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1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 420 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Brixen S. 414. — 64. Gericht Lüsen S. 420. — 65. Gericht Salem S. 423. — 66. Landgericht Rodeneck S. 428. — 67, Burgfrieden Mühlbacher Klause S. 440. — 68. Hofgericht Neustift mit Riol S. 441. — 69, Landgericht Sterzing S. 447. —- 70. Gericht Wolfsturn S. 465, — 70a und 70b. Burgfrieden Reifenstein und Sprechenstein S. 466. — 70 c. Herrschaft Moos S. 468. Lieferung (Teil) IV : Viertel Pustertal, Beschreibungen der Gerichte . . . S. 473 71. Grafschaft Pustertal S. 473. — 72, Die vordere Grafschaft

Götz und die Vereinigung der Herrschaft Lienz und Pustertal mit dem Lande Tirol S. 475. — 73. Gericht Niedervintl S. 494« — 74. Gericht Schöneck S. 498. — 74a. Burgfrieden Ehrenburg S. 505. — 75. Gericht Enneberg S. 507. — 76. Gericht Thum an der Gader S. 521. — 77. Gericht Buchenstein S. 529. —-78. Gericht Taufers S. 541. — 79. Gericht Uttenheim oder Neuhaus S. 548. — 79a. und 79b. Burgfrieden Neuhaus und Gißbach S. 553. — 80. Landgericht Michelsburg S. 556. — 81. Hofgericht Sonnenburg S, 566

. — 82, Stadtgericht Bruneck S. 575. — 83. Oberamtsgericht Bruneck S. 581. — 83. Burgfrieden Antholz S. 588. — 85, Gericht Alt rasen S. 592. — 85a, Welsbergisches Freisassengerieht S. 598. — 86. Hochstift Freisingisches Immunitätsgebiet Innichen S. 600. — 87. Landgericht Welsberg S. 606. — 88. Landgericht Heunfels S. 618. — 89. Hofmark Innichen S. 632. — 90. Gericht Anras S. 639. — 91, Ge richt Bannberg S. 645. — 92. Grafschaft Lurn S. 649. — 93. Landgericht Lienz S. 651. — 94. Stadtgericht Lienz S. 670

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 339 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Landgericht Lienz von 1307 (s, oben S. 484) wird das „Landgericht außerhalb des Marktes oder der Stadt Lienz 5 5 als gemeinsam erklärt, ebenso die Einkünfte von den Jahrmärkten, vom Dingkorn, d. i. einer Abgabe bei den Taidingen sowie das Recht auf lediges Gut, das wohl von Erblosen oder von Verbrechern an den Landesherrn anfallen konnte. Graf Heinrich erhält ferner das untere Schergenamt im Landgerichte Lienz, die Lienzer Klause und das niedere Gericht über den Markt Lienz und dessen Bürger

kein. Anzeichen mehr. Die Benennung „Landgericht und Landbote' schon seit dem 13. Jh. und „Landtaiding' (s. unten S. 669) deuten auf den unmittelbaren Hervorgang des betreffenden Sprengeis aus der Grafschaft, doch findet sich für gewöhnlich der Ausdruck Landgericht und Landrichter bzw. judex provincialis für Lienz im 14. Jh. nicht, sondern einfach Richter oder judex von Lienz. Ob dieser das Richteramt auf dem Lande und in der Stadt zusammen oder nur eines von beiden bekleidet hat, kann daher nicht bestimmt

gesagt werden, doch ist ersteres anzunehmen. Erst seit etwa 1410 wird der Doppeltitel „Stadt- und Landrichter zu Lienz' gebraucht und damit bewiesen, daß beide Gerichtsämter in einer Hand vereinigt waren. Da 1441 der Graf von Görz „das Landgericht Lienz außerhalb des Malefiz' an Hans Katzpeek zu Bestand gibt (Görzer Repert. fol. 644), ist an zunehmen, daß auch sonst vielfach jenes Gericht vom Landesfürsten unmittelbar verliehen worden ist. Sonst sind nur Erwähnungen dieses Richters als Zeugen

