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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Page 217 of 612
Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 606 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Location mark: III A-29.436/2
Intern ID: 524851
Josef Gorfer aus Schnals aufhalte und religionswidrige Grundsätze verbreite. Den Besitzer des Wibenhofes, Christian Spieler, habe er bereits soweit »ange steckt«, dass dieser seine jüngste Tochter nicht firmen lasse. Land richter Simon Josef Dietl verspricht dem Pfarrer sofort Abhilfe und zieht Erkundigungen über Josef Gorfer ein. Der Gemeindevor steher von Nörderberg begibt sich im Auftrag des Landrichters auf den Wibenhof, trifft don auf Gorfer, der zusammen mit dem Haus herrn Christian Spieler

. In der Zwischenzeit erstattet Pfarrer Peuger an das Vor gesetzte Dekanalamt in Meran Bericht, bittet um Weisungen und schlägt selbst vor, »diese Sache soviel wie möglich in der Stille und ohne Geräusch zu behandeln [,..].« 237 Der Dekan von Meran berichtet seinerseits dem Ordinariat in Trient, Gorfer flöße seine Gesinnungen und Handlungsmaximen denen, welche seinen ver führerischen Reden Gehör geben, ein. Die Familie Spieler habe zu Ostern weder gebeichtet noch das Sakrament des Altares emp fangen. Am 7. Juni

ßenden Hausdurchsuchung am Wibenhof wurden 39 Bücher be schlagnahmt und dem k. k. Bücher-Revisionsamt in Innsbruck über sandt. 240 Im Oktober des folgenden Jahres klagt der Pfarrer von Schlan ders erneut, die Familie Spieler beharre noch immer hartnäckig auf ihrer Trennung vom öffentlichen Gottesdienst. Ein Besuch des Wibenhofes im Sommer, in Begleitung des Gemeindevorste hers und eines dritten Mannes, sei ergebnislos geblieben, insbeson dere hätten die ältere Spieler-Tochter Anna und der Sohn Martin

seinen Vortrag beständig unterbrochen. Christian Spieler, der Hausvater, liege nun sterbenskrank danieder, sei kindisch gewor den und stehe ganz unter dem Einfluss seiner Kinder. Noch einmal besucht der Pfarrer in Begleitung des Kapuziner-Guardians P. Ste fan Althuber, eines gewandten Predigers, sowie seines Koopera tors Anton Gruber den Wibenhof, um Christan Spieler noch recht zeitig vor dessen Tod mit der Kirche auszusöhnen - umsonst. Dessen Kinder lassen sie nur bis zum Hofzaun heran, bedrohen

und beschimpfen sie als »Ketzer, Abgeschworene und kaiserliche Untertanen«. 241 Ende Oktober 1823 stirbt Christian Spieler. Pfar rer Peuger wendet sich per Expresspost an das Dekanalamt in Me ran und das Landgericht ersucht das Kreisamt in Bozen um entspre chende Weisungen, wie bei der Beerdigung des Abtrünnigen verfahren werden soll. Das Kreisamt erteilt den Befehl, Christian Spieler ohne Verzug und in aller Stille in geweihter Erde beizuset zen. Das Grab müsse danach derart geebnet werden, dass

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Page 52 of 612
Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 606 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Location mark: III A-29.436/2
Intern ID: 524851
er die Familie Spieler veranlasst habe, ihre jüngste Tochter, die zwölfjährige Magdalena, nicht von Weihbischof Bernhard Galura firmen zu lassen und dass Gorfer »übrigens auch schädliche Grundsätze in Hinsicht auf den Staat oder auf die politische Regierung« begünstige, indem er für das österreichische Kaiserhaus »die nachteiligsten Schicksale prophe zeite«. 142 Dekan Tschiderer schlägt die Einsetzung einer »Untersuchungs- kommission« vor, »bestehend aus einem Geistlichen und einem politischen Kommissar

