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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1906
Monographische Studien im Gebiete der Montigglerseen (Südtirol) mit besonderer Berücksichtigung ihrer Biolgie
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Page 30 of 174
Author: Huber, Gottfried / von Gottfried Huber
Place: Stuttgart
Publisher: Touring Club Italiano
Physical description: S. [1] - 81, S. [123] - 210 : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Hydrobiologie und Planktonkunde ; 1
Subject heading: g.Montiggler See ; s.Biologie
Location mark: III 102.499
Intern ID: 83552
Eoooo;4^LOO £ P N ! to' i ö toro » c i Z ■ CIC j »2 JOi <0i Ol o» Ol <3\ Ol W G ÌS3 “l<5 H O O 03 Ci Himmel bedeckt, bie u. da Sonne, "X-E-Wind, etwas Wellen. 1. XII. 11-2 là to ^ ^ Üt c>i jyi Ol -q * O bl 'oo b b Io o 00 o © © e © © s « © ^ Bedeckt, zieml. wind still, »See ruhig. 8. XII. ll-lVsUkr ^ O jP jx üs o: _w « P b 'o bc bi bl b- b — b ,>2 -Coococ'o ►— Bedeckt, zieml. wind still, Eisdecke (50 cm). 19. I. 12—3 Ulir jtk- Jto jP ^ Jp Jjj

JO ? o o m b lo b "b b io © © © © © © © O w w 3 Sonnig) etwas bewölkt, E-Winrt, Eisdecke („faules Eis“). 23. II. 12—3 Ulir to ^ ^ Jr- 03 OC JP cs je ^2 O « Bl b b b Ül b' OI ® © © © © © © © 2J Bedeckt, Repen, S- und X-Wind, Wellen. 30. HI. 11%—2 Uhr |_L h—L h-L tO jU j 4, Ä O ** Oi o 03 oj b b et b b b o o © C © © © © © © ^ Sonne, klar, etwas S- Wind, See leicht wellig. 20. IV. 11—2 Ulu li. V. nife- 2 Uhr i—> H-* h-> ►—1 F 5 JOt C3 OC' IO io w 6-- <X bi b 1— b bk bo bi o o Bewölkt, S-Wind, Regelt, Wellen

. h-* ^ to to Ol G O ^ Cß p OO to bo lo b ei bo b b o 2 © O © © © © © © 3 Bedeckt, hie und da Sonne, S-undN-Wind, etwas Wellen. 1. VI. 11—1 Vi Uhr h h io to to -F* Ol Ol O; H 03 H H Ol 00 '© bi 'bo b b lo V o ^ Sonnenschein, S-Wind, Wellen. 27. VI. 12-3 Uhr io to oo to o to oc c ij © e © e © © e c 3 Sonne, klar, etwas X-Wiitä, See ziem lich ruhig. 7. VII. ! lOife-l Chi- W IO to to OO .P 2 Oi Ol Qo IO IO to 4- IC CO b "b b b« o b b b § ©©©©©©© © ^ Sonne, zeitw. bedeckt, S- und N-Wind, See ziemlich ruhig. 29. VII. 11-3 Uhr 14. Vili. 2-4% Uhr 4. IX. 10-12 Uhr

^ to to to to d° oi o: to ^ h “ i- to oo b> b b b b bl -i bi S Abwechselnd Soune uud bewölkt, liegen, leichte Wellen. „ l—* IC IO >s IO . i° ox j^t ;o oi >—* *--* •£• oi co bo b b 4- b b» bo b J •=©©©©«« © j3 Sonne, klar, NE-Wind, Wellen. Bedeckt, windstill, See ruhig. e; co o"i 5 3 b to bi b b« .©5 ic to b 24. IX. | 10-12 Uhr cs <i *-» .l. oi oi et oi bi bi b b b Io b b b 2 T ©©©©©©© © Bewölkt, etwas Sonne, ziemlich windstill, See ruhig. Bewölkt, etwas Sonne, S-Wind, Weilen. Bewölkt, windstill (sehr schwach S-Wind), See ruhig. 8. X. 4—6 Ultv

