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Title A - Z
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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Page 7 of 144
Author: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: S. [83] - 163
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Location mark: III 108.573
Intern ID: 320737
während der Nacht auftretenden Föhnfällen von kurzer Dauer am 30. und 31. Jänner begann am 2. Februar um 9 1 ’ a. Föhn in Innsbruck. Die Wetterlage 1 vom 1.—5./1I. war folgende; 1. Februar. Keil relativ hohen Druckes von Osten her zu beiden Seiten der Ostalpen. Sekundäres Maximum im nördlichen Vorlandc der schweizerischen und französischen Alpen. Teildepression über Adria und Mitteiitalien. Innsbruck 755'4 mm Hg, Riva 2 750'4 mm. In Innsbruck Temperaturumkehr. 2. Februar. Der Keil hohen Druckes

über den Ostalpen hat sich erhalten und um 2 mm verstärkt. Die Hauptdepression westlich Großbritanniens hat sich bedeutend vertieft. Innsbruck 757'8m;» Hg, Riva 757'7 mm. Die Morgenbeobachtungen (7 a.) lassen den 2 Stunden später ausbrechenden Föhn nicht erwarten. 3. Februar. Der Keil hohen Druckes, der sich abermals um 2 m\m verstärkt hat und nach W an ; Ausdehnung gewonnen hat, hat sich ganz auf die Südseite der Alpen verlagert. Innsbruck 755'7 mm Hg, j Riva 760'7 mm. Typische Föhnlage. i 4. Februar. Der Keil

hohen Druckes, der an Intensität um 5 mm verloren hat, greift bereits über die ; West- und Zentralalpen in deren Vorland über, während über dem nördlichen Vorland der Ostalpen eine ; ausgeprägte Teildepression lagert. Innsbruck 753'5 mm Hg, Riva 758'8mm. München meldet 754'8nrm, was darauf schließen läßt, daß sieh im Inntal ein durch den Föhn erzeugtes Teilminimum gebildet hat, als ; Effekt der um 7'6° C höheren Temperatur. > 5. Februar. Die sekundäre Depression im nördlichen Alpenvorland

ist noch erhalten, der starke Gradient Riva—Innsbruck ist verschwunden. Innsbruck 754'4 mm Hg, Riva 755'6 mm. Der Föhn in ; Innsbruck ist beendet, in der Höhe dauert die südliche Strömung fort. - ! 1 Nach dem täglichen telegraphischen Wetterberichte der k. k. Zentralanstalt für Nr. 32—3G. Meteorologie in Wien. Jahrg. XXVW 2 Südabhang der Alpen, Nordende des Gardasees 47 m.

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 275 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
zu erbauen und gleich nachher schwört diese, den Hafen (portus) nach seiner An weisung einzuhalten und ihm am Gestade des obersten Sees (planities summi lacus) in allen Händeln Hilfe zu leisten. 1144 entschied der Bischof einen Weidestreit zwischen den Gemeinden Riva und Arco entlang der Sarca (Sarcha) usque ad lacum 1 ). In diesen Urkunden wird also der See nicht mit einem besonderen Eigen namen bezeichnet, sondern er heißt einfach „der See” schlechtweg. Laut Urkunde von 1275 bekennen

die Vertreter der Gemeinde Ripa, vom Bischöfe von Trient die Hälfte des Passaticum, d. i. des Schiffszolles von Pönale und Torbole und der decima piscium „lacus Gardae, d. i. des Eischzehenten am Gardasee, ferner die Waage zu Riva und einen Anteil an den Märkten zu Bozen zu Lehen zu tragen 2 ). In einer Übersicht über die Einnahmen des Hochstiftes Trient, die um 1290 gelegent lich der Besitznahme desselben durch die Tiroler Landesfürsten angelegt worden ist, werden auch die Abgaben von den „piscariae

in Ripa, Turbulo, Punalo und Arco” erwähnt, nämlich von jeder Fischerei 50 bis 200 Karpfen 3 ). Die bisher erwähnten Urkunden zeigen auch zu Genüge, daß das Hochstift Trient die staatliche Hoheit über das nördliche Gestade des Gardasees mit Riva und Arco ansgeübt bat, insbesondere die Ordnnngsgewalt und die Nutzung oder die Regale über die Schiffahrt und den Fischfang. In einer Aufzeichnung der Be sitzungen des Hochstiftes Trient vom J. 1339 wird deren Ausdehnung im Gebiete der Gemeinden Brentonico

