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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 43 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Die Edlen von Täufers und das Stift Sonnenburg Das Geschlecht der Edlen von Täufers, welches seit 1130 erwähnt wird, hat spätestens im 13. sh. nachweislich Herrschafts- und Grundrechte im Ahrntal inne. Darunter sind mehr oder weniger das gesamte Gebiet des Pusterer Seitentales von Täufers taleinwärts gemeint; ebenso Besitzungen jenseits der föcher im Defreggen, im Pinzgau und im Zillertal. Die Almen Jagdhaus, Seebach, Schwärze, Affental waren bis ins 17. Jahrhundert Eigentum hiesiger Bauern

und dem traditionsrei chen und mächtigen Benediktinerinnenstift Sonnenburg im Pustertal andererseits, welches in Mühlwald-Weißenbach eine relativ ge schlossene Grundherrschaft von ca. 100 Bauernhöfen hatte, kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen über die Ausübung der Gerichtsbarkeit. Im fahr 1542 führte das Stift einen Prozess gegen die Herrschaft Täufers, weil diese die Forstaufsicht über die Güter des Stiftes in Mühlwald und damit die Abgabe für die Schlagbewilligung in den dortigen Wäldern

für sich beanspruchte. Die Streitigkeiten zwischen Gericht Täufers und Sonnenburg zogen sich über fahre hin mit dem Ergebnis, dass die ohnehin nie ganz zum Tragen gekommenen Befugnisse des Stiftes Sonnenburg im Tauferer Gebiet ständig geschmälert wurden. Ein landesfürstlicher Schiedspruch von 1723 bestimmte schließlich, der Amtmann des Stiftes dürfe in Mühlwald, Lappach, Weißenbach, Michlreis und Pieterstein nur „güetige Handlungen über seine Grund- und Baugüter und deren Besitzer mit Schuldsachen, Erbs- und Testa

mentseinrichtung, Alienationes und Übergabskontrakten und die Verfachungen der Käuf, Beständ und andern güetige Handlungen vornehmen..., hingegen alle Injuri, Frevel, Inzicht, Unzucht, Spolia und alle übrigen vorfal lenden Actiones penales die Pfleg- und Landgerichtsob rigkeit in Täufers zu prorogieren (erledigen) habe“ Urbarbesitz des Klosters Sonnenburg im Pustertal um 1300

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 44 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Obwohl Stift Sonnenburg eigentlich ein Hofgericht mit weiterge henden Befugnissen war, hatte es also in Mühlwald nur mehr die außerstreitige Gerichtspflege über seine Grundholden behaupten können; und obwohl Sonnenburg als Grundherrschaft seine eigenen Verfachbücher führte, wurden die Verträge über Güter in Mühlwald nicht in den Büchern des Klosters, sondern in jenen des Gerichtes Täufers verfocht. Nach der Aufhebung des Stiftes gingen 1787 schließlich sämtliche Befugnisse auf das Gericht

Täufers über. Wie die Grafen von Tirol-Görz als Tiroler Landesfürsten, so bemühten sich etwa seit dem 13. Jahrhundert auch die vielen anderen kleineren Grundherrschaften im Lande, ihre Einkünfte und Rechte aus Grundbesitz in Abgabeverzeichnissen („Urbaren") schriftlich festzuhalten. Das älteste erhaltene Urbar des Klosters Sonnenburg aus dem Jahr 1296 führt unter dem „Amt Mühlwald" alle ihm grundzinspflichtigen Güter an, die sich in Lappach, im Mühlwaldertal, Mühlen, Pieter stein, Michlreis

Bauern im 16. Jh. nicht in Mitleiden schaft gezogen worden ist. Die Grundherrschaft Sonnenburg bestand bereits im 16. Jahr hundert darauf, dass die Höfe nicht beliebig geteilt werden durften. Zwölf Stück Großvieh musste der kleinste Hof haben, sonst war er VirJr l-i ' t 1 -: sx sw t w i ) rrp* v j;r jjL*- n lii ^1.1 4*4 ' ÖfL, T&- & ff n ■ Tt. i ■* - I | Zwei Seiten aus dem Urbar der Herrschaft Täufers von 1608

