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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.06.1940
Physical description: 6
norckssriksnischen Aüste / Zwei englische Bomber abgeschossen Die deutschen Truppen nur mehr 20 km vor Paris WehrWlhtsbericht Nr. l Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: „Ilm 24 Uhr des 10. Juni war die Ausstellung der Land-. See- und Luft streitkräfte planmäßig und geordnet voll zogen. Bomberverbände der kgl. Luftwaf fe, die von Jagdstaffeln begleitet waren, unternahmen im ersten Morgengrauen des gestrigen Tages und nach Sonnen untergang mit sichtlichem Erfolg starke Bombenangriffe auf die militärischen

unter schwersten Verlusten über die untere Seine zurückgeworfen. Rouen ist seit einigen Tagen in deutscher Hand. Die Seine wurde un terhalb Paris an mehreren Stellen von unseren Truppen schon überschritten. Eine abgesprengte feindliche Gruppe ist bei St. Valéry an der Küste eingeschlossen. Nordwestlich Paris stehen unsere Di visionen an der Oise 20 km vor Paris vnd vyr der Befestigungen gegenüber Sanlis, der Schlüsselstellung von Paris. Comp leg ne. der Schauplatz des schmachvollen

, wo er sich mit Reynaud und Weygand besprach und bis zum Mor gen oerblieb. U-Boot „Vrze!' nicht mehr zurückgekehrt. S. Seba stiano, 12. — Die britische Admiralität gibt bekannt, daß das pol nische U-Boot „Orzel', das sich zu Be ginn des Polenkrieges durch Flucht aus der Ostsee nach einem englischen Hafen der Kaperung entziehen konnte, seit meh reren Tagen nicht mehr zum Stützpunkt zurückgekehrt ist, so daß es als verloren betrachtet werden muß. 3« llinfasseildtt Bemgllng gegen Paris Berlin, 12. — (S.T.) Die deutsche

den Weg i^ch Evreu, das öl) Kilometer westlich vc^l Pa ris fast am gleicher Breite mit der Hauìit- stadt liegt. An der Linken dieses Mar-ch- slüg.,'? operi.'t mit nicht geringerer die Kolonne, die dem FI> : a>ts der Epte von Leauvais bis zum Z ,vm- mei!'' 'k mit der Seine folgt. Linkc >.m- seits der Oise, sind die deutschen (. ,>!!-- kräfte vor Sonüs bis aus 20 Kilc^.' ?r an die Forts von Paris herangekommen. Noch weiter links beginn: jener Sekicir. der allem '''mcheine nach eine zweite gro ße !.'lk!:onsbewegung

mit noch größerer Erbitterung, wird aber von Mic.rune.iger Bedeutung sein. Das Schicksal von Paris scheint inzwischen schon besiegelt zu sein. Es ist in die ange nommene neue Seine-Marne-Linie (die übrigens im Westen bereits überschritten ist) eingezwängt wie der Stein im Ring. Reynaud hat Paris zur Festung und zum Kampfplatz gemacht. Die Verantwortlich keit der französischen Regierung für die daraus folgenden Schaden steht außer Frage. Abgesehen von seinem moralischen Wert als Hauptstadt, bildet Paris gewiß

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.06.1940
Physical description: 4
in dv» Kororten von Paris VthrmiWericht Rr. 2 Vom Hauptquartier der Wehrmacht wird mitgeteilt: „Zn Abwicklung des vorgesehenen Pla nes hat die Luftwaffe weitere Lom bardierungen gegen feindliche Lust- und Alottenstühpunkte durchgeführt. von besonderer Bedeutung war die Aktion gegen Diserta und der Nacht angriff auf Toulon. In Diserta sind umfangreiche Brände hervorgerufen, Schä den an Anlagen festgestellt und am Bo den befindliche Flugzeuge getroffen wor den. von denen 9 als zerstört gelten kön nen

Kavalleriedivision nördlich Paris unternommene Aktion be richten, daß die Division 34 von 4i) an greifenden feindlichen Panzerwagen zer störte. Der äeutfche Heeresbericht Berli n, 13. — Vom Führerhanpt- guartier wird mitgeteilt: „Die Versuche der an der küst e von St. Valéry eingeschlossenen franzö sisch-englischen Truppen, über See zu entkommen, sind gescheitert. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt gegeben, haben diese Truppen kapituliert, ltber Zk.oov Gefangene, darunter 5 französische und ein englischer

General, sowie unüber sehbare Beute fielen in unsere Hand. Un den zerstört. 4 eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Eines unserer U-Boote versenkte beim Angriff auf einen starken feindlichen G e- leitzug mehrere Dampfer.' Wachsenàe Panik in Paris Von der französische» Gren- z e, 13. — Während es bis gestern hieß, die französische Hauptstadt würde durch ihr verschanztes Feldlager in Verteidi gungszustand gebracht, wurde heute früh bekanntgegeben, daß der Mitiiärgouver- neur von Paris, General

Hering, ei» Heereskommando übernommen hat, wo gegen seine Stelle General Deutz über nahm. Heute vormittag wurde in ganz Paris ein Manifest angeschlagen, mit der Erklärung, die französische' Hauptstadt sei offene Stadt und man habe alle Vor- .ryvnre oru.e ,n u,.,rrr yanv. ^n-grosse,, Sicherheit fere Artillerie zwang einen mit Truppen -Bevölkerung und tue ^.ei'ensmiüel- lioim «IHK. o^isvrguug unter allen linutändeu zu ge- Zrlanä weiterhin streng neutral Roma, 13, — Der irische Gesandie in Roma. Mae

entsenden ruerden. Ich beschwöre Sie, sich zu beeilen, ehe es zu spät ist. Die Deutsche» sind schon sast vor den Toren von Paris, wir aber wer den nns in einer unserer Provinzen ein schließen: wenn wir daraus verjagt wer den, werde» wir uns nach Nordasrika flüchten: sollten wir auch dort nicht blei ben können, werde» wir uns !u eine unsere Besitzungen in Zentralamerika begeben.' Man vermutet, daß Reyuaud de» Rat zu diesem Appell vom englischen Erstmi- nister bei der am Dienstag stattgesun- denen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1936
Physical description: 6
mit ihren Fähnchen winkten und in begeistert« Hochrufe auf-den Duce ausbrachen. HlMs Ritttlmer SAN« Paris, 8. Jänner Wi« die Untt,ed Preß feststellen konnte, wird die strategische Lage im Mittelmeer von französischen Marinefachleuten als keineswegs be sonder« günstig für England angesehen. Diese französische Darstellung soll eine Erklärung dafür bieten, warum England für den Fall eines italie nischen Angriffes nicht nur auf außerenglische Häfen und Stützpunkte angewiesen ist, sondern auch unter Umständen

Zyni«nu». der «inen Höhepunkt erreicht Hat. al» sie da» Opfer der abessinische» Rohheiten in bewußter Fälschung der Hahryeit in einen Angreifer umgewandelt «ad mit der Wirtschaft lichen Belagerung Italien» Eurqv mirtfchastiich «nd politisch ausgewählt hatten. W Die wahnsinnigen Polemiken, die !y«uchlerisch«n Aufhetzungen «vd die Repelier-Depeschen an» Ad di» Abeba «ach G««f werde« nie «nd nimmer diese Präzedenzfälle au» der Welt schaffen kön nen. „Zuerst sagte man — schreibt „Echo de Paris

