3,178 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/JTV/JTV_68_object_3965088.png
Page 68 of 425
Author: Tänzer, Aron
Place: Meran
Publisher: Ellmenreich
Physical description: XXXV, 802 S.
Language: Deutsch
Subject heading: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Location mark: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern ID: 162835
ausgeübte gewaltthaten nach anweisung der o. oe. regierung in so weit einige Untersuchung von dem Feldkirchischen oberamt vorgenommen und das von selben hierüber abgefasste urtheil gedachter regierung ad revidendnm eingeschickt worden, wie ein und anders ganz .ausführlich in der von dem diesfalls bestellten referenten verfassten und anher mitangeschlossenen rela- tion enthalten ist. Nun verdient zwar dieses in sich so schwere und mit sehr gravierenden umständen qualifizierte factum die in denen rechten

werden, doch dessen nit überwiesen sind, die straf der fusti- gation und relegation in Gnaden nachgesehen haben, wohingegen zweitens: es bei der ausgesetzten geldstrafe deren 1500 fl., dann ersetzung der aufgelaufenen atzungs- und andere kosten, in welche die complices insgesammt condemniret worden, auf art und weise, wie es die regierung recht findet, zu verbleiben haben solle. Belangend endlich drittens die den ausgeraubten juden gebührende satisfacation um ihren hierdurch er littenen Verlust und schaden

an ihren effekten und häusern, da lassen wir es gnädigst bei der regierung einrätlichen Vorschlag mit dem lediglich bewenden, dem oberamt zu Feldkirch weiters aufzutragen, dass selbes die judenschaft über die von selbem in Sachen verfasste moderation und absetzung auf 3546 fl. 34 kr. ihrer auf 6752 fl. 21 kr. formierten Schadens und expensforderung noch vor allem vernehmen, auch wegen dieser zu be schehen habenden alljeglichen indemuisation einen ver gleich tentiren und zu stände zu bringen, sich bestens

befleissen, in dessen unverfang aber wenigstens die demolierten häuser von jenem peritis inarte, welche schon vorher solche in erkenntnis gehabt haben, wie nicht weniger die etwa noch zu bänden bringen könnende mobilien gerichtlich taxieren lassen und ihren weiteren bericht dann an die regierung, jedoch so bald möglich, erstatten solle. Nach welchem also ihr die regierung behörig zu verständigen wissen werdet, womit sie liienach also progredieren möge. 7*

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/231193/231193_160_object_5376748.png
Page 160 of 350
Author: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Place: Linz
Publisher: Doppelbauer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Rudigier, Franz Joseph
Location mark: III 63.502
Intern ID: 231193
nicht, — erleidet nie--- mals und in keinem Falle eine Ausnahme. Nach vielen, mündlichen und schriftlichen Verhandlungen, wodurch ich die Zulassung der erwähnten Clausel, oder eine entsprechende Erklärung über den Sinn des Eides von der hohen Regierung zu erlangen suchte, erhielt ich endlich von dem Herrn Minister für Cultus und Unterricht folgende Zuschrift ddo. 28, April 1871 Z. 212/Praes. Hochwürdigster Herr Bischof! In der schätzbaren Zuschrift vom 23. März 1871 Z. 176 haben sich Eure . . veranlasst

gefunden, die Frage wegen Angelobung der Beobachtung der Staatsgrundgesetze von Seite derjenigen, die ein Lehramt an einer vom Staate erhaltenen Unterrichtsanstalt übernehmen, in der Absicht zn erörtern, um den diesfalls in der Linzer Diöcese bestehenden Schwierigkeiten eine Abhilfe zu schaffen. In voller Aner kennung dieser Absicht ergreife ich diesen Anlass, um dies falls den Standpunkt der Regierung genauer zu bezeichnen. Der Diensteid, welcher sich seiner Natur nach lediglich