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1985
St. Georgen an der Ahr im Spiegel seiner Geschichte : Dorfbuch
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Page 163 of 343
Author: Mitterhofer, Michael [Hrsg.] ; Außerhofer, Josef / hrsg. von Michael Mitterhofer. Mit Beitr. von Josef Außerhofer ...
Place: St. Georgen im Schwarzwald
Publisher: Eigenverl. Komitee Dorfbuch
Physical description: 336 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Sankt Georgen an der Ahr im Spiegel seiner Geschichte
Subject heading: g.Sankt Georgen <Pustertal>
Location mark: II 68.643
Intern ID: 161293
Maria Antonia (Elisabeth Theresia) v. Mörl Geboren am 9. Oktober 1678 in St. Georgen als Tochter des Michael v. Mörl und der Anna Maria von Karl, trat sie in das Kloster Sonnenburg ein und legte 1696 die feierliche Profeß ab. 1702 wurde sie Capell- frau, 1715 scheint sie als Konventschafferin und Chorsängerin auf. Am 6. 7. 1723 wurde sie zur 37. Äbtissin von Sonnenburg gewählt. „Maria Antonia v. Mörl wurde unter persönlicher Leitung des Fürst-Bischofs Künigl am 6. Juli 1723 erwählt. Da Papst

Benedikt XIV. eine strenge Klausur bey den Frauenklöstern wünschte, wußte M. Antonia wieder so viele Gegenvorstellungen zu machen, daß zu Sonnenburg alles im alten Stand verblieb. Sie stiftete aus ersparten Mitteln im J. 1741 die Kaplanay zu St. Vigil in Enneberg. In ihrer Sterbestunde am 8. März 1747 stand ihr Karl Hartmann von Kempter Pfarrer zu Gais, damals außerordentlicher Beichtvater zu Sonnenburg, bey.“ (Sin II, 284) (Bertel, Ordensfrauen von Sonnenburg, unveröff. Manuskript) Maria Elisabeth

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 509 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Die Sonnenburg gegen Norden silika auf der Sonnenburg. Erwähnenswert sind auch die Kreuzwegstationen. Ebenfalls im Mittelschiff kann man an der Trennsäule zum südlichen Seitenschiff ein Fresko der hl. Katharina erkennen sowie den hl. Michael. Als wertvollstes Kunstwerk gilt die Madonna mit dem Jesukind mit der Traube neben dem linken Seitenaltar; es ist der Rest eines vom Brunecker Bildhauer Michael Pacher um 1460 geschnitzten Flügelaltars. Die Egerer-Kapelle An der Nordwestseite der Kirche

Glanz. Auch die freigelegten gotischen Fresken aus dem 15. Jahrhundert an der Ost wand sind sehenswert. Beeindruckend sind vor allem die vielen Figuren von Jörg Stieger aus St. Lorenzen, die den Leidensweg Christi in fast übertriebenem Realismus zeigen. Die Sonnenburg Auf einem Hügel im Westen von St. Lorenzen, der auf einer Seite steil und felsig zur Rienz abfällt, erhebt sich die Sonnenburg. Der Na me „Sonnenburg" hat nichts mit der Sonne zu tun, sondern kommt vom alten Namen Su- anapurc (suana

