4,501 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/231193/231193_307_object_5376895.png
Page 307 of 350
Author: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Place: Linz
Publisher: Doppelbauer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Rudigier, Franz Joseph
Location mark: III 63.502
Intern ID: 231193
man in deutschen Kronländern den Ruf: Wenn wir nur schon zum deutschen Reiche gehören würden!" Oberösterreich ist ein ganz deutsches Kronland. Es ist nicht frei von jenem Liberalismus, der mit dem echten, christlichen Patriotismus unvereinbar ist. Aber auch der Vorgeschrittenste unter derlei Liberalen hat meines Erachtens noch nie einen solchen Ruf ausgestoßen. Jedenfalls spreche ich aus dem Herzen des gesummten Clerus und aller guten Katholiken Oberösterreichs, deren Zahl Hundert lausende

ist, wenn ich dem vollen Abscheu gegen diese Behauptung Schönerer's Ausdruck gebe. Der Katholik bringt es zu solcher Vaterlandslosigkeit, ja zu solchem Vaterlandsverrathe nicht. Wäre das viele andere nicht, was uns an Oesterreich knüpft und von Preußen abwendet — die christliche Pflicht der Treue gegen Kaiser und Reich müsste uns einen solchen Ruf als ruchlos er- scheinen lassen. Ich kenne die Immunität der Abgeordneten in Betreff ihrer Reden im Reichsrathe, und erkenne auch die Nothwendigkeit derselben. So gewiss

1
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1821
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/164027/164027_690_object_5655081.png
Page 690 of 810
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 39, 178, 557 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/1
Intern ID: 164027
schon allen Muth verloren hatte, zu vertilgen. Luit pold Markgraf, Diethmar, Zacharias, Otto, die drey Bischöfe, blieben auf dem Schlachtfelde. Groß war die Anzahl anderer edeln Ritter, unermeßlich groß die Anzahl gemeiner Kriegsleute, die ihr Leben embüßten. Der g, 10. und 11. August waren nach Aventins An gabe die drey j verhängnißvollen Tage, die so viel deutsches Heldenblut gekostet haben, obfchon Andere vorgeben, die Schlacht habe sich bereits im Juli er eignet. Daß die entseelten

nichts entschieden hat. Doch setze ich des jüngern Roschmann Bemer kung hierher, welcher sagt: »Daß ein jeweiliger Bischof (von Gäben und Brixen) ein mit fürstlichem Ansehen begabtes deutsches Reichsglied gewesen ist, bezeugt der vor den Hunnen gebliebene Bischof Za charias zu Säben mit-seinem Blute.« *) *) Resch, Arnual. Sab. T. III. p. 250. 261. 295, 307, 3°$$« 334' — 341* Idem CataL imperf, Ep. Sab. p. 17. Idem, Annal, Cur. h. 35. P. Schmid , Tyroler Legend. 1 . Uh. p..Ly6. Roschm. L'yrolge. II. x. 217. etc,

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1820/21)
[Nachrichten von Geschichtsforschern, von Säbens Lage, und seinen ersten Bischöfen, Cassian, Lukan und Ingenuin. Die Kirche Säben, mit den Kirchen Germaniens vereinigt].- (Kurzgefaßte Nachrichten von der Kirche Säben und Brixen ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/222450/222450_491_object_5721471.png
Page 491 of 611
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 103.417/1
Intern ID: 222450
44Y schon allen Muth verloren hatte, zu vertilgen. Luits pold Markgraf, Diethmar, Zacharias, Dtto, die drey Bischöfe, blieben auf dem Schlachtfelds. Groß war die Anzahl anderer edeln Ritter, unermeßlich groß die Anzahl gemeiner Kriegsleute, die ihr Leben einbüßten. Der y. 10. und 11. August waren ngch Aventins An gabe die drey jverhangnißvollen Tage, die so viel deutsches Heldenblut gekostet haben, obschon Andere vorgeben, die Schlacht habe sich bereits im Juli er eignet. Daß die entseelten

; diese aber hierin nichts entschieden hat« Doch setze ich des jüngern Roschmann Bemer kung hierher, welcher sagt: »Daß ein jeweiliger Bischof (von Säben und Brixen) ein mit fürstlichem Ansehen begabtes deutsches Reichsglied gewesen ist, bezeugt der vor den Hunnen gebliebene Bischof Za charias zu Säben mit seinem Blute.« *) *) Resch , Annal. Sab. T* III. p. 250. 261. 295, -2,07. Zog. 334 — 341. Idem CataL imperf. Rp, Sab. p, 17. Idem, Annal. Cur. h. 35. P. Schmid, Tyrvler Hegend. I.Th. p.^96. Roschm. Tyrolge