beauftragt wurde, mit Jo sef Gorfer am 10. Mai 1822 ein »Verhör« vorzunehmen. Nach Gor fer wurden auch der Wibmer Bauer Christian Spieler und dessen ältester Sohn, der 20-jährige Martin, verhört. Alle diese Verhöre er gaben dasselbe Resultat, und zwar dass die Beschuldigten erklär ten, »katholisch« zu sein, d. h. genauer »alt-katholisch«, eben tradi tionstreu, nicht »modernisiert katholisch«, dass sie nichts gegen die katholische Religion hätten, sondern nur »gegen die Geistlichen wegen

das Prüfungsamt meint, sie seien teilweise gar nicht leserlich, insgesamt jedoch »unschäd lich«. So hat das Landesgubernium in Innsbruck den »Fall Gorfer« offenbar für weniger gefährlich erachtet als die lokalen geistlichen und weltlichen Behörden. Nach Richard Staffier schweigen dann die Akten für rund ein Jahr über den Fall, bis Pfarrer Peuger im Herbst 1823 wieder nachstieß und dem Dekan Tschiderer von Meran mitteilte, dass die Familie Spieler am Wibenhof »immer hartnäckiger auf ihrer Trennung

vom öffentlichen Gottesdienste beharre«. 147 Peuger lässt erneut Bekehrungsversuche vornehmen, und zwar diesmal durch den Schlanderser Kapuziner-Guardian Pater Stefan Althueber und den Kooperator Anton Gruber, allerdings wieder vergeblich. Da der alte Spieler bereits über 70 Jahre alt war und seit einiger Zeit kränkelte, stellte sich Pfarrer Peuger die Frage, was zu gesche hen habe, wenn Christian Spieler einmal stürbe. Es stellte sich die Frage nach dem kirchlichen Begräbnis. Das sollte nun eine gravie rende

Angelegenheit von üblem Nachgeschmack werden, wahrhaf tig bis heute kein Ruhmesblatt für die Kirche von Schlanders und Dekan Peuger selbst. Am 30. Oktober 1823 starb Christian Spieler, der alte Wibenhof- bauer, und nun begann - wie Hartung von Hartungen schreibt - »der entwürdigende Kampf um die Bestattung des Toten«. 148 Geschichte des Dekanates Schlanders 49

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology , Social sciences , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2006
Kunst, Kultur, Gesellschaft.- (Brixen ; 2)
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Page 329 of 442
Author: Fuchs, Barbara [Hrsg.] / im Auftrag des Vereins »Prihsna 901 - 2001« hrsg. von Barbara Fuchs ...
Place: Bozen [u.a.]
Publisher: Athesiaverl. [u.a]
Physical description: 435 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Brixen ; s.Kunst ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; s.Kultur ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Brixen ; z.Sozialgeschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III 221.587/2
Intern ID: 425505
Roberto und Sandro Scaggiante, die Brüder Luca und Paolo Pigaiani, Giorgio Oliosi, Alex Schraffl, Alexander Hornof, Claudio Cobelli, Bruno und Riccardo De Paola, Günther Werth, Giancarlo Giarolo, Hermann Insam, Hannes Stockner, Markus Thaler sowie Giancarlo »Co- chi« Bracchi und Angelo »Ciopino« Scapin. Bei einer Wertungsliste der besten Spieler stünde an erster Stelle Andreas Fink, der am Hö hepunkt seiner Karriere in Italien die Nummer sechs war und auch in die internationalen Rang listen

mit internationaler Betei ligung in den verschiedensten Kategorien ausge tragen. In den letzten Jahren hat der Brixner Ten nis Verein ATP-Turniere in die Stadt geholt, zunächst ein Turnier der »Futures« und dann ein »Challenger« Turnier, die - was die Spieler prämien betrifft - die untersten beiden Ebenen im professionellen Spielbetrieb darstellen. Basketball Das Korbballspiel, heute gemeinhin nur mehr als Basketball bezeichnet, hat in Brixen eine viel leicht nicht sehr bekannte aber doch lange Tradi tion

