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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 149 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
bis Ì973 be suchten die Schüler der L-3. Klasse und ab diesem Jahr bis 1991 nur die Kinder der i. und 2. Klasse die Schule auf der Töll. Die Schüler der 4. und 5. Klasse bzw. nach 1973 der 3.-5. Klasse und ab 1963 besuchten auch die Mittelschüler die Schule in Partschins. Im Schuljahr 1946/47 besuchten 22 Schüler (1.-3. Klasse) die Schule auf der Töll. Bis 1973 schwankten die Schülerzahlen zwischen 8 und 22, um dann kontinuierlich (l.und 2. Klasse) im Schuljahr 1990/91 auf 6 Schüler abzusinken

. Aufgrund der ge ringen Schülerzahl und der günstigen Verkehrsverbindung nach Partschins wurde die deutsche Schule 1992 endgültig aufgelassen. Italienische Schule auf der Töll Bis Ende der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts gab es auf der Töll auch eine Schule für die Kinder italienischer Muttersprache. Im Ortsteil Töll bildete damals die italienische Volksgruppe die Mehrheit der Bewohner. In dieser Zeit waren zahlreiche Italiener bei den Etschwerken (Schleusenanlagen), bei der Eisenbahn

, im Kalkbruch und im seinerzeitigen Kalkofen beschäftigt. Bis 1966 besuchten auch mehr italienisch- sprachige als deutschsprachige Kinder die Schule auf der Töll. Durch Abwanderung verringerte sich Ende der Sechzigerjahre der Anteil der Italiener und entsprechend auch die italienischsprachigen Schulkinder, sodass im Jahre 1971 die italienische Schule aufgelassen wurde. Sehnlichen in Tabland Die Streusiedlung Tabland liegt orographisch links am Eingang des Zieltals. Die älteste Nachricht über die Existenz

einer Schule geht auf das Jahr 1787 zurück. In diesem Jahr scheint im Bericht des Stadt- und Landrichters von Meran, Andre Alois Hellrigl für Tabland eine Schule auf, die von einer „nicht abgerichteten“ Lehrkraft betreut wurde. Das Schulhaus war „gemietet“ und bestand aus einer Stube auf einem Bauernhof (Ge meindearchiv Meran, Kassette 550). Johann Jakob Staffier gibt 1840 für Tabland eine „Filial-Schule“ an (Bd. 1 / 2 S. 667). J. Hausotter berichtet (Das Volksschulwesen in Tirol, Innsbruck, 1908

) von einer „nicht systemisierten, einklassigen und gemisch ten Schule mit 25 Kindern, betreut von der Aushilfslehrerin Magdalena Rungg aus Partschins (geh. 1886), ohne Reifezeugnis.“ Geschichte des Schulhauses Das erste Schulhaus in Tabland entstand um 1830 nahe am Prünsterhof. Die Mau ern des winzigen Schulhäuschens wurden nachweislich mit Lehm als Bindemittel er richtet, welchen man vom „Luamegg“ westlich von Tabland holte. Es gab nur einen 149

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 148 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
In den folgenden Jahren gab es ein ständiges Auf und Ab bei den Schülerzahlen. So besuchten in den Schuljahren 1926/27 22, 1931/32 15 und 1936/37 24 Schüler die Sonnenberger Schule. Von 1941 bis 1943 Enden wir in Sonnenberg Irma Strada, die erste Lehrkraft mit gültigem Studientitel, die 10 Kindern von Nichtoptanten für das Deutsche Reich Unterricht in italienischer Sprache erteilte. Schule übersiedelt zum Gruberhof Nach dem Ersten Weltkrieg übersiedelte die Schule vom Oberwieshof zum Gruber hof

und Naturns zum Bau eines neuen Schulhauses. Als Standort entschied man sich für den Gruberhof am Partschinser Sonnenberg, auch Außergrub genannt, zum Un terschied vom Grubhof auf dem Naturnser Sonnenberg. Zum Einzugsgebiet der Schule gehörten 13 Einzelhöfe, davon zum Gemeindegebiet von Partschins gehörig: Gruberhof (1121m; Sitz der Schule), Unterwand, Platt, Unterplatt, Rabenstein, Breiteben, Giggel berg (1565 m). Zum Gemeindegebiet von Naturns gehörten folgende Höfe: Unterrain, Aufrain, Oberwies

, Karnail, Platz, Hochforch (1555 m). In der Nacht auf den 12. Februar 1986 zerstörte ein Brand den alten Gruberhof, der bis auf die Grundmauern abbrannte. Das nur durch einen guten Meter breiten Durchgang davon getrennte Schulgebäude, konnte dank des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehren von Part schins, Rabland, Toll und Naturns vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Auflassung der Schule Im Jahre 1945 wurde die „Staatsschule mit deutscher Unterrichtssprache“ mit 18 Schü lern eröffnet

. Die Schülerzahlen nahmen dann im Laufe der Zeit auf 9 ab, stiegen schritt weise auf 22 an, um schließlich im Schuljahr 2001/02 auf 4 Schüler abzusinken. Im Jahre 2002 wurde die Schule in Sonnenberg aufgrund der geringen Schülerzahl endgültig auf gelassen. Die Schüler pendeln seitdem zum Besuch der Grund- und Mittelschule und des Kindergartens mit dem Schülerbus nach Naturns. Während die Höfe nun mit Zufahrts straßen erschlossen sind, gab es einst nur Saumpfade und schmale Fußwege zur Talsohle und als Verbindung

zwischen den Höfen. Die Schulwege waren beschwerlich, zeitweise sogar lebensgefährlich, die Gehzeiten zur Schule betragen bis zu eineinhalb Stunden. Schule Toll Da weder Andre Alois Hellrigl (1787), Johann Jakob Staffier (1840), nochj. Hausot ter (1908) eine Schule auf der Toll erwähnen, ist mit Sicherheit anzunehmen, dass die Schulkinder aus diesem Ortsteil die Schule in Partschins besuchten. Das Schulhaus 148