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/317434/317434_56_object_5753849.png
Page 56 of 282
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 274 S. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/2
Intern ID: 317434
§. 65, Reich der Unglückfeligkeit. sterniffe und'boshafte Geister, weil sie es niemals gut meinen. Ephes. 6, 12. Wenn das Reich Gottes das überirdische und himm lische Reich ist, so ist das Reich des Teufels das unter irdische--und höllische Reich, welches daher Hölle, feuri ger Leich, Ort der Finsterniß, Pfuhl: ic*. heißt.. Wenn das Reich Gottes das Reich der Tilgend und der Ordnung ist, so ist das Reich des Teufels das Reich der Sünde und der daraus entstehenden ewigen Verwir rung. Dieß liegt

im Begriffe dieses Reiches und der Sünde: dieses Reich hat sein Entstehen von der Sünde; sein Gesetz ist die Sünde; die Sünde aber ist der. Ord nung und dem Rechtthun ihrer Natur nach entgegen ge setzt. , - , ° Wenn^das Reich Gottes das Reich unserer wahren Heimath ist, so ist das Reich des Teufels das Reich des Verderbens, in welcheM man sich nicht wohl bestu- den kan»/ sondern im ganzen Sinne des Wortes verlo ren ist. Ich müßte unzählige Stellen Herfetzen, wenn ich. alle anführen

wollte, in welchen die heilige Schrift Jene verloren nennt, die dem Reiche des Teufels an hangen. Des Menschen Sohn ist gekommen/.-zu suchen, was verloren, war. Luk. 19, 10. fficn» das Reich Gottes das Reich des Glaubens an Gott und die Verfassung seines Reiches ist, so ist das Reich des Teufels das Reich des Unglaubens und der ewigen Empörung , gegen Gott und sein Reich. Die ganze. Hölle- -erhebt sich gegen-Gottes. Mrche oder Reich,, aber sie wird--Nichts.. vermögen. Matth. 16, 18. Diese Wahrheit liegt in der ganzen

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/317434/317434_55_object_5753848.png
Page 55 of 282
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 274 S. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/2
Intern ID: 317434
Drittes Hauptstück. Wenn das Reich Gottes das Reich der Liebe ist, so ist das Reich des Teufels das Reich des Haffes gegen Gott und die Menschen, wahrhaft das Reich der Men schenfeindlichkeit. 2st es nicht so, da das ganze Bemü hen der Hölle dieses ist, sich Gott entgegen zu setzen, die Menschen von seinem Reiche abzuführen, und in das Reich der Unglückseligkeit zu stürzen? Die Sünde ist Un gerechtigkeit, Grausamkeit, Menschenfeindlichkeit, Unbillig keit rc. Das Gesetz dieses Reiches

aber ist die Sünde; denn diese macht den Sünder dem Vater dieses Reiches ähnlich. 1. Br. Iah. 3, 8. Joh. 8, 44. Wenn das Reich Gottes das Reich der Unsterblichen ist, so ist das Reich des Teufels das Reich des Todes und der Todlen; denn das Leven, welches hier gelebt wird, ist mehr Tod als Leben. Luk. 16, 30. Wenn das Reich Gottes das Reich der Wahrheit und des Lichtes ist, so ist das Reich des Teufels das Reich der Lüge, des Betruges, der Verführung, her Ver blendung, der Unwahrheit, des Unglaubens, der Fin

sternisse rc. Wir, die wir Christen sind, sind von der Gewalt der Finsternisse errettet, und in das Reich des geliebten Sohnes Gottes gesetzt. Koloss. 1, 13. Die Zeit des Teufels und seiner Anhänger wird die Stunde und die Macht der Finstern iß genannt. Luk. 22 , 53. Paulus sagt, daß der Gott dieser Welt oder dieses Rei ches den Verstand seiner Anhänger verblende. 2. Br. Kor. 4, 4. In dieser Absicht verstellet er sich in einen Engel des Lichtes, heuchelt Liebe, und seine Diener stel len sich als Diener

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/317434/317434_53_object_5753846.png
Page 53 of 282
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 274 S. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/2
Intern ID: 317434
40 Drittes Hauptstück. . — und mit Andern. Kann da der Friede seyn, wo Gottes Leben nicht ist? In diesem Reiche möchte mail sich und Andere, vor Wnth, Gram, Scham und Schande zerfleischen. Matth. 8, 12. Daher das ewige Heulen und Knirschen mit den Zähnen. Wenn das Reich Gottes das Reich der ewigen Ruhe ist, so ist das Reich des Teufels das Reich der erschreck lichsten und ewigen Unruhe. Kann da Ruhe seyn, wo des Heulens kein Ende ist; wo der Wurm nie stirbt, und das Feuer nie erlischt? Matth

