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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1832
Abendunterhaltungen in Gesprächen eines Landpfarrers mit einigen Wahrheit liebenden Männern zur Befestigung in der alten christkatholischen Religion
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Page 323 of 500
Author: Rappold, Johann Paul / von einem Seelsorger des Bisthums Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 486 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Glaube<br>s.Erbauung
Location mark: I 39.736
Intern ID: 236233
311 Protestanten nannten sich gern die Evangelischen, Wil sie sagten, sie halten sich an das reine Evan gelium. Aus den Worten des gottesfürchtigen Herzogs Georg gehet aber hervor, daß das Le- ben dieser Evangelischen eben nicht evangelisch, ist, hem Evangelium Jesu Christi eben nicht gleichförmig gewesen. Ein damals lebender sehr gelehrter und der dartheylichkeit durchaus nicht verdächtigerMann, E°6v bis zu seinem Tode unter den Protestanten ^bte, gLbt folgendes Zeugniß: „ Diejenigen

, ^ie ich vormals als Leute kannte voll Reinheit ^ev Sitten, voll Sanftmuth und edler Herzens- ^nfalr, sind nun nicht mehr zu kennen, sobald be zur Sekte der Evangelischen übertreten. — beiidem fangen sie an von Weibspersonen zu sprechen, ihre Augen ausgelassen herum zu wer- sin, das Gebeeh zu versäumen, sich, ganz den wünschen ihres Eigennußes Preis zu geben, un geduldige f rach süchtige und eitle Menschen zu werden, kurz, aus den Menschen ist eine biatternbrut geworden. Was ich sage, ^avon bin ich gewiß

u *)* ■ Der nämliche Mann spricht wieder: „Ich sihe viele Lutheraner, aber wenig Evangelische. Gekrachte doch nur einmal diese Leute, und du Wirst finden, daß die Verschwendung, der Geiz *) Erasmus Brief an die Brüder v. Niederdeutschst angeführt v. Abbo de Trevern in der freund- schaftl. Erörterung über die Kirche v. England, ■ u. d. Reform, überh. 1 . Th. Wien 1821, bcy Franz Wimmer, S. 94.

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1843)
¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 1
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Page 405 of 460
Author: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VI, 450 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬<br>p.Lazzari, Maria Domenica<br>p.Nieklutsch, Krescenzia<br>s.Mystik
Location mark: II 8.273/1
Intern ID: 209304
Z96 wo die sogenannten Gicker zu Haus sind, und deren Mtchoilung ich der Güte eines dortigen Freundes verdanke. So erschien z.- B. einem angesehenen und gebildeten Manne, dem, wenn ich nicht irre, schon 1809 verstorbenen, Hofrath Schulze zu Arnsberg Jahre lang vor seinem Tode bei einem nächtlichen-Ansgange der, erst seit dem Jahre 1816 erbauetc, neue Stadttheil mit der evangelischen Kirche, wie er jetzt ist, zu einer Zeit, wo eine Aussicht und ein Bedürfnis; zur Erweiterung der Stadt

und Errichtung einer evangelischen Kirche gar nicht vorhanden war, und in Napoleons Blüthenzeit, wo man gar nicht ahnen konnte, daß die Stadt preußisch werden, und jene Veränderung durch Errichtung einer Provinzialbehbrde herbcigeführt werden würde. Der Hofrath Schulze schauete Alles so deutlich, daß er eine genaue, in, seinem Nachlasse Vorgefundene Haiidzeich- uttug entwarf, welche mit dem nachherigeu 'Ansehen der Stadt topo graphisch genau übereinstimmte. Meine Gegner werden vielleicht die Dreistigkeit

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1832
Abendunterhaltungen in Gesprächen eines Landpfarrers mit einigen Wahrheit liebenden Männern zur Befestigung in der alten christkatholischen Religion
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Page 486 of 500
Author: Rappold, Johann Paul / von einem Seelsorger des Bisthums Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 486 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Glaube<br>s.Erbauung
Location mark: I 39.736
Intern ID: 236233
-, und sich selbst die Evangelischen, das heißt Leute, die ga n z und nur nach .dem■ Evangelium leh ren und rhun. ^ Daß dieses' nur ein eitles Vor- geben, und -ihre.. sogenannte Glaubeusverbesser rung nichts anderes, als ein Abfall von der Kirche Christi , somit nur eine Verschlimmerung war und seyn konnte, wäre schon aus dem Vor hergehenden klar gefolget; denn in der Kirche des Herrn war immer die Glaubenslehre des Herrn vorhanden. ■' Indessen um euch hierüber noch mehr zu überzeugen, erzählte ich ganz kurz das Wesentlichste won

