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— allerdings mit gebührenden Rücksichten — auf dem Turnierplatz wider einander anreiten ließ, wird durch die Kreuzzüge zu Wege gebracht, in welchen gemeinsam Erfolge erstritten, gemeinsam Niederlage und Elend erduldet werden, in welchen Könige als Bettler heimkehren, ritterliche Herren sich Königskronen gewinnen und unerhörte Wechsel des Ge schickes dem mutigen Abenteurer die Bahn zu Ehren und Reichtümern eröffnen. Ein anderes ideales Prinzip, die Hochstellung der Frau und der Frauendienst, beruht

gleichfalls auf germanischer Grundlage, auf der deutschen Achtung vor den Frauen, die Tacitus schon bezeugt, die aber freilich nicht stark genug ist, um auch die rechtlichen Beziehungen der Frau im realen Leben entsprechend umzugestalten. Daß dieses Prinzip sich gerade mit der Chevalerie verbindet, ist wohl zunächst im Wechsel- bezug durch die steigende Verehrung beeinflußt, welche die jungfräuliche Gottesmutter Maria genießt; Möglicherweise haben jedoch dabei auch sehr greifbare Umstände mitgewirkt

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

[1901 - 1902]

¬Das¬ Prettauer Faustus-Spiel

Page 40 of 73

Author: Hein, Wilhelm [Hrsg.] ; Berger, Alfred ¬von¬ ; Tille, Alexander / hrsg. von Wilhelm Hein

Place: Ohne Ort

Physical description: 3 Aufsätze aus versch. Zschr. in einer Sammelmappe

Notations: Enth. außerdem: Die Puppenspiele vom Doktor Faust / von Alfred v. Berger. Das katholische Fauststück, die Faustkomödienballade und das Zillerthaler Doktor-Faustus-Spiel / von Alexander Tille

Subject heading: t.Prettauer Faustusspiel<br>t.Prettauer Faustusspiel ; f.Quelle<br>g.Tirol ; s.Faustdichtung ; z.Geschichte

Location mark: III A-8.955

Intern ID: 96109

einer älteren Vorlage. Sie war 1894 gemacht Die Urschrift hatte Wechsel berger damals ausgeliehen und konnte sie nicht zurück erhalten. Von Wechselbergers Abschrift hatte Herr Professor Widmann das Stück abgeschrieben. Auf meine Bitte hin hat Herr Professor Widmann seinem Gewährsmann, weiter zugesetzt, und es ist diesem schließlich gelungen, die ausgeliehene Urschrift zurück zu erhalten. Dieselbe ist die Grundlage der fol genden Ausgabe. Sie ist an einigen Stellen ein wenig ausführlicher als die Abschrift

Wechsel bergers und zeigt vor allem genau die zwei größeren Lücken an, die in der Abschrift nicht mit voller Sicherheit zu bestimmen waren; denn in dieser Urschrift fallen die Lücken mit dem Fehlen von Blättern zusammen. Die Sätze brachen unvollständig am Blattende ab und begannen ebenso unvollständig am Anfang des nächsten erhaltenen Blattes. Diese Ur schrift ist in meinem Besitze. Wechselberger hat das Faustspiel nach seinem Berichte von einem Zillertaler erhalten. Es ist also Tiroler Ursprungs

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Category:

Fiction , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1896

Bozener Märchen und Mären

Page 87 of 225

Author: Hoffmann, Hans / von Hans Hoffmann

Physical description: 224 S. : Ill.

Publisher: Liebeskind

Subject heading: g.Bozen ; s.Märchen ; f.Anthologie

Location mark: 707

Intern ID: 182190

wandeln und im Winter spinnend sieh warmen und konnte sein Auge nicht sättigen an den Freuden solches Schauens, Und so ging ihm eine Stunde vorüber und wohl fast ihrer zwei; die Jahreszeiten 'Wechselten zwanzig Mal und vielleicht noch e in paar Mal mehr: und immer blieb die Schöne in all dem Wechsel seinen Blicken nnverwandelt. Doch da auf einmal merkte er mit einem leisen Schrecken, dass irgend etwas Neues Vorgehen müsse in dem lieben Antlitz. Und all er erst aufmerksam geworden, spürte er’s

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Category:

Literature

Year:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Page 108 of 169

Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

gerichtet ist, mit der Wichtigkeit des Gegenstandes, mit der Fülle der Gedanken. Die Spiele der Reim kunst sind ihm Zwar nicht unbekannt, doch bedient er sich ihrer mäßig und versteht sie scherzhaft anzuwen den 5g). Er hat zu gewissen Formen Vorliebe und kehrt häufig zu ihnen zurück, aber auch hierin verfährt er nach richtigem Ermessen. Die Betrachtung und die bildnerische Darstellung lieben Stetigkeit, die Leiden schaft, die Empfindung den Wechsel' der Formen

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Category:

Literature

Year:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Page 50 of 169

Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

un- tetscheidet, z.^ B.. kn chem Liedet Heree Kaiserl ihr seyd «illekommen- . 2>ti Köni ge i Name ist euch benommen re. ^ ^ (I, io3 b.) Pji,? o=t- Bei dem damaligen Wechsel der Parteiung kann je nem Gedichte leicht ein späteres Erekgniß zu Gründe '"liegen. . 2 /») S. de« Prolog Albrechts vor Wickramg Umar beitung seiner Verdeutschung. Franks. »58i,

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Category:

Literature

Year:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Page 103 of 169

Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

kerllchm Erbes beraubten und nachher beinübe ganz Oesterreich mit Raub und Brand verwüsteten Sa). Rein mar der Alte giebt ein Trauerlied auf den Tod Leopolds, der darin der Herr aller Freuden genannt wird (f. 63 a.), Walther hinwider betrauert den Tod Reinmats (l. i«5 a.) und hatte hiernach, wenn in jenem Klageliede wirklich Leopold von Oester- reich gemeint ist, allerdings noch tu den Tagen Fried richs des Streitbaren gelebt. Das Gedicht selbst, worin er den Wechsel der Dinge am Hofe zu Wien

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Category:

Literature

Year:

1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Page 175 of 253

Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Physical description: XII, 240 S.

Publisher: Meyer

Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬

Location mark: II A-1.410

Intern ID: 68309

— 163 in. Wenden wir uns nun zu dem H erzen s ly rite r Gilm. Seine poetische Produktionsweise erklärt sich ans der Eigenart seiner Persönlichkeit, die wiederum — vielfach wenigstens — das Resultat der auf ihn ein wirkenden Lebensverhältnisse ist. Geboren in einer Natur, auf die der Schöpfer der Welten den Stempel der Erhabenheit gedrückt; aufgewachsen in einer Gegend, wo wilde Romantik und idyllische Anmut in innigein Wechsel miteinander stehen, wo Farbenpracht uub Mannigfaltigkeit der Bilder

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Category:

Literature

Year:

1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Page 155 of 253

Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Physical description: XII, 240 S.

Publisher: Meyer

Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬

Location mark: II A-1.410

Intern ID: 68309

seinem Vater gegenüber einst Streiter erwähnte, schickt er seinem Sohne folgende Philippika auf die „Männer des Fortschritts": „Denke bei dem Jahres wechsel ein bissel nach, was haben sie 1845 ge wonnen? Haben sie nicht durch ihre rasenden Be mühungen überall das Gegenteil, Rückschritt lind Schande erzielt, in der Schweiz und in Sachsen, und das nämliche werden wir in Bälde in ganz Deutschland erfahren. Habe ich nicht alles vorans- gesagt? Ohne die Klosterstiirmerei des ungerechten Aargan wären

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Category:

Literature

Year:

[ca. 1891]

Hans von Vintler : ein Dichter aus Tirol

Page 22 of 47

Author: Sander, Hermann / von Hermann Sander

Place: Innsbruck

Publisher: Wagner

Physical description: 42 S.

Subject heading: p.Vintler, Hans

Location mark: I A-1.428

Intern ID: 158969

sein Ansehen stieg wesentlich bei jenen, die über sein bisheriges Leben die Achseln gezuckt. Im Gegensätze zu solchen behauptete neulich ein Beurtheiler der Muse unsers Dichters, Vintler wäre nicht Vintler geworden,. wenn er nicht durch Jahre der „Boheme" angehört hätte; eine gewisse Unge bundenheit und Unregelmäßigkeit des Daseins, ein öfterer Wechsel von Ort und Stellung, einige Be kanntschaft mit Entbehrung und Noth, ein Leben „von der Hand in den Mund" bringe tiefere Ein blicke und fördere

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Category:

Literature

Year:

1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Page 106 of 253

Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Physical description: XII, 240 S.

