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Title A - Z
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Category:
Literature
Year:
1898
Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle
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Page 129 of 253
Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst
Place: Leipzig
Publisher: Meyer
Physical description: XII, 240 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII
Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬
Location mark: II A-1.410
Intern ID: 68309
„Unser Herr im Himmel wird mich verstehen'" kann Beda Weber mit Sancho Pansa ausrufen, fügt Pichler hinzu. Die „Lieder aus Tirol" fanden bei den Zeitgenossen die Verdielite Verachtung. Streiter bewunderte in seiner Recension dieser „im voll stell Prunk dunkler Bilder, hochtönender Worte und träumerischer Selbstverzückung" auftretenden Gedichte des Verfassers „Begeisterungsverirrung, die mit ein wenig Sauerteig von Gefühl das Fremdartigste zu einem Brei knetet und der eiilfachen Natur die wirren

Beziehungen seines Traums aufdringt." Wie Gilm über Weber dachte, ist uns bereits in dem au Schüler gerichteteil Brief vom 3. April 1643 klar geworden. In Gilms Gedichten findet sich ein Drei- stropher „An Beda Weber", der folgendermaßen lautet: „Habe Dank Kommilitone, Daß dein Herz in Liebesstammen Nach dem süßen Gottessohne Bräutlich, brünstig schlägt zusammen. weil man fordert, daß der Dichter Stets im Himmel soll verweilen, Können wir uns ohne Richter Und wie Brüder darein teilen

. während du dem Hstrfichleibe Deines Heilands liegst zu Füßen, will ich, knieend vor dem Weibe, Das Gewand der Mutter küssen." (S. 55^.) Beda Weber wird noch oft in einer Angelegen beit mit Gilms Leben in Berührung gebracht, die

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Category:
Literature
Year:
1922
Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)
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Page 143 of 206
Author: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem
Place: Innsbruck
Publisher: Pohlschröder
Physical description: XI, 195 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850
Location mark: 2.116 ; II 65.548/1
Intern ID: 162837
einen angeberischen „Nachtrag" zu den „Poetischen Regungen", in dem die Liberalen,, auch Senn und Gilm, arg hecgenommen waren; der in Meran lebende Schriststeller Lenkner wurde als Bayer vorübergehend aus Tirol ausgeviesek (1844). Für den Verfasser dieses Ar tikels hielten Streiter und seine Anhänger sofort Beda Weber, der jedoch in aller Form dementierte. Da er aber bald daraus mit der Postzeitung in schriftstellerische Verbindung trat, so sprach in diesem Falle der Schein gegen ihn. Durch diese Zeitungssehde

, die sich durch zwei Jahre hinzog, wurden die Tiroler Literalen aus ihrer bisherigen BeschaulichkeiL ins öffentliche Leben gezerrt und zur Stellungnahme in den Tages- fragen gedrängt. Don nun an schieden sich die Geister scharf voneinander und A. Pichler setzt hier den Markstein für das / Aufkommen des Liberalismus in Tirol. Die ganze unerquick liche Geschichte behandelte L. Steub im „Sängerkrieg in Tirol" (Stuttgart, A. Bouz, 1882) und schob im Sinne Streiters alle Schuld au dem Bruche Beda Weber zu. Dagegen

hat I. E. Wackeruell in seinem bereits mehrmals ange führ reu Buche über Beda Weber und die tirolische Literatur 1800 bis 1846. Streiter als den allein Schuldigen und Beda als den nur böswillig MMumdeteu hingestellt. Die Wahrheit liegt wohl.

