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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 206 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
195 st nördlich eia paralleles Thal eingesenkt, das bei Santa Maria mündet. Auch durch dieses führt ein ebergang nach Colfosco. Endlich reicht von Santa Maria ein viertes Thal, das Lange Thal, tief j Inein in die Dolomitwelt des Guerdenazza-Gebirges. Dazu kommt als fünfter noch der schon genannte schisler Bach hinzu. Wir betrachten erst den Kessel von Santa Maria und steigen dann in jedem er Thäler aufwärts. Santa Maria. Die untere Trias, welche den nördlichen Abfall des Gebirgsstocks

aus dem Dolomitgebirge erfüllt. So schuf er eine Alluvialebene, auf welcher Santa Maria le St. Unmittelbar bei der Kirche erheben sich schwarze Augitporphyr-Felsen, welche die von Nordwest ^■ch Südost gerichtete Axe der Hebungswelle bezeichnen. Die beiden Thäler, welche sich nach dem _ rö <Wr Jöchl hinaufziehen, sind dieser Axe parallel. Sie sind das wesentlichste Element zum Verständ- ■ 11)88 des gesammten Gebirgsbaues, daher wir sie zuerst betrachten. ^ ' Grödner Jöchl '). Zwei Wege führen von Santa Maria

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 208 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
Wandert man in dem nördlicheren parallelen Thal nach dem Grödner Jöchl, so befindet.man sich ganz im Àugitporphyr-, Tuff- und Dolomitgebiet, da der Bach die liegenden Schichten nirgends ent- blösst. Man betritt bei Santa Maria das Thal an dem schon erwähnten schwarzen Augitporphyr-Feisen, welcher §ich unweit der Kirche erhebt. Im Thal selbst bildet er eine langgezogene Wand im unteren Theil des südlichen Gehänges. Darüber bauen sich Eruptivtuffe und die grauwackenartigen Conglomerate des Gäns

erkennt man wieder das alte Lagerungsverhältniss, dass der Dolomit auf den Sedimentärtuffen ruht. Ueberblicken wir noch einmal den Bau des kleinen Gehänges zwischen Santa Maria und dem Grödner Jöchl, so gibt uns derselbe ein wichtiges Element zum Anhalt für die weitere Betrachtung. Wir sehen eine am Ferrara-Berg stark aufgebrochene Hebungswelle, deren Rücken sich nach Westen gegen S. Christina zu allmälig senkt und nach Osten bald unter die bedeckenden Tuffe abfällt. Die beiden Schenkel reichen

ihrer Ablagerung, als bereits die allgemeine.Senkung eintrat, der Rücken der Welle vom Meer überfluthet- und nur von den letzten Tuffablagerungen bedeckt wurde. Auch die Eruptionen des Augit- :porphyrs von Santa Maria und dem Piesolina würden alsdann in eine spätere Periode fallen, gleichzeitig mit vielen untergeordneten Eruptionen im Gader-Thal und mit denen des Gäns-Alpls. Evas-Bach — Sella-Joch. Wie das Grödner Jöchl Groden mit dem Enneberg, so verbindet das Sella-Joch dasselbe mit dem obersten Gebiet

beiträgt. Das Sella-Joch, eine flache Einsattelung zwischen den zwei mächtigsten Dolomitgebirgen, dem Langkofl und dem Pordoi - Gebirge, steht hier oben an. W T ollte man nach weiteren Beweisen für die eben aufgestellte Behauptung suchen, dass die Hebungs welle zwischen Santa Maria und dem Grödner Jöchl bereits zur Zeit des Tuffmeeres bestand und erst von dessen späteren Ablagerungen durch allmälige Senkung unter den Meeresspiegel bedeckt wurde, so ist nichts dazu so geeignet, als die ungeheure

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Page 242 of 351
Author: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Notations: Fotokopie
Subject heading: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Location mark: III 97.892
Intern ID: 90576
Aufschluss. Dur Weg zwischen Caprile und Andraz führt fortwährend an dem steilen Durchschnitt derselben hin. Man steigt von Caprile steil aufwärts bis zu einem mit Nr. 27 bezeichneten Grenzstein, wo sich rechts der gebräuchlichste Weg nach Colle di Santa Lucia abzweigt,' während man thalaufwärts nach Larzonei und andern an dem Abhang zerstreuten Häusergruppen gelangt und das Buchensteiner Thal tei Andraz erreicht. Ueberaus lehrreich ist der Weg, der sich an dem Grenzstein rechts abzweigt und längere Zeit

der Landesgrenze folgt. Es führen von Caprile nach Ampezzo vier Wege. Zwei führen m Val Fiorentina aufwärts, der eine nördlich, der andere südlich an der Cima d'Ambrizzola 'orüber. Sie vereinigen sich bei Zuel an der Boita, von wo man Cortina bald erreicht. Der be- luemste, aber längste Weg geht durch das Bachensteiner Thal und längs der Strada degli tre Sassi im Costertna-Thal abwärts. Der kürzeste Weg endlich wendet sich von dem Grenzstein 27 ach Colle di Santa Lucia, an dem westlichen Gehänge des Codalonga

- lössten Schichten, welche in südöstlich gerichteten Linien anstehen, rechtwinklig. Es folgen Tuffe, lerst schwarze, lockere Sandsteine, dann mehr und mehr massige, bankförmig gelagerte Eruptivtuffe, ein onglomerat von Dolomit-Bruchstücken mit dolomitischem Bindemittel, dann zum zweiten Mal (wie bei olfosco) Kalkstein mit Hornstein und Zwischenlagen von Wenger Schichten, dünngeschichtete Sedimen- irtuffe, dann dickbankige, zum Theil kugelig abgesonderte Eruptivtuffe. Santa Lucia liegt auf Tuffen

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