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1. Mittagsausgaben
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Page 1 of 12
Date: 31.03.1915
Physical description: 12
Einschaltung entsprechender Rabatt. — Unsere Verwaltung und jedes Inseraien-Vurrau des In- und Aus¬ landes nimmt Kufträge entgegen. Mittwoch Nr. 161 31. März 1915 Wochenkalender: Montag 29. Cyrillus. Dienstag 30. Quirinus. Mittwoch 31. AmoS Pr. Donnerstag 1 -j- Gründonnerstag, Hugo. Freitag 2. ft Karfreitag, Franz b. P. Samstag 3. + Karsamstag, Richard. Sonntag 4. Ostersonntag, Isidor. Al WA IMNWkW II m unm Neue heftige Kämpfe bei Lupkow und Aszok

. — Die russische Niederlage bei Krasnopol. Ueber die weitere Entwicklung der großen Kar¬ pathenschlacht erfahren wir heute nur wenig. Der gestrige Generalstabsbericht meldet - über die Kämpfe in der Dukla-Niederung überhaupt nichts, und so darf wohl angenommen werden, daß äußere Einflüsse wieder eine kurze Ruhe¬ pause erzwungen haben. Dagegen haben sich die russischen Angriffe im Raume von Lupkow und Uszok erneuert, ohne freilich Erfolge zu erzielen

, als ihn die Russen bis heute in der Dukla-Niederung erzielen konnten, schlie߬ lich jede Bedeutung verlor. In dem Frontteil zwischen den Tälern der On- dova und Laborcza wird zweifellos auch in den nächsten Tagen der Schwerpunkt der Karpathen¬ kämpfe zu suchen sein, da hier für den Gegner- schön geographisch die günstigsten Vorbedingun¬ gen für einen Durchbruch in die ungarische Ebene gegeben sind. Die beiden Täler begrenzen den Raum, in dem der Duklapaß

, die über den Duklapaß nach Süden führt, endlich überschreitet noch eine Straße von Rymanow-Iasliska den Grenzkamm bei Czerem- cha und führt längs des Laborczflüßchens nach Mezölaborcz und Laborczcrev. welche Orte an der wichtigen zweigeleisigen Bahn Homonna — Lup- kowpaß — Zagorz liegen. Der gestrige Abendbcricht unseres General¬ stabs besagt: An der Karpathenfront entwickelten sich stern im Süden und Osten von Lupkow wieder heftigere Kämpfe; starke russische Kräfte

aingen erneut zum Angriff vor. Bis in die Nacht¬ stunden dauerten die Kämpfe an. Der Feind erlitt große Verluste und wurde überall zurückgeworfen. Zwischen dem Lupkower Sattel und Uszoker- Patz wurde ebenfalls hartnäckig gekämpft. Von den vor Przemysl zuletzt gestandenen russischen Kräften wurden beim Angriff südlich Dnernik die Truppen einer Division festgestellt. In Südgalizien, am Dunajee und in Rus- sisch-Rolen ist die Situa-ian unverändert

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 12
Date: 03.03.1915
Physical description: 12
verloren. Das Hospital wurde zerschossen, während noch zwei Flaggen des Genfer Kreuzes auf ihm wehten. Der Kampf mit Rußland. Die Kämpfe an der Karpathenfront und in Ostgalizien haben an Heftigkeit wieder zugenom- den. Aus der von den Verbündeten angesetzten Umfassung der linken russischen Flanke hat sich ein rein frontaler Kampf entwickelt, dessen Brenn¬ punkt in Galizien, etwa in der Gegend südlich von Stanislau, zu liegen scheint. - Soweit

bisher Nachrichten vorliegen, nehmen diese Kämpfe für uns einen günstigen Verlauf und wenn auch noch nirgends eine Entscheidung errungen ist, so konn¬ ten doch in den letzten Tagen einzelne wichtige Teilerfolge erzielt werden. Auch der gestrige Abendbericht unseres Generalstabs meldet aber¬ mals solche Teilerfolge. Unsere Truppen konn- tett nicht nur alle feindlichen Angriffe unter schweren Verlusten des Gegners zurückschlagen, sondern auch abermals

Stellungen und Höhen seftgehalten. Südlich des Dnjefter dauern die Kämpfe an. Auch gestern wurden feindliche Angriffe blutig zurückgeschlagen und hiedurch erstrittenes Ge¬ biet gegen numerisch oft überlegene gegnerische Kräfte behauptet. In Polen und Westgalizien nur Artillerie-, kämpfe. In der Bukowina herrscht Ruhe. Am süd¬ lichen Kriegsschauplatz ist die Situation unver¬ ändert. Der Stellvertreter des Generalstabschess: > Feldmarschalleutnant

, um die bedrohliche Situation ihrer Südslanke zu verbessern. Wie lange der Kampf in feiner gegenwärtigen Heftigkeit fort- dauern wird, ist unbestimmbar und auch vom schwankenden Wetter abhängig. Der Kräfteverbrauch der Russen ist sehr groß. In den Karpathen errangen die ver¬ bündeten Truppen an einzelnen Stellen Vor¬ teile. Die Kämpfe in der südgalizifchen Ebene unterscheiden sich durch die große Beweglichkeit der Fronten wesentlich von denen in den Kar

und O st r o l> e n k a durch eine Gegenoffensive zu decken, sind vorläufig gescheitert und neue Borstöße süd¬ östlich und östlich des ausgedehnten Augustower Waldes blieben gleichfalls ergebnislos. Nördlich der Weichsel scheinen sich zwischen Plozk und Plonsk neue Kämpfe zu entwickeln. Daß man auf russischer Seite bereits ernstlich mit der bevorstehenden Belagerung von Grodno und Kowno rechnet, beweist die nachstehende Mel¬ dung von der russischen Grenze: Aus dem Festungsgebiete von Kowno

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 12
Date: 25.11.1915
Physical description: 12
. Aus dem Kriegspresst- qüartier wird gemeldet: I t a l i e n i s ch er G e n e r a l st a b s b e r i ch t vom 22. November. Artillerietätigkeit an verschiedenen Punkten d,r Trentiner und carnischen Front. Tie feindliche Artillerie versuchte die gewohnte Zerstörungsax- beit gegen Dosoledo und Camelico, wurde aber sofort bekämpft. Am Jsonzo wurden gestern die Kämpfe mit w a ch s e n d e r Erb i t t e r u n g fortgesetzt, besonders

um die Höhen bei Pev m a und O's l a v i j a und jene Stellungen, welche dem Monte Sabotino und Görz vorgelagert sind. Der Feind unternahm eine hartnäckige Ge¬ genoffensive zur Wiedereroberung seiner vellore- nen Stellungen. Tie von starkem Artilleriefeuer vorbereiteten Kämpfe steigerten sich hauptsächlich bei Osla- v i j a zu besonderer H e ft i g ke i t. Mehrere- male drang der Gegner in unsere Stellimgen ein, wurde aber stets im Handgemenge

oder aber nicht mehr notwendig macht. Vereinzelte, wenn auch sehr heftige Kämpfe an gewissen Stellen der fast ge¬ raden Kampflinie von der Düna bis an die buko- winaer-rumänische Grenze ändern daran gar nichts. Der russischem Heeresleitung mußte nach der Üebernahme des Befehles durch den Zaren viel daran liegen, irgendeinen Erfolg zu erzielen. Solche Erfolge waren auch dem russischen Heere im südlichen wie im nördlichen Teile der Kampf¬ linie wohl beschiedeu