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 252 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Die Geschichte der Ahmtaler Schule ist in den Anfängen nur durch spärliche Eintragungen in den Pfarrchroniken belegt. Im 16. und 17. Jahrhundert dürften Privatlehrer im Einsatz gewesen sein. Andererseits muss es auch rechtmäßig eingesetzte Lehrer gegeben haben, denn im Jahre 1688 richteten die vier Lehrer der Pfarre Ahrn ein Schreiben an ihre Obrigkeit, worin sie gegen "Extra- Schulhalter" Klage führten und forderten, man möge den ungeprüf ten Lehrern verbieten, Unterricht zu erteilen

. Vom Ahrner Pfarrer Georg Schiechl, der ab 1646 im Amt war, wird berichtet, dass er im Widum Schule gehalten und manchmal auch einen Kooperator damit betraut habe. Die Schule in St. Johann durften auch Kinder aus anderen Ahrner Dörfern besuchen. Es wird von Schülern aus St. Peter und St. Jakob berichtet, die dieses Angebot tatsächlich genutzt haben. Von einem geregelten Schulwesen nach heutigen Vorstellungen dürfte die damalige Schule allerdings weit entfernt gewesen sein, nicht nur weil der Schulbesuch

freiwillig war, sondern auch weil der Pfarrer einen „Gehilfen", etwa den Mes ner, mit dem Unterricht beauftragen konnte. Als im 18. Jahrhundert die verschiedenen Ortschaften zu Kura- tien erhoben wurden, mussten die Kuraten für den Unterricht sorgen. Im Stiftsbrief von St. Jakob wird der jeweilige Karat ver pflichtet, jeden Winter 10-12 Wochen Schule zu halten und die Jugend nicht nur in der Hl. Schrift zu unterweisen, sondern ihr auch „Lesen, Schreiben und gute Sitten" beizubringen. Dem Ka raten

war es freigestellt, einen Lehrer anzustellen, wenn er nicht selbst Schule halten wollte. Für die Kinder gab es noch keine an dere Schulpflicht als die des Gewissens. Die Litern jedenfalls schei nen großes Interesse an der Bildung ihrer Kinder gehabt zu ha ben, denn im Jahre 1713 beklagte sich die Gemeinde in einem Schreiben an den Bischof darüber, dass der Karat Johann Adolf Pok nicht Schule halten wollte. In Luttach wird der erste Schullehrer 1743 erwähnt. Er musste zur Winterzeit 17 Stunden in der Woche

unterrichten. Im selben Jahr scheint auch schon ein Lehrer für Weißenbach auf. In St. Peter wurde die erste Schule neben der Kirche in einer Schulstube einge richtet. Sie war anfangs halbjährig und wurde von St. Jakob aus betreut. Später unterrichtete ein Lehrer am Vormittag in St. Jakob, am Nachmittag in St. Peter. Erst 1785 wurde in Steinhaus die Notwendigkeit erkannt, eine Schule zu errichten. Der Karat Mathias Prackwieser übernahm gegen ein wöchentliches Schulgeld den Unterricht. Als Schulhaus diente

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 151 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
steiles und ausgesetz tes Gelände verlief. Besonders zur Winterszeit waren die Schulwege vereist und gefährlich. Auflassung der Schule Während sich die Schülerzahlen in den Siebzigerjahren konstant zwischen 9 bis 12 belie fen, sanken sie in den Achtzigerjahren auf 5 bis 6 Schüler ab. Als im Schuljahr 1990/91 nur mehr 3 Schüler die Schule besuchten, wurde sie 1991 endgültig aufgelassen. 2003 wurde das Schulgebäude verkauft. Inzwischen waren die Höfe in Tabland mit Zufahrts straßen erschlossen

und die Schüler pendeln mit dem Schulbus nach Partschins. Schulleben in Quadrat Johann Jakob Staffier erwähnt 1840 noch keine Schule. Erst J. Hausotter gibt für den 31. 12. 1907 in Quadrat 23 Schüler an, und klassifiziert die Schule als „nicht systemisiert, einklassig und gemischt.“ Als Lehrerin wirkte Aloisia Mitterhofer aus Partschins, geboren 1886 (ohne Zeugnis). In Quadrat wurde nie ein eigenes Schul haus gebaut. Nach mündlicher Überlie ferung war die Schule einst abwechselnd in Niederhof, Mitterhof

zeitweise verlassen mussten um nicht zu ersticken. Mitterhof in Quadrat: Im Nebenbau (ganz hinten sicht bar) war von 1920-1972 die Schule untergebracht. Foto: Hans Gorfer (Gemeindearchiv) Zum Einzugsgebiet der Schule Quadrat gehörten 12 Bauernhöfe aus drei Gemeindegebieten: 1) Gemeinde Partschins: Mitterhof (831 m; Sitz der Schule), Niederhof, Niederweg, Unterbrunn, Oberbrunn, Obereben, Unterobereben und Malbach (am 18. Juni 1994 abgebrannt) 151

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 150 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
Die Grundschule war im Gemeinde haus untergebracht. Erstmals unter richtet wurde im Jahr 1849. Die Grundschule Die Schulpflicht („allgemeines Schulgesetz") wurde 1774 unter Kaiserin Ma ria Theresia von Österreich eingeführt und sah vor, dass Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren regelmäßig die Schule besuchen mussten. Diesem Gesetz war es auch zu verdanken, dass neben den Priestern erstmals auch Lehrer unterrichten durften. In Wolkenstein war schon früher unterrichtet worden, vermutlich um 1600

, da es bereits 1586 ein Gesetz zum Religionsunterricht gab. 1747 wurde dann ein Gesetz verfasst, das besagte, dass auch Lesen und Schreiben gelehrt werden musste. Bis 1849 wurde an drei Tagen in der Woche unterrichtet, und zwar im Haus La Gerva; davor (wahrscheinlich um 1800) im Haus Paul oder im Haus Levisc (Juan). 1848 wurde das Gemeindehaus auf dem Kirchplatz erbaut und diente ab 1849 auch als Schule. In diesem Gebäude, das bis 1896 ein Zeltdach hatte, waren die Gemeindeämter, die Schule und die Wohnung

des Lehrers unter gebracht. Die Bildung fiel zunächst voll und ganz in den Zuständigkeitsbereich der Kirche, und erst 1879 gab der Klerus diese Kompetenz ab und unterrich tete nur mehr Religion. Die Schule war bis 1958 im Gemeindegebäude untergebracht, dann zog man in den Neubau, in dem sich noch heute die Grundschule befindet. 1997 wur de der Bau renoviert und etwas erweitert. Anlässlich der Einweihung der neuen Schule 1958, meinte der damalige Bür germeister Josef Anton Vinatzer die Schule sei nun wohl

für die nächsten Generationen groß genug. Doch bereits 40 Jahre später war sie schon wieder zu klein. Der erste bekannte Grundschullehrer war Franz Walpoth (1830-1918). Er un terrichtete ganze 53 Jahre lang (von 1852 bis 1905) und war zudem Organist, Mesner und Gemeindesekretär. Er war ein sehr kompetenter und strenger Wolkenstein in Groden Die Schule 148

