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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Page 27 of 31
Author: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Place: Bozen
Publisher: Promberger
Physical description: 28 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Location mark: II 102.172
Intern ID: 248122
Laus. Einclassig gemischte Schule. — 1889 wurde ein neues Schnl- haus mit Lehrerwohnung und Wohnungen für Mielparteien erbaut und das Schulzimmer neu eingerichtet. Schulkinder: 37—34. Matrei. Zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Class.. — Das Schulhaus, welches auch die Amtswohnung des Lehrers enthüls blieb unverändert. Schulkinder: 184—156. In Matrei besteht auch eine Volksschule für die Kinder der in der Spinnfabrik beschäftigten Personen,^an fangs einclassig gemischt

, derzeit zweielassig und zwar die I. Classe für -.cà Geschlechter, die II. Classe nur für Mädchen. Schulkinder: 32—47. Die barmherzigen Schwestern besorgen auch eine Kinderbewahranstalt. Mieders. Eiuclassig gemischte Schule. — 1892 wurden neue Schul bänke hergestellt. Im Schnlhause besindet sich auch die Lehrerwohnung. Schul kinder: 45—43. Mils. Einclassig gemischte Schule. — 1890 und 1892 wurde die Schule mit mehreren neuen Schulbänken versehen. Die Lehrerwohnung ist ebenfalls im Schulhause

. Schulkinder: 65—36. Mösern. Im Sinne des Landesgesetzes vom 30. April 1892, betreffend die öffentlichen Volksschulen, wurde hier 1894 eine Nothschule errichtet und in der obersten Bauernhütte, dann aber in dem zur Zeit sonst unbenutzten Widum unlergebracht. Schulkinder 1899: 6. Mühlau. Die einclassig gemischte Schule wurde 1891 in eine zwei- classig gemischte erweitert und zu diesem Zwecke im Pfarrwidum, in welchem sich auch die II. Classe besindet, ein Zimmer für die neueröffnete Clasfe adaptiert

und eingerichtet. Schulkinder: 65 —100. Mutters. Einclassig gemischte Schule. — Ein neues Schulhaus mit Lehrer wohnung und neuer Schuleinrichtung wurde 1892 gebaut. Schulkinder: 63—73. Rätters. Einclassig gemischte Schule. — Hier wurden 1892 neue Schulbänke angeschastt. Eine eigene Lehrerwohnung ist nicht vorhanden. Schul kinder: 61- 52. Ra v is. Einclassig gemischte Schule. - 1892 wurde das Schulzimmer ver größert. Die Lehrerwohnung besindet sich im Schulhause. Schulkinder: 61—85. Red er. Eiuclassig gemischte

Schule. - 1892 wurden neue Schulbänke hergestellt. Die im Schulhause befindliche Lehrerwohnung ist unzureichend. Schulkinder: 54—60. Neustift. Einclassig gemischte Schule. — Der Bestand der Schule und der im Pfarrwidum befindlichen Schullocale blieben unverändert. Die Lehrer- wohuung ist im gleichen Tracie des Widnms. Schulkinder: 57—62. Oberberg. Einclassig gemischte Schule. — 1898 wurde ein neues Schulhaus mit Lehrerwohnung gebaut. Schulkinder 41—39. Oberhofens - Zweielassig gemischte Schule

1
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Page 29 of 31
Author: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Place: Bozen
Publisher: Promberger
Physical description: 28 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Location mark: II 102.172
Intern ID: 248122
Schulhäuschen aus Holz aufgeführt mit Schindeln verkleidet und neu eingerichtet Die Lehrerwohnung befindet sich im Messnerhaufe. Schulkinder: 12 — 29. Sistrans. Einclassig gemischte Schule. — 1889 wurden neue Schul bänke angeschafft. 1896 wurde die Schule vom Pfarrwidum in ein der Ge meinde gehöriges Haus, welches für die Schule und die Lehrerwvhnung adaptiert wurde, verlegt. Schulkinder: 38—38. Steinach. Die 2 einclassigen Schulen mit getrennten Geschlechtern wurden 1890 in eine zweiclassige

Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe ver wandelt. Zur Gewinnung des dritten Lehrzimmers wurde eine Adaptierung des Schulhauses vorgenommen. Eine Amtswohnung für den Lehrer besteht im Schulhause nicht. Schulkinder: 136—163. Telfes. Einclassig gemischte, Schule. — An dem im Pfarrwidum be findlichen Schulzimmer wurde keine Änderung vorgenommen. Eine Amtswohnung für den Lehrer ist nicht vorhanden. Schulkinder: 85—56. Telss. Die dreiclassige Schule mit gemischter I. und II. und getrennter

III. Classe wurde 1897 in eine vierclasstge Schule mit gemischter I., II. und III. und getrennter IV. Classe verwandelt und 1898 um eine weitere Classe vermehrt. Zu diesem Zwecke wurde die Kinderbewahranstalt aus dem Schul- hause ausgeschieden und in ein neu gebautes Haus, welches auch 2 Lehrer wohnungen enthält, verlegt. Schulkinder: 292—368. Ter sens. Einclassig gemischte Schule. — 1892 wurde ein neues Schul haus gebaut und mit neuer Einrichtung versehen. Die Lehrerwohnung befindet

sich im Messnerhause. Schulkinder: 70-49. T h aur - Rum. Die zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe in Thaur wurde 1898 in eine dreiclassige mit gemischter I. und II. und getrennter III. Classe erweitert. Ferner wurde die einclassig gemischte Schule in Rum aufgelassen und blieb daselbst nur mehr eine Parallelabtheilung, welche der I und II. Classe in Thaur entspricht, während die größeren Schul kinder von Rum die Schule in Thaur zu besuchen haben Vom Jahre 1893 bis 1895 war die Schule

ist zum Theile neu. Schulkinder: 208—310. ■ Trins. Einclassig gemischte Schule. — Das Schulhaus wurde 1895 durch den Bau einer Lehrerwohnung um ein Stockwerk erhöht. Schulkinder: 50—68. T ulfes. Einclassig gemischte Schule. - 1891 wurde zum alten Schul hause ein Zubau aufgesührt, mit neuer Einrichtung versehen und die Schule darin untergebracht. Die Lehrerwohuung ist im alten Gebäude. Schulkinder: 54—57. Unterleutasch. Einclassig gemischte Schule. — Das vor nicht langer Zeit neu gebaute Schulhaus

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Page 25 of 31
Author: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Place: Bozen
Publisher: Promberger
Physical description: 28 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Location mark: II 102.172
Intern ID: 248122
Ampass. Einclassig gemischte Schule — Das Schulhaus, verbunden mit der -Lehrerwohnurig, sowie die Einrichtung blieb unverändert. Schulkinder: 41 — 24. Ämras. Die früher bestandene einclassig gemischte Schule wurde4892 in eine zweiclassig gemischte erweitert und hiefür ein neues Schulhaus gebaut, in welchem sich auch die Wohnungen für den Lehrer und die Lehrerin befinden. Neue Schulbänke wurden 1887 und dann wieder 1893 angeschafft. Schulkinder: 56—115. Arzl. Die einclassig gemischte Schule

wurde 1892 in eine zweiclassig gemischte erweitert und hiefür das alte Schulhaus adaptiert und mit einer Wohnung für die Lehrerin versehen. Gleichzeitig wurden für beide Classen neue Subsellien hergestellt. Eine Amtswohnung für den Lehrer ist nicht vor handen. Schulkinder: 76—100. Axams. Zweiachsige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe. — Die II. Knabenclasse wurde 1897 mit einem Brustgetäfel und mit neuen Schulbänken versehen. Im Schulhanse befinden sich auch die Wohnungen

