3,117 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583295/583295_167_object_5811111.png
Page 167 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
und damit auch für die Rechtspflege in dem ihm anvertrauten Sprengel verantwortlich war. Die angesprochene Graf schaft Bozen ist vermutlich um das Jahr 1000 aus der Grafschaft Norital, zu welcher Mölten und Terlan - und somit wohl auch Jenesien und Flaas - bereits im Jahr 923 nachweislich gehörten, 4 herausgelöst worden und wurde seit 1027 an die Bischöfe von Trient über tragen. 5 Die Bischöfe durften weltliche Aufgaben wie die Verwaltung einer Grafschaft und die damit ver bundene, oft nur mit Waffengewalt erreichbare

Gerichtssprengel (wohl das Gebiet der Pfar reien Mölten und Jenesien) in mehreren Phasen, und zwar in den Jahren 1170, 1181 und schließlich 1189 an die Bischöfe von Trient. 8 Die Bischöfe mussten sich die Kontrolle der Grafschaft Bozen schon bald mit den erstarkenden Grafen von Tirol teilen, dies galt mit Sicherheit auch für den Gerichtssprengel um Grei fenstein. 9 Das Ringen um die Macht im Raum Bozen zwischen den Grafen von Tirol und den Bischöfen von Trient zog sich über die erste Hälfte des 13. Jahr

hunderts hin, wobei es nach dem Tod des Grafen Al- berts von Tirol im Jahre 1253 für einige Zeit schien, als ob Bischof Egno von Trient wieder alleiniger Herr in der Grafschaft Bozen werden könnte, verlieh er doch im Jahre 1257 Schloss Greifenstein an Konrad von Greifenstein. 10 Dieser musste es allerdings schon bald, und zwar im Jahre 1265, vor dem Hintergrund eines neuen politischen Machtwechsels ohne Berück sichtigung der Rechtslage dem Grafen Meinhard von Görz-Tirol abtreten. 11 Die Bischöfe

von Trient konn ten diese Aktion nicht akzeptieren und klagten wie derholt auf Wiederherstellung ihrer Rechte. In diesem Zusammenhang ist der eingangs dieses Kapitels er wähnte königliche Schiedsspruch von 1276 zu sehen, in welchem zum ersten Mal von einer »iurisdictio« im Gebiet der Pfarrei Jenesien die Rede ist. Diese solle der Graf weiterhin mit den Rechten ausüben, wie sie sein Großvater (Albert III. von Tirol), sein Vater (Meinhard I. von Görz-Tirol) und er selbst bisher in negehabt

haben, also eigentlich zusammen mit dem Bischof von Trient. Faktisch lag die Macht über Grei fenstein (und über den gesamten Bozner Raum) von nun an in den Händen des Grafen von Tirol, der die Festung 1276 schließlich zerstören ließ. (Abb. 2) Ohne es quellenmäßig belegen zu können darf man annehmen, dass es in der ersten Hälfte des 13. Jahrhun derts im Gebiet der Pfarreien Mölten und Jenesien zur intensiveren Entwicklung einer Gerichtsverwaltung gekommen sein muss, und zwar zunehmend unab hängig vom bisherigen

1
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/589052/589052_82_object_5811480.png
Page 82 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
Hochwürden Batista Ploner-Sotanives (1848-1925) Hochwürden Batista Ploner, 1848 in Wolkenstein geboren und 1925 in St. Ulrich gestorben, machte sich vor allem im Bereich des ladinischen Liedes einen Namen, aber auch in der Dichtkunst. Seine große Leidenschaft galt der Musik, doch war damals der Eintritt ins Priesterseminar die einzige Möglich keit, um studieren zu können. Also wurde er Priester und wirkte in mehreren Orten im Trentino als Kaplan (Seminar und Diözese waren in Trient

damals nur auf Grödnerisch unterrichtet wurde. Lesen hingegen musste man auf Deutsch, auch wenn man kein einziges Wort verstand. Die Kinder der etwas wohlhabenderen Bauern wurden daher nach Kastelruth oder nach Lajen in die Schule geschickt oder in eines dieser beiden Dörfer sowie auf die Seiser Alm, um das Vieh zu hüten. Im Alter von 12 Jahren (1876) kam Hochwürden Perathoner nach Bozen, wo er das private Franziskanergymnasium besuchte. 1887 dann, im Alter von 23 Jahren, wurde er in Trient

zum Priester geweiht und feierte seine Primiz am 14. Juli in Wolkenstein. Er war zunächst Kaplan in St. Christine und St. Ulrich, wurde dann aber vom Bischof ins Ordinariat nach Trient berufen und einige Monate später zum Wei terstudium nach Wien ans K&K Priesterbildungsinstitut St. Augustin gesandt. Nachdem Hochwürden Perathoner Dogmatik und orientalische Sprachen (Sy risch, Aramäisch und Arabisch) studiert und im Seminar von Trient das Alte Testament gelehrt hatte, promovierte er 1897 an der Universität