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Völs am Schlern : 888 - 1988 ; ein Gemeindebuch
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Page 423 of 697
Author: Völs am Schlern ; Nössing, Josef [Bearb.] / bearb. von Josef Nössing. [Gemeinde Völs am Schlern]
Place: Völs am Schlern
Physical description: 691 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Völs <Schlern> ; s.Heimatkunde
Location mark: II 90.615
Intern ID: 91441
durchgeführt, die von der Völser Jugend sehr fleißig und zahlreich besucht wurden. Hauptfächer waren: Deutsch, Italienisch, Rechnen. Andere gingen sogar täglich zu Fuß nach Steg und fuhren mit dem Zug nach Bozen, um dort die halb- oder ganzjährige private Handelsschule Marco Polo (Berlitz) zu besuchen. Dort lernten viele Völser, ja sehr viele Südtiroler, von der Trentiner Professorengroßfamilie Bonatta die Grundkenntnisse für Geschäftsbriefe (sehr oft auswendig) in deutscher und italiensicher

Sprache. Die Situation in der deutschen Schule von Völs hat sich dann im Herbst 1953 noch weiter normalisiert. Das alte Schulhaus wurde nämlich vollständig niedergerissen und an seine Stelle ein neues Schulhaus erbaut, das gleich groß sein mußte wie das alte, um die Bombenschäden zu erhalten. Strahlend zogen Schüler und Lehrer, der Kindergarten und die Gemeinde ins neue Gebäude. Neue Möbel schmückten die Klassen, jede Klasse erhielt einen neuen, eigenen Kasten, ja sogar ein winziges Lehrer

in den Sprachkursen in Völs; k. k. Lehrer Stricker leitete die deut sche Schule in Völs von 1943 bis 1945. Im Johanneum wurde der Lehrer Josef Perkmann ausgebildet, der in Völs von 1947 bis 1964 unterrichtete und als Organist tätig war. Aus der LBA Salzburg kam Lehrer Oswald Baumgartner und lehrte in der Gemeinde Völs von 1947 bis 1979. Endlich finden wir aus der LBA Meran die drei letzten Schulleiter Hedwig Pichler-Baumgartner, Maria Holzer und Karl Hofer. Um das Bild zu vervollständigen, zähle

Lehr kräfte heranzubilden. Da viele Lehramtskandidaten aus armen Familien stammten, gründete man die Schulhilfe. Auch in Völs klopften jährlich Pfarrer und Lehrer in jedem Haus an, um Geld für die Schulhilfe zu sammeln. Auch die Außenschulen von Völs (St. Konstantin, Ums, Völser Aicha und Breien) funktionierten nach 1945 immer gut, obwohl nur Völser Aicha ein eigenes Schulhaus besaß. In Prösels blieb aber die italienische Schule, denn das Schloß und ein großer Teil der Liegenschaften

dieser Fraktion gehörten dem Römer Dr. Selvi. Als 1950 das Schloß verkauft wurde, zogen auch die italienischen Pächterfamilien fort, und so wurde auch dort eine deutsche Volksschule ge gründet. Nun möchte ich noch einige Veranstaltungen erwäh nen, die in der Gemeinde Völs jährlich im Verein von Schule, Kirche, Gemeinde und Familie veranstaltet werden. Da wird einmal die Schule mit einem Heiliggeistamt begon nen. Im Laufe des Schuljahres finden wir immer wieder Kindertheater, einmal zu Weihnachten

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 147 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
) untergebracht. Mit dem Bau der Mittelschule wurden die Mittelschüler von Rabland mit dem Schulbus nach Partschins gebracht. Die Schule in Sonnenberg Im niederschlagsarmen Vinschgau leidet besonders der Sonnenberg unter Trockenheit und Vegetationsarmut. Jede Gemeinde im Haupttal von Partschins bis Schluderns hat ihren Sonnenberg. Der Partschinser Sonnenberg hieß vor 1850 Stainwenter Degnei, was soviel heißt wie „Ortsteil in den Steinwänden“. Es ist nicht mehr festzustellen, wann erstmals in Sonnenberg

eine Schule errichtet wurde. Andre Alois Hellrigl, Stadt- und Landrichter von Meran gibt in seinem Bericht von 1787 für die Stainwenter Degnei noch keine Schule an. Auch bei Johann Jakob Staffier (Tirol und Vorarlberg, Innsbruck, Bd. 1, 1841, Bd. 2, 1846) ist kein Hinweis auf eine Schule zu finden. Erst bei J. Hausotter (Das Volksschulwesen in Tirol, Innsbruck, 1908) finden wir für den 31. Dezember 1907 in Sonnenberg eine „nicht systemisierte, einklassige, gemischte Schule, betreut

von der Aushilfslehrerin Theresia Mitterhofer Ennemoser aus Partschins (ohne Zeugnis)“. In dieser Zeit war die Schule am Oberwieshof (1334 m) untergebracht, wo die Bauern stube als Klassenzimmer diente. Wie das Schulleben damals aussah, hat Josef Sprenger (1901-1992) vom Breitebenhof am Gairegg, der seinerzeit diese Schule besuchte, in sei nen Erinnerungen (1991) erzählt (Auszug): „Es kam der Tag, an dem ich die Schulbank drücken musste. Ich besuchte die kleine Bergschule, die am Oberwieshof untergebracht

unsere Schutzengel, die uns dabei beschützten. Das Mittagessen, das uns die Mutter mitgab, durften wir auf dem Oberwieshof, wo meine Tante Bäuerin war, auf dem großen Herd aufwärmen. Für die Schüler der ersten bis achten Klasse gab es nur ein Klassenzimmer. In meiner Schulzeit besuchten 28 bis 35 Schüler die Schule. Sie kamen vom Partschinser und Naturnser Sonnenberg. Daher wurde der Religionsunterricht ab wechselnd von einem geistlichen Herrn von Partschins oder Naturns erteilt. Ich erinnere

