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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.12.1927
Physical description: 8
Nord amerika tüchtig geleimt ' ? Zusammen: 32 Groschen Midi Humoreske von Alfred Manns. Emil Mauwiebe stand m'.t pfiffigem Gesicht vor dem Untersuchungsrichter. — „Wollen Sie nicht den Einbruch eingestehen, Klauwiebe? Es kömmt schließlich doch heraus ' Nun grinste Emil frech. „Det will ick Ihnen nich antun, Herr Krimlnalral, denn wenn ick ei zujeben würde, müßten Sie mir bei det feine Alibi doch loofen lassen. Sie'müßten sagen, der Klauwiebe lügt und na, Herr Kriminal rat. peinlich wäre doch det

?' Der Untersuchungsrichter, der die Unverfro renheit der Zünftigen gewöhnt war, nickte — „Wiedersehen', sagte Emil, machte eine tiese Verbeugung und verschwand ... Der Richter klingelte. In Berlin NO liegt irgendwo eine Keller destille, die Anton Pitschpan gehörte, und die Im Kreise der duften Jungen „Der schmierige Löffel' genannt wurde. Das war Emils Stammkneipe und die seiner Freundschaft. An ton Pitschpan war ein ansehnlicher Mann; er ging stets ordentlich gekleidet und machte auch jedes Jahr eine große Reise

war er auch. Heute abends ging es hoch her, denn Emil Klauwiebe feierte mit seinen Eideshelkern das Fest des glücklichen Alibis. Am Tisch neben der Tür saßen ein paar arm selige Taschendiebe, am T'.esen unterhielt sich Anton mit einem Kavalier. und in der Ecke tuschelten zwei schwere Jungen miteinander. Schließlich kam noch ein derbe angezechler, fin ster aussehender Kerl herunter und nahm An-, toN bei Seite; man sah eine goldene Kette. — „Det hab ick jcfunden.' ! . Pitschpan musterte den Ankömmling von oben

bis unten genau, der sah einwandfrei nieder trächtig aus. „Na, und?' „Die is unter Briedern fuszig Emmchen wert.' „Bist wohl mal! Dick plattiert is se, da schmilzt nich für zehn Mark Jold runter; sieben Emm will ick jeden.' „Aber da is doch der Joldstempel.' „Die Fahrt zieht nich, uff den Schwindel fall ick nich rein.' Der Ankömmling zögerte, aber sein Verstand war bereits stark umnebelt, er sagte „Her da mit', und Emil nickte seinem, Freunde Anton hinter dem Rücken des Bezechten vertraulich grinsend

zu. — Der Kerl nahm das Geld, setzte sich und be gann ganz lästerlich Schnaps und Vier zu trin ken, sang zwischendurch einige gemeine Lieder - und pennte dann am Tisch ein. Hierauf hatte Emil Klauwiebe gewartet, er - redete auf seinen Tischgenossen Eds Sänstlich ein. Der war begeistert, aber auch etwas ängst lich: „Is det nich 'n bisken jcsährllch?' Verächtlich blickte Emil den Genossen cm. „Jesährlich sür Dir, wo Du bloß Schmiere - stehst? Und kannst ja ooch morgen früh hin- jehen und Dir bei Tage det

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.03.1938
Physical description: 6
teinen Mantel Md deinen Hut. „Papi', eine Her JÜNSV« mit HochrvW Wangen, „der .Emil d« wieder ungenü gend in Naturgeschichte!- Der zwWMige Emil Lsqqfte Key e^nmql ersticken. Mr Abel wqr.schqu ,W des Paters ZiMwer Lestürmt. Dà mar.wlb Mro, hfllb Schiflsrnum. NM- ileph^t« Augen, Md «und dunkelbraun Me KMM?. fuchti'n.das àWr.ob. Weam ^reMch ihfls^y: 'Zapi, Hast Dp.miedsr pie! AU jtuy r pon Ms- Wetthtim diesem Falle fqlsch. Mißt Ihr denn yicht.' ^WyAissìà à M. àv em Tall. der Fyll fiel Ml. Erzyhl

MS lieber etwas anderes . . . Wer mar die Dame, mit der Du Möngst ^n Cqfe igestssen HM Willst Du ,sie ^Weicht Hei- .raten?' Fragte -Abel lauernd. „Aber Abel, Dp tönntest dych Mise?« dqb ich nicht heiraten n>A' „Bestimmt mcht?' „LeschMt mcht. Ich würde Mch selbst dann mich Mcht dazu entschließen tonnen, wen? Hhr mich selbst Harum bitten wur- M MWbey- Ach H«be näWch Kber- Haupt Me Lust dazu.' ^ . Me Lüben -horten nur nach ,nut hal bem Mr Hin. Abel ist dem Emil äuckisch M den Fuß getreten- Emil.bleibt,ibw

cht» schuldig. Pqpi schreit: „Aushiireni Abhören! Pyflt^Macht àl Hhr Kezide gegen Mtch. BManW? Wd er Mirft .dem Abql ein W«!N M àMìk- . i „lyMmes , r^ft der Kleine. ! Wer schon Mft Hn -in zme tes Kà . k-MÄ^lleMe .der Pààst mttr- >de .ich Mch DW Mà Ähr^ I ' Die Kiàr Mftdntizn -in der gleichen <W.sWer rilzf sqglsch à Mrfin,ay. .auch.m,t d«!n Hühqn'snxgch ^r.àrs ààstà-don Aber.nur de? Dmnvàg'Nflchm^tag àete «r Mp àmer. „Ät dì- Sr«u Mi?,^n m,t Euch^^ „Dyck!'' lißf Kbel. ..Doch!' echote «Emil. Mt Yhr

auch leichter, Ml er groß ist', zchraelt Abel. „Hm Ringen werde .ich trotzdem bald der Sieger sein', prahlt Emil. - Der Bater trampelt schon die Hemd ärmel Hoch. Die Düben legen auch die Jacken ab und folgen seinem Beispiel. Dann wollen sie .sich auf ihn.stürzen. „Und die Hosen?' ruft Her Vater oor- wurssvoll. Erst jetzt .besinnen sie sich, daß sie ihre neue Anzüge schonen müssen. So .verlangt es der Bpter. Darin ist er unerbittlich. Sie entledigen -sich also rysch der Bein kleider. Vater Hat MwWen die Türe

für -sich, .und -sie Per iost .sich -in den Anblick. Als erster hört Abel auf. Das Getue langweilt -ihn. »Ich bin so-o müde', raunzt er. -Emil strahlt: „Da Hast Du s Papi, der künftige ChMpivn!' Dann Hören auch -sie auf. Der Aeltere sieht dem Bater auffallend ähnlich: nur sein Haar ist -lichter, fast -blond. Das Ge sicht Ist schmal, die Nase stößt -hackig vor wie bei einem Raubvogel, die Augen sind -rau. klein und mißtrauisch- Später wer- en sie Weltschmerz vorheucheln- Der Kleinere hat ein liebliches rundes spitz

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.12.1928
Physical description: 8
des Uchtes' Bon W. Emil Schröder' Weichen Zauber enthalten nicht di« Worte Koh-i-noor»— „Berg des Lichts'! Wer wüßte nicht, daß es sich um ein«, der größten Edel steine handelt, der sich gegenwärtig im Besitz der Königin von England befindet! Wie reizroll mußte es sein, diesen Stein zum -lmt ist, ist Damaskus. Sie ist die größte Stadt Mitielpunkte eines Filmes zu machen! Die KS- ^ die Hauptstadt von Syrien und liegt zu Die àltàStadt der Mèlt Die älteste Stadt der Welt die heute