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 241 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Landgericht St. Michelsburg Diese trat erst etwas später ein und zwar bezeichnenderweise nur auf Grund einer zweifachen Verleihung; denn im Jahre 1334 erhielt Engelmar von Villanders vom Grafen Heinrich von Görz das Landgericht im Pustertal, im J. 1340 die Pflege St. Michelsburg, nachdem diese durch den. Tod des Jakob von St. Michels burg ledig geworden war 1 ). Die Katastrophe des Hauses Villanders im J. 1348 hat dieses auch um den Besitz jener wichtigen Ämt er gebracht, die die Grafen

Erasmus Burggraf vonLienz als Pfleger von St. Michelsbuxg 4 ). Dieser bestellt ebenso wie die folgenden Pfleger zur Verwaltung des Landgerichtes einen Richter, die sich aber von jetzt ab Richter von St. Michelsburg, manchmal auch von St. Lorenzen nennen 5 ). Die alte Bezeichnung Landgericht bzw. Landrichter im Pustertal, die zuletzt noch Christoph von Welsberg 1410 und 1428 trägt 6 ), verschwindet nun völlig vor der Bezeichnung „Gericht' (oder häufig auch) „Landgericht St. Michelsburg'. Als Pfleger

desselben werden weiter genannt 1435—1440 Balthasar Neunkircher 7 ), 1444—1470 Balthasar von Welsberg 8 ). Nach dem Erlöschen des Hauses Görz und den Anfall seiner Lande an K. Max im J. 1500 vereinigte dieser das Pustertal westlich von Lienz einschließlich mit dem Lande Tirol (s. oben S. 487ff.). Zugleich gab er dem Bischof Melchior von Brixen „die Schlösser Heunfels, Michelsburg, Schöneck und 'Ottenheim samt dem Landgericht bzw. Gericht und Amt' ala Pfand. Lediglich die große Einanznot infolge seiner Kriege hat den Kaiser

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 338 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Schloß Bruck und dessen Hauptleute im 14, und 15. Jh. scheint jene schon seit etwa 1300 keine wirkliche verwaltungsrechtliche Befugnis bedeutet zu haben, vielmehr kommt nun öfters ein ,,Hauptmann' zu Lienz oder auf Schloß Bruck vor, der wohl die höchste Amtsgewalt über die Stadt und das Landgericht im Auftrag der Grafen von Görz ausgeübt hat. So wird 1307 Hang Purgraf selbst als Hauptmann von Lienz erwähnt (LFerd. Mayerhofen Gen.); 1309, 1314 u. 1317 Cholo von Flasperch capitaneus und daneben

mit der Stadt Lienz und sicherlich auch mit dem Landgerichte seinem Feldhauptmann, dem Grafen Jan von Wittowicz. Dieser hat dann bald nachher „die Herrschaft, das Gesloss Bruk und die Statt Luentz mitsambt dem Landgericht daselben und aller ander Gerechtigkait und Zugehörung' dem Andrä von Weispriach, Brbhofmeister zu Tirol übergeben, eine „Brüderschaft' von einheimischen Leuten, die sich offenbar gegen diese fremden Herren erhoben hatte, führte die Herrschaft und Stadt Lienz wieder unter den angestammten

Fürsten Leonhard von Görz zurück und diesem gegenüber hat dann auch Weispriach auf seine Pfandrechte Verzicht geleistet 1 ). In der weiteren Regierungszeit dieses Fürsten dürfte das Stadt- und Landgericht Lienz stets unter seiner unmittelbaren Verwaltung gestanden haben. Im Urbar der Grafen von Görz von 1300 fol. 36 wird zwischen dem Gericht auf dem Lande und in der Stadt zu Lienz unterschieden und gesagt, daß beide der Landesfürst nach seinem Belieben vergebe, d. h. also nicht zu Lehensrecht