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 153 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
Die Mittelschule ”A. Lardschneider” Mit dem Gesetz Nr. 1859 vom 31. Dezember 1962 wurde die staatliche Mit telschule als Pflichtschule eingeführt. In Wolkenstein wurde bereits mit dem Schuljahr 1963/64 eine solche Schule eröffnet, und zwar wurde sie an die Kunstschule angeschlossen. Im ersten Schuljahr zählte sie bereits 43 Schüler und Schülerinnen, die auf zwei erste Klassen aufgeteilt waren. Am 20. Sep tember 1977 löste sich die Mittelschule dann von der Kunstschule und wurde

zu einer eigenständigen Einrichtung. Mit den Jahren wurde die Schule für die immer wachsende Anzahl an Schü lern zu klein. Nach vielen Diskussionen begann man 1979 schließlich mit den Bauarbeiten an der Mittelschule, die direkt an die Kunstschule angebaut wer den sollte. Im Schuljahr 1980/81 wurde erstmals in den neuen Klassenräumen unterrichtet, auch wenn die Schule erst am 24. September 1983 offiziell, im Beisein zahlreicher Autoritäten, eingeweiht und eröffnet wurde. Derzeit ver fügt die Mittelschule Wolkenstein

über neun Klassenzimmer, drei zusätzliche Klassenräume, einen Raum für das Fach Zeichnen und Kunst, einen Raum für wissenschaftliche Fächer, einen Raum für das Fach Werken und im Dachge schoss übereinen Informatikraum. Erst 1988 wurde im Eisstadion Pranives mit Geldern, die für die Schule be stimmt waren, eine Turnhalle erbaut. Bis zum Schuljahr 2009/2010 haben 1.329 Schüler die Mittelschule Wolken stein abgeschlossen. Die Schule trägt den Namen Arcangiul Lardschneider (Ciampac), dem Verfas ser

/95 85 29 1999/2000 96 24 2004/05 105 34 2005/06 169 60 2006/07 150 61 2007/08 132 45 2008/09 152 40 2009/10 171 43 2010/11 185 63 2011/12 184 55 2012/13 191 Zwischen 1963 und 2012 haben 5.288 Schüler und Schülerinnen die Mittel schule Wolkenstein besucht. Der Staatspräsident Sandro Pertini besucht die Kunstschule Wolken stein. Rechts von ihm: Lotte Malsiner, der Intendant Dr. Franz Vittur, ?, der Direktor der Kunstschule Martin De- metz und der Direktor der Mittelschu le Josef Demetz. Wolkenstein in Groden

Die Schule 151

8
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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 208 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
feier lich eingeweiht. 94 Grundschule Glaning Auf Wunsch der Eltern der Schüler der Oberafinger Schule beriet der Gemeinderat im Februar 1985 über eine eventuelle Auflösung der Schule in Oberafing und die Aufteilung der Kinder nach den beiden Pfarrei en Afing und Eiaas. Dabei kam Folgendes heraus: Der Wunsch der Eltern die Grundschule von Ober afing aufzulösen wird grundsätzlich befürwortet, da die Geburtenstatistik auf eine rückläufige Tendenz hinweist und auch aus den angeführten sozialen Situa

tionen betreffend Dorfgemeinschaft und Pfarre. Be züglich Schülertransport wird die Gemeindeverwal tung die notwen[A\igen Schritte zur Ausdehnung der Transportstrecken unternehmen . 89 Während der Weihnachtsferien 1986/87 übersiedel ten die Schüler schließlich in das neue Schulgebäude. 90 Die Grundschule Afing wurde am 22. Oktober 1989 feierlich eingeweiht. In der neuen Schule wurden auch die Schüler der ehemaligen Zwergschule von Ober afing aufgenommen. Auch die Vereine fanden Platz in der neuen

Schule, die vor allem durch den Mehr zwecksaal zum »Ort der Begegnung« 91 werden sollte. 92 Abb. 41: Die Grundschule in Afing (hier der Eingangsbe reich) wurde nach den Plänen von Arch. Michael Mahlknecht aus Bozen errichtet Die Schule in Glaning wurde schon 1803 im Pfarrhaus von Glaning erwähnt. Ende der 80er Jahre gab es erste Überlegungen, auch aus hygienischen Gründen die be stehende Grundschule im Pfarrhaus von Glaning um zubauen. Die Kinder von Oberglaning besuchten da mals bereits die Schule

in Nobls und daher waren einige bestrebt, eine gemeinsame Volksschule für Nobls und Glaning in Oberglaning neu zu errichten, sozusagen die beiden Zwergschulen in der Mitte Zu sammenlegen. Die Unterglaninger wehrten sich gegen diesen Vorschlag und erhielten Unterstützung durch den Gemeinderat und die Schulbaukommission. Nachdem die Schule in Nobls aufgelassen worden war, gingen die Kinder von Oberglaning gemeinsam Abb. 42: Durch den Bau der Grundschule Flaas mit Mehr zwecksaal und entsprechenden

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 209 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
Öffentliche Bauten 209 mit den Noblser Schulkindern ebenfalls nach Jenesien in die Volksschule. Dies entsprach aber nicht den Vor stellungen der Gemeinde, der Schulbaukommission und der Schulbehörde. Denn damit waren sinkende Schülerzahlen für Glaning vorbestimmt und die Auf lassung der Schule in Glaning vorhersehbar. Auch wenn die Grundschule in Unterglaning äußerst klein war und sogar in eine einklassige Schule (nur mehr eine Lehrperson) umgewandelt werden sollte, ver suchte der Gemeinderat