, als er ihn zum'ersten'Male erblickte! Da, -als er, mit einiger Atemnot kämpfend .. etwa die Hälfte der Ber»>'ro»ienade bewältigt hatte blieb er.plötzlich stehen und unterbrach seine Gedankengänge mit dem Ausrufe: ,,Don nerwetter!' Der A-usruf war entschiede» berechtigt, denn wenige Schritte vor ihm ging mit ieichtein Wie- 'gen ein schlankes, zierliches Geschöpf, dessen wnnderrMe-Beine und niedlichen Füßchen se de»» Revuegirl ein fabelhaftes Engagement ge sichert hätten. Herr Emil Behlke war vor Erregung sprach kos iliid

kühlte vor Entzücken eine Art freudiger Schwäche, die den Weg von Herzen zu den Kniegelenken nabni, födaß er wider Willen ste hen bleibe» muffte. Seine Auge» hastete» ge- banut an der schöne» Gestalt. 'Wie die Entfer- z»u»H ollniäblich größer wurde, gab er sich einen energischen Ruck und setzte seinen fülligen Kör per wieder in Bewegung. „Was das Kind kür fabelhafte Beine hat! Emil, das ist dein Geschmack. Die mußt du dir sicher». Die hat dir der liebe Gott selbst vor weg geschickt

ihn, die Angst ins Gehir», sie könnte seine Anhänglich keit bemerkt., haben, ihn, gar zu entkommen trachten, weshalb er den» gegenüberliegenden Gehsteige zustrebte, un, von dort aus unauf fälliger folgen Ki können. Wie sie weiterging, trieb ihn die Sehnsucht wieder in ihre Nähe und unermüdlich folgte er ihr.straßauf, straßgb. ^ . Herr Emil Bèhmke, der tags vorher festge stellt hatte, eigentlich, noch jung zu sein, , ver spürte mit der Zeit, daß ihi, eine, gewisse Müdig keit überkam und merkte gleichzeitig

erstaunt, daß es bereits dämmerte. „Ticses kleine Mädel will, sich wohl für einen. Dauerlauf trainieren? Aber ja,, wenn man solche Beinchen besitzt. . . Wenn ich nur mal ihr Gesicht sehen könnt»! Ab?r ich will mich von ihr nicht beschämen lassen und geht es bis Roma. Ich folge. Der Lohn wird herrlich sein.' Und Herr, Emil. Behmke entpuppte sich als Held, stapfte tapfer mit bebenden Knien hinter drein. wischte sich verstohlen ^ immer wieder die Schweißperlen von der Stirne und .versuchte durch diskretes

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Page 5 of 8
Date: 30.12.1928
Physical description: 8
, die doch endlich einmal mit dem Direkten München—Merano nach dem Kurorte kommen mußten. Als das Schnauben de>r einfahrenden Maschi gende Antworten und der Gast wurde trium phierend zum'Hotelauto geleitet.' Emil Behmke war bereits in jenen Iahren, die die Strapazen einer längeren Reise spürbar werden lassen und speiste deshalb abends auf dem Zimmer. Dann machte er sich's ans dem Sofa bequem, trank selbstzufrieden den bestellten guten Rotwein und blies genießerisch den Dust rauch einer feinen Zigarette

in die Zimmer luft. Herr Emil Behmke aus Groß-Wusterhausen, ne vernehmba>r wurde, ging ein geheimes Leben mittelgroß, füllig und spärlichen Kopsschmuckes, durch die Portiersreihe und mehr denn hundert Händepaare litten auf einmal unter heinilichen, nervösen Zuckungen, .als ob sie die Griffe ein üben müßten, wie man schnell und gewandt zahlreiche Gexäcksstücke bewältigt. Vom Perron her eine laute Stimme: „Me rano! Alles.aussteigen!' Dies wirkte neuerdings auf die Vertreter all der Freind^nzusluchtsorte

, denn in sämtlich Por tiersbeine schien der Drang dienstbeflissener Be tätigung gefahren zu sein, ähnliche Zuckungen hervorrufend wie vordem an den oberen Ex tremitäten- Doch wie die ersten Reisenden den Ausgang verließen war die Nervosität verflo gen, von einer.erwartenden Spannung abge löst, gleichsam eine Illustration zum Bibelverse: „Aller Augen warten auf dich,- o Herr!' Und ein.Herr kam wirklich: Sogar ein sehr vornehmer Herr: Emil Behmke ans Groß war besonders auf Reisen äußerst liebenswür dig

, was im Geschäfts- und Familienleben weni ger zu-Tage trat, Fest blieb, daß Herr Emil Behmke liebenswürdig sein konnte, besonders einer Klasse von Menschen gegenüber, die in seinein Privatlexikon mit „hübsche Käfer' be zeichnet war. In Herrn Emil Dehmkes Freundes- und Be kanntenkreise munkelte man diesbezüglich aller hand, doch fehlten stets- sprechende Tatsachen und gemunkelt wird so viel. Zwar mußte man. daß Behmkes Frau, Amalia geb. Knutschte, in früheren Jahren manchmal glaubte, Beweise dafür

der Hotelvertrauensmänner, und. eine Mut klingender Namen drang an Herrn Emil Anwartschaft auf das Himmelreich geltend macht, den Rest ihrer Jugend nicht damit ver leben dürfe, den Gatteil vor .den Augen der Familie rnchloser Taten zu zeihen. In letzter Zeit aber trübten keinerlei Ver- Behmle's Ohr. Scheinbar kam er sich wie ein dächtigungen mehr das harmonische - Eheleben hoher militärischer Würdenträger vor, denn nun- schritt er gemessen die ganze erwartungs volle Front ab, winkte hier, begütigend, dort wohlwollend, blieb

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.09.1932
Physical description: 8
ihre Armut mit vollen Blätterzweigen verdeck ten und der Sommer in dem Garten davor je desmal so unbändig geblüht hätte, daß man meinte, das Glück habe sich hier ein bescheidenes Nest gebaut. Vom Dorfe aus wand sich ein stei niger Weg zu ihr empor, der dann über den Sattel durch den Bergwald in die grünen Wie sen des Hesselbachtales hinunterführte. Seitdem die alten Holzknechtsleute gestorben waren, hausten hier oben nur noch ihre beiden Söhne Emil und Michel. Was sie zum Leben brauch ten, verdienten

den Holzknechten lin Wort zu viel gesagt hatte und sich rohe Fäuste gegen ihn erhoben, dann sprang der dng aufgeschossene kluge Emil lächelnd dazwi schen, daß die anderen murrend von dannen «ingen. Oder wenn der lange Emil trotz seiner Klugheit mit den Stämmen nicht fertig wurde, )ann griffen ein paar harte Hände zu und hal len ihm. So waren sie aufeinander angewiesen ind nahmen es hin als etwas Gegebenes. Da fiel eines Tages ein Schatten in ihr Ver hältnis. Sie waren beide in das braunhaarige Nüllermädel

und pfiffen nicht mehr am Feuer. Wuchtiger schwang der' derbe Michel die Axt gegen die Stämme, daß die Späne flögen. Fester biß der lange Emil die Zähne auf die Lippen, um es dem Bruder gleichzutun. Und wenn er sich schon einmal vorgenommen hatte, mit Michel zu reden, dann brachte er es nicht fertig, sobald er dessen dunkle Augen in den sei nen fühlte. Die sagten: „Geh mir aus dem Weg und halt's Maul, Du!' Sie lebten neben einander her wie Tiere, von denen eins das an dere fürchtet