Peracchia und einige jun ge, auswärtige Spieler, von denen viele in Brixen ihren Wehrdienst leisteten. Es folgte die Zeit der Zusammenarbeit mit dem Paduaner Verein »Pe trarca«, der Trainer und Spieler zur Verfügung stellte. Man spielte im Freien, beim Oratorium Don Bosco. Wegen finanzieller Probleme kam es zur Fu sion mit dem »AC Bressanone«, doch trotz aller Anstrengungen blieben Tätigkeit und sportliche Erfolge in den folgenden Jahren eher bescheiden. Es gab aber auch einige Vereinsjahre

und Rovereto, die die Reihen der jungen Brixner Spieler verstärken. Die Jugendarbeit wird inten-

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Page 53 of 612
Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 606 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Location mark: III A-29.436/2
Intern ID: 524851
Auf Anfrage von Pfarrer Peuger beim fürstbischöflichen Ordina riat in Trient gab dieses den Bescheid, »dass Christan Spieler, so fern er nicht die förmliche Abjuration [Widerruf] seiner falschen re ligiösen Grundsätze ablegen sollte, als Abtrünniger zu betrachten und ihm ein christliches Begräbnis in geweihtem Erdreich zu ver weigern sei, weil man ihn weder als Katholiken noch als einen einer geduldeten christlichen Sekte angehörigen Christen betrachten könne.« 149 Gleichzeitig richtete

das Landgericht Schlanders eine entspre chende Anfrage an das Kreisamt Bozen, welches den Auftrag er teilte, den Christian Spieler ohne Verzug in geweihter Erde, jedoch in aller Stille, zu bestatten. 150 Das Kreisamt Bozen begründete seine Anordnung damit, dass das geltende Gesetz die Beerdigung von Nicht-Katholiken in ge weihten Friedhöfen nicht verbiete. Auf Anraten des Landrichters von Schlanders reichte Pfarrer Peuger gegen den Bescheid des Kreisamtes Bozen Rekurs an das Landespräsidium in Innsbruck

ein, dass die Bestattung Spielers in geweihter Erde einen den »Staatsinteressen gefährlichen Indiffe rentismus herbeiführen« würde. 151 Auch sollte nach Pfarrer Peuger durch die Bestattung außerhalb der geweihten Erde für die Bevöl kerung bzw. für potenzielle künftige Abtrünnige »ein abschrecken des Strafexempel« aufgestellt werden. Schließlich habe die Familie Spieler durch ihr hartnäckiges Verhalten die Pfarrgemeinde auf das Tiefste gekränkt und geärgert. Durch dieses Hin und Her

Peuger und Landrichter Dietl ein »abschreckendes Exem pel« für alle sein, die etwa in Zukunft in Versuchung geraten soll ten, aus der gehorsamen Reihe der getreuen und untertänigen Gläubigen auszuscheren. Über diesen Vorgang musste ein Voll zugsbericht vom Pfarramt und vom Gericht an das Kreisamt Bozen ergehen. Ähnlich erging es der alten Wibmer-Mutter und den Geschwis tern, die im Lauf der Jahre nach und nach starben. Als letzter starb am 28. November 1880 der Sohn Michael Spieler. Das Sterberegis

ter enthält den Vermerk: »der letzte Manharter in Tirol, leider un- bekehrt gestorben. Leiter Dekan«. Nachdem alle Kinder ledig ge blieben waren, starb damit die Familie Spieler aus und mit ihr die sogenannte »Wibmer Sekte«; hinsichtlich der Beisetzung hatten alle Mitglieder der Familie dasselbe Schicksal. Was das weitere Schicksal des Josef Gorfer betrifft, so wurde die ser, nachdem er von Schlanders gerichtlich abgeschoben worden war, zunächst nach Landeck gebracht, wo er unter Aufsicht