2 ). Nach dem Teilungsvertrage zwischen dem Grafen Heinrich und Albrecht von Görz *) Dies erwähnt eine Urkunde von 1467 März 11 ausgestellt von Andrä. von Weißpriach auf den Grafen Leonhard von Görz (IStA. Cameralarch. 9/3). „Etlich Brüeder haben die obge- nannte Herrschaft Stat Sloss und Landgericht Lienz eingenommen und das allea dem Fürsten und Herrn Graf Leonharten von Görz übergeben und eingeantwortet.' Nach der Chronik von Jakob Unrest waren diese Leute, die offenbar sich gegen die Bedrückung der fremden Pfandherren

erhoben und den angestammten Landesfürsten zurückbrachten, eine Rotte v on Erzknappen und Holzknechten, was offenbar eine parteiische Auffassung ist. Vgl. dazu Wutte in MÖIG. 38 S. 301. 2 ) „Item judicium ibidem (nämlich in Luentz) tarn in foro quam in provincia cum Chalts (Kais) et Chiriheim (späteres Landgericht Großkirchheim) dimittit dominus meus ad volun- tatem suam'.

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 138 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Vergabungen seit 1740; Begriff Wipptal Seither besteht das unmittelbar staatliche Landgericht, seit 1850 Bezirksgericht Sterzing (Staffier 2 S. 17), seit 1919 kgl. italien. „Pretura Vipiteno'. Die Erwähnungen des Wipptales vom 10.—13. Jh., die ich bereits oben anführte, beziehen sich alle auf Orte, welche im Landgerichte Sterzing und damit südlich vom Brenner liegen, auch der Gebrauch des Namens „Gericht Wipptal' für das Gericht Sterzing deutet an, daß man damals als Wipptal nur das Gebiet

südlich des Brenners bezeichnet, nicht aber das Landgericht Steinach oder das Tal der Sill dazu gerechnet hat. Wenigstens ist keine positive Angabe in diesem Sinne über liefert 1 ). Andererseits spricht die bereits oben S. 449 erwähnte Verwendung der Holzbruck über den Eisack bei Oberau (in der Nähe des heutigen Bahnhofes Franzens feste) an der Südgrenze des Landgerichtes Sterzing als wichtige Gebietsscheide gegen Süden in Verträgen von 1241, 1254 und 1335 dafür, daß man das Landgericht Sterzing

mit dem Inntal und daher auch mit dem Landgericht Steinach irgendwie verbunden betrachtet hat. So werden auch „Intal' und ,, Wiptal' in einem Steuer anschlage von 1312 neben einander genannt und laut der ersten genauer angegebenen Einteilung des Landes Tirol in Viertel, über die ein eigener Hauptmann gesetzt werden soll, vom J. 1416 reicht eines dieser Viertel „von der Vinstermünz unzt an Zyler und an die Holtzprugg' d. i. also über das gesamte Inntal, soweit es da mals tirolisch

für die erstere und oberstes Eisacktal für die letztere Strecke ist erst im 19. Jh. durch die wissenschaftliche Literatur aufge kommen, den Eisack hat man bis ins 17. Jh. erst vom Zusammenfluß des Brenner baches und des Ridnaunbaches an gerechnet. Bei der Einführung der Kreisämter in Tirol ist das Viertel Wipptal und mit ih im auch das Landgericht Sterzing dem Kreis amt für Unter inntal zugeteilt worden, im J. 1788 und neuerdings 1815 aber dem J ) In einer Eichstätter Urkunde von 1060 wird gesagt, daß Tile

