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Books
Category:
General, Reference works , Literature , Law, Politics
Year:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Page 382 of 565
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/3-4
Intern ID: 150447
a- nischer Schriftsteller. 97 113; 98 125 und 199; 09 203; 18 328. 1909 Juni 14.: Anfertigung von Bedarfsartikeln, geeignet den Frem denverkehr zu fördern. Iueànnung von Preisen für Modelle dieser Art an Franz Schreyer und Bruno Costa. 13 44. 1911 Juli 8.: Der Landesverkehrsrat tritt an Stelle des Landesver bandes ins Leben. F. u. M. VIII., 330. — Nov. 17.: Vorführung eines P r o p a- gandafilms, Landschafts- und Straßenbilder von I. im Kino Kavbstraße 11. 1912 Febr. 27.: Wirksamkeit des neuen Tiroler

. 53, 272. 94 253. 1895 Dez. 5.: Beginn der Reklame für den Wà n t e r a u fe n t h a l t in I. 1896 März 30.: Versammlung des Landesverbandes für Fremdenverkehr, —- 1897 Juni bis Nov.: Berichte über die Tätigkeit der städt. Verkehrs-SMion. 126, 271. 1898 bis 1900: Nachrichten über den Fremdenverkehr. 99 248. 1996 Febr. 6.: Empfang und Führung eingeladener englischer Journalisten durch Stadt und Umgebung. Wiederholung dieser erfolgreichen Unternehmung und Ausdehnung auf Gruppen französischer und amerik

Landes-Verkehrsrates. — Dez. 6.: Seine Neklameschrift: „Der Tiroler Wintersport'.

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Books
Category:
Literature
Year:
1895
¬Die¬ Tirolerin in der deutschen Litteratur des 18. Jahrhunderts
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Page 18 of 21
Author: Rosenbaum, Richard / Richard Rosenbaum
Place: Berlin
Physical description: S. 43 - 61
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für Kulturgeschichte ; Jg. 5. - Xerokopie
Subject heading: g.Deutsch ; s.Literatur ; g.Tirol <Motiv> ; s.Frau <Motiv> ; z.Geschichte 1700-1800
Location mark: II 101.517
Intern ID: 231566
sowie die vielfältigen Nocke, die wie Glocken um den Unterteil des Leibes bauschten, und ein stämmiges Dein, mit roten, blauen, grünen und gelben Strümpfen bezogen, freygebig genug sehen ließen. Den Fuß bekleidete ein schwarzer lederner Schuh mit spitzen Absätzen und bunten Baudschleifen." (Die Beschreibung ist genau datiert; sie stammt vom 14. September 171)3.) In die gleiche Zeit fällt die schon anfangs erwähnte Dar stellung der Tiroler Voltstypeu durch I. Ro hr er. Die von uns einzeln

herausgehobenen Züge finden hier zum ersten Deal eine zusammenfastende Darstellung. Was über der Tiroler Hausieren, Tanzen, Singen und Witzereißen zu sagen ist, findet hier seine Stelle, ja zu dem letzten Punkte kommen recht interessante Auf schlüsse hinzu, die gleichzeitig als Belege für die Thümmelsche Bemerkung Geltung haben. Sv erzählt Rohrer (S. 52), daß die Grödner und Teferreger Obsthändler aus allem, selbst ans ihrem Witz einen Handlungsartikel zu machen verstehen, und noch deut licher Seite 75: „Senn

sich aber der größere Theil der deutschen Tiroler auch nur mit wenigem Glücke auf das Tonfpiel verlegt, so gelingt ihm das Gedankenspiel um so bester. Ich meine hier mit die Gabe, ohne vieles Kopfzerbrechen durch Witzeinfälle zu unterhalten, mit welcher dies Bergvolk reichlich ausgestattet ist. Unter der Regierung weiland Theresiens wurden wandernde fonneu verbrannte Tiroler öfters von dem erbländischen hohen Adel in Sold genommen, um melancholische Damen zur Lustigkeit zu stimmen, und die Eingeweide