für die Lehrerinnen geistlichen Standes und für die Ortsarmen. Schulkinder: '148—156. Baumkirchen. Einclassig gemischte Schule. — Das Schulhaus, in welchem sich auch die Lehrerwohnung befindet, sowie die Einrichtung blieb unverändert. Schulkinder: 33-33. Birgitz. Einclassig gemischte Schule. — Das mit der Lehrerwohnung versehene Schulhaus, wie auch die Einrichtung erlitt keine Veränderung. Schul kinder: 53—51. Ellbögen (St. Peter). Die einclassig gemischte Schule wurde 1894 in eine zweiclassig gemischte erweitert

und für die I. Classe eine Adaptierung des Schulhauses vorgenommen. Neue Schulbänke wurden schon 1888 hergestellt. Im Schulhause befindet sich auch die Lehrerwohnung. Schulkinder: 49- 100. Erlach. Einclassig gemischte Schule. — 1896 wurde das Schulhaus um mehrere Meter verlängert und so der nöthige Raum gewonnen. Eine eigene Lehrerwohnung ist nicht vorhanden. Schulkinder: 48—42. Flaurling. Die einclassig gemischte Schule wurde 1888 geschlechtlich . getrennt und die Mädchenschule 1893 in eine Privatschule verwandelt

. Für diese Zwecke musste das Schulhaus adaptiert werden. Schulkinder: 68—48. Fu lpm es. Zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe. — Diese Classen waren bis 4891 in drei verschiedenen Häusern in ungenügen der Weise untergebracht. In dem genannten Jahre wurde ein neues Schul haus für alle drei Classen, für eine Kinderbewahranstalt und die Wohnungen des Lehrpersonales gebaut und neu eingerichtet. Schulkinder: 164—171. Fritzens. Einclassig gemischte Schule. — Die Schule nebst einer kleinen

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Page 28 of 31
Author: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Place: Bozen
Publisher: Promberger
Physical description: 28 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Location mark: II 102.172
Intern ID: 248122
Patsch. Einclassig gemischte Schule. — 1890. wurden neue Schulbänke angeschafft. Der Lehrer wohnt im Messnerhause. Schulkinder: 72—58. Pettnau. Einclassig gemischte Schule. — 1889 wurde eine Adap tierung des Schulhauses vorgenommen, ein neuer Ofen gesetzt, ferner wurden neue Fenster angebracht und neue Schulbänke aufgestellt. Eine eigene Lehrer wohnung ist vorhanden. Schulkinder: 37—40. Pfaffenhofens Einclassige Kabenschule. — Das im Pfarrwidum be findliche Schulzimmer blieb unverändert

. Die Lehrerwohnung ist im Messnerhause. Schulkinder: 27-30. Für die schulpflichtigen Mädchen der Gemeinde wird eine einclassige Privatschule unterhalten. Schulkinder: 37—28. Außerdem besteht hier eine zweiclassige Privatschule für die Jnstitutszöglinge. Schulkinder 1899: 52. Polling. Einclassig gemischte Schule. — Hier kam keine Änderung vor. Eine kleine Wohnung für die derzeitige Lehrerin befindet sich im Schul hause. Schulkinder: 28—46. Pradl. Die einclassig gemischte Schule wurde 1688 in eine zweiclassig

gemischte erweitert, nachdem ein neues Schulhaus mit 2 Lehrzimmern und einer Lehrerwohnung gebaut worden war. Schulkinder: 74—119. Praxmar. Einclassig gemischte Schule. — Das Schullocal befindet sich im dortigen Gasthause. Eine Änderung ist nicht vorgekommen. Schul kinder: 2—6. Rangge n. Einclassig gemischte Schule. — 1889 wurden neue Schul bänke angeschafft. Die Amtswohnung des Lehrers ist im Messnerhause. Schul kinder: 26—54. Reith. Einclassig gemischte Schule. — Das alte Schulhäuschen brannte 1893

nebst dem größten Theile des Dorfes ab. Hierauf wurde ein neues Schulhaus mit Lehrerwohnung gebaut und im Herbste 1896 bezogen. Schul kinder: 37—38. Rinn. Einclassig gemischte Schule. — 1892 wurde ein neuer Zubau znm Schulhause zur Beschaffung eines größeren Lehrzimmers hergestellt und dieses neu eingerichtet. Die Lehrerwohnung befindet sich im Schnlhause. Schul kinder: 36—57. Scharnitz. Einclassige Knabenschule. — Das bis 1897 für die ein classig gemischte Schule verwendete Lehrzimmer im Pfarrwidum

wurde durch Versetzung des Ofens entsprechend geändert und seitdem nur für die Knaben benützt, während für die Mädchen eine Privatschule eröffnet wurde. Eine Amts wohnung für den Lehrer ist nicht vorhanden. Schulkinder: 68—102. Schmirn. Einclassig gemischte Schule. — Das Schulzimmer erhielt 1888 eine neue Eintheilung durch Versetzung der Thür und des Ofens, wurde getäfelt und 1889 neu eingerichtet. Die Amtswohnung des Lehrers befindet sich im Schnlhause. Schulkinder: 62—76. Schönberg. Einclassig

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Page 26 of 31
Author: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Place: Bozen
Publisher: Promberger
Physical description: 28 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Location mark: II 102.172
Intern ID: 248122
Hanse, das auch die Lehrerwvhuuug enthielt, wurde keine Änderung vorge- uommen. Schulkinder: 59—61. , Grinzens. Einclassig gemischte Schule. — 1891 wurde das Schul zimmegetäfelt, ein neuer Fußboden gelegt, der Ofen versetzt und eine neue S.hu.ünrichtung beigeschafft. Im Schulhause besindet sich auch die Lehrer- u^hnuug, Schulkinder: 60—78. Gschnitz. Einclassig gemischte Schule. — Das Schulzimmer befindet sich im Pfarrwidum und erlitt keine Veränderung. Eine eigene Lehrerwohnung

ist nicht vorhanden. Schulkinder: 17-28. Haiti ug. Einclassig gemischte Schule. — 1888 wurde das im Widum befindliche Schulzimmer erweitert und mit einer neuen Einrichtung versehen. Schulkinder: 56-35. Hölting. Vierclasstge Schule mit gemischter I. und getrennter II., III. und IV. Classe. Das neue Schulhaus erweist sich durch das Anwachsen der Bevölkerungszahl als Zu klein. Im Schuljahre 1899/1900 wurde in einem abgesonderten Hause eine neue Paraüelclasie für Knaben eröffnet und der Bau eines zweiten Schulhauses

beschlossen. Die gesetzlichen Wohnungen für das männliche Lehrpersonal fehlen noch, Schulkinder: 486—548. — In dieser Gemeinde (nämlich in Mariahilf) befindet sich auch eine vierclassige Privatschule mit gemischter I. und II. und III. und IV. Classe für Mädchen. Schulkinder:' 140—171. Ebenso besteht in Hölting eine Privat-Kinderbewahranstalt. Jgls. Einclassig gemischte Schule. — 1893 wurde ein neues Schul haus gebaut und mit demselben Wohnungen sür Sommerfrischgäste verbunden. Die Einrichtung

ist ebenfalls neu. Schulkinder: 51—52. Jnnervals. Einclassig gemischte Schule. Das neue Schulhaus mit neuer Einrichtung und Lehrerwohnung besteht seit 1890. Schulkinder: 41—39. In zing. Zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe. — Die I. Classe und die II. Mädchen classe sind in einem Hause, welches nebst bei zur Ausnahme der Ortsarmeu und als Wohnung der barmherzigen Schwestern dient, untergebracht. Die II. Knabenclasse ist in einem eigenen Hause, das auch die Lehrerwohnung enthält

