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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 106 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Von Fahnenangelegenheiten blieb auch die Kirche nicht ver schont. Der Pfarrer von Steinhaus Peter Schmidhofer geriet in Konflikt mit den Amtsorganen, als er „einen Schuljungen, der die Tricolore trug, von der Kirche verwies. Bald nach der Messe erschienen im Pfarrhaus einige Carabinieri, die dem Geistlichen drohten, ihn bei nächster, ähnlicher Gelegenheit von der Kanzel herunter zuschießen.", schrieb „Der Südtiroler" Der Prettauer Pfarrer Eduard Mair unter der Eggen erhielt eine Verwarnung

. Der Pfarrer verweigerte die Entfernung. Daraufhin starteten die Faschisten den Angriff auf die Statue, 'besiegten' sie und trugen das Fähnchen fort. Sie brachten es aber wieder zurück, als der Pfarrer ihnen mit einer Anzeige auf Kirchenraub drohte und sie auf die Lächerlichkeit des ganzen aufmerksam machte Im selben Jahr hatten es die Carabinieri auf die beiden Fahnen abgesehen, die in der Pfarrkirche von St. Johann an den hohen Festtagen des Kirchenjahres neben dem Hochaltar standen. Die Kirchenfahnen

, die eine weißrot die andere weißgrün, sollen nach dem Ostersonntags-Gottesdienst von Carabinieri aus der Kirche gestohlen worden sein. Der Mord von Steinhaus Im Jahre 1929 geriet das Ahrntal in die Schlagzeilen der interna tionalen Presse. In der Nacht vom 28. auf den 29. April wurden in Steinhaus der Volksschullehrer Piero Ceschini sowie die Carabinieri Giovanni Palla und Teodoro Pasqualini ermordet. Nicht nur im Ahmtal sondern im ganzen Land, so „Der Südtiroler", sei man sich darüber einig, dass die Täter

faschistischen Gemeindesekretär ein Fest zu dessen Ernennung stattgefunden, „bei dem es in Gegenwart der beiden ebenfalls geladenen Bräute zweier Carabinieri zu erregten Auseinander setzungen kam". " Mit „Weib" ist die damalige Kellnerin vom Stein hauswirt gemeint, um die sich die Italiener gestritten haben sollen. Anlässlich der Einstellung Rinaldo Agostinis als Sekretär der Ge meinde gab es in der Tat eine häusliche Feier. Johann Innerhofer aus Steinhaus dazu: „Der Gemeindesekretär hat bei uns gewohnt

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 102 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Die Untersuchungsbehörde musste sich aber gar bald zur Enthaftung der Verdächtigen entschließen, weil bekannt gewordene Beweise darauf hindeuteten, dass der erwähnte Maresciallo der Finanzer selbst gemeinsam mit einem Brigadier der Carabinieri die Fahnen gehisst habe. Man glaubte, dass er sich damit einen Vorwand dafür schaffen wollte, gegen ihm unbequeme Personen Vorgehen zu können. Außerdem galt der einzige Zeuge und Ankläger Elzenbaum als geisteskrank. Bei den Luttachern

Gefängnisse eingesperrt" wurden, doch wiederum ergebnislos. Noch vor ihrer Freilassung wurde der Maresciallo versetzt. Über den Carabinieri-Brigadier heißt es in dem Bericht: „ (Er) ist meist betrunken, schreit in den Gasthäusern herum oder torkelt zum Spaß der fugend auf der Straße hin und he.... In nüchternen Stunden trachten dann seine Gedanken nur danach, wie er sich an diesen Spaßvögeln für die Herabsetzung der Autorität rächen könnte. Er lädt die Leute nachts um 9 oder 10 Uhr vor und verhört

sie bis lange nach Mitternacht. So bestellte er jüngst ein Dutzend Buben von St. Jakob um dieselbe Zeit zu sich und quälte sie bis 1 Uhr morgens mit Fragen." Die dreißig Carabinieri zogen letztendlich unverrichteter Dinge wieder ab. Die Peinlichkeit dieser fehlgeschlagenen Polizeiaktion überspielte man nun mit einzelnen Schikanen. So verhafteten faschistische Milizsoldaten in der Kirche von Luttach drei alte Männer, die sich nicht mit einer Identitätskarte ausweisen konn ten. Außerdem wurden zwei Ahrntaler

auf Tiroler Symbole erblickten die Amtsorgane nun überall Tiroler Fahnen. So wurden zwei Vogelscheuchen auf einem Feld beanstandet, die weiß-rot und schwarz-gelb gestrichen waren. In St. Johann entfernten Carabinieri das rot-weiß bemalte Glockentürmchen vom Dach des Hofes „Gezlechn". Der Bauer selber wurde einem Verhör unterzogen und anschließend arg verprügelt. Jedermann war in dieser Zeit verdächtig: Pfarrer und Schulkinder gleichermaßen. St. Jakob scheint im Zusammenhang mit solchen Fahnengeschichten