, und Dünaburg den Russen abzunehmen und dem eigenen bisher gewonnenen Raume einzusügen, wird Aufgabe und Streben der deutschen Heeres¬ leitung * bleiben.. Tie Kämpfe um Aluxtz sind Kämpfe um Tünaburg. Ebenso sind die Kämpfe um den Drvswjatysee und die Kämpfe in der Seenenge nichts anderes als Kämpfe um beit Besitz von Tünaburg. In diesem Gebietsteile wechseln deutsche Angriffe mit russischen Gegen¬ angriffen. Baranowiczi, 4vo ebenfalls auch leb¬ hafte

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 12
Date: 19.05.1915
Physical description: 12
. So ist cs wahr¬ scheinlicher, daß die Kämpfe noch einige Zeit dauern werden, bis die Entscheidung fallen wird. Aber der bisherige Verlauf der neuen großen Schlacht berechtigt durchaus zu den besten Erwar¬ tungen. Przemysl wird seit mehreren Tagen von unseren und den deutschen Truppen bombardiert und man darf nach den , letzten .Berichten anneh¬ men, daß die' Festung zumindest von drei -Seiten bereits • emgeschlo ss enüst. Der Fall, von Przemysl

würde aber alw russischen Stellungen bis zum un¬ tersten Teilftück des, San "unhaltbar machen und den weiteren Rückzug des Feindes bis in den Raum von. Lemberg ' erzwingen. Im engsten "Zusammenhang nnt der Schlacht am San stehen die' heftigen Kämpfe am oberen Dnjester, also ungefähr in dem Raum Sambor— Zydaczow. Die Generalstabsberichte lassen nicht erraten, wie Weit hier die verbündeten Truppen bereits vorgestoßen find und wir müssen das Kampfgebiet

an mehreren Stetten den San forciert und am Ostuser des Flusses Futz gefaßt. Gegenangriffe der Rusfen wurden überall blutig abgewiefen. Der Feind wurde in östlicher Richtung zurückgeworsen. Am oberen Dnjester sind heftige Kämpfe im Gange. An der Pruthlinie sind keine besonderen Er¬ eignisse vorgesallen. Vereinzelte Vorstöße der Rusfen nördlich Kolomea wurden abgewiesen. Die Gesamtsumme der in der ersten Hälfte des Mal eingebrachten Gefangenen

in der Richtung Mezölaborcz-Us- zok anzuhalten, um unsere Stellung nicht noch weiter zu verlängern und die Möglichkeit einer Verschiebung der verfügbaren Reserven an dem bedrohten Abschnitt unserer Front zu erhalten. Indessen waren die Kräfte, die der Feind neuerlich gegen unsere Front warf, so bedeutend, daß unsere dritte Armee ihren Vorstoß im Abschnitte Ciez- kowice-Gorlice nicht aufhalten konnte. Unermüd¬ liche, hartnäckige Kämpfe und stürmische

Flügel er¬ zielt. Wie weit es mit diesen „wesentlichen Erfolgen" in Ostgalizien steht, geht aus folgender Meldung aus Bukarest hervor: Wie dem Bukarester Blatte „Universul" aus Burdujeni gemeldet wird, dauern die Hartnäcki¬ gen Kämpfe im nördlichen Gebiete der Buko¬ wina fort. Die Russen haben wohl Verstärkun¬ gen erhalten, jedoch ist j e d e A n st r e n g u n g vergeblich, da die österreichisch-ungarische Artillerie prächtige Erfolge

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 12
Date: 15.09.1914
Physical description: 12
Verluste sind verhältnis¬ mäßig gering. Die Armee Hindenburg stellt mit starken Kräf¬ ten bereits jenseits der russischen Grenze. Das Gouvernement Suwalki steht unter deutscher Verwaltung. Das siegreiche Vordringen der Armee Hindenburg. Berlin, 15. Sept. (K. k. Korr.-Bur.) Der Große Generalstab teilt mit: Großes Hanptqnar- Die Kämpfe in Frankreich dauern immer noch an. Bei Paris, auf der ILinie Toul — Verdun und im Oberelsaß stehen die deutschen

Truppen im Feuer. Besonders die Kämpfe im Elsaß lassen erken¬ nen, wie zähe dort der Gegner ist und welche Schwierigkeiten seine Vertreibung bietet. Der wichtigste Grund für dieses lange Ringen ist offen¬ bar der starke Rückhalt, den die Franzosen an der nahezu unmittelbar an der Grenze gelegenen gewaltigen Festung Belfort haben. Wenn aber im Oberelsaß nicht jener unausge¬ setzte Vormarsch zu beobachten ist, den man von den deutschen Truppen

den rechten Flügel zurückzog. Hiebei wurden 50 Geschütze erbeutet und 4000 Gefangene gemacht. Der Angriff wurde zurückgeworsen. Aus der Linie Verdun — Toul — französisch Loth¬ ringen finden heftige Kämpfe stattt. Bei Berdnn vollbrachte ein Teil eines Artillerie- regimeuts eine Heldentat. Es ging durch jeindli- tier: Die Wilna-Armee, das 2., 3., 4. und 5. Ar¬ meekorps, die 3. und 4. Reservedivision und die 5. Kavalleriedivision wurde durch die Schlacht

, ohne einen Mann zu ver¬ lieren. Nach vollbrachter Tat erklärte der Negi- mentsadjutant: „Das war schön." Im selben Mo¬ mente traf ihn ein feindliches Artilleriegeschotz tödlich. Kopenhagen, 15. Sept. Die Nackrichten über den Stand der Schlacht bei Paris lauten nach dem Berichte des Korrespondenten der „Daily Chroniele" nicht sehr optimistisch. Der Korrespon¬ dent meint, daß zu Hoffnungen für die Verbünde¬ ten kaum Grund vorhanden ist. Kämpfe im Oberelsaß

. Zürich, 15. Sept. Nach Berichten von der elsässischen Grenze haben in den letzten Tagen im Oberelfaß neuerdings schwere Kämpfe stattgcsün- den. Die Deutschen eroberten die drei vorder¬ sten Täler der Südvsgesen und drängten die Fran¬ zosen bis an die Grenze. Um Sennheim haben er¬ bitterte Kämpfe stattgesunden, woobei die Deut¬ schen siegreich blieben und die Ortschaften Alt- thann, Thann, Bitschweiler und Moosch besetzten. Die Ortschaften litten

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 28
Date: 24.12.1914
Physical description: 28
auf Warschau zu hindern, dauern die Kämpfe an. Aber an vielen Stellen ist nach dem Bericht aus dem Großen Hauptquartier. der Uebergang schon erzwungen und der deutsche An¬ griff schreitet erfolgreich weiter. Russische Be¬ richte nennen die Stadt Sochaczew, um die der Kampf am heftigsten tobt. Das ist begreiflich, denn Sochaczew bildet heute den Schlü-selpunkt der Stellung des russischen Flügels und liegt nur 45 Kilometer östlich von Warschau

