1,471 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GKGT/GKGT_476_object_3960233.png
Page 476 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
auf den Regalienbegriff des deutschen Reiches, anderer seits auf einen Satz des klassischen römischen Rechtes, daß alle Flüsse öffentlich seien („omnia flumina publica sunt”), berufen. Das Straßenregal, die Verfügung und Aufsicht über die Straßen und die finan zielle Nutzung der Verkehrswege durch das Zollregal haben die Landesfürsten von Tirol durch eine Verleihung seitens des deutschen Königs Albrecht I. vom J. 1305 erhalten. Ist hier auch nur von „viae et stratae” die Rede und damit in erster Linie die Wege

des römischen Reiches notwendig sei, und weil „alle Wasser in diesem Lande der Grafschaft Tirol dem Erzherzog Ferdinand I. als Landsfürsten zugehörig und frey seien” 1 ). Hier wird also die Vorstellung, daß die zum Transport dienlichen Wasserläufe einerseits frei, d. h. der allgemeinen Benützung offen stehen und gerade deshalb dem Landesfürsten als Wahrer der Belange der Allgemeinheit die Ver fügung darüber zukomme in voller Deutlichkeit ausgesprochen. Eine solche Auf fassung konnte sich einerseits

und Straßen zu Lande gemeint, so ist dennoch die Einbeziehung der Wasser straßen hiebei anzunehmen. In den Beschwerden der Haller Bürger von 1313 wird „das Wasser”, nämlich des Inn. als „Straße” bezeichnet 2 ). Die Ausdrücke „stra- ta” oder „via publica”, auch „comunis”, in deutschen Urkunden „die gemain Straß, Landstraß” oder auch „der gemain Weg” sind in Tirol in den Urkunden sehr häufig, beziehen sieh aber nur auf die Straßen zu Lande 3 ). Daß die größeren Flüsse als Verkehrswege gleich den Landstraßen

1
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GKGT/GKGT_63_object_3959399.png
Page 63 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
. Die deutsche Form Etisa, die gemäß der lautgeschichtlichen Veränderung des Anlautes A zu E in den Beginn der althoch deutschen Zeit d. i. vor dem 9. Jh. anzusetzen ist, findet sich erstmals im 12. Jh. aufgezeichnet, seit dem 13. Jh. in der mittelhochdeutschen Form Et sehe, Ets 3 ). Während aber der Inn die Verbindung mit dem Worte „Tal" sehr früh und jeden falls auch im volkstümlichen Gebrauch eingegangen ist, ist dies hei der Etsch erst spät, nämlich Ende des 18. Jh. unter dem Einfluß der Literatursprache

geschehen. Der oberste Teil des Etschtales vom Besehen bis gegen Meran (mit Einschluß des zum Inn sich entwässernden Gebietes von Nauders) heißt in den lateinischen Texten seit dem Ende des 8. Jh. stets Vallis Venusta, mitunter auch pagus und terra Venusta, in der deutschen Sprache, erstmals nachweisbar seit dem 11. Jh. ü Die Stellen der antiken Autoren sind am ausführlichsten zusammengestellt bei A. H o 1 - der, Altkelt. Sprachschatz 1 S. 259. Bei jener von Strabo sind die Flußnamen einigermaßen

vertauscht, näheres darüber bei Steinberger in Mitt. d. öst. Inst. Gesch. 32 S. 596 und Feuer stein, in Mitt. geograph. Ges. Wien 55 8. 116. Auf der Tabula Pcutingcriana, einer im 8. Jh. gemachten Nachzeichnung einer Übersichtskarte des römischen Reiches aus dem 3. Jh., steht für den Fluß, an dem Verona ist und der dann in den Po mündet, „Afesia”, doch ist dies gewiß nur ein Fehler des Nachzeiehners statt Atesis. 2 ) Siehe unten 8. 133 und 135. ®) Stolz, Deutschtum in Südtirol

2
Books
Category:
Books and Librarianship , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1901
¬Das¬ Jagdbuch Kaiser Maximilians I.
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/JBM/JBM_18_object_3817486.png
Page 18 of 235
Author: Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; Baillie-Grohman, William A. [Hrsg.] ; Mayr, Michael [Hrsg.] / in Verb. mit W. A. Baillie-Grohman hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XXXII, 191 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; s.Jagd ; f.Quelle
Location mark: III 109.943
Intern ID: 272714
. Er griff zu diesem Zwecke das Beispiel seines Vorfahren in Österreich, RudolfsIV., auf und nannte sich gleich diesem „des heiligen römischen Reiches Erzjägermeister"“). Dieser merkwürdige, echt maximilianische Gedanke hat im Jahre \ 5\2 sogar bildliche Gestalt angenommen. Die Maximilian gewiss höchst fesselnde Beschäftigung mit den falschen rudol- finifchen Freiheitsbriefen der österreichischen Fürsten lehrte ihn das Bestreben seines ähnlich gearteten Vorfahren kennen, für den österreichischen Herzog

als Reichsfürsten den Rang unmittelbar nach den Kurfürsten, den Säulen des Reiches, zu erlangen. Die österreichischen Länder waren da als „das Herz und der Schild des Reiches" hingestellt. Zn einem dieser Privilegien, welche durch die Bestätigung seines Vaters als Kaiser im Jahre staats rechtliche Geltung erlangt und damit die österreichischen Erblande thatsächlich zu einem selbst ständigen Staate erhoben halten, las nun Maximilian, dass Wald- und Wildbann und die Fischwässer in Österreich lehenrechtlich

vom Landesfürsten abhängen f). Wie er einerseits, wenigstens im Stillen, plante, den Glanz dieser bevorzugten Erblande, für deren innere Organisation er so viel gearbeitet hatte, durch Erhebung zum Königreiche zu erhöhen«), so sollte nun die Würde eines Oberstjägermeisters des Reiches das persönliche Ansehen des a) Karajan, a. a. ©., 2 . b) Karajan, a. a. ©, 36 — ^8. — Bei einer Veröffentlichung der Jagd- und Fischereibücher, an welche der Kaiser zunächst gewiss nicht dachte, tonnte diese Einleitung leicht

6