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Title A - Z
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Books
Category:
Literature
Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 37 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
Fahnen ausgesteckt. Der Jubel war unaussprechlich ... Man fängt jetzt an, die Gefallenen zu begraben und denkt daran, ihnen ein Monument zu setzen. Heute war ich vor der Bastei, wo das ganze Militär kampiert. Alle Waffen sieht man da, alle möglichen Grup pen von Soldaten, ein herrliches Lager! Die Hauptleute sangen das neue Lied „Die Universität“ 38 ). Gerade jetzt zieht die unga rische Studentenschar klirrend unter den Fenstern vorüber, herr liche Leute!“ Bis zum 22, März war der Jubel

benötigte. „Auf der Universität halten beständig 24 Mann unter einem Führer Wachdienst. Der Trommler saß gestern während der ganzen Prü fung in der letzten Bank; die meisten Studenten erscheinen in Waffen. Im nächsten Zimmer werden die Schlachtlieder von Kör ner gesungen und unter den Fenstern zieht die Nationalgarde mit klingendem Spiel vorüber, so daß von einem Studieren audi nicht entfernt die Rede sein kann. Unter solchen Umständen Prü fung machen gehört zu den herkulischen Arbeiten

.“ Die Prüfnngsfrage erfuhr aber bald eine von den Studenten und auch von Gottfried sehr freudig begrüßte Lösung. Er schreibt: „Am Sonntag (26.) war die ganze Universität unter Waffen und stand auf dem Stephansplatz in Reih’ und Glied aufgestellt, wäh rend in Anwesenheit des Erzherzogs Franz Karl der gesamte Senat in der Universität versammelt war. Das Ergebnis der Kon ferenz wurde bald unter dem größten Beifallsjubel kundgegeben: Lehr- und Lernfreiheit! Die Prüfungen wurden eingestellt, der Kirchenzwang

auf die Nationalgarde waren die ersten zensurfreien Gedichte. Das Lied „Die Universität“ verherrlichte die revolutionären Taten der Universitäls- siudenten.

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Books
Category:
Literature
Year:
1922
Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)
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Page 52 of 206
Author: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem
Place: Innsbruck
Publisher: Pohlschröder
Physical description: XI, 195 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850
Location mark: 2.116 ; II 65.548/1
Intern ID: 162837
an die Universität in Innsbruck berufen wurde. Hier trat er offen gegen das Konzil von Trient, gegen Beichte und Ablaß, gegen den päpstlichen Monarchismus („der römische Bischof ist so wenig infallibel als allwissend") und gegen die Bilderverehrung auf; er wurde deshalb 178g wieder abgesetzt und in ein Kloster nach Gradiska verwiesen* *). Günthe rod verfaßte Dialoge, die sich teils an antike Muster, teils an die Gesprächsspiele des 17. Jahrhunderts anlehnen. Be sonders derb und voll von Ausfällen

nach, wie sich A. Pichler ausdrüE). Zur Probe diene die erste Strophe: „Schändlicher, frecher Witzling! Dir irrender Flattergeist, Schwärmer! — Dir, der Gelehrten, der Priester, der Mönche Schmach und Schande! Dir — tönt die Harfe, Du bist mein Lied!" Güntherod gab sich in allem als Freigeist und Spötter. Auf einer Reise nach Wien, wo ihn Abt Rautenstrauch aus- I. Probst, Geschichte der Universität in Innsbruck, S. 220 fg. L. Rapp, Freimaurer in Tirol, historische Skizze, Innsbruck 1867, S. 104. *) Der Sammler

für Geschichte und Statistik von Tirol V. 265 (1808). s ) Ges. SB. W. 12, 202. „Lyznist" auf dem im Ferdinandeum be findlichen Blatte ist wohl Druckfehler für Meist; diese Bezeichnung soll jedenfalls heruntersetzend wirken, da die Universität Innsbruck 1782 in ein Lyzeum mit zwei Fakultäten verwandelt worden war.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1893
Alpensagen
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Page 308 of 393
Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann
Place: Stuttgart
Publisher: Bonz
Physical description: V, 384 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Sage
Location mark: II 62.793
Intern ID: 166025
300 garten gesprochen. Er befindet sich auf einer Rheimnsel und wird von seidenen Schnüren eingesriedigt. Der Fährmann Norprecht, der die Helden über einen den Garten durch strömenden Fluß setzt, fordert von jedem von ihnen als Lohn den rechten Fuß und die linke Hand. Dieser große Rosen garten ist das verlorene Paradies, der Fluß ist eine Art Acheron und der Fährmann erinnert entfernt an Charon. Dieser mittelalterliche Wirrwarr kann nicht besonders über- raschen; mischt