. Die Meldung ist' erfunden. Unsere hier kämpfenden Truppen hatten an Verwundeten und Gefallenen und Vermißten im ganzen 2 Offiziere und 305 Mann, nicht ein Geschütz, nicht ein Maschinengewehr siel in die Hände des Feindes. Die heftigen Kämpfe bei Krosno, Jaslo, Tuchow und am unteren Dunajec halten an. An diesem Flusse wurden in der vergangenen Nacht heftige, für den Feind verlustreiche An¬ griffe von unseren Truppen abgewiesen. An der Nida steht

durchgeführt und noch immer laufen aus der Heimat Liebes¬ gaben ein, die großen Jubel Hervorrufen. Das 14. Korps ist ein Elitekorps er¬ sten Ranges und vom Gegner gefürchtet. der Mündung dieses Flusses wurde eine vom Feinde benützte Brücke in Brand geschossen. Südlich Tomaszow wurde ein Nachtangriff kaukasischer Regimenter abgewiesen. Die Kämpfe der Verbündeten im Rawka- und Bzura-Abschnitte dauern an. An der ganzen Front ist somit eine neue Schlacht

im Gange. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: Feldmarschalleutnant v. H ö f e r. Nähere Einzelheiten über die Kämpfe meldet ein Wiener Telegramm: Aus dem russischen Kriegsschauplatz ist das deutsche Heer im Raume zwischen der Bzrrra- mündung und Tomaszow ans einer Front von hundert Kilometer im Angriff aus die starken russischen Stellungen hinter der Bzura und Rawka. Um den Besitz der wichtigen Ueber- "änge nächst Broechow, Sochaczew

ist auch weiterhin der Schauplatz großer Kämpfe. Die Russen ünd nach dem Eintreffen von Verstärkungen zur Gegenoffen¬ sive geschritten. Sie wurden jedoch überall ab¬ gewiesen. Am unteren Dunajec und in der Linie Tarnow — Tuchow holten sie sich blutige Köpfe. Auch in der Front Tuchow — Gegend . nordwestlich Krosno brachen ihre Maffenan- griffe im Feuer unserer Infanterie und Artil¬ lerie zusammen. Die Kämpfe nächst Lupkow und südwestlich des Ußokerpaffes dauern

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1. Mittagsausgaben
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Page 2 of 14
Date: 25.11.1914
Physical description: 14
Ein¬ schließung Przemysls zur Folge hatte, erfolgte, am 1. November. Wenn die Russen in diesen zehn Tagen, die übrigens auch mehrere erfolgreiche Ausfälle unserer Besatzungstruppen brachten, nicht weiter gekommen sind, als daß sie jetzt von einer „fast beendeten Blockade" der Festung sprechen können, darf man wohl über das Schicksal .Prze¬ mysls vollkommen beruhigt sein. Ueber die Kämpfe in den Karpathen wurde gestern berichtet, daß die Russen weniger

die Pässe und leicht befahrbaren Wege bei ihrem Vor¬ stoß benützen, sondern mehr die bewaldeten Höhen¬ züge, wo sie unbemerkt vorwärts zu kommen glau¬ ben. Heute liegt ein vom 22. d. M. datierter Bericht des Osenpester „Az Est" vor, der zum erstenmale auch über den Ort dieser Kämpfe etwas mitteilt. Ihr Schauplatz ist östlich von W o j n i c z (südlich von Tarnow). In dem er¬ wähnten Berichte heißt es: Zur gleichen Zeit

Zeitpunkt erkannt und gewürdigt hat. Gleichzeitig damit begann der Angriff ge¬ gen die Karpathen und zwar mit ziemlich starken Truppen, da die Russen ja diese Reserven auf der verhältnismäßig kurzen Front im Westen ohnehin nicht nachhaltig in die Feuerlinie hät¬ ten bringen können. Heute stehen wir bereits östlich von Wojniez, uns aus die Karpathen stützend, auf der ganzen Linie im Kampfe mit den Russen. Die Kämpfe haben keinen Einfluß

auf die Geschehnisse der großen Schlacht in Russisch-Polen und haben auch aus sonstigen Gesichtspunkten nur wenig Bedeutung. Die hiesigen Kämpfe sind nur für uns Ungarn von Wichtigkeit, und zwar rein vom lokalen Standpunkte, doch liegt kein Grund zu Befürchtungen vor, da unser Vaterland in den vorteilhaften Positionen von genügend starken Truppen verteidigt wird. Unsere hiesige Kamps-- operation 5<eht mit dem siegreichen Vordringen unserer Verbündeten

eine emsige Tätigkeit, über die jedoch Stillschweigen geboten ist. In den Vogesen herrscht anscheinend, von kleinen Plänkeleien abgesehen, völlige Ruhe. Die Kämpfe in Flandern. Püris, 23. Nov. Ueber die Kämpfe in Flan¬ dern schreibt der Korrespondent des „Journal": Die Deutschen scheinen ihre Taktik insoferne ge¬ ändert zu haben, als sie jetzt fortwährend des Nachts und gar nicht mehr bei Tage Jnfanterie- angriffe auf unsere Stellungen unternehmen

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1. Mittagsausgaben
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Page 2 of 12
Date: 28.04.1915
Physical description: 12
vor. Die Kriegsberichterstatter der Wiener Blätter melden: In Südostgalizien liegen sich Oesterreicher und Russen in eingegrabenen Stellungen ge¬ genüber. Es finden nur A r t i l l e r i e- kämpfe statt. Der Versuch der Russen, den Bahnhof von Ottynia zu verschließen, ist mißlungen. An einzelnen Frontteilen östlich von Ottynia fanden kleinere maskierte Gefechte der Russen statt. Die russischen Verluste — mehr als vier Millionen Mann. B e r l i n , 28. April

wieder polizeilich und militärisch ab- gesperrt. Amsterdam, 28. April. Der „Mäasbode" schreibt über die Kämpfe bei Ipern: Tie Deut¬ schen sind bemüht, durch eine heftige Offensive diesem fürchterlichen Krieg ein Ende zu bereiten. Die militärischen Mitarbeiter der holländischen Mütter berechnen, daß die Deutschen in den letzten zwei Tagen. 16.000 Geschosse aus ihren schweren Geschützen auf das Schlachtfeld gewor¬ fen haben. Sie meinen, eine der ersten Folgen

von der deut¬ schen Artillerie heftig beschossen. Die Gefechte sind für beide Teile sehr blutig. Eine große Anzahl Verwundeter kommt nach Dünkirchen. 200 eng¬ lische Lazarettwagen sind im Dienste. Feldmarschall French über die Kämpfe bei «Ipern. London, 27. April. (K. f. Korr, -Bur.) Reu- termeldung. Feldmarschall French berichtet: Die Lage ist im allgemeinen unverändert. Unsere linke Flanke hatte, als sie die Kampflinie wegen des Rückzuges der Franzosen

. Der deutsche Bericht, wonach vier schwere englische Geschütze von den Deutschen erobert worden seien, ist unrichtig. Ein englischer Flieger warf über Kortryk Bomben ab und zerstörte den Bahnhof. Die geschwächten Truppen des Drei¬ verbandes. Genf, 27. April. Durch die jüngsten Kämpfe in Flandern sind die Truppen des Generals French, speziell die kanadischen Abteilungen, stark geschwächt. General French wird in den aller¬ nächsten Tagen