, auch dann, als man eines Mor gens den langen Emil mit zerschmettertem Fuß nach Hause brachte. Die Monate seiner Genesung waren die leersten und schmerzend- sten seines Lebens. Und je verzweifelter er selbst wurde, desto heiterer schien der Michel zu wer den. Er stolperte frühmorgens den Weg hin unter, nachdem er Emil den Kaffee gereicht hatte. Eben dieses Hinreichen, dieses Dienen. Dieser siegessichere Blick dabei. Dieses schwere wuchtige Schreiten durch den Flur, und dann dieses verfluchte Pfeifen. Wie er das alles tat

, der Michel. Heute, am Freitag, war Michel nach dem Mittag ins Dorf hinunter gegangen. Gegen Abend wollte er zurück sein. Warum erst am Abend? Wollte er dem Schweigen aus dem Wege gehen? Oder hatte er sich mit dem Mä del verabredet? Der lange Emil hinkte am Stocke durch den Garten, fetzte sich auf eine Bank und starrte ins Leere. Es war ein Fieber in ihm. Das Bein schmerzte. Er wußte, er wird keine Bäume mehr fällen können. Und dann? Bei diesem Gedanken fuhr er mit der Hand an den Hals. Der Kragen drückte

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Page 7 of 8
Date: 29.05.1932
Physical description: 8
Dgs dlsue puto Skizze von Margot Kind. Beinahe hatte sie ihren Kaffeetopf über den frischgescheuerten Küchentisch gegossen, so heftig hat sie sich vorgebeugt, um ihrem schrippenkau enden Emil die Zeitung vor die Nase zu pflan zen. ..Dà, lies!' Ihre verarbeiteten Finger umfahren eine An« zeige folgenden Inhalts: „Innensteuerlimou- sine. Vièrsitzer, möglichst dunkelblau, aus Pri vathand zu kaufen gesucht.' „Siehste, warum biste so voreilig! Hätt'ste bloß die Karre gelassen, wie sie war. Blau

, das fällt doch gar nicht auf. Wo heute jeder dritte Wagen blau ist! — Was machiste denn da, àil?' Emil antwortet nicht. Er ist dabei, mit dem Kücl>enmesser vorsichtig das Inserat aus dem fettfleckigen Zeitungspapier auszuschneiden. „Geh in die Drogerie. Frau! Fünf Kilo dunkel blauen Autolack. Aber n' bisken holla!' Nachdem Emil lind Ernestine die Nacht im lichtdicht verschlossenen Holzschuppen verbracht haben, ist der schwarze Kraftwagen wieder dun kelblau. Am Nachmittag erscheint der Inter essent

. Er ist klein, rund, hat vergnügte Schweinsäuglein, trägt einen Otterpelz und sieht überhaupt „besser' aus. Er steirzt um den Wagen herum, öffnet die Haube, beklopft die Schreiben, seht sich ans Steuer, probiert die Hupe. Die Polsterung durchsucht er nach Mot- tenlöchern. Leider hat er allerhand auszusehen. Zuviel gefahren, schlechte Federung und so allerhand. Sein Interesse erlahmt sichtlich. Emil hingegen, mit der Rechnung von zwei- Autolack im Kopse, ist äußerst geneigt, ein Geschäft zu machen. So stark

, daß er bereit scheint, mit sich handeln zu lassen. Siehe allge meiner Preisabbau, bitte sehr. „Na ja', sagt der besser aussehende Herr. „Hundert Mark Nachlaß. das läßt sich hören. Man kann ja mal probieren. Unverbindlich, bitte. Nur um zu sehen, wie der Dunkelblaue läuft.' Der Otterpelz setzt sich hinter das Steuer. Emil in der Lodenjoppe flegelt vor nehm rechts. „Elegant', denkt Ernestine. Sie steht an der Holzstalltür lind winkt mit dem Schürzenzipfel. Nur so ein paar Straßen kreliz und quer wolle

er fahren, meint der Herr. Wegen der Vremsen und so weiter. Ob er. Emil, ein Stündchen Zeit habe? Aber natürlich, freilich, selbstverständlich hat Emil. Nun, dann kann man wohl rasch einen Au genblick anhalten? Der Herr möchte telephonie- ren. An seine Frali. Wegen des Abendessens. Und das; er einen Wagen in Aussicht habe. Denn der Dunkelblaue fährt gut. ganz ausge zeichnet. Vielleicht. . . Warum nicht? Wenn Emil noch fünfzig Mark heruntergehen will. Siehe Preisabbau . . . Emil schluckt. Dann sagt

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Page 6 of 6
Date: 04.03.1937
Physical description: 6
Ssite 6 ,A»pen?eltung' f ' I' ' 'Mv- « Uu/ì iCG'à ^ j !^, W',l> , Uà- ^ ^i,.!'' . R WlK HA ^ 'l.n Is W! -!M !- ! !<> ! ì Ä> !M'x Ul«l -s.ìi > > > >,>' !!^ü !O, els' Donnerstag, ben 4 Marz igz^^. ANSH«<I»r»<I»ßD»» è VsZz ««« Luce Kino. Heute Emil Zannings, Europas größter Charakterdarsteller, im küiistlcrisch überragendem Film werk »Traomulus', ein von der Reichskulturkammer Vcrlin mit den höchsten Prädikaten an-gezeichnetcr und prämiierter Klassenfilm . Emil Ianningo als Traumulusl

, der nichts ent gegenzusehen hat, als ein paar Worte, abwehrende, be schwichtigende Worte . Kein Sch-vächluig, alleseher, und doch ein elendiglich Besiegter. D'es alles und noch mehr ist Emil Tanniiigs. Eine starke Krast der Gestaltung geht von ihm aus. Ge rade diese Tragik des Seins, die trat, aller Männlich keit zugrunde geht, übt durch diese» Menschengestalter unerhörten Eindruck. Eine Standalgeschichte, in deren Mittelpunkt die Schauspielerin des Stadttheaters Lydia Link, der Sohn eines angesehenen

Edelmannes und ein Hochschulprofes sor stehen, halt die Stadt in Atem. Die Affäre zieht im mer weitere Kreise und fordert schließlich ihr Opfer. Das. was den Film jedoch über allem künstlerisch wertvoll gestaltet, ist das packende, fasselnde, ergreifende und überageade Spiel Emil Laimings, sowie die leben digen Milieuzeichmmg eines Meifterregisseurs Karl fröhlich, der mit dlejem Film einen wohlverdienten Welterfolg errang. Grandiose Gestalten bewegen sich um diesen Traumulus. Seine Frau, raffiniert

, ob sie der anderen etwas sagen sollte. Sie könnte vielleicht Emil benachrichtigen, der draußen stand vor dem Tor. Sie käme gleich, müßte Marie sagen, und Emil möchte nicht gehen. Aber sie schwieg, ein eigentümlicher, unerklärlicher Wider wille hielt sie davon ab. Schon war Marie auch weitergeschritten. Vi« lange Eiflkahr^ hinunter. au> die Straße hinaus. Und am Himmel erlosch un terdes das letzte der. trüben, rötlichen Fliimmchen. Dann, als Hilde es schier nicht mehr ertrug, da auf ihrer Kiste zu sitzen, kam

der Platzmeister: „Also hier sind die Briefe. Stecken Sie sie richtig in den Kasten. Und schönen Dank auch!' Sie rannte die Einfahrt hiitab. Ich kann nichts dafür. Lieber, würde sie draußen zu Emil sagen, der gewiß gefroren hatte. Aber draußen bei der Laterne, die von gelben Blättern umwirbelt war, dort stand kein Emil. Niemand stand dort. So lange hatte es doch nicht gedauert! Doch jetzt durfte sie nicht in sich hineinhorchen, sonst wurde der Schmerz inwendig rege. Sie blickte hinüber zur Elektrischen