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Page 218 of 612
Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 606 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Location mark: III A-29.436/2
Intern ID: 524851
»Denn solange alles beisammenbleibt und die Familie von der Gewalt und dem Einflüsse des ältesten Sohnes Martin und der ältesten Tochter Anna abhängt, ist gar keine Hoffnung ihrer Besse rung übrig [..,].« 245 Aus der Ehe des Christian mit der Walburga Spieler entstammen 14 Kinder, davon leben beim Tod ihres Vaters noch neun. Eine Tochter ist verheiratet, eine andere im Dienst - alle anderen leben aber zu Hause. Am 31. Dezember 1823 fand die Verlassenschaftsabhandlung nach Christian Spieler

, die Geschwister dürfen sie nicht besuchen. Sie habe sich aber von dort »verstohle ner Weise« immer wieder zu ihren Leuten begeben, weshalb sie »aus der Nähe der Heimat entfernt« und in das Frauenkloster Münster gebracht wird, wo sie einige Jahre als Magd diente. Mag dalena heiratet schließlich, wird in ihrer Ehe aber nicht glücklich, sodass sie mit ihren Kindern wieder auf den Heimathof zurück kehrt. 247 Nachdem im Dezember 1824 das erste Dienstjahr des Bruders Josef abgelaufen ist, versucht Martin Spieler

seine Beur laubung zu erwirken. Dies wird jedoch abgelehnt, obwohl das Kreisamt bestätigt, »dass das Gesuch in ökonomischer Beziehung immerhin rücksichtswürdig erscheine«. Josef Spieler soll seine Ju gend nicht auf dem Elternhof bei den abtrünnigen Geschwistern verbringen, die geistliche und weltliche Obrigkeit sieht für ihn die vollen zwölf Jahre Militärdienstzeit bei den Kaiserjägern vor. 248 Die Geistlichkeit versucht noch einige Male erfolglos, die Familie zu bekehren, während die Behörden

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Page 54 of 612
Author: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 606 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Location mark: III A-29.436/2
Intern ID: 524851
de er in das Versorgungshaus von Meran gebracht, wo er im Jahre 1837 im Alter von 73 Jahren »unbekehrt« verstarb. Laut Hartung von Hartungen wurde die Leiche zunächst neben dem Schweinestall des Meraner Spitals begraben (also nicht in ge weihter Erde), bis die Leiche später dann doch in geweihte Erde umgebettet wurde. 152 Mangels eigener Nachkommenschaft ging der Wibenhof nach Aussterben der Familie Spieler auf Verwandte am Nörderberg über, die jedoch nicht zur »Wibmer Sekte« gehörten

bei der Anna Spieler; bei Katharina Spieler vermerkte Lei ter dazu noch »pertinax in schismate, excomunicata« (hartnäckig außerhalb der Kirche verharrend, aus der Kirche ausgeschlos sen). 153 Von Dekan Josef Pohl, der im Jahre 1836 auf Peuger folgte, heißt es, er sei klüger und milder mit den Wibmer-Leuten umgegangen als sein Vorgänger Peuger und habe daher bei diesen größere Wert schätzung genossen. Wenn die Wibmer Sektierer als Schismatiker (d. h. als von der rö mischen Kirche getrennte Christen

Wibmern führte, ein kaum entschuld bares Defizit an Christlichkeit und Humanität. Vielleicht ist es an gebracht, diesen armen, durch Dummheit und Mangel an religiöser Information irregeleiteten Menschen auch nach langer Zeit ein we nig Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen. 154 Was war die Ursache bzw. der Grund dieses »religiösen Abfalls« bzw. dieser Abwendung des Josef Gorfer und der Familie Spieler von der örtlichen Geistlichkeit und deren Weisungen? Nichts weni ger als das Bestreben, gute Christen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2010
Dorf und Heimat : St. Andrä ; Plabach, St. Leonhard, Rutzenberg, Karnol, Mairdorf, Mellaun, Klerant
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Page 451 of 556
Author: Tecchiati, Umberto / [Text: Umberto Tecchiati ...]
Place: St. Andrä
Publisher: Bildungsausschuss St. Andrä
Physical description: 547 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 542 - 547
Subject heading: g.Brixen <Region> ; s.Heimatkunde
Location mark: III 289.040
Intern ID: 534197
Maria Fischnaller, Rosa Ellemunt, Maria Holzer, Rosa Holzer, Helga Kerer, Rita Messner, Helene Prader, Helene Thaler. Als Vorsitzender wurde Michael Thaler von der Gruppe auserwählt. Als Spieler konnte Hans Jocher gewonnen werden. Die Gruppe hatte in der Folge zahlreiche Auftritte im In- und Ausland. Nach 10 Jah ren Leitungstätigkeit gab Thaler das Amt ab und für vier Jahre übernahm es Jörgl Frener, Schmiedt. Seit 1988 ist Renate Langhofer Obfrau der Volkstanzgruppe. Hans Jocher dachte früh daran