V—4 V—» (—i V~* V-^- H-i +* 28. X. 1—2% Uhr 27. XI. 2>fe—5 Uhr ! 15. XII. i 12-2 Uhr ; 1 r° .c Ol Ol Ol Ol Ol C3 C3 •* s» bi bi bl bi ec lo b» o © c ; C © o © crt «. 02 co to w w to o.' 03 oi « © - ì '*2 '4 4 \ \ ■§£?. n 2 Bewölkt, hie und da Sonne, windstill ^S- Wind), z. T. gefroren. SJ Cf ca p 3 3 CA 3 3 n £L -1 H er» 3 n rr> CTQ s- -1 n> 3 <D -1 CA cv (V ^ 3 C/> cu 3: -i O. CO /j o Ä 3* er p n ?r <v CA ÖQ *-t n> 3 N ns 3 3 3 CA *3 P "1 ; fD 3 N

1
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy , Sports, Games
Year:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Page 212 of 326
Author: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 303 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Grossvenediger
Location mark: II 104.121
Intern ID: 262280
niosphären der Weltkörper leuch tend sind, gleichviel, ob die Weltkörper selbst groß oder klein, Sonnen oder Planeten, oder Nebcnplaneten sind, und zwar daß das Licht derselben vor waltend vom äußeren Umfange der Atmosphäre ausgeht, und daß somit das Leuchten und der Glanz der Sonne und des zahl losen Sternenheeres in dem eben erwähnten Verhalten ihrer At mosphären, und nicht darin seinen Grund hat, daß selbe etwa glühende Körper wären. §. 118 . Was sich so eben nach unserer ausgestellten

Ansicht über die Natur und das gegenseitige Vcrhältniß des Lichtes und der Wärme als nothwendige Folgerung ergibt, dem entspricht auch die That- sache, die darum hiedurch der ausgestellten Ansicht selbst wieder zur Bestätigung dient. Der sonst gewöhnlichen Ansicht: daß die Sonne ein leuchtender Körper nach Art der glühenden Körper sey, die ihr Licht aus ihrer festen Masse ausstrahle, entgegen gab es schon längst verschiedene Muthmaßungen: es möge mit dem Lichte der Sonne sich anders verhalten

, und die Sonne selbst ein für lebende Wesen bewohnbarer Körper seyn. Allem bestimmter haben berühmte Durchforscher der himmlischen Räume: Herschel, Bode rc., nach ihren gemachten Beobach tungen sich anzunehmen genöthiget gefunden, daß der Körper der Sonne selbst wie die Körper der Planeten dunkel sey, und daß die Sonne ihr Licht ans einer leuchtenden, ihre At mosphäre umgebenden Hülle ausstrahle, und Arago hat iiachgewiesen: daß das Licht der Sonne nicht mit dem Lichte, das feste Körper aussenden

, sondern mit dem Lichte gasför miger Körper überein komme. Wir können darum auch nicht wohl daran zweifeln, daß das Licht der Sonne aus ihrer Atmosphäre aus strahle, und zwar auf die Art und Weise und nach den Gesetzen, wie sie im Vorhergehenden aus einander gesetzt worden. Was von der Sonne als nachgewiesen betrachtet

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 73 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
kleinsten Teilchen) oder endlich das Verwandeln der Wucht auf treffender Fremdkörper io Wärme. Beide Wege sind rech nerisch besch reit bar und haben zu Ergebnissen geführt, die uns hier kurz beschäftigen müssen. Voran lielmholfz wollte gezeigt haben, daß eine Verdichtung der Sonne geeignet ist, den Verlust durch Wärmeausstrah lung jedenfalls für lange Zeiträume wettzumachen. So ergaben seine Berechnungen, daß die Zusammenziehimg der Sonne von einem ursprünglich unendlich groß (!?!) gedachten

Gasball zu ihrer heutigen Größe und Dichte rund 5 X 10" Grammkalorien frei werden ließ. Unter der Annahme, daß diese Zusammen- Ziehung vollkommen gleichmäßig stattgefunden habe, so daß die in jeder Zeiteinheit freiwerdende Strahlung dieselbe blieb, würde sich das höchstmögliche Alter der Sonne zu rund 16 Mil lionen Jahren ergeben. Für die Zeit, in welcher sich der Halb messer der Sonne von seiner heutigen Länge um den zehn tausendsten Teil verminderte, findet man entsprechend rund 1600 Jahre

verbrauch decken zu können glaubten. Im Grunde genommen ist die Lehre von der wärmeerzeu genden Kraft der Sonncnzusammenziehimg dieselbe, welche auch auf die Verwandlung der Aufsturzwucht in die Sonne fallender Fremdkörper in Wärme angewendet wird. Denn die Zusammenziehung der Sonne wird rechnerisch gerade so auf- gefaßt, als ob z. B, die heutige Oberflächenschicht der Sonne in jedem einzelnen Stoffteilchen für sich jährlich um 87 Meter zur Sonne fiele.