. In letzterer wurde eine neue Schuleinrichtung an geschafft. Hier besteht auch eine Privat-Kinderbewahranstalt. Schulkinder: 103—175. St. Jodok. Einclassig gemischte Schule. — Hier fand keine Veränderung im Bestände der Schule statt. Die Lehrerwohuunq besindet sich im Schulhanse. Schulkinder: 57—49. St. Kaihr ein. Einclassig gemischte Schule. — Das Schullocal und die Einrichtung desselben blieben unverändert. Die gesetzliche Lehrerwohnuug fehlt. Schulkinder: 55 — 58. Kematen. Hier bestand eine einclassige

5
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Page 30 of 31
Author: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Place: Bozen
Publisher: Promberger
Physical description: 28 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Location mark: II 102.172
Intern ID: 248122
baute verbessert. Die Schulzimmer befinden sich im Pfarrwidum. Eigene Lehrerwohnnngen sind nicht vorhanden. Schulkinder: 93—93. — Bei Volders (©emeinbe Kleinvolderberg) wurde 1886 vom Vereine der Kinderfreunde in Salzburg ein Knabeninstitut (Josefinum) gegründet und als einclassige Privat- schule eröffnet; 1887 wurde dieselbe in eine zweiclassige Privatfchule erweitert und erhielt 1888 das Öffentüchkeiisrecht. Schulkinder: 51—104. Bold er Wald. Einclassig gemischte Schule. — Diese Schule

ist in einem gemieteten, Hause, in welchem sich auch ein Wohnzimmer für die Lehrerin befindet, untergebrachi. Schulkinder: 24—24. Wattenberg. Einclassig gemischte Schule. — Hier war bisher eine Verbesserung des ungeeigneten Schullocales nicht zu erzielen. Die Lehrerwohnung fehlt ebenfalls. Schulkinder: 58—80. Watte ns. Zweiclassig gemischte Schule. — Am Schulgebäude und an der Einrichtung desselben wurde nichts geändert. Wohnung für dm Lehrer ist nicht vorhanden. Schulkinder: 82—101. Weer. Einclassig gemischte Schule

. — Die im Bezirke Schwaz liegende Schule wurde 1894 dem Schulbezirke Innsbruck-Umgebung einverleibt. Änderungen im Schulhaufe, welches auch die Lehrerwohnung enthält, kamen nicht vor. Schul kinder 1894: 64, 1899: 65. Wilten. Fünfclassige Knabenschule und sechsclassige Mädchenschule mit 2 Parallelclassen. 1892 wurde ein neues Schulhaus mit 13 Lehrzimmern, einem Betsaale und anderen Nebenlocalitäten gebaut und neu eingerichtet. Bis dahin bestanden diese 2 Schulen aus je 4 (Stoffen und warm in einem Neben bau

des Stiftes Wilten untergebrachi. Wegen der ungenügenden Schulräume dortselbst besuchten viele Kinder die Schulen der Stadt Innsbruck und auch jetzt noch besuchen nicht wenige die Übungsschule der k. k. Lehrerbildungsanstalt. Der Bau eines zweiten Schulhauses ist bereits beschlossen. In Willen befindet sich auch eine Prival-Kinderbewahranftalt. Schulkinder: 359—820. Zirl. Zweiclassige Schule mit gemischter I. und getrennter II. Classe. — Die Schule ist in zwei verschiedenen Gebäuden untergebracht. Neue

versehen. Diese Verbesserungen, bezw. Anschafsungeu wurden gefördert durch Staatsbeiträge, durch Beschlüsse der schulsreundlichen Gemeindevertretungen und nicht in letzter Linie, besonders was die Neubauten betrifft, durch die that- kräftiae Mithilfe des hochwürdigen Seelsorgsclerus. 1 u j *■' tg A V. Murr. Berichtig»«-« Auf Seite 8 ist zu corrigieren: Zeile 7 von unten statt ffiei — Weil. Seite 9, Zeile 9 von oben statt: Den Jnspector vom Stande dieser Schule abzuhalten — de» Znspectör

6
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Page 43 of 374
Author: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Landesschulrathes
Physical description: XVI, 356 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. u. ital.
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Location mark: II 108.400
Intern ID: 598805
— 30 und besonders für den Bauern unbedingt nothwendig ist. Das wird auch zngestanden. Eine von vielen Gemeinden Angebrachte Petition fordert ein solches Maß von Wissen auf dem Gebiete der gemeinnützlichen Gegenstände, dass eine Bürgerschule nicht viel mehr bieten kann. Die Petition will aller dings diese Stofsmasse hauptsächlich erst in der Feiertngschüle bewältigt wissen. „Die alte Schule hat mehr geleistet als die gegenwärtige leistet." Auch diese Behauptung kann sich nur auf einzelne Fälle

stützen. Ich gebe gerne zu, dass die gute alte Schule mehr leistete, als die schlechte von heute. In ihrer allgemeinen Fassung ist aber die Behauptung dnrch die Erfahrung hinlänglich widerlegt. Wir haben doch gnte Schulen ans dem Lande in stattlicher Zahl, mit denen sich die alten Schulen nie hätten mcffen können. „Wenn man behaupten würde, die heutige Schule leiste nicht das, was man von ihr erwartet hat, so stimme ich dem sofort bei. Mau muss aber unter suchen, wie es so kommt. Im häuslichen Kreise

ist es mit der Erziehung der Kinder jedesmal schlecht bestellt, wenn Vater und Mutter nicht in Ein tracht leben oder verschiedene Ziele austrebeu, sich gegenseitig nicht nur nicht unterstützen, sondern häufig der eine Theil zerstört, was der andere ausbaut. Dieselbe Erfahrung machen wir in der Schule, wenn sie nicht von allen Seiten unterstützt wird, oder wenn ihr nicht wenigstens von allen Seiten eine ruhige Entwicklung gegönnt ist. — Wie wir alle wissen, ist die Volks schule von der Kirche ins Leben gerufen worden

: naturgemäß übte die Kirche das Aussichtsrecht aus. Ihr Einfluss auf die Schule wurde auch nicht geschmälert, als die Kaiserin Maria Theresia die Schule als ein IVlit.icum erklärte; sie wurde von keiner Seite bekämpft und konnte sich ruhig entwi ckeln. Erst der Artikel 17 des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dccember 1867 hat mit einemmale mit dein bisherigen System vollständig gebrochen. Dass eine so tiefeinschneidende und so plötzliche Aenderung einer Einrichtung, die mchchundertjührigen Bestand aufzuweisen

hatte, auf Widerstand stoßen werde, war vorausznsehen; der darob entbrannte Streit hätte vielleicht, wenn auch nicht vermieden, so doch eimgermaßen vermindert werden können. So aber haben wir seit dem Jahre 1867 den Schulstreit, der zwar manchmal latent ist, aber auch heutzutage nicht ganz fehlt, und es ist kaum Aussicht ans baldige Beilegung desselben; der Charakter der Schule wird noch lange Gegenstand der öffentlichen Discnssion bleiben. Dass ein olcher Zustand der Entwicklung der Schule abträglich ist, bedarf