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 11 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Inhaltsübersicht 93. Landgericht Lienz . S. 651 Erste Erwähnung der Siedlungsorte S. 651. — Amtleute, Richter und Gerichtstage der Grafen von Görz in der Gegend von Lienz im 12. und 13. Jh, S. 651. — Ihre Burg Lienz, Burggrafen und Richter dortselbst im 13. Jh. S, 652. — Beziehungen zu den Urpfarren S. 653. — Lehenshoheit des Erzstiftes Salzburg über Lienz und das Schloß Bruck als Haupt sitz; der Grafen von Görz seit 1250 S. 654. — Vergebung der Hauptmannschaft Lienz durch die Grafen von Görz

im 14. und 15. Jh. S. 655. — Die Bezeichnung Landgericht Lienz und die Reihe seiner Richter bis 1500 S. 656. — Verpfändung der Herrschaft Lienz seit 1500 S. 657. — Die Dienstverpflichtungen der Beamten der Herrschaft S. 658. ■— Verzeichnisse derselben, des HerrschaftsVerwalters, Landrichters und Landgerichtsschreibers S. 659. — Veränderungen des Landgerichtes seit 1806 S. 660. — Zugehörigkeit der einzelnen Orte zum Landgericht S. 661. -— Beschreibung der Grenzen im ganzen von 1501 S. 661 f., eine weitere von 1583

S. 663 f. — Grenzberichtigung am Iselsberg und am Grasegger Bachi gegen Lengberg S. 665. — Die Schub Verhältnisse zum Landgericht Lienz in Malefizsachen S. 66 .6. — Gerichtsbarkeit der zweiten Instanz zu Lienz S. 667. — Gerichtssitz S. 668. — Das Schergen- und Landbotenamt S. 668. — Dingstätten und Landtaidinge S. 669. — Hochgericht S. 669f. — Freiung für das Karmeliterkloater zu Lienz S. 670. 94. Stadtgericht Lienz . S. 670 Das Aufkommen von Markt und Stadt Lienz S. 67Of. — Markt und Stadtgericht

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 340 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
EL. Max das Schloß Brugg, Stadt, Amt und Landgericht Lienz sowie die Gerichte und Ämter Virgen, Defereggen und Kais, mit einem Worte die Herrschaft Lienz dem Freiherrn Michael von Wolkenstein-Rodeneck um 22.000 fl. auf ewige Rücklösung verkauft und sich hiebei die Landeshoheit, Steuer und Aufgebot, Bergwerk und Schatzfunde vorbehalten. Das Geschäft war also eigentlich einer Verpfändung ähnlich. Im J. 1507 wurde der Kauf- oder Pfandschilling auf 34.000 fl. erhöht 2 ). Die Wolkenstein haben infolge

, der eine ausgedehnte Materialiensammlung hierüber angelegt hat. 2 ) Abschrift der Urkunden IStA. Stift Hall Akten VIII, 4 und Kod. 41 fol. 42. Das Pfand - objekt heißt 1507 wörtlich so: „Unser Sloß Brugg und unser Stat Luenz mit sambt dem Ambt, Landgericht, die Maut, auch dem Mayrhof, Weingarten, Paumgarten und Güetern, auch die Clausen mit dem Gericht und darzue unser Ambt und Gericht genannt Kais, auch unser Sloß Rabenstein mit sambt dem Ambt Firgen und in Tefrigken, auch das Landgericht

da selbst, alles in unser Pfalzgrafs ehaft Kernten und Görz gelegen'...... Im weiteren Verlauf der Urkunde wird dann die zusammenfassende Bezeichnung „Herrschaft Luenz' gebraucht. Zugleich bestimmt die Urkunde, daß alle „Apellationen für unser Regiment zu Innsbruck beschehen sollen', 'wodurch die Vereinigung des Gebietes mit Tirol angebahnt war, der Kauf selbst soll nach dem Recht und Herkommen des Fürstentums der Grafschaft Tirol und Görz gemeint sein. Einen Acht - und Bannbrief für das Landgericht Lienz erhielten die Wolken