hypochondrischer Herren heilsam zu erschüttern. In die adelichen Zirkel zu Prag wird noch jetzt der handelnde Tiroler-Bauer als Mittelpunkt hineingelasten. und die ganze Gesellschaft durch seine Scherze zusehends aufgeweckter. Ebenso werden von Böhmischen Lanöedelleuten und Ungarischen Magnaten die vorbey- (S. 75) reifenden Tiroler zur Tafel geladen, um sich an ihrem Witze zu ergötzen. Die nicht seltene Raivetnt dieser Alpensohue erzengt bey dein wohlhabcndcn Ade! diefer Lànder ein gntherziges Làcheln

, das gewohnlich bey de» Damen mit einem wohlthàtigm Gefuhle ber Zàrtlichkeit gegen diefe arme ero ti sche Menschenraee Verdundeu ift, welcher ersi nach ciuci* Reihe von Jahren Berstelluugsknnst zur zweiten Natur wird — worauf sich auch wohl die bekannte Redensart beziehen mag, daß die Tiroler erst mit 40 Jahren ge scheid werden."

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Books
Category:
Literature
Year:
1905
Adolf Pichlers Leben und Schaffen.- (Grüne Blätter für Kunst und Volkstum ; 12)
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Page 47 of 53
Author: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem
Place: München [u.a.]
Publisher: G. Müller
Physical description: 43 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller>
Location mark: II A-3.766
Intern ID: 154069
In Einzelausgaben sind noch erhältlich: und Wanderungen 5 Bände geheftet Mk. 15.—, gebunden Mk. 20.— Inhalt und Einzelpreis der Bände: Bd. i. Allerlei Geschichten aus Tirol. 6. Auflage, geh. Mk. z -, geb. Mk. 4.—. Bd. 2. Zochrauten. Neue Geschichten aus Tirol. 4. Aust., geh. Mk. 4.-. geb. Mk. 5.—. Bd. 3 . Aus den Tiroler Bergen. 4, auf*., geh. so». 3 .-, geb. soit 4 .-. Bd. 4 . Kreuz und quer. Streifzüge. 3. Ausi., geh. Mk. 4.—, geb. Mk. 5.-. Bd. S. 6eHte Alpenrosen. Erzählungen aus den Tiroler

Bergen. 3. Ausi, geh. Mk. 3.- geb. Mk. 4.-. Dichterische Werke 5 Bände geb. Mk. 12 .—. Inhalt und Einzelpreis: LyMNeN. 3. Aufl., geh. Mk. 1.-, geb. Mk. 2.-. Zn Lieb und Hüst. Elegien und Epigramme aus den Tiroler Bergen. 2. Aufl., geh. Mk. 2.—. geb. Mk. 3.—. Die Targuinier. Trauerspiel in 5 Akten. 2. Auslage geheftet Mk. 2.—, gebunden Mk, 3.—. Marksteine. Gesammelte Dichtungen. 2, Ausi., geh. Mk. 3.—, geb. Mk. 4.—. Spätfrüchte. Gedichte verschiedener Art. Geh. Mk. 3.—, geb. Mk. 4.—. Ferner erschienen

Zn Lieb und Hast. Elegien und Epigramme aus den Tiroler Bergen. Dritte vermehrte Ausg. Prachtausgabe, aus seines Blitten gedr. Mk. 5.—, in fein Ganzleinen geb. Mk. 7.—. Der Einsiedler. Eine Erzählung aus den Tiroler Bergen. Geh. Mk. 1.50, geb. Mk. 2,50. Der Ändert und's Refer. Ein Faschingsschwank in Schnadahüpfeln. Geb. Mk. 0.50, kart. Mk. 1.-.

