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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 200 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
des Weges die Bauern abgefunden wurden. Man erlaubte ihnen, als Ersatz für abgetretenen Grund einen Streifen der an ihren Hof angrenzenden Gemain einzuzäunen („einzufachen"), gab ihnen eine Art Abschlagszahlung oder ver schaffte ihnen sonst einen Vorteil. So bekam etwa der Linder in St. Peter für abgetretenen Grund „im Aigen" beim Bach, wo im Winter ein Weg zu Nutzen des Bergwerkes gegen Zins angelegt worden war, einen Grund auf der Gemain, und zwar „innerhalb von dem Felde, da die zwo Schmelzhiten

gestannden sein bis neben dem Zaun, so von der Auchten herab geet“. Hingegen erhielt der Wasserer in Prettau für den Grund in seinem Feld, auf dem u.a. die neue Brücke gebaut und ein Teil der neuen Straße angelegt worden war, 120 Gulden. Der Gasser in St. Peter wurde für die Grundabtretung mit einem „Rohrwasser auf ewige Zeiten“ (Wasserrecht) entschädigt, das von den Gründen des Pipprig kam, wofür letzterem wieder ein Grundstück auf der Gemain überlassen wurde, das bei der Buin- landklamme lag. Christian

Parreiner in St. Jakob bekam für abgetretenen Grund ein Stück Feld vom Niederhollenz, der dafür auf der Gemain entschädigt wurde. Die neue Straße folgte durch Prettau dem bis dahin bestehenden Fußsteig, den die Bauern als Kirchweg benützten. Am Ortsende von Prettau führte sie über die neue Brücke beim Wasserer und zog sich durch das Wasserer Feld weiter zum Götsch-Egge durch die Klamme („unten bey dem Wasser heraus"). Sie schlängelte sich dann auch noch durch den ersten Teil der Klamme rechts

zwischen Bach und Felsen bis zum Felder Garten (wohl das Feld, in dem heute das aufgelassene Felderhäusl steht), überquerte dort den Bach, um links hinauf den Rand der Klamme zu erreichen und über den Grund des Felderhofes am Ende der Klamme zum Kalkofen bei der Grieser Mühle zu gelangen.. Der Weg durch die Klamme wurde anlässlich der Neutrassierung der Straße nur auf dem Teilstück vom Götsch- Egge bis zum Felderhäusl eröffnet. In der „Weeg- und Pmggenordnung" heißt es ausdrücklich, die Gewerken hätten

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 41 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Lydia Reichegger Die Grundherrschaften im Ahrntal Bauer und Grundherr in Tirol Im Mittelalter und weit in die Neuzeit herein, ja in unseren Tälern noch bis ins 20. Jahrhundert, lebte die überwiegende Mehrheit der Menschen auf dem Lande und ernährte sich von den Erträgnissen aus Grund und Boden. Der Begriff Grundherrschaft ist erst in neuerer Zeit aufge kommen und bezeichnet allgemein Herrschaft über Land und die darauf lebenden Menschen: Der mittelalterliche Grundherr war der Obereigentümer

seiner Güter, die er meist einzelnen Bauern zur Bearbeitung überließ. Diese Bauern, auch Grundhol den genannt, hatten das Nutzungsrecht an Grund und Boden, schuldeten ihrem Herrn dafür Treue und leisteten für das verlie hene Gut Abgaben und Frondienste. Zu betonen ist, dass das Verhältnis zwischen dem meist adligen Grundherrn und seinen Bauern viel mehr war als etwa die Beziehung Pachtherr - Pächter heute. Der Grundherr hatte im Mittelalter und teilweise fast bis ins 19.Jahrhundert hinein ein behördliches

zu entziehen. Die größeren Grundherren im Lande legten über Verträge ihrer Grund holden Protokolle (Verfachungen) an und fassten diese in Büchern, den Verfachbüchern, zusammen. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde dieses Vertrags- und Behördenwesen dahingehend verein heitlicht, dass nunmehr Verträge nicht mehr bei den jeweiligen Grundherren sondern ausnahmslos bei den öffentlichen Gerichten abgeschlossen werden mussten und dort verfocht wurden. Jenen verblieben nur noch die Geld

oder nach dem Tod des Bauern dem Grund herrn zur neuerlichen Verleihung zurückgegeben werden. Es war sogar der Verkauf des Gutes möglich, wenn der Grundherr einver standen war und weiterhin vom neuen „Baumann" die im Urbar schriftlich festgelegten Abgaben und Dienste erhielt. Vom 15. Jh. an ist in Tirol unter „Baurecht" somit fast ausschließlich ein erbliches Leiherecht sowohl in männlicher als auch in weiblicher Linie auf Lebenszeit zu verstehen. Die Tiroler Landesfürsten, in erster Linie Meinhard