, als daß er sich durch ein derartiges „Experiment' des französischen Abgeordneten beeinflussen ließe. Doch das Vorgehen dieses Abgeordneten ist cha rakteristisch, weil sie die zügellose Böswilligkeit je ner beweist, die zu ihrem eigenen politischen Vor teil die ganze Welt in ihrem Blute ertrinken sehen wollten. Manöver gegen den Frieden .Paris, 3. Jänner Verschiedene Zeitungen verleihen ihrem Abscheu Ausdruck über die neue Kampagne, vie der inter nationale Antifascismus gegen Italien im Zu-, sammenhange , mit dem angeblichen

Bombarde ment des schwedischen Roten Kreuz-Abteilung in Abessinien zu inszenieren versucht. Das „Echo de Paris' definiert diese Kampagne als „ein typisches Beispiel, der Manöver gegen den Frieden'. Vas korporative Zentralkomitee Roma, 3. Jänner Das korporative Zentralkomitee tritt am 18. ds. um 16 Uhr im Palazzo Venezia zusammen. Vie oberste Berteidigungskommisfion Roma, 3. Jänner Am 4. Februar um 16 Uhr wird unter dem Vorsitz des Duce im Palazzo Venezia die oberste

und überreichte ihm neuerdings Kriegspolizzen im Betrage von Lire 1,237.350, die von Frontkämpfern in Italien und im Ausland dem Vaterland zur Verfügung ge stellt wurden. Damit erreicht die Summe der bisher dem Va terland gespendeten Polizzen den Betrag von Lire 7.301.219.20. Der Duce verlieh seiner Anerkennung über das Wirten des Frontkämpferöerbandes Ausdruck. Laval geht auf Erholung Paris, 3. Jänner Laval wird heute abends von Paris abreisen, um sich während der Parlamentsferien einige Ta ge auszuruhen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.02.1937
Physical description: 6
Das Ende der Freiwilligennachschübe nach Spanien h. Paris, 16. Februar. Die auf der Londoner Tagung erzielten grundsätzlichen Ver einbarungen werden den Freiwilligennachfchüben nach Spanien ein Ende machen. Das französische Außenministerium wird heute erklären, daß Frankreich mit der Abänderung feines frü heren Vorschlages einverstanden fei und dadurch die Verständigung mit Deutschland und Italien erleichtere. Eng land sucht zu vermitteln, Sowjetrußland leistet unter dem Ein fluß Frankreichs

zu erhalten, daß auch die spanisch-portugiesische Grenze auf die gleiche Weise wirksam überwacht werden wird. Diese Lücke auszufüllen, ist jetzt das Bestreben der englischen Staats kunst. Befriedigung in Paris. Paris, 16. Febr. (A. N.) Die heutige Morgenpresse drückt ihre große Befriedigung über das Kompromiß aus, das gestern im Unterausschuß des Londoner Nichteinmischungs komitees zustande gekommen ist. Allgemein wird hervorgehoben, daß die Bemühungen Englands und Frankreichs um die voll kommene

des Präsidenten der polnischen Republik an den Jagden in den Forsten von B i a l o w i c e teilzunehmen. Das Denkmal des „Löwen von Juda" in Rom. Rom, 16. Febr. Aus Neapel ist in R o m das große Denk mal des „Löwen von Juda" eingetroffen, der als Symbol der Macht des Negus auf einem Basaltsockel vor der Station itt Addis Abeba aufgestellt war. Die Figur wird nunmehr in der Via dei triomphi aufgestellt. Massenverhaftungen von Dieben in Paris. Paris, 16. Febr. Die Polizei hat im Zusammenhang

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Page 2 of 6
Date: 11.06.1940
Physical description: 6
statt. In München sprachen Generalkonsul Mi nister Pittalis und Oberbürgermeister Fiehler zur Volksmenge. Zahlreiche Ita liener meldeten sich beim Konsulat als Freiwillige. Die Feinàseligkeiten um Mitternacht begonnen Paris, 10. — Ministerpräsident Pmsl Reynaud erklärte, daß heute Mit ternacht die Feindseligkeilen mit Italien beginnen. Botschafter Rosso nach Moskau zurückgekehrt Gorelkln nach Roma abgereist Roma, 10. — Der kgl. italienische Botschafter bei der Sowjelregierung Ros so ist heute

' über das vom Duce gestellte Thema „Die Getreideschlacht' bei. Me deutsche Vorhut au der Seine Die gesamte Wegganckàie aus einer Breite von ZS0 Kilometer eingeckrückt / Die ASmpfe gehen in Verfolgung über / Der Arieg vor ckeu Toren von Paris Die Alliierten verlassen Hei Nacht und Nebel Narvik Der deutsche Heeresbericht Berlin, 10. — Vom Führerhaupt- quartier wird bekanntgegeben: „Unsere auf einer Breite von 3S0 Kilometer eingeleiteten Operationen nehmen in Richtung auf die unlere Som me und Marne

zum Angriff angetreten. Den Hafen von Eherbourg griff die Luftwaffe erneut mit Erfolg an. meh- rere Flugplätze nord- und füdostwcirts von Paris sowie Straßen- und Eisen bahnstrecken nordwestlich von Paris'wur- den mit Bomben belegt. Die Gesamt verluste des Gegners in der Luft betrugen gestern SS Flugzeuge und ein Fesselbal lon. davon sind 3S Flugzeuge im Lust- kämpf. 13 durch Flak abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Neun eigene Flugzeuge werden vermißt. Deutsche Seestreitkräfte, darunter die beiden

in Paris bestätigt Paris. 10. — Der französischen Nachrichtenagentur wird von der schwe disch-norwegischen Grenze gemeldet, daß das norwegische Oberkommando die Ein stellung der Feindseligkeiten beschlossen hat. Der Beschluß soll nicht durch Gründe militärischer Art bestimmt worden sein, sondern durch politische. Die Meldung setzt hinzu, daß die alliierten Truppen nach der vor zwei Wochen erfolgten Ein nahme von Narvik fortwährende Erfolge hatten trotz des erbitterten Widerstandes der Deutschen

über der Reede stellte die Abfahrt der Transportschiffe fest. Es liegt keine Besteigung dafür vor — meldet die Agentur weiter — daß die deutschen zwei englische Kriegsschiffe versenkt hätten. Sicher ist jedoch, daß König Haakon und die norwegische Re gierung das Land verlassen haben. Die Rundfunkstation Tromsö meldete, daß die Feindseligkeiten um Mitternacht des S. Juni eingestellt wurden. Ueber 1»300.000 Deutsche in der „Schlacht von Paris' Paris, 10. — Die Pariser Blätter geben ihren Lesern bekannt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.06.1926
Physical description: 8
Seit« 2 .Alpenzàng- M«nMg, dm 22. Juint 1S2S. Die sranzösisehe Irrise Vriand tritt wieder auf Herriot lm Elyseum (Ttlegraphischer Ttgendtevst-I st. Paris, 20. Juni. Herriot begab sich heute abends um g Uhr ins ElysMm, um 0vm Präsidenten die Rssultate seiner Besprechungen mitzuteilen. Die Unter redung Kauerte 40 Minuten. Ms Herrwb das Elyseum verließ, teilte er den Vertretern der Pwsse nur mit, -daß er sich zum Präsidenten beigeben Hove, um ihn Wer.seine Verhandlung gen aufs Laufende zu bringen