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Page 4 of 14
Date: 21.06.1931
Physical description: 14
. „Du bestehst darauf?' fragte ich zurück. „Kein Vertrauen mehr?' „Weshalb weichst Du dem Kuß aus. bitte?' „Kennst Du Emil Landholt, den kleinen dicken Emil?' „Was soll das? Es ist zu blöd. Sicher kenne ich Landholt.' „Möchtost Du ihn küssen, den schwabbligen Emil?' „Trrrr!' machte Llo. „Emil be-- nete mir heut« abend, als ich zu Dir unterwegs war. Er quasselte mir etwas v5r und kam nicht zu Ende. Ich konnte ihn nicht loswerden. Darum kam Ich die zwanzig Minuten zu svüt. Llo

/ „Das wollte ich jetzt nicht wissen. Di« Sache mit dem Kuß bitte!' „Emil redete lange Zelt mit mir. Llo. Cr stand ganz dicht vor mir und redete. Und er spricht, na ja. er spricht mächtig — feucht/ Es regnet, wenn er spricht. Man sollte sich ein Schild aus dem '^-Abteil umhängen: Nicht svuckeu! — Verstehst Du immer noch nicht? Ich komme gleich von diesem Regen unge» waschen zu Dir! Und in diesem ungewaschenen Zustand kann Ich doch keinen Kuß annehmen! Es wäre für Dich nicht gerade appetitlich ge wesen. Emil, «der dicke Emil — nsa

!' „Brrri' sagte Llo. „Ja, das ist allerdings ein Grund, ja. Komm!' Ich kam. Der P°ad wurde wahrscheinlich breiter, denn wir gingen nun nebeneinander. Später fanden wir einen Brunnen; ich uusch Emil ab. Dann tat die Gefühlskurve einen steilen Nuck nach oben. Nachtigallen? Ich habe wirklich keine Ahnung, ob in dem Walde Nachtigallen sind. Aber es läßt sich ja gelegentlich feststellen. lH lü Iklnoliebdaber „Wissen Sie, dem Kino verdanke i '> 'miner ein paar gemütliche Stunden!' „Gehen Sie so gern hinein

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Page 3 of 6
Date: 22.10.1936
Physical description: 6
?' „Einundzwanzig Lire und 60 cent.' „August?' „Sechundvierzig Lire', sagte der Zementhänd ler stolz. „Emil?' Onkel Emil flüsterte leise mit seiner Frau, und sagte dann er hätte zwölf Lire und achzig hingelegt. „Was?' rief seine Frau. „Ich habe dir doch zu Hause fünfzehn Lire gegeben!' Emil gestand, er habe in einer Wirtschaft schnell ein Glas Bier getrunken. Nun war nur noch Onkel Arthurs Sohn, der Geist, da, und der behauptete, selbst aus lamer Angst schnell 2 Lire 30 cent, hingelegt zu haben. Dann mußte

falsche Angaben gemacht!' „Was?' schrien drohend ein paar Herren, „er laube mal!!' „Ich will mein Geld wieder', sagte Theodor, „eine Schweinerei ist das!' > „Emil, nimm dein Geld, wir gehen', rief Frau Amalie Stanzinger, und Emil stürzte zu dem Geld, das vor dem Finanzrat lag. Doch der warf sich geistesgegenwärtig darüber und schrie: „Was recht ist, muß recht bleiben! — Nur über meine Leiche geht der Weg zum Geld!' Da schlug ihm Emil ein Glas aus den Hinter kopf, und jeder griff zu. Es gab

eine furchtbare Keilerei, Schlipfe zerrissen. Gläser und Schalen flogen nur so im Zimmer herum. Tante Mathilde kämpfte mit Amalie Stanzinger, die Braut lag in Ohnmacht. „Ich Hab mein Geld', schrie plötzlich Emil laut, da packte ihn seine Frau um die Hüfte und rannte mit ihm nach dem Vorplatz. Jeder nahm, was er konnte, und lief ihnen nach. Nur die Verlobten und Onkel Arthur blieben zurück, um Tante Muthilde aus einer Ohnmacht zu .'rwecken. Es sah böse aus. Flaschen lagen zertrümmert auf dem Fußboden

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Page 2 of 6
Date: 05.01.1934
Physical description: 6
: Huber Josef 50 Teiler, Patauner Anton. Breitenberger Martin, Dissertar! Alfred, Dr. De Florian, Proßliner Franz, Dipoli Willi, Äußerer Matthias, Langer Bruno, Nigg Hein rich, Marchetti Theodor. Marchetti Emil. Greti Köllensperger, Langer Anton. Bettolini Alois, Äußerer Johann, Dellemann Alois, Welponer Paul. Torgler Franz, Frau Dr. o. Kahl, v. Auf- schnaiter Alois, Barbieri Anton. Micheler Franz, Cav. Franz Niederbacher, Zifchg Heinz, Baronin v. Bigeleben. Äußerer Hubert, Lochmann Willi. Gostner

Karl. 15er Serie kl. A: Huber Josef 145 Kreise. Pac- cagnel Alois, Langer Anton, Langer Bruno, Dellemann Alois, Äußerer Johann Unterlechner Josef, Dr. De Florian, Marchetti Emil, Zifchg Heinz. Proßliner Franz, Matha Josef, Moser Jo sef, Welponer Paul, Baronin v. Bigeleben, Äuße rer Matthias, Bertolini Alois 124 Kreise. 15er Serie kl. B: Streitenberger Martin 137 Kreise, Dr. Randold Götsch, Malpaga Benfamin. Ing. Karl Köllensperger, Neuhauser Matthlas. Winkler Johann. Huver Karl. Torgler Franz

, Nieder bacher Ferdinand, Mo>er Josef, Marchetti Emil, Malpaga Benjamin, Bertolini Alois, Winkler Jo hann, Torgler Franz, Patauner Anton, Günther Adolf, Dr. Tiitsch Wolfgang, Cav. Franz Nieder-« bacher. 42 Kreise. » ZNetstertarien Kl. A: Langer Anton 715 Krei se, Huber Josef. Langer Bruno, v. Dellemann Al., Paccagnel Alois, Äußerer Johann, Unterlechner Josef, Dr. De Florian, Marchetti Emil, Moser Jo sef 633 Kreise. 5 INeisteckarten kl. Vi Breitenberger Martin 653 Krei e. Ing. Karl Köllensperger

, Dr. Randold Götsch, Neuhauser Matthias. Torgler Franz. Mal paga Benjamin, Huber Karl, Dr. Götsch Wolf- gang, Patauner Anton. Jux-PrÄmienz Torgler Franz, Lochmann Willi Marchetti Emil, Ing. Köllensperger, Prof. Dier- ler, Dr. De Florian. Barbieri Anton, Marchetti Theodor, Dr. Götsch Wolfgang. Zifchg Heinz, Ma tha Josef. Bertolini Alois, Dissertati Alfred. Mal paga Benjamin. Micheler Franz, Proßliner Frz.» Langer Bruno, Patauner Anton, Matha Georg, Eccel Mario. Prämien der Z beten Zuxkarten: Marchetti Emil