und Nago angegeben mit „ab Atace (Etsch) usque ad lacum de Garda” 4 ). 1388 wird das Ripaticum, der Uferzoll zu Riva ausdrücklich auf den Verkehr „per lacum Gardae” bezogen 5 ), auch in der Chronik des Albert von Cremona aus dem 14. Jh. stets dieser Name gebraucht (Scriptoxes us. schol. S. 53, 78, 84, 100), in den Annalen von Brescia „planities Gardae” (Non. Germ. Script. 18 8. 818). Der alte römische Name „lacus Benacus” ist aber nie in Vergessenheit geraten, schon wegen seiner Erwähnung

” 7 ). In der Urkunde, x ) Bonelli, Storia di Trento 2 8. 382, 389, 447. — Kink, Font. Rer. Austr. Bd. 5 8. 23. — Voltelini Zt. Ferd. Bd. 48, S. 349. 2 ) Barufaldi, Riva Trid. (1903) 8. 132 wörtliche Übersetzung aus der Urkunde im Archive zu Riva, diese im lateinischen Wortlaut auch mitgeteilt von Cristani Mus. Ferd. Dipaul. 926. 3 ) Staatsarchiv München Tir. Kod. 8 f. 1. Hier heißt es allerdings, daß die „piscaria in piche Ar ei non est aptata” d. h. daß die Fischereianstalt nicht in Betriebe sei. 4 ) Bonelli

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Page 133 of 144
Author: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: S. [83] - 163
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Location mark: III 108.573
Intern ID: 320737
Station Höhe m 6. 7. 8. 9. 10. 11. J ä n n e r Riva 90 3-2° 5-0° 4-0° 5-5° 5-7° 6-7° Gries 270 - 1-1 0-8 2-3 2-9 2-8 2-1 Brixen 560 - 3-7 - 3-0 - 0-9 — 0*5 0-7 1-1 Sterzing 1000 • - 5-8 - 5-9 0-1 0-8 1 *5 2-1 Brenner 1380 - 2-5 - 2-3 - 1-7 - 0-8 0-8 1-0 Arabba 1612 — 0-5 - 4-4 - 4-7 — 2-4 0-2 0-2 Rollepaß . . 2000 2-3 - 4-6 - 5-2 . 1-6 0-2 - 0-4 Obir 2044 2-1 0-8 - 2-9 - 3-0 - 1-6 - 0-9 Schneeberg 2370 - 0-1 - 6-9 — 6*5 - 3-3 — 2-3 - 2-9 Sonnblick 3106

- 6-7 - 6-3 - 7-1 - 8-2 - 6-8 - 6-9 Stadium, Zirkulation über die Alpen, Niederschläge in der Höhe, nachdem sie am Vortage bereits in den niedrigsten und südlichsten Stationen begonnen haben. Die Niederschläge halten am 11. Jänner an bei wenig veränderten Temperaturen. Niederschlagsmengen: Gossen- Schnee- Sonn- Riva Gries Brixen saß Arabba Rollepaß Obir borg blick mm 9. Jänner

Föhnstadium zwischen 100 und 600 m sehr rasch, zwischen 600 und 2000 m ungemein langsam; die Schichte zwischen 600 und 1400rnr ist fast als isotherm anzusehen, da di< Brennerhöhe gleich temperiert ist wie das um 800 m niedriger gelegene Brixen. Zwischen 2000 und 3000 m wird der Gradient größer. Temperaturabnahme pro 100 m zwischen: 10. Jänner 11. Jänner Riva—Brixen^ 1-06° 1-19° Brixen —Brenner 0-00 0-00 Brenner— 2000»» 2 0-23 0-27 2000 m — Sonnblick 0-55 0-56 - i Riva ist zu warm;|gehürt dem klimatisch