, die Schule zu erhalten, und zwar am besagten Standort in der Nähe der Kirche. Mit dem Projekt zum Umbau der Grundschule Gla ning, die sich im Widum befand, wurde das Architek tenbüro Folie & Schorn aus Seis beauftragt. Die Schul baukommission erteilte auch noch grünes Licht für einen Umbau. 95 Sinkende Schülerzahlen, die Schulreform und auch verschiedene Rekurse von Schülereltern veranlassten schlussendlich das deutsche Schulamt, die Glaninger Schule zu schließen und damit die Standortfrage end gültig

zu klären. 1994 wurde die Schule in Glaning aufgelöst und sollte anderen Bestimmungen zugeführt werden. Da mit besuchten auch die Unterglaninger Kinder die Grundschule Jenesien. 96 Grundschule Nobls Bereits 1932 gab es in Nobls eine Schule beim Locher hof. Die Fraktion war immer geprägt von reichem Kindersegen, bis zu 60 Kinder besuchten die Volks schule von Nobls. 97 1967 erwirkte die Gemeinde Jenesien nach Gesuch stellung beim Unterichtsministerium in Rom einen Neubau der Noblser Volksschule. Ein Jahr

später wur de das Vorhaben genehmigt. Der Bau wurde von Juni 1971 bis Mai 1972 errichtet und ein Jahr später kollau- diert. Die Schule hatte zwei Klassenzimmer - 1975 wurde sie allerdings einklassig geführt -, einen Speise raum mit Küche und die sanitären Anlagen. Im Parter re befand sich eine relativ große Lehrerwohnung. Die Kosten des Baues betrugen insgesamt 47 Mio. Lire und wurden vollständig vom Staat getragen. 98 Die Jenesier Wasserleitung Im Quellgebiet des so genannten Feichterhofes wurde

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 251 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Marianna Steinhäuser Von der Schiefertafel zum Computer Geschichte der Ahrner Schule Von der ABC-Tafel zum Computer scheint es ein weiter Weg zu sein. Wenn man die Geschichte der Schule verfolgt, drängt sich dieser Gedanke zwangsläufig auf, denn der Unterricht ist genauso geprägt von jenen Mitteln, Möglichkeiten und Rahmenbedingungen, die auch die Alltagswelt bestimmen. Über viele Jahrhunderte hinweg hat die genau geregelte bäuerliche Kultur das Dorfleben bestimmt. Das Bedürfnis

nach Kenntnissen wurde im Wesentlichen von der Großfamilie gestillt, in die Schule gingen die Kinder, um lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Heute setzt man auf zunehmende Verschulung und glaubt, alles im organisierten Unterricht lernen und erleben zu müssen. So zeigen sich die geänderten Anforderungen an die Schule auch daran, dass vor 200 Jahren noch 16 Wochen stunden ausreichten, während heute schon doppelt so viel Unter richtszeit benötigt wird. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass irgendwann

in den letzten dreihundert Jahren in der Schule alles gut oder alles schlecht war. Vielmehr gilt es im Auge zu behalten, wie unterschiedlich die Erwartungen waren und wie man dem Bedürfnis nach Bildung zu entsprechen versuchte. Aus der Doku mentation der Schulgeschichte im Ahrntal geht klar die eingangs angesprochene Entwicklung der Schule hervor: vom Ort, wo Kinder lesen lernen, zu einer Institution, die sie auf die multimedialen Herausforderungen vorbereiten soll. Die Anfänge Der Beginn der Schule im Tal

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 139 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
zu. Die Schule in Partschins Die Geschichte der Schule eines Ortes war in früheren Zeiten eng mit der Geschichte des Kirchendienstes verbunden. So entwickelte sich auch in Partschins das Schulwe sen aus dem Kirchendienst. Den ersten Anhaltspunkt über die Existenz einer Schule bekundet eine Eintragung aus dem Jahr 1555, als die Schule im „Mesnerhaus“ (heute Rathaus, Schulmeisterweg 1) untergebracht war: „Im Erdgeschoss befindet sich die Wohnung des Mesners, im ersten Stock das Knabenzimmer, nun Musikzimmer

. Die Gemeindekanzlei und die Wohnräume für den Lehrer sind im zweiten Stock un tergebracht“. Den nächsten Anhaltspunkt über die Existenz einer Schule finden wir in einer Eintragung des „Kirchpropst-Raitbuches“ (raiten = rechnen) der Jahre 1585/86: „Auf Anhalten des Pfarrherrn Erasmus von Neuhaus (1582-1598) und etlicher Nachbarn wurden den Schülern bei den Chorstühlen „Sitzbanklen“ gemacht. Pfar rer Erasmus von Neuhaus war ein eifriger Förderer der Ferdinand sehen Schul ordnung vom 16. Dezember 1586“. Eine weitere

Notiz stammt von 1630, in welchem Jahr der Pfarrmesner Michael Trog als „Schulmeister“ bezeichnet wird. Eine Eintra gung finden wir noch 1652, wo von der „Errichtung einer Schultafel“ die Rede ist. Im Jahre 1714 wurden im „Mesnerhaus“ zusätzliche Schulräume ausgebaut, wobei sich die Kosten auf 119 fl 20kr beliefen. Der „Dreifachdienst“ Die Existenz einer Schule und die Installierung der Kirchenorgel (1704) brachte für den Mesner zwei zusätzliche Aufgaben mit sich. Er wurde nunmehr verpflichtet

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 260 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
-1940 in Luttach. Rosa Steger (1910-1929) unterrichtete 1925-1929 in St. Peter. Katharina Steger-Rauchenbichler (geh. 1915) unterrichtete 1931-1940 in St. Peter. Schw. Sieglinde (Maria) lasser (geh. 1921) unterrichtete 1936-1940 in St. Peter. Deutsche Sprachkurse und Schule für Optanten Ein neuer Abschnitt für die deutsche Schule in Südtirol begann mit dem Berliner Abkommen von 1939. Als sich die Bevölkerung entscheiden musste, ob sie deutsch bleiben und die Heimat verlassen oder italienisch

werden und hier bleiben wollte, entschloss sich der Großteil für die erste Lösung. Für die Kinder der Optanten wurden Deutschkurse eingeführt, in denen die Grundvoraussetzungen für den späteren Besuch der reichsdeutschen Schule erworben werden sollten. Also fand in den Dorfschulen am Vormittag die italienische Schule statt und am Nachmittag erteilten andere Lehrer von 14- 16 Uhr Unterricht in deutscher Sprache. Die Lehrerin Rosa Auer schreibt in der Schulchronik von St. Jakob: „Die so lang verbotene deutsche Sprache