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Books
Category:
Literature
Year:
1895
¬Die¬ Tirolerin in der deutschen Litteratur des 18. Jahrhunderts
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Page 16 of 21
Author: Rosenbaum, Richard / Richard Rosenbaum
Place: Berlin
Physical description: S. 43 - 61
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für Kulturgeschichte ; Jg. 5. - Xerokopie
Subject heading: g.Deutsch ; s.Literatur ; g.Tirol <Motiv> ; s.Frau <Motiv> ; z.Geschichte 1700-1800
Location mark: II 101.517
Intern ID: 231566
Die Tirolcrin tu ber deutschen Literatur des 18 . Jahrhnndens •i ( Der Lieder der Tiroler geschieht in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts öfter Erwähnung, wenn auch nicht immer in der anerkennenden Weise, die ihnen ein Herderscher Zeitgeist hätte zu teil werden lassen müssen. Wer Nicolais Stellung zum VolkÄiede kennt, der wird nicht erstaunen, wenn er gelegentlich seines Almanachs in einem Briefe an Lessing (ó. VI. 1777) die Lieder der Tiroler und Hechelträger in verächtlichem Tone

1>.) Also einerseits die Zusammenstellung der Tiroler mit Hechelträgern wie bei Nicolai, und anderm hausierenden Volk, anderseits die Gegen überstellung von Trntschcln und Tirolern und Tirolerinnen. Sollte das ein bloßer Pleonasmus sein oder eine tiefere Bedeutung haben, zu deren Erklärung unser Nom ''"Handhabe bietet'?—- Die Stellung, die den Tiroler wutzutage eingcrüumt wird, brauche ich nicht zu erörtern. Schon m der Litteratur der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts spielen die Tiroler Sänger und Sängerinnen

eine ganz andere Nolle als in den eben ange zogenen Stellen. Man beachte nur schon die Stellung, die der Tirolenn in Arnims Novelle „Juvenis" zugeteilt ist. Sie ist da bereits als eine Art Jdealgestalt anfgesaßl, mit stark ins Allegorische übergehenden Zügen H. In den Reisebeschreibungen Italiens, die zum Schlüsse des vorigen Jahrhunderts wie eine epidemische Krankheit anftraten, geschieht der Tiroler natürlich gelegentlich des Durchzuges durch ihr Land Erwähnung. Hier soll nicht einmal Goethe zitiert

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Books
Category:
Literature
Year:
1922
Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)
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Page 122 of 206
Author: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem
Place: Innsbruck
Publisher: Pohlschröder
Physical description: XI, 195 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850
Location mark: 2.116 ; II 65.548/1
Intern ID: 162837
eines Alpenbewohners" am 12. Februar 1822 aus dem gleichen Anlasse. Ferner verfaßte er „ein Ge spräch" „Hofers Schild"^), besang die Ankunft der Herzogin Marke Luises, den Kronprinzen^), Feilmoserb) und veröffent lichte ein „Selbstgespräch eines Tiroler-Schützen auf seinem Wege zum Freyschießen nach Innsbruck im Jahre 1822" 7 ). Außerhalb dieser offiziellen Festdichtung stehen das „Mailied"^) und das Gedicht „Zum neuen Jahr 1823"°). Seine Sprache ist glatt und gewandt, kann sich jedoch mit Weißenbachs Kraft

Universität zu übernehmen. Boche von und für Tirol vom 20. Oktober 182z, S. 333. Teilweise unrichtig und unbelegt die Angaben bei Jacob Probst, Geschichte der Universität in Innsbruck. Innsbruck 1869, S. 318. 2 ) Abgedruckt im Tirolerboten 1820, Nr. 84, S. 336. 3 ) Tiroler Bote 1823, S. 136. 4 ) Gruß der Stubaier bei Gelegenheit der erfreuliche» Ankunft I. H. Herzogin M. Luise (1823). Handschrift Dip. 1015, F. 130. s) Hormayrs Archiv 1823, S. 604. *) Tiroler Bote 1887, S. 692. T ) Tiroler Bote 1822 S. 328

. *) Tiroler Bote 1823 S. 140. • --) Tiroler Bote 1822, S. 416.