7
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1901
Jedem das Seine! : eine Wiedergabe des allgemeinen Lehrertages in Brixen am 4. September 1900
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Page 34 of 48
Author: Katholischer Tiroler Lehrerverein / hrsg. vom katholischen Tiroler Lehrervereine
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 48 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1900
Location mark: II 105.171
Intern ID: 139388
des R.-V.-G. ja eine unabhängige materielle Stellung. Und endlich, welch jugendlicher Geist sollte nicht für die hohen Ideale unseres Berufes entflammt werden, wenn ihm in Wort und Schrift die edle Aufgabe und die Erhabenheit, Lehrer zu sein, geschildert wird? Und warum verlassen wir den Beruf nicht mehr? Eben weil es einmal unser Berus ist, und weil es eine Feigheit wäre, den Feinden der Schule — dazu sind jene zu rechnen, welche obigen Einwand erheben — das Feld zu räumen und andere Menschen

zum Wohle des Volkes zu arbeiten. Möchte endlich die Parole gelten: „Für die Lehrer, Für das Volk!" II. Ich komme nun zur Beleuchtung der Einwände gegen die Gehalts regulierung, welche von Seite der Landlagsabgeordneten erhoben werden, über- sichtshalber theile ich sie in 4 Gruppen: in solche, die sich 1. gegen die Schule, 2. gegen die Person des Lehrers, 3. gegen die Petition richten und 4. in solche, welche die Geldfrage (Bedeckung) betreffen. 1. Da wird uns entgegengehalten: a) „Die neue Schule

leistet zu wenig, sogar weniger als die alte, billige Schule!" Dieser Vorwurf kann sich nur auf einzelne Fälle stützen. Das kann zu gegeben werden, dass eine gute, alte Schule mehr leistete als eine schlechte von heute. In der allgemeinen Fassung, wie sie von mehreren Abgeordneten aus gesprochen wurde, ist diese Behauptung durch die Erfahrung hinlänglich wider legt, und wer diese Behauptung ausstellt, hat vom Schulwesen keine Ahnung oder verfolgt schlimme, gemeine Absichten

damit. Doch wenn die heutige Schule nicht das leistet, was man von ihr erwarten könnte, so müssen wir die Ursachen untersuchen, wie es so kommt, ob denn wirklich an allem die Lehrer schuld sind und dafür bestraft werden müssen. Ein Blick ins Elternhaus sagt uns gar viel: Inder alten Schule haben die Eltern noch getreulich den Lehrer in seinem Erziehungs- und Unterrichtsgeschäfte unterstützt. Damals wurde den in der Schule verhängten nothwendigen Strafen zu Hause Nachdruck verliehen, heute muss sich der Lehrer oft

bei der geringfügigsten Zurechtweisung eines Kindes von Seite der Eltern Grobheiten gefallen lassen. Der Lehrer befasste sich in der alten Schule vornehmlich mit den Talentierten und Fleißigen und konnte mit diesen wenigen sein Lehrziel leichter erreichen als heute, wo die Gesammtheit der Schüler gleichmäßig gefördert werden muss. Damals bedingten die Ver hältnisse noch nicht einen so großen Lehrerwechsel wie heute, dessen schädigende Wirkung leider von denjenigen nicht eingesehen wird, die diesem Übelstande steuern

8
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1965/1967)
Der fahrende Skolast ; 10. - 12. 1965 - 1967
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Page 13 of 20
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern ID: 319170
Michael zuzuweisen. Fertiggestellt war das Werk um 1470. Aus der Schule Friedrich Pachers ist der malerische Schmuck an Netzgewöl be und Schlußsteinen der Kirche St. Kor binian bei Thal hervorgegangen. Drei dort aufgestellte gemalte Flügelaltärchen sind aus derselben Schule. Der Altar des hl. Korbinian dürfte um 1480 entstanden sein. Noch älter ist die Predella mit Darstellun gen aus der Legende des Heiligen, die von Friedrich Pacher selber gemalt wur de. Der Magdalenenaltar trägt die Jahres zahl 1498

. Das Mittelbild und die Flügel zeigen Szenen aus dem Leben der hl. Magdalena. Zu Ende des 15. Jh. muß der Altar der hl. Justina entstanden sein. Er befindet sich in der gleichnamigen Kirche im Kri- steiner Tal. Die ursprüngliche Ausstat tung des Altars ist leider nicht mehr er halten. Als alt anzusehen sind die Bild tafeln mit den Heiligen Helena und Lau rentius. Das schönste Werk aus der Pacher schule begegnet uns in der schon genann ten Kirche von Heiligenblut. Als Entste hungszeit ist das ausgehende

15. Jh. an zusehen. Der hohe Schnitzaltar gemahnt an St. Wolfgang. Sogar die Darstellungen an den inneren Flügeln sind in Reliefar beit gehalten. In wunderbarer Harmonie steigt das Gesprenge in däs Licht des mittleren Chorfensters. Der größte Schatz ist jedoch die von Michael Pacher selbst geschnitzte Madonna. Gewölbe von Hans Huber um 1483 Zeittafel Das herrliche Netzgewölbe von Barflmä Viertaller 1430 — Passionsaltar in Thal, Brixner Schule 1457 — Fertigstellung der Pfarrkirche St. Andreas in Lienz, Hans Huber

1458-60 — Füesken in Heimfels (Schloß Bruck) St. Jakob in Strassen Abfaltern - Jakob Sunter, Meister Leonhard 1468 — Malerei in St. Korbinian in Thal, Pacher Schule 1470 — Malerei in St. Paul in Spanheim, Friedrich und Michael Pacher 1480 — Korbiniansaltar in Thal, Pacher Schule, Friedrich Pacher 1483 — Bau der Kirche von Heiligenblut i. K., Hans Huber 1485 — Kreuzigungsbild in Obertilliach 1495 — Dreifaltigkeitsbild in Obertilliach von Simon von Taisten Kapelle in Schloß Bruck in Lienz 1498

— Magdalenenaltar in Thal, Pacher Schule Ende des 15. Jh. — Justinaaltar in Sankt Justina ober Mittewald, Pacher Schule Schnitzaltar von Heiligenblut, Pacher Schule, M. Pacher 1500 — Chorfreske in der Franziskaner kirche in Lienz, Simon v. Taisten? 1505 — Fresken in der Schloßkapelle von Stein bei Oberdrauburg, Brixner Schule 1530 — Bau der Filialkirche in Laas im Gailtal, Ktn., Bartlmä Yiertaller

9
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Page 244 of 290
Author: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung
Physical description: 284 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Location mark: II 105.339 ; II 64.646
Intern ID: 130288
genommen wird. Wir untersuchen bloß, ob der Bischos im Jahre 1882 ein Recht hatte oder nicht, auf die wegen der konfessionslosen Schule zunehmenden Verbrechen hinzu- weisen, ähnlich wie es Salisbury und Gladstone in Eng land gethan, und führen einige Zahlen aus der öster reichischen Statistik, Vd. IX, 3. Heft, pag. V, an. Von den Bezirksgerichten erledigte Straffälle: im Jahre 1874 : 519.488 „ 1878 : 688.557 „ 1882 : 853.085 „ 1883 - 878.133 Das ist nun eine Zunahme um nahezu

70 n /o! Sollte die _ Vermehrung der Straffälle die Erwachsenen allein treffen, nicht auch die Jugend, welche, kaum der Schule ledig, nach den zum Theil an derselben gewonnenen Ein drücken handelte? Im Jahrg. 1885, S. 72 — 75 wird unter anderm der auf der Bischojskvnferenz in Wien mit 19. April 1885 verlangte Ein stutz auf die Volks schule als „U su t p atio ns ge t ü st e" bezeichnet. Zugleich heißt es in spöttischem Tone: „Der Brixener Oberhirt entsetzt sich über die Schlechtigkeit der Welt und behauptet, man wolle Schule

, Erziehung, Gesetzgebung, Kultur und .Wissenschaft — ohne Gott. „Eine Schule ohne Gott" — wie reimt sich das zusamnien mit der Rolle, die der Religionsunterricht in unseren Volksschulen spielt? — Wenn man aber die Schule als eine gottlose hinstellt, ja sie sogar für die sittlichen Schäden der Jetztzeit ver- antwortwortlich macht*), so trifft dies offenbar nicht die Lehrerschaft, sondern in erster Linie den Religions unterricht." — Wie, den Religionsunterricht? Wirkt dieser unsittlich

? Das wird der Verfasser im Ernste nicht behaupten, er überträfe dadurch alles im „Schul freunde" Dagewesene. Will er nicht sagen, daß vom Re ligionsunterricht die Sittlichkeit abhünge? Dann ist das Verlangen von mehr Stunden für ihn am Platze, dann soll am allerwenigsten die Religion selbst aus den welt- *) Wer hat die Schule allein für die sittlichen Schäden der Jetztzeit verantwortlich gemacht?

