pack weiß, ganz genau, daß damals Müller ganz zufälligerweise sich ein Bein brach und gegen nie mand eine Strafanzeige gemacht werden konnte. Dafür Hütten wir nach christlichem Muster die arme Familie verhungern lassen sollen. Es war nur ein Akt sozialdemokratischer Nächstenliebe, Herr Mal- ferteiner, daß wir die Familie unterstützten und Sie Herr Malfertemer, sowie der von Liebe und Ein tracht (?) predigende Herr Pfarrer, haben wohl gewiß nichts dazu beigetragen. Im Statut der Süd
bahnkrankenkasse können sie finden, daß bei jeder Erkrankung, also auch bei Müller, das Mit glied Anspruch auf das Krankengeld hat. Alles das hat aber die Familie, nicht Müller, der im Spital war, erhalten. Wenn aber Müller irgendwelche Schulden hat, was wohl rein Verbrechen ist, denn sogar bessere Leute, auch im christlichsozialen La- ner, machen Schulden, so wird sich kaum unsere christlichsoziale Herrschaft herbeilassen, aus dem Er trägnis des mit Sammelgeldern erbauten, von der Süd bahn und Gemeinde
subventionierten Iosesinum die eventuellen Schulden des Müller zu bezahlen. Zeit wäre es, wenn wieder einmal vom Iosefinum der Oeffentlichkeit etwas zurückgegeben würde. Mit der Provision bei Verkauf von Arbeiter-, heimlosen schaut es leider auch recht traurig aus. Das Komitee dieser Lotterie hat nämliche beschlossen, mit Rücksicht darauf, daß das Reinerträgnis zur Schaffung der „Herberge für arbeitslose Genossen" bestimmt ist, keine Provision zu gewähren und ist es nur ein Opfer mehr, wenn sich Genoffen
aber vor allem der Vereinswirt Malfertemer, der wohl in seinem Rebengeschäft als Vereinswirt die größte Provision gewinnt und freilich nach christlichsozia lem Muster, ungestört ein sacken kann. Die schweren Mugel, die aus seinem Wirtshaus herausgelragen werden, haben auch schon zu manchem Raufhandel geführt und wenn sich Müller zu einer solchen Stamm- platte zählen würde, so würden diese verleumderischen Berichterstatter kein Wörtchen darüber schreiben. Daß aber diese christlichen Heuchler bei jeder Ge legenheit