fen, in. den erstensüns Jahrhunderten habe Mt katholisch e Kirche _ die Lehre des Herrn recht - und «nversälscht vorgetmgen; dort habe sie recht ge staubt und- recht gelehrt. ^ Diese Männer ver sprachen nun mit vieler Redseligkeit, sie wollen seht die Glaubenslehre der katholischen Kirche verbessern, zur alten Einfachheit der' ersten Jahr hunderte zurückführen , und. daS - reine Evange lium des Herrn ^wietzer^ Herstellen. Deßwegen nannten sie ihr Unternehmen Reformation

dieser - sogenannten Resyx. mation und -den Urhebern- derselben. — Ihr geriethek in Berwundernng und Erstaunen, und euer Herz erfüllte sich mit Dank und Freude, daß ihr Glieder der alten Kirche des Herrn ftyd. Ich habe nichts mehr dazu-zu sehen, als die wiederholte Versicherung, daß ich in jene Erzäh lung nichts ausgenommen habe, als was voll kommen sicher und gewiß- und weltbekannt ist.- Jch überging manches sehr Arge und einem Chri stenohr sehr Wehthuende, das ich aus den eige-

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1813
Kirchengeschichte von Vindelicien, Norikum und Rhätien vom J. Ch. 1 bis 554 oder die Voragilolfische Periode.- (Aelteste Kirchengeschichte von Altbaiern, Oesterreich und Tyrol ; T. 1)
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Page 92 of 401
Place: Landshut
Publisher: Weber
Physical description: XV, 368 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte Anfänge-554 ; <br />g.Österreich ; z.Kirchengeschichte Anfänge-554 ; <br />g.Bayern ; z.Kirchengeschichte Anfänge-554
Location mark: II 93.284/1
Intern ID: 205053
^entstand, und diesen das .Licht des evangelischeN^ Glaubens mitgekheilt hatte."*) Wie nun die Dullen der Pabste, welche'man dem apostolischen Ursprung der Kirche von Lorch als eine unerschütterliche Basis unterstellen wollte, densel ben unter den gegebenen Ansichten nicht begründen können: so ist auch her Stein von Ens eine sehr hin fällige'Basis, wenn er gleich über die Ansstreuung des - rvangelifchen Samens zu Lorch eilt deutliches Zeugniß •) Ebcnd. §§. 6 — 2t-

6i itii'-ilfffeittgi glauben, daß in denselben (et'dßolift* lisch-e Ursprung cher Kirche von Lorch bestimmt ausge sprochen märe: allein setzt man die f von.-jenen Ge- schichts^ejhern ausgehvbenen Steilen aii ihren Ort ' zurück, ^und lreüt «an sie im .Zusammenhänge, so überzeugt mall sich leicht, daß jene Stellen verschiede- , m A uv l e g ü n g e n ^ zulaMn, und von gelehrten Männer« »irkljch erhalten haben, und daß dieselben gerade von dem,'was man so oft aus "denselben beweisen

wollte * von 'der- 'Gründung der-,Kirche von Lorch durch die. Apostel nichts Bestimmtes enthalten, wohl-aber vieles über^das hohe Atter dieser Kirche, üh-r ihre, bis in Heide- Pannonien -sich erstreckende Metropol itanwürde u. s. w. Allein a"lt, ja die älteste unter allen Kir chen der genannten Provinzen, selbst M u kterkirche ' konnte Lorch heißen und wirklich sein, wenn sie auch .Wicht im apostolischen Zeitalter, sondern erst im zwei ten, dritten oder vierten Jahrhunderte — wenn sie -nur früher als andere Kirchen

4
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Page 58 of 155
Author: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Place: Innsbruck
Publisher: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Location mark: 696
Intern ID: 182247
waren, und als solche auch von der Regierung erkannt wor den sind. Sie bekannten sich nämlich zur evangelischen Kirche Augsburg/sch er Konfession. Die Lehren der selben hatten sie entnommen auS lutherischen Kat e chis- men und Bibeln, aus der lutherischen Postille Spangen berg S, aus den Werken des Geneml-Superintmdenteil Jo h. Arndt, und inSbesonderS aus dem sehr populären evangeli schen Sendbrief des Jos. Sch ai tb erger, eines auS'Salz burg 1686 erklirtm Bergmannes. Dieß bezeugen die ämt- lichen Berichte,. welche den bezüglichen