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 419 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
S. 3. —Die Entstehung der Landeshoheit der Grafen von Tirol und des Landes Tirol S. 8. — Die Entstehung der Ge richte in Tirol S. 27. — Die Vergebung und die Bedeutung der Gerichte S. 35. — Die räum liche Lagerung und die Einwohnerzahl der Gerichte, Kreise und polit. Bezirke von Tirol S. 42. — Beschreibungen der einzelnen Gerichte: 1. Grafseihaft und Viertel Vintschgau, S. 61. — 2. Landgericht Glums und Mals S. 62. — 3 a. Stab Prad und Tschengels S. 81. — 3b. Gerichte Unter- und Qber-Calven des Hochstiftes Chur

S. 82, — 4. Hofgericht Marien berg S. 88. — 5. Gericht Matsch S. 94. — 6. Landgericht Schlanders S. 99. — 7 a. Hoch stift Churisches Gericht Schanzen S. 108. — 7 b, Propstei Eyra S. 108. — 7 c. Gericht Montani S. 110. — 8. Gericht Kastelbell S. 110. — 9, Kloatergericht Schnals S. 117. — 10. Landgericht Heran und Burggrafenamt auf Tirol S. 119. — 10». Burgfrieden Tirol S. 136. — 11. Gericht Passeier S. 137. — 12. Gericht Burgstall S. 145. —13. Gericht Garga- zon S, 147. — 14. Gericht Forst S. 148. — 15. Gericht

Hocheppan S. 187. — 23. Gericht Kaltem S, 190. — 24. Ge richt Laimburg (Pfatten) S. 201, — 25, Gericht Tramm S. 203. — 26. Gericht Kurtatsch S. 210. — 27. Gericht Salurn S. 215. — 28. Gericht Unterfennberg S. 219. — 29. Gericht Enn und Kaldiff S. 222. — 30. Gericht Deutscknofen S. 236. — 31. Gericht Steineck und Karneid S. 240. — 32. Landgericht Gries und Bozen S. 246. 33. Adeliges Hofrecht oder landeshauptmannschaftl. Gericht zu Moran und Bozen S. 259. — 34. Stadtgericht Bozen S. 264. — 34a. Wanger

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 345 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Landgericht Lienz (Bannberg) 1 ). Eine andere solche Liste von 1410 gibt unter der Überschrift „Landt- gericht zu Luencz' folgende Orte, die aber nur den oberen westlichen Teil des Land gerichtes ausmachen, an: Patriarchstorff, Gräfendorf!, am Gaimperg, Kässendorff, auf Slatem (Schlaiten), Michelpach, auf Ober Alkus, Nider Alkus, Aynad, Lessen- dorf, Ober Luencz, Oberdrum, Oberdorff, zum Turn, Czauchen, Donerbyez. — Eine vollständige Liste der zum Landgerichte Lienz gehörigen 32 Rotten enthält

Görtschach und Gödnach Ober- und Untergaunberg, Göriach und Stiibach, Iselsberg und Stronach zu je einer Gemeinde zusammengezogen 5 ). Daß das Landgericht Lienz von der Lienzer Klause ostwärts und dann entlang der Isel aufwärts sich erstreckt hat, wird im Teilungsvertrag von 13Ó7 angedeutet, ferner in dem Vertrag der Landschaft von Kärnten mit dem König von Ungarn von 1482, daß das Herzogtum Kärnten im alten Sinn und damit mittelbar auch das Landgericht Lienz sich im „Tratal' (Drautal

) bis zu dieser Klause ausdehne und im Iseltal bis zur Nienburg vor Windisch-Matrei und bis an die Gebirge gegen Heiligenblut (s. oben S. 482—486). Genauer sind die Gr enzen des Landgerichtes x h Das ist das ganze Landgericht Lienz, doch diese sechs letzteren Orte gehören zum Ge richt Lienzner Klause, das hier nicht eigens hervorgehoben wird, aber deshalb schon bestanden haben kann; die Höfe, welche die Gemeinde Burgfrieden bilden, wie Dureck F or eher, Hindental sind in jenem Verzeichnis unter Leisach angeführt