Publisher: Meyer

Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬

Location mark: II A-1.410

Intern ID: 68309

? llnb den Menschen kennst Du zu gut, als daß Dir sein Wechsel unbekannt sein sollte. Die Zeit übt eine grausame Macht über uns'. Ich selbst bin Dir ein Beweis davon." Schüler fand in der klösterlichen Welteiusanckeit nicht, was er gesucht. Das unter- brocheue Studium setzte er, nachdem er Fiecht ver lassen, in Innsbruck fort und beendete es in Padua, wo er zum Doktor promovierte. Dann schloß er sich in der Tiroler Hauptstadt einem Poetenkreise an, dessen Bestrebungen einem idealen Geistesfrühlmg

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Category:

Literature

Year:

1905

Adolf Pichlers Leben und Schaffen.- (Grüne Blätter für Kunst und Volkstum ; 12)

Page 24 of 53

Author: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem

Place: München [u.a.]

Publisher: G. Müller

Physical description: 43 S.

Subject heading: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller>

Location mark: II A-3.766

Intern ID: 154069

, was die gesamte deutsche Literatur davon besitzt. Sie offenbaren sein wahres Verhältnis Zur Natur, die er trotz allem Wechsel der Formen als einzige große Er scheinung auffaßt, die durch innere Harmonie regiert wird. Ein ewig waltender Geist, der aus allem spricht, zieht durch die Natur und er selbst fühlt sich in pantheistischem Sinne als ein Teil derselben. Auch hier wieder stolze Kraft, die sich den Dingen nicht unterwirft, sondern Herr über sie sein will, kein weiner liches Geleier und fein weichliches

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Category:

Literature

Year:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Page 71 of 169

Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

Winterkälte, das Erfrieren derJes heu. baß gethan, Comparativ von wo hl-gethan, wohlgemacht, schön, ohne meinen D a nk, wider mej, neu Willen. Ich war so xc. Der Dichter drückt ans, .»ie anhaltendes Ungemach ihn menschenfeindlich gemachx und sein Lied verbittert. Die frohere Stimmung wird jetzt auch seinen Gesang ftenndliche^ machen. Roch ein andres Lied, dessen wir früher schon zu erwähnen hatten, feiert den glücklichen Wechsel des

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Category:

Literature

Year:

1894

Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)

Page 46 of 217

Author: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach

im Wechsel von Walther's Fahrten den ein zigen festen Punkt: mag er gewesen sein, wo immer, bis an den Grenzen des deutschen Reiches im Westen und Norden, stets kehrt er dahin zurück, und das einzige urkundliche Zeug nis über ihn, welches wir besitzen, weist uns einen früher un bekannten Aufenthalt Walther's in Oesterreich nach. Verfährt und überlegt man ohne jede Voreingenommenheit, so hat Nieder österreich den besten Anspruch, als die Heimat des Dichters angesehen zu werden. Dafür sprechen die beiden

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Category:

Literature

Year:

1894

Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)

Page 67 of 217

Author: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach

Mehrzahl der Minnelieder die Trennung des Sängers und der Herrin voraussetzen; alle die kleinen Formen, welche darauf gebaut sind, werden reichlich entwickelt: das Botenlied, vor allem die „Wechsel", jene Gesänge, die aus Strophen der Frau und des Mannes bestehen und die bei wahrhafter Neigung gewiß nur den Reflex wirklich ge tauschter Botschaften in der künstlerischen Bearbeitung des Dichters enthalten. Auch hier sind die gereimten Brieflein, welche Ulrich von Lichtenstein in seine Erzählung

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Category:

Literature

Year:

1894

Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)

Page 181 of 217

Author: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach

, daß Walther sich selbst und seiner Zeit ein Ideal männ licher Festigkeit vorhält, welches für ihn den obersten Zielpunkt seines Strebens bildet, welches er aber nicht ganz zu erreichen vermag. Walther war eben ein sanguinischer Mensch, dem Wechsel der Stimmungen leicht unterworfen , Weichheit nnd Schroffheit liegen ihm beisammen.' von plötzlichem Entschluß war er, von großer Reizbarkeit, überhaupt einem Gemüte, welches auf jeden Eindruck rasch zurückwirktc. Wie seine Schwächen, seine nervöse

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Category:

Literature

Year:

[ca. 1905]

Karl Wolf, Verfasser der "Geschichten aus Tirol" : ein Defregger mit der Feder ; [Auszüge aus den Urtheilen der Presse]

Page 24 of 35

Place: Innsbruck

Publisher: Edlinger

Physical description: 30 S.