2
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_38_object_5810406.png
Page 38 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
Vinschgau an die Diözese Trient ab. So blieb es bis 1964, als der deutsche Anteil der Diözese Trient zum neu entstandenen Bistum Bozen-Brixen geschlagen wurde. Schlussfolgerung Manche Historiker gehen davon aus, dass schon Ende des 6. Jahrhunderts der Vinsch gau und Teile des Burggrafenamtes, so Meran selbst und das Gebiet westlich der Passer, zum Bistum Chur gehörten. Als gesichert gilt diese Zugehörigkeit jedoch erst ab 806, dem Jahr der Einführung der Grafschaftsverfassung durch Karl

den Großen. Mit der Verbannung des Churer Bischofs, Karl Rudolf Graf von Buol-Schauenstein, durch die bayerische Regierung im Oktober 1807, wurde diese Zugehörigkeit been det, da der Oberhirte ab diesem Datum aufgrund der politischen Gegebenheiten keine Jurisdiktion über den Churer Anteil ausüben konnte. Aus diesen Ausführungen geht somit hervor, dass der Bischofskofel am Vigiljoch von 806 bis 1807 die Grenze zwischen den beiden Bistümern Chur und Trient bildete. Heute treffen hier die Gemeinden Algund

3
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_313_object_5810681.png
Page 313 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
genehmigt. Es galt jedoch für die gesamte Re gion, bestehend aus den Provinzen Bozen und Trient. Die meisten Kompetenzen lagen damit beim Regionalrat und der Regionalregierung. Dies widersprach den Zielsetzun gen des Pariser Vertrags, denn die Selbstverwaltung lag damit in den Händen der itali enischen Mehrheit. Zwar wurde die Optantenfrage geregelt, ansonsten ging aber in der Erfüllung des Pariser Vertrags kaum etwas weiter. Los von Trient! Aus Rom wehte ein autonomiefeindlicher Wind. Dies bemängelte

von Trient eine eigene Autonomie für Südtirol. Rom war jedoch zu keinen Zugeständnissen bereit. Nachdem Italien dem Drängen Österreichs, Verhand lungen aufzunehmen, nicht entsprach, brachte der österreichische Außenminister Bruno Kreisky das Südtirolproblem vor die Vereinten Nationen (UNO). Die UNO-Vollver sammlung forderte 1960 und 1961 Österreich und Italien auf zu verhandeln und eine einvernehmliche Lösung hinsichtlich der Durchführung des Pariser Vertrags zu finden. Bomben und Paket In Südtirol wurde

4
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_36_object_5810404.png
Page 36 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
Der „Bischofskofel“ am Vigiljoch: ehemals Grenz stein zwischen den Bistümern Chur und Trient Tirol kommt zum Königreich Bayern Nach dem Sieg Napoleons in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 über die österreichischen und russischen Truppen, kam es am 26. Dezember des selben Jahres zum Friedensschluss von Pressburg. Die Folge davon war, dass Kaiser Franz I. Tirol an das mit Frankreich verbündete Bayern abtreten musste. Mit 1. Jänner 1806 wurde Bayern zum Königreich erhoben

. Alle diese Einzelverordnungen verletzten in grober Weise die religiösen Gefühle des Volkes. Zur Durchsetzung der rigorosen Verordnungen wurde eine eigene Kirchenpolizei eingesetzt. Als schwere Provokation empfanden es insbesondere die Bischöfe von Chur, Karl Ru dolf Graf von Buol-Schauenstein (er residierte von 1794-1833) und der Bischof von Trient, Emanuel Graf von Thun und Hohenstein, dass sie die Pfarrer zur Befolgung von königlichen Befehlen anhalten sollten. Als die beiden kirchlichen Würdenträger gegen die Maßnahmen

der neuen Machthaber protestierten, drohte man ihnen mit der Temporalsperre und schließlich mit der Landesverweisung. Eine Einladung der bei den Bischöfe nach Innsbruck zur Klärung der strittigen Fragen erwies sich als eine Falle. Ende Oktober 1807 wurden beide Oberhirten mit einer Polizeieskorte aus dem Lande verbannt. Das Volk geriet darüber in starke Aufregung, aber die Deportation verlief so überraschend, dass es zu keinen Unruhen kam. Nach der Verbannung der beiden Bischöfe wurde in Trient