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 104 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Der Wöllbocha ist beim Fenster gesessen. Der Faschist hat ihm die Tafel gegeben und dann hat derSeppl gesagt: 'Ich sag's, die Leute sagen's, selber gewachsen sind sie ihm.' Und der Bub ist beim Fenster hinaus." Von einem ähnlichen Ereignis berichtete auch „Der Südtiroler": „Ein zehnjähriger Bub wurde von Carabinieri auf seinem Heimweg aufgehalten. Sie drohten, er werde gefesselt und zuerst nach Bruneck und dann nach Neapel und Sizilien gebracht, wenn er nicht verriete, wer die Bilder am Schul

. Den Pfarrer beschuldigte man, den Auftrag zum Herumtragen der Fähnchen gegeben zu haben. Schließlich lud man ihn zur Quästur nach Bozen vor.", berichtete „Der Südtiroler". In der Pfarrchronik von St. Peter schreibt Pfarrer Johann Helfer von rotweißen Fahnen, die „alle Festtage an den Seiten des Hochaltars ausgehängt wurden" und die vorher nie von den Carabinieri „beanständet" worden waren: „Sie (die Italiener) scheinen nicht zu wissen, daß die Tiroler Farben weiß-rot und nicht rot-weiß

aus der kleinen Klasse haben so ein wal- lisches Fähnchen aufgesteckt gehabt. In der Pause hat es der Ella Seppl dem Otto (Bruder von Frau Anna Ludwig, der die 1. Klasse besuchte) heruntergerissen und in den Sack gesteckt. Als die Pause vorbei gewesen ist, hat der Lehrer gefragt, wo er das Fähnchen habe. Der Otto hat’s ihm wohl gesagt, dass es derSeppl herunter gerissen hat. Der Lehrer ist dann geschwind zu unserem herauf. Wir durften nach Hause gehen. Beide sind sie gleich zu den Carabinieri, die den Seppl

in Steinhaus ermordeten Carabinieri, leitete sofort Untersuchungen ein. Der Verdacht richtete sich zunächst auf die Außerhoferkinder. Die halfen nämlich bei der Heuarbeit auf den rund um das Schulhaus gelegenen Feldern und hielten sich in der Mittagspause öfters im Schulgebäude auf. Der Verdacht ließ sich aber nicht beweisen, denn die Schule war ständig offen, sodass sie beliebig betreten werden konnte. Die wirklichen „Täter" ließen sich nie ermitteln. Steinhaus bildete in diesen Fahnengeschichten

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Selva Gardena attraverso i secoli : dai primordi a rinomata stazione turistica
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Page 207 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig ; Tourismusverein (Wolkenstein, Grödner Tal) / edito dall'Associazione Turistica di Selva Gardena ... Testo e coordinazione generale: Rudolf Mussner. Contributi di Herwig Prinoth ... - Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig ; Tourismusverein (Wolkenstein, Grödner Tal) / dito dall'Associazione Turistica di Selva Gardena ... Testo e coordinazione generale: Rudolf Mussner. Contributi di Herwig Prinoth ...
Place: Bolzano
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Italienisch
Notations: 1a ed. Literaturverz. S. 407 - 410
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 343.180
Intern ID: 615084
Albergo Val / Vallunga Albergo Vallunga negli anni '30. (oggi Centro Addestramento Alpino dei Carabinieri) Questo albergo fu costruito alla fine del 1800 da Laurènz Lardschneider, con tadino di Ciampac, morto nel 1908 a soli 31 anni. L'albergo fu poi venduto all'inizio del 1900 a Franz Pitscheider - La Cerva (a quel tempo già padrone dell'albergo Uridl a S. Cristina e fratello dei proprietari dell'hotel Oswald Karl Pitscheider e di La Cerva Ione Pitscheider). Albergatori dal 1930 fino al maggio

del 1945 furono suo figlio Josef (che fu uc ciso dai partigiani al Passo Staulanza il 17 maggio 1945) insieme a sua moglie Maria Moroder - Trinadeianesc (Ortisei). Negli anni '60 l'edificio e il terreno furono venduti a un forestiero (di Milano) che lo vendette allo Stato trasformandolo in "Centro Addestramento Alpino dei Carabinieri ", Hotel Ingram Il primo edificio fu fabbricato nel 1907 con il nome di Alpenrose. Negli anni durante la Prima Guerra l'albergo venne occupato più che altro

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