Seelsorgern abge- heischt worden sind. Daß die Akatholiken im Zillerthal einer bestimmten und tolerirten Konfession angehörten, bezeugen auch die Protokolle, in welchen die ersten Apostaten ihren Aus tritt aus der katholischen Kirche und den Uebertritt zur Augs burg'schen Konfession auSfpmchen und erklärten. Dieß geschah im Widum zu Hippach am 20. Februar 1826 vor dem Ku mten Georg Meier, dem Aktuanten und Kooperator Perktold und in Gegenwart zweier berufenen Zeugen. Die Erklärung lautete wörtlich

wie folgt: „Wir bekennen vor den gegenwar- tigen Zeugen, daß wir von der römisch-katholischen Kirche — jener Kirche, deren sichtbares Oberhaupt der römische Papst

8
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Page 6 of 155
Author: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Place: Innsbruck
Publisher: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Location mark: 696
Intern ID: 182247
unter den Evangelischen und RamenS- katholiken Erbitterung und feindselige Gegenbestrebungen her vorgerufen haben. . ES ist ja wahrlich nicht die Schuld der katholischen Kirche, daß sie ungeachtet ihrer Verbreitung über die verschiedenartigsten Völker und Länder des ganzen Erd,

auch die Schwäche der eigenen Argumentation mit rednerischem Schmucke umhüllt; so wird ihm doch Niemand eingehende Er örterung absprechen können. Wir haben in diesen Worten offenbar noch das Tüchtigste, was gegnerischer Seite gegen uns vorgebracht worden ist, und es lohnt sich der Mühe einem solchen Partisan zur Rede und Antwort zu stehen. Vorerst sei eS erlaubt unfern Standpunkt näher zu bezeichnen. Die Katholiken sind innig überzeugt von der Wahr heit ihrer Kirche, und weil die Wahrheit

nur Eine ist, so anerkennen ste nur ihre,Kirche als die wahre. Das mensch liche Gemüth ist schon natürlicher Weise nicht gteichgiltig gegen Wahrheit und Jrrthum, sein innerster Drang treibt eS zur Wahrheit hin. ■ Der Katholik kann und darf daher nie und nimmer gleichgiltig sein gegen den Jrrthum, er kann und darf nie gkeichgiltig sein gegen den Abfall von seiner Kirche. Aber so -sehr er feine" irrenden Brüder bedauert, so sehr er von ihrem Jrrthum sich abwendet, so gönnt er ihnen doch gerne die Rechte

9
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Page 7 of 155
Author: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Place: Innsbruck
Publisher: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Location mark: 696
Intern ID: 182247
kreises als ein geschlossenes und vom Mittelpunkt aus streng organisirteS Ganzes eine selbstständige und freie Stellung zu beanspruchen berechtigt ist, und dieselbe auch mit der eigen- thümlichen ihr inwohnenden Kraft aufrecht erhalten kann, wäh rend die evangelischen Kirchengenossenschaften ohne einigenden Mittelpunkt unter sich nach den einzelnen Ländern und Gebie ten zerstreut, eine völlig selbstständige und unabhängige Stel lung weder anstreben können noch anstreben

wollen. In dieser Hinsicht ist eS freilich wahr, daß die Katholiken, wenn ihnen ihre Rechte gewährt werden, den Akatholiken immer voraus find. Aber soll die katholische Kirche, welche keine Begränzung nach Territorien kennt, ihre freie Stellung dargeben müssen und das Maß der Rechte, welches sie als ä 1 f g e m e i n e K i r ch e fordern fonn, sich deshalb beschränken lassen, weil die evange lischen Konfessionen als Landeskirchen eine gleiche Unab hängigkeit nicht anstreben wollen, und vermög ihrer Einrich tung

nicht anstreben können? Als treue Söhne der katholischen Kirche stellen wir Ti roler uns auf dem gleichen Standpunkt. Wir erachten eS als Pßicht für das Wohl unserer Kirche zu eifern, und wollen mit Gottes Gnade ihr treu bleiben blS Zum letzten Athemzug; aber wir mißgönnen unfern getrennten Brüdern, den akatho- lifchen Eonfessionen, die Selbständigkeit und das Maaß jener Reckte nicht, welche sie als religiöse Genossenschaften und Lan deskirchen Zu fordern berechtigt stad. Nur wollen wir, und glauben das Recht