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 75 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
an den 6 X 10” Tonnen zu finden, die zur Bestreitung der SonnenenergieverJuste jährlich aufgebracht, werden müssen 1 , nachdem doch die Erde schon (wie wir oben gehör! haben) jährlich rund 86 Billionen Tonnen aulnimmt. Die Sonne würde nach dieser Berechnung sogar nur rund 1 Million mal soviel Massenzuschuß empfangen als unser Heimalpinnot. Endlich müssen wir noch einer neueren Anschauung ge denken, welche den Verbrauch an .Strahlungsenergie unseres Tagesgestirns aus dem chemischen

(oder ulirachemischen) Zer fall radioaktiver Stoffe erklären will. Man hat berechnet, daß weniger als 4 Gramm Radium in jedem Raummeter der Sonne genügen würden, die beobachtete Sonnenstrahlung zu leisten. Leider kann man aber vorläufig auf diese Angabe noch so gut wie gar kein Gewicht legen,, da es uns ganz unbekannt ist, ob Radium und ähnliche Stoffe unter den Verhältnissen, wie sie auf der Sonne zweifellos vorherrschen, überhaupt noch bestehen können, bzw. wie sich ihre Strahlungen dann verhalten. Im ganzen

genommen müssen wir zum Schlüsse jetzt sagen: Wir haben Möglichkeiten zur Erhaltung der Sonnenwärme kennengelernt, von denen eine jede für sich hinreichend er scheint, die heutige Strahlenleistung der Sonne im Notfälle auf Millionen Jahre hinaus sicherzustellen. Sehr wahrscheinlich 1 Für den Laien mag der Gedanke befremdlich erscheinen, wieso die Sonne mit Bissiti eben geheizt werden könne. Die Rechnung beweist aber, daß die Sloffnatur des Finslürzlings gar nicht in Frage kommt. Es liefert jede Tonne

in die Sonne stürzenden Materials 54 Mil liarden Kalorien. Besteht der Block aus reiner Kohle, so wird seine Verbrennung außerdem noch 8 Millionen Kalorien dazu erzeugen hel fen, besieht er aus Fis, so wird seine wärmechemische Verdampfung und Zersetzung ebenso einige Millionen Kalorien verbrauchen. Außer dem wird aber der Verbrennungsprozeß der Vereinigung des freien Sauerstoffs mit Sonnenstoffen wieder chemisch Wärme erzeugen. Millionen gegen Milliarden! Man sieht, daß die Stoffnatur zur Bedeu

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 76 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
teilen sich die verschiedenen Wärmeerzeugungsarten in die Ge samtleistung irgendwie. Tatsache ist jedenfalls, daß die Sonnenstrahlung offenbar seit der Zeit, als Menschen auf Erden hausen, im wesentlichen den selben Betrag gehabt hat, wenn auch zugegeben werden muß, daß Änderungen um mehrere Hundertstelteile vorgekommen sein mögen. NeuesteForschungen haben solche geringe Schwan kungen sogar innerhalb weniger Jahre und Monate nachge wiesen. Die Frage, ob die Sonne in kosmisch absehbarer Zeit

stets die Behauptung aufgestellt, daß alle Fixsterne und damit auch unsere Sonne bei einem mittleren Raumgewichte von etwa Vio der Einheit ihre höchste Temperatur infolge der Zusammenziehung erreichen. Von diesem Standpunkte aus dürften wir freilich dann keine Überhitzung unseres Sonnen balles mehr erwarten, denn die Dichte der Sonne mit 1,4 von der des Wassers ist für einen Gasball reichlich hoch, und auch sonst wird die Sonne schon zu den „alternden“ Zwergslernen der „G“-Klasse des Spektraltypus

gerechnet. vEine zweite Möglichkeit einer Sonnenentflammung aber steht jederzeit zu Gebote. Haben wir doch eben gezeigt, daß jede auf die Sonne stürzende Masse von 1 Tonne Gewicht rund 54 Mil 1 In unserem Buche über Weltschöpfung müssen wir uns (im III. Hauptteile) sogar noch ausführlich mit diesen „Gaskugelproble- men“ befassen, freilich mit dem Ergebnis, daß reine und gar glühende Gaskugeln im Raume weder entstehen noch bestehen können.