= Gericht). Die Suanapurc war ein kleines Schloss, das Otwin, der Gaugraf des Pustertals, im 11. Jahrhundert seinem Sohn Volkhold überließ. Dieser übergab die Burg mit sämtlichen Besitzungen dem Orden des hl. Benedikt zur Errichtung eines Bene- diktinerinnenstifts. Beim Pfingstfest des Jah res 1039 wurde am Hochaltar der Basilika auf der Sonnenburg die Stiftungsurkunde unter-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
Egna : Alto Adige - Sudtirolo ; [nel passato e nel presente]
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Page 165 of 750
Author: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / edito: Verein für die Ortspflege Neumarkt. Redazione generale: Helmuth Gritsch
Place: Egna
Publisher: Verein für die Ortspflege
Physical description: 740 S. : Ill., Kt.
Language: Italienisch
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 153.498
Intern ID: 135678
za di un processo, restitui a Sonnenburg 8 masi ad Aldino. 86 Dal piü antico elenco dei be- ni di Sonnenburg, del 1296, risulta che il monastero incassava ad Aldino 60 lire e 30 sol- di, a Trodena vino, a Pinzon grano e vino. Francesco di Pinzon raccoglieva i tributi del posto, dove il convento aveva vasti campi di cui rimane il toponimo Ager; la vigna era in parte a mezzadria, in parte a corresponsione fissa. Ludwig von Enn coltivava una vigna presso San Martino di Ora dando per 18 iugeri

4 «urne» o botti di vino; ciö corrisponde a 78 litri per 8100 metri quadrati 87 , tributo sopportabile considerando che di solito biso- gnava consegnare la metä del raccolto e che nella vicina Vadena si pretendevano due botti per ogni iugero (circa 1800 metri quadrati). La forte differenza fra i tributi di due vigneti dello stesso padrone, coltivati dallo stesso villico, va spiegata con la differente origine del diritto fondiario nei due casi. I numerosi beni di Sonnenburg «presso San Martino» sono

si recava a Trento per ricevere l’investitura dei feudi dal vescovo. Quel Ludwig possedeva ad Egna due masi, in uno dei quali risie- deva lui stesso. Il monastero di Sonnenburg subinfeudava una parte dei terreni, p. es. ai nobili di Enn due masi di Aldino e due masi di Ora 91 , a Enrico di Ehrenburg un maso a Kalditsch 92 , ai signori von .laufen un maso a Bronzolo 93 , altri terreni a liberi contadini di Egna o ai suoi servi della gleba, p. es. ai figli di Michelit di Egna. 94 1 contadini dipenden

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
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Page 266 of 570
Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Place: Vintl
Publisher: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Physical description: 544 S. : Ill.. Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Location mark: II A-3.729
Intern ID: 142059
) für das Benefizium zu St. Gotthard in Überwies ein, nachdem Matthäus Egger diese Sonnenburger Kapla nei dem Kloster resigniert und das Benefizium Mühlbach erhalten hatte. Zur offiziellen Aufnahme des neuen Ka plans Franz Ludwig durch den Konvent von Sonnenburg von 1718 XI 20 waren Baron Franz von Winkelhofen in Brixen und Andree Hebenstreit eingeladen 253 ). 1726 IV 24 254 ) resignierte Ludwig, das Benefizium zu St. Gott hard in Sonnenburg, bat jedoch, es noch bis Michaeli (XI 29) genießen zu dürfen. Nachdem

Ludwig dann 1726 XI 11 endgültig von Sonnenburg abgezogen war, um sein neues Benefizium in Bozen zu übernehmen, wurde 1726 XI 14 Georg Ferdinand Kirchmayr, Kurat zu St. Jakob in Ahrn, als Nachfolger in Sonnenburg einge setzt 255 ). Anton Zem (m) e r Geb. 1711 VII 28 in Kastelruth. Priesterweihe 1735 XII 17 256 ). Seine Studien absolvierte er in Innsbruck, Hall, wieder in Innsbruck und in Brixen. Er war zuerst als Supernumerar in Matrei. Anton Zemer wurde 1736 VII 18 als Supernumerar nach Niedervintl