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Page 2 of 6
Date: 12.07.1930
Physical description: 6
, das, er sie hier nicht mehr findet.' „Was hast du ihm gesagt?' Daß sich Grete soeben verloben will.' „Und auch mit wem?' „Das wollte er nicht hören, er erklärte, zu die- ser Frage kein Recht mehr zu haben.' Frau Lisbeth nickte befriedigt. „Diesmal war die Wahrheit die beste Deplo- matie. Ich bin mit dir zufrieden, Emil.' «Ich nicht.' „Keine Schwachheiten, wo es sich um das Glück deines Kindes handelt! Franz Rähmsch ist uns ein Fremder. Sein Schicksal inag uns dauern. Mehr als Mitleid sind wir ihm nicht schuldig. Gretes

nicht, aber auch keine Dummheit machen lassen/' „Wenn sie den Rähnifch nun noch liebt?' „Emil, deine Sentimentalität faselt. Grete ist meine Tochter.' ., , „Doch wohl auch ein wenig die meinet' ..Aber sie gleicht mir. Sie läßt sich nicht von vorübergehenden Stimmungen beeinflussen, denn sie ist klug und klar.' Der Stadtrat seufzte. Nach einer Weile fragte er: „lind wo hinaus sttl das alles?' Frau Lisbeth schlug einen freundlichen Ton an. Sie zog den Gatten auf das Sofa, rückte sich seinen Schreibtischsessel heran und sagte

: „Sieh, Emil, du bist ein guter Kerl, ein zu guter Kerl vielleicht, um immer klug zu sein. Laß mich dir einmal den Sachverhalt nüchtern vortragen, und erkläre mir dann, ob wir anders handeln dürfen, als ich zu handeln dachte. Der Assessor har eine glänzende Laufbahn vor sich. Weißt du das?' „Es heißt so.' „Rampolt hat noch vor kurzem zum Studien rat Kronagel geäußert, er sei unter den jüngeren Juristen des ganzen Landgerichtes der fleißigste und befähigste, ihm fehle zu einer großen Zu kunft

hat der Assessor darauf, mit meinem Gel ds seine Zukunft zu begründen?' „Emil, was schwatzest du da wieder! Seine Zukunft ist Gretes Glück. Bringt ers zum Ge richtspräsidenten oder gar zum Minister, so steht unser Kind neben ihm, hat eine beneidete Stel lung in der Weit. Ach. wie habe ich ersehnt, daß du einmal etwas würdest! Zum Stadtrat habe ich dich ja gemacht. Du weißt es ja, wie ich auf allerlei Umwegen unsere einfältigen Stadtver- ordneten bearbeite»» ließ. Aber Gretes Zukunft muß sich anders gestalten

. Jh.- muß die Stellung in der Welt »Verden, nach der ich vergebens ge-^ schmachtet habe.' „Und das nennst du Glück?' „Ja, Emil.' »Und die Liebe?' „Ist eine Zugabe, die sich findet und hier sich schon gefunden hat. Dessen bin ich sicher.' „Auch nach dem, was sich heute zutrug, und auch, nachdem Gretr erfahren haben wird, daß Franz Rähnifch in seinem unverschuldeten Un glück ihrer Liebe wiirdlger ist als je?' „Auch dann. Er »nag sich ein neues Leben erkämpfen, das vergangene hängt an Ihm wie! ein graues

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Page 2 of 6
Date: 10.07.1930
Physical description: 6
vàr. „Ulisinn!' sagte Frau Lohoff. „Ein solches Aufsehen, einen jolchen Skandal darf es bei uns nicht geben. Der Vater muß helfen. Ich selbst gehe die Hintertreppe hinab und sage ihm. er muß uns den gräßlichen Besuch fortschaffen — sofort fortschaffen!' Damit eilte Frau Lohoff durch den Flur in die an dessen Ende liegenden Küche. Sie flog eben die Treppe hinab, als es oben zum zweiten Mal klingelte. Wie eine Bombe platzte Frau Lisbeth in das stille Kontor mit den Worten: „Emil, denke dir, Nähnisch

ist aus dem Zucht haus ausgebrochen und sucht sich jetzt bei uns zu verbergen. Er steht oben vor der Tür. Ich bin die Küchentreppe herunter. Grete weiß noch nichts davon. Hedwig stirbt vor Angst, du mußt ihn sofort wegschaffen. Thomas und Hütter sind ja ein paar starke Männer, laß die beiden Packer ihn festnehmen, aber still und ohne Auf sehen. Emil, machs klug, jede Sekunde kann der Assessor kommen — ach Hptt, ich bin ja mehr tot als lebendig!' Nach dieser Rede hatte sich die aufgeregte

Da me in einen der braunen Ripsseisel geworfen, schnellte aber schon im Gegendruck der Sprung federn wieder empor. „Besinne dick nicht erst lange. Emil! Hier heißt es handeln, rasch handeln und entschlossen handeln! Du bist der Mann im Hause, deinem Schutze habe ich mich anvertraut, mich und mein Kind —' Endlich kam der Stadtrat zum Wort. „Erlau be mal, Lisbeth, das hagelt mir alles so über den Kopf, daß ich gar nicht weiß, was eigentlich los ist. Die Hinrichtung ist vermutlich verschoben worden

. Aber hat er selbst gesagt, daß er aus gebrochen ist und Unterschlupf sucht?' „Emil, halte keine langen Reden! Hier muß gehandelt werden, also handle! Dein Kind oben ist in Lebensgefahr und —' « „Hätte sich ja mit dir in Sicherheit bringen können, wenn überhaupt von Lebensgefahr die Rede sein kann', entgegnete Lohoff. „Aber, was will er nur hier? Was will er hier?' „Handle, Emil, schaff ihn fort, wie du willst und kannst, aber schaff ihn fort!' «Gut. ich werde ihn fortschössen, aber nicht mit Hilfe der beiden Packer

. Zuerst muß ich natürlich wissen, was ihn herführt und wie er herausgekommen ist. Geh du nur wieder die Küchentreppe hinauf. Ich werde ihn auf der Vordertreppe in Empfang nehmen und hierher ins Privatkontor führen, dann kann euer Asses sor ungestört hereinspazieren.' „Ich verzeihe dir diese überflüssige Bosheit,' sagte Frau Lisbeth, „vorausgesetzt, daß du alles gut machst. Emil'. Damit ging sie wieder die Hintertreppe hinauf. Der Stadtrat aber stieg die breite Vorder treppe empor und traf Franz

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Page 4 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
wollte, so wird nie mand mehr ernstlich dieses auch für den Kalender unserer Tage in Anspruch nehmen. Nachdem näm lich geschäftstüchtige Leute vor 150 Jahren aus dem ... Mitzi, .... zano; II. Brigl Wilhelm; 12. Rag. Patsch Ioici: 13. Windegger Josef, Appiano; 14. Elster Jole?; 15. Proßliner Franz, Bolzano; IL. ^orggler Franz. Bronzalo; 17. Paccagnel Alois; 18. Gruber Postai; 19. Marchetti Emil; 20. Baronm von Bim- leben. Appiano. Weihnachtssche'ibe: Alber, Bolzano; 4. Gruber Franz, Posta., .. ^ ^ - K. Windegger

Josef, Appiano; 7. Paccagnel AloiS: 3. Marchetti Emil; v. Äußerer Mathias, Appiano: !Ìhnachtsschc'ibe: Matha Josef, Nalles; 2.. Di. , Bolzano; K. Äußerer Johann, Appiano,- 4. Gruber Franz, Postal; 5. Gruver Hugo, Nallcsi zolo; 17. Dr. Fiorà 18. Langer Anton; 19. Elski Alois; 20. G Matha, Appiano. 16er Serie: 1. Huber Josef 13S; 2. Matha Josef, ße 8. Proßliner . . . gnet Al alzano: 9. Gruber Franz. . ^vran», ». Postal; 10. Baronin von Bicgeleben, Appiano: 11. Marchetti Emil; 12. Brigl Wilhelm