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 413 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
, Landgericht *651—*670, 702f., 713; Herrschaft 480, 485, 488—500; Urpfarre 651—653; Burg und Burggrafen 652—656 ; Änderte Inatanz 667 f. Lienz, Stadtgericht *669—*674; Karmeliter kloster 669. Lienzer Klause 482, 485, 488; Gericht *674— *680. Ligöde, Toblach 608 f. Linde, Antholz 586, 595 f. Linden, Defereggen 681, 689. Linder H. v. 641. Lindsberg, Lengberg 1714. Livinaliongo s. Buchenstein; Pfarre 531, 533. Lorenzenspitz, Brisen 426. Loten, St. Lorenzen 477, 481, 502, 560, 561, 571. Loterbach, Feithums 398

bei Brisen 426. Matrei s. Windisch-Matrei. Maulrapp H. 381. Mauls, Sterzing 456—458. Mauren, Virgen 681, 685. Mayerhofen, H. v. 532, Mellaun bei Brisen 416, 428, 433 f. Meilitz, Defereggen 681, 685f., 689. Meransen bei Brisen 429, 433f., 436f. Meusenreuter H. 608. Michelbach, Lienz 651, 661—664. Michelreiß, Taufers 57Iff. Michelsberg, Lengberg 713. Michelsburg, Landgericht *556—*566; 505f., 518f., 549, 570; Schloß 556f.; Burgfrieden 565. Milland bei Brisen 428, 433 f. Misurina, Ampezzo 610, 613, 720

f. Mitteldorf, Lienz 651, 661 f.; Virgen 681, 685. Mittersill, Gericht Salzburg 693, 706. Mittewald, Sterzing 448, 456ff.; Anras 639. Mölltal 665; siehe auch Kirchheim. Moena, Fassa 385. Morl H. v. 508, 577. Montan bei Brunecb 560, 584f., 594. Moos bei Sterzing 461 ; bei Bruneck 566. Mor H. v. Sonneck 621, 641, 659, 679, 692. Moserbrücke, Matrei 663, 693. Mühlbach bei Brisen 429, 431—437; Forst 435; Amt 432f.; Landgericht 497. Mühlbach bei Taufers 550, 553. MüIllbacher Klause,Burgfrieden *440f.;474f., 474

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 245 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Landgericht St. Michelsburg •darnach nach dem Kirchpach oben von der Agst (Sp.-K. Aster) wysen hie dishalben nach dem perg ab huncz gen Erenburg (Sp.-K.) zue den Hinderpurger und darnach nach dem Kirpach ab huncz in das gross wasser genant der Riencz und von dem Kirchpach über Kiennser traten hinauff an den grossen praiten piichl und koffl pey dem Kalchoffen.. ob Kaltenhausen und an das gemerk.. stost binden heran das gericht Schönegk'. Nur im Urbar von 1714 fol. 18 folgt darauf

waren die ersten zwei völlig selbständig, die letzten zwei in Malefizsachen an das Landgericht St. Michelsburg schubpflichtig. Früher waren auch die Gerichte 'Ottenheim, Burgfrieden Ehren- bürg und Burgfrieden Gißbach, der erst im J. 1697 aus dem Landgerichte St. Michels burg ausgeschieden worden ist, dahin malefizpfliehtig, doch änderte sich dies via facti im Laufe des 17. und 18. Jh., wie in den Abschnitten, zu den betreffenden Gerichten oben 8.506, 549, 554 dargelegt wird. Doch hält, an diesen Ansprüchen

das im J. 1714 verfaßte Stockurbar von St. Micbelsbnrg (IStA. Urbar 52/5 fol. 6) fest, indem es sagt: „Die Herrschaft St. Michelspurg hat die Malefiz und hohe Crimmal- iurisdietion, in welches das gericht Uttenhaimb, item gericht Sonnenburg, und der Burgfelden zu Eulenburg auch burgfriden St. Georgen gehörig, zu exercieren.' Noch weiter geht eine Weisung (IStA. Cod. 3563), die im J. 1501 aufgenommen, sogar das Stadt- und Amtsgericht Brimeck vom Landgericht St. Michelsburg in dem angeführten Belange abhängig