. Herriots Verzicht st. Paris. 20. Juni. H-erriot hat Deichtet, das neue Kabinett zu bilden. iUm 7.2S Uhr früh beigab er sich dn das Elyseum, um den ^Präsidenten der Republltk, Doumergue, At unterrichten, daß er auf die Bil dung às MMN -Kabàetks vernichte. Belm Ver lassen des Elyseums erklärte Herriot, daß er die Grundlagen ebnes siincmzlellen Wiederaufbaues festgelegt Hatte, welcher Plan fiskalische Ver eitnbarungen und- -Erniedrigungen der vertrie benen Steuern vorsah

zu -billden. Die Radikalen auch mit Herriot unzufrieden st. Paris, 21. Juni. Während einer Ve-vsaMmlung!d-er Radikalen -rmd Radikalsozialisten, >d-ie gestern nachmiàgs stàigeWbt hatte, machten mehrere Redner Her riot Mm Vorwurfe, daß er sich «an den Christ- Achs-ozwlen, Champetier de -Ribes gewandt ha be, d-essen Wlehnung den Mißerfolg der Kom- bà-tiiim Herriot verursacht Habe. Herriot ant- woàte, daß er in Anbetracht às Progircmimes des Ehristlichdem-okraten -nur der Logik folgend igehandelt

habe, -als er an Champetier d« Ribes herangetreten sei. Vor Schluß der Versammlung wurde noch kdnswitierti, daß die Festsetzung einer T-wgesoàung nicht >am Platze sei. Die unduldsame Änke st. Paris, 21. Juni. Me französische republiikanlifch-sozialistifche uinid sozialistische Partei, deren Präsident Paln- leve ist, erklärte in einem Kommunique, daß die Parteien den Mißerifolg Herriots beÄcruern^ aber wie vorher àf der EnÄchtuNg elner Regie rung der Linksunivn ohne Kompromissen -be stünden, die -allein imstande wäre

, die finan- zie-lle ResdauraMon des Lanves durchzuführen. Eine Regierung müßte ficht also lauf die Mehr heilt vom 11. Mai 1924 stützen, die den Willen halbe, das Programm der Demokratie durchzu führen. Die ZÄrsamM-ung fordert die Abge ordneten auf, ihre Unterstützung -ntur «liner Re gierung zu gebend à auf dieser Basis errichtet sei. Eine Rede Ealllaux st. Paris, 21. Juni In elmer Rede während eines Bankettes in Dauilliet la Ioli« erklärte Eaillaux, daß die Fi nanzlage zwar schwer sei, aber gelöst

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.09.1920
Physical description: 4
nicht v 0 lkstümlich unö öie Arbeiter schaft fordere den Frieden mit Rußland. Die Beziehungen zwischen Sowjetrußland und England und öie Entwick lung der revolutionären Bewegung in England hängen von den Erfolgen ber roten Truppen gegen Wrangel ab. Norwegen erkennt SowjetrntzlnnH nicht an. ... Rom, 22. September. (Funkspr.) Aus Chri stians a wird gemeldet, daß Norwegen sich weigere, Sowjetrußlanö anzuerkemren. Die Vrasiöentschaftsfeage in Frankreich KB. Paris, 21. Sept. Im Laufe öes Tages haben sich heme dre

wird, wir bekämpfen die Absicht, eine Politik zu treiben, die darauf hinaus läuft, die Vertretung öes Elisee an Stelle öes Parlamerrts und deD Landes zu setzen. Von den 145 Mitgliedern der 'Gruppe waren 80 anwesend. Die Entschließung wurde mit 79 gegen 1 Stimme angenommen. Sie richtet sich offensichtlich g e g e n die Erklärung M i l l e r a n ö s. Man ninnnt an, daß der größte Teil dieser Gruppe sich öer Abstinrmung enthalten wird. KB. Paris, 22. September. Die vier parlamentarischen Gruppen öer Kammer traten

unter den Bohrer geschoben, der, von einem elektrischen Motor in Bewegung gesetzt, durch eine leichte Hebelbewegung sich auf das Arbeitsstück senkt, das Gewinde schneidet und durch die entgcgcngefetzie KB. Paris, 22. September. (Priv.) Peret erklärte, daß er gegen Milleranö nicht kandidiere. v , Schlechtere Aussichten öer Kandidatur Millerands. KB. Paris, 22. September. Nach dem „Petit Journal" haben sich die Aussichten für Milleranö ge^rn erheb lich v erfch l e ch t e r t. Vorgestern

war man "sich noch darüber einig, daß ihm 700 Stimmen sicher seien. Gestern habe sich diese Zahl erheblich vermindert. Um die Klurdiöatur Milleranös zu einem Mißerfolge zu gestalten, suchen die Radikalen noch einen oder mehrere Kandida ten aufzustellen. Das Blatt meint inöeß, daß doch für Milleranö eine große Mehrheit gesichert sei. Leon Bourgeois kandidiert nicht. KB. Paris, 22. September. (Ag. Havas.) Leon Bour geois hat an Anton D o u m e r g u e ein Schreiben ge richtet, worin er die Ueberncchme der Kandidatur

aber einen militärischen Konflikt, weil er schon genug zu tun hatte. Heute hält es öie französische Pro- tektoratsverwaltung offenbar für geraten, Wazzan, das bislang immer in Ruhe gelassen worden war, zu unter werfen und damit ein in der letzten Zeit zu Besorg- nisserl Anlaß gebendes Zentrum öes Widerstandes zu be seitigen. Denn trotz des Eindrucks von Frankreichs Sieg iw Weltkrieg befindet sich nach General Liautey noch ein Viertel öer marokkanischen Zone Frankreichs im Aufrichr. Der Kampf um Wazzan. Paris

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
mit 40 Meter Höhen unterschied, welch letztere Strecke für die unerfahrenen Läufer und sür Damen vorbehalten war. Die Wertung: A) Klasse 450 Meter. Herrenklasse: 1. Dir. Purrucker, Berlin: 2. Soudan Jean, Paris: 3. Dr. Schmidt, Berlin: 4. Ing. Winckelmann sen., Berlin. Damenklasse: 1. Faccincon! Renate, Milano: 2. De Fos- sey Francois?, Paris Kinderklasse: 1. (Zoppato Jmero, Milano: 2. Winkelman Erwin, Berlin: 3. Faccinconi Gianfranco. Milano: Jean Claudette, Paris. — B.) Klasse 800 Meter: 1. Carpene

Antonio, Milano: 2. Te nente Coppola: 3. Carpen Giuliano, Milano: 4. De Fos- see Didiere, Paris: 5. Olivetto Pompeo. Peroralo: 6. De Fofsey Andre, Paris: 7. Leoainville Michel, Paris: 8. De Fossey Bernard. Paris: 9. Veritee Daniel, Paris- S. Germain. Nach der Preisverteilung vereinigten sich die Teilneh mer an dieser fast internationalen Veranstaltung zu ei nigen Stunden gemütlichen Beisammenseins und man trennte sich mit den besten Wünschen auf frohes Wieder sehen im nächsten Jahre. Vereinstorlauf

, 20: Konzert. 20.45: Heitere Vorträge. 21: Pol nische Musik. 22: Julius Bittner-Stund« Veromiinsler, 19.40: Musik von Zeltgenossen. 21.2S: Alte niederländische Meister der Musik Bukarest, 20: Orgelkonzert. 2V.K0: Symphoniekonzert Monte Teneri. 2030: Das portugiesische Gasthaus, Op. von Cherubini. 21.45: Bunt« Stunde North Reg.» 20.4S: Orchesterkonzert. 21.LV:' klassische Klaviermusik Paris V- T. T., 20.38: Orchesterkonzert Skroßburg. 20: Bunte Lieder auf Schallplatten. 21.30: Uebertragung einer Oper

lSchlußnotierung Milano) Tre Venezie S.5 Proz. 87.82, Paris 88.70, Lon don V3.30, U .S.A. IS.-. Zürich 4Z6.S0. Berlin , Wien 3.S5, Prag 6S .SZ, Amsterdam 10.40, Brüssel S20.1S. Mailänder VSrse Zürich, 2l.SZ: Alte niederländische Meister Prag. 18.10: Im Haus zur eisernen Tur. Bach. Budapest, 22.05: Zigeunerorchester. 22.20: I. S. a»» Der Gespenster-Klub geschlossen. Nach etwas über einem halben Jahrhundert ist einer der bekanntesten exzentrischen Londoner Klubs jetzt geschlossen worden. Es handelt