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Books
Category:
Literature
Year:
1922
Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)
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Page 61 of 206
Author: Prem, Simon Marian / von S. M. Prem
Place: Innsbruck
Publisher: Pohlschröder
Physical description: XI, 195 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850
Location mark: 2.116 ; II 65.548/1
Intern ID: 162837
50 Bauernbühne vertraut, setzte er in großer Zeit kräftig mit der heimischen Mundart ein und trug zur Begeisterung seiner Landsleute bei. Er bildete das schon als Siegeslied des Tiroler Landsturmes nach zurückgewiesenem Einfalle der Franzosen im Spanischen Erbfolgekriege aus einem 'alten Wallfahrerliede in Südtirol umgeformte, rasch volkstümlich gewordene „Spin- geserlied" (1797) um und gab ihm am Schluffe die Beziehung auf den Grafen Lehrbach*). Beim Ausbruch des Tiroler Frei heitskampfes

im April 1809 amtete er in Brixen und dichtete gegen Bayern ein „satirisches Volkslied". (Anhang, Nr. 7). Als politischer Lyriker kam er jedoch, als Tirol mehrmals den Herrn wechselte, in eine schiefe Stellung, die er in seinen „Rück erinnerungen über meinen Lebenslauf" nicht völlig zu ver decken vermochte?). Zur großen ständischen Huldigungsfeier im Mai 1816 dichtete er das Volksstück „Der Tiroler Kirchtag", das jedoch von der Zensur zurückgehalten und erst 1819 bei Wagner in Innsbruck

als „Nationallustspiel mit Gesang in zwei Aufzügen" gedruckt wurde. Es ist in gereimten Alexandrinern geschrieben und bewegt sich je nach den auftretenden Personen zwischen Mundart und Hochdeutsch. Das Bestreben, die mund artliche Klangfarbe in Rede und Reim zu überwinden, tritt jetzt in den hochdeutschen Dichtungen der Tiroler klarer hervor. Patriotische Gedichte, meist im Dialekte, und da oft in An lehnung an I. F. Primisser, verfaßte 1796 bis 1797 auch der Chorregent P. P. Standacher in Schwas). Er steht weit

hinter Zoller zurück, seine Kriegslieder sind klobig und da und dort mit geschmacklosen Redewendungen gespickt, doch sinkt er nicht ins Gemein-Schmutzige, wie es manchmal bei andern i) Ludwig v. Hörmann, Das Schlachtlied vom Spinges, Festschrift des Tiroler Sängerbundes in Innsbruck 1898, S. 26. Vgl. die Xtpi* abbildvng in der Deutsch-österr. Lit.-Gesch. l. 759. Bauer a. a. £>., S. 104 fg. ») O. Schiffe! v. Fleschenberg, Zu Fr. C. Zollers politischer Lyrik, Uhls „Teutonia" (Arbeiten zur germanischen

Philologie, Leipzig, H. Haessel, 1915) 15, 51 fg. — Robert F. Arnold und K. Wagner, Achtzehnhundertneun. Die politische Lyrik des Kriegsjahres (Schriften des literarischen Vereins in Wien Xk. 1909), S. 22i, 228, 245, 424. ®) Goedekes Grundriß i) 2 , VI. 664. Reugedruckt sind seine Gedichte in der Sammlung von I. E. Bauer, Tiroler Kriegslieder, S. 10, 87, 96, uz, 121,134,141, Die Originalhandschrist (mit Noten) besitzt Regierungs- rat Dr. I, v. Hörmanu in Innsbruck.