auf die staatsbürgerlichen Verhältnisse bezieht, muss für alle zu dessen Leistung Verpflichteten gleichlautend sein. Indem die Regierung auf dieser Forderung besteht, lieg! es ihr, wie sie es bereits b ei einzelnen Anlässen wieder holt ausgesprochen hat, ferne, Lehrern einer öffentlichen Unterrichtsanstalt, sei es was immer für eines Glaubens- belenntniffes, die Verbindlichkeit auszuerlegen, zur Schwächung des Glaubens und religiösen Pflichtgefühls der Schuljugend mitzuwirken, insbesondere aber von Katholiken

zu verlangen, dass sie Maßnahmen fördern, durch welche die religiöse und.sittliche Erziehung der Jugend gefährdet oder verletzt würde. Eure . . . werden aus dieser Erklärung entnehmen, dass seitens der, Regierung in keiner Weise beabsichtigt ist, durch die erwähnte Angelobung irgend jemand zu verhalten wider den Ausspruch seines Gewissens zu handeln. Den obbemhrten Schwierigkeiten wird abgeholfen sein, wenn Eure . . sich nach der vorstehenden Darstellung be-

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/231193/231193_162_object_5376750.png
Page 162 of 350
Author: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Place: Linz
Publisher: Doppelbauer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Rudigier, Franz Joseph
Location mark: III 63.502
Intern ID: 231193
Statthalters cläo. 14. d. M. Z. *i86/Praes., wonach der Herr Minister Hochdemselben unter de»l 5. d. M. Z. 843/Praes. er öffnete, in welcher Weise Er mir den Standpunkt der Regierung bei dem Eide auf die Staats grundgesetze bezeichnet, wie er mir nämlich bekannt gegeben habe, dass der Diensteid, dessen Ableistung die Staatsverwaltung von jenen verlange, denen sie ein öffentliches Amt übertrage, seiner Natur nach sich lediglich auf die staatsbürgerlichen Ver hältnisse beziehe, und daher

für alle, welche diesen Eid zu leisten haben, gleichlautend sein müsse; und wie er nach dem Vorgänge, den Seine Vorgänger im Amte in gleichartigen Fällen andern bischöflichen Ordinariaten gegenüber eingehalten, erklärt habe, dass es der Regierung fern liege, durch diesen Eid den Lehrern öffentlicher Unlerrichtsanstalten, mögen sie was immer für einem Glaubensbekenntnisse angehören, die Verbindlichkeit aufzuerlegeii, zur Schwächung des Glaubens und des religiösen Pflichtgefühls der Schuljugend milzuwirken, insbesondere

aber von Katholiken zu verlangen, dass sie Maßnahmen fördern, durch welche die religiöse und sittliche Erziehung der katholischen Jugend gefährdet, oder verletzt würde. Zugleich habe der Herr Minister die aus drückliche Bemerkung beigefügt, dass es mir unbenommen sei, die voranstehende Erklärung der Regierung nach ihrem Wort laute dem Clerus der Linzer Diöcese bekannt zu geben, zumal ähnliche Aussprüche der Regierung durch die Dweesanvorftünde,

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1863
Johann Duille, insulirter Probst des fürstbischöflichen Domkapitels in Brixen : ein Lebensbild
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/199441/199441_12_object_5711391.png
Page 12 of 82
Author: Zobl, Johann / J. Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 80 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Duille, Johann
Location mark: II 59.644
Intern ID: 199441
Während der ersten vier Jahre seiner Studien hatte weder die Unruhe deß Krieges, noch, die Veränderung der politischen Ver hältnisse daS Gymnasium in Meran wesentlich berührt. Obwohl in Folge des unglücklichen Feldzuges im Jahre 1805 Tirol an Baiern abgetreten wurde, und die bäurische Regierung in Tirol bereits im Februar 1806 an die Stelle der österreichischen eintrat, so wurde doch in diesem uud dem folgenden Jahre an dem bisherigen Stu dienplane für Gymnasien nichts geändert. Im Schuljahre