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 1
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Page 120 of 464
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1 Faltkarte
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/1
Intern ID: 330961
. Upul)offteteu öan pmnan. oan pmnau0ttt man fumfteä) fd)fllm0^^mnct(kt- fityol öm Cma ewjamenm bah pmnan. iw^vcmgRrtm-axm aKtyem-cvnö mijofftcttn. :Q a; tfctrCtne twin m pmnan- Cmemvmöan pmnanwn'wm 0attm , vn& flauem- ^Oee erfttn Äab Mab aufmtem auf aitem.ain häftj'vm nronn. J0enat^avDn tmaniamtmtm. t:mttuntWM*n'wm, Das Kloster Sonnenburg nannte reichen Grundbesitz in Pinzon sein Eigen. weltliche Stifter die Nonnen in der Folgezeit bedacht ha ben, bleibt im Dunkel der Geschichte verborgen

der (auch bei anderen geistlichen Institutionen zu beobachtenden) Weinversor gung des Klosters Sonnenburg gedient haben; um dieser Aufgabe gerecht zu werden, dürfte zumindest die Anla ge der Weinberge zu einem nicht unbeträchtlichen Pro zentsatz auf die Initiative der Pustertaler Nonnen zurück gehen. Neben diesem „Tiroler" Kloster lassen sich aber auch außeralpine Grundherren in und um Montan nachweisen. Zu diesen zählte das südwestlich von Regensburg gele gene niederbayerische Benediktinerkloster Biburg

, zählten zu den bedeu tendsten Adelsgeschlechtern im Hochstift Trient, stamm ten von den Lurngauer Grafen ab und übten - vermutlich deshalb - die Vogtei über das Kloster Sonnenburg aus. 17 Graf Aribo ließ nun die besagten acht Höfe in Aldein an- legen; bei seinem Tode vererbte er diese - entgegen den ursprünglichen Vereinbarungen - an seinen Sohn Konrad. Dieser übergab im Wissen um die rechtlich nicht unum strittene Herkunft seines Erbes diese Liegenschaften pfandweise an das noch junge bayerische

Kloster Biburg (1132 gegründet), das auf diese Weise eine Grundherr schaft zu erwerben trachtete. Im darauf folgenden Prozess zwischen Sonnenburg und Biburg verzichteten die Bayern im Jahr 1187 gegen eine Entschädigung von 15 Pfund Regensburger Pfennigen schließlich auf die Hö fe, die damit bei den Pustertaler Benediktinerinnen ver blieben. 18 Neben Biburg verfügte ein weiteres bayerisches Kloster über Besitzungen im alten Pfarrsprengel von Enn: Die Be-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 1
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Page 279 of 464
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1 Faltkarte
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/1
Intern ID: 330961
an deren Stelle. Auf dem Gebiet des späteren Landgerichts Enn und Cal- diff begegnen uns im Hochmittelalter verschiedene Adelsfamilien und geistliche Institutionen, die dort Güter und Rechte ihr Eigen nannten: Das Benediktinerinnenkloster Sonnenburg im Pustertal erhielt anlässlich seiner Gründung im Jahr 1039 von Bi schof Ulrich II. von Trient, dem Neffen seines Stifters Volkold aus der Familie der Grafen des Lurngau 3 , Güter zu Enn und an anderen Orten übertragen; ob diese Schenkung

aus dem ehemaligen Besitz der Gründerfami lie oder aus jenem der Kirche von Trient herrührt (letzte res scheint wahrscheinlicher zu sein), ist angesichts der problematischen Überlieferungssituation 4 nicht zweifels frei zu klären. In jedem Fall ist die besitzmäßige Präsenz des Stifts Sonnenburg im Raum Enn erwiesen, wie die mehrfachen Nennungen in den mittelalterlichen Urbaren dieses Klosters dokumentieren. 5 Auch die beiden bayerischen Klöster Biburg (von den Grafen von Flavon, Verwandten der Grafen des Lurngau

und Vögte des Klosters Sonnenburg, 6 herrührend) und Kühbach (von den Herren von Weineck herrührend) ha ben zumindest zeitweilig über Besitzungen im Bereich des späteren Landgerichts Enn und Caldiff verfügt. 7 Durch solche Schenkungen an die Kirche wissen wir, dass neben den bereits erwähnten Weineckern und Flavonern auch die Grafen von Falkenstein (ihr Hauskloster Weyarn erhielt einen Weingarten zu Enn) im Hochmittelalter Gü ter in diesem Raum besessen haben. 8 Während der Besitzschwerpunkt