. Eine junge Dame, die ihre Studien beendet hatte, reichte ihre Papiere, die alle vollkommen in Ord nung waren, dem Ministerium ein. Sie bekam na längerem Warten die erstaunliche Antwort, da., ein vorschriftsmäßig zìi forderndes Dokument fehle und nachzusenden sei, und zwar ihr Militärpaß, der bestätige, daß sie den Dienst absolviert habe.... Zuviel Irre in Paris Der Regierungspräsident des Seine-Departe ments hat auf der Sitzung des Generalrates auf die erschreckende Zunahme der Geisteskranken in Paris

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1871
Physical description: 8
. Die „Jndependance beize' meldet aus Paris vom 13. März: Man hört unter den Jnsur genten die Rufe: Nach Versailles! Der Korre spondent glaubt jedoch, daß zuerst die Entschei dung in Paris stattfinde. Seit 1843 war die Lage nicht so erschreckend. Zahlreiche Gruppen sammeln sich auf den Boulevards und diskutiren lebhaft. Die Läden sind geschlossen, der Omni busdienst suspendirt. — Ferner wird gemeldet: Die Leichname der von den Insurgenten er schossenen Generale wurden öffentlich ausgestellt Wie es heißt

den Elsässern und Lothringern amtliche, ihre »Natio nalität' nachweisende, Dokumente einhändigen solle. Gegen das Ertränken der Deutschen findet der »Courriet deLyon' nichts einzuwenden, nur sollen.Verwechselungen' vermieden werden. Für die geistige Rohheit eines solchen Blattes finde man keine Worte. Der bekannte Bankier Bamberger, Direktor der in Paris ihren Hauptsitz habenden „Sockels du Pays-Bas', Bruder deS deutschen Schrift stellerS und jüngst in Mainz zum Parlaments mitgliede gewählten Louis

Bamberger, ist auf der Pariser Börse auf's Gröblichste iufultirt und nur mit genauer Noth durch den Börsen-Com- missär aus den Händen der wüthenden Bour- fiers gerettet worden. Herr Bamberger war vor 14 Tagen von Brüssel nach Paris zurückgekehrt nachdem er in der „Jndependance belge' und in verschiedenen französischen Blättern hatte hervor heben lassen, daß er die Gesinnungen seines Bruders durchaus nicht theile. Paris, 19. März. Die Zeitungen bestäti gen, daß die Generale Le Comte und Element Thomas

gestern von den Insurgenten im Garten der Rue Nosier, wo der Sitz des Zentral-Komites ist, erschossen wurden. Das „Journal deS De- bats' sagt: „Der Tag des 13. März wird zu len traurigsten unserer Geschichte zähle». Die Emeute ist Herrin von Paris. Dieser schreckliche Tag hat der Republik größeren Schaden znge- ügt, als alle bonapartischen Intriguen es ge- onnt hätten, unv Frankreich, daS sick mit eige ne» Händen zerfleischt, leidet nicht minder als die republik. Verfassung. Die guten Bürger jaben

die Pflicht, sich um die von den leg!« imen Repräsentanten konstituirte Regierung zu chaaren. Die Nationalversammlung und ihre Delegirten haben allein das Recht zu befehl'n und nur durch Gehorchen bleibt die letzte Hoff nung, das unglückliche Land zu retten.' D.r Electeur libre' meldet: Er» Theil der Regie rung ist in Paris geblieben, nn anderer nach Versailles gegangen, um der National-Veyamm- uug nahe zu sein, und die Maßregeln, welche die Ereignisse fordern, treffen zu können. Gestern Abend besetzten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 21.09.1855
Physical description: 6
contral jimu' 1'^.IIem.iAiio, Oitv 3 ?.u i lliüIZIi M »I»! tliv MMMWMK. Diese Mhrer gehören zu der uon 1^. Ilacliettv H' l?. zu P^aris, kuo ?ierro-Sarra?in ?>r. 14, hermlsgegekenoil EiselilZahnkikslolliek und finden sich hei allen Nuch- Händlern Frankreichs und des Zustands, so wie in deil Haujit-ZZahnhösen. Ireuer Plau von Paris nnd den umliegenden Ortschaften (Juli 1SZ5), in Stahl gest., cartonirt ^ . . . . . . 2 Fr.' Derselbe Plan, bloß Paris enthaltend, cartonirt

. >1 Fr. Jllnstrirtes Paris, seine Geschichte, Denkmäler, Museen, Verwaltung, Studien, Ver kehr und Vergnügungen. Neuer Führer, worin man Anweisungen findet, um anf jede Art und zu jedem Preis in Paris zu lebe»; verfaßt von einer Gesellschaft Libe ralen und Künstler; mit 280 schönen Vignetten, l Plan von Paris im Jahre l8Z5 und 17 andern Plänen. 1 Bd. von 850 Seite» 16. cartonirt 7 Fr. geb. . 8 Fr. Alphabetischer Straszen- und Denkmäler-Führer von Paris, worin iiian Lage, Geschichte, Beschreibung jeder Straße

und jedes Denkmals, viele nützliche Anweisuugcn und eine historische Notiz über Paris findet, von Friedrich Lock; nebst i Plan von Paris in, Jahre 1855. I Bd. gr. lg. geh. 3 Fr. 50 c. geb. . . 4 Fr. 50 c. Kleiner Fremdensührer für Paris, von Friedrich Bernard. gr.8. nrdst-wVign. und 1 Plan von PariS: 75 c. — Dasselbe Werk, 32. oluie Jllustr. mit 1 Plan von Paris geb ' . . . 1 Fr. Kleiner illnstrirter Pariser-Führer für deutsche Reisende, von Wilhelm, mit cmei» neuen Plan von Paris, 8. 1 Fr. — Dasselbe Werk

, ZZ. ohne Jllustr. »u't 1 Plan von PariS, geb I Fr. Der deutsch-französische Dolmetscher zn einer Reise »ach Paris oder llntcrhaltungen in beiden Sprachen über die weientlichsten und merkwürdigsten Punkte der Reise, von W: u. C. v. Suckau. 1 Bd. l<Z., geh. 2 Fr. geb. . . . . 3 Fr. Ve>chrelbendes nnd historisches Ncisebuch für Deutschland: Norddentsch- land mit l allgemeinen Postkarte, 14 Specialkarten und 13 Plänen von Städten, ,5?^ Ioanne. I starker Bd. 12., zweispaltig gedruckt, geh

., . 10 Fr. 50 c. ^-uddcutlchland Mit l Postkarte, 10 Sxecialkarlen und 7 Plänen von Städten u. Mn- >ecn^ von dems., 1 starker Bd., 12. geh. 10 Fr. 50 c. (Jeder Bd. wird apart verkauft.) D«e Ufer des Nheins, von Friedrich Bernard, illustrirt mit 80 nach der Natur gezeichneten Vignetten und mit Karten und Plänen versehen; geh. . , . 2 Fr. Die §i>ergnugungszugc nach den Ufern des Rheins oder von Paris u. nach Parls über Straßburg, Baden, Karlsruhe, Heildelberg, Mannheim, Frankfurt, Mainz, Koblenz, Köln, Aachen, Spaa, Lüttich