nicht zu denken. Daher kehrte er in diesem Sommer nicht wieder an das Gymnasium zurück, obwohl die Eröffnung desselben dreimal versucht worden war, und endlich unter der Regierung des „Sandwirths" am 18. August die Prüfun gen für das 2. Semester abgehalten wurden, bei denen jedoch nur wenige Schüler gegenwärtig waren. Als das folgende Schuljahr unter bäurischer Regierung mit der ersten Jnscription am 16. Dezem- ' ber 1809, und mit der Zweiten am 4. Jänner 1810 begann, war Duille zur letztern

wieder in Innsbruck eingetroffen. Hier sollte er erst den zweiten Triennal-Kurs, die 6. Klasse, vollenden. Allein noch ehe er seine Siebensachen ausgepackt hatte, wurde die Wiedereröff nung des Gymnasiums in Meran von der k. baierischen Regierung befohlen und bekannt gemacht. Sogleich war er nun entschlossen, un gesäumt nach Meran Zu gehen, vorzüglich auö dem Grunde weil, er-

4
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/231193/231193_215_object_5376803.png
Page 215 of 350
Author: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Place: Linz
Publisher: Doppelbauer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Rudigier, Franz Joseph
Location mark: III 63.502
Intern ID: 231193
— 209 — die Anerkennung als Religionsgesellschaft unter nachfolgenden Voraussetzungen ertheilt" u. s- w. Durch die Berufung auf diesen Z zeigt die hohe Regierung, dass sie in den sogenannten Altkatholiken Anhänger eines bisher in Oesterreich nicht anerkannten Religionsbekenntnisies, daher nicht Katholiken erblicke, nachdem das katholische Religionsbe kenntnis endlich ein in Oesterreich anerkanntes Religionsbekennt nis ist, seitdem es ein Oesterreich gibt. Das Wort „alt" in der Bezeichnung

„Altkatholisch" hat daher auch in den Augen der hohen Regierung jene Bedeutung, wie z. B. in der Bezeich nung: Altbürgermeister. Altbürgermeister ist, wer einmal Bürger meister war, es aber nun nicht mehr ist; in gleicher Weise gilt auch der hohen Regierung ein Altkatholik als ein Mensch, der einmal Katholik war, es aber nun nicht mehr ist. Sie stimmt daher mit der kirchlichen Auffassung dieses Begriffes vollkommen überein. Das ist eine Thatsache, die wir mit Freude begrüßen müssen. Das Gefährlichste

Ausspruch dogmatisch festzustellen, und in diesem Sinne neue Glaubenswahrheiten auszusprechen. Diesem Schwindel tritt nun auch die österreichische Regierung mit Ent schiedenheit entgegen und nimmt sich deswegen diese Verordnung des Herrn Ministers sehr vortheilhaft aus nicht nur gegen die Verordnungen anderer Regierungen in Betreff der Altk atholiken, sondern auch gegen frühere österreichische Actenstücke, z. B. die Depesche des gewesenen Ministers Gras Beust an dm Chevalier de Palomba in Rom

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1822
Geschichte der Jesuiten in Tyrol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/137998/137998_42_object_5701088.png
Page 42 of 169
Author: Lipowsky, Felix Joseph / Felix Joseph Lipowsky
Place: München
Publisher: Giel
Physical description: XXI, 146 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Xerokopie
Location mark: II 64.726 ; II A-1.721
Intern ID: 137998
unk Derselben Cinlispelungen in Thak üb ergehen |ü lassen, um so geneigter mache, als sie hierdurch ihr LooS zu verbessern glauben , indem sie Herren würden und mit fremdem Gute sich bereicherten, ein Fehler, so ganz eigen der verdorbenen Natur des. Menschen, wenn sie nicht durch wahre Religlonsbegriste geregelt ist'; die Regierung hatte Wahrgenommen, daß Men schen dieser Art, des Heiligen nicht achtend, nur Trutz ausübcn, Altäre und Throne mederstü'rzen, die Re gierung hakte Erwogen