anlässlich der Gründung des Benediktinerin- nenklosters Sonnenburg, bei der ein Englfrid de Enne als Zeuge angeführt wird, erweist sich als unbrauchbar, da es sich bei diesem Kaiserdiplom Heinrichs II. um eine Fälschung handelt. 10 Somit führen uns die ersten gesicher ten Spuren der Herren von Enn in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts. Aus einem ersten, ohne Tagesdatum überlieferten Doku ment aus dem Jahr 1160 erfahren wir, dass ein Ezzelin von Enn Güter an Bischof Albert von Trient verkauft

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 97 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Zentren entwickeln sich Bruneck und Innichen; an beiden Orten sind, aus historischer Sicht, die geistlichen Fürstentümer Brixen und Freising richtungsweisend. Beispielsweise ist auch das erste Pustertaler Kunstwerk - ein Evangeliar aus dem Benediktinerstift Innichen aus der Zeit um 900 (Innsbruck, Universitätsbiblio thek) - als Importwerk aus dem Bodensee raum (Reichenau) zu begreifen. Unter den Abtei- und Stiftskirchen sind allen voran die Anlagen von Innichen und Sonnenburg zu nennen

Gedrungenheit und das Fehlen der Emporen, die nur im Chorjoch als Triforien übernommen sind, wesentliche Unterschiede auf tun. Anders verhält es sich mit der Abteikirche Sonnenburg. Die komplizierte Baugeschichte ist noch nicht geklärt, doch besteht kein Zwei fel, dass schon im 11. Jahrhundert ein Sakral bau da war, der dann später mit einer neuen Choranlage und einem Seitenschiff erweitert wurde. Die Anlage der auf vier Säulchen sit zenden Krypta gehört noch zum Gründungs bau des 11. Jahrhunderts

und ist die älteste ihrer Art in Tirol. Eine Ausmalung erhielt sie im frühen 13. Jahrhundert. Ebenfalls dem 11. Jahrhundert ist der Grundriss der auf dem höchsten Punkt des Felshügels gelegenen Vi giliuskirche zuzuordnen. Zahlreiche Zeugnisse romanischer Bau kunst sind verloren oder wurden später über baut. Hervorzuheben sind noch die Johannes kirche in Gais, die Georgskirche in Taisten, die Spitalkapelle zu Sonnenburg sowie St. Martin bei St. Lorenzen. Zu den Zeugnissen romanischer Wand malerei gehören

die Freskofragmente in der Burgkapelle von Uttenheim. Dort finden wir an der rechten Triumphbogenwand Reste ei ner Georgsdarstellung. Die Fresken in der Krypta der Sonnenburg stehen teilweise eng in Verbindung mit jenen in der Krypta der Ba silika von Aquileia, sodass die These durchaus gerechtfertigt erscheint, sie seien von Maler Hugo ausgeführt worden, der sich 1204 im Gefolge des Bischofs Wolfger von Passau an der Adria aufhielt. Somit ergibt sich für das Pustertal ein grundsätzlich anderes Bild

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 564 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
. Im Streitbeilegungsdekret König Hein richs II. aus den Jahren 1002-1004, mit dem die Grenzen zwischen den Gauen Pustrissa und Norital festgelegt wurden, sind die ältes ten ladinischen Bezeichnungen wie Gaidra, Petra Vanna und Petrasicca zu finden. Im Jahr 1039 schenkte Graf Volkhold von Lurngau seine Besitzungen in Enneberg, womit ursprünglich noch das ganze Gadertal gemeint war, dem Benediktinerinnenkloster Sonnenburg bei St. Lorenzen. In der Schen kungsurkunde ist bereits von Häusern und Scheunen, Wiesen und Wäldern