12
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1894
Ueber die altdeutschen Passionsspiele in Tirol
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Page 13 of 21
Author: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Place: Wien
Publisher: Leo-Gesellschaft
Physical description: 18 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Leo-Gesellschaft ; 1893
Subject heading: g.Tirol ; s.Osterspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Passionsspiel ; s.Handschrift ; z.Geschichte
Location mark: II 58.759
Intern ID: 192418
11 Weiter führt uns in diesem Falle die Motivenforschung. - In der Debs-Handschrift findet sich ein Osterspiel, rvelches viele Stellen aus dem Tiroler Passion herübergenommen und verballhornt hat, somit das Bestehen des Tiroler Passions voranssetzt. Der Schriftcharakter jenes Spieles gehört entschieden der ersten Hälfte des XV. Jahrhunderts, wahrscheinlich den Jahren zwischen 1420 und 1440 an. Diese Beobachtung erhält ihre Bestätigung und nähere Bestimmung durch die Nachrichten

über die Paffionsaufführungen, welche in Hall bis 1430 hinauf verfolgt werden können. 1G ) Damit haben wir den sog. terminus ad quem. Wir brauchen noch den terminus a quo. \ Ihn geben jene Spiele, aus denen der Tiroler Passion seinerseits ! Motive entlehnt hat: namentlich das s. g. Innsbrucker Auserstehungsspiel, [ dessen Handschrift die Jahrzahl 1391 trägt. 17 ) Also Ende des XIV., Anfang des XV. Jahrhunderts muß der ursprüngliche Tiroler Passion entstanden sein. Ob in Sterzing, wohin die Handschriften weisen

: -t-j-i //£() »Kümpt er, so wil ich sein gedencken JlJ: ^ Unb wil in auf ein moß versenckhen.« Anderswo versenkt man in solcher Lage in einen Bach oder See; aber in Sterzing, wo Land und mehr Mo^s a^s^Aa^ser war, in der Heimat des MberührntMSterzinger Mooses,^lag ^wMEinfal?^ ^ freilich sehr nahe. Der Tiroler Passion gehört also der eigentlichen Blüthezeit des alt deutschen Drama's an. Das läßt auch der Inhalt und die Form erkennen. Bon diesem weiten Kapitel kann ich in der Eile des Vortrages nur Weniges, etwa fünf

14
Books
Category:
Literature
Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 39 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
die Aufmerksam keit der Tiroler Studenten in Wien in eine ganz andere Ri htung gelenkt. Es war die Wendung der Dinge in Italien bekannt ge worden, der Rückzug Radetzkys auf Verona, die Bedrohung Tirols durch italienische Freischärler. Die Tiroler in Wien sagten sich ohne besonderen Trennungs schmerz von den immer bedenklicher werdenden Bewegungen in der Aula los und schlossen sich, angeregt durch einen Aufruf der Tiroler Schutzdeputation, die eigene Delegierte nach Wien ge sendet hatte, zur Abwehr

der ihrem Heimatlande drohenden Ge fahr zusammen. „Wenn s Not dem Vaterlande tut, So geh' ich gern mein junges Blut 1 ’ schrieb Paul Giovanelli am 12. April dem Vater nach Hause und war im Vorhinein sicher, daß dieser seinem Beitritte zu der in Bildung begriffenen Tiroler Studentenkompagnie, weil es sich eben um den Schutz des Vaterlandes handelte, ein Veto nicht entgegensetzen würde. Gottfried schrieb am 13.: „Außer einigen Katzenmusiken und der Vertreibung zweier Klöster, wo es eben nicht sehr zart herabging

, ist es hier ruhig. Wir Tiroler aber sind in der heftigsten Bewegung, indem am Palmsonntag 41 ) früh unsere Kompagnie nach Tirol abgeht. Sie besteht aus 86 bis 90 40 ) Die Schilderung weicht nicht unwesentlich ab von,der Darstellung hei H e 1 f e r t, a. a. 0., S. 412. Dieser stellt insbesondere in Abrede, daß der Kaiser die Fahne selbst geschwungen habe. Allein Gottfried Giovanelli versichert seine Eltern in dem Briefe, er sei von allem Augen- und Ohren zeuge gewesen. 41 ) 16. April. 3 *