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 277 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
und seit 1413 in den Reichsgrafenstand erhoben 1 ). Da der Bischof Johann von Trient im J. 1349 Riva und Arco an Mastino della Scala, dem Herrn von Verona abgetreten hat, konnte diesem der Kaiser im J. 1351 die Rechte des Reiches über den ganzen See von seinem obersten Ufer bis zum untersten, mit aller Tiefe und Oberfläche, verleihen (s. oben 8. 259 Anm. 4). Die Republik Venedig, die seit 1405 und 1426 die Gebiete von Verona und Brescia erobert hatte, gewann 1438 auch die Gerichte Riva

und Penede mit Nago-Torbole und hat so die gesamten Gestade des Gardasees beherrscht, Kaiser Max hat aber durch seinen Krieg mit Venedig dieses im J. 1509 genötigt, das Nordufer des Gardasees wieder herauszugeben. Gericht und Stadt Riva gab der Kaiser dem Hochstift Trient zurück, Penede mit Torbole den Grafen von Arco. Das Pürstentum Trient unterstand als ganzes der Vogtei oder Schutzherrschaft der Tiroler Landesfürsten und auch die Grafen von Arco haben ihre Unterordnung unter diese trotz

tatsächlich ausgeübt 2 ). Von 1815—1859 und 1866 war der Gardasee ausschließlich unter Österreichischer Staatshoheit, dann war diese wieder auf das Nordgestade, auf Riva und Torbole beschränkt, bis auch dieses Gebiet infolge des Ausganges des Weltkrieges im J. 1918 an das Königreich Italien gekommen ist. Der deutsche Name für die Burg und Gegend Garda lautete Garten, wir finden ihn häufig in den Gedichten des gotischen Sagenkreises, von Ortnit, Hug- und Wolfdieterich, die etwa im 13. Jh. in jene Passung

. Damit ist sicher Riva am Gardasee gemeint. Diese Pferde werden in einem Urbar des Stiftes Prauenehiemsee von 1400 auch „Reifross’ genannt. In jenem des Hochstiftes Preising von 1316 werden im gleichen Zusammenhänge „Gartross” 1 ) Über die Geschickte dieser Gerichte siehe Voltelini, Welsehtirol in den Erläut. z. hist. Atlas d. öst. Alpenländer 1, 3 S. 230—245. — In den Urkunden, die hier über Arco und Torbole als Besitz der Herren von Arco und in einer weiteren Abhandlung von Voltelini über deren Kaiser

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 276 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
mit der Kaiser Karl IV. im J. 1351 dem Herrn von Verona alle Hoheitsrechte des Reiches auf dem See verleiht, wird dieser als der Gardasee, den das Altertum Benacus genannt habe, bezeichnet 1 ). Diese doppelte Bezeichnung hat auch die Überschrift der Statuten von Riva aus dem Ende des 15. Jh. „statuta Riperiae lacus Gardae Benacensis”, während jene von 1274 den See nicht erwähnen 2 ). Die Statuten von Trient aus dem 15. Jh. sprechen nur vom „lacus Ripe”, ihre gleichzeitige deutsche Fassung

von „See gen Reyff” 3 ). Diese Verdeutschung des Namens Riva war auch sonst allgemein üblich (vgl. Stolz, Deutschtum in Südtirol Bd. 1 8. 20). Die lateinischen Verordnungen der venezianischen Regierung seit 1400 verwenden meist den Namen „Lacus Gardae” 4 ). Auch Flavins Blondus aus Forli spricht in seinen um 1430 geschriebenen Büchern Ristorine (Basler Ausgabe von 1560 S. 361 u. 396) und Italia Illustrata (ebenda 8. 528) vom „Lacus Benacus, qui nunc dicitur Garde lacus” und diesen Namen vom „oppidum

eine der ältesten genaueren Ortskarten angefertigt worden, vermutlich infolge des Krieges, der damals in dieser Gegend zwischen Venedig und Mailand geführt worden ist und die Venetianer veranlaßt hat, Schiffe auf dem Landwege vom Etschtale nach Riva zu liefern und dann auf dem See zu verwenden 5 ). Die bereits angeführten Urkunden zeigen, daß die staatliche Hoheit oder Regalien, die Ordnungsgewalt über die Nutzung des Gardasees, besonders hin sichtlich Schiffahrt und Fischfang zuerst den Königen

von Langobardien oder Italien und, da deren Wurde seit 954 mit der der römisch-deutschen Kaiser verbunden war, diesen zugestanden hat und dann von ihnen durch Verleihung an die örtlichen Fürstentümer gekommen ist. Das waren auf der Ostseite des Sees die Herren von Verona und am Nordufer die Bischöfe von Trient. Das letztere' Gebiet war seit dem 13. Jh. in mehrere Gerichte und Verwaltungssprengel, nämlich Riva, Arco und Penede mit der Gemeinde Nago-Torbole geteilt. Das Gericht Arco w r ar im Besitz der Herren

