innerhalb von vier Stunden den Bahnhof zum größten Teil in Asche legte. Das Feuer wurde

zuerst im Wartesaal dritter Klasse be merkt. Die sofort herbeigerufene Feuer wehr konnte wenig ausrichten, da wegen der Kälte das Wasser in den Schläuchen gefror. Auch ein aus Amsterdam einge troffener Feuerlöschzug konnte aus den gleichen Gründen 'keine Hilfe bringen. Das Feuer griff schließlich auch auf die Bahnsteige über, ivo die Ueberdachungen verbrannten. Im Zusammenhang mit dem Brand mußte der elektrische Strom abgestellt werden, so daß die zahlreichen elektrischen Züge nicht mehr verkehren

Unglücksfall fand der Fliegernigresciallo Virgilio Ponili den Tod. Jerusalem, 20. Dez. Als Antwort auf eine Versammlung regierungstreuer Araber veranstaltete die arabische Mehrhcitspartei eine Riesen kundgebung. an der mehr als 10.000 Personen teilnahmen. Dabei kam es zu einem schweren Kampf zwischen Arabern, die von der Ortschaft Benenayin herka men, und den britischen Truppen. Flug zeuge, die sich auf einem Erkundungsflug befanden, eröffneten das Feuer auf die Araber, die sich hinter Felsstücken ver

am Sonntagmor gen in der Altstadt durch einen Schuß er mordet. Branà auf àer »Stockholm' Monfalcone, 20. Dez. Gestern ciberà brach aus bisher noch unbekannter Ursache an Bord des Motor schiffes „Stockholm', das über schwedischen Auftrag gebaut wurde und auf der Werft von Monfalcone ausgerüstet wird, Feuer aus. Die Feuerwehren von Trieste, Go rizia und Monfalcone arbeiteten eifrig, um den Brand einzudämmen. Äußenpoliti/che Reäe Bonnets Paris, 10. Dez. Das französische Parlament genehmigte heute vormittags

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Page 4 of 8
Date: 18.06.1926
Physical description: 8
>g herz Jesu-Sonnlag. Der letzte Sonntag 'war Herz Jesu-Son-ntag und wuà, wie es bei uns iibl-ich ist, slc-ierlich begaing-sn. In vielen Dör fern war -Kirchtag und koninte mian- die Pöller hören. Am rui/gsten Ma-r es verhältnismäßig in der Stadt. Abend-s sah man trotz des Re gens, der bÄid da bald dort ein Feuer auslöschte, eine -ganze Menge von Feuer a-uif «allen Höhen. Namentlich auf dien Höhen von -Elle (Ellen).war ein ganger Kräng -von Lichtern. Auch in der Pfalzner Gegemid oberhalb Falzes

(Pfalzen) selbst, dann -bei Gr!ma-ldo (Grelnrvalden) und die Bsrg-leihne hinauf bis zum Sambeck waren viele Feuer. Wenig beleuchtet war die Rei- schacher Gegend -gegen den Kronplatz -hinauf. DaiMv wa-r Teoid-one (DieteNheim) -wie in ein Filamimenmeer eingehüllt. Knapp oberhalb des Dorfes brannte ein Nieifenfeuer. Auch bei den -Haidache-rhäfen waren große Feuer zu beobach ten. Im Tal drinnen leuchteten ebenfalls ein ganzer Feuerkranz auf. Am Mrksten -aus der Gegend von Montassilone (Tchselberg

) wo -man auch 'ununterbrochen die Pöller hörte. Oberhalb -der Keihlbrmg war em bengalisches Feuer zu schen -in -Heirizform. Im Mllhlba-cher Tal war ebeniMK Feuer an Feuer zu bemerken und auch rveiiterhinein m das Tal wuchteten von den Berg- lelMSir! bis hinarif zu den Gipfeln idi-e Feuer. Es ist ein schöner Brauch, diese Höhenfeuer anzu zünden und es ist gut, daß man ihn belassen hat. g Todesfall. Am Dienstag, den 15. Juni ver schied in Brunivo Frl. Notburga Lechner im Alter von 67 Jahren. Die Verstorbene wa-r -seit