. - 25, 41.. Mark. 9, 4/. Wenn das Reich Gottes das Reich.der Freude und des innigsten Trostes ist, so ist das Reich des Teufels das Reich der ewigen Qual und der bittersten Nachreue; daher das Ragen des Wurmes, das Brennen des Feuers, das Knirschen »nit den Zähnen, das beständige Heulen rc. Wenn das Reich Gottes das Reich der wahren Frei heit ist, so ist das Reich des Teufels das Reich der wahren und grausamsten Sklaverei;, tnt Reiche Gottes sind wir freie Kinder, in diesem aber ewige. Sklaven des Todes

sind ? 2. Br. Petr. 2, 4. Br. Iud. .6. V. . : _ Wenn das^ Reich Gottes das mildeste Reich ist, so U.das Reich Des Teufels das grausamste Reich.. Hst

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/317434/317434_26_object_5753819.png
Page 26 of 282
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 274 S. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/2
Intern ID: 317434
§, 59 , Das Reich ist des Vaters, 19 men fasse. Matth. 6, 10. Er versichert, die Gerechten werden i in Reich e ihres Vaters glanzen wie die Sonne. Matth. 13, 43. Er tröstet seine Jünger, es habe dem Vater gefasten, das Reich der kleinen Herde zu geben. Luk. 12, 32. Er macht seinen Jüngern das herrliche Versprechen: Ich bereite euch das Reich, wie mir es mein Vater bereitet hat. Luk. 22, 29. Das ewige Reich ist des Vaters, weil die ganze An stalt, »ns in sein Reich zu bringen, das Werk des himm

lischen Vaters ist, wie in der Folge wird gezeigt wer den. §.77. Das ewige Reich ist des Vaters; denn der Sohn Gottes sagt, der Vater sey es, der ihm das Reich be reitet und in selbem alles übergeben habe. Luk. 22, 29. §.80. Weil das Reich des Vaters ist, de si wegen heißt er König der Ewigkeit, — König aller Könige, — Herr aller Herren. I, Br. an Timoth. 6, 15. 16. Seme Herrschaft ist eine ewige Herrschaft. I. Br. Tim. 6, 16. Dieses Reich ist des Vaters ; denn dem Pater wird der über alles gesetzte

Menschensohn das Reich wieder übergeben, nachdem er alle Feinde dieses Reiches wird überwunden haben. I. Br. Kor. 15, 24. Dein Reich ist das Reich aller Ewigkeiten, und deine Herrschaft währet von Geschlecht zu Geschlecht. Psalm 144, 13. . Dem Könige der Ewigkeit, — dem unsterblichen Gott, sey - Ehxe und Preis von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. I. Br. Tim. 1, 17. , Weil das Reich des Vaters ist, deßwegen kann die Anstalt, uns das verlorne Glück seines Reiches wieder zu verschaffen, nur sein Werk seyn

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/317434/317434_19_object_5753812.png
Page 19 of 282
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 274 S. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/2
Intern ID: 317434
|2 Drittes Hauptstück. ter hatte, und er freut sich inm'gst, von seinem Vater auch als des Menschen Sohn verherrlichet zu werden. Joh. 17, 5. 24. Wie herrlich muß das Reich seyn, dessen Hauptstadt so ist, wie Johannes sie .sah und be schrieb? Joh. Offenb. 21, 10—27. Petrus, Jakobus und .Johannes sahen die Herrlichkeit des Reiches Gottes auf dem Berge; der Eindruck in ihren Seelen war so tief, daß sich Petrus noch in seinem Alter dieser herr lichen Erscheinung mit Vergnügen erinnerte. Matth

. 16, 28. Matth. 17, 1. 2. Luk. 9, 26—36. II, Br. Petr. 1, 14—18. ■: ^ Weil das Reich Gottes das herrlichste Reich ist, deßwegen heißt nnsertz Hoffnung, in ihm zu leben, ein herrliches Crbtheil. Ephes. 1, 18. Wir sind bestimmt, in dieser Herrlichkeit ewig zu 'leben - und --schweben.-- Joh. 17, 24. Da wollte Pe trus auf der Stelle bleibett, wo er die Herrlichkeit des Reiches Gottes sah. Doch davon wird weiter unten die Rede seyn. ' Das Reich Gottes ist ein h i m m l i sch e s und übe r- irdi sch es Reich

; die Reiche der Welt aber sind irdisch. Deßwegen heißt dieses Reich Gottes Reich, Himmelreich, das Reich der Himmel, himmlisches Vaterland. So weit Gott über die Menschen, und die Erde Mer den Himmel erhaben ist, so weit ist demnach auch Gottes Reich über alle Reiche der Welt erhaben. Der Friede, den Gottes Reich gibt, ist göttlich; die Ruhe dieses Reiches ist himmlisch, u. ff. f. Gleichwie die ^ Reiche-der-Welt--alle Mängel der Welt ■ haben, so hat Hmgegeit Gottes ' Reich alle Vorzüge

- und - Mgcnschaften -Ns Himmels,^ Und dieses Reich ist unser.- > ; " - Das Reich' 'Gottes • ist das ^g rL'ß-te aller -Reich e; denn es ist u-ne'rm'eßlich, -und wird,' wie Daniel 2, 44.