, daß eine verwilderte, ungezo gene Jugend heranwachse, die, ununterrichtct im wahren Glauben und ohne Sittlichkeit, ein Feind der Tugend und der Ordnung ist, und daß selbst Weiber, hierin verwahrsoftt . die Sitten nicht beachtend, je&cs weibliche Gefühl unterdrückend, die Männer zur Ems pbmng reitzen, und, Arbeit scheu, ein bequemes, Heillofts Schlaraffenleben zu führen, ihnen behaglicher dünke, als ihre Existenz bei Gewerben, dem Landbau und der Arbeit, die Regierung hatte endlich auch be herziget

, daß, wenn nicht durch wahren Religions -- Unterricht und Belehrung des Volkes in seinen P stich- ' fen hier zeitig geholfen werde, die Picamide auf die Spitze gestellt, den Sturz des Thrones und den Ver fall des Staates zur unvermeidlichen Folge habe. Dem Üebel mit Erfolg zu steuern , und das Volk zu Gott zurückzuführen, war daher fester Entschluß, und alle Miktel wurden angewandt, diesen großen Zweck zn. erreichen und Ruhe und Ordnung wieder einzu- fllhren. Auf die Väter der Gesellschaft Jesu ver traute die Regierung

8
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GET/GET_46_object_3983247.png
Page 46 of 155
Author: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Place: Innsbruck
Publisher: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Location mark: 696
Intern ID: 182247
AugM. allg. Zeitung v. I. 1637 vor mir. Da begegne ich - in der Beilage Nr. 193 einer Correfpmdenz aus „Kreuth im b aier'sch e n G e b i rge." - Der Berichterstatter versichert, daß er bemühet- gewesen sei, sowohl in Innsbruck als auch im Zillerthal selbst genauere Nachrichten-zu sammeln. Was er zu sagen wußte, läuft da hinaus, daß die österreichische Regierung gedrängt durch den Widerwille»! der katholischen Bevölkerung von Tirol sich endlich zu dieser Maßregel h. h. den Zillertha- lern

ihrer vertragsmäßi gen Rechte bestehen; so hatte die (österr.) Regierung den Ent schluß gefaßt, den Sectierern den Zeitraum eines halben Jah res Zll vergönnen, damit sie sich eines Bessern besinnen mö gen. Gedenken sie Katholiken zu bleiben, so dürfen sie ruhig und ungestört in ihrer Heimat verweilen« Beharren sie jedoch auf dem Entschluß, dir katholischen Kirche nicht länger anzuge hören, so haben sie sich zu einer der gesetzlich autorisierten akatholischen Eonfessionen zu bekennen, und in diesem Falle Tirol

zu verlassen und ihren künftigen Aufenthalt in einer andern Provinz zu nehmen, woselbst sich Richtkatholiken be finden." Dazu kommt noch in der Beilage Rr. 291 ein Aus zug aus der p r e u ß i sch e« Staatszeitu n g. Diese findet ebenfalls das Vorgehen der österreichischen Regierung mit den

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1900
Christoph IV. Andreas Freiherr von Spaur, Bischof von Brixen (1601 - 1613), und das kirchliche Leben seiner Diöcese
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162602/162602_100_object_5379176.png
Page 100 of 114
Author: Freiseisen, Johann / von Johann Freiseisen
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 109 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Priester-Conferenz-Blatt. - In Fraktur
Subject heading: p.Spaur, Christoph Andreas ¬von¬
Location mark: II 102.476 ; D II 102.476 ; II 64.496
Intern ID: 162602
in Aussicht gestellt waren, stand es in der ersten Zeit nicht am besten. Allmählich besserte sich die Lage. Beim Volke waren die Religiösen sehr beliebt. Unter der Regierung des Priors P. Wilhelm Schroll (1606—17 und 1621—27) erhielt das Kloster die Bewilligung im Herbste zwei Laienbrüder nach Bozen zu senden, und - dort Praschelt zu sammeln. Erst Erzherzog Leopold gab dem Kloster die Erlaubnis eine eigene Brauerei zu errichten und Bier nach Eimern zu verkaufen. Das Seefelder Augustinerbier

