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Title A - Z
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Books
Category:
Economy
Year:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 36 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Location mark: III Z 343/1979
Intern ID: 215978
, unter neuen Vorzeichen — aber mit den alten Problemen: Freiheit, Toleranz, Achtung der Menschenwürde allen Gegensätzen zum Trotz, ursprünglich demokratische Gliederung des Gemeinwesens, damit jeder — ob Deutschtiroler, Ladiner oder Ita liener — auf jeder Sphäre gemäß seinem Gewicht die öffentlichen Dinge mitbestimmen kann und keiner sich nur als Objekt fühlen müsse, in der herrlichen, wenngleich schwierigen Normalität der Vielfalt. Die Vergangenheit kann uns da keine Rezepte bieten; sie kann nur Wegweiser

in der Fragestellung nach den Auswirkungen auf die Gegenwart. An Herrn Gatterer wird die Frage gestellt, wie die von ihm vor getragene gemeinsame Aufbauarbeit zwischen Südtirolern und Ita lienern praktisch verwirklicht werden kann. Außerdem liegt in seinem Referat eine zu starke Beschränkung auf Südtirol vor; die Gemeinsamkeit mit Nordtirol wurde nicht her ausgearbeitet. Dr. Prior weist in seiner Antwort darauf hin, daß er im Referat versucht habe, aus der historischen Entwicklung heraus ein Bild des Inhaltes

darsteilt und vom Paket nur unzulänglich erfaßt wird, daß dieses Problem so dargestelit wird und so präsentiert wird, daß es .von den Ita lienern im Lande nicht als eine gegen sie gerichtete Sache emp funden werden muß, sondern daß es eine Sache ist, die sie an geht, die sozusagen auch ihnen gehört. Auch sie sind ein Teii des Südtirolproblems. Nur wenn das gelingt, wird es möglich sein, auch die Voraussetzungen zu schaffen für die Zukunft. Dasselbe gilt übrigens auch umgekehrt. Denn das Südtirolproblem

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Books
Category:
Economy
Year:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 36 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Location mark: III Z 343/1979
Intern ID: 215978
UNO-Resolutionen in der Südtirolfrage ermöglichte. Wenn Ita lien nach 1946 gewisse Artikel des Autonomiestatuts nicht in Kraft gesetzt hat, so ist das gewiß nicht die Schuld Grubers. Die Frage, ob 1946 für Südtiro! ein anderer österreichischer Politiker mehr erreicht hätte als Gruber, läßt sich nicht einwandfrei beantworten. Fragen muß man allerdings, ob es klug war, den Italienern einen so jungen Mann als Vertreter eines noch nicht einmal existenten Ver liererstaates gegenüberzustellen. Gruber

Klischee, das sich in der deutschen Sprache wegen der grundlegenden Andersartigkeit des italienischen Denkens kaum formulieren läßt, kann man vielleicht folgend um schreiben: Es kann doch keinen Italiener geben, der nichts anderes als eben nur Italiener sein will. Für jeden Durchschnittsitaliener ist ein Italienischer Staatsbürger, der eine andere Sprache als die ita lienische zur Muttersprache hat, eine Unverständlichkeit. Diesem anderssprachigen Italiener müßte — nach der Meinung

des Durch schnittsitalieners — die „natürliche" Absicht innewohnen, die un verständliche und plumpe Fremdsprache aufzugeben und ein glü hender italienischsprechender Italiener zu werden. Wie schon erwähnt, ist uns Österreichern diese für den Durch schnittsitaliener typische Grundhaltung unverständlich. Erklären läßt sie sich vielleicht teilweise mit dem Hinweis, daß die Einigung Ita- lens erst spät erfolgte und daß sie vorerst nur äußerlich abgeschlos sen wurde. Im Inneren hält diese Bewegung noch an. Diese Ansicht mag

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