10
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Page 27 of 32
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/20-23(1975-78)
Intern ID: 319176
den können, die die „Dolomiten” mit ihrem Artikel ansprechen wollten. Dem aufmerksamen Leser, der nicht alles Geschriebene gleich für bare Münze nimmt, wird sicher aufgefallen sein, daß es dem Schreiber des Artikels nicht so sehr auf die Darstellung des Geschehens an den Schulen, der Pro bleme der Schüler in der Schule an kommt, sondern vielmehr darauf, im Leser von vorrieherein eine Abneigung gegen bestimmte Interessengruppen zu erzeugen. Das Anhören beider Seiten gilt jedoch schon seit jeher als Voraus setzung

einer einigermaßen umfassen den Meinungsbildung. Die Beiträge der „Dolomiten” zum Bereich Schule und die damit zusammenhängenden Proble me sind eher spärlich, wenn man vom alljährlichen Registrieren der Schul raumnot in den einzelnen Landes tei len einmal absieht. Bietet sich jedoch irgendwie die Möglichkeit, Vorkomm nisse oder Äußerungen in agitatori sche]' oder propagandistischer Hinsicht auszuschlachten, so sind die „Dolomi ten” sofort dabei. Nach manchen an deren (Hochschülerschaft, Gewerk schaften

z. B.) haben das auch die Ba sisgruppen der Bozner Oberschulen er fahren müssen. Um nicht fruchtloser Polemik Vorschub zu leisten, soll nun versucht werden, kurz die Vorstellun gen dieser Schülergruppen wiederzuge ben; sie sind auch in der „Schülerzei tung" abgedruckt, aus der der Artikel schreiber der „Dolomiten" ihm geneh me Teile herausreißt und verdreht (so z. B. wird dort nie „zum massiven Kampf der Schüler mit Schulautorität und Lehrern” aufgerufen). Wir kritisieren die Schule nicht, weil sie zu eckig oder zu rund, zu lang

zu se hen. Und hier gibt es bei uns in Südtirol wirklich noch viel nachzu holen, denn über 30% der deutschen Mittelschüler schließen die Pfhcht- schule nicht ab! Daß dazu auch der Bau von ausreichend Schulhäusern nötig ist, braucht wohl nicht hervor gehoben zu werden. In unseren Flug blättern fassen wir diesen Punkt so zusammen: gegen die Schulkosten, für das Recht auf Bildung für alle. — Weil wir glauben, daß dem in der Schule verlangtem Wissen und Ver halten nicht alle gleich genügen

können und zwar nicht nur aufgrund unterschiedlicher Intelligenz (die be kanntlich keine stabile Sache ist), sondern auch aufgrund unterschied licher sozialer Herkunft. Und wieder haben es jene aus den unteren Schichten am schwersten: das in der Schule gelernte kommt nicht aus ihrem Erfahrungsbereich und kann dort nicht angewendet wer den, zuhause spricht man nicht „nach der Schrift” wie anderswo, man hat keine Bibliothek. Für viele kommt die Arbeit zuhause noch dazu und im Sommer, wo andere „Bildungsreisen” machen, muß

11
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Page 258 of 374
Author: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Landesschulrathes
Physical description: XVI, 356 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. u. ital.
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Location mark: II 108.400
Intern ID: 598805
245 Perlicheu Ziichtiguug sind, behauptet und zugegeben wird; in Anbetracht des weiteren Umstandes, dass die Schule als Stellvertreterin des Elternhauses das Ziichtigungsrecht aus dein Grunde beanspruchen darf, weil es den Eltern von keiner Seite bestritten wird, unb weil anderenfalls die Schule in directen Gegensatz zur Familie gestellt wird; in Anbetracht, dass der Unterrichtserfolg beeinträchtiget, die Autorität des Lehrers untergraben, dessen Gesundheit ge fährdet wird, wenn die Schule

nicht in der Lage ist, absichtliche Verletzungen der Schulordnung mit Strenge zu ahnden; in Anbetracht des weiteren Um standes, dass die Jugend in so manchen Fällen von Seite des Elternhauses gegen die Anordnungen der Schule geradezu aufgereizt wird, und dass die Schule infolge des Schulzwanges sich dieser verwahrlosten Elemente nicht entledigen kann und darf; in Anbetracht des ferneren Umstandes, dass sich zahlreiche Stimmen über die Roheit und Frechheit eines gar nicht geringen Thciles der Schuljugend

vernehinen lassen und zmu Schutze für die wohlerzo genen Schüler eine Verschärfung der Discipliuarmittel fordern; in Anbetracht des weiteren Umstandes, dass iit Deutschland, in dem Lande mit dein bestvrga- nisierten Schulwesen der Welt, die körperliche Züchtigung gestattet ist; in Anbetracht, dass die hl. Schrift sich auf das bestimmteste für die Nothweu- digkeit derselben ausspricht; in Anbetracht aller dieser Umstände erklärt die heutige Confereuz deö Bezirkes Reutte: 1. Die Schule kann des Rechtes

der körperlichen Züchtigung nicht gänz lich entbehren; 2. Dieses Recht, dessen Ausübung unter gesetzlich genau bestiiumten Formen zu erfolgen hat, wird für Fälle boshaften Muthwillcns, hartnäckigen Trotzes, fortgesetzter Faulheit, der Widerspenstigkeit, Roheit, Frechheit, Lü genhaftigkeit, Unredlichkeit und Schamlosigkeit gefordert. " „ Ich halte diese Resolution für gerecht, billig und zeitgemäß. Mir liegt ganz fern, den Stock in der Schule wieder ztir Herrschaft bringen zu wollen, und ich bin gerne bereit

von der körperlichen Züchtigung abzuseheu, wenn den Lehr personen ein anderes wirksames Mittel an die Hand gegeben wird, sich vor Renitenzsällen zu schütze«!. Dass solche Fülle von der Schule möglichst fern gehalten, und wenn sie Vorkommen, wirksam bestraft werden müssen, wird wohl allgemein zugegeben, denn ein einziger renitenter Schüler ist imstande, die ganze Disciplin der Classe zu untergraben und den Unterrichtserfolg zu ge fährden. Weil mir aber ein solches Mittel nicht bekannt ist, erübrigt

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Page 145 of 290
Author: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung
Physical description: 284 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Location mark: II 105.339 ; II 64.646
Intern ID: 130288
1. „Hat die katholische Kirche allein eine göttliche Autorität über die Schule oder nicht, und warum ver langt man dann nicht für alle andern Konfessionen nach dem gleichen Grundsatz die katholische Schule? 2. Warum kümmerte sich die Geistlichkeit, wie wir dies historisch nachzuweisen vermögen, im Anfänge nicht um die soge nannte deutsche Schule, die Mutter unserer heutigen Volksschule? 3. Warum wehrte man sich von Seite der Kirche nicht, als im vorigen Jahrhundert durch die er habene Kaiserin