, Äckern und Mühlen und sogar von einer Kirche die Rede, die in Pfarre gestanden haben soll. Im Sonnenburger Urbar, einer Art Auf listung der Besitzungen des damaligen Non nenklosters, aus den Jahren 1296 und 1315 werden in Enneberg bereits 4 Meierhöfe, 7 Mühlen, 4 Schwaighöfe und 39 Zinshöfe auf gezählt, die den Nonnen von Sonnenburg ei nen Teil ihrer Erträge abliefern mussten. In Welschellen besaßen die Nonnen zur selben Zeit 20 Höfe, weitere 24 „zinsten" nach Thurn an der Gader, wo der Bischof

von Brixen die Oberhoheit innehatte. Über diese Baulichkeiten hinaus gab es noch andere sogenannte Lehen und Höfe, die anderen Herrschaften untergeben und zins pflichtig waren. Schätzungsweise bestanden Ende des 13. Jahrhundertes auf dem heutigen Gemeindegebiet wenigstens 110 größere oder kleinere landwirtschaftliche Betriebe, die ih ren Lehensherren (Nonnen von Sonnenburg, Bischof von Brixen, Vogtei, Pfarreien) einen Großteil ihres Ertrags abliefern mussten. Auch adlige Familien hatten ihre Ansitze

und Besitztümer auf Enneberger Gebiet, wie die Brach zu Asch mit ihrem legendären Hel den Franz Wilhelm, die Edlen von Englmor und die Ritterfamilien zu Rost in St. Vigil, die mehrere bischöfliche Hauptleute von Andraz und Thurn an der Gader hervorbrachten. Äbtissin Verena und Bischof Nikolaus von Kues Unter den rund 40 Äbtissinnen des Klosters Sonnenburg, die von 1039 bis zur Säkularisie rung im Jahr 1785 dem Nonnenstift vorstan den, ist ohne Zweifel Verena von Stuben, die von 1442 bis 1470 die Geschicke

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 362 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Die Pfarre St. Veit Drei große geistliche Stifte haben nacheinan der und nebeneinander die Geschichte von St. Veit geformt. Anfänglich war es das adeli ge Nonnenstift Sonnenburg bei St. Lorenzen. Im 10. und 11. Jahrhundert gehörte das ganze Gebiet von Prags den Gaugrafen des Puster tals. Genannt wird Prags in den alten Schrif ten erstmals als „Alpe Prages" um 870 und als Ortschaft „Pragas" (und zwar Innerprags mit St. Veit) um 1090. Volkhold (siehe oben) war der letzte Spross der Grafen

des Pustertals, die an der Rienz und Drau herrschten. Um 1020 gründete er das adelige Frauenstift Sonnen burg und schenkte viele seiner Güter diesem zum Unterhalt. Besonders Enneberg und die angrenzenden Gebiete und Alpen am Rauh- Die Kirche von St. Veit zur Weihnachtszeit bach, Hochalpe mit Grünwald und Pragser See gehörten dazu. Damit setzte sich das Non nenstift Sonnenburg im innersten Pragser Tal fest und blieb mit einigen Gebietseinbußen bis zur Aufhebung des Stiftes durch Kaiser Jo sef II. (1785

Grünwald und am See ausgetragen wurden. Im 14. und 15. Jahrhun dert und insbesondere in der Zeit, da Kardinal Nikolaus von Kues und Äbtissin Verena von Stuben in Brixen und Sonnenburg regierten, hörten die Kämpfe nie auf. Eine Stelle in der Alpe Grünwald, wo die Sonnenburger Knechte und die Enneberger Bauern, die die Herrschaft von Sonnenburg abschütteln wollten, sich eine Schlacht liefer ten, trägt heute noch den Namen „der wäl- sche Platz" - vom Namen „Krautwälsche", wie man im Pustertal die Bewohner