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Category:
Literature
Year:
1898
Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle
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Page 126 of 253
Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst
Place: Leipzig
Publisher: Meyer
Physical description: XII, 240 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII
Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬
Location mark: II A-1.410
Intern ID: 68309
114 brungen werden muß. Die Atmosphäre ist ansteckend. Wer sich längere Zeit darin bewegen muß, glaubt am Ende an die unselige Rolle, die er gegen seine Natürlichkeit mit allem Aufwand von Kraft und Scharfsinn spielen muß. Das ist eine alte Geschichte." Gewiß: Das Wort ist wahr, daß das Schicksal aus uns macht, was wir aus uns selbst machen. Gewiß: Weber hat sich mit diesen Worten selbst das Ver nichtungsurteil gesprochen. Aber der Macht der Verhältnisse stehen wir oft genug waffenlos

gegen über. Als Schriftsteller interessiert uns Beda Weber hier vorwiegend als Dichter; seine übrige litterarische Bethätigung lassen wir daher in diesem Zusammen hänge außer acht. Sehen wir von seinem Mitwirken an dem „Alpenblumen" ab, so schwebt der Poet in seinen späteren Leistungen fast immer in mystischen Weih ranchwolken; denn er schwenkte ins Lager der Kleri kalen ab, wenigstens vor der Welt. Nur selten konnte seine schwungvolle und elastische Phantasie ihn aus dem Nebelmeer des Schwulstes und der bimmlischen Narkose

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Category:
Literature
Year:
1898
Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle
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Page 116 of 253
Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst
Place: Leipzig
Publisher: Meyer
Physical description: XII, 240 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII
Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬
Location mark: II A-1.410
Intern ID: 68309
104 — Die Beziehungen Streiters zu Gilm erhellen am besten ans dem Briefwechsel zwischen den beiden Poeten; Proben daraus sind in diesem Buche-an passender Stelle abgedruckt. Der dritte linier den Herausgebern der „ Alpen- blumeu aus Tirol", so ziemlich das volle Gegen teil von Streiter, ist Beda (Johannes) Weber. „Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt", schwankt das Charakterbild dieses seltsamen Mannes, der in der Geistesbewegung des damaligen Tirol eine, wenn auch nicht führende

, doch näher zu charakterisierende Rolle spielte. Johannes Weber ward am 28. Oktober 1798 zu Lienz') im Puster- tbal geboren, lernte bei seinein Vater das Schuster handwerk, verließ aber den dreibeinigen Bock und den Spannriemen und trat, angeregt durch seinen ehemaligen Lehrer, einen Franziskanergeistlichen, in das unter Leitung dieses Ordens stehende Gym- nasium zu Bozen. Nachdenl er seine Probezeit im Kloster Marienburg absolviert, legte er 1821 das Ordensgelübde als Benedektinermönch ab, empfing

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Category:
Literature
Year:
1898
Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle
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Page 131 of 253
Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst
Place: Leipzig
Publisher: Meyer
Physical description: XII, 240 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII
Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬
Location mark: II A-1.410
Intern ID: 68309
Senn? „Wir waren lange Kameraden und sind viele traute Stunden beisammen gesessen. Jahre sind vergangen, und wir stehen wieder Arm in Arm *) Als Verfasser dieser Pasquille war man lange Zeit gewohnt, Beda Weber zu betrachten; auch Steub huldigt dieser Ansicht. Demgegenüber stehen die Urteile des ganz unbeteiligten Geschichtsforschers Matthias Koch, Adolf Pichlers, Schülers und Albert Jägers. Pichler be hauptet sLktteraturblalt II), daß diese Ansia he aus der Gio vanetti scheu Clique flössen

und nur ein Artikel, der mit der Fehde in keinem Zusammenhang steht, Weber zum Verfasser hat. Albert Jäger nannte Pichler gegenüber aus Zuverlässiger Quelle den Verfasser, ein harmloses Männchen, von dem niemand geglaubt hätte, daß er ein Wässerlein zu trüben imstande sei. Pichler hat dieses Gespräch mit Jäger ausgezeichnet und unter Siegel im Museum zu Innsbruck für eine spätere geeignete Zeit hinterlegt. (Vgl. Pichler „Ans meiner Zeit" S. 239 und Pichlers Aussatz in der „Montagsrevue" J883.)

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