Tolentinibrötchen an distinguierte Persönlichkeiten und Wohlthäter auszutheilen. Diese Brötchen, aus einer eigenen Mehlgattung in eigener Form gebacken, wurden am Feste des hl. Nikolaus v. Tolen- tmo (10. Sept.) zu Seefeld geweiht?) Die Regierung des Kaisers Josefs II. bereitete auch dem Augustinerkloster zu Seefeld, wie so vielen andern klösterlichen Niederlassungen im Lande ein gewaltsames Ende. Die Aufhebung im Jahre 1785 war dadurch motiviert, dass dieses Kloster bei der neuen Organisierung der Seelsorgen

„als entbehrlich befunden wurde". Nachdem der Religionsfond dem Stifte Stams das Klostergebäude, die Brauerei und alle Grundstücke der Augustiner pachtweise überlassen hatte, wurde demselben auch die Pfarre Seefeld zur Besorgung übertragen. Am 10. Juli 1800 kaufte das Stift Stams fämmtliche Güter der Augustiner nebst dem Klostergebäude und dem Maierhaus vom Religionsfonde um 27.000 Gulden. Die bairische Regierung ver äußerte die vom Stifte Stams durch Kauf erworbenen Klostergüter nebst dem Kloster gebäude

und der Brauerei im Jahre 1808 an die gemeinschaftlichen Käufer Anton Hörting, Posthalter zu Seefeld und Nikolaus Sailer, Metzger daselbst. Auf diese Weise war die Seelsorgsgeistlichkeit sozusagen auf die Straße gesetzt; sie musste es noch als eine Gnade ansehen, dass ihr die Regierung das düstere und im Ecdgeschoße feuchte Gesindehaus zu beziehen gestattete. Die Klostergebüude dienen nun als Gast. Häuser mit zwei Brauereien. In den Gängen sieht man noch mehrere Freskogemälde, welche die Begebenheit mit Oswald

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1863
Johann Duille, insulirter Probst des fürstbischöflichen Domkapitels in Brixen : ein Lebensbild
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/199441/199441_61_object_5711440.png
Page 61 of 82
Author: Zobl, Johann / J. Zobl
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 80 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Duille, Johann
Location mark: II 59.644
Intern ID: 199441
#0 aber der Landtag unter der obwaltenden Verhältnissen nicht erfüllen und abthun, durch Aufstellung eines GesetzantrageS, der von der Regierung auch alsogleich würde verworfen werden, sondern er mäße sie tragen und ihr Nachkommen, durch fortwährende Wach samkeit und den Zeitverhältnissen entsprechende Thätigkeit, - er dürfe nicht ein Gebäude auf Sand aufführen, sondern müsse vor Allem darauf sehen, daß er auf festem Boden stehe; im Kampfe um das heiligste/Gut meinen Sumpf Vordringen, wäre

gegen alle Klug heit. Von'der damals bestehenden konstitutionellen Regierung erwar tete er in dieser Angelegenheit nichts; denn es war ganz evident, daß der centralisirende Liberalismus nicht ein spezielles Landesgesetz zum Schutze der Einheit Tirols im katholischen Glauben sank- tioniren, und für dieses unser geistiges Gut dem Drängen der Revolution gegenüber einstehen werde. Darum hielt er einen Para graph, dessen Schicksal nicht zweifelhaft sein konnte, für einen todten Buchstaben