überlassen müssen. Ueber diese letzten Kämpfe liegen ausführliche Berichte noch nicht vor. Der gestrige deutsche Generalstabsbericht teilt nur die Tatsache und die. Gefangennahme von 11 Offizieren und 749 fran¬ zösischen Soldaten mit, aber schon die Mitteilung des bloßen Ergebnisses beweist, daß auch auf diesem südlichsten Teile der Westfront die deutsche Angriffslust und Angriffskraft ungebrochen sind. Leicht sind die Kämpfe jetzt gewiß ebensowenig

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 24
Date: 09.10.1915
Physical description: 24
Kremiemiec liegende Dors Sa Pa- n o w, das gestern als Mittelpunkt erbitterter Kämpfe mehrmals den Besitzer wechselte, nur aber wieder fest in unserer Hand ist. Ebenso warfen wir südwestlich von O l y k a überlegene russische Kräfte im Nah« kämpfe zurück, wobei sich das Jns.-Reg. Nr 89 und das Landw.-Jnf.-Reg. Teschen Nr. 31 be. sonders hervortaten. Sehr heftig wurde auck nördlich von Olyka gekämpft. Nördlich und nordöstlich von K o l k i gewanr

wurden, haben sich Wiedei zu einer heftigen, groß angelegten Offensiv entwickelt. Vom Südrand der Polesie bis zu dem Seret! sind wieder schwere Kämpfe im Gange. Die Angriffe lassen unverkennbar einen ein heitlichen Plan erkennen. Bei der letzten ab geschlagenen Offensive suchten die Russen nach einander die Hauptabschnitte der Front de Verbündeten: Sereth, Jkwa und Horyn zi erschüttern. Diesmal richteten sich ihre Bemüh ungen zu gleicher Zeit

gegen alle Abschnitte Es handelt sich dabei aber nicht um eine au der ganzen Front gleich starke Aktion, sonder: die .Angriffe sind konzentrisch gegen die Haupt punkte jedes einzelnen Abschnittes angesetzt Und .zwar geht die Tendenz offenbar dahin die Zentren Tarnopol, den Abschnitt nordwest lich Kremiemiec und die Gegend südwestlici Olyka zu durchbrechen. Sie standen auch schoi im Verlauf der letzten Offensive im Mittel Punkt erbitterter Kämpfe. Nordwestlich

schwere Kämpfe entwickelt. Von der bessarabischen Grenze nördlich des Dnjester ange fangen bis hinauf in den Raum von Olyka und Kolli haben die Russen mit einer allgemeinen Offensive begonnen, zu der sehr starke und stellen, weise sogar weit überlegene Kräfte herangezogen wurden. Irgendeinen Erfolg konnte der Gegner trotz seiner außerordentlichen Anstrengungen »nicht erzielen. Wo ihm der erste Vorstoß glückte und der Einsatz großer Truppenmassen

anfangs zu einen: kleinen Raumgewinn verhalf, wie nordwest- lich von Tarnopol, im Raume von Kremiemiec a:l der Jkwa oder bei Olyka, stellte unser Gegen¬ all griff wieder die ursprüngliche Lage her. Bei Kolki gelang es sogar, dem Feinde Boden zu ent- reißen. Mit sehr schweren blutigen Verlusten und einer Einbuße von viertausend Gefangenen ist diese neue Offensive zunächst gescheitert. Daß diese Kämpfe an der ganzen Front südlich der Sumpfzone

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1. Mittagsausgaben
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Page 2 of 12
Date: 28.01.1915
Physical description: 12
Offensive im Westen? London, 28. Jän. Der „Daily Telegraph" meldet vom Kriegsschauplätze in Flandern, daß 'die augenblicklich vor Ipern stattfindenden Kämpfe das Vorspiel der großen deutschen Offen¬ sive auf der ganzen Linie seien. Die nachgescho¬ benen Verstärkungen betragen 60.000 Mann frischer Soldaten. Auch bei Lille und Arras fin¬ den neue Kämpfe statt. Der französische Aviatiker Mortean ist im Oberelsaß tödlich verunglückt. Köln, 28. Jän

der Die Wiedereroberung des Azsoker-Passes. Tie gestrigen Vermutungen, daß das galizische Karpathenvorland in oer nächsten Zeit der Schau¬ platz großer Aktionen sein wird, scheinen .sich rasch zu bestätigen. Unsere Offensive in den Kar¬ pathen nimmt immer größeren Umfang an und verläuft für uns durchaus erfolgreich. Heute find bereits auf einer etwa 120 Kilometer langen Front, die vom Uzsoker Paß im Westen bis zum Pantyr-Sattel rm Osten reicht, die Kämpfe

russischen Gegenangri e b nt'r abigewiesen. lieber 1000 Gefangene waren das Ergebnis dieser zwei Kampftage, die unsere neuen Operationen in den 'Karpathen einleiteten. .Die Kämpfe -am Dienstag brachten uns im Ung- Tale, das zum Uzsoker Paß und weiter nach Turka führt, im Latorcza-Tale, wo die Straße über den- Jawornika-Paß von Mnnkacs nach Stryj geht und schließlich im Nagy-Ag-Tal, dar¬ über den Wiszkower-Sattel nach Dolina leitet, neue

und der seit dem 1. Jäner von den Russen besetzt, beson¬ ders stark befestigt und durch mehrere hinter¬ einander befindliche Stellungen zähe verteidigt wurde, gelangte dadurch nach 3tägigew Kämpft Wieder in unseren Besitz. Nordwestlich des Uzsoker Passes, sowie im Latorcza- und Nagh-Ag-Tale dauern die Kämpfe noch an. In Westgalizien und Polen fanden infolge Schneesalles nur mäßige Artillerielämpft statt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes

: Feldmarschalleutnant v. H ö s e r. Ergänzend telegraphiert uns unser auf den nördlichen Kriegsschauplatz entsendeter Sonder¬ berichterstatter Rittmeister a. D. Baron Reden: Der auf der ganzen Front eingetretene Schneefall verhinderte gestern größere Ope¬ rationen, da insbesondere die Artillerie, die in den letzten Tagen hauptsächlich die Kämpfe bestritt, durch trübes Wetter fast lahmgelegt war. Die Kämpfe im oberen Ung-Tale sind günstig fortgeschritten

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1. Mittagsausgaben
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Page 2 of 16
Date: 02.01.1915
Physical description: 16
jeder, der wieder zu den z e n t r a l i st i s ch e n Bestrebungen zurückkehren sollte, ein gemein ^ gefährlicher Wahnsinniger. Die Frage der Struktur der M o n a r ch i e ist heute schon durch die Geschichte entschieden. Staatsrecht¬ liche Kämpfe, staatsrechtliche Reibungen sind in der Monarchie nicht mehr am Platze. Der Kampf ist noch nicht zu Ende. In diesem Kampfe verleiht mir das Bewußtsein Kraft, daß ich einem erhabenen, gerechten und großen Ziel diene und daß die ganze Nation in vereinigter