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1826
Kurze Auslegung der gewöhnlichen christlichen Ceremonien und Gebräuche nebst kurzen beygefügten christlichen Lebensregeln : besonders für das gemeine Volk
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Page 217 of 231
Author: Niedermayr, Georg / von Georg Niedermayr
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: VI, 227 S.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholische Kirche ; s.Zeremonie<br>s.Katholische Kirche ; s.Fest ; s.Brauchtum
Location mark: 704
Intern ID: 182222
Frag. Unter welchen Ceremomen werden die Glo- cf01 gewohet, oder eingesegnet? Antw. Die Glockenweihe, welcheman auchGlo- ckentauft nennet, geschieht ans folgende Art: 1) Wird die Glocke inn-und au 6 - wendig mit Weihwasser gewaschen. Uns zu erinnern, mir welcher Reinigkeir des Gewissens wir in die Kirche, und zu den Ge- . heimnissen des Altars kommen sollen, wenn so gar der Schall, der Zum Lobe Gottes ruft, aus einer reinen und geweihten Glocke herrühret. 2) Wird^ sie unter vielem Gebethe ulld

Psal- mengesange mit dem heiligen Oele, welches hie Kraft des heiligen Geistes bedenket, und mit Chrysam, welcher die Verdienste Christi vor- stellet, emgesalbet, wodurch die Kirche Gott bittet, daß er bey Lautung und Anhörung die.- ser Glocke sich der theuren Verdienste seines . Sohnes erinnern, und in Rücksicht derselben durch die Kraft des heiligen Geistes alles Uebel von uns abwenden, den Geist der Trägheit bey den Gläubigen, die durch den Schall der Glo cken zum Gebethe und Gottesdienste

gerufen werden, vertreiben, und'sie. der evangelischen Lehre, welche durch den Glockenschaü bedeutet wird, gehorsam machen wolle: wie auch daß er den Seelen im Fegftuer ihre Schmerzen lin dern wolle, wenn diese-'Glocke zu ihrem Ge dächtnisse geläutet, und das Gebeth der Gläu- - bigen für sie verrichtet wird. -

12
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Page 59 of 155
Author: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Place: Innsbruck
Publisher: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Location mark: 696
Intern ID: 182247
ist, schon vor mehrern Jahren innerlich, d. h. in unfern Ge sinnungen getrennt, und der Augsburg'schen Confes- f i o n zugethan waren; heute aber auch äußerlich in Gegen wart der obgenannten Zeugen dieses öffentlich bekennen und bestätigen, von der römisch-katholischen Kirche getrennt zu blei ben, und nach der Augsburg'schen Konfession zu leben Und zu sterben." Als Anhänger einer bestimmten und zwar tolerirten Konfession bekannten sich die akathollschen Zillerthaler, ÄS sie 1832

den in Innsbruck anwesenden Kaiser Franz I. durch eine Deputation um Duldung ersuchten, und in ihrer der a. h. Signatur gewürdigten Vorstellung zum besondern Gegenstand ihrer Bitte auch dieß machten- daß ihnen gestat tet werde, auf ihre Kosten wenigstens einmal im Jahre einen Pastor ihrer Konfession aus einer österreichischen Pro vinz kommen zu lassen, der ihnen das Abendmahl reichen, und Erbauliches vorsprechen könne. In Oesterreich waren aber doch keine andern Pastoren als von den tolerirten evangelischen

einer bestimmten von dm drei in Oesterreich tolerirten Confessionm erkannte sie auch die a. h. Entschließung vom 2. April 1834, indem sie aus drücklich anordnet, daß ihnen die Erlaubniß aus der katho- lischen Kirche auszutreten nur dann verweigert werde, wenn