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.07.1944
Physical description: 8
Paris im Schatten des Krieges Eine Weltstadt macht schwere Stunden mit — Wirklichkeit und Schein (ii-PK.) — Eine Bombenspur zieht sich den Verg hinauf, auf dem Scrcrö Coeur steht eine Trichtertreppe, über die der Krieg ging. Vor Sacrö Coeur stehen die Totenwagen, die ihren schwarzen Flor durch ganz Paris getragen ha ben, bis ihre düstere Auffahrt auf der Rampe von Sacre Coeur vollzogen war. * Die Straßen und Plätze von Paris liegen im Glanz des Sommers, die Boulevards sind ge säumt

von den Sonnendächern der Cafös, die das Licht zu jenem pastellfarbenen Dämmer brechen, den die Pariser lieben. Die Trottoire sind vollgestellt mit Stühlen und den marmor nen Rundtischen, die das Chambre public, das öffentliche Zimmer von Paris ausmachen. Im Montmartre drehen sich die Karussels, die Reihe der Kleinstlokale intoniert mit seinen Kapellen die Melodie der eleganten Illusion und dieselbe Melodie scheint der Luft eingewebt zu sein, in der die Pariserinnen die Straßen begehen, ele gant, farbig

, jede für sich eine Originalseite aus einem Modejournal. Es ist die Leichtigkeit, die sie unbekümmert den Dritteil eines Gehaltes für eine neue Frisur aufwenden läßt oder für jenen langen Schirm, der zur Zeit Mode in Paris ist und den sie im Forte-Takt auf das Pflaster setzt. * Ueber die Champs Elisees rollen die Kutschen und im samtenen Polster sitzen sie, die Beine auf den anderen Sitz gelegt, als fei die Laune von Paris unbesiegbar. Aber wenn dann über den Dächern von Paris der Sturm der Sirenen geht, find die Straßen

erschütterte, warfen die Gäste im panischen Schrecken die Tische um und eins der Mädchen stand wie eine Spreche rin aller und rief mit einer gräßlichen Art von Hohn: Good bye, Tommy! bis ein Weinkrampf sie überwältigte. Eine zwielichtige Stimmung erfüllt Paris, sie haben viel Ironie, viel Zwei- ..^fel, viel Skepsis, eine dumpfe Art von Neroo- ..ivfität, einen Witz und ein Bonmot für ihr eige nes Schicksal. * Ueber die Champs Elisees zieht ein Zug von jungen Menschen, einen Clairongesang auf den Lippen

, eine Abteilung französischer Jugend, die singend durch Fahrzeuge und Menschen steuert. Ohne Uniform, Zivilisten im Gleich schritt und kein Wach-auf-Chor. Vielleicht ziehen sie auch nur zu einem Fußballplatz. Die An schlagtafeln hängen voll Kriegsmahnungen und Parolen, die Schaufenster sind dekoriert -mit Plakaten, Bildern und Karten, ein Werbe- tabellarium für den Verstand und das Herz von Paris. Aber wir sahen auch in einem Etagen lokal über den Köpfen einer Damenkapelle Winterbilder und Schlächtszenen

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Page 1 of 8
Date: 23.11.1938
Physical description: 8
Daladier, Außenminister Vonnet, dem englischen Bot schafter in Paris und dem französischen Bot schafter in London begrüßt werden. Nach ihrer Ankunft werden sich die englischen Staatsmänner in die englische Botschaft begeben, wo sie während ihres Pariser Aufenthaltes wohnen werden. Am Vorabend des Skaaksbefuches. Paris, 22. November. Am Vorabend des Besuches der englischen Staatsmänner, des Erstministers Chamberlain und des Außenministers Lord Halifax in Paris letzt sich immer mehr die Erkenntnis

auch weiterhin auf die Regierung einen starken Druck auszuüben, sich etwaigen englischen Vorschlägen zur Liquidierung der spanischen Frage entgegenzustellen, besonders einer Ju^r- kennung der Krregsführungsrechte an die Regie rung von Burgos. Im gleichen Sinne soll auch der Außenminister der Barcelona-Regierung Del Vaso bei seinem gestrigen Besuch bei Bonnet ein- znwirken versucht haben. AuherordenMcher ANnlsterrai ln Paris. Paris, 22. November. Für morgen Vormittag ist unter dem Vorsitz

und der militärischen Zusammenarbeit die praktischen Schlußfolgerungen ziehen. Deutsch-französischer Nichtangriffspakt? Paris, 22. November. Außenininlfter Bonnct hatte heute eine lange Aussprache mit dem deutschen Botschafter Grafen Welczek. Während in den verantwortlichen Kreisen behauptet wird, daß sich die Unter redung nur um technische Fragen gedreht habe, glaubt man in den politischen Kreisen daß das Thema der Aussprache die demnächstig« Ver öffentlichung

einer Schicdsgerichtscrklärung und eines Nichtangriffspaktes gewesen sei, die zwischen Berlin und Paris bereits abgeschlossen worden seien. Die französische Regierung wolle aber diesem Dokument aus Gründen des inneren Prestiges einen Wert und eine Bedeutung zu schreibcn. mit dem die deutsche Regierung nicht vollkommen einverstanden ist. Und deswegen muß über die Veröffentlichung der Erklärung, ob wohl der Text derselben bereits vollkommen fer tig und ansgearbeitet ist, noch verhandelt werden. „übertvachnugszonen' für nnertvünfchte Ausländer Paris

, das die bisherigen Grenzwachen verstärken soll. Daladier siegt in dev Fmanzkomrniffion Paris, 22. November. Bei der heutigen Sitzung der Finanzkommission der Kammer hat die Regierung nach langem heißen Kampf knapp gesiegt. Finanzminlster Rcynaud legte in einem aus- fiuiclichen Bericht die Lage dar, die er bei Ueber- nahme des Finanzministeriums antraf und ant wortet auf eine Reihe von Anfragen. Der Wider stand der Linken erwies sich bei der Sitzung noch als zäher und hartnäckiger, als man angenommen hatte. Wegen

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Page 2 of 10
Date: 29.08.1936
Physical description: 10
. Zmn neuen englisch-ägyptischen Staatsvertrag schreibt die „Proia', praktisch gewinne Aegypten durch denselben nichts, halse sich aber ungeheure Auslagen auf. während Großbritannien sich eine mächtige Waffe schaffe, da die Aegypter ausge zeichnete Soldaten feien. Durch Aegyptens Ein tritt in den Völkerbund gewinne England Pne Stimme, während Aegypten nur eine Ehre von sehr fraglichem Wert gewinne. *** Rydz-Smigly nach Paris. Rydz-Smigly, Generalinfpektor der polnischen Wehrmacht, deßen Reise

nach Paris erst für Mitte Sep tember erwartet wurde, ist am 28. ds. im Laufe des Nachmittags nach Paris abgereist, um den kürzlichen Besuch des Generals Eamelin zu erwidern. Es scheint, daß Rydz-Smigly über Wien nach Paris reist. *** Länger« Nachkur für Gömvös. Dem wegen seines Nierenleidens beurlaubten un- gartfchcn Ministerpräsidenten Eömbös hat ein Aerztekonstlium einstimmig angeraten, sich im Interesse seiner Gesundung für längere Zeit von den Regierungsgeschäften zurückzuziehen und eine völlig

der Belagerungszustand aus gerufen. Dr. Schacht heimgekelirt Berlin,' 28. August. Reichsvankpräsident und Reichswirtschafts minister Dr. Schacht hat am 28. ds. um 11.18 Uhr Paris im Flugzeug verlassen und ist im Laufe dos Nachmittags in Berlin einge troffen. In einer halbamtlichen Note wird bemerkt, daß dieser erste Besuch eines nationalsozialisti schen Ministers in Paris einem fünfjährigen Zeitabschnitt ein Ende fetzt, in welchem sich nie eine direkte Fühlungnahme zwischen einem deutschen und einem französischen