M. Theresia die Schule als Politikum erklärt wurde?" Die „katholische Volksschule" hat ihren eigenen vor gezeichneten Weg; sie würde ihrer Aufgabe entrückt, wollte sie immer die Neugierde des „Schulfreundes" befriedigen oder sich in jeden angebotenen Zank einlassen. Auch irrt sich der „Schulfreund", wenn er glaubt, daß seine Preise Anziehungskraft hätten. Deshalb aber konnte diesmal die „katholische Volksschule" Herrn Noggler noch weniger zu Willen sein, weil sie die erste Frage bereits 1 und 2 Jahre

vorher in den Artikeln.' „Die konfessionelle Schule", Jahrg. 1886 und 1887 so gründlich beant wortet hatte, daß ein Widerspruch nirgends laut wurde. Es zeugt gerade von keiner großen Umsicht, wenn eine bereits gelöste Frage als Preisfrage gestellt wird. Da überdies' der Leiter des „Schulfreundes" sich damals noch nicht für „interkonfessionell" ausgegeben hatte, so war auch schwer einzusehen, welches Interesse ihn im Ernst bestimme, sich um die göttliche Autorität anderer Konfessionen

als der katholischen Kirche zu kümmern. — Mit der Antwort auf die 2. und 3. Frage werden wir selbst dienen, verzichten aber ausdrücklichst auf jeden Preis. Zur Frage 2 : Zunächst müßte festgestellt werden, in welche Zeit der Anfang der eigentlich deutschen Schule fällt. Da dieser aber historisch kaum mehr nach zuweisen sein wird, bisher auch weder von Noggler noch auch einem andern Historiker sestgestellt werden konnte, so ist es eigentlich auch nur wieder eine Phrase, wenn jemand behaupten will, er könne

historisch Nachweisen, daß am Anfang der deutschen Schule, also bei ihrem Entstehen, denn so ist doch die obige Frage aufzufassen,

13
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Memoiren eines Schulmannes
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Page 11 of 31
Author: Murr, Vinzenz / von Vincenz Murr
Place: Bozen
Publisher: Promberger
Physical description: 28 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Katholische Volksschule. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volksschule ; z.Geschichte 1869-1899
Location mark: II 102.172
Intern ID: 248122
Unterzeichnet sind: Der Gemeindevorsteher, ein Gemeinderath und fünf ALsschussmänner. ■ Die Prüfung zeigte, dass der didaktische Zustand der »Schule in Tr. unter den bisher inspirierten Schulen am tiefsten steht. Das Lesen gieng sehr kümmerlich, Schreiben und Rechnen waren geradezu schlecht. - Als Lesebücher wurden nur die Fibel und die biblische Geschichte benützt. Außer den angeführten Büchern und dem Katechismus waren keine anderen Lehrtexte vorhanden. Die im Proteste seitens

der Gemeindevertretung angeführten Gründe waren triftig (?) genug, den Jnspecwr vont/ Stande dieser Schule abzuhasten. ' > Auffallend ist es, dass der Widerstand gegen die Verbesserung der Schule an jenen Orten am größten ist, wo der didaktische Zustand am schlechtesten ist. Im Nachbarorte Lv. fand ich freundliche Aufnahme und die Schule in gutem Zustande. Dem eifrigen Lehrer Fl. M. konnte ich demnach auch die wohlverdiente Anerkennung aussprechen. Am 3. Februar. Heute traf ich die erste Landschule

zum Ausdrucke gebrachte Liebe zum Kaiser und Vaterlande, Am 6. Februar. Der heutige Weg führte mich in eines der vielbesuchten Seiteuthäler unseres Heimatlandes, vielbesucht nicht wegen der landschaftlichen Thalreize, als vielmehr wegen der aussichtsreichen Bergspitzen. Hier in K. befinden sich zwei Schulen: eine Knaben- und eine Mädchen schule, also getrennte Geschlechter. In der Knabenclasse lehrt mein früherer Schüler P. mit befriedigendem Erfolge und wendet auch die Lautiermethode

an; in der von einer Lehrerin besorgten Mädchenschule wird noch frisch darauf losbuchstabiert; deshalb zeigen sich die Prüfnngserfolge in dieser Schule auch weniger günstig. Es wäre vielleicht wünschenswert, wenn die beiden Schulen in eine zwei- classige Schule verwandelt würden. -Die Unterrichtserfolge könnten dadurch besser werden, weil jede Lehrperson nur die Hälfte der schulpflichtigen Altersklassen zu berücksichtigen hat und so die Lehrtätigkeit mehr concentrieren kann. Die sittliche Gefährdung bei dieser Einrichtung

ist nach meinen Erfahrungen nicht zu befürchten, vorausgesetzt, dass in der Schule die nöthige Aufsicht geführt wird; auch kann der beim Unterrichte erweckte Wetteifer zwischen Knaben und Mädchen nur wohlthätig wirken. Hier fand ich übrigens eine Einrichtung, die mir sehr gefiel. Die meisten Kinder müssen nämlich wegen der weiten Entfernung vom elterlichen Hanse das Mitlagsbrot in die Schule mitbringen. Dieses wird nach beendigtem vormit tägigem Unterrichte im Schulzimmer rasch verzehrt. Die Mädchen bleiben

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Page 272 of 374
Author: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Landesschulrathes
Physical description: XVI, 356 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. u. ital.
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Location mark: II 108.400
Intern ID: 598805
Seite eines erfahrenen, älteren Schulmannes zu wirken in die Lage käme. Darf inan billigerweise von ihm sogleich eine praktische Schnlthätigkeit ver langen und erwarten? Und wird nicht zugegeben, dass gerade die ein- classige Volksschule den erfahrensten und tüchtigsten Schulmann erfordert? Nicht unerwähnt darf bleiben, dass man recht wenig bemüht ist, das Volk anfzuklären, in welcher Weise es verständnisvoll an den Bestrebungen der Schule mitzuwirken habe. Die Aufgabe der Schule

kann nur dann eine befriedigende Lösung finden, wenn die Eltern und überhaupt die Bevölkerung der Schule ein richtiges Verständnis entgcgenbringen. Wir treffen gar oft eine grobe Unkenntnis und bisweilen sogar absichtliches Übelwollen, wenn die Maßnahmen der Schule ansgeführt werden sollen. Endlich ist nicht zu erwarten, dass der aus der Schute Entlassene gleich schon alles so inne habe, was und wie cs das Leben verlangt. Da bekamiter- weise kein Meister vom Himmel fällt, ist die Erfahrung abzuwarten und die Geduld der Schule

durch andere noch lange und fleißig fortzuüben. Eine ausgiebige, weitgreifende und durchschlagende Wirksamkeit für He bung und Verbesserung der Bolksschulbildnng ist wahrhaftig keine kleine Auf gabe; sic ist in der That des treuen, verständnisinnigen Mitwirkens aller Mitbürger wert. So darf ich schließlich hoffen, und ich wünsche mit Ihnen ans ganzein Herzen, dass nach thnnlichster Beseitigung der aufgezählten Hindernisse, welche einem praktischen Unterrichtserfolg cntgegenstehen, die Schule im wahren Sinne

des Wortes eine Schule des Volkes werde und allezeit bleibe! " -i- ^ Bezirksschnlinspector I. M ischi meldet sich zum Wort und spricht fol genden Wunsch ails: „Ich glaube im Sinne sämmtlicher Conferenzmitglieder zu sprechen, wenn ich den Herrn Vorsitzenden ersuche zu veranlassen, dass über dm Ver kauf der Cvnfercnz ein kurzer Bericht verfasst und den Mitgliedern zngesendet werde. Ein solcher Bericht, der alle Beschlüsse and Resolntionen zu enthalten hätte, ist sicher für feden eine willkommene Erinnerung