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2003
Montan ; 2
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Page 57 of 585
Author: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Place: Auer
Publisher: Varesco
Physical description: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Montan ; s.Heimatkunde
Location mark: III 207.627/2
Intern ID: 330960
Pinzon mit Leibrentenvertrag von Josef Antoniazzi dessen Anteil Bp 54 samt Gütern im Glenertal erworben hatte. 1963 Mathilde Haas. — Bp 242, 243 - Ez 539 il - Bahnhof Montan errichtet 1918. - Bp 245 - Ez 539 II, 605 II - Bahnhof Kalditsch errichtet 1918. Pinzon War auf Montan samt Kalditsch, Gien und Gschnon die Gerichtsherrschaft größter Grundherr, so hatte zu Pinzon diesbezüglich das Kloster Sonnenburg im Pustertal den ersten Rang inne. Jedes Jahr im Wimmet hielten sich we nigstens zwei

Vertreter von Sonnenburg in Pinzon auf: Der Verwalter des Klosters hatte Kost und Quartier in an gemessener Form und Qualität beim Metzentanz zu ge nießen, ein zweiter Beamter samt Diener und Pferd war am Lindenhof mit Kost, Trunk und Fütterung zu verpfle gen, solang das Wimet fürdauert. Im Herbst 1739 nahm sogar die Äbtissin Freifrau Maria Antonia von Mörl per sönlich die Reise von St. Lorenzen bis ins Bozner Unter land auf sich, zusammen mit zwei weiteren Nonnen und zwei Dienerinnen. Die Frauen

wohnten auf ihrem Hof am Kiechlberg. Die Klosterchronik vermerkt ausdrücklich, dass die Äbtissin während ihres vierwöchigen Aufenthal tes auch ihre Zinshöfe zu Pinzon, allwo man sie aushalten und gastieren solle, aufgesucht habe, um die alten Rech te nicht abkommen zu lassen. Im ältesten Urbar oder Zinsverzeichnis von Sonnenburg aus dem Jahr 1296 werden ganz allgemein Hofstätten der Nonnen von Sonnenburg in Pinzon genannt, ohne nähere Angaben. Später werden als dem Kloster grund zinspflichtig

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 43 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Geschliffene Steingeräte und Taschen-Wetzstein aus dem Sonnenburger Depotfund Durch die planmäßigen Ausgrabungen auf der Sonnenburg (1974/75) konnte erstmals der Nachweis spätjungsteinzeitlicher und kupferzeitlicher Siedlungsstrukturen erbracht werden. Wenngleich die Begrenztheit der Gra bungsfläche und spätere Störungen es nicht zuließen, einen vollständigen Grundrissplan zu zeichnen, so konnten doch verschiedene Bau- und Ausstattungselemente der Häuser und Hütten freigelegt

, das wohl als Nachahmung eines Kupferbeils des sogenannten Altheimer Typs zu gelten hat, spricht dafür, dass das Steingerä tedepot von der Sonnenburg in einen älteren Abschnitt der Kupferzeit zu datieren ist (wohl Anfang des 4. Jahrtausends v. Chr.). Auch in der Tonware aus den ältesten Siedlungspha sen auf der Sonnenburg deuten sich formen- kundliche Zusammenhänge mit der bairi schen Altheimer Kultur an. Dagegen fehlen im keramischen Fundkomplex Elemente, die sich auf späte Erscheinungsformen der „vasi

bei St. Georgen oder auf der Sonnenburg bei St. Lorenzen - ist anhand von Funden und

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1956
Brunecker Buch : Festschrift zur 700-Jahr-Feier der Stadterhebung.- (Schlern-Schriften ; 152)
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Page 114 of 376
Author: Stemberger, Hubert [Hrsg.] / geleitet von Hubert Stemberger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 336 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Bruneck ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Bruneck ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 283.991
Intern ID: 526860
Sie rief nun den Landesfürsten Sigismund gegen den Fürstbischof um Hilfe an. Weil sich dieser schon seit Beginn der Regierung des Kardinals als sein Gegner betätigt hatte, war er sehr gerne bereit, dem Kloster gegen ihn Schützenhilfe zu leisten. Er übernahm das Amt eines Schutzvogtes über dasselbe, das ihm der Fürstbischof von Trient, dem es rechtlich zustand, freiwillig abtrat. Sigismund bereitete nun dem Kardinal bei seinen kirchlichen Reformen, namentlich in Sonnenburg große Schwierigkeiten