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 292 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
, wodurch auch die Vereinigung des Landgerichtes Welsberg mit dem Lande Tirol ausge sprochen war. 1502 April 4 folgte in derselben Weise Sigmund Brandisser und 1512 Juni 12 Kaspar Herbst 2 ). Letzterer erbaute den Ansitz Herbstenburg in Toblach, der aber Privatbesitz geblieben ist. Erzherzog Ferdinand hat als Landes fürst von Tirol um 1530 das Landgericht Welsberg samt dem Amte und der Maut Toblach den Freiherrn von Wolkenstein versetzt. 1553 erhielten jenen Pfandbesitz die Freiherrn von Künigl

zu Ehrenburg und dieses Geschlecht, später in den Grafen stand erhoben, behauptete ihn bis 1810 bzw. 1826. Von 1810 bis 1814 war die Ge meinde Toblach nicht nur vom Gericht Welsberg, sondern sogar vom Inn-Eisack- kreise des Königreichs Bayern abgetrennt und dem Königreich. Italien Dipartimento Piave zugewiesen, sodaß sich dieses Gebiet hier zwischen das Königreich Bayern und die iilyrische Provinz des Kaisertums Frankreich eingeschoben hat. 1814 kehrte das Landgericht Welsberg unter das Kaisertum

Innichingen verfolgen und hineingreiffen möge, so zwischen beed freythÖfen durch Innichen rinnet. Der schub von Innichen gehet in das Heimbfeisische.' Das Landgericht Welsberg bestand laut der Pustertaler Steuerbeschreibung von 1545 (Zt. Ferd. 41 S. 204, s. oben S. 491), des StockurbaTes der Herrschaft Welsberg von 1714 (IStA. Urbare 56/5) und des Steuerkatasters von 1745 aus 24 Obleien, Hauptmannschaften oder Steuergemeinden, die aber fast durchwegs auch als „Nachbarschaften', bäuerliche

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 302 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Gericht Heunfels, Entstellung aber doch zu unbedeutend, als daß man annehmen könnte, daß sich aus dem Urbar amt das Landgericht entwickelt habe (s. oben S. 477 f.). Ber Umfang des Gerichtes Heunfels deckte sich — abgesehen von der Ortschaft Wahlen — mit den alten Großpfarren Innichen und Sillian, Der Markt Innichen bildete ein eigenes Niedergericht. Die Ortschaft Wahlen mit den umliegenden Berg hofen gehörte zum Gericht Heunfels, aber zur Pfarre Toblach, sie hatte auch sonst in gerichtlicher

Hinsicht regelwidrige Verhältnisse (s. unten S. 631 f.). Daß weder das Urbaramt noch der Burgsprengel Heunfels, sondern eben der Verband der Urpfarre und Siedlungsgemeinschaft Sillian für die Bildung des Gerichtes maßgebend gewesen ist, zeigt der Umstand an, daß das Gericht sowie die Richter in ältester Zeit nach Sillian und nicht nach Heunvels benannt worden sind 1 ). Ferner hat das Landgericht Heunfels später immer nur eine einzige Schranne oder Dingstätte zu Sillian gehabt (s. unten S. 630

und dem judicium nostrum ibidem', womit das Landgericht Sillian oder Heunvels gemeint ist. (AB. 3 Nr. 2578 und Tinkhauser, Bistum Brixen 1 S. 455 Anm.), 2 ) So vermerkt im Görzer Reperì. IStA. Fol. 634, das Or. ist nicht mehr zu finden. 8 ) Acta Tirol. 3 S. 118 u. 170. 19* 619