; 13. Grillici Hugo, Nalles: 14. Neuhauser Mathias; 15. Patancl Anton. 3er Serie: 1. Paccagnel Mois 30; 2. Huber Joses: 3. Langer Anton; 4. Proßliner Franz. Bolzano: S. Matha Josef. Nalles: L. Winoegger Josef. Ap> piano; 7. Äußerer Johann. Appiano; 3. Ncuhnuk'i Mathias; . S, Gruber Franz, Postal: 10. Marchetti Emil^II.-,Unterhofer.Anton. Ponte d'Adige; IL. Mat- athìas: ,A 1I.M , ufierer. Appiano; 13. ... nin von Biegeleben, Appiano; IS. Brigl Wilhelm hias ' Äi> 'i von .. 6 besten Karten: 13. Huber Karl

: 14. Baro- 2. Laittici . Hnber Josef 600; Anton, Bolzano; 3. Paccagnel Alois; 4. Windem» Appiano; 5. Äußerer Johann. Appiano: v. Matha Aosef, Nalles; 7. Äußerer Mathias. Ap iano ; 8. Äruber Franz,' Postal; 9. Proßliner Franz, ' von Bi ' ,—. .. — tgler Fr»«i»5, ler Franz, Postai; 3. Marchetti Emil; 4. Elslcr Ri- . . .. .. ^oital; 9. Proni! Zolzano; I.V. Baronin von Biegeleben. Appiano. Iur-Scheibe: 1. Torgaler Franz. Bronzalo: 2. Pià- Josef: II. Karl Höller; 12. Cav. Depreto, Bolzano; 13. Matha Anton

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Page 4 of 8
Date: 18.08.1935
Physical description: 8
für die Aufnahmsprüfung und S0 Lire für die Eignungsprüfung) erlegt wor- den ist, oder ein Dokument, das die Befreiung be stätigt. Weitere Auskünfte werden in der Kanzlei der Schule an allen Wochentagen von 1k bis 17 Uhr erteilt. » , ^ V -, Amtsstunden Äi den Etschwerke«. Anläßlich des Todes des Direktors der Etsch werke, Ing. Emil Z i k el i,' bleiben die Kanzleien der A.E.C. für Montag, 19. August, geschlossen. Neuanslrich der Laubenhäuser. In der letzten Zeit wurden die Laubenhäuser /iner gemeindeamtlichen

wir uns von diesen Kin dern, die in Fröhlichkeit in Höhenluft und Sonne unter dem wachsamen Auge sascistischer Lehrper soNen für die Zukunft an Geist und Körper ge stärkt werden. Als wir ihnen dann beim Abschied noch eine gute Unterhaltung für die bleibenden Tag« wünsch ten, da meinten sie mit traurigen Gesichtern und wehmütiger Stimme: „Leider...' « Z.Ä. Generaldirektor Äng. Emil Zikelt f Heute Mittag haben die Bolzano-Meraneè „Etschwerke' ihren Generaldirektor durch einen raschen Tod verloren. Ing. Emil Zikeli

vor^ Mit 'einer Tochter des einstigen Meraner Gas- werksbesitzers Rà Hengstenberg verheiratet, kaufte sich Emil Zikeli im Februar 1930 die Villa Wölkersdorf am Winkelweg (heute Via dei Caduti fascisti) von der Opera dei Combattenti, nachdem er mit Frau und Tochter durch den tödlichen, Ab sturz seines einzigen Sohnes Heinz am 2. Sept. 1927 von der Hochwilde tiefes Leid erfahren. Im Dezember 1927 ward Emil Zikeli ^ zum Generaldirektor des „Azienda elettrica consorziale delle Citta di Bolzano e Merano (già „Etsch werke

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Page 4 of 4
Date: 18.06.1941
Physical description: 4
Dokument, dreht, das nàr- lich im Augmblick.wo es feià Zweck erfül len soll, unauffindbar ist und dadurch mehrere Menschen in «ine unangenehme, peinliche und abenteuerreiche Situation versetzt. , Beginn ab 2 Uhr. Ab morgen, Donnerstag, bis «inschlie^ich den 27. ds.: „Ohm Krüger', da» gigantische Ailunoerk aller Zeilen, lleber 4V.0<V Kompar sen. 7SANlli«mea Herstellungskosten, «0 uà- hafle Darsteller, darunter Emil Zannlag» là der Titelrolle. Ferdinand Marian, Werver Hinz. Msela Utzlen, Susta» Sründgens

geschiedener Elternpaare. Beginn: S. V.M. 8. S.3V Uhr. — Ab morgen, Donnerstag, bis einschließlich Samstag, den 21. ds., gleichzeitig für 3 Tage mit der Aufführung im Roma-Kino »Ohm Krüger', da» glganvschsle Mmwerf àr Zel len. lleber ZV.V0V Komparsen. TS Millionen Herstellungskosten. LS namhafte Darsteller, darunter Emil Zannlag» in der Titelrolle, Ferdinand Marian. Meroer hin;. Gisella vhlen.Sustay Gründgeas, H. il. Schietto«, Karl Marlell. Zàck Trevor, Ollo Veryike, Hed wig Mangel. Wir machen das werte

. Die Dramatik und Spannung des Films steigert bis zum überraschenden Ende. àiao Marconi. Mr uoch tzeule und morgen der neueste, monumentale, künstlerisch, inhalt lich und ihxell einzigartige deutsche Film tja Nation: .Yhw Krüger- «Lieber toi,, als Sklave!', nach diesem nie- öeOelUjchen Bauerngeieu lind die Buren einst gegen Englands Uebermacht angetreten. Und ihr letzter Präsident, der den Kampf bis zu,n bitter« End« an txren Spitze focht, ist zum Mythos völkischen Freiheitswillens geworden. Emil Jannings

gegen den Unterdrücker England darstellt, schließt die Ereignisse, di« dem Burenkrieg ivor angingen und «n Krieg selber ein. Klar, und wirksam, sich dramatisch zuspitzend, entrollt sich das traurige Schicksal der. grausamen ^Unter jochung trotz der oerbissen« Verteidigung bis zum äußersten. — Den.àrragènden künst lerischen Mittelpunkt ' dieses Großfilms ' bildet Emil Jannings. der Ohm Krüger gibt, weiter« Hauptfiguren geben Gisela Uhlen als Frau àiigers, Wem«r Hinz als Sohn des Präsi denten, Hilde Körber

. Generali MV Lenete Tosti. ' S0.49 N. G. I. lRubattinoì IlZyll Town Cantoni 2VV Cylon Olcele A0 SNSA Bisco,o . MoMe. Arplaw tM Montecatini . W Stäb. Dalmlne Breva Tostr. Wecc. Automobili 'Manchi gsytto Fraschlni iso so M 200 Ä0 wo A» eoo zoo ivo »so tLV iLö so A0 »00 100 Av MV 10 SZ lvo soo zqo àom. FIAT EààìZJ vwcuno It. Im- El. Ed'jön Edison postergate Elettr. Bresciana Elettr. Balharno Emil. Elerc. Aett El«vr,Ctsalpina prio. ElLttr. Cisalpino ord Äroel. Ottern. SIP Jmpr. Joryei. Tirso Tecnomaslo