, an den er sich nicht anklammern wollte, wo es galt, in der allgemeinen Verwirrung das heiligste Gut zu retten. Was man aber von der konstitutionellen Regierung mit dem damaligen Reichstage unmöglich erwarten konnte, das hoffte er von Sr. Majestät selbst zu erlangen. Wenn er auf den Thron hin schaute, leuchtete ihm ein Stern der Hoffnung aus den sturmbeweg- ten Wolken am politischen Himmel, da die' religiöse Gesinnung und der ernste Wille des Kaisers, dem treuen Tirol,, in dem er soeben ein Asyl gefunden, sein ererbtes

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1895
¬Das¬ Benediktinerstift Muri-Gries 1845 - 1895 : ein Gedenkblatt zum 50-jährigen Bestande nebst Katalog der lebenden und verstorbenen Mitglieder
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/248106/248106_13_object_5375079.png
Page 13 of 47
Place: Sarnen
Publisher: Müller
Physical description: 47 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: c.Bozen-Gries / Kloster ; z.Geschichte 1845-1895
Location mark: II 82.039
Intern ID: 248106
der österreichischen Regierung - , So kam es, dass Akt Adalbert erst am 22. Januar 1844 dem Pürsten Metternich und durch diesen Sr. Majestät dem Kaiser seinen und seines Konventes tiefgefühlten Dank für das bewiesene Wohlwollen ausdrücken, die Annahme des Geschenkes erklären und zugleich um einige Begünstigungen, welche die Natur der Bache erforderte, bitten konnte. Am 7. September erliess dann auch der Heilige Vater ein Breve an Abt Adalbert (wörtlich in ,Studien' 8. 107 f.), worin

er seine hohe Freude über den frommen Sinn des Kaisers, aber auch seinen Schmerz über die Unterdrückung so vieler Klöster in der Schweiz kundgab, und sodann unter ausdrück licher Wahrung aller Rechte auf die Abtei Muri, die Annahme des Ghorherrenstiftes als eines Priorates und die Aufnahme von Novizen gestattete, bis seiner Zeit nach Ordnung aller Ver hältnisse die definitive Sanktion von Seite- des Apostolischen Stuhles erfolgt. Damit war auch die Österreichische Regierung vollkommen einverstanden; Fürst

, wo sie freundlich ausgenommen wurden, oder zu Verwandten; der Abt mit einigen Konven- tualen Hess sich zunächst in einem Hause bei Zug nieder. Daselbst wurde ihm bald darauf von der Regierung des Kantons

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/231193/231193_228_object_5376816.png
Page 228 of 350
Author: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Place: Linz
Publisher: Doppelbauer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Rudigier, Franz Joseph
Location mark: III 63.502
Intern ID: 231193
rücksichtsloser Kriegführung gegen die Regierung und die Ge setze meines Vaterlandes, den er mir und meinen Rathgebern zu machen für gut befunden hatte; ich erklärte, dass ich nur mein Recht und meine Pflicht ausübe, wenn ich die Hinterlage des Glaubens gegen die auf dieselbe zielenden Angriffe beschütze; wenn bei dieser Nothwehr etwa auch die hohe Regierung und die Gesetze getroffen werden, so sei das meine Schuld nicht; es leide mein Herz ohnehin unendlich, wenn ich nicht Hand in Hand

mit der Regierung gehen könne. An diese Erklärung schloß sich die Bitte, er möge, damit die Conflicte zwischen der geistlichen und weltlichen Gewalt aufhvren können, dahin wirken, dass das Concordat entweder wieder in allen Punkten beachtet, oder mit Uebereinstimmung beider Paciscenten modiflciert werde. Um Missverständnissen zu begegnen, muss ich noch eine Bemerkung machen über die zweite Alinea des § 8 des Schul aufsichtsgesetzes ; sie lautet: „Die Wahl in den Ortsschulrath kann nur derjenige ablehnen