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Page 4 of 4
Date: 28.08.1941
Physical description: 4
er das Pferd herum und wollte eben zurücksprengen, als er bemerkte' daß rechts und links auf derselben Stre cke. die er «là überquert hatte, das Gras brannte und daß sich das. Feuer, getrie ben von einem heftigen Wind, mit ra ssiger Schnelligkeit zu einem riesigen Rina formte. Trozdem vertraute er auf die Schnelligkeit seines Tieres, erkannte aber, daß ihn das Feuer einAeschlossen hatte uno nuNniehr von allen Seiten aus ihn zukam. Bei einem kleinen Feuer kann man sich retten, wenn, man Gras in einem größe

risorso ct» fsbbnosÄoNs «6 i massimi vantSLZi. «L7AI.I.0 ori. oottldlill freien Raum schafft. Für Torra war dies durchgebrochen. unmöglich, da er dazu mindestens eine Viertelstunde gebraucht hatte, und soviel Zeit hatte er nicht mehr. Dreimal ritt er gegen das Feuer, dreimal mußte er aber zurück, da sich das Pferd weigerte, vorzu gehen. Und dann blieb ihm nichts übrig, als in rasender Eile zurückzugaloppieren — verfolgt vom Feuer. Es war wirklich ein Wettlauf, bei dem das Seuer

aller Wahrscheinlichkeit nach Sieger bleiben mußte. So kam er zum Ermatten abgehetz wieder zu den Hügeln, von denen aus er das Feuer gesehen hatte; als er einei Rinne folgen wollte» war sein Gaul nich weiterzubringen. Weder Peitsche noch Sporen halsen! Es war ein kurzer harter Kampf zwischen Mensch und Pferd. Dann ließ er die Zügel locker «nd sah zu seinem Erstaunen,, daß der Kaul auf seiner eingenen Spur zurück tritt. Torra hinderte ihn nicht mehr^sein Leben hing jetzt von dem Tier ab. Schon spürte er die Hitze

, schon hörte er das ra schelnde Knistern des brennenden Grases als das Pferd plötzlich nach rechts abboa den Kopf hob und schnuppernd die Luf einsog. Und dann, der Reiter mußte sich festhalten, schlug es ein mörderisches Tempo an und raste geradewegs auf das Feuer zu. Sekundenlang waren beide mitten ,m brennenden Gras, dann war das Feuer zu Ende und der Pelzhändler sah, daß der Boden unter ihm wohl schwarz aber nicht glühend war. Erst tausend Schritt weiter blieb das Pferd schweratmend stehen

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Page 7 of 8
Date: 29.08.1931
Physical description: 8
von Wollenstem, der in der Literatur als letzter Oer sckwsrxe Jost Cine Erzählung aus der Zeit des Bundschuh von Herbert V. Patera-Wien Flackernde, hoch auflodernde Feuer warfen >>>r rotes Licht in die Nacht- Auf einer Lichtung, wo der Hochwald zurück trat, bewegten sich wil de Gestalten. Verwetterte, scharfgeschnittene Ge lichter. viele von Not und Elend gezeichnet. In »bq?schabte Kittel gehüllt, hantierten sie an den »essein. die über dem Feuer hingen. Schwer« seilen lagen über dem Land. Der Bundschuh

niederflatterte, wurde der »schwarze Jost' genannt — sich <cn»..^ n angeschlossen hatte. Rur Gemunkel Mi,'lei dem Gottseibeiuns, verschrieben, mit A^^kbel zo'«n zwischen den Stäm- dn« Feuer brannte herab. Hei! Wie war letzt schön! Kein Zehent mehr, kein w-;« ^ ^ Sengen und Brennen war doch «ine leils , Beschäftigung. Einer fing zuerst dr»i» m 'Ngen an. Jauchzend stimmten alle D^'àd klang das Lied vom Bundschuh: Vau-.-» l<5wirrt. die Sense klirrt. Auf, nun marschiert!' v- ^ ö'N'H der wilde Sang ab. Ein Rap

- totoià-^ n,^>i« iäh aufgescheuchte Schar. Ein locke!, dem dk« schwarzen Ningel- Schlangen unter der Sturmhaube Jubà n' '''Fe sichtbar. „Der schwarze Jost!' B!« ?.. ^rußten sie den vergötterten Führer, heran K?? an das Feuer sprengte der Reiter wild«' klackernden Augen iiberblickten die «r Sà ^ einer Handbewegung gebot RÄew kam sein Wort: „Der àm-? Aàelfter mit seiner Schar kommt ^ul^Mr.wartst.uMovkt. ^mTale ?>?„»»«» haben shn und die Seinen der Seebenburger Herr sowie die von Stoißberg überfallen