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Page 4 of 6
Date: 25.03.1932
Physical description: 6
Setr, » àeater. Ronzerte, Vergiàunaen Kinonachrichlen Edcnkino. Heute, Karfreitag, geschlossen. Ab innrgen, Sam?tag: Emil Tönnings im Mmnimentcilfilin «Quo vadis' als Neuauf lage in Tmifassnng. Ueber den künftlerischen Wert und über den Inhalt dieses grandiosen Filnnvcrres. daz nach dein weltberühmten Nomane von H. Sien- kiewicz verfilmt wurde, braucht -rohl hier nicht gesprochen werden. Die Zeit nnd das Leben Neros in seiner Grausamkeit wird hier bildlich nnd tonlich wiedergegeben. Neros Taten

, oc! è, per la mito^a ài pre/20, plìi'tioàrmonte àtta al risparmio ciello àssii impiesatisig sci oooraio., ,^ ' ' Laratteri8t!cke e benekieZ sveàli Schieben Bestgewinner vom Schießen in Terlano am 10.. 13. und 17. März 1SZ2 » 15er Serie A.: 1. Moser Josef, Terlanöz ^ Huber Josef. Terlano; 3. Nuner Heinrich.' ^Terlano; 4. Winkler Luis. Terlano: 5. Pacca» <gnell Luis. Terlano; k. Marchetti Emil, Ter- '.'lano-, 7. Wieser Anton; 8. Dr. Braun Josef: 9. Frl. Keim Rosa; 10. Egger Lorenz; 11. Io> nella karma

all'assiourato Zapo 30 anni v lano; 7. Runer Heinrich; 8. Marchetti Emil, irnmecliàrnonìo agli oro6i i-n vaso ci! Terlano; 9. Paccagnell Anton. Terlano; 10. «proinoriensaz Anton Mair. Oberlehrer. Terlano passabili clopo trent'anni all'asàraio a Aestfcheibe: 1. Elsler Josef sen.. Terlano; ai bsnàiari ss o^li kosse promorto. ^ Moser Josef. Terlano: 3. Winkler Luis. Terlano; 4. Dr. Köllensperger Roland; 3. Il ospitale assicurato diventa èppio, triplo y quadruplo, ^ ssìivrsmio msnsilo Paccagnell Anton, Terlano

; Elsler Josef jun., an?!lcllè cli l^,. 3, è 6i l^. 10, 13 o 20. ^ ^ ^ - Terlano; 8. Nuner Heinrich. Terlano.' 9. Mar- ? - <chetti Emil, Terlano; 10. I. Huber, Schattenh. LLkMPIO PK/ì'rieo jun .. -àà—.. . -.Prämien für die 3 besten Karten: 1. Moser 7ompo aclclietro I'im-piegato kl. kl., abitante a kli!aoo,''sl aMouràvà'prsssö'lMÄz» Josef, Terlano; 2. Huber Josef, Terlano; ^ia «onerale cii MIano ctell'IS'l'I'I'v'I'c) N^8Il0N^-IZ vkl^I? scs- 3. Winkler Luis. Terlano; 4. Paccagnell Luis. Llienclo la lormg

. cloll'«Assicurazione popolare», vbs l'Istituto Nationale <1ells ^ssiou» Terlano; 5. Nuner Heinrich, Terlano; 6. Mar- raiiioni esercisce in Italia. Il prem io kissato àll'impiesato kl. ku 1^. 43 mensili. Lssli chetti Emil Terlano. pa?à loxoiarmonte 11 mensilità; il 13 «sosto 1S31 manoà alia vita. I.a vsclova e la «Alia, Das ìleki-Sàken l.at b-aom,'n «es,t «m appena presentati tutti i documenti all'Istituto Nazionale delle àsiouraài. ebbero la »8 und 20 Màr-ì weiter und àt m t liquidatone di !.. 9.027

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Page 6 of 10
Date: 26.01.1930
Physical description: 10
. Dr. Josef Ganner, Mare Corazza, Dante Cavanzini, Ganthaler, Franto kNnlà -^W-nvergèr, .imon Tratter, Josef Klotzner, Luis Gog-le, Gntn»en>ger, Ing. Pernter, Emil Kohn, Reiter, Gabrielli. Horstmann. Peer, Luther. Caldera. ^ ' Math. Gruber, Briscoe, Canàri, Kasac, Jos. Grüner, Gaber, Waldner, Dr. Vintler, Dr. Klettenburg, Nicolussi. Emil Siegl, Lina Pol- Lire SV.— spendeten: Savoy-Hotel, Jles H. Rainer, Ant. Linger, Dr. Messing. A. Modl, Gottfr. Kleißl, Radojcic, Bigler, Pretura. Ini, M. Frank

5.—- spendeten: Galler Georg, K. Cteiil- Kraupmann, Smppner, Lopa'.a, Frz StaMer, Meranerhof. Ginistrelli, Ing. Zuegg. Emil Pfingstn,ann, G. Mahlknecht. Farm. Central H. U'.s, H- Ed. Santisaller, Gius. Igh. Waldner. B. Egger, M. H Verger, Karl Wiasi, Hungarm. Palacehotel, Dr. Ncumunz, Gìilz. Balth. Amort, Dr. Haus Kleihl, C. Kikin- -ànstein, Sichel Aug. Graf, Irma Ober- Schwarz, Orehek Josef, Longo Teodoro. Tschol! Cont. Gvtsäiall. ger. Dr. Bernardo de Zallinger, ^Schreizögg. ^r^^oach. Pf-tscher lun

Bellevue, Kreszenz Bertolli, àxg Josef Pederiva, N. Dedek, Karl Svnntaa, Schneitberger, Al. Libardi. Math. Hillebrand, Teatro, Soc. Birra Forst Deposito, Presbiterio Frz. Cesta, Emil Jak, Obertierarzt Korschen, Bonnio Angela, Oehler Luis. Hans, Bliem Anna Witwe Covi. B. Coraz.^!,, Vitt. Kainper, della Comunità Evangelica, Hotel Central, Aisintin, Bögele Julia, de Bernardo, Novak U^,!ss-Caletti Maria KLKl N Widmarir Sevo Pixnor Liiìs, Dr Emil Nemecic, A. Matha, I. Fan,. Ortner. Dr. G. Manndler, Giov

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Page 4 of 10
Date: 26.01.1930
Physical description: 10
-le. Gutiàger. Ing. Pernter, Emil Kohn. Reiter. Gabrielli. Horstmann. Peer, Luther. Caldera. ^ Math. Griiber. Briscoo, Caiinlseri, Kaoac. Jos. Griiner. Gaber. Waldner. Dr. Bintlcr, Dr. Klettenburg, Nieolnfsi, Emil Siegl, Lina Pol» Lire SV— spendeten.- Savoy-Hotel, Jles H. Rainer, Ant. Singer, Dr. Messing, A. Modi, Gottfr. Kleißl, NadoZcic, Bigler, Pretura. Ini, M. Frank, A. Berthold. Dàlri, Putz, Irene EisenslÄdter, Josef Schenk, Ludwig Mühlbauer, E. Mitterhofer. Matuschka. Luis Waldncr, Dr. Egger. Jordan

Federico, Rudolph, Oberndorfer, Ferd. Bauduin, Spar- und Darlehenskassa - ^ - -- -- - ^ «— ». ^ ^ Maia Alta, W. Schrott, Torggler-He Graf ErdÄy, Bruggemann, Schlof; Graf Kiinigl, Banca Biedermaiin, Llzienda Schubert. Zupancic, Peter Prciiidi. Mathias Lire 6.— spendete: Anna Knapp. Autonoma di Cura, Dr. Fiorio, Ingen. Zikeli, Holzner, Marioner u. Rainer, E. Pott, Weste, Cassa Circondariale di Malattia, Grandhotel Forche Soc. d. Lagundo, A. Zech7nelster, Gg. Meranerhof, Ginistrelli, Ing. Zuegg, Emil