Subject heading: p.Wolf, Karl

Location mark: 2.384

Intern ID: 188415

Tirol eine herzliche Freude bereiten. („Neue Preußische (Kreuz) Zeitung.") i Von den „Geschichten aus Tirol" von Karl Wolf ist soeben die vierte Sammlung erschienen, die im bunten Wechsel 'Ernstes und Heiteres bringt und der stattlichen Gemeinde des liebenswürdigen Verfassers neue Freunde zu werben im Stande 'ist. Das Büchlein ist einfach, aber g e schmackvoll und g ediegen aus gestattet. („Dresdner Nachrichten.") Wir find dem Erzähler mit dieser vierten. Sammlung seiner Diroler,, Geschichten

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Category:

Literature

Year:

1894

Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)

Page 140 of 217

Author: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach

133 Pfaffe Amis oder wie der Pfarrer auf dem Kahlenberge bei Wien. Neidhart ist sicherlich ein bedeutender Mensch gewesen. Besser als seine äußere Geschichte vermögen wir die innere Entwicklung seiner Poesie zu überschauen. Er hat mit höfischem Minnesang begonnen und in die dort beliebten „Wechsel' zu nächst einen frischen neuen Zug gebracht, indem er fröhliche Bauernmädchen sich unterreden ließ. Der Gegenstand gab sich leicht, es war die Sommerfreude, das Ballwerfen, und beson ders der Reie

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Category:

Literature

Year:

1894

Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)

Page 93 of 217

Author: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach

86 Wechsel vor. Walther war in die Dienste des Landgrafen Hermann von Thüringen getreten, aber nicht dauernd, er schweifte im Süden umher, als Philipp's Kriegshaufen 1203 Thüringen grauenhaft verwüsteten und an dem armen Land die Untreue seines Gebieters rächten. Walther kam darnach an den thüringischen Hof zurück, mochte die Bedrängnis seines Herrn ihm nicht Rücksichten auferlegen? Es bedarf gar nicht des letzten Auskunftsmittels, nämlich der Vermutung, Walther'- Lied auf die Ermordung König

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Category:

Literature

Year:

1894

Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)

Page 38 of 217

Author: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach

, welche seine Lieder zeigen. Seine Leidenschaft bewegt sich meist in einfachen Gängen, aber in einzelne Gedichte ist doch schon viel ferne Re- slexionspoesie verwoben, die eines komplizirten Satzbaues bedarf. Herz und Leib, die Begehrlichkeit des einen, die Schwäche des andern stellt er gerne sich gegenüber. Die Schönheit des Som mers, der Wechsel im Jahr werden in seinen wohlgebauten Strophen nicht erwähnt, er verläßt also da ganz die ältere Volks-

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Category:

Fiction , Literature

Year:

1907

Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)

Page 100 of 132

Author: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel

Place: Halle an der Saale

Publisher: Hof- und Staatsdr.

Physical description: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.

Subject heading: s.Minnesang ; f.Anthologie

Location mark: II 50.756

Intern ID: 112051

Einrichtung der Wohnungen, welche Schranken im geselligen Verkehr der Winter mit sich brachte. Schildere dies und fasse unter diesem Gesichts punkt die den Wechsel der Jahreszeiten behandelnden Gedichte zusammen. Daher sind Mai und Pfingsten beliebte Zeilen der Hofseste: an einem pfinkstenmorgen Mb. 111 (270) Denkm. I, 3. Vgl. das Maifeld (Uchi- oampus). „Pfingsten, das liebliche Fest luox gekommen" beginnt (Goethes) Reineke Fuchs. 12. Vogelfang. Beachte den künstlichen Strophenbau

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Category:

Literature

Year:

1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Page 69 of 206

Author: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem

Place: Innsbruck

Publisher: Pohlschröder

Physical description: XI, 195 S.