15
Books
Category:
Literature
Year:
1895
¬Die¬ Tirolerin in der deutschen Litteratur des 18. Jahrhunderts
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Page 1 of 21
Author: Rosenbaum, Richard / Richard Rosenbaum
Place: Berlin
Physical description: S. 43 - 61
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für Kulturgeschichte ; Jg. 5. - Xerokopie
Subject heading: g.Deutsch ; s.Literatur ; g.Tirol <Motiv> ; s.Frau <Motiv> ; z.Geschichte 1700-1800
Location mark: II 101.517
Intern ID: 231566
M-ï- 101517 lie Mvolerin in der- deutschen Wtlerntnr des )K. ÄayichunürrlL. Von Richard Rosenbaum. Während in den früheren Jahrhunderten bis znin Beginn des 18. der Tiroler selten oder gar nicht in der schönen Litteratnr Erwähnung geschieht, es. sei dann, daß auf ihre obligaten Kröpfe verwiesen wird, wie in Holbergs lateinischem Roman: Nicolai Klimmii Iter Subterraneum (S. 191 der Übersetzung von Wolf), so wendet sich ihnen mit einem Male von da.ab ein reicherem Interesse zu. Wir wissen

aus geographischen und historischen Werken, dergleichen ans Ncisebeschreibungen und ähnlichen Berichten, daß die ärmliche Bevölkerung Tirols darauf angewiesen war, außer Landes ihren Erwerb zn suchen und ihre Fähigkeiten in den Dienst fremder und oft recht ferner Herren zu stellen, bevor das Reise fieber und die Vorliebe der Ausländer für die Tiroler Berge den Dingen eine umgekehrte Gestaltung gaben. — In dem kleinen „Beytrag zur österr. Völkerkunde von I. Nohrer: Über die Tiroler. Wien 1796" ist zum ersten Male

mit großer Kenntnis von Land und Leuten und der zerstreuten litterarischcn Anmerkungen zu sammengefaßt worden, was die Tiroler mit den anderen Alpen bewohnern gemein haben, was sie von ihnen scheidet. Als Motto bedient sich der gelehrte Verfasser eines Ausspruches Mirabeans ans seiner Schrift La Monarchie Prussienne (Paris 1788), der schon erkennen läßt, daß man auch in der Fremde ein richtiges Urteil besaß, wem? man sagte: °Le Tyrolien est brave, endurcie clans la fatique, très hou tireur

16
Books
Category:
Literature
Year:
[ca. 1905]
Karl Wolf, Verfasser der "Geschichten aus Tirol" : ein Defregger mit der Feder ; [Auszüge aus den Urtheilen der Presse]
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Page 19 of 35
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 30 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Wolf, Karl
Location mark: 2.384
Intern ID: 188415
Tirols zu. finden. Es sind keine Salontiroler, mit denen uns Wolf bekanntmacht, es ist die' oft recht derbe, un schöne Wirklichkeit, das tatsächliche Leben selbst, mit dem der Leser bekannt wird. Im ganzen geht ein humoristischer Zug durch die drei Bände. Der Verfasser läßt selbstver ständlich seine Tiroler nicht hochdeutsch sprechen, aber man liest sich in das Tirolerdeutsch allmählich hinein und ist, wie beim Reisen durch.das herrliche Bergland, so beim Lesen entzückt von der Naivität

und Ursprüng lichkeit seiner Bewohner. ^„Christ icher Bücherschatz/") Die Wolf'sche Muse bietet erquickenden Genuß. Die biederen Tiroler Gestalten in ihrem urwüchsigen, natür lichen, naiven Denken und Fühlen idarzustellen, ist die Hauptstärke Wolfs. Dabei lebt er selbst für. diese Men schen, die er so trefflich Zeichnet, und verunglimpft sie mit keiner Silbe, wie dies den guten Tirolern so oft widerfährt. Er wird ihnen im Gegenteil in allem, auch in ihren religiösen Anschauungen gerecht. Von dem Leiter

der bekannten Tiroler VolksschcmLspiele ist das auch nicht anders zu erwarten. Er muß als solcher in den Ausschauungen eines Tirolers leben. Wie in den früheren -Sammlungen, so sind auch in der - vorliegenden die Charaktere der Mroler Bauern trefflich gelungen. Dabei laßt Wolf seinem Humor häufig die Zügel schießen, so daß man laut auflachen muß. („Die katholische Welt/q Karl Wolf ist ein Meister der Dorfgeschichte, um den wir die Tiroler beneiden könnten. Sie siiw ja nicht allMhäufig, die den Ton