Bertolli, àra Josef Pederiva, R. Dedek, Karl Sonntaa, Schneitberger, Al. Libardi. Math. Hillebrand, Teatro, Soc. Birra Forst Deposito, Presbiterio Frz. Ceska, Emil Jak, Obertierarzt Korschen, -à^nio Angela, Oehler Luis. Hanv Bliem Anna Widme Covi. B. Corazza, Vikt. Kainper, delia Comunità Evangelica. Hotel Central, Bisintin, Vögele Julia, de Bernardo, Novak Tlchille Coletti Maria Hölzl P. Widmayr, Sepp Pixner Luis, Dr Emil Neinecic, A. Matha, I. Fain. Ortner. Dr. G. Pfaundler, Kiov. Kofler Rudolf

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Page 3 of 8
Date: 23.04.1930
Physical description: 8
zu bezahlen. Der Endbetrag der Rechnung. .345 Frs., snmint ihm noch in den Ohren. Er will den Zufall über eine neue Freundschaft entscheiden lassen und läßt sich übermütig am Telephon auf gut Glück mit Nummer 345 verbinden. Die Nummer 345 ge hört der schönen Liane, die bei den, Anruf aus den« Schlaf emporschreckt. Sie glaubc. das; ihr „Verflossener', der kleine Schanspieler Emil, ,'in Telephon ist. Doch es ist ein Fremder, näm lich Henry, der telephonisch die Bekanntschaft mit ihr anzuknüpfen versucht

,z;ug lei hen, damit er sich den Riß in seinem Anzug notdürftig ausbessern kann. Doch ihm bleiben nur wenige Minuten, denn inzwischen «st Lia» «es Freund Michael unterwegs, um ihr ncch tinen Besuch zu machen. Während Liane vssnet »ersteckt sich Henry im Schrank. Doch das Hilst ihm nicht viel, denn Michael merkt bald daß seine Freundin Herrenbesuch hat. Liane hat es nicht leicht denn ihr ehemaliger Freund Emil sucht auch noch bei ihr Zuflucht. Allerdings >ve- rnger aus Liebe als aus Spielleidenschaft

ist sie zu dem kleinen Emil in die Wohnung gegangen,, um diesen ewig vom Spielteufel geplagten Freund zu bitten, er möge ihr helfen, daß Hen ry zurückkommt. Michael sieht, daß e.- bei Lia ne keine Chancen mShr hat. und daß dis Ilat- lerhafte jetzt mit wirklicher Neigung kich Henry zugekehrt hat. In diesem Augenblick platzt Henry mit seinem Abschiedsbesuch in die Un terredung. Kurz entschlossen tnt Michael das- ielbè was zuerst Henry getan hat? er versteckt ich im Schrank. Henry erzählt Liane daß er einem Vater

versprochen habe, sofor? abzurei- en. Liane aber, die keine Hindernisse mehr 'ermi, jubelt ihm zuDann reise ich miti' — Sie läßt ihre Sachen packen und während die beiden jungen Menschen davoni'türmen, bleiben Emil llnd Mchael zurück. Emil schlägt vor sich bei einer neuen Freundin zu trotten findet aber bei Michael entrüstete Ablehnung Er hat ein siir allemal von den Frauen genug, Vorstellungen um L, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Demnächst das deutsche Monstremerk- „Spie lereien einer Kaiserin' oder „Katharina

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Page 4 of 8
Date: 18.08.1933
Physical description: 8
vene » aa' Jreitag. den 15. August 1S33» Xl IlSILSZIMIKSSlSMIN fCenkraMno: „Kampfhähne der Luft'. Edenkino: „Emil und die Detektive'. Lido Bolzano: Idealer Sommer-Treffpunkt. Strandleben, Sport. Unterhaltung. Konzerte Allabendlich Tanz. Orchestra „Lido^Band'. Borzügl. Restaurant, mäßige Preise. Auto- ' bus vom V. E. Platz. ,Ut'^auskcllcr: ?. .^abendlich Konzert und Tanz bis 2 U'zr früh. Offenes Tier. . Do!nin!kaner>!ieller. Via Goethe 20. Sehens wertes und gemütliches Weinlokal. Täglich abends

Edenkino. Ab heule ver Ufa-Tonfilm „Emil und die Detektive'. Terribile Armata, mit Fritz Rasp, Käthe Haak. Olqa Engel. Rolf lW-nkhaus und 140 Kindern. Es ist ein Dvr- iurteil, wenn gewisse Menschen denken: »Ach ,ein Kinderfilm. Was können schon die Kinder hinein interessieren.' Es ist gerade das Gegen- 'teil der Fall. So etwas Frisches, so > eine Iu- gendhaftigkeit. die einem mitreißt, erlebt man -wohl selten in einem anderen Film. Dieser IFilm ist die Geschichte einiger entschlossener !Iungens

mit einem Ohrfeigengesicht. Es bereitet einem wirklich Genugtuung, wenn von den Aungens dieser Betrüger, der den kleinen Emil, -ein wirklich begabter Junge, auf der Eisen- jbahnfahrt nach Berlin mit einem „Bonbon' eingeschläfert hat und ihm den Betrag von 140 Reichsmark, die Emil seiner Großmutter brin gen sollte, raubt, happgenommen wird. Die Traumvision des kleinen Emil im Eisenbahn zug ist wirklich packend. Auch die Erwachsenen werden wie von einem unheimlichen Schauer Ersaßt. Ein Film, der jedem Besucher angeneh

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Page 1 of 6
Date: 01.01.1937
Physical description: 6
. Nun sollte der Gefangene mit einer Methode der geistigen und seelischen FoUer vertraut ge macht werden» wie sie nur von wahrhaft teufli schen Gehirnen ersonnen werden kann. Denn nun trat der sog. Wachhabende in Funktion. Der Ge fangen« schreckte aus dem Schlaf und hörte an seiner Zellentür eine flüsternde Stimme „Emil Schweinerei' und wieder „Emil Schweinerei'. So ging das Nacht für Nacht und Tag für Tag. Auf die gleiche Weise wie dieser Begriff „Schwei nerei'. von dem die teuflischen Psychologen der G.P.U. mit Recht

, während alle Zellenfenster offen waren, angebliche Zeugen verhöre durch, laut genug, daß der Gefangene es hören konnte. Bei diesen Zeugenoerhören. die teilweise, um die Verblüffung noch zu vervoll ständigen, in deutsch geführt wurden, versicherten angebliche Zeugen immer wieder dem Unter« suchungsrichter, daß der Häftling ganz bestimmt ein „Spion' sei, und daß sie die „Beweise dafür in Händen hätten'. Dann trat die flüsternde Stimme wieder in Tätigkeit und sagte nichts wei ter: „Emil — fünf Tage', und wenn die fünf Tage

vergangen waren: „Emil — zehn Tage'. Auch daraus, daß man ihn plötzlich zum Baden und Rasieren abholte, sollte der Gefangene ent nehmen, daß seine Befreiung oder doch sein Pro zeß bevorstünde. Alles war aber nichts weiter als bewußte Taktik, um seine Nerven zu zermür« ben. Schließ!!^ brachte man ihn in das sog. Ueber» siedlungsgesängnis. in dem die zur Zwangsarbeit Verurteilten vor ihrem Abtransport nach Sibirien untergebracht werden. Dieser riesige Gefängnis- komplox faßt 1l).lM bis 15.(M Gefangene

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