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 89 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
gen Größe, versteht man die Schnelligkeit der (geradlinig ge dachten) Fortbewegung des Körpers in seiner Bahn. Denken wir uns etwa den Planeten Erde verglichen mit einer Lokomo tive, die in der als Schienengleis vorgestellten Erdbahn rund um die Sonne lauft, so wäre die Tangentialgeschwindigkeit der Erde dasselbe, wa£ wir, im Eisenbahnzuge fahrend, die Schnel ligkeit des Zuges, bezogen auf den festen Bahnkörper, heißen. Diese Fahrtgeschwindigkeit der Erde ist, wie bereits bemerkt

, durch die Masse der Sonne und der Erde und durch den Ab stand der Erde mit der Bahnform zwangsläufig verknüpft, was jedem Kenner der Formel Newtons und der Keplerischen Gesetze sofort bewußt ist. Sie beträgt tatsächlich etwa 29 E Kilo meter, wie wir bereits früher mitgeleilti haben, in der Sekunde. Der Mond hingegen legt in seiner Bahn um die Erde trotz seiner ge ringeren Entfernung von ihr etwa nur rund einen Kilometer zurück, weil eben die ihn zwingende Masse der Erde viel ge ringer, nämlich 333 432mal

kleiner ist als die Masse der Sonne. Von den Tangentialgeschwindigkeiten hängt nun die Bahnform in der Weise ab, daß unterhalb eines gewissen festen Wertes, der die Kreisbahn liefert, „untere“ Ellipsen herauskom men, über diesem Werte „obere“ Ellipsen, beim 1,414 . . fachen des Einheitswertes aber die Parabel entsteht, und bei noch grö ßeren Werten die Hyperbeln folgen. Betrüge z. B. für unsere Erde die Geschwindigkeit genau 27,7 Kilometersekunden, so würde ihre Bahn ein vollkommener Kreis

werden, wäre sie kleiner, eine Ellipse, welche die Erde viel näher zur Sonne stür zen ließe; läge die Fahrtgeschwindigkeit unseres Planeten aber zwischen 27.7 und 42 Kilometersekunde'n, so käme eine Eilinie heraus, die uns weiter von der Sonne entfernt; überschritte die Schnelligkeit aber gar die kritische Zahl 42 Kilometersekunden, so würde unser Heimatplanet auf immer unerbittlich in einer Parabel bzw. Hyperbel in den Weltenraum hinausgeschleudert. Im übrigen zeigt unsere Abb. 10 das Gesagte

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 71 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
nen müssen, können uns wieder auf zweifache Weise erwachsen. Einmal durch die Natur der einzelnen Körper als solche, andern- teils durch die Bedingungen, welche die räumlich-zeitlichen Beziehungen im Ablaufe der Bewegungen aller Körper dieses Systems untereinander regeln. Für die erste Wirkungsweise kommt hauptsächlich die Sonne in Betracht. 1. Die Sonne. Wie, unser liebes Tagesgestirn, das uns so mütterlich seit Ur zeiten mit belebender Wärme bestrahlt

und uns auch sonst so manches, was zu unserem Dasein und Gedeihen auf diesem Sterne notwendig ist, spendet, soll hier selbst in der Liste der Henker unseres Schicksals erscheinen! Ist es nicht schnöder Undank, wenn wir die hehre Leuchte des Tages mit solchen menschenmörderischeil Absichten verunehren? Doch nicht! — Die Sonne wird, als ein zweiter Kronos, ihre Kinder (eigentlich ihre Geschwister), die Wandelsterne, ein schließlich aller ihrer Monde sicherlich zum Schlüsse alle ver schlingen, d. h. sie hereinziehen in ihren feurigen Schoß

, um sie dort ganz in Glutgasbrände aufzulösen. Ja, wir werden noch er kennen müssen, daß für die Sonne der Zeitabschnitt ihrer Pla nelenherrschaft eigentlich nur das erste Jugendalter bedeutet, und daß sie, als Fixstern unter Fixsternen, ihr eigenes groß kosmisches Leben erst so richtig beginnt, wenn sie den letzten ihrer Untertanen an sich gerissen und mit sich vereinigt hat. Wir werden alsbald weiter unten die unerbittliche Notwendig keit dieser Zukunftseiitwicklung ein sehen lernen. Diese Auf lösung