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/317434/317434_23_object_5753816.png
Page 23 of 282
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 274 S. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/2
Intern ID: 317434
Geistes. Auch der Geist Gottes wird in bet Geschichte dieses heiligen Reiches nicht unthätig seyn. Wer den Geist dieses Reiches hat, der ist in diesem Reiche ein würdiger und seliger Bürger. Weil im Reiche Einer regieret - weil dieses Reich nicht das Reich der Engel, sondern des Königs von Ewigkeit ist, — weil in diesem Reiche vom Vater alles dem Sohne übertragen ist, deßwegen ist dieses Reich wahrhaft eine A l lei n herrsch a ft, Monarchie. Dieß ist die Verfaffnng des Himmels

, von der aber noch oft die Rede seyn wird. Den einzigen Herrn dieses Reiches nennt der heilige Paulus den seligen — allein gewalti gen— König aller Könige, — Herrn aller Herren. I. Br. an Timoth. 6, 15, : Das Reich Gottes ist in seiner Art das einzi ge Reich; denn ein anderes Reich, das diese Vorzüge besitzt, und seinen Bürgern dieses Glück gewährt, gibt es nicht. Wird nicht Gottes Reich das einzige Reich seyn, nachdem es alle Reiche der Erde wird verschlun gen haben? Dan. 2, 4.4. Gleichwie Gott das in sei ner Art

einzige Wesen ist, so ist es auch sein Reich und das Glück seines Reiches. Es liegtim Begriffe, den wir von Gott haben, daß sein Reich iene Vorzüge und Eigenschaften habe, die Gott hat. Dieses Reich hat in der heiligen Schrift verschiedene Kamen : Es heißt Himmel, Matth. 5, 12., unter diesem Namen ist es am bekanntesten; der dritte Himmel; denn auch im Reiche Gottes gibt es Grade der Seligkeit und Herrlichkeit. II, Br. an die Kor. 12, 2. Paradies, II. Br. Kor. 12, 4. Hans des himmlischen Vaters

, wo viele Wohnungen sind, Joh. 14, 2, 3. 23. Reich Got tes, Luk. 9, 11. Reich des Vaters, Matth. 13, 43.

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/317434/317434_18_object_5753811.png
Page 18 of 282
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 274 S. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/2
Intern ID: 317434
§. 58. Beschreibung des Reiches Gottes. ff das Glück der Bürger des Himmels heißt ein bleibendes Gut. Hebr. 10, 34. Das Reich Gottcs ist das m ächtigste, allein unabhängige, allein unüberwindliche Reich; die Reiche der Welt sind schwach; sie hangen von tausend äußern Dingen ab; sie haben Feinde, denen sie oft un terliegen müssen. Kein Reich hat sy viele Feinde, als das Reich des Lichtes und der Wahrheit. Auch das Reich der Lüge und der -Finsternisse hat seinen Fürsten, von dem in der heiligen

Schrift sehr oft die Rede ist. Jesus nennt ihn den Fürsten dieser Welt. Job. 16, 11. Noch wahret der Kampf des Lichtes gegen die Finsternisse des heidnischen Unglaubens, Aberglaubens und sittlichen Verderbens. Welches Reich wird den Sieg davon tra gend Es liegt im Begriffe, . den wir von Gott haben, daß sein Reich das allein unüberwindliche Reich sey; es wird eine Zeit kommen, wo alle Feinde des Menschen heiles, worunter der Tod der letzte ist, zu den Füßen dessen liegen werden, dem der Vater

dieses Reiches alles übergeben hat. Bis an jenen Tag sitzt der Sohn Got tes zur Rechten seines Vaters. Matth. -22, 41—46. Sind alle Feinde des Reiches Gottes überwunden, dann ist dieses Reich das einzige und ewig unabhängige Reich. Freuet euch, Freunde Gottes und seines Lichtes! nicht imnler werden wir die kleine und unterdrückte Heerde, sondern einstens in Gottes unermeßlicher Schöpfung das herrschende Reich und Volk sepn. Jesus sagt, so habe es seinem Vater gefallen. Luk. 12, 32. Das Reich Gottes

ist das herrlichste Reich,/weil und wie Gott selbst das herrlichste Wesen ist. Koch und Finsterniß ist- alle Herrlichkeit der Wett;/ aber Gottes Herrlichkeit ist unendlich und ewigdanernd. Jesus denkt au die Herrlichkeit, die er von Ewigkeit bei feinem, ^ Da-

21