einen neu en Spieler einzulernen. Jörgl Frener ließ sich bewegen, die erforderlichen Tänze auf der Ziehorgel einzulernen. Seit 1976 ist er als fleißiger Spieler der Volkstanz gruppe bekannt. Auch Toni Ortner und Marlene Lechner haben sich zeitweise als Spieler zur Verfügung gestellt. Bei der Einübung von Volkstänzern ist ein gut ausgebildeter Tanzleiter von großem Wert.Zu Beginn war man auf die Hilfe von Prof. Luis Staindl aus Brixen angewiesen. Danach wirkten als Tanzleiter Michael Thaler, Josef

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Vom Dorf zur Stadt Leifers : Anfänge - Entwicklung - Chancen
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Page 234 of 483
Author: Tengler, Georg [Red.] ; Kiem, Maria Luise / Red.: Georg Tengler. Mit Beitr. von Maria Luise Kiem ...
Place: Leifers
Publisher: Raiffeisenkasse Leifers
Physical description: 476 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 473 - 475
Subject heading: g.Leifers ; s.Heimatkunde
Location mark: II 156.176
Intern ID: 142348
, so daß die Pionierarbeit der Heimatbühne nicht vollständig rekonstruiert werden kann. Nach der Fertigstellung des Pfarrheims konn te die HBL ihre Spielstätte in die neuen Räum lichkeiten verlegen. Unter der Spielleitung von Rudi Ebner wurde die Bühne in den 50er Jahren eifrig benützt. Ein Künstler aus Tramin fertigte die Kulissen an. Zu jedem Stück wurden minde stens zehn Proben abgehalten. Die Spieler zeig ten große Begeisterung für ihre Tätigkeit, da es sonst nicht viele Möglichkeiten geselligen Bei sammenseins gab

ihre Einstudierungen in Montan, Tramin, Kurtatsch und Welschnofen auf. Anfang der fünf ziger Jahre war das gar nicht so einfach, da kein Mitglied ein Privatauto besaß. Spieler, Kulissen und andere Requisiten mußten mit dem Taxi be fördert werden. Ansonsten wurde eisern gespart, da der Heimatbühne nur wenig Geld zur Verfü gung stand. So stellten sich die Spieler ihre Ko stüme selbst zusammen, schminkten und frisier ten sich gegenseitig. Mit Lustspielen wie »Die ansteckende Ge sundheit«, »Der weibscheue Hof«, »Mausi

«, »S’- Bankl unterm Birnbaum«, »Der verkaufte Großva ter«, »Die Bißgurn« »Vom Winde verweht«, »Der Narrenzettel« und »Hof an der Grenze« feierte die Heimatbühne große Erfolge. Daß die Spieler nicht nur lustige Stücke spie len konnten, stellten sie 1959 unter Beweis. Im Gedenken an die Ereignisse des Jahres 1809 wurde das Stück »Peter Mayr - Wirt an der Mahr« aufgeführt. Bei ihren Veranstaltungen wurde die