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/231193/231193_58_object_5376646.png
Page 58 of 350
Author: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Place: Linz
Publisher: Doppelbauer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Rudigier, Franz Joseph
Location mark: III 63.502
Intern ID: 231193
nein 27. December St. XXX.) Am Feste Allerheiligen d. I. erließ Papst Pius IX. die nachfolgende Encycüca an die ganze katholische Welt aus An lass der Occupation Roms und des übrigen Restes der päpst lichen Staaten durch die italienische Revolution. In derselben beschreibt er die schmählichen Umtriebe, Frevel und Gewalt- thaten, welche der König von Sardinien sammt seiner Regierung seit mehr als einem Jahrzehent zu dem Ende verübte, um eine Provinz der päpstlichen Staaten

nach der andern sich zu cmnec- tieren, bis er endlich Rom, die Stadt Petri, die Hauptstadt der Christenheit, und mit Rom den übrigen Rest dieser Staaten am 20. September d. I. einnahm; erwähnt die Greuel, deren Schau platz die heilige Stadt nach dieser Einnahme wurde; erinnert an alle seine Bemühungen das gute Recht des heiligen Stuhles und der katholischen Kirche gegen die sacrilegische Ländergier zu wahren, legt die Bedeutung des Kirchenstaates für die Kirche dar, klagt über seinen Mangel an der zur Regierung der Kirche

aus den Leser macht. Auf der andern Seite deckt es aber einen Ab grund von Schlechtigkeit auf. Es ist eine furchtbare Anklage gegen den König Victor Emmanuel, seine Regierung und seine Helfershelfer. Es gestaltet sich aber in steigendem Maße auch zu einer Klage über die andern Mächte, je länger diese, sei es

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1900
Johannes Evangelist Haller, Cardinalpriester der hl. röm. Kirche, Fürsterzbischof von Salzburg : kurze Geschichte seines Lebens und Wirkens
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/JEH/JEH_27_object_3820005.png
Page 27 of 80
Author: Greinz, Christian / von Christian Greinz
Place: Salzburg
Physical description: S. 1 - 76
Language: Deutsch
Notations: Aus: Salzburger Schematismus ; 1901. - In Fraktur. - Xerokopie
Subject heading: p.Haller, Johann Evangelist
Location mark: II 91.066
Intern ID: 314053
dieses Gesetzes (über die Religionsfondsteuer) ist doch mehr als blos zweifelhaft." Mit gleicher Festigkeit trat er dem Airsinnen der Regierung gegenüber, die aus politischen Gründen die Amovirung gewisser Priester von den ihnen ordnungsmäßig verliehenen Beneficien verlangte. Haller wies darauf hin, dass er als Bischof die Germanisierung Wälschtirols nicht als Hauptsache ansehen und die Seelsorge als Nebensache betrachten könne. Er müsse für die religiösen Bedürfnisse der Italiener ebensogut und väterlich

sorgen wie für die der Deutschen. Er sei stets bereit durch Besetzung wichtiger Posten an der Sprachgrenze mit deutschen Seelsorgern den bisherigen Stand zu wahren und nach Mög lichkeit zu verbessern, aber auch die Regierung solle ihre Pflicht thun und nicht auf der andern Seite feinen Bestrebungen hinder lich in den Weg treten. Der Bischof könne nicht verhindern, dass die reichen Gutsbesitzer und Fabriksherren stets nur Italiener als Dienstboten und Arbeiter in deutsche Gegenden heranziehen

und italienischen Pächtern den Vorzug geben vor deutschen Be werbern. Hier möge die Regierung einschreiten und dein Vor dringen des wälschen Elementes steuern, dann sei es auch für den Leiter der Diöcese ein Leichtes, durch geeignete Seelsorger, durch Beförderung des deutschen Schulwesens u. dgl. nachhaltige Erfolge zu erreichen. Mit aller Energie verthekdigte Haller auch den Curaten von Buchholz, dessen augenblickliche Entfernung die Statthalterek deswegen forderte

21