, begeisterter Kraft hinter mir steht. Der Kamps um Warschau. Der samstägige Generalstabsbericht hat ein ziemlich genaues Bild unserer Truppenausstellung von der Bukowina bis nach Tomaschow gegeben und gezeigt, daß die neuen Versuche der Russen, über die Karpathen nach Ungarn einzubrechen, gescheitert sind. Die Kämpfe dauern noch fort, aber wir haben die russische Vorrückung nicht nur zum Stehen gebracht, sondern sind an vielen Teilen der Front

aus dem Großen Hauptquartier geben über die dortigen Kämpfe keine näheren Anhaltspunkte. Reichsdeutsche Müt¬ ter melden jedoch, daß die Deutschen an der Rawka mit weiteren Truppen den Fluß über¬ schritten haben. An der Bzura stehen sie. mit der Hauptarmee bereits auf dem öst¬ lichen Ufer und der Gegner leistet im All¬ gemeinen nur noch bei Sochaczew Widerstand. Die gestrige Abendmeldung des österreichischen Generalstabes besagt: Die Kämpfe

werden kleinere Fort¬ schritte gemacht. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: Feldmarfchalleutnant v. H ö f e r. lieber die Kämpfe in Polen weiß der Wiener militärische Mitarbeiter der Grazer „Tagespost" bemerkenswerte Einzelheiten zu berichten: Während mithin die Lage zwischen der Suc- zawa- und der Dunajeemündung seit einigen Tagen stationär ist, macht unser Angriff im Raume Checiny-Gegend östlich Przedborz gute Fortschritte. Die Kümpfe im Raume

der V e r b ü n d e t e n gegen die Pilica und die Nida die endgültige Befreiung Kra¬ kaus von der Gefahr einer russischen Zernie¬ rung bewirkt habe.. In russischen Kommentaren und Meldungen wird ausgeführt, daß die Haupt¬ kraft der Verbündeten sich die Vertreibung der Russen aus Galizien zum Ziele gesetzt habe. Weiter heißt es in den russischen Berichten, daß in den Karpathen ungemein hef¬ tige Kämpfe im Gange sind. Die Russen müßten unter den denkbar ungünstigsten Ver¬ hältnissen

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 12
Date: 19.10.1914
Physical description: 12
Freundes kennen, der keine Gelegenheit versäumt, zu betonen, daß ihm nichts mehr am Die Kämpfe Seit langer Zeit schotr dauern die Kämpfe am rechten deutschen Flügel an. Ihre Beden tung ist durchs die letzten deutschen Erfolge in Belgien ganz beträchtlich gestiegen, so daß heute allgemein auf den rechten Flügel als jenen Punkt hingewiesen wird, wo die Entscheidung in dem großen Kampfe fallen wird, der nun schon, mehr als einen Monat

sich gegen Süden, um einen An¬ schluß an den französischen linken Flügel zu gewinnen. Die Folge davon waren die heftigen Kämpfe in Südwest-Belgien, die bis heute noch kein Ende gefunden haben. Bei Wern — westlich von Courtrai — wur¬ den die Franzosen geworfen. Damit haben die Deutschen einen neuerlichen Schritt nach vorne getan, der .für die weiteren Operationen gegen die Küste, hin von höchster Bedeutung ist. Dis Kämpfe in Frankreich. Rotterdam

durchaus nicht ver¬ zweifelt. Die Aisne-Schlacht sei minder wichtig, als die Kämpfe am linken Flügel, wo der Knoten geschürzt sei. Es frage sich nur, wer den entschei¬ denden Hieb führe. Die Meldung des Großen Generalstabes. B e r l i it, 19. Okt. Großes Hauptquartier, 18. Okt., vormittags: Herzen liegt, als die „Befreiung" des russi¬ schen Volkes, soweit es nicht schon unter dem allein seligmachenden Szepter des Zaren steht. Die Russen

der Deutschen zu ver¬ hindern, ist von allergrößter Bedeutung, da es dem linken Flügel der Verbündeten gilt. Die Nachricht ist offensichtlich etwas älteren Datums, denn mittlerweile sind in Belgien große Veränderungen vor sich gegangen. Die Kämpfe um Ostende haben ihr Ende gesunden und die Stadt ist in den Besitz der Deutschen übergegangen. Die Annahme, daß Dünkirchen der Schauplatz der kommenden großen Kämpfe sein werde, hat durch eine am Samstag

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1. Mittagsausgaben
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Page 3 of 12
Date: 16.11.1914
Physical description: 12
einiger von Deutschland freige- lassener und hergesandter muselmanischer Solda¬ ten aus Algerien ansichtig wurde. Die Teilnahme Persiens. Mailand, 16. Nov. Versien genehmigte offiziell den Durchzug der türkischen Truppen durch persisches Gebiet und die Bildung von Frei¬ willigenkorps zur Verteidigung des Khalrfats. Die Kämpfe der Türkei. K o n sl a n t i n o p e l, 16. Nov. (K. k. Korr.- Bur.) Aus dem Hauptquartier wird gemeldet: Unsere Truppen besetzten Kutur

, eine Stellung in Persisch-Asferbaidschan, die bis jetzt von den Rus¬ sen besetzt gehalten wurde. Die Russen wurden ge¬ schlagen und wendeten sich zur Flucht. Heute fan¬ den zwischen den den Feind verfolgenden Truppen Der gestrige Tagesbericht des deutschen ’ Hauptquartiers. Berlin, 16. Nov. (K. k. Korr.-Bur.) Großes Hauptquartier, 15. Nov., vormittags: Die Kämpfe au? dem rechten Flügel zeitigten auch gestern, durch ungünstiges Wetter beeinflußt

. Im Ostern dauern an der Grenze Ostpreußens und in Russisch-Polen die Kämpfe fort. Eine Ent¬ scheidung ist noch nicht gefallen. Oberste Heeresleitung Die Kämpfe um Lille. Genf, 16. Nov. Das Ergebnis des hef¬ tigen Gefchützfeuers, das die Deutschen gegen die rings um Lille gelegenen bedeutenderen Ort¬ schaften bis zum späten Abend richteten, läßt sich nach dem spärlichen französischen amtlichen Bericht und den bisher vorliegendeil fratt§öfi s: ) scheu

Privatmeldungen noch nicht übersehen. Be¬ sonders heftige Kämpfe sind südlich von Ipern im Gauge. Unter dem Schutz der dort ausge¬ stellten deutschen Artillerie gingen preußische Gardeabteilungen vor und taten sich besonders im Kamps gegen die hartbedrüngten Engländer hervor. Die Kämpfe «m Bpern. Rotterdam, 16. Nov. Aus Nordfrank¬ reich wird gemeldet: Der Mittelpunkt des denk-, scheu Angriffes sei noch immer Ipern. Die Känrpft seien sehr heiß

nachgelassen habeil. Noch immer ziehen sie an gewissen wichtigen Punkten große Streit- kräfte zusammen. Heftige Kämpfe, wobei Men¬ schenleben und Material verloren gehen, feien an der Tagesordnung. Die Deutschen gewinnen nichts, aber sie seien noch nicht geschlagen (2). Die Engländer sehnen sich nach neuen Verstär¬ kungen und sehen nach Meldungen darüber mit größerer Sehnsucht aus, als nach Nachrichten von ihren Familien. Der „Intransigeant" sagt voraus