Lebensregeln bis zu Kriegsthemen. Parallel zu den Sprachkursen für Kinder wurden Abendkur se für Erwachsene abgehalten. Doch der im Dezember noch fleißige Besuch ging im Lauf des Schuljahres stark zurück, sodaß bei Kursende im April die Teilnehmerzahl auf etwa die Hälfte abge sunken war. Im Oktober 1943 war in allen Ortschaften des Ahrntales die „Deutsche Schule für Optanten" eingerichtet. Voraussetzung für die Einschreibung war ein Zeugnis über den Besuch der Deutschen Sprachkurse im vorausgegangenen

Schuljahr. Kinder, die bisher die italienische Schule besucht hatten, wurden in die nächsthöhere Klasse eingeschrieben, ohne Rücksicht darauf, ob sie dem Unterricht folgen konnten. Alle Schulen für Optanten gehörten zur Zone Ahrntal und waren dem Kreislehrer von Bruneck, Dr. Friedrich Zingerle unterstellt. Betreut wurden sie vom Zonenlehrer Dr. Emil Niederkofler, der etwa die Schule in St. Johann während des Schuljahres 1943/44 nicht weniger als 15mal besuchte. Den Klassenbüchern der Optan-

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 155 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
Die Schule wurde am 15. November 1908 eingeweiht und zählte zu diesem Zeitpunkt bereits 46 Schüler und 21 Schülerinnen. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, als das Gebiet an Italien fiel, wurde die Kunstschule von Trient aus finanziert. Ab 1924 fiel die Schule in den Zu ständigkeitsbereich des Bildungsministeriums und war bis 1940 sehr erfolg reich. Sie nahm an Ausstellungen in Mailand, Rom und 1932 sogar New York teil. Letztere brachte ihr auch eine Anerkennung von Seiten des Ministeriums

ein. Aufgrund der rückläufigen Studentenzahlen, wurde die Kunstschule Wolken stein 2001 zunächst mit jener von St. Ulrich zusammengelegt und im Schul jahr 2003/04 schließlich ganz geschlossen. Es ist sehr bedauernswert, dass die einzige Schule von Wolkenstein mit Oberschulabschluss geschlossen werden musste. Wie man der Tabelle entnehmen kann, zählte die Kunstschule zwischen 1918 und 1930 an die 150 bis sogar 235 Schüler jährlich; zwischen 1930 und 1945 Unterricht in der Kunstschule Wot- waren es nur mehr

knapp über 50 und nach 1970 ging die Zahl Jahr für Jahr kenstein: Hans Deiago bringt den noch weiter zurück. Schülerinnen das Schnitzen bei. Wolkenstein in Groden Die Schule 153

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 283 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
Martin Klotz Die Grundschule von Schluderns Die Schule kann in Schluderns auf eine beachtliche Zeitspanne zurückblicken. Bereits in einer Urkunde aus dem Jahre 1406 1 ist von einem Schulhaus in Schluderns die Rede. Ob es sich dabei um das alte Schulhaus mit der Hausnummer 36 handelt, ist unklar. Fest steht, dass dieses Haus sehr lange als Ort des Unterrichtens diente. Pfarrer Pali (Pfarrer von 1887 bis 1907) nimmt an, dass dieses Schulhaus mindestens 300 Jahre als solches Verwendung fand

und erst im Jahre 1901 seinen ursprünglichen Zweck verlor. Es diente darauf eine Zeit lang der Gemeindevertretung und der Musikkapelle zu ihren Versammlungen. 2 Genaueres kann über die Schule um 1406, zumal in Schlu- derns, nichts ausgesagt werden. Die älteste Tiroler Schulordnung stammt aus dem Jahre 1586. Darin gebot Erzherzog Ferdinand II. den Gemeinden, nur solche deutschen Schulmeister anzustellen, die vom Pfarrer geprüft und das katholische Glaubensbekenntnis Das Gebäude der alten Grundschule

vor 1901 in einer Aufnahme aus dem Jahr 1940. abgelegt hatten. 3 Dass sie auch eine gute Handschrift und Ortho grafie sowie Fertigkeiten im Rechnen besitzen sollten, wird erst in der Schulordnung von 1749 festgeschrieben. Einschneidend und nachhaltig war die theresianische Allgemeine Schulordnung für die deutschen Haupt-, Normal- und Trivialschulen des Jahres 1774. Für die Schule in Schluderns, eine kleine Landgemeinde, bedeutete dies, den Normen einer Trivialschule genügen zu müs sen. Stundenplan

, Lehrstoff und Lehrmethoden waren präzise vorgeschrieben. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen als wich tige Kulturtechniken sollte es auch „Anleitungen zur Rechtschaf fenheit und Wirtschaft" geben. Schulpflicht bestand vom 6. bis zum 12. Lebensjahr, wobei allerdings von Anfang an Schulbe suchserleichterungen vorgesehen waren. Jüngere Kinder konnten im Winter daheim bleiben und ältere ab März für die Feldarbeit freigestellt werden. Schüler, die wenigstens dreimal wöchentlich zur Schule kamen, wurden

als regelmäßig besuchend geführt. 4 Reformen im Bereich der Schule sahen die Tiroler grundsätzlich sehr kritisch, besonders jene zur Zeit der bayrischen Herrschaft von 1806-1814. Die liberalen Reformen und schließlich das Ge setz vom 25. Mai 1868, welches den Einfluss der Kirche auf die Schule erheblich einschränkte, lösten insbesondere in Tirol einen regelrechten Kulturkampf und Schulstreit aus. 5 Die Lehrpersonen Erster namentlich erwähnter Schulmeister ist Christoff Leimperer im Jahr 1639. 6 1705 scheint

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 254 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
beschäftigungen. Oft versahen sie den Mesnerdienst und waren gleichzeitig Organisten. Aber auch schulferne Berufe waren üblich. So weiß die Schulchronik von Steinhaus über eine Lehrerfamilie Folgendes zu berichten: Georg Pipperger, Schullehrer von 1830-1854, hielt im Winter Schule; die übrige Zeit betrieb er wie sein Vater das ehrliche Handwerk eines Malers. Manchmal wurde auch ein Bauer, der ja versorgt war, mit dem Unterricht der Kinder betraut, so etwa um 1845 fosef Obermair, Obermoar