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1907
¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol
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Page 55 of 73
Author: Internationaler Landwirtschaftskongreß <8, 1907, Wien> ; Landwirtschaftliche Landeslehranstalt <San Michele all'Adige> / hrsg. von der Direktion der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt in S. Michele a.E.
Place: Bozen
Publisher: Ebenhöch
Physical description: 73 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Weinbau<br>g.Tirol ; s.Obstbau
Location mark: II 8.638
Intern ID: 206912
Cembratale, Valsugana u. S, w. worden für Rotweine Negrara, Rossara, Rotvernatsch und Pavana, für Weissweine Nosiola — Durello —, Weiss- vernatsch und Garganega gepflanzt, wözu im Nonstale in den Weinlagen von Revö und Denno nooli der Gropello kommt. Sehr gute Weine kommen namentlich auch aus der Valsugana von den herrlichen Ufern des Caldonazzo- und Levieo-Sees. Das zweite, kleinere Gebiet umfasst das an dem wunderbaren Gardasee gelegene Riva, dann Arco und das Sarcatal. Für Rotweine Kälterer

See. werden hier hauptsächlich Negrara und Marzemino, für Weissweine Weissvernatsch, Nosiola und Trebbiano gepflanzt. Die Trebbiano- weine des Sarcatales, namentlich von Drò, sind berühmt. Ausgezeichnete Lagen um Riva sind Monte Bidone, S. Giacomo, Bologna - Gavazzo und Tenno. Nach den statistischen Daten des k. k. Ackerbauministeriums kann man die gesamte Weinbaufläche des italienischen Landesteiles auf 14.312 ha schätzen, welche im Jahre 1898 den Ertrag von 721.006 hl Maische lieferten

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 274 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
ze Varde”, in einem späteren von 1330 „vischlehen ze Varde”; dieser Name entspricht wohl einer verdeutschten Schreibung für Garda. Ganz besonders deutlich weist aber auf jenen örtlichen Zusammenhang der Name, der für das Talgebiet der Sarca, die von Norden her in den Gardasee einfließt, in ältester Zeit, so laut Urkunde von 927, üblich war, nämlich „Judicaria Summalagensis”, d. h. Landgericht am Obersee 3 ). Seit dem 12. Jh. ist dann allerdings das Gebiet von Riva als selbständiges Gericht

von den weiterhin sogenannten Judicarien abgetrennt worden. Dieses Nordgestade des Gardasees hat wohl seit längerem zum Herzogtum Trient gehört und ist mit diesem durch Kaiser Heinrich II. im J. 1004 dem Hochstift Trient übertragen worden. Beweise für die Herrschaft des Bischofs von Trient über dieses Gebiet liegen allerdings erst seit dem 12. Jh. vor. 1124 erlaubt nämlich der Bischof von Trient der Gemeinde Riva (Ripa) beim See (lacus) eine Burg *) So in einem Privileg des Kaiser Heinrich II. für die Arimanen

. *} Sinnacher Gesch. v. Brixen Bd. 2 S. 383 ff. — Mon. Germ. Kaiserurkk. Bd. 3 S. 681 erklärt die Urkunde für eine Anfertigung des 12. Jh., und bezieht das „summus lacus” im Index S. 819 richtig auf die Gegend von Riva am Gardasee, nur ist die Annahme einer Wüstung d, h. abgekommenen Ortschaft nicht begründet. Das oben erwähnte „Arch” dürfte sich nicht, wie die Namensgleichheit nahe legen würde, auf die benachbarte Ortschaft Arco, deutsch Arch zu deuten sein, sondern als Begriffswort Arche, d. h. hölzerner