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 86 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
stampften und kreisch ten: „Tief in den Grund zu dieser Stund!“ Da sank sie noch tiefer in das Erdreich hinab und war verschwunden. 6) Durch die Schwaigertochter Kunigunde kam der Schwaigerhof in Rabland an das Klarissenkloster (nun Sitz der Volksbank) in Meran, bei welchem er bis zu dessen Auf hebung durch Kaiser Joseph II. im Jahre 1782 geblieben ist. 7) Am Eingang des Klarissenklosters befand sich eine tabernakelähnliche Vorrichtung zur Beförderung von Personen. Partschins Wo Herr „Stachl

“ seine Feste gebaut, und der alte „Gaudenz“ hoch von seinem Turm geschaut, ob der Zielbach oder die wilde Longahr nicht Vernichtung bringt für viele hundert Star Korn und Gerste, und für Vieh und Haus, wenn Gewitter droht mit Blitz und Sturmgebraus. Wo einst stand des Ritters „Werdomer“ Schloss am Salten und weit ringsumher Blühen, Reifen, Ernten - und was blieb uns heut'? Nur ein großer Stein aus längst vergangner Zeit! Doch die Sage lebt, dass tief im Grund eine gold'ne Glocke weint zur Geisterstund

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 272 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
Blick für öko nomische Erfordernisse war lebensnotwendig. 45 In Westeuropa wurde generell eher spät geheiratet, denn die Gesellschaft duldete eine Ehe nur unter der Vor aussetzung einer angemessenen materiellen Grund lage. Es entwickelte sich ein charakteristisches Hei ratsmuster, das als »European Marriage Pattern« in die sozialgeschichtliche Forschung Eingang gefunden hat. 46 Für einige Regionen Österreichs mit ausgeprägt agrarischer Struktur wurde der Begriff des »Alpine Marriage Pattern« geprägt

den Lebensver lauf vieler Menschen entscheidend. 55 1869 kehrte man zur liberaleren Regelung von 1820 zurück. Seit 1880 wurde auch im Landtag zunehmend Kritik an diesem System geübt; zur formellen Aufhebung des Ehekonsensrechtes kam es jedoch erst 1921. 56 Die Analyse des Familienstandes der in Jenesien, Afing und Flaas geborenen Personen (Tab. 11) ist auf grund der Quellenlage mit Unsicherheiten behaftet. Da viele Ehen nicht in einer dieser Seelsorgen ge schlossen wurden, sondern auswärts

. Um das Ergebnis nicht zu verzerren, müssen die Ledigenzah- len also angemessen reduziert werden. Aus demselben Grund kann die Untersuchung nur für die bis 1920 Ge borenen erfolgen, weil die später Geborenen erst am Ende des Beobachtungszeitraums allmählich ein hei ratsfähiges Alter erreichten. Die erste Untersuchungs periode (1597-1620), für die allgemein ein eher niedri ger Ledigenanteil angenommen wird, 57 zumal bei den Frauen, 58 muss aus der Analyse ausgespart bleiben, weil sie lediglich

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 341 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
hoobm lei mea Stücklan kopp, so groaß wia die Schnaiztiachlan", sagt der „Schlorenter Sepp". Jahrhun dertelang hatten Erben den Grund und Boden, die Wohnhäuser, Ställe und Stadel penibel unter sich aufgeteilt. Die an und für sich gerechte Form der Erbteilung führte allerdings dazu, dass große Teile der Bevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes „zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel" hatten und die Bäuerinnen „Broathurt" regelmäßig höher hängen mussten. Die Not war ver antwortlich dafür, dass

Kinder ins Schwabenland geschickt wer den mussten, damit sie von der „Schüssel" waren. Die Familie Wallnöfer auf dem „Schlorent Hof" lebte auf der Sonnenseite, nicht nur geografisch, sondern auch, was die Korn ernten betraf. Die „Schlorenter" konnten sogar Kornsäcke gegen Weinfässer eintauschen. Der Hof mit 19 Hektar Grund zählte zu den reichsten der Gegend. Das bedeutete allerdings auch Ar beit rund um die Uhr und fast zu jeder Jahreszeit für die zwölf Familienmitglieder, für die Knechte und Mägde

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