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1843)
¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 2
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Page 103 of 394
Author: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: 392 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬<br>p.Lazzari, Maria Domenica<br>p.Nieklutsch, Krescenzia<br>s.Mystik
Location mark: II 8.273/2
Intern ID: 209306
102 in Rom nahe daran, die schon in vier reichlichen Auflagen seit Jahren verbreiteten Gesichte und Betrachtungen der frommen Emme rich, gewisser Maßen als ein verführendes Nachspiel und ln seiner apokryphen Ungiltigkeit und Anfälligkeit seiner Nebennotizen in Be zug auf die canonischcn Nachrichten vom Leben Christi aufzuweisen, so daß diese sonst gar herrlichen Darstellungen in Gefahr schweben, auf den Index prohibitorum gebracht zu werden, weil die katho lische Kirche lieber

auf alle noch so augenfälligen Vortheile der Ver breitung dieser Schrift verzichtet, als durch stillschweigende Billigung der Meinung Vorschub leisten will, daß durch die Offenbarungen und Gesichte, welche der Emmerich, deren Dignität und Wahrschein lichkeit dabei ganz unangefochten bleiben kann, zu Theil geworden, eine authentische Erweiterung und Aufklärung in der evangelischen Geschichte und Wahrheit vermittelt wird. Wie die Protestanten fortan alle christliche Weissagung nur auf die Auslegung und An wendung

der apostolischen Prophetie beschränken, und deren innere Fortbildung nur auf dem Wege historischer Betrachtung und dogma tischer Begriffsbildung im Geiste des Evangeliums suchen, und daher .von diesem Standpunkte aus dergleichen Gesichte ganz unbeachtet lassen oder verwerfen: so will die katholische Kirche ihrerseits ihren Beruf zur Verwirklichung des Reiches Gottes unter und bei Adams Nachkommen nicht auf die Art in die Hände noch so frommer und erweckter Individualitäten legen, daß diese die der Kirche

vorbehal- tene Entwickelung christlicher Lehre und Wahrheit, so wie die Auf klärung evangelischer Thatsachen durch visionäre Schaumigen, deren Darstellungen ohne den Zutritt der Kirche immer Apokryphen bleiben müssen, auf eigene Hand vorzunehmen sich ermächtigt halten dürften. Wie jeder Verständige, aber Unbefangene, hat sich die Kirche zu aller Zeit begnügt, die Gesichte der religiös Begeisterten und Eksta tischen auf ihrem Werthe beruhen zu lassen, und den Innern Kern der Wahrheit immer aufs

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1843)
¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 2
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Page 191 of 394
Author: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: 392 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬<br>p.Lazzari, Maria Domenica<br>p.Nieklutsch, Krescenzia<br>s.Mystik
Location mark: II 8.273/2
Intern ID: 209306
sich über die Ursachen des Verschwindens der rich tigen Ansicht aus dieser Kirche gründlich belehren will, lese das Xiy. Capirel im 16. Buche von des evangelischen Kirchcnkuspectors Arnold Ketzer- und Kirchenhistorie nach, welches nberschrkeben ist: Vom Zustande der Prediger nach der Reformation. Hier deckt ein rechtschaffener protestantischer Geistlicher die liebenswürdigen Lebens marimen seiner damaligen Herren Amtsbrüder ans, welche alö christ liche. Lehre unter die Heerdm dieser guten Hirten .sich verbreiteten

190 8. Capitel, so wie die böhmische Confession in 18 Artikeln über den Werth der Fasten geäußert. ' Weil aber nirgends in der protestanti schen Kirche Vorschriften über daß Fasten erlassen worden, so ist dasselbe in derselben um so mehr ganz außer Gebrauch gekommen, a!S alle Ascetik und mystische Disciplin derselben eine Thorheit ge worden ist, wobei es seltsam befremdet, wie fast überall der Brauch sich erhalten, daß die Commuuicanten nur nüchtern das Abendmal genießen. Wer

, daß sik Freitags und Sonnabends Fleisch essen? Daß die Pfarrer den ehelosen Stand gar aufgehoben und die Gabe der Enthaltung nicht einmal passiven lassen, wenn man sie gleich von Gott erlangen könnte? Denn darinnen sehe ich, daß die meisten die Glückseligkeit unserer Kirche setzen." Bei so bewandtm Umständen begreift sich auf historischem Wege, leichtlich die Unverträglichkeit der christlichen Mystik mit dem Protestantismus. Rur einzelne von der Mehrzahl

