¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Author:
Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place:
Leipzig
Physical description:
S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language:
Deutsch
Notations:
Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading:
g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark:
II A-6.192
Intern ID:
171273
auf der rod jeder zeyt gefertigt und dann berüerte rodleut auch langer bey der faer mit zimb- iieher belonung, die sy und die khaufleut erleyden mögen, er halten werden, so ist darauf durch gedachten stathalter, regenten und camcr -räte von landt-fiirstlicher obrigkeit wegen mit den hernachbenannten zwölf rodfurlenten zu Toblach diser zeit auf das alles ain abschied gemacht und gegeben, den beyde partheyen also annehmen und den fiirhin gcleben und gehalten, auch der edle wolgeborn ihro Bernhart Künigi
, Freyherr zu Erenburg und Wart, inhaber der Herrschaften Heim fei s und Schon egg irer F. Durchl, rat und Hauptmann zürn Poi tistein, vestiglieli darob sein solle, das dem also folg beschche, wirklich nachkhomen und darwider mit dem wenigsten nit gehandelt werde, und laut die Ordnung, zu obberuerten Toblach gegeben, wie hernach volgi 1. Als die gedachten 12 rodfuerlcut zu Tobias von alter her alle gueter gen Toblach zum Gasthauß gebracht, und von dannen weiter auf der rod zu fueren begert
werden vom Gast haus biß gen Brauneggen und von Toblach zum Gasthaus zu fueren und zu fertigen schuldig sein, zu sollicher rodfertigung sollen sy 12 rodwägen mit irer nottürftigen zugehÖr, als roß, ochsen, wagen, gschürr und dergleichen unabgängig halten und. soll ain mnbgeende rod sein und genannt werden, also wann, als sich offt begeben mag, auf ainmal nit soviel gueter vorhanden