1910, als mit Landesgesetz die Landesverwaltung die Ausgaben für Gehälter und Pensionen der Lehrer übernahm. Die Reform des Bildungswesens unter Maria Theresia und ihrem Sohn Joseph II. hatte - wie schon erwähnt - der Schule neue Impulse gegeben und durch strengere Kontrollen die Qualität des Unterrichts für kurze Zeit gesteigert. Allerdings setzte sich bald wieder der alte Schlendrian durch. Die Schulordnung nach dem Reichsvolksschulgesetz Ab 1869 galt eine neue Schulordnung

. Anschließend wurden die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem für das jeweilige Schuljahr vorgesehenen Erziehungsziel erörtert. Im Jahr 1898 war es das Thema: „Wie kann die Schule zum Sparen erziehen?" Dazu referierte der Schulleiter Friedrich Oberhollenzer mit folgenden Schwerpunkten: 1. Warum sollen die Kinder sparen? 2. Wie sollen die Kinder sparen? 3. Wie kann die Schule zum Sparen anleiten? Der Kooperator Josef Wieser lenkte das Gespräch dann aber auf das Gebet in der Schule und forderte ordentliches

Vorbeten. Es müsse so lange geübt werden, bis in der Kirche, in der Schule und zu Hause „im gleichen Tempo" gebetet werde. Über die Leminhalte in Rechnen erfahren wir einiges aus den Wünschen, die Lehrer Johann Kugler an ein neues Rechenbuch hatte. Für die Unterstufe sei das Zifferblatt vom Lehrer Emil Thun

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 141 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
April) wird viel zu wenig geachtet. Manche Kinder werden erst im Dezember zur Schule geschickt und nach Belieben für Haus- und Feldarbeiten zurückgehalten. Alle für das Wohl der Kinder Verantwortlichen werden aufgefordert, die k.k. Schulgesetze zu befol gen und in der Schule für Zucht und Ordnung zu sorgen". Schulhaus wird vergrößert Um ein größeres Klassenzimmer zu gewinnen, beschloss der Gemeindeausschuss im Jahre 1837 das „Mesnerhaus“ (heute Rathaus) auszubauen. Der Bauplan sah ursprüng lich

nur einen Umbau des ersten Stockwerkes vor. Nach Auffassung von Lehrer Johann Plangger jun. (1823-1872) konnte damit das prekäre Raumproblem der Schule nur kurzfristig gelöst werden. Auf sein energisches Einschreiten wurde das Haus daher um ein zweites Stockwerk erhöht, wodurch sich die Baukosten von vorgesehenen 357 auf 992 fl erhöhten. Als es sowohl bezüglich Baukosten und Bauplan zu heftigen Auseinan dersetzungen und zu einem regen Aktenwechsel zwischen den Gemeinde- und Schul behörden kam, erklärte

der k.k. Bezirkshauptmannschaft vom 10. August 1873 beinhaltet dazu Folgendes: „Im verflossenen Jahr besuchten 98 Kinder die Schule, die in einem winzigen, viel zu kleinem Klassenraum unterrichtet wurden. Unter diesen unhaltbaren Zuständen können den Schülern unmöglich ausreichende Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden. Aufgrund der oben genannten Unzu länglichkeiten ergeht folgende Verfügung, die sobald als möglich in die Tat umgesetzt werden muss: 1) Es ist binnen kürzester Zeit ein zweiter

Klassenraum zur Verfügung zu stellen. 2) Der Lehrer ist mit einem Jahreslohn von 300 fl, der Unterlehrer (Hilfslehrer) mit 200 fl zu honorieren. 3) Es sind die notwendigen Lehrmittel und Anschauungsbilder für den Sachunterricht und Landkarten zu beschaffen. 4) Aufgrund des Reichsvolksschulgesetzes wird die Schule von Partschins von einer bis her einklassigen mit einem Lehrer, in eine zweiklassige mit zwei Lehrern eingerichtet. 141

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 291 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
erteilt. Diese Notschule - wie man sie damals bezeichnet^ - bestand jedoch nur ein Jahr und wurde von 15 Kindern besucht. Lehrer an dieser Schule war Josef Klotz. Die Schule zwischen 1920 und 1945 Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Annexion Südtirols durch das italienische Heer änderte sich für die Schule in Südtirol anfänglich nicht viel. In den Schuljahren von 1918 bis 1922 blieb zuerst alles beim Alten: die Gebäude, das Personal, die Lehrplä ne. Selbst die Einführung

Privatunterricht verboten. Im Jahre 1928 war das Vernichtungs programm der deutschen Schule beendet, d. h., es gab keinen Deutschunterricht mehr. Lehrer deutscher Muttersprache muss ten in italienischer Sprache unterrichten, sofern sie in Südtirol bleiben konnten, oder sie wurden in andere Provinzen versetzt. In den Volksschulen zogen mehr und mehr Lehrpersonen aus dem Süden ein, oft war für die Besetzung einer Stelle nicht fachliche Qualifikation maßgebend, sondern das Parteibuch des P.N.F. Der Faschismus

zerstörte in Südtirol die deutsche Schule, welche jahr hundertelang selbst im kleinen Bergdorf für eine ausreichende und in vielen Bereichen auch gute Bildung gesorgt hat. Die italie nische Schule, die an ihre Stelle trat, bot keinen ausreichenden Er satz und zielte auf die Ausmerzung der deutschen Sprache. Sehr eindringlich hat dieses tief sitzende Unbehagen Josef Zischg be schrieben, welcher 1934 in Stilfs eingeschult wurde: „Als 6-jähri- Oben: Der Kindergarten im Jahre 2011. Unten: Auswirkungen

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 70 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
, die mich im Kampf darnieder- ziehn, und, mag ich fliehn, mich doch zu seinem Dienste zwingen. Ich will Dich kennen, Unbekannter, Du tief in meine Seele Greifender, mein Leben wie ein Sturm Durch schweifender, Du Unfaßbarer, mir Verwandter! Ich will Dich kennen, selbst Dir dienen! (vgl. Apostelgeschichte 17,23) Friedrich Nietzsche nATIOnAlPOLITISCUE ERZIEWUnGSAHSTALT KEICHSSCHULE FÜR VOLKSDEUTSCHE RUTACH-ACKERN Das Schulwesen: Rufach und Wolkenstein Das Optionsabkommen von 1939 wirkte sich auch auf die Schule