5
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583295/583295_251_object_5811195.png
Page 251 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
(Alois) Gojer, Franziskaner. Geb. in Jene sien am 21. Juli 1878 als Sohn des Sebastian Gojer und der Anna Duregger, besuchte er das deutsche Gymnasium in Trient, trat am 9. November 1896 in das Franziskanerkloster zu Arco ein und wur de am 5. Juli 1903 zum Priester geweiht. Er war Lektor bei den Klerikern in Cles, Rovereto, Vi- lazzano und Novizenmeister in Arco. 1915 kam P. Ludwig, da er zweisprachig war, als Kranken seelsorger nach Salzburg. Dorthin war das Kran kenhaus von Trient infolge

des Krieges verlegt worden. 1917 wurde er Seelsorger der nach Böh men evakuierten Trentiner. 1919 kehrte er in das Franziskanerkloster nach Trient zurück. 1921 übernahm er eine Seelsorgstätigkeit in Bozen und 1924 in Lienz/Osttirol. 1928 kam P. Ludwig in das Franziskanerkloster Pupping in Oberöster reich. Seit 1930 war er Beichtvater im Kloster In- nichen und kam 1943 in das Kloster Brixen, wo er am 15. Februar 1946 starb. P. Ludwig hatte ein wechselvolles Leben, wurde von seinen Mit brüdern geschätzt

. Er blieb dann als emeritierter Pfarrer in Unsere Liebe Frau im Wal de und starb nach längerer Krankheit am 24. No vember 1996 im Jesuheim in Girlan. P. Leontius war ein eifriger Seelsorgepriester, der auch seine besonderen Fähigkeiten im ökonomischen und organisatorischen Bereich einsetzte. 50. Johann Mair, Weltpriester. Geboren am 8. Okto ber 1916 am Obermaurerhof in Jenesien, wurde er am 21. März 1942 in Trient zum Priester ge weiht und feierte seine Primiz am 12. April in Je nesien

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_462_object_5810830.png
Page 462 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
. Von Rabland zeichneten sich aus: Jakob Ladurner vom Straßerhof, Matthias Ratschiller, Anton Dicker und Joseph Torggler, Knechte auf Haipüchel. Das Gefecht war gegen 3 Uhr nachmittags beendet, und die Mannschaft trat unverzüg lich die Rückreise nach Hause an, wo die Partschinser am 2. Oktober 1809 ankamen. Kämpfe in Trient Aber schon am 4. Oktober 1809, zur ungelegenen Zeit, wo man nicht genug Helfer für die Erntearbeit finden konnte, musste von Partschins wieder eine Kompanie, un ter dem Hauptmann

Sebastian Mosmüller vom Obermairhof, Oberleutnant Mathias Gstrein, Unterleutnant Johann Ladurner, Schmied, insgesamt 95 Mann stark, gegen die Feinde ausrücken, die Trient in Besitz genommen hatten und das deutsche Tirol bedrohten. Am 6. Oktober 1809 abends mussten sich die Feinde innerhalb der Mau ern von Trient zurückziehen. Die Schützen besetzten nun den ganzen Berg am Fluss Fersina. Durch ihr bisheriges Kriegsglück wurden die Kämpfer und ihre Kommandan ten zur Überheblichkeit verleitet, wurden

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_90_object_5810458.png
Page 90 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
nem Kraxl zu einem Goldhändler nach Trient bringen. Pro Kilo Goldsand bekomme er 100 Dukaten ausbezahlt. Die Bäuerin war nicht wenig erstaunt über diesen Reichtum, denn eine Kuh kostete damals 15 bis 20 Dukaten. Es dauerte nicht lange, bis sie ihr Wort brach und ihrem Mann das Geheimnis preisgab. Als der Goldsucher vom Verrat der Bäuerin erfuhr, verließ er schweigend den Steinerhof und wurde seitdem nie mehr gesehen. Es versteht sich, dass sich alle sofort auf die Suche nach dem geheimnisvollen

