', Brescia, die bereits am Vormittage in Trento gewesen waren, um den Gräbern der Märtyrer ihre Huldigung darzu bringen, mit besonderem Interesse entgegen gesehen. Zur Begrüßung hatten sich um 19 Uhr am Bahnhofe Ado. Riboli, Podesta-Stellvertreter, in Vertretung des Gr. Uff. Limongelli, Cav. Uff. Bellazzi als Vertreter des Pmfekten, Nag. Antonini, Vorstand des Proviznialvsàndes der Frontkämpfer, Cav. Dallicani, Obmann des Dopolavoro der Eisenbahner, Hauptmann Let- prin? LuZen von Lavagen Historischer
, und dann findet ein Ban- kett statt, in dem die lebhafteste Herzlichkeit und Kameradschaft herrschen. Gewaltige „Alala' er heben sich von allen Seiben, als sich die Nach- richt verbreitet, daß gerade heute Abg. Giarra tana seinen Namenstag hat. Die Musik spielt die Hymne „An Trento' und zum Schluß muß Abg. Giarratana den wiederholten Bitten und Aufforderungen nachgeben, und eine Rede hal ten: „Die Hymne, — sagt er — die ihr soeben ge hört hobt, müßte euch auf den Gedanken brin gen, daß die Menschen wenig wert
sind, die Ideen aber alles bedeuten. Der Verfasser der Hymne „An Trento', die das Sied und die Kraft sämtlicher irredentistischer Kundgebungen gewesen, ist nunmehr ein armer vergessener Lehrer. Aber Trento und Bolzano, die wir jene Hymne singend erobert haben, können nie vergessen werden. Wir fühlen, daß wir hier einen Kampf führen müssen, und stehen da, mit der stolzen Aufrichtigkeit der Brescianer, und kämpfen um die Jtalianität dieser Gegend. Erinnert euch, daß es edel ist, das ganze Jahr zu arbeiten