. Diese Kurse waren ausschließlich den „Optantenkindern" Vorbehalten, und sie waren als reiner Sprachunterricht definiert. Organisation und didaktische Planung wurden der „Arbeitsgemeinschaft der Optanten für Deutschland" (ADO) bzw. dem „Volksgruppenführer" Peter Hofer übertragen. Die Ansprüche dieser Schule mussten reduziert bleiben: „flüssiges, verständiges Lesen, gutes Erzählen ... hinreichende Kenntnisse in der Rechtschreibung und der hierfür nötigen Wort- und Satzlehre, hinlänglicher Aufsatz

". Wichtiger waren die Freude am Umgang mit Kindern und der Wille „sich mit aufopfernder Arbeit in den Dienst der Volksgemeinschaft zu stellen". Im März 1940 konnten bereits 288 Schul stellen mit 465 Lehrkräften eröffnet werden. Die Bevölkerung hatte durchaus das Gefühl, innerhalb des italienischen Staates und der faschistischen Politik eine eigene Schule zu haben. Höhere Schulen blieben den Südtirolern verwehrt. Schulleitungen konnten nur begabteren Südtiroler Schülern eine Ausbildung im „Dritten Reich

verschiedene Schul typen: Mittelschule, Hauptschule und Oberschule. 1941 waren 470 Südtiroler in Rufach und 223 Südtirolerinnen in Achern eingeschrieben. 1942 besuchten 1.400 Südtiroler im Deutschen Reich eine höhere Schule. Im ersten „Trans port" im Oktober 1940 nach Rufach befanden sich auch einige Schüler aus Wolkenstein. Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in Italien im Herbst 1943 und nach der Einrichtung der „Operationszone Alpenvorland", die die Provinzen Bozen, Trient und Belluno umfasste

, übernahm der Tiroler Gauleiter Franz Hofer als oberster Kommissar die Zivilverwaltung. In diesem politisch neuen Rahmen wurde auch die Südtiroler Schule „befreit". Im Schulamt sah man die Lage so: „Wir haben nicht mehr deutsche Sprachkurse, sondern eine deutsche Volksschule". Mit der Umkehrung der Machtverhältnisse wurden die Sprach kurse für die gesamte deutsche und ladinische Bevölkerung zur Regelschule. Egal, ob „Optantenkinder" oder „Dableiberkinder", die deutsche Schule war für alle verpflichtend

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 154 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
Studentenanzahl der Kunstschule Die Kunstschule Schuljahr Studenten 1908/1909 67 Wir möchten hier nicht genauer auf die Geschichte der Kunstschule Wol 1913/1914 108 kenstein eingehen, wohl aber kurz auf die Entwicklung und die Bedeutung, 1915/1916 25 die diese Einrichtung für die Bevölkerung von Wolkenstein und St. Christi- 1916/1917 31 na hatte. Dieser Schule war es nämlich zu verdanken, dass viele Einheimi 1918/1919 169 sche eine Ausbildung genießen konnten und dadurch den Grundstein

zu dürfen. Dies 1960/1961 58 geschah 1907. Unterrichtet wurde donnerstags, samstags und sonntags im 1965/1966 33 Haus Domur auf Plan da Tieja. Bereits von Anfang an war diese Schule sehr 1970/1971 47 beliebt, was einen steten Anstieg der Schülerzahlen mit sich brachte. Es wur 1975/1976 51 de Schnitzen und Modellieren gelehrt, aber auch wie man einen Geschäfts 1980/1981 45 brief verfasste oder rechnete. 1985/1986 45 Auf Drängen der gesamten Bevölkerung, in besonderer Weise aber der Ju 1990/1991

34 gendlichen, sah sich die Gemeinde Wolkenstein verpflichtet, eine eigene 1995/1996 47 Kunstschule zu errichten, auch wenn die Zeiten nicht gerade rosig waren. 2000/2001 31 1907 wurde mit dem Bau der neuen Schule begonnen und innerhalb von nur 2002/2003 13 einem Jahr wurde sie fertiggestellt. Die Kosten von 90.000 Kronen trug die 2003/2004 7 Gemeinde, die auch für die Instandhaltung, die Heizung und die Beleuchtung 1927/1928 besuchten die Schüler des Gebäudes zuständig war. und Schülerinnen der Grundschule

die Kunstschule, um das Zeichnen zu erlernen. 1962 wurde die Mittel schule eingerichtet, was dazu führ te, dass die Einschreibungen in der Kunstschule zurückgingen. Firstfeier an der Kunstschule (1908). Wolkenstein in Groden Die Schule 152

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
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Page 152 of 576
Author: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Place: Partschins
Publisher: Gemeinde Partschins
Physical description: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Subject heading: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Location mark: II 317.218
Intern ID: 572359
der Schule Der Ausbau der Fahrstraße Töll-Quadrat führte zur Auflösung der Schule und zur Er richtung des Schülertransportes für Grund- und Mittelschüler nach Partschins. Im letzten Schuljahr 1971/72, vor der Auflösung der Schule, besuchten noch 10 Kinder die Schule in Quadrat. Während der 27 Schuljahre von 1945 bis 1972 wurden 9 Schuljahre von Hilfslehrkräften, 13 Dienstjahre von Lehrpersonen mit gültigem Studientitel und 5 Schuljahre von Lehrkräften der Stammrolle abgeleistet. Die längsten Schulwege

bis zu einer Stunde hatten die Schüler von Malbach, Mühltal und Hausbach. Schuljahr Kindergarten Grundschule Mittel schule Ins gesamt + /- Partschins Rabland Gesamt Partschins Rabland Sonnenberg Tabland Toll Gesamt Partschins % 1985/86 43 47 90 76 119 5 9 8 217 134 441 1986/87 46 48 94 75 118 4 8 9 214 135 443 + 0,45 1987/88 43 38 81 76 123 4 9 9 220 120 421 -4,97 1988/89 42 46 88 82 117 3 6 9 217 135 440 + 4,51 1989/90 42 48 90 78 109 4 8 7 206 124 420 -4,55 1990/91 35 38 73 84 110 5 3 6 208 118 399 - 5,00 1991

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