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1843)
¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 1
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Page 181 of 460
Author: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VI, 450 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬<br>p.Lazzari, Maria Domenica<br>p.Nieklutsch, Krescenzia<br>s.Mystik
Location mark: II 8.273/1
Intern ID: 209304
." — Hier ist von einer Verwerfung der Inspiration und der Ekstase nicht die Rede, sondern nur von deren vorgeblichem Inhalte. Aber selbst wenn jenes angenommen werden könnte, so kann nur an eine Ausschließung derjenigen nnchristlichen Inspiration gedacht werden, welche bei den Montanisten im Schwünge war, und eine falsche Mystik zur Grundlage hatte; da die begeisternden Gaben, deren Paulus gedacht, nach wie vor, ihre rechte Geltung behielten, und erweislich von der Kirche eben so wenig jemals verworfen sind, als der Apostel

selbst eine solche Ansicht für sich irgendwo ausge sprochen hatte. Nur die unechten Ekstasen also, d. h. diejenigen, welche allein in körperlichen Ursachen ihren Grund hatten, oder in Betrug, oder welche der physischen Mystik angehörten, verwarf etwa die Kirche und empfahl Vorsicht; wohl wissend, daß die Blendwerke Satans und seiner Geister in der Nachäffung wahrer göttlicher Mittheilungen es bis zur tauschenden Aeh ulichkeit mit Letzteren zu bringen vermögen. Die Kirchenvater der ersten Jahrhunderte (sagt

der sonst sehr abgünstige Recensent der Emmerich'schen Betrachtungen in Nr. 44 der Hengstenbergischen evangelischen Kircherrzertung von 1835 weit historisch richtiger als Herr Wirth) bewerfen eben dadurch eine ungeschwächte Gabe, Geister zu prüfen, daß sie auch ohne be sondere, medicklüsch - anthropologische Kenntnisse die montanistischen Hellsehereien als unechte Prophetie verwarfen." — Wenn nun aber alle unechte Prophetie die echte voraus sitzt, ja ohne derer:

19
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1843/45
Heiliger Tyroler-Ehrenglanz, oder Lebensgeschichten heiliger, seliger, gottseliger, frommer und ausgezeichneter Tyroler
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Page 173 of 820
Author: Falger, Josef Anton / ges. und neu bearb. zur Erbauung und Belehrung für Jedermann. [Josef Anton Falger]
Place: Innsbruck
Publisher: Pfaundler
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - H. 1 - 5/6 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Heiliger ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Berühmte Persönlichkeit ; z.Geschichte
Location mark: I 103.412
Intern ID: 322123
verwenden sollen, um gute Christen und gute Bürger , nützliche Glieder der Kirche und des Staates zu werden, und ihr wahres und ewig dauerndes Glück zu begründen! — 2. Korbinian reifet nach Rom—kehrt aber bald wieder nach Frankreich zurück. In aller Stille verließ K orbiuian'sein Va terland und begab sich nach Rom, willens,> dort bei den Gräbern der Apostelfürsten in Verborgen heit zu leben. Solches that er um das Jahr 709 oder'710/ Der Statthalter Christi,. Gergor II., dessen Segen er begehrt

hatte, erkannte bald, daß .der Mann nicht minder große Geistesgaben und -Kenntnisse als Tugenden besitze. Er stellte ihm deß- - halb-vor, daß er nicht' für sich allein leben solle, während noch mehrere Völker der evangelischen Arbeiter entbehrten, — weihte ihn zum Bischöfe/und sandle-ihn' zur Arbeit im großen Weinberge. Kor binian wollte nicht dem Willen Gottes widerste- 8 *

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
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Page 109 of 350
Author: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Place: Linz
Publisher: Doppelbauer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Rudigier, Franz Joseph
Location mark: III 63.502
Intern ID: 231193
habe; ad 3. dass ich den vorsichtigsten Gebrauch von Repressiv- Maßrege'ln gegen Druckschriften machen, und die sub Nr. IX der Note „Ecclesia“ enthaltenen Erwägungen um so mehr als massgebend betrachten werde, je sicherer ich aus eine ernste Zügelung der bösen Presse auch von Seite der Staatsgewalt rechne, und hoffe, dass ich dieselbe durch das Geschrei einiger Elenden in der Verfolgung einer ihr eben so wie der Kirche unheilvollen moralischen Giftmischerei nie werde beirren lassen. all 4. dass

während meiner bischöflichen Amtsführung der Fall der Aburtheilung eines Geistlichen wegen Vergehen oder Ueberiretung von einem weltlichen Gerichte noch nie vorgekom men sei. ad 8. dass ich innigst wünsche, die Mendicanten mögen Men- dicauten sein, da sie es nach der weisen Bestimmung des Ar tikels XVm des Concordates sein können, nach ihrer Regel sein sollen, und unserer üppigen Welt gegenüber durch die Dar stellung der evangelischen Ärmuth eine herrliche Bestimmung zu erfüllen haben, während dotierte Mendicanten

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