15
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Page 46 of 374
Author: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Landesschulrathes
Physical description: XVI, 356 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. u. ital.
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Location mark: II 108.400
Intern ID: 598805
die Kleinen ganz aus sich angewiesen, daher für sie der Schulbesuch vielfach unmöglich. „Die weitere Begründung zeigt vom einem Verkennen des Unterrichts betriebes in unseren Landschulen. Von einer Uebemnstrengung des Geistes ist in diesen Schulen mit halbstündigem Wechsel zwischen dircctem und indi- rectem Unterricht wohl gar nicht zu reden, am allerwenigsten in den einclas- sigen Schulen. „In der getheilten einclassigen Schule ist allerdings der Charakter der zweiclassigen zu in Thcil hergestetlt

, aber auf Kosten der halben Unterrichts zeit; auf diesem Wege könnte inan sogar den Charakter der achtclassigen Schule Herstellen. Doch nur zum Th eil kann beim Halbtagsuuterricht der einclassigen Schule der Charakter einer zweiclassigen gegeben werden; denn nach § 45 der Sch.- u. U.-O. sind die Mädchen der letzten zwei Altersstufen der ersten Gruppe beizuziehen, somit behält diese Gruppe immer noch den Charakter der einclassigen Schule. Mit dem Charakter der zweiclassigen Schule

ist aber nicht so viel gewonnen, dass man dabei den Verlust der halben Unterrichtszeit verschmerzen könnte. Allerdings muss zugegeben werden, dass die einclassige Schule der schwierigste Schnlorgcmismus ist und einen tiichtigen Lehrer erfordert — doch kann auch in der einclassigen Schule recht Gutes geleistet werden. „In Punkt 3 verspricht man sich vom Halbtagsunterricht bedeutenden materiellen Nutzen. Man erspart sich Lehrpersonen und Schullocalitäten, die Kinder können Dienstboten ersetzen/ — Nun sind 74% der sämmtlichen

16
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1979/1983)
Der fahrende Skolast ; 24. - 28. 1979 - 1983
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Page 12 of 34
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern ID: 319179
skolast — gehoben. 6. Die zeitweiligen Supplenten sollen rückwirkend auf den Schulbeginn 1982/83 nur mehr aufgrund der effektiv ge leisteten Stunden bezahlt werden. (Die Bezahlung der Som mermonate wird auf einen geringen Umfang eingeschränkt.) Ein ganz schöner Hieb für die Schule. Treffen die Bestimmungen über die Klassenzahl und die Auf hebung der Schülerhöchstzahl pro Klasse auch auf die Schul versuche zu? Wenn ja, haben wohl alle Schulen so große Klas- senräume, um die besonders

den Schulversuchen zuströmen den Schüler zusammenzupferchen? 30 — 40 Schüler vor einem Lehrer sitzend: das ist somit nicht mehr ausgeschlossen. Ob das wohl gut geht? Ein ganz besonders heftiger Hieb für Südtirols Schule, in der bekanntlich sehr viele Supplenten unterrichten. Die Abschaffung der bezahlten Freistellungen zur Lehrerwei terbildung für die Supplenten treffen Südtirols Schule wohl be sonders, weil sie hierzulande dringend nötig waren (die weni gen, die es gab) und weiterhin wären, bei einem akuten

Mangel an qualifizierten Lehrkräften. Aber Rüchsicht auf die Qualität der Schule war bei den Kon servativsten der Konservativen ja schon immer ein Fremdwort. Welches waren die Reaktionen in Südtirol auf das Spardekret? Auf Staatsebene riefen die Schulgewerkschaften einen ganztä gigen Streik für den 25.1.1983 aus. ln Südtirol sollten die Maß nahmen einen wahren Aufstand in der Schulwelt zur Folge ha ben, schrieb die “Alto Adige” am 19.1.1983. Doch weit ge fehlt: Die Schulgewerkschaft des AGB/CGIL

der Supplenten und aller Lehrer kaum die Rede. (Wohl nicht so wichtig das ganze? Hauptsache, die Altsupplenten kommen in die Stammrolle.) Einseitig und auf einige Teilinteressen ausgerichtet wie in Südtirol sind die Lehrerorganisationen sonst wohl nirgends. Eine Tatsache, die nur festzustellen ist und allen Leuten, die sich in, Zukunft für eine Verbesserung der Südtiroler Schule einsetzen, eine Lehre sein soll! Aber das SH-Sekretariat in Bozen aufsuchen und über verschiedene Mißstände in der Schule jammern

Gefahr besteht, daß den Sparmaßnahmen gegen die Supplenten weitere “Reformen” folgen können, die allen Lehrern schaden (natürlich im Sinne eines staatlich autoritär bestimmten Allgemeinwohles), und die die Qualität der Schule drücken. Wer also ist ein zeitweiliger Supplent, stellte sich die Frage. Der eine glaubte, jeder Lehrer, der nicht in der Stammrolle ist und keinen Studientitel hat. Ein anderer meinte, auch die jahressupplenten blieben verschont. Und das Schulamt? Laut Schulamtsleiter Dr. David

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1900
Bericht über die erste ordentliche Tiroler Landes-Lehrerconferenz zu Innsbruck am 24.-26. October 1899 = Relazione sulla prima conferenza provinciale ordinaria dei maestri del Tirolo tenuta a Innsbruck il 24, 25, 26 ottobre 1899
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Page 265 of 374
Author: Tiroler Landes-Lehrerconferenz <1, 1899, Innsbruck> ; Hausotter, Hans / erstattet von dem Vorsitzenden Hans Hausotter ...
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. des Landesschulrathes
Physical description: XVI, 356 S.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text dt. u. ital.
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1899<br>g.Tirol ; s.Lehrer ; z.Geschichte 1899
Location mark: II 108.400
Intern ID: 598805
— 252 für das Leben lernt man " sollte allenthalben unserem ganzen UnterrichtS- folg betriebe zur Richtschnur dienen. Wir mi'tffcii fordern, dass ber Unterricht praktisch sei, die Anwendung, die Ansiibnng, die Verwendbarkeit des Ge iern ten bezwecke. Woher kommt es nun, dass der von der Schule erwartete praktische Er- so häufig ausbleibt? Verschiedene Hemmnisse bilden die Ursache der betrü benden Erscheinung, und solange dieselben nicht soweit als möglich beseitiget werden, wird der praktische

Unterrichtserfolg, das hervorragendste Merkmal einer guten Schule, nicht hervortreten und der volle Einfluss der Schule sich nicht entfalten. Ich erblicke solche Hindernisse theils in der Schule thcils außerhalb derselben. Vor allem erschwert die missliche Lebensstellung des Lehrers ein rechtes Gedeihen der Schule. Hat der Mann, welcher au der Schule zu wirken be rufen ist, ein so geringes Einkommen, dass er nur mit Zuhilfenahme von Nebenbeschäftigungen, und seien diese in ihrer Art

auch noch so sehr des Ansehens wert, sein knappes Auslangen finden kann, dann wird er seiner eigentlichen Bernfsthätigkeit entzogen und seine Kraft in Beziehung ans die Schule zersplittert und geschwächt. Und was sucht man wohl in dem Lehrer zuerst? Ich dachte den Lehrer, kit sorgfältigen Erzieher und verständigen Bildner der Jugend. Die Erfahrung sagt aber nur zu deutlich, dass vielfach andere Interessen und Sorgen im Vordergründe seiner Thntigkeit stehen,— stehen müssen, welche er, bekümmert