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1. Mittagsausgaben
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Page 1 of 16
Date: 30.03.1915
Physical description: 16
3. f Karsamstag, Richard. Sonntag 4. Ostersonntag, Isidor. In M A i« 8«0M(Mt. Neue Kämpfe in der Dukla-Niederung. — Unsere Truppen längs der Karpachenfront aus galizischem Boden. — Der Dnjester in der Bukowina überschritten. Der russische Gegenstoß, der jetzt inr erneuten Ansturm unsere Karpathenstellungen zu durch¬ brechen versucht, hat in den ersten Februartagen eingesetzt. Zwei Wochen vorher halten die Ver¬ bündeten ihre Offensive begonnen

man die Ereignisse der letzten Wo¬ chen an der Karpachenfront, so dürfen wir mit dem bisherigen Ergebnis der Kämpfe zufrieden sein. Und wir können auch mit ruhiger Zuversicht der weiteren Entwicklung der neuen, nun seit zehn Tagen tobenden Karpathenschlacht entgegensetzen. Der gestrige Abcndbericht unseres Gencral- stabes besagt: Die Kämpfe in den Karpathen dauern fort. Ein gestern durchgeführter russischer Angriff auf die Höhen westlich Banyavölgy wurde

: Die Kampfpause zu beiden Seiten der Duklasenke dauerte nur 24 Stunden an. Die Russen setzten neue Reserven ein und heute sind die Kämpfe im Ondova- und Laborczatal wie¬ der voll im Gange. Unsere Truppen leisten übermenschliches an heroischer Tapferkeit. Es brachen auch gestern wieder mehrere Angriffe des Feindes unter schwersten Verlusten zusammen. Besonders heftig gestalten sich noch immer die Kämpfe in der Gegend des Uszoker-Passes und auf der Front

nach der Uebergabe der Festung sofort ausgerüstet und an die Uszoker Front gebracht. Ihre Frei¬ heit war aber nur von kurzer Dauer, da wir sie hier neuerdings abgefaßt haben. lieber unsere erfolgreichen Kämpfe in der B u- k 0 w i n a meldet uns ein Telegramm aus Ofen¬ pest: Sowohl bei Nowosieliee, als auch in der Umgebung von Zaleszczyki längs des Dnjester- flusfes, dauerten die Kämpfe an. In der Um¬ gebung von Zaleszczyki haben die Russen

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1. Mittagsausgaben
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Page 1 of 12
Date: 15.03.1915
Physical description: 12
nach Tarif berechnet. — Sei mehrmaliger Einschaltung entsprechender Rabatt. — Unsere Verwaltung und jedes Inseraten-Sureau des In- und Aus¬ landes nimmt Aufträge entgegen. Montag Nr. 133 15. März 1915 Wochenkalender: Montag 8. f Johann von Gott. Dienstag 9. 1- Framiska. Mittwoch 10. f 40 Märtyrer. Donnerstag 11. f HerakliuS. Freitag 12. ff Gregor. Samstag 13. f Rosina. Sonntag 14. Lät. Mathilde. eschießung von Ofsowiee. Neue Kämpfe

erbittert gekämpft wurde und bei Wyszkow. Außer den vielen verwundeten Russen, die in unsere Hände sielen, wurden über 400 Mann des Feindes, die sich im Nahkamps ergaben, ge¬ fangen. Auch an den Stellungen südlich des Dnje- ster entwickelten sich Kämpfe. Ein mit starken Jnsanteriekräften des Feindes angesetzter An¬ griff kam im wirkungsvollsten Feuer unserer Truppen bald zum Stehen und brach unter schweren Verlusten des Feindes völlig zusam¬ men

. Weiter östlich wurde zu Fuß vorgehende f feindliche Kavallerie abermals zurückgeworsen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: FML. v. Höser. Das Oportal, das in dem gestrigen Bericht nach längerer Pause wieder einmal erwähnt wird, führt bekanntlich von Jawornika-Paß über Skole nach Stryj. Ergänzend wird uns von unserem Kriegsbe¬ richterstatter Rittmeister a. D. Baron Reden noch telegraphiert: Infolge des Tauwetters in den Karpathen haben die Kämpfe

. Die Verluste des Feindes waren dabei recht beträchtlich. Tie Kämpfe in Ruffisch-Polen und in West¬ galizien verlieren gegenüber dem Karpathen¬ ringen an Bedeutung, doch standen auch dort Artillerie und Infanterie im Gefecht. An einigen Stellen versuchten auch hier die Russen vergeblich, sich vorzuarbeiten. Bei Gorlice wurde dagegen von unseren Truppen wieder etwas Terrain gewonnen. Eine andere, uns aus dem Kriegspressequartier zugekommene Meldung besagt

wieder unter den schwierigsten VerkM- nissen und gegen eine vielfache Uebermacht als ein eiserner Wall erwiesen. Ihre Leistungen stehen in der Geschichte einzig da. Die Angriffe der Russen in Südost gal i- z i e n sind ebenfalls gescheitert. Bei C z e r n o* w t tz kam es nur zu Vorpostengeplänkeln. Das gesamte Interesse dürfen die Kämpfe in den Karpathen beanspruchen, auf welche die russische Offensive das Hauptgewicht legt. Nur unsere kampferprobten

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Page 1 of 12
Date: 10.03.1915
Physical description: 12
haben sich die deutschen Truppen ihre frühere Ueberlegenheit zweifellos wieder gesichert. ANe Kämpfe am Rarem und Bobr verliefen zu¬ gunsten unserer Verbündeten, und wenn es sich zunächst auch nur um Teilerfolge handelte, so wurden dadurch doch die angestrebten großen Entscheidungen sehr wesentlich vorbereitet. Be¬ sonders im Raume von Prasznysz scheint dies der Fall gewesen zu sein. Hier mußten die Deut¬ schen vor zwei Wochen überlegenen russischen Kräften

ausweichen und die im Sturme eroberte befestigte Stadt wieder aufgeben. Die neuen Kämpfe, die sich westlich und nordwestlich von Prasznysz, also ungefähr an der Linie Horzele — Racionz, entwickelt haben, müssen nun den Deutschen bereits wieder einen erheblichen Raum¬ gewinn gebracht haben. Im Osten von Prasznysz, gegen die Narewfestung Ostrolenka zu, ist der Kampf noch nicht zum Abschlüsse gekommen. Aber der bisherige Verlauf der Gefechte

an diesem Teile der Front läßt die Entscheidung mit voller 'Zuversicht erwarten. Die Russen haben in den letzten drei Tagen in Nordpolen über 10.000 Mann an Gefangenen verloren. Solche Ziffern beweisen deutlich genug das Erlahmen der feind- Nchen Widerstandskraft. Südlich der Weichsel, im Zentrum der Front, haben die Kämpfe bei Rawa und Nowe Miasto ihre Fortsetzung gefunden. Die Russen haben ihre Angriffe erneuert, ohne freilich irgendeinen tatsächlichen

und der Stadt Tarnow und beherrscht den Zugang zu dem Becken von Jaslo. Er ist strategisch von außerordentlicher Bedeutung, denn ein Vor- oringen unserer Truppen müßte hier eine voll¬ ständige Verschiebung der Front herbeiführen. Am Duklapaß scheinen übrigens die erbitterten Kämpfe zunächst ein Ende gefunden zu haben und der Schwerpunkt hat sich längst weiter nach Osten ssische Brutalitäten. — russischen Armeeleitung. hin, zwischen dem Uszoker-Paß