Goldbrünndl machten. Trotz eifrigen Suchens konnte jedoch niemand das Trögl mit dem gelben Sand ausfindig machen. Der Metzger Hias, ein weitum bekannter Viehhändler, hatte einmal in Trient geschäftlich zu tun. Als er an einem prächtigen Palast vorbeiging, stand ein vornehmer Elerr am Eingangstor, winkte ihm zu und rief: „Hoi, Hias, grüaß mir die Stuanerleit“. Bevor der völlig überraschte Händler ein Wort herausbrachte, verschloss der Mann das schwere Tor und war verschwun den. Als der Hias

nach einiger Zeit am Steinerhof von der sonderlichen Begegnung in Trient berichtete, war man sicher, dass der noble Herr kein anderer als das „Goldmanndl“ war. 36. Das Knappenloch am Partschinser Sonnenberg In alten Zeiten herrschte auf 7 Bergbauernhöfen in der Stainwenter Degnei (nun Ortsteil Sonnenberg), die zwischen Schindelbach und Lahnbach liegen, zeitweise gro ße Wassernot: Unterwand, Unterrain, Aufrain, Gruberhof, Platterhof, Oberwies und Hochforch. Besonders in der heißen Jahreszeit führten

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583295/583295_244_object_5811188.png
Page 244 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
us ad s. Nicolaum (Mairhof bei der St.-Nikolaus-Kir- che). Dieser ältere (wohl romanische) Bau muss erwei tert oder durch einen Neubau ersetzt worden sein, wie sich aus der Weiheurkunde vom 15. September 1421 entnehmen lässt: 60 Der Dominikaner Frater Konrad [Eisenhut], Generalvikar und Weihbischof von Trient, weihte die Kirche zum hl. Nikolaus in Afing (Avie), den Hochaltar zu Ehren des hl. Kreuzes, der hl. Maria und des hl. Nikolaus, den linken Seitenaltar zu Ehren des hl. Andreas, des hl. Blasius

. Im genannten Jahr richteten die Afinger ein Ansuchen an den Bischof von Trient um die Errichtung einer Ku- ratie, um einen eigenen Taufstein und um einen eige nen Friedhof. Der Bischof antwortete am 17. März 1637: Eine Kuratie könne dann errichtet werden, wenn die Afinger vorher einen Vertrag mit dem Klos ter Gries über den Unterhalt eines Kuraten abschlös sen. Die Auseinandersetzungen zogen sich bis zum Jahr 1711 dahin, 65 als der damalige Propst Franz Josef Schaitter von Gries den Hoferhof in Afing

kaufte und als Pfründe der neu zu errichtenden Kuratie zur Verfügung 66 und auch einen eigenen Kooperator für Afing in Aussicht stellte. Fürstbischof Johannes Mi chael von Spaur in Trient bestätigte die Errichtung der Kuratie am 10. Jänner 1712, und 1724 scheint der Augustinerchorherr aus Gries Ferdinand Ranftner als Kooperator in Afing auf. Den Mesnerdienst versah von alters her bis heute der Besitzer des Maorhofes, wofür er die vermutlich von den Goldeggern gestiftete Etz oder Mais nutzen durfte

11
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_400_object_5810768.png
Page 400 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
. Die kleine Glo cke stammt von 1521, in welchem Jahr das Jakobuskirchlein fertiggestellt worden war. Es ist die älteste Glocke in unserer Gemeinde. Sie ist der hl. Anna und ihrer Tochter Maria, der Mutter unseres Herrn geweiht. Die Glocke hängt seit 1993 wie derum im Turm der St. Jakobuskirche und dient als Totenglöcklein. Die zweite Glo cke wurde im Jahre 1922 von der Firma Colbacchini in Trient gegossen. Schon längst hatte sich die Bevölkerung von Rabland ein neues Geläute und die Elektrifizierung

!“ 2) Die zweite Glocke hat den Ton e , wiegt 291 kg, ist der Gottesmutter Maria ge weiht und trägt die Inschrift: „Alles, was er euch sagt, tut“. 3) Die dritte, alte Glocke (1922 bei der Finna Colbacchini in Trient gegossen) hat den Ton es”, wiegt etwa 120 kg und ist den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht. Sie trägt die Inschrift: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden“. 4) Die vierte Glocke hat den Ton f und ein Gewicht von 122 kg. Sie ist dem hl. Jo- Zweite Glocke Fotos: Ewald

