; einer Einsendung, die er Kn ,Dag" erscheinen ließ. ü'ber den - Herrn Brand folgendes geschrieben: „Brand mußte, wie all gemein bekannt ist, ans dem Vorstände scheiden, weit er ' unsere Interessen verraten und Erpressungen an Mitglie- -dor-n «des Vorstandes verübt 'hat." Zum Beweise dafür, daß Brand ein Verräter und ein Erpresser sei, führte Dr. Zalman folgendes aus: Da nur die Sogictldomokraten 'den Kleinrentnern zu helfett geneigt 'sind, ihaben wir beschlossen, für die Wahl der Sozialdemo
-- , traten zu agitieren, und derjenige, der am lebhaftesten für 'die Wahl im Oktober 1923 agitiert hat, war Brand, der r aufgefordert '-hat, rot, „bluttgrot", zu wählen! Bald nach .den Wahlen hat aber er, der pensionierter Direktor der städtischen Sparkassen ist, versucht, unter Hinweis aus die ^Dienste, die er der sozialdemokratischen Partei bei den Wahlen geleistet 'hat, eine Erhöhung seiner Pension zu er langen. Dieses Verlangen war geeignet, unsere Bewegung zu kompromittieren. Einige Monate
- nach den Wahlen hat Brand dem Monarchisten Wolfs einen Brief geschrieben, 'wo es hieß, daß alle Nationalräte, ob schwarz oder rot, Schweinehunde sind, die sich auf Kosten des Volkes be- , reichern. Den Brief hat Brand geschrieben, nachdem sein 'Versuch, im Rathaus die Erhöhung der Pension zu erlan gen, sehlgeschlagen hat. Weiter erzählte Dr. Zalman: Da durch den Zusam menbruch der Oesterreichischen Kaufmännischen Bank kleine ^ Einleger geschädigt wurden, hat sich unsere Bewegung der Geschädigten angenotnitten
. Wir bekamen deshalb sieben Mitglieder, also die Mehrheit, im Verwaltungsrat, der die Geschäfte der Bank zu Ende bringen sollte. Brand wurde auch in den Direkttonsrat gewählt. Es blieben auch Direk tionsräte von früher her und diese bekamen monatlich stoben Millionen. Wir wollten nun, daß möglichst wenig Kosten gemacht werden, und deshalb sollte Brand vier Mil lionen monatlich bekommen. Cr aber erwiderte, er brauche sieben Millionen, er habe Beziehungen zu Zeitungen, und es könnte ettvas entstehen
, was mir nicht angenehm wäre. Nun "begann er geheime Verhandlungen mit den Gegnern und lieferte ihnen sogenanntes Material. Er wurde aber am 29. Jänner 1925. ans dem Verband ausgeschlossen. Darauf hin erschienen in der „Reichspost" und in 'der „Deutsch- österreichischen Tageszeitung" Artikel gegen mich und ge gen den Verband. Durch all das, was Zeugen beweisen werden, ist dargetan, daß Brand ein Verräter und Er presser ist. Diese Darstellung des Klägers wurde bei der Ver- lXlndlung bewiesen und der Prozeß