. Die Geheimbefehle der In Russisch-Polen an. der Piliea dauern die Kämpfe an. Auch hier bemühen sich die Rus¬ sen erfolglos, die von den Verbündeten errun¬ genen Vorteile wettzumachen. Die Lage in Südsstgaüzien ist unverändert. Im Raume südöstlich des Dnjester haben die Russen seit einigen Tagen ihre Angriffe eingestellt. Nord¬ östlich Czernowitz unbedeutende Vorpostenge¬ fechte. lieber die Kämpfe bei Cisna und im oberen Tantal bringt heute der Oferlpester

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Page 3 of 14
Date: 20.05.1915
Physical description: 14
Innsbrucker Nachrichten Nr. 249. Seite 3. .Donnerstag, den 20. Mai 1915. »W W VÄ'WIliV I WPIWlf' IW? WPfll Die Russen über die Lubaczowka in nördlicher Richtung abgedrängt. — Die feindlichen Stellungen am Unterlauf des San kaum zu halten. Je langer die Kämpfe am San andauern, destc ungünstiger wird die Lage der hier zusammen¬ gezogenen russischen Streitkräfte. Fast die Hälfte aller feindlichen Stellungen ist heute bereits durchbrochen

von rund 50 Kilometern, stehen die Verbündeten am Ost¬ ufer des San und sind die Herren aller stra¬ tegisch wichtigen Punkte, und nördlich des Wis- 'lok ist die russische Front im Abbröckeln. Auch die Kämpfe an der Dnjesterlinie entwickeln sich für uns günstig. Nördlich Sambor konnten wir dem Feinde mehrere Höhenstellungen entreißen und wichtige, von den Russen hartnäckig vertei¬ digte Ortschaften erobern. Bei Stryj ist gleich¬ falls

wieder erheblich Raum nach Norden gewon¬ nen worden und die russische Gegenoffensive am Pruth ist, wenn auch vielleicht noch nicht gänz¬ lich zum Scheitern, so doch seit Tagen überall zum Stehen gebracht worden. Der Gegner hat auch hier nicht mehr über genügende Stoßkraft verfügt, um durch einen Durchbruch unseres öst¬ lichsten Frontabschnittes entscheidend in den Gang der Kämpfe in Mittelgalizien einzugreifen. So ist heute die Hoffnung

am Sanübergang 7000 Gefangene, sowie 4 Geschütze und 28 Ma¬ schinengewehre erbeutet. Zwischen der Pilica und der oberen Weich¬ sel, sowie südöstlich Przemysl werden die Kämpfe fortgesetzt. Oberste Heeresleitung. Ueber die bereits, gestern gemeldete Eroberung von Sieniawa und die dadurch erreichte Bedro¬ hung der russischen Stellungen am Unterlaufe des San berichtet uns noch ergänzend ein Tele¬ gramm unseres Kriegsberichterstatters Rittmei¬ sters a. D. Baron

erkämvst, nämlich einen be¬ trächtlichen Teil des russischen Heeres wiederum vernichtend geschlagen. Darüber hilft den Russen weder ihr Wortschwall noch die verzwickteste stra¬ tegische Theorie hinweg. Ueber die Kämpfe in den Gouvernements Kowno und Suwalki meldet der gestrige Bericht aus dem Großen Hauptquartier: Auf der Linie Shagory-Frauenburg sind gestern stärkere feindliche Kräfte angetreten. Nördlich und südlich des Nj euren dauern die Kämpfe

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Page 1 of 12
Date: 13.04.1915
Physical description: 12
des früheren Ansturmes. Oeftlich des Uszoker-Passes ist auch die deutsche Südarmee, die hier auf einer ungefähr 65 Kilo¬ meter langen Front — etwa vis Wyszkow, südlich von Stryj — treue Wacht hält, in die Kämpfe verwickelt. Die wenigen Meldungen, die über die¬ sen Frontabschnitt in den letzten Tagen näheres berichtet haben, lassen aber vermuten, daß sich der Gegner hier hauptsächlich defensiv verhält, ja vielleicht sogar zu einer Defensive gezwungen

eingesetzt hat. Daß die Russen augenblicklich kaum mehr in der Lage sind, abermals neue und starke Re¬ serven heranzuziehen, lassen die letzten Ereignisse ohne weiteres erkennen. Auch Truppenverschie¬ bungen von den anderen Teilen des Kriegsschau¬ platzes find nicht mehr wahrscheinlich, da auf ihnen die Kämpfe überall fortgeführt werden, und die Russen bei einer etwaigen Schwächung des nördlichen Heeresflügel mit erneutem rfsensivem Vorgehen

eine Fesselung der ihnen gegenüberstehenden Kräfte bezwecken. Die Deutschen sind jedenfalls noch immer stark genug gewesen, auch diese russischen Angriffe wieder abzuschlagen. Ein Telegramm unseres Kriegsberichterstatters Rittmeister a. D. Baron Reden meldet uns heute: In Galizien und in Nordungarn ist starker Schneesall und strenge Kälte eingetreten. Russische Angriffe östlich Virava und westlich des Uszoker-Passes wurden angewiesen. Die Kämpfe im Raume

der Südarmee stehen für uns günstig. Ein zweites Telegramm aus Ofenpest besagt: Der Kriegsberichterstatter des „A nap" mel¬ det: Im Zentrum haben die Kämpfe ganz nachgelassen. Auch in westlicher Richtung herrscht vollkommene Ruhe. Dies läßt darauf schließen, daß die Russen nach ihren schweren Verlusten eine Umgruppierung vornehmen. Die russischen amtlichen Berichte und nicht min¬ der die Petersburger Meldungen der Londoner Blätter scheinen die öffentliche

zum Schluß, daß die Russen doch wohl gezwungen seien, ihren großen Vormarsch endgültig aufzu¬ geben. lieber die Kämpfe in der Bukowina meldet uns ein Telegramm aus Czernowitz: Die Kämpfe an der ganzen Front in der Bukowina dauern an. Stellenweise kommt es zu N a h k ä m p f e n. Hauptsächlich aber tobt auf der ganzen Linie der Artillerie¬ kampf. Unser Artilleriefeuer ist außer¬ ordentlich wirkungsvoll und hat große Lücken in die Reihen

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Page 2 of 12
Date: 13.04.1915
Physical description: 12
und der daran Vermutungen geknüpft hatte, wegen Verbreitungen von Meldungen, die dem Feinde nützen konnten, zur Geldstrafe von fünf Pfund Sterling. Der Redakteur der ,, South Times", welche einen amtlichen Bericht enthielt, erhielt eine Buße von 10 Pfund äuferlegt Vom westlichen Kriegsschauplatz. Die Kämpfe zwischen Maas und Mosel. Berlin, 11. Avril. Aus dem Großen Haupt- auartrer wird dem Wolsf'schen Telegraphenbureau über die Kämpfe zwischen Maas und Mosel

ge¬ schrieben: Ueber die Kämpfe bis zum Nachmittag des 7. April wurde früher berichtet; die folgenden Tage bis zum 10. brachten ihre Fortsetzung. Während bis zum 7. d. M. die französischen Angriffe sich ausschließlich gegen beide deutsche Flügel gerichtet hatten, setzte nunmehr der Gegner auch zum Angriffe, gegen die Mitte an, nach¬ dem er in der Gegend von St. Mihiel neue starke Kräfte versammelte. Am Spätnachmittag des 7. April erfolgte der erste