widersetzt hatten, obgleich dieser trotzdem durch die Mehrheit der anderen Kanoniker erkoren wurde. Durch diese äußerst scharfe Maßregel verscherzte er sich das Ver trauen des Brixner Klerus ganz. Noch schlimmer wirkte sich ein anderes Ereignis aus, das sich anfangs April 1458 zutrug. Weil der Kardinal bei der Reform in Sonnenburg trotz Bann und Interdikt nicht zum Ziele gelangte, entschloß er sich zu einem außerordentlichen Mittel. Er wollte die Nonnen durch Aushungern zur Unter werfung zwingen

7 . Er verbot allen ihren Bauleuten oder Pächtern in Enneberg, unter Androhung der Strafe der Exkommunikation, ihnen Lebensmittel zu liefern, wozu sie von rechtswegen verpflichtet waren. Dann befahl er dem Hauptmann Gabriel von Prack in Thurn an der Gader, dies durch eine Krieger schar mit Waffengewalt zu verhindern, falls man es trotzdem versuchen wolle. Aber auch die Äbtissin von Sonnenburg dingte eine Truppe von Soldaten unter der Führung Josefs von Hornstein, um die Ablieferung der Lebensmittel

fünfzig Soldaten und Bauersleute getötet. Hernach zog die bischöfliche Mannschaft nach Sonnenburg, um die Klosterburg zu stürmen und die In- 6 Vgl. Santifaller L., Das Brixner Domkapitel im Mittelalter, S. 509. 7 Vgl. Jäger, a. a. O., I. Bd., S. 295f.; Vittur A., Enneberg in Geschichte und Sage, S. 79ff.; Vansteenberghe, Le Cardinal Nicolas de Cues, pg. 151.

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1981
Vintl : Geschichte und Gegenwart einer Gemeinde
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Page 362 of 570
Author: Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Place: Vintl
Publisher: Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Physical description: 544 S. : Ill.. Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Vintl ; s.Heimatkunde
Location mark: II A-3.729
Intern ID: 142059
), Nr. 26, S. 7; Nr. 27, S. 7 241 ) KCH/NV 242 ) A. Reier, KSB 39 (1969), Nr. 49, S. 7; CPEDB 1970, S. 126 243 ) KCH/NV 244 ) KSB 23 (1952), Nr. 26, S. 7 245 ) CPEDB 1955, S. 16, 17; 1961, S. 24; 1963, S. 52; 1966, S. 75; 1970, S. 103/155; 1980, S. 159/160; KCH/NV 246 ) BGB, S. 78, Nr. 154 247 ) STP IV, S. 73 248 ) MPHH, S. 147; VP XXXIV 1715 VII 23, S. 295 249) po VII, S. 8, 13,30,39,42,46,56,59 25 °) VP XXXIV, S. 295 251 ) CP 1716, S. 297 252 ) CP 1718, S. 344 253 ) R. Humberdrotz (Hrsg.), Die Chronik des Klosters Sonnenburg

(Pustertal). 1. Bd., Schlern-Schriften 226, Innsbruck 1963, S. 146 - 4 ) Humberdrotz, Sonnenburg, S. 201; CP 1726 V 15, S. 706, Nr. 17; 1726 VI 15, S. 377, Nr. 5 255 ) Humberdrotz, Sonnenburg, S. 203 256 ) CPEDB 1769, S. 63 257 ) CP 1736, S. 407, Nr. 4 258 ) CP 1736, S. 580, Nr. 9 259 ) CPEDB 1775 Defuncti 260 ) CPEDB 1769, S. 63 261 ) WMU, S. 638, Nr. 1872 262 ) CP 1737, S. 306, Nr. 1 263 ) WMU, S. 638, Nr. 1872 264) po VII, S. 609, 611, 649, 652, 668, 669; VIII, S. 2, 5 2 «) CP 1737, S. 306, Nr. 2 266

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