8
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1843
Beiträge zur Geognosie von Tyrol : Skizzen auf einer Reise durch Sachsen, Bayern, Salzkammergut, Salzburg, Tyrol, Östreich
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Page 262 of 383
Author: Petzoldt, Alexander / von Alexander Petzholdt
Place: Leipzig
Publisher: Weber
Physical description: XII, 372 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Deutschland ; s.Geologie<br>g.Österreich ; s.Geologie<br>g.Tirol ; s.Geologie
Location mark: 2.816
Intern ID: 189358
abgerundeten Körnchen, aus durchscheinendem Kalk bestehend, schienen ganz ohne Bindemittel zu sein, daher er denn auch schon mittelst der Finger zu einem sandigen Pulver sehr leicht zerdrückt wer den kann. Nichts desto weniger bricht man dieses guige schichtete Gestein hier in bedeutenden Quantitäten und fertigt grosse dicke Platten und Quader daraus, die mit Vortheil zum Bauen verwendet und selbst über den See nach der lom bardischen Kisteustadt Desenzano geführt werden. Von Riva aus, dieser wunderschön

gelegenen nördli chen Küstenstadt des Sees, wurde, um von dem südlichen Tyrol gleichsam Abschied zu nehmen, noch eine Excursipn nach Arco unternommen, wo wir Gelegenheit fanden zum ersten Male in einem Olivenhaine zu wandeln, der den Fuss des romantischen Schlossberges ünigiebt, und mit den pracht vollsten Feigen und Trauben beladen kehrten wir heim . Die geognostiseben Hämmer wurden fortan für 8 Tage beseitigt, and Riva am nächsten Morgen mit dem Dampfschiffe ver lassen, um Mailand

10
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1896 - 1897
¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet
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Page 27 of 143
Author: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬ ; Anzinger, Franz / von K. W. v. Dalla Torre und Fr. Anzinger
Place: Wien
Publisher: Ornithologischer Verein
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Xerokpien aus: Die Schwalbe : Mitteilungen des ornithologischen Vereins in Wien ; Jg. 20 - 21
Subject heading: g.Tirol ; s.Vögel<br>g.Vorarlberg ; s.Vögel
Location mark: III 7.587
Intern ID: 158500
llohcnbühel II p. 203; Keil 1 p, 165; Br. Lazarini VI p. 251; Mayr 1 p. 261, Mohr 1 p. 18: Ninni 1 p. 142; Walchner 1 p. 72. Volksnamen: Tirol: Stauden fahre r, Slauden- hulscher; Sette comrnuni: Vstoasmak; Wlilschtirol: bajarella rossa (Rovcreclo); gazetta (Trient), haiarella (Nago, Riva), l'oraeesa (Judicaricn), ‘Pslizza (Rendena). Vorkommen: Nicht häufiger Brutvogel. Für Nordtirol und Vorarlberg entschieden seltener als die übrigen hier vorkommenden Arten. Für Süd tirol allerdings häufiger

u. 15 p. 398; Fritsch 1 p. 94; Gredler 1 p. 28, 2 p. 55, 17 p. 170; llohcnbühel 1 p. 207; Br. Lazarini VI p. 254; Mayr 1 p. 261; Mohr 1 p. 17; Ninni 1 p. 142; Walch ner 1 p. 1.42. Volksnamen: Bodensee: grauer Sänger; Tirol: Staud’nfahrer, Staud’-nwältscher v. wältschen, unverständlich reden; Wälschtirol: beccafich (Rove- redo, Trient, Riva), beccafige (Valsugana). Slissöta (Tesino), beceafigh (Condino, Lavis), Vorkommen: In Obst- und Baumgärten, in Parkanlagen und namentlich in den Auen sowie

(Roveredo, Trient), negrola (Priiniero). Vorkommen: Im ganzen Gebiete ziemlich häufiger, jedoch durch sein verstecktes Wesen der Beobachtung leicht entgehender Sänger. In Nord tirol und Vorarlberg Sommergast. Ankunft in der zweiten Hälfte März, Abzug- Ende October. Brut zeit bereits April. Während der Zugzeit März und October im Trentino massenhaft (Ambrosi und Ninni); bei Riva und Roveredo nach Bonomi überwinternd. Einzelne Stücke überwintern nach Mohr auch im Eisackthal und kommen dann nahrungsuchend

, gehen; Etschthal: Spabiauser (Bozen); Wälschtirol: Matton (Trient, Condino, Valsugana Fleimsthal, Fassa), matom (Roveredo); mattön, passei amatta (Valsugana), matoraccio (Riva). Vorkommen: Als Stand- und Strichvogel des Hochgebirges zwischen 1400 und. 2500m liberal häufig. Im März und October oft schaarenweise irr Mittelgebirge, manchmal auch in der Niederung zi trollen.