17
Books
Category:
Literature
Year:
1898
Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle
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Page 106 of 253
Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst
Place: Leipzig
Publisher: Meyer
Physical description: XII, 240 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII
Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬
Location mark: II A-1.410
Intern ID: 68309
? llnb den Menschen kennst Du zu gut, als daß Dir sein Wechsel unbekannt sein sollte. Die Zeit übt eine grausame Macht über uns'. Ich selbst bin Dir ein Beweis davon." Schüler fand in der klösterlichen Welteiusanckeit nicht, was er gesucht. Das unter- brocheue Studium setzte er, nachdem er Fiecht ver lassen, in Innsbruck fort und beendete es in Padua, wo er zum Doktor promovierte. Dann schloß er sich in der Tiroler Hauptstadt einem Poetenkreise an, dessen Bestrebungen einem idealen Geistesfrühlmg

in diesem alpengekrönien Lande glichen. Mit Streiter und Beda Weber gab Schüler gemeinsam eineil Tiroler Almanach unter dem Namen „Alpenbluinen aus Tirol" heraus. Drei Jahrgänge (1828—1830) erschienen von diesem poetischen Jahrbuch. Fühlten sich diese drei Männer und ihre Strebeusgen offen auch in erster Linie als Tiroler und galt ihr Wollen und Können auch zuvörderst dein Heimatlande, so suchten ste doch einen „idealen Zusammenhang mit Deutschland" zu vermitteln. Zu ihnen gehörten —

18
Books
Category:
Literature
Year:
1930
Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)
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Page 40 of 94
Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 88 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli
Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬
Location mark: II Z 92/18
Intern ID: 104609
Mann, heute werden noch mehrere beitreten. Hauptmann ist Pidiler Adolph. Pater Haspinger ist der Feldkaplan. Morgen, als am schmerzhaften Freitag, liest er uns in Hietzing um 10 Uhr eine Messe, wo alle Tiroler erscheinen werden. Die hiesigen Tiroler Familien sind alle sehr tätig, uns mit den schön sten Fahnen zu beschenken; der Hof und andere Herren schossen so viel Geld bei, daß wir uns alle mit neuen Stutzen und Säbeln bewaffnen können. Leider Gottes muß man überall herumrennen

, um sie aufzutreiben, da in allen Gewehrfabriken um das liebe Geld nur acht Stutzen zu bekommen waren. Alles was Waffe heißt und zum Gebrauch dient, ist wie ausgekehrt und weder mit Bitten, noch durch Geld zu bekommen. Pani geht mit, mir wurde es von Onkel und Tante abgeschlagen aus Gesundheits rücksichten. Ich wende mich daher an Sie um die Erlaubnis, mit Eilwagen der Kompagnie nachzufahren, da es mir Feigheit sh eint, jetzt zurückzubleiben.“ Der Abmarsch der Tiroler Studenten fand nicht erst am Palmsonntag

, sondern schon Tags vorher statt. Sie waren über 100 Mann stark. Paul war dabei und nahm schweren Abschied von seinen Verwandten, die ebenfalls sehr bewegt waren. Gottfried schrieb über den Ansmarsch der Kompagnie am 16. April: „Gestern also um 7 Uhr abends zogen die Tiroler Schützen mit der Eisenbahn ab. Um 3 Uhr versammelte man sich bei Dr. G r e d 1 e r. Alle waren mit Eichenlaub bekränzt, in kur zen Waffenröeken, die Federn auf den deutschen mittelalter lichen Hüten; bewehrt mit Schwert und Stutzen

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