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Page 602 of 794
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Place: Neumarkt
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 782 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.497
Intern ID: 135677
aus Neumarkt waren schon seit einiger Zeit in auswärtigen Vereinen eingeschrieben; im Ort hier gab es keinen entsprechenden Verein. Der Wunsch, einen solchen zu gründen, war jedoch vorhanden, und eine erste Versammlung, an der dreißig Spieler und Sportbegeisterte teilnahmen, kam im Juni 1983 zustande. Bei der nächsten Zusammenkunft, Ende Juli 1983, fand die Gründungsversammlung des Flugballvereins Neumarkt statt. Es wurde ein Ausschuß gewählt mit Günter Palma als ersten Präsiden ten. Voraussetzung

und dadurch den Aufstieg in die I. Division. Nun erhielt der Sportverein auch Zuwachs, und es konnte neben der bestehenden Herrenmannschaft eine U14-Damen- und eine U18-Herrenmannschaft hinzugenommen werden. Die Mei sterschaft 1987/88 erbrachte wenig Erfolg, dafür ging es 1988/89 besser: Die Herren er reichten in der 1. Division Platz 3, die Damen in der 3. Division den ersten Platz und so mit den Aufstieg in die 2. Division; die U15 Damen erreichten den 4. Platz. Inzwischen sind die Spieler des 1. Kaders

leider ausgeschieden, aber durch eigenen Nachwuchs so wie eine Art Fusion mit Tramin und dank des Sponsorings der Kellerei Hofstätter ver fügt nun der Flugballverein Neumarkt über 80-90 aktive Spieler. Sechs Mannschaften (zwei Herrenmannschaften, zwei Damenmannschaften und zwei Anfängerinnen) wer den optimal von Othmar Dapunt, Loris Stenico und Helmuth Murer trainiert. Präsident ist nach wie vor Günter Palma. Zu Ostern 1990 erhielten die Flugballspieler Gäste aus der ehemaligen DDR: Es wa ren

die Spieler des BSG Meiningen, die, gemeinsam mit dem Veranstalter SV Neumarkt und einer Auswahl aus Tramin, ein Turnier bestritten. Sportlich waren die Gäste aus Thüringen die Sieger, als positiver Nebeneffekt blieb aber eine völkerverbindende Freundschaft. Die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt Weit über hundert Jahre alt ist die Freiwillige Feuerwehr von Neumarkt. Sie ist jene Körperschaft, die im Geiste tätiger Hilfe sich immer schon nach dem Motto »Gott zur

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 549 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Kegelsportverein Kegelsportverein Im Jahre 1969 wurde der Kegel Club Schloss Enn aus der Taufe gehoben. Erster Präsident war Herr Siegfried Bro- seghini. Erste Heimbahnen waren die Bar „Wartl" in Ep- pan, später „Panorama" St. Pauls, dann bis 1993 die Ke gelbahn Kurtatsch und schließlich ab dem Jahr 1993 die neu errichtete Viererbahnanlage in Montan. Schon nach zweijähriger Tätigkeit löste sich der K. C. Schloss Enn auf und einige dieser Spieler, namentlich Hermann Degasperi, Josef Comincioli

wieder kürzere. Chris tian Tetter gab nach einem Jahr die Führung an Josef Lindner weiter, der nach dreijähriger Tätigkeit abdankte, und auf ihn folgte im Mai 1991 Heinrich Franzelin. Seit 2003 ist Aldo Comincioli amtierender Vorsitzender. Nun zum sportlichen Teil: Im Jahre 1974 kam ein junger Spieler zu unserem Verein, der gleich auf Anhieb unser bester Sportler wurde, es war Hermann Ludwig. Dank sei ner guten Leistung, die er alljährlich steigerte, stieg der K. C. Montan von der kleinen Mannschaft langsam

, August Amort, Herbert Girardi Folgende Spieler haben in Montan gespielt: Siegfried Broseghini, Franz Gruber, Adolf Gantioler, Oskar Paoli, Renato Bussetti, Andreas Saltuari, Erich Fop- pa, Gaston Giovanelli, Hans Haas, Hermann Ludwig, Ivo Mayr, Walter Obwexer, Michael Rier, Anton Rottensteiner, Michael Niederstätter, Hermann Runggatscher, Arthur Weißensteiner, Johann Blaas, Karl Heinz Goldner, Her mann Dissertori, Elmar Thaler, Hubert Degasperi, Andre as Giacomel, Peter Foppa, Horst Anrath er, Anton