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Page 138 of 144
Author: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: S. [83] - 163
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Location mark: III 108.573
Intern ID: 320737
18. November 16. November Temperaturänderung vom 18. bis IR. November Riva 5‘5° 2-5° , - 3-0° Gries 3-7 0-7 - 3-0 Brixcn - 0-3 - 1-0 - 0-7 Sterzing - 1-8 - 2-4 - 0-6 Gossensaß - 1-4 - 1-7 - 2-3 Brenner - 6-1 - 5-5 : -f- 0'6 ' Arabba - 7-6 - 4-8 -4- 2-8 Rollepaß - 7-0 ' — 5'5 -4- 1-5 Schneeberg . - 13-0 - 7-1 -4- 5-9 . Sonnbiick - 18-4 - 12-5 -4- 5-9 zelnen Höhenschichten der Luvseite begleitet ist. Sind die Höhen vor dem Föhn infolge antizyklonaler Verhältnisse- abnorm warm, die Täler abnorm

kalt, so wird in letzteren bei Ausbildung des stationären Stadiums im allgemeinen Erwärmung, in der Höhe Abkühlung eintreten. Ist aber die Temperaturschichtung auf der Luvseite vor dem Föhn weniger stabil, so kann das Gegenteil eintreten. Im vorliegenden Falle finden wir vor dem stationären Stadium zwischen Riva und Sonnblick einen Gradienten von 0-8°/100in, nach Eintritt einer Zirkulation über die Alpen nur 0-5*7100 m\ die Temperaturschichtung wird also in diesem Ausnahmsfall stabiler

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1896 - 1897
¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet
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Page 71 of 143
Author: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬ ; Anzinger, Franz / von K. W. v. Dalla Torre und Fr. Anzinger
Place: Wien
Publisher: Ornithologischer Verein
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Xerokpien aus: Die Schwalbe : Mitteilungen des ornithologischen Vereins in Wien ; Jg. 20 - 21
Subject heading: g.Tirol ; s.Vögel<br>g.Vorarlberg ; s.Vögel
Location mark: III 7.587
Intern ID: 158500
zuerst aufmerksam machte. Hier konnte ich auch ihren bald schwebenden, bald wieder reissenden Flug gut beobachten, der weit mehr Aehnlichkeit mit dem des Seglers hat, als der II. urbica. Ueb'rigens deuten schon die verhältniss- mässig längeren Flügel darauf hin. An derselben Stelle bei Riva, wo ich vor zwei Jahren die Felsenschwalbe an getroffen hatte, fand ich sie auch heuer wieder. Diesmal, den 5. Mai, waren es nur 2 Paare. Vergebens hatte ich mich bei meinem früheren Aufenthalte nach dem Neste

sehen konnte, ist es der II. urbica ganz ähnlich. Eine weitere Untersuchung verdanken wir endlich Reiser. Er schreibt: Durch die Güte des Herrn Major Baron Sivcovich in Riva erhielt ich aus der Umgebung des Dorfes Pregasina in Südtirol ein sehr hübsches Gelege von vier Eiern und weitere drei aus zwei Nestern noch ausserdem. Die Nester waren immer sehr schwer zu erlangen. Der Muldendurchmesser beträgt an 6 cm, hei 3 cm Tiefe. Die Umhüllung ist von sperrigen Würzelehen und einigen wenigen Strohhalmen

: zezla nera, zezldm, falzon (Roveredo), tärter (Trient, Val di Non, Val di Sole, Lavis, Judicarien), tartaro (Valsugana), Rondon (Tesino), sdarzer, sddrzer de campanil, darder (Val di Ledro), dalder (Riva), tarter ,sbir (Cavalese), tärter, dalder (Condino), zon- doldn (Val di Sole), tärter rondolon (Judicarien), dalder, därdar (Pinzolo), dardar.de campanil (Roncone). Vor komm e n: Allbekannter, überall um Kirchen, hohen Gebäuden und Ruinen häufig vorkommender Sommervogel. "Ankunft im Mittel Anfangs

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