. Flüsternde Stimmen, gedämpftes Waf- fengeklirr in der Stille, dann ein Hahnenschrei, bald darauf ein Käuzchenrnf. Da flammt« ur plötzlich ein Pechkranz auf. Beile donnerten ge gen verschlossene Tore. Krachend brachen Bal ken nieder. Strohdächer flackerten hoch auf. In einem Strom von Blut und Feuer wälzten sich die Bauern durch den Ort gegen das Schloß. Die verstörten Wachen leisteten geringen Wider stand. Nur. wo der Schloßherr selbst kämpfte, wurden die Angreifer zurück geschlagen

: doch wie «in Rachedämon flog der Rappe Josts her an. In der Faust des Reiters blitzte der uralte, wendische Streitkolben. Minutenlanges Ringen, dann fuhr die Axt krackMd dein Ritter durch Helmdach und Schädel. Wie Bestien stürmten die Bauern ins Schloß. Das Geheul der Ge fangenen bewies gar bald, daß sie bis aufs Blut gemartert wurden. Die Männer wurden in vor gehaltene Speer« gestoßen, die Frauen an den Haaren ins Feuer gezerrt. Die Trommeln heul ten ihr sàuriges Lied. Hoch zu Roß hielt der schwarze Jost

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Page 6 of 8
Date: 03.02.1931
Physical description: 8
früh. Landwirtschaftlicher Kurs Wie man uns bekannt gibt, wird Herr Dr. Moser vom landwirtschaftlichen Wanderlehr- , stuhl in Bolzano in Silandro einen landwirt schaftlichen Kurs abhalten, der am 3. Februar beginnt und 13 Tage dauert. Der Kurs findet k» den Mumen der lokalen Sektion des „Dopo- àoro' (alte Kaserne) statt. Es ist zu erwarten, daß sich diele günstige und kostenlose Gelegen heit rcck)t viele Landwirte Zunutze machen, und den Kurs zahlreich besuchen. wart!ges Feuer. In der Ortschaft

Riomolino, einer Fraktion der Gemeinde Gals in Valle Au- ri na. loderten helle, ausgedehnte Flammensäu len zum Morgenhimmel empor. Wir haben über diesen Brand folgendes an Ort und Stelle erhoben. Gegen halb S Uhr morgens , brach plötzlich, während sich die Leute anschickten, zum Gottes dienste zu gehen, in» Futterhauise des Viertler gasthofes, Eigentum des Herrn Franz Harpf in Brunirò, derzeit verpachtet, Feuer aus. das ?ehr rasch um sich griff und infolge der vielen Heu- und Fuitervorräten in kurzer

. Nicht genug damit, setzte sich der rote Hahn auf das Dach des Wohnhau fes des Viertlerwirtsanweisens und auch dieses Gebäude wurde bis auf die Grundmauern in Asche gelegt. Nahem nichts konnte gerettet wer den. Die Feuerwehr mukte mit allen Kräften an die Eindämmung des Brandherdes gegen die nachbarliche Kirclie und das Widnm hin arbei ten. da sowohl Kirche wie WIdum schon Feuer gefangen hatten und die allergrößte Gefahr be- I Vipiteno Aukomobilungllick Vergangenen Samstag ereignete sich in der Nähe

in Bolzano seine Beschwer den vorbringen. stand, daß auch diese Objekte, sowie einige an dere benachbarte Baulichkeiten vom Feuer ver nichtet würden. Das Wohnhaus des Huber» dauern, ein sehr schönes, großes Gebäude, die Kirche, das Widum und alle nachbarlichen Bau lichkeiten konnien infolge der Löwenarbeit der braven Feuerwehrmänner, die ein Beispiel ganz hervorragenden Opfermutes und einer Helden- haftigkeit ohneglcichen an den Tag gelegt hat' ten, gerettet »Verden. Ihnen vor allem, nicht we- Niger

Brand in Vrunico Vorgestern brach im Einzelstalle des Gino Barp, Spediteur, der etwas austerhalb des ge schlossenen Stadtranons gegen S. Lorenzo zu liegt, ein Feuer aus. Der Feuerwächter an» Rainturme schlug gegei» 11 Uhr nachts die Alarmglocke an und alsbald eilten die Feuer wehren von Brunico zun, Brandvlatze. Allein das Feuer hatte bereits das ganze Obsekt er griffen uud die dar!»» untergebrachten vier Zugpferde waren den Flammei» schon zum Opfer gefallen und ihre Kadaver lagen ver kohlt am Bode

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