nächtliche Vorstöße im westlichen Teil des Priesterwaldes abgewiesen. Am Nachmittag und Abend des 8. April ent¬ faltete der Gegner zugleich au verschiedenen Tei¬ len der Front eine rege Tätigkeit. Ein aus dem Walde von La Selouse unternommener Vor¬ stoß scheiterte ebenso wie ein Angriff an der¬ selben Stelle am Tage vorher. Gleichzeitig ent¬ wickelten sich stundenlänge schwere Kämpfe am Vois.de Mont-Mare, in den der Gegner schlie߬ lich

mit der blanken Waffe zurückgeworfen wurde. In derselben Weise endeten die Angriffe in der Gegend von Regnieville, im Priesterwalde und südlich der Orne. Der 8. April wie die Nacht zum 9. April standen unter dem Zeichen erbitterter Kämpfe um die Combreshöhe. An diesem Punkte scheinen die Franzosen Verstärkungen aus den oben er¬ wähnten neuen Kräften eingesetzt zu haben. Am 8. April vormittags besetzten sie die von uns in Anbetracht des schwersten

An diesem Tage dankte der französische Ober¬ befehlshaber General Joffre, der ersten Armee dafür, daß sie die Stellung bei Les Eparges - das ist die Combreshöhe — / den Deutschen entrissen hat. Um diese Stellung wird seit Wo¬ chen mit kurzen Unterbrechungen gekämpft, die Franzosen haben mehrere Male gemeldet, daß sie die Stellung genommen und fest in der Hand hätten. Die letzten Kämpfe um die vielumstrit¬ tene Stellung wurden oben geschildert

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Page 1 of 12
Date: 28.02.1915
Physical description: 12
Einschaltung entsprechender Itabatt. — Unsere Verwaltung und jedes Inseraten-Vureau des In- und Aus¬ landes nimmt Aufträge entgegetl. Montag Nr. 107 1. März 1915 Wochenkalender: Montag 1. f Albums. Dienstag 2. f Simplicius. Mittwoch 3. f Kunigunde. Donnerstag 4. f Kasimir. Freitag 5. ff Eusebius. Samstag 6. f Friedrich. Sonntag 7 Thomas v. A. Während die Kämpfe in den Karpathen und in Südostgalizien in den letzten Tagen mehr oder weniger stabil

nicht geändert. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FeldmarschallenLnant v. Höfe r. lieber die Kämpfe in Ostgalizien und in den Karpathen liegen heute zahlreiche private Mel¬ dungen vor, die ein ziemlich übersichtliches Bild der gegenwärtigen Lage geben. So wird ans dein Kriegspressequartier gemeldet: Die Kämpfe in der Karpathenfront und in Süd ostgalizien, im Naunie südlich des Dnjester, dauern noch immer an. Die Russen suchen - neuerdings

. Bei Dukla haben sich P o¬ sitiv ns kämpfe aus der lebhafteren Ge¬ fechtstätigkeit entwickelt, da der nasse Boden das Eingraben bedeutend erleichtert hat. Tie Linie haberr sich nicht verschoben mtb die R u s- s e it sind n i ch t u m Haaresbreite w e i- t e r g e k o m m e ri. G e d u l d wird auch wei¬ terhin für die Beteiligterl im Hiuterlande die Hauptsache fein — die Armee wird durchhalten. Aus Ofenpett wird uns iueiter

K ä m p f e n b e i S t a n i s l a u mel¬ det das Osenpester Blatt „A Nap": In den Kämpfen bei Stanislau hatte es allsä, nglich den Anschein, als wäre das Hauptziel der Besitz der Stadt. Infolge Heranziehung neuer rus¬ sischer Kräfte entwickelten sich aber harte Kämpfe, so daß . sich die Truppen heute in einer l a n g e n F r v u t gegenüber stehen. Seit drei Tagen ist die Lage hier u '.r v e r ä n - dert. Unsere Truppen haben an einzelnen Stellen Rauln

nach vorwärts genwllllell. Die Kämpfe dürften wahrscheinlich noch lange (In¬ halten. Aus dem deutschen Großen Hauptquartier wurde gestern abends verlautbart: , Nordwestlich Grodno waren gestern neue ruft fische Kräfte vorgegangen. Unser Gegenstoß warf die Rnssen in die Vorstellungen der Festung zu rück. 188 Gefangene blieben in unserer Hand. Nordwestlich Ostrolenka wurde am Ornulew ein feindlicher Angriff abgewiesen. Vor überlegenen feindlichen Kräften

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1. Mittagsausgaben
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Page 1 of 12
Date: 26.02.1915
Physical description: 12
beschränkt sich hier mit der bloßen Fest¬ stellung, daß die Gefechte am Narew ebenso wie am Bobr und Njemen andauern, ohne jedoch den Ort dieser Kämpfe anzugeben. Bezüglich der Kämpfe am Narew sind wir aus den Meldungen vom Vortage einigermaßen orientiert. Das Ziel des deutschen Angriffes ist nach Ueberwindung der Flußsestungen die wichtigste Bahnlinie des nördlichen Polens, die von Bjelostok nach War¬ schau, die — von der zweiten Linie Brest

-Litowsk —Warschau abgesehen — die Verbindung mit dem Hinterland darstellt und für den Nachschubdienst des russischen Heeres unentbehrlich ist. Die Kämpfe am Bobr, einem von Norden kommen¬ den Nebenfluß des Narew, haben sich aus dem zunr Teil mit Erfolg durchgeführten russischen Vorstoß entwickelt, der von Grodno aus gegen Augustow geführt wurde. Bekanntlich gelang es den Russen am Dienstag an zwei Stellen, bei Sztabin und Krasnybor, den Bobr

^ auch bereits den N j e- men erreicht haben, der die Festungen Grodno und Kowno verbindet und aus halbem Weg zwi¬ schen diesen Städten von dem Fort Olita geschützt ist. So stehen die deutschen Truppen heute überall in unmittelbarer Nähe der großen russischen Fe¬ stungslinie, und die nächsten Kämpfe werden hier einen neuen Abschnitt des ganzen Feldzuges brin¬ gen. Gegenüber diesen überragenden Erfolgen, die die Armee Hindenburgs in wenig mehr

so glücklich verlaufene Schlacht bei Limanowa — La- panow geübt und ist in den strategischen Rück¬ sichtnahmen begründet. Der Vergleich mit Lima- nowa mag übrigens auch bezüglich der großen und eingreifenden Bedeutung dieser Kämpfe zu- tresfen. Während an der Karpathensront infolge neuer Schneefälle einigermaßen Ruhe herrscht, verdient ein Teilerfolg unserer Truppen im Raume von Gorlice, östlich Grybow, also ungefähr am Knie unserer galizischen Front

wird uns aus Ofenpest telegra¬ phiert: Die Russen machen übermenschliche Anstren¬ gungen bei Stanislau und dringen die größten Opser an Menschenleben. Unsere Truppen machen fortwährend Gefangene. Die auf fla¬ chem Terrain sich abspielenden Kämpfe weisen einen ganz anderen Charakter auf, als die Ope¬ rationen in den Karpathen. Hier, südlich des Dnjester, haben wir es mit einem einheitlichen Ringen zu Lun, in welchem das moralische Nebergewicht und die Kunst

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