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 72 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
Niemand kann doch heute noch daran zweifeln, daß unser Leben ganz und gar von der Fortdauer der Sonnenstrahlung im heutigen Umfange abhängig ist. Wir sehen uns also jetzt vor die Frage gestellt: Kann die Sonne erkalten? Darauf ist zu antworten: An und für sich, wenn ihr nicht die Wärmemenge, welche sie unentwegt in den Raum hinausstrahlt, wieder ersetzt wird, muß sie das sogar mit vollkommener Ge wißheit. Denn niemand kann mehr geben als er hat. Auch der größte Wärmevorrat muß schließlich

einmal aufgebraucht werden. Nachdem die Sonne nun alljährlich die Kleinigkeit von 3 250 000 000 Quadrillionen Wärmeeinheiten an den Um raum abgibt, von welchen unser Erdball allerdings nur knapp ein Zweimilliardstel, das ist 1,6 Quadrillionen Kalorien auf fängt, ihre Masse aber ungefähr ebenso viele Gramm (nämlich rund 2,94 X IO'™ gegen 3,25 X 10™) beträgt, so heißt das, daß der ganze Sonnenball jährlich sieh um 1,67 Grad Celsius abkühlen müßte, wenn sich sein Wärmeinhalt nicht von irgendwoher wieder ergänzen

könnte. Rei einer durchschnittlichen Sonnen temperatur von vielleicht 10 000 Grad (die effektive Temperahir der. Oberfläche wird mit 6000 Grad angegeben) würde dieser Vorrat schon in 4000—5000 Jahren derart erschöpft sein, daß wir kaum noch eine mehr als mattrotglühende Sonnenkugel über unseren Häuptern kreisen sehen dürften. Ein solche Sonne wäre natürlich unvermögend,'eine lebenserhaltende Temperatur auf der Erde zu erzeugen. Da die Sonne offenbar schon länger als 5000 Jahre am Himmel steht und uns seit

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 74 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
gegen die Anschauung erhoben, daß hier die wahre Quelle der Ergänzung des Sonnenenergievorrats gefunden sei. Man sagte: wenn tatsächlich soviel Meteore jährlich in die Sonne einstürzen, daß ihre Gesamtmasse den erforderlichen Betrag ausmacht, dann müßte auch die Erde verhältnismäßig öfter große Meteorsteinfälle verzeichnen. Dabei ist freilich zu be achten, daß die bisherige Astronomie von der Annahme aus ging, daß diese Kleinkörper des Alls aus allen Raumrichtungen gleichmäßig gegen die Sonne heranstürzen

. Nach den Lehren Hörbigers wäre dies aber keineswegs der Fall. Ganz im Gegenteile bevorzugten die Sonnexieinstürzlinge eine ganz bestimmte, eigenartige, zirkusplachenälinliche Fläche auf ihrem Heranfluge aus dein All. Dadurch wäre aufgeklärt, wieso die Erde trotz reichlicher Zuschüsse zur Sonne ganz un verhältnismäßig selten eines solchen Blockes habhaft wird und Gelegenheit findet, ihn unter den Erscheinungen einer Feuer kugel gegen sich niederzuschlagen. In zweiter Linie behauptet Hörbiger

, daß es auch E i s m e t e o r e gibt, welche in die Sonne stürzen, und die heim Einschuß in die Erdlufthülle natür lich andere Erscheinungen hervorrufen und darum bisher hei der Zählweise der Astronomen nicht berücksichtigt wor den sind. Nachdem aber auch die (weiter oben besprochenen) 16 Zentimeter jährlichen WasserverJustersatzes im irdischen Kreisläufe derselben kosmischen Quelle entstammen, so könnte inan außerdem nicht einmal sagen, daß die Erde so selten dergleichen Körper einfange. Im ganzen genom men wäre sonach

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1923
Weltuntergang
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Page 149 of 195
Author: Valier, Max / von Max Valier
Place: München
Publisher: Verl. Natur und Kultur
Physical description: 187 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Weltuntergang
Location mark: 2.796
Intern ID: 189361
wird und nur in dem roten, von der Erdatmosphäre hcrcingebroehenen kupferfarbenen oder rubm- sotlen Lid,le der die Erde longierenden Sonnenstrahlen beleticl,- lol wird, , . , , .1 Fs isl lu ,ine dichterische Phrase, wenn der Apokolvplikei. I , i( .|,l ng mit dem Hinweise auf Sonnen- und Mondlinsler- nisse ols kosmische Vorzeichen des drohenden Wellnnlergongcs. überhaupt „och genau präzisiert schreibt: d o w o r d .. i e Sonne schwarz wie ein härener Sock und de, \i (y n r] w a r d r o I w > ( ‘ Blut