sich doch auch in die griechischen Mythen die Erinnerung an das verlorene Paradies mit dem Glauben an das Elysium der Toten. Mögen die Sagen vom großen Rosengarten noch so wichtig für die mittelalterlichen, vom Volke gebildeten und oft von poetischen Stümpern behandelten Sagen vom ewigen Paradiese sein, für die vorliegende Arbeit besitzt die Sage vom kleineu Rosengarten einen größeren Wert, denn in ihr wird ganz besonders auf die Alpen verwiesen; nach Tirol wird der Garten verlegt, in welchem die ewigen Rosen in so endloser

Fülle sprießen. Auch andre jetzt noch bekannte Schweizer und Tiroler Sagen sprechen für den Glauben, daß das irdische Para dies sich entweder inmitten der Berge befand, in wilden Thälern oder auf gewissen Gletschern, die einstmals „BlmnliZ- alpen" gewesen find. Dort blühte der himmlische Garten mit seinen Straßen aus Käseguadern und Butterüberguß. Die Sage vom kleinen Tiroler Rosengarten bildete sich augen scheinlich gleichzeitig mit der vom großen rheinischen im 13. Jahrhundert. Ihre weite

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Books
Category:
Literature
Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 24 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
sehr gerne, wie ab hold er ihm anfangs auch gewesen war und wie verschieden auch ihre Anschauungen waren. Bei Schnell war auch ein Graf Gero- lamo Casati untergebracht, ein Sohn des Bürgermeisters von Mailand, (desselben, der sich in der Folge im Jahre 1848 an die Spitze des dortigen Aufstandes stellte). Gerolamo Casati besuchte ebenso wie sein Bruder Antonio, der ein Jahr später in Inns bruck eintraf, die Universität der tirolischen Hauptstadt, um sich in der deutschen Sprache auszubilden. Es waren zwei

sehr wohl erzogene junge Leute und die Brüder Giovanelli verkehrten gern mit ihnen. — Unter den Professoren, die an der Hochschule lehrten, trat im Herbste 1845 der an Stelle Webers neu berufene Albert Jäger auf. Gottfried schrieb am 14. Oktober nach Hause: „Albert Jäger wurde heute in die Universität eingeführt und hat seine Vorlesungen begonnen. Sein Vortrag ist schön und ich denke, von Studien, die ich heuer betreiben werde, ist dies, was die meisten Annehmlichkeiten gewähren wird.“ Später er wähnt

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Books
Category:
Literature
Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 38 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
Ereignisse. Am 1. April hielt die Universität Gericht über das an diesem Tage veröffentlichte provisorische Preßgesetz. Gottfried war da bei, als am Vormittag die Studenten das Gesetz verbrennen wollten und die Professoren Obermair und Hye vergebens die empörten Wogen zu beschwichtigen suchten. Er wohnte auch der erregten Diskussion in der Aula am Nachmittag an, die da mit endete, daß eine Abordnung zum Minister des Innern ge schieht wurde, der das Anerbieten der Studenten annahm

, einen anderen Preßgesetzentwnrf auszuarbeiten. Nicht mit Unrecht schließt Gottfried den Bericht, den er über diese Vorgänge nach Hause erstattete, mit den Worten: „So führt jetzt die Universität das Szepter der Regierung“. Über den 2. April (Sonntag) schreibt er noch am Tage selbst: „Heute in aller Früh wurde die deutsche schwarz-rot-güldne Fahne auf dem Stephansturm auf gepflanzt. Um 9 Uhr wehte sie auf dem Universitätsplatze und in der Aula. Um 11 Uhr versammelte sich die ganze Jugend in der Aula. Die Fahne wurde

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