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 351 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
Landgericht Lienz für die Gerichtsverwaltung in Tiiol ist diese gehobene Gerichtsgewalt der Herrschaft Lienz beseitigt worden. Wo in älterer Zeit der Landrichter von Lienz seine Amtswohnung gehabt bat, ist nicht bestimmt überliefert, wahrscheinlich im Schlosse Bruck. Im J, 1608 erbaute der damalige Inhaber der Herrschaft Lienz, Freiherr von Wolkenstein am Stadtplatze zu Lienz einen geräumigen Ansitz, die Liebburg, diese diente dann dem Stadt- und Landgerichte als Amtssitz bis heute

3 ). Das Landgericht Lienz zerfiel laut des Teilungsvertrages von 1307 (s. oben S. 484) in ein oberes und niederes Scherien- oder Schergenamt. Das obere umfaßte das Tal der Isel vomZauchenpach, der nahe Lienz in jene rinnt (Sp.-K.), aufwärts, das niedere das Haupttal von der Lienzer Klause bis Lienz und von der Zauche weiter ostwärts. Diese Schergenämtei stimmen in der Hauptsache mit den oben besprochenen tJrpfarren und Landtaidingssprengeln überein, es trifft sich ja auch vielfach in anderen Landgerichten

, daß der Scherge oder Fronbote seinen Amts bereich innerhalb einer Dingstätte hat. Doch scheint hier der Scherge auch zu Dienst leistungen für das landesherrliche Urbaramt herangezogen zu sein. In welcher Be ziehung das Landbotenamt, das laut des Teilungsvertrages von 1307 sich über das ganze Landgericht Lienz erstreckt hat, zu jenen beiden Scher genämtern ge standen hat, läßt sich nicht ganz sicher sagen. Vielleicht war es gerade das Amt, das über den ganzen Bereich des Landgerichtes sich ausgedehnt und daher

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Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 239 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
80. Landgericht St, Michelsburg*. Lage : Das dreifache große Mündungsbecken Pustertal—Ahmtal—Enneberg, doch war seine Mitte als Stadtgericht Bruheck eigens gestellt. Die Quergrenzen sind nur durch, kleine Seitenbäche angedeutet, ausgeprägte Höhengrenzen sind nur im Süden der Rronplatz und das Astjoch ober Ellen. — Einwohnerzahl: 2800 im J. 1780. Die ersten Erwähnungen der Siedlungen in dieser Gegend meist seit dem 11. Jh. — die Kirche von St. Georgen aber schon 861 — sind verzeichnet bei Stolz

, Aus breitung des Deutschtums in Südtirol Bd. 4 S. 140. Dieses Gericht ist der Rumpf der alten Grafschaft Pustertal, der durch die Ab- bröckelung einzelner Teile infolge der Peudal- und IinmunitätsVerhältnisse stehen geblieben ist. Darauf weist schon der Umstand hin, daß dieses in älterer Zeit, im 13. und 14. Jh. nur „das Landgericht im PusteTtal', „judicium provinciale in valle Pustrissa' genannt wird. Es entsprach sicher einem alten Dingsprengel der Grafschaft, denn es hatte auch später nur eine einzige

angehört hat. Doch ist das jedenfalls eine jüngere Bildung, denn gewisse Umstände sprechen dafür, daß auch jener erstere Teil erst später vom Land gerichte im Pustertal sich vollständig losgelöst hat (s. oben S. 549), Die Ortschaften Ehrenburg und Montai des Gerichtes St. Michelsbuig gehörten zur Urpfarre Kiens-Pfalzen, deren Hauptgebiet dem Gerichte Schöneck unterstanden hat. Aber auch da können wir nachweisen, daß dieses Pfarrgebiet erst um das J. 1350 vom Landgericht im Pustertal losgetrennt

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