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
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Page 198 of 328
Author: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Place: Mühlbach
Publisher: Schützenkompanie der Markgemeinde
Physical description: 283 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Location mark: III A-1.938
Intern ID: 148868
. Eingelernt hat ihnen die Tänze Alois Gatterer, »Thurner« in Vals. Spie ler waren damals zwei: Gottfried Winkler und Josef Mair, beide mit diatonischer Knopforgel. Heute wird die 6 Burschen zählende Gruppe von Oswald Rogen geführt. Als Spieler fungiert Aldolf Schenk aus Waidbruck. Man trägt schwarze Halbschuhe, weiße Wadenstutzen mit einem roten Maschl, knie freie kurze Lederhosen, lederne Hosenträger, einen federkielbestickten Bauchgurten und ein weißes Hemd. Hut hat man keinen, auch keinen Rock. Außer

gehen kann, die auch Paartän ze aufführt. Auftritte erfolgten bislang in Mühlbach, Meransen und Stegen. Als Spieler fungiert Franz Kranewitter mit seiner Handharmonika. Die Mädchen tragen: schwarze Halbschuhe, weiße Stutzen, schwarzen Rock mit rotem Saum, blaue Schürze mit weißgeblümten Streifen, rotes Leibchen, weiße kurzärmelige Bluse, die am Halsausschnitt und an den Ärmeln mit Spitzen versehen ist. Die Kleidung der Buben: weißes Hemd, kniefreie Lederhose, Lederhosenträger, federkielbestickter

Ran zen, weiße Wadenstutzen und schwarze Halbschuhe. In Mühlbach wurde im Februar 1975 von Josef Erschbaumer auch eine Jungplattlergruppe gegründet. Sie besteht aus 8 Buben im Alter von 11 bis 14 Jahren. Spieler auf der Handharmonika ist Karl Lech- ner aus Rodeneck, Leiter der Gruppe ist weiterhin Josef Erschbaumer. Bekleidung: kniefreie Leder hose, Lederhosenträger, federkielgestickter Ranzen, weißes Hemd, weiße Wadenstutzen, schwarze Halb schuhe. An Auftritten hat es bislang nicht gefehlt.

19
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1983
Laurein am Deutschnonsberg.- (Etschlandbücher ; 6)
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Page 220 of 248
Author: Ungerer, Hubert / Hubert Ungerer
Place: Bozen
Publisher: Landesverband für Heimatpflege
Physical description: 235 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 235</br> Etschlandbücher : Veröffentlichungen des Landesverbandes für Heimatpflege in Südtirol ; 6
Subject heading: g.Laurein <Nonsberg> ; s.Heimatkunde
Location mark: II A-6.427
Intern ID: 94689
. 2. Das Bärentratzen (Börntratzn). In einem großen Viereck mußten sich sämtliche Spieler aufstellen. In der Mitte stand der Bär. Die anderen Spieler mußten von einer Ecke zur anderen laufen. Wenn es dem Bär gelang, während des Laufens einen zu er wischen, so war dieser der nächste Bär und mußte dem ersten helfen und so weiter, bis alle gefangen waren. Der Erstgefangene mußte als nächster den Bär machen. Wenn das Viereck sehr groß war, konnte der Bär auch seinen Hut auf den Läufer werfen. Bei guten Läufern dauerte

das Spiel oft bis zu einer halben Stunde. Das gleiche gilt vom Aufbieten. Als weiteres Spiel war das Hutzaspiel, eine Art Golfspiel, sehr beliebt. Auf einer ebenen Räche wurde ein Loch gegraben. Einer mußte dabei als Torwart mit einem krummen Stocke aufpassen, daß eine Holzkugel nicht ins Loch hineingeriet. Auch die anderen Spieler waren mit einem Stock bewaffnet. Dabei kam es oft zu solchen Schläge reien, daß man mit blutiggeschlagenen Beinen heimkam. Zu allem dem durfte man den Eltern nichts sagen

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