Minister er eignet hatte. Dr. Schacht habe in Paris keinerlei Verhandlungen geführt, sondern sich nur mit dem zuständigen französischen Minister Uber die Tagesfragen unterhalten. Freilich habe diese Zusammenkunft den Wunsch nach einer neuen Begegnung geweckt, um über die Möglichkeit einer Klärung der wirtschaftlichen Atmosphäre zwischen den zwei Ländern zu sprechen. Die Wiederaufnahme der Beziehungen zu Paris richte sich gegen niemand, vielmehr hätten die guten Beziehungen der deutschen Regierung

zur britischen in Berlin den Wunsch erweckt, ähnliche Beziehungen zur französischen Negierung herzustellen. Die Note dementiert ferner die Nachricht, Schacht habe in Paris Über eine Anleihe verhandelt. Schacht, wird erklärt, war nur in seiner Eigenschaft als Neichsbankpräsident in Paris, nicht in seiner Eigenschaft als Nelchswirtschaftsminlster. Bei den Pariser Gesprächen Schachts habe sich Uebereinstimmung darin gezeigt, daß der wirt schaftliche Wiederaufbau der einzelnen Nationen die Neubelebung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 11.02.1871
Physical description: 10
haben. „DaSHöchste, was uns der Frieden bieten könnte, wäre neben der uiiiiiittelbaren Sicherung Deutschlands die beider seitige feste Gründung dieses tiefern Bewußtseins in beiden großen Völkern und damit die Grund« leguug eines echten dauernden Friedens.' Paris, 7. Febr. Die Regierung hat eine Pro klamation an die Franzosen erlassen, in der sie ihr Verhalten rechtfertigt. Es heißt darin: NachSedan habe der Feind noch 5 Monate nöthig gehabt, um es dahin zu bringen, daß die Departements unfähig geinacht wurden

, Paris zu unterstützen, und Paris kapitulireu mußte. Einen Monat fast habe die be lagerte Hauptstadt das Bombardement ausgehalten, 6 Wochen lang sich sogar im Genusse des Broteü Beschrankungen und Entbehrungen auferlegt. Die Negierung appellirt an Frankreich; sie will das- Staatsruder bis zum Zusammentritte der National versammlung fest in den Händen halten. Bei Beginn der Kapitulation, führt sie weiter an, hatte Paris nur noch einen knappen Mehlvorrath auf 10 Tage. Die Regierung wolle kein Recht

Frankreichs usur- pireu, Frankreich möge selbst bestimmen, was weiter zu geschehen habe. „Wir retteten,' fährt die Pro klamation fort, ..bei der Kapitnlation der Bürger garde die Freiheit und die Waffen; die Mobilen und die Armee von Paris sind von der Gefangen schaft in Deutschland befreit.' Es wird dann weiter zur Entschuldigung angeführt, der Eisenzirkel um Paris habe oft wichtige Mittheilungen von und «ach Bordeaux gehindert. Nur so komme eS, daß Ostfrankreich vom Waffenstillstände ausgeschlossen

wurde. Die Pariser Regierung hoffte immer noch auf Rettung Frankreichs durch Bourbaki. Der Waffeiistillstand dort, wo er in Kraft trat, habe kein Interesse kompromittirt; nnr Paris wurde geopfert, weil es geopfert werden mußte. Die Nation ent scheide nnn über Ende oder Fortsetzung des Wider standes. — Zum Schlüsse wird vou Gambetta's Wahlbeschräukungen gesprochen. Diese seien zum Theile unzulässig; deshalb mußte Gambetta's Dekret!^ annullirt werden. Die Proklamation endigt mit!^ den Worten

: ..Es lebe Frankreich! Es lebe die ^ Republik!' — Die Proklamaticn ist vom 4. Febr. datirt und von allen Mitgliedern der Regierung und Ministern uuterzeichuet. Paris. Ein Negiernngsdekret vom 24. Jänner ernennt den Abbä Chaulet d'Ontremont, Kanonikus zn TourS, zum Bischof von Agen, welcher Sitz seit 1867 erledigt war; es ist von Interesse, daß die erste Unterschrift unter dem Dekrete, die des Herrn Cremieux, von einem Jfraeliten herrührt. * In Paris haben die Droschken-Kutscher aus Mangel an Pserden

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.04.1871
Physical description: 6
«uS Versailles wollen bestimmt verfichern können, daß 5ie dortige Regierung, um der sonst fast unerläßlichen Intervention der deutschen Truppen auszuweichen, die won den gemäßigten Pariser Elementen ihr zur Ver söhnung dargebotme Hand mit Eifer ergreifen und sich zu einem Compromiß herbeilassen werde, welcher unter der Voraussetzung der unbedingten Anerkennung der Autorität der Versailler Nationalversammlung der -Commune von Paris die volle municipale Selbst- ständigkeit gewähre. Z Müllchen, 15.April

in? dem augenblicklichen Mangel an Trans portmitteln, welche bekanntlich die ftanzösische Regie rung stellen muß. Paris, 11.Hpril< Wie FriedenSverhandlun- gxu und das Programm der Commune/ Die Bemühungeni« Pari«,—um zu eiaem-friedlichen- Vergleich zu gelangen, dauern fort. Die „Commune,'? ein der Commune von Paris ergebenes Blatt, meldet darüber wie folgt: „Thiers hat gestern. Sonntag, einen Delegirten zur »l^igus äs I' Union räpabli- eaine xour la ä6keuss äes äroit äs ge sandt. Dieser Delegkrte hatte als Mission

in der Versammlung vorzutragen, damit dieselbe einen Beschluß fasse. Falls dasselbe niemand vortragen will, wird Schölcher selbst Kenntniß von demselben geben. Die Grundlagen zu diesen Verhand lungen sind folgende: „Waffenstillstand zwischen den beiden Parteien; Ernennung von Delegirten, welche mit den definitiven Unterhandlungen betraut werden. Es scheint uns unmöglich, daß so begonnene Unter handlungen scheitern. Wenn die Versammlung sie zurückweisen sollte, so hieße dieß Paris einen Krieg ohne Gnade erklären

. Und die Provinz, von diesen Ereignissen unterrichtet, wird sich wie ein einziger Mann erheben, um in ihrem Verbrechen die abscheu lichen Urheber dieser wilden Provocation zu ersticken.' Die Adresse, welche die „Union Röpublicaiue' ver öffentlicht, lauret wie solgt: „Theure Mitbürger! Die Belagerung hat begonnen. Eine französische Re gierung wagt das preußische Werk fortzusetzen, indem sie unsere Stadt bombardirt. Wir Protestiren im Namen von ganz Paris, entrüstet und erbebend. Es ist Zeit diesem Bruderkampf

ein Ziel zu setzen. Schreckliche Mißverständnisse verlängern ihn. Er wird aufhören; er muß am Tag aufhören, wo wir Frank reich bewiesen haben, daß Parts, weit davon entfernt seinen Willen anfzwingen zu wollen, nur seine Unab hängigkeit, und nicht diesen oder jenen Mann, sondern nur das große Princip der Gemeindefreiheit verthei digen will. Was ist diese Gemeindefreiheit? In welchen Punkten ist die ganze Bevölkerung von Paris. Bour- geosie und Proletarier, einig? Wir haben sie schon angedeutet, wir gebm