12
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583295/583295_242_object_5811186.png
Page 242 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
werden. Die Weihe zu Ehren des hl. Martin erfolgte am 29. Juni 1710 durch Fürstbi schof Johann Michael Graf Spaur von Trient. Das Kirchweihfest wird jeweils am Herz-Jesu-Sonntag ge feiert. Ebenso werden der Martinstag (11. November) und das Kosmasfest (27. September) jeweils am nächst- liegenden Sonntag festlich begangen. Unter dem Seelsorger P. Leonhard Irschara wurde die Kirche 1875 restauriert. Dass Glaning einen ständigen Seelsorger bekam, konnte erst nach längeren Bemühungen verschiedener Seiten erreicht

fehlte immer noch das Geld. Zwar hatte bereits 1759 Franz Kager aus Bozen 450 Gulden gestiftet. Schließlich nahm sich der Bozner Kaufmann Dominikus Mahlknecht, ein gebürtiger Grödner, der Glaninger an. Er stiftete 3000 Gulden mit der Auflage, dass für ihn und seine Verwandten wöchentlich drei hl. Messen gefeiert werden. So konnte 1803 der Widum mit einem angebauten Schulraum errichtet werden (Kosten: 6000 Gulden). 45 Am 24. März 1806 wurde von der bischöflichen Kurie von Trient offiziell die Kuratie

- auch Kaplanei ge nannt - errichtet. Der Grieser Chorherr Johann Lar- cher (später Pfarrer von Jenesien) übernahm diese Seelsorgsaufgabe. Nachdem das Kloster die ausrei chende Versorgung des Kaplans nachgewiesen hatte, erteilte die Landesregierung am 9. Mai 1804 die Ge nehmigung für die Kaplanei. Die Bestätigung der bi schöflichen Kurie in Trient erfolgte am 24. März 1806. 46 Neben den priesterlichen Aufgaben hatte er auch den Schulunterricht zu halten. Durch die Kirchenpolitik Kaiser Josephs

15
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_528_object_5810896.png
Page 528 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
Pflichten seines Standes gewissenhaft erfüllte und dabei seine Erholung nur in wissen schaftlichen Nebenbeschäftigungen fand. Neben den alten Sprachen beherrschte er die italienische und die französische Sprache. Die Jahre 1807 bis 1809 rissen den fleißigen Forscher aus der Ruhe seines Berufs. Er, sowie der größte Teil des churischen Diözesanklerus weigerten sich, den von der bayerischen Regierung ernannten General vikar von Trient als ihren Vorgesetzten anzuerkennen. Ladurner wurde

auch beschul digt, in diesem Sinne gepredigt zu haben, weshalb er mit dem Pfarrprovisor von Meran, Alois Patscheider, am 6. April 1808 nach Trient geführt wurde und bis zum 15. April 1809 dort in Haft verbleiben musste. Ladurner, der schon in den früheren Jahren sehr oft an asthmatischen Anfällen gelitten hatte, zog sich später durch unglückliches Fallen gefährliche Quetschungen zu, die sein Leiden so verschlimmerten, dass er die letzten zwei Jahre seines Lebens sich nur mehr mit Hilfe zweier Krücken

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583295/583295_245_object_5811189.png
Page 245 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
Flaas, Lafenn, Kampidell 245 Am io. Jänner 1931 - genau 220 Jahre nach Errich tung der Kuratie - erhob Bischof Cölestin Endrizzi von Trient Afing in den Rang einer selbständigen Pfar rei. 1981-1983 wurde unter Pfarrer P. Franz Eng die Kirche außen umfassend renoviert und 1990/91 (unter P. Vigil Untertrifaller, Pfarrer von Jenesien, und seit 1. September 1989 auch Pfarrer von Afing) das Innere der Kirche einer gründlichen Restaurierung unterzo gen. Der neue »Volksaltar«, errichtet

wurde. 74 Da die Christianisierung dieser Gegend schon vor der Jahrtausendwende erfolgt war, kann man anneh men, dass wohl schon um 1000 n. Chr. eine Kapelle oder eine Kirche bestand. Ebenfalls kann zu dieser Zeit auf dem Hügel von Lafenn ein christliches Heilig tum gestanden haben, wahrscheinlich auch hier an der Stelle einer vorchristlichen Kultstätte. Am 20. Juli 1484 weihte der Weihbischof von Trient Frater Georg Vink den linken Seitenaltar zu Ehren der Heiligen Sebastian, Wolfgang und Korbinian

) in Flaas und Kampidell, und Andreas Höher, Lanerbau- er. Bisher war jeweils ein Priester aus der Pfarre Möl- ten gekommen, um an Sonn- und Feiertagen den Got tesdienst in Flaas zu halten. Das Dekret zur Errichtung der Kuratie zu den hll. Sebastian und Constantia in Flaas, das am 14. April 1741 von der bischöflichen Kurie in Trient ausgestellt wurde, begründet ausführlich die Notwendigkeit die ser neuen Seelsorgestelle und stellt eine detaillierte Pflichtenliste auf. 77 Erst 1937 wurde die Kuratie

19