! ,. „ | und ß r a „ e n 1, o f t wie eine riesige Rodscheihc, d , c v Ó B tuie fl o m n, I . wird der verfinsterte Vollmond u, die kurzen Nachtstunden des Schreckens leuchten Bold daran 1 ,-ilt er wieder als abnehmende, giganlisehe.Sicbcl (die ,.H i p p e der Apokalypse) ans dem Erdschallenkeßel hervor, um Yvenige Stunden später auf die von Oslo,, umgehende Sonne sich zu stürzen und sie mit seiner hundertfach so großen, o «- SO, ul schwarzen Scheibe auf lange Dauer zu bedecken. Mehl h) „|i solcherart, wie die heutigen Sonnenfinsternisse

m ihrer Totalität sieh erweisen, wird diese Verfinsterung sein, dem, heute dauert die Totalität immer nur wenige Sekunden oder Minuten und dann schonen immer noch die. Sonnenprolubenm- zen hinter dem Mondrande hervor, gor nielli zu reden von der silberweißen, strohlend schönen Sonne,ikorono. die zu den wun derburslon Liehlphiinomcnen des Himmels gehört. Nein, der Prophet hat ganz richtig gesehen und befleißigt sich auch n„l ’h lieber Cienonigkeil (um die ihn mancher Wissenschaftler

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy , Sports, Games
Year:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Page 26 of 326
Author: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 303 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Grossvenediger
Location mark: II 104.121
Intern ID: 262280
um sein kaltes Grab geweint. Die Scheu, welche manche als Neulinge im Anfänge der Gletscherreise hatten, über offene, dunkel herauf gähnende Keesklüste zu setzen, verlor sich durch das oftmalige Wiederholen und die Ueberzeugung der Nothwendigkeit bald. Wir mochten anderthalb Stunden gegangen seyn, als sich der Gletscher nach aufwärts dehnte; cs war halb 8 Uhr. Die Sonne stand schon hoch, und ihr Glanz über die glänzenden Schneemaffcn fing dem Auge, das wegen den Keeskliiften ohnehin in steter Austreuguug

Gletscher- Ebene dem Auge darboth; diese mußte durchschritten werden. Es mag etwas über 8 Uhr gewesen seyn, die Sonne stieg höher. Schweigend bewegte sich der Zug, in der Hoffnung, bald auf der Zinne des Sulzaucr-Dogcn die Fahne der Gesellschaft auf pflanzen zu können. Da fing die während der Nacht über dem Schnee gebildete dünne Eisdecke (Harsch) allmälig zu schmelzen (brechen) an, welches in dem Verhältnisse zunahm, als die Sonne höher herauf stieg, und ihre Strahlen immer senkrechter wurden,

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy , Sports, Games
Year:
1843
¬Der¬ Groß-Venediger in der norischen Central-Alpenkette : seine erste Ersteigung am 3. September 1841 und seine Gletscher in seiner gegenwärtigen und späteren Ausdehnung
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Page 128 of 326
Author: Kürsinger, Ignaz ¬von¬ ; Spitaler, Franz / von Ignaz von Kürsinger und Franz Spitaler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 303 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Grossvenediger
Location mark: II 104.121
Intern ID: 262280
116 §. 51. Am nordöstlichen, an das Steinkaar gränzenden Theile des eben erwähnten Gletscherfeldes, wo wegen der besonders günstigen Lage die Sonnenstrahlen sehr wirksam sind, sahen wir ein Paar außer den Strom der Bewegung gelangte, am zum Theil ent blößten Gletscherbette liegen gebliebene, halb zusammen geschmol zene Gletscherstöcke. Den wirksamen Strahlen der Sonne aus gesetzt, waren sie eben in reichlichem Schmelzen begriffen; ihre Oberflächen waren flach gewölbt, und die obern Ränder

an der der Sonne zugekchrten Seite überhängend, so daß das von der Oberfläche durch Schmelzen abfließende Wasser an der genannten Seite längs des ganzen Randes wie Dachtraufe nieder floß, ohne die Seitenwand zu berühren. Hieraus war darum gleichfalls die Art und Weise ersichtlich, wie tu Folge der schmelzenden Wärme ein allmäliges Erweichen (Ab- und Auseinandcrfließen) der Gletschermaffen bewirkt wird. — Der südwestliche beschattete Theil eben desselben Gletscherfeldcs ist mit steil ansteigendem

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