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Page 2 of 8
Date: 01.06.1940
Physical description: 8
der französischen Militärmission in Polen. Bei Kriegsbeginn übernahm er die 1. französische Armee. Mit dem Zusammenbruch dieser Armee fiel er in deutsche Hand. Die Zahl der Gefangenen laßt sich noch nicht annähernd übersehen. Dementierte Meldinigen Über das Schicksal Eamelins. Paris, 31. Mai. Die amtliche französische Nachrichtenagentur wurde ermächtigt, alle „phantastischen Meldun gen' in Bezug auf den gewesenen Generalissimus Eamelin und den General Corap energisch zu dementieren. Bon verschiedenen neutralen

Seiten war ge meldet worden, General Eamelin habe auf Auf forderung des französischen Oberkommandos Selbstmord begangen, während General Corap erschossen worden sei. Hilfspilotinnen der Lust Paris, 36. Mai. Unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Rennaud fand Donnerstag eine Beratung statt. an der Marschall Petain, Generalissimus Wey gand. Admiral Darlan, Außenminister Daladier, Lustminister Lauirent-Eynac und General Vnille- min, Oberhaupt der Luftstreitkräfte, ieil- nuhmen. Vor dieser Beratung

. Wie das D.R.B. meldet, haben Einwohner der Stadt Auberchicourt ausgesagt, von Senegal schützen gehört zu haben, daß sie nach einer Kampfwagenschlacht deutsche Gefangene aus ihren Tanks herauszogen, gebunden, mit Benzin übergoffsn und angezündet hätten. Tatsächlich seien neben einem der deutschen Panzerwagen, die in die Hände des Feindes gefallen waren, drei verkohlte Leichname der Besatzung gesunde» worden. Empfänge bei Nevnnud Paris, 31. Mai. Ministerpräsident Reynaud empfing heute der Reihe nach Marschall

Petain, General Wcygand und Admiral Darlan. Später wurden noch der Vcrsorgungsininistcr und der Botschafter der Bereinigten Staaten in Paris, Bullitt, vom Ministerpräsidenten zu einer Aussprache empfangen. Auf Anordnung der Militärbehörden mußten eine Anzahl von Kommunisten im Gebiet von Belfort dasselbe verlassen und sich anderswo niederlassen. wo sie unter besondere Aufsicht ge stellt werden. Petain und Wevgnnd bei Sikorski Paris, 31. Mai. Marschall Petain und General Weygand hat ten eine Konferenz

mit dem Oberbefehlshaber der polnischen Armee in Frankreich und Präsi denten der polnischen Nainensregierung, General ! Sikorski. Dabei wurden die Fragen, bezüglich der i Eingliederung der polnischen Strcitkräfte an der ! alliis^t--,, ^raut besvrochen. 1 Belgische Minister in Paris Paris, 36. Mai. Wie bestätigt wird, hat Pierlot drei gewesene belgische Staätsminister. den Führer der katho lischen Partei, Carton de Wiart. den Führer der Liberalen Partei. Hqmans, und den sozialisti schen Minister Prunet zu Beratungen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.02.1934
Physical description: 6
, welche die Zurückzahlung in bar fordern müssen, oder sollen wenigstens, falls sie sich nicht der Gefahr einer größeren Strafe aussetzen wollen eines der drei Formulare mit welchen die Zurückzahlung gefor dert wird, den betreffenden Steuerbehörden für die entsprechenden Erhebungen zusenden. Jene jedoch die mit der Konvertierung einverstanden sind, brauchen überhaupt keinerlei Formalitäten vor Blulnacht in Paris Volksaufstand gegen das korrumpierte System der Demokratie. — Zlnnamiten und Marok kaner schieben ans Weihe

. — Die Bewegung greift auf die Provinz Uber. — Ein Dutzend Tote und L00 Verwundete in der Hauptstadt. Paris. 7. Februar Um 1Z.Z0 begab sich Ministerpräsident Dala- dier ins Elysö und gab dem Staatspräsidenten Lebrun den Rücktritt seiner Regierung bekannt. -I- .5 Unmittelbar auf die gestrige Kammersitzüng, in der die Regierung Daladier wie schon bekannt ein Vertrauensvotum erhielt, wurde ein Ministerrat abgehalten, der sich mit der Situation befaßte. Wie aus den dem Innenministerium zugegange nen Informationen

hervorging, waren bei den Tumulten im Laufe des Abends zahlreiche Per sonen verletzt worden. Der Ministerrat beschloß beim Tribunal von Paris eine Untersuchung ge gen Unbekannte wegen Aufforderung zum Mord und wegen Komplottes gegen die Sicherheit des Staates anhängig zu machen. Erst in den heutigen Morgenstunden wurde die ganze Schwere der Vorfälle der gestrigen Nacht ersichtlich. Palias Bourbon war die ganze Nacht über von Annamiten und Marokkanern besetzt u. in den späteren Abendstunden

verletzte Poli zisten, darunter auch den Direktor der Gerichts polizei Guichard. Während der Keilerei auf der Solserino-Brücke wurden acht Gemeinderäte verhaftet und auf die Polizeiwache geführt: zwei von ihnen sind ziem lich schwer verletzt. Der Ouay des Tuilleries bietet einen verwüsteten Anblick. Bäume wurden um gerissen, das Straßenpflaster aufgerissen. Kande laber umgestürzt und Fahrzeuge aller Art um gestürzt. Der „Paris Soir' meldet in einer Extra ausgabe, daß die Truppen Maschinengewehre

ab. Nach her weigerte sich Daladier Erklärungen abzuge ben. während Innenminister Frot, den Pressever tretern erklärte, daß die öffentliche Gewalt nicht vorbereitet gewesen sei. daß aber nun mehr alle Maßnahmen getroffen worden seien, um die Ord nung aufrecht zu erhalten. Der Polizeipräfekt von Paris sagte zu den Journalisten, daß die Aufaa- be der Polizei, das Parlament zu schützen, erfüllt worden sei. Er könne noch nicht sagen, um wel chen Preis. Im Einvernehmen mit der Regie rung habe er Maßnahmen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.10.1934
Physical description: 6
m den italie nischen Hoheitsgewässern dargebrachte Huldigung ist im Ausland, wie die Telegramme aus London und >PariS besagen, sehr gewürdigt uud auch als eine Geste, dio Amkiilnahine imd Mttcrlichkeit arlsdrückt,.gedeutet woàn. Einige Zeitungen ver- ossenàhen auch ein-e politische Auskgunà und bringen Vis Huldigung der italienischen Flotte mit den Erklärungen, des, Duce in Milano über d'«e Beziehungen zum benachbarten Königreich in Zusammenhang, welche Erkläbnngen soviel Zu stimmung gesunken

haben. Besonders aus Paris wird die Haltung Ita liens angesichts des tragischen Ereignisses von Marseiile auss wärmste gebiüligt. Sosortige ritterliche Beileidskundgebung, Ehrung- der Toten, eine rein aus rein meitschliche Gefühle sich ausbauende Haltung, keine polidische Speku lation, Ruhe ìind Würde, unbeirààrt«. Orien tierung - bezüglich der 'eingeleiteten Wiederan näherung mit Frankreich. Alle dieso Elemente werden von der französischen und auch von der englischen Presse unterstrichen und tragen