18
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1971/1974)
Der fahrende Skolast ; 16. - 19. 1971 - 1974
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Page 15 of 24
Author: Südtiroler Hochschülerschaft
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/16-19(1971-74)
Intern ID: 319173
im kulturellen Leben Südtirols befaßt, und die Stellung - nähme H, Ladurners dazu. Die neueste Veröffentlichung ist vom Dezember 1970 in „Lotta Continua": Sudtirolo e Reggio Calabria. Schule und Kapitalismus. Neben dem Klassenkampf, der für die bürgerliche Gesellschaft zur Gefahr werden kann und deshalb im Faschismus unterdrückt werden muß, gibt es noch eine Sphäre im gesellschaftlichen Über bau, die Konflikte mit sich bringt und die Gefahr in sich birgt, systemüberwindend zu werden: die Schule. Formal muß

Schulbil dung allen Klassen zugestanden werden, daß in Wirklichkeit die Herrschaftspositionen längst definiert und nicht von den Leistungen der einzelnen abhängen, muß verdeckt werden. Schule vermittelt Wissen und Wissen ist Macht. Wenn jedoch ausgebeutete Schich ten in Besitz von Macht gelangen, dann geraten die Herrschenden in Gefahr, Und gerade das soll die Schule im kapitalistischen Sy stem unterbinden. Sie hat die Aufgabe, die Jugend in die Gesell schaft einzugliedern, die Forderung nach freier

Entfaltung des Men schen in der Gesellschaft nicht aufkommen zu lassen. Freiheit muß als bürgerliche der Jugend vorgetäuscht werden, Ausbeutung als Naturgesetz dargestellt. Schon die Familie leistet in diesem Sinne eine bedeutende Vorar beit. Repressive Moral wird in Südtirol beispielhaft anerzogen. Doch darauf soll hier nicht näher eingegangen werden. Die totale Planung im Dienste des Kapitals zeigt sich am besten am Beispiel der Schule. An ihm lassen sich auch die Lücken feststelien

, die noch die Möglichkeit offen lassen, für die Freiheit sich aufzulehnen und sich der faschistischen Tendenz entgegenzustellen. Einige, längst nicht alle Beispiele seien kurz erwähnt. Die Schule vermittelt den Kindern zwei wesentliche Eigenschaften der bürgerlichen, kapitalistischen Ordnung: das Konkurrenzprinzip und den Leistungszwang, der aus ihm hervorgeht. Das Notensystem zeigt offen den repressiven Charakter der schulischen Bewertung. Es isoliert den Schüler in der Klasse, es zwingt ihn, gegen seine Freunde

. Die Herrschaftspositionen sind diesem Prinzip jedoch nicht unter worfen: sie sind autoritär vorgegeben, durch Leistung kann man kaum zum Herrschenden werden. Das, was der Mensch im Kapita lismus zu leisten hat, ist nicht seine Selbstverwirklichung, die er frei gestalten kann, sondern gleichsam eine Leiter, die ihm vorge schrieben wird und die er zu bewältigen hat, wenn er vorankom men will. Die Frage nach dem Ziel des Ganzen wird schon in der Schule ausgeschaltet. Die Hierarchie, die das Notensystem unter den Schülern herstellt

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Page 270 of 290
Author: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung
Physical description: 284 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Location mark: II 105.339 ; II 64.646
Intern ID: 130288
trennen von der Kirche; dann erst könne man anfangen verhandeln über die Rechte und Zugeständnisse an letztere, „und nur auf solcher Basis können alsdann gesunde, fried liche Zustände für beide Faktoren geschaffen werden". Die gänzliche Verbannung der Religion also aus der Schule ist dem „Schulfreunde" mit Dittes die Gewähr für „gesunde. friedliche Zustän de" und dabei will das Blatt nie etwas gegen die Religion v o rg e bracht haben!! Oder muß eine Religion nicht schlecht

sein, die nicht in die Schule taugt, eine Kirche nicht verkommen, die man aus derselben schein bar vorläufig ausschließen, in Wirklichkeit aber nie mehr aufnehmen will? Der Klerus, behauptet dann das Blatt, sei unfähig, Pädagogik zu studiren. Warum? „Da müßte ja die Kirche erst das politische Feld räumen und zum Herde der christlichen Liebe und Thätigkeit Zurückkehren, sie miißte in Bezug auf die Schule die Macht und die Gewalt theilen; das will sie aber nicht, sie will nur herrschen und befehlen." Wahrhaftig, man sieht

, wie heilig die Kirche dem säubern Blatte ist! Es fährt fort - „Man vergißt vielfältig, daß sowohl Kirche als Schule im Dienste der Wahrheit stehen müssen, daß die Kirche, die von Gott Zum Heile der Menschheit geoffenbarte Wahrheit zu verkünden, die Schule die wissenschaftlick erwiesene, vormals noch unbekannten Wahrheiten zu lehren hat . . Wie Sittengesetze bestanden haben, bevor es eine katho lische Kirche nur gegeben hat, wie das Sittengesetz heute einen Anwalt findet, so hat die Wissenschaft moderner

Art das Naturgesetz in ihre Gewalt genommen . . In dieser idealen Wahrheit hört erst der konfessionelle Unterschied auf." (sic!!} Der hochtrabende Verfasser ist sich wahrhaft des blühendsten Unsinnes gar nicht be wußt, den er hier aufgezogen hat. Kirche und Schule müssen, diese im Dienste der einen, jene im Dienste der andern Wahrheit stehen; Sittengesetze bestanden in ur alter Zeit, an das Naturgesetz hält sich die moderne Wissenschaft. Was gibt das alles in dieser wohlgefügten Verbindung

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
1891
Zehn Jahre unter der rothen Flagge : ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Tirol und Vorarlberg
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Page 274 of 290
Author: Winder, Engelbert / [Engelbert Winder ; Johann Adolf Heyl]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung
Physical description: 284 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: neue Tiroler Stimmen. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Schule ; z.Geschichte 1881-1891
Location mark: II 105.339 ; II 64.646
Intern ID: 130288
der „Schulfreund" 1888, S. 283 f.. die Stelle aus: „Das Beisammensein von Kindern verschiedener Konfessionen in der Schule verleiht dieser den Charakter der Inter - konfessionalität" — (welche Verlegenheit, fehlte dieses Fremdwort !) — „und sicher ist es, daß nur die inter konfessionelle Schule dem Geiste der Humanität und der Ausklärung entspricht. Nur wenn Kinder aller Kom fessionen gemeinschaftlich unterrichtet werden, verdient die Schule das Prädikat „allgemeine, und nur dann kann sie überhaupt allgemeine

Volksbildung vermitteln." — Ist es wirklich so und muß in einer Schule nothwendig eine Anzahl jüdischer Kinder sein, damit sie „allgemeine Volksbildung vermitteln" könne? Mehr Juden nach Tirol, sonst bekommen wir nach Tomberger und dem „Schulfreund" außer Innsbruck etwa und Bozen keine „allgemeine Schule", keine „allgemeine Volksbildung"! „In gleicher Weise", erklärte Tomberger, „läßt sich die Forderung der Gegner unserer Schule auf Aus schließung andersgläubiger Lehrer vom Lehramte an öffentlichen Schulen

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