, oder sehr vi>el? Die ösfantliche Meiuung ist seit Jahren' des- orlientint und einer ständigen Haßpropaganda unterworfen. Doch andererseits zeigten sich auch .in den Regierüngskreiscn bereits Anzeichen lvgin- nmdsr. Einsicht. »Es fchàt bereits sicher zu stehen, daß der ver storbene König sich nach Paris hatte begeben, um eben die Ratschläge der französischen Regierung im Sinne einer'Wieverannähermig mit Italien anzuhören und daß er im Gründe dies sür not wendig besundon habe. Gewiß hätte Mussolini nicht so gesprochen

werden,- Ivoselbst am 18. srüh ein scierliches Requiem abgehalten wird. Hierauf wird die Leiche des Königs Alexander in die Kirche von Aplenac gebracht, Ivo sie mit militärischen Ehren beigesellt werden, wird. Die »Dubrownik' im heftigen Sturm Paris, 12. Oktober Der jugoslawische Kreuzsr „Dubrownik', der sich aus der Fahrt nach Spalato befindet, hatte in der vergangen«! Nacht in der Nähe von Boni facio cm der französischen Mitielmoerküste ein hei liges Unwetter zu bestehen. Der Sarg mit der Leiche des Königs

. Be nes gestand, daß er eigentlich Ivan Rajlitsch heiße und ans Kolodinet in Jugoslawien stamme. Novak weigerte sich, seine wahre Identität anzugeben. Sie gaben zu, Kelemen in Paris kennen gelernt zu ha ben, leugneten aber jede Teilnahme an dem Atten tat, selbst eine indirekte. Es ist bisher noch nicht gelungen, den dritten Mithelfer des Königsmordes in Marseille, den an geblichen Nalis, der bekanntlich in den Wald von Fontainebleau geflüchtet ist, festzunehmen. Der Wald ist jedoch von Gendarmen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.12.1933
Physical description: 10
, Staatsminister ohne Geschästsbereich und Vizepräsident des Senates. S. E. Bonin Longare war bei den diplomatischen Vertretungen Italiens in Wien. Brüssel, Paris und Madrid tätig und italienischer Delegierter im Völkerbund von 1923 bis 1S29. MMchW her deM-smz. AOMmW Paris, 22. Dezember. Die Havas meldet, daß die deutsch-französischen Verhandlungen, die seit sechs Wochen in Gang waren, unterbrochen worden sind; die deutsche Delegation war der Ansicht, die von der fran zösischen Delegation vorgelegten

endgültigen Vor schläge nicht annehmen zu können und ist daher heute abends nach Berlin zurückgereist. Frankreich Mb die deutschen Forderungen Paris, 22. Dezember. Der Berleiner Korrespondent des „Journal des Debats' glaubt, seinem Blatt melden zu können, daß Francois Poncet seinem Neichsaußenminister erklärt habe, die Forderung nach ZVV.VVt) Mann bedeute eine Erhöhung gegenüber der ursprüng lichen Forderung von LVV.WV Mann. Neichs- außenminister von Neurath habe daraus geant wortet, daß das Reich

sich aller dings niemand wundern, nachdem die sich ausein- andersolgenden sranzösischen Regierungen nicht aufgehört hätten, ihren Abrüstungswillen kundzu tun. Hitler stelle an Frankreich drei Fragen: 1. Wann gedenkt Frankreich mit der Abrüstung zu beginnen? 3. Auf welchem Gebiete wird sich die Abrüstung vollziehen? 3. Welches Ausmaß wird diese Abrüstung haben? EntWchung der llujMMtWett Kammer- konmWn Paris, 22. Dezembr. lieber die Haltung, die die außenpolitische Kcuw inerkommission in ihrer gestrigen Sitzung

nahm eine Entschließung an, in der ihr Vorsitzender Herriot aufgefordert wird, 00m Ministerpräsidenten Chautemps und Außminister Paul-Boncour „eine Geste zu for dern. die eine Tat ist.' Der ..?our' meint, damit hätte die Kommission die Negierung klar aufge fordert, sich unverzüglich über die deutschen Vor schläge zu äußern. Sir 3shy Sàtt N PM Amour Paris, 22. Dezember Der englische Außenminister Sir John Sirmm begab sich heute in Begleitung Lord TyreUs in den Quay d Orsay. wo er um 11.4V von Pau

wird und die Gelegenheit sàs Aufenthaltes in Paris wahrgenommen Hat, um dem Ministerpräsidenten und dem Außenminister seinen Besuch abzustatten. Der englische Minister habe mit seinen sranzösischen Kollegen einen ausführlichen und freundschaft lichen Gedankenaustausch über die aktuellen inter nationalen Fragen gepflogen und die Aussichten sur eine Wiederaufnahme der Arbeiten in Gens erwogen. Besuch des belgischen MßemWers in Paris Paris, 22. Dezember. Für den 27. Dezember ' ist der Besuch des bel gischen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.11.1936
Physical description: 6
. S.M. derKönig von Italien wird Horthys Desuch in Budapest erwidern , Budape st, 5. November. Jn gut informierten Kreisen der ungarischen Hauptstadt wird bestätigt, daß auf den Besuch des ungarischen Reichsvermssers Horthy am 20. No vember in Roma der Besuch S. M. Vittorio Ema nuele Hl., Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien, in Budapest folgen wird. Die Nachricht ist in Budapest mit größter Ge nugtuung aufgenommen worden. Voi» «kee AoàeouKA Paris, S. November. stammten und zum größten Teil

. Unter dieser Voraussetzung ist es unsere An sicht, daß es möglich ist, daß jede der beiden Na tionen ihre Lebensinteressen im Mittelmeer wei ter beibehalte, nicht bloß ohne Konflikt, sondern auch zu beiderseitigem Vorteil. Zum Abschluß seiner Ausführungen faßte Eden das. Regierungsprogramm in folgende drei Punkte zusammen: 1. Stärkung der Autorität des Völkerbundes. 8. Verhandlungen zu einer europäischen Regelung u. 3. Erneuerung der britischen Streitkräfte. parle sieht neue Wolken Paris, S. November. Der Quai d' Orsay

verfolgt mit größter Auf merksamkeit die Auswirkungen der Mailänder Rede Mussolinis in den Hauptstädten der Klei nen Entente.. Während man sich in Paris mit der tschechischen und rumänischen Reaktion gegen über dieser Rede zufrieden zeigt, glaubt der Quai d'Orsay hingegen Anlaß zu lebhafter Besorgnis über die Belgrader.Ausnahme des italienischen Freundschaftsangebotes zu haben. Die französische Presse stellt heute mit Befremden fest, daß nach den letzten Nachrichten der ungarische Reichsver weser

, so befürchtet man in Paris, könnte nur auf Kosten der beiden Mitglieder der Kleinen Entente erfolgen, dadurch nämlich, daß die von Mussolini so deutlich hervor gehobenen territorialen Revisionsansprüche Un garns in Zukunft nur mehr auf die Tschechoslo wakei und , Rumänien sich erstrecken sollen, wohin gegen zwischen Ungarn und Jugoslawien durch Vermittlung Italiens eine'Stillegung der bishe rigen ungarischen Ansprüche erfolgen könnte. Die ungarische Regierung würde danach ihre Revi- sionssorderung gegenüber

Jugoslawien aufgeben unter der Voraussetzung, daß Jugoslawien die ungarischen Forderungen gegenüber den zwei an deren Staaten der Kleinen Entente in Zukunft unterstützt. - . Man mißt in politischen Kreisen von Paris die sen Anzeichen einer jugoslawisch-ungarischen Ver ständigung unter Vermittlung Mussolinis größte Bedeutung bei. Eine solche Entwicklung würde, so erklärt man in Paris, die Achse Berlin—Roma ganz bedeutend verstärken durch eine Parallel- Linie^ Budapest—Belgrad. Man glaubt in Paris zu wissen

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