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Page 48 of 106

Subject heading: g.Alpen ; s.Märchen ; f.Anthologie

òeiri Strambe voll òufttger ÌDatbrofcu merkte man nichts poh liiljc urtò Langweile; dort summten unzählige Bienen und dazivi scheu hinein kicherten die glühenden Röslein. Ilur eine Rose — die schönste — ragte über die anderen empor; es kümmerte sie nicht das schwirren und Lachen nm sie her. Auf einem Rosenzwcigc schaukelte sich ein zierlich kleiner Lichtelfe, ein blitzender Sonnerl- Knabe, und blickte sie gedankenvoll an, die seiner nicht achtete, die hinansträumtc in die blallc Luft

. Ls war eine stolze Rose, die sich hinweg wünschte von dem einsamen Strauche am Wald- sanine, hinweg in die prächtigen (barten der Men schen, von denen die Schmetterlinge so viel erzählten. Linst Karn ein bunter Salter zu ihr raid sagte: „Röslcin, nne bist du schön und lieblich; aber schöner noch sind deine Schwestern im chönigs- schlofse' Dil trägst cm einfaches Blätterkleid, sie find geziert mit hrlndertfaltigcnl Schmucke; ihre Wangen glühen in deli Somniern achten irr höhe- rcrn Rothe und ihr Dufthauch

ist süstcr als der deine; wie viel schöner wärest du, Röslein, dort — als hier!" — So sprach und log der Verführer; die Rose aber senkte ihr Blninenlprupt und dachte darüber nach, denn sie wusttc noch nicht, da st sic in ihrer

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Category:

Literature

Year:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Page 44 of 169

Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

Place: Stuttgart [u.a.]

Publisher: Cotta

Physical description: XII, 155 S.

Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide>

Location mark: II 74.367

Intern ID: 139343

; 3r 'feiner Gemahlin, der griechischen Irene, und dem Ge folge der Thüringer und'Sachsen. Es gleng ekn's Tages, als Unser Herre ward gebvrn Don einer Magd, die er sich zur Mutter hat erkorn, Zu MagdebNrg der König Philippe schöne. Da gleng ekn's Kaisers Bruder und ekn's Kakfers Kind ' In einer Wat, wie auch der Namen zweene sind; Er trug des Meiches Zepter und die Krone. Er trat Viel leise, ihm war nicht jach; Ihm schlich eine hvchgàrne König in ne nach, Rose ohne Dorn^ eine Taube sonder

Gallen. Die Zucht »ar. «irgend anderswo-. Die Thüringer und die, Sachsen dienten da Mo, Daß es den Weist» mußte wohl gefallen. (I. I 3 7 b.) ! 0, Magd, Jung-.au. eln's Kaisers Brud er re. Philipp n»ar Bruder Kaiser Heinrichs VI. und Sohn Kaiser Frie drichs l.- Wat, Gewand. Rose ohne Dorn, L a u, h e sonder Galle» Beinamen, die sonst auch der heiligen Jungfrau gegeben werden- Jucht, Hcfzucht, Hosdiensr. den Weisen, den Kemern. Dem königlichen Paare, das .uns hier im Glanze der Macht und des Glückes

erscheint, sind finstre Ge schicke bereitet. Kurze Zeit nachher/ 1208, fallt Phi lipp durch Mörderhand, und Irene, die Rose ohne Dorn, verwelkt am Kummer über, seinen Tod. ' Wir haben die schmerzliche. Klage des Dichters über den Verfall von Deutschland vernommen. Es hat «ns -grau- eine seiner schönsten Eigenschaften ange sprochen, die Vaterlandsliebe. Dieses edle Gefühl ist hie Seele eines'bedeutenden Theins seiner Dichtungen. - X

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Alpensagen

Page 314 of 393

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Place: Stuttgart

Publisher: Bonz

Physical description: V, 384 S. : Ill.

Subject heading: g.Alpen ; s.Sage

Location mark: II 62.793

Intern ID: 166025

in eine traurige Einöde verwandelt sein soll. Man darf sich nicht darüber wundern, daß in den deutschen Volkssagen das irdische Paradies ein Rosengarten genannt wird. Die Rosen, ganz abgesehen von ihrer Schön heit, sind bekanntlich mächtigen Gottheiten geweiht gewesen. Gelegentlich des Kapitels von den Alpenblumen wies ich ans die Rose als das Abzeichen des Irminsul und auf die Vor liebe des Gottes Thor für diese Blumeil hin. In den deutschen Liedern spielt die Rose eine große Rolle, und die Helden wandeln

nach ihrem Tode unter Rosen. Auch ans dem Herzen des toten Helden konnten herr liche Rosen sprießen, geradeso wie Lilien an der Stelle wuchsen, wo Herzog Leopold von Österreich ermordet wurde. Die Sänger der urgernmnischen Völker verglichen sogar die Wunden mit den Mairosen. Die roten, vom Thor geliebten Rosen waren die LebenSblumen, die weißen dagegen die Blumen des Todes. In einer deutschen Sage überreicht einem edel mütigen Ritter ein Zwerg als außerordentliches Geschenk eine goldene Rose. Den Älplern

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Category:

Literature

Year:

1930

Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)

Page 64 of 94

Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher

Physical description: 88 S. : Ill.

Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli

Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬

Location mark: II Z 92/18

Intern ID: 104609

Wind sein Spiel; Mir aber Trän' auf Träne Vom Auge zitternd fiel, An eine junge Rose Lehnt' ich mein Haupt so krank, Bis sie mit zartem Blatte Meine heiße Träne trank. Da lachten die bösen Vögel: Was weint der bleiche Mann Mit seiner kranken Seele Die junge Rose an! Ich ging auf fels’gem steilen Rand, Wo keine Frühlingsblumen sprießen; Den Weg zeigt eine finstre Hand, Die Inschrift drauf: Du sollst genießen.

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Category:

Fiction , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Page 37 of 106

Subject heading: g.Alpen ; s.Märchen ; f.Anthologie

ibncii nach; darin drehte er sich und filhr über den Bcc, um um andercu Ende wieder filetue, neu angekommene Guellchcn in Empfang 311 nch- iitcu und sie auf gleichem IDcge wieder an s Ziel zu führen. Es mar eine recht grosie, schwere Aufgabe für den armen Wind, die ihm wenig Jank ciritrug. An der .fUoftermaucr vor Sr-meuwörth hing ein wilder Roseustrauch; im frischen Luftzuge, der vom IPaffer herüberkam, wiegte sich eine ein same Rose. Sie sah im Klaren Wasserspiegel ihr Eil£>, utditc ihm 311

und lächelte in die Tiefe. Sie wuchs an einem alten Strauche, der flau Verständuisi für das junge, schwellende Leben an seinem verwitterten Stamme halte,' so kam cs, daß das liebliche Aoscukind oft sehnsüchtig nach den blühcudcn Linden der llachbarinscl blickte und dort drüben die ganze Wonne der Singend suchte: Sm Blätierschiltze der mächtigen 25 cximic dem Liede der Vögel zu lauschen, so sicher und warm geborgen zu sein, nicht mehr am schwan kend cir Zweige ein Spiel der winde — das war der Rose

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Category:

Fiction , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Page 50 of 106

Subject heading: g.Alpen ; s.Märchen ; f.Anthologie

ix) cuti er nicht fein junges Leben verlieren wollte. — Lo trennten ihn nun finstere Wolken von sei- nein ^chiitsiinge imò inniger Ahnungen voll irrte der Elfe ruhelos von Sonnenstrahl zu Sonnenstrahl. Endlich — endlich ging eine Bewegung durch die Wolkcmnaffeu; die Lonne sandte all' ihre Lichtstrahlen hinab und ganz vorne stand der Clfc, ungeduldig harrend, bis der Vorhang wich. Dies geschah endlich, und ju&elnb, siegreich brach sich die Sonne Bahn — der Else flog hinab zun Rose. — O, wäre

er niemals iviedergekehril — Ja stand sein einst so blühendes, liebreizendes Rös tern: schlaff hingen die zarten Blätter und in sei nem welche ringelte sich eine hast li che, grane und rothe Raupe. Der Rose zartes, goldenes Brom lein war vers> chwunden. und wie sie beim Anblicke des Lichtclfen auch bebte und zittcrtc — die Raupe hing fest 1111,6 nagte an ihrem Herzen. Starr bl ickte der sonnige Elfe auf sein ver lorcncs Lieb, wandte sich dann und floh schau- dcrnd hinauf zur Sonne: Kein Blumenauge

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Category:

Fiction , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Page 49 of 106

Subject heading: g.Alpen ; s.Märchen ; f.Anthologie

unschuldigen Lin fach heit eine Schönheit besah, bic keine /nursi ber do 1:311 bringen weih. Der kleine Elfe aber, der Alles mit angehört hatte, wußte nun wohl, welche Gefahr seinem holden Aöslein drohte, saß Tag für Tag auf dem Zweige über ihm und bewachte mit treuer Liebe seine junge Schönheit. Die Rose achtete seiner nicht, sie träumte von Glück und dachte, cs sei wunderschön, non bunten Schmetterlingen und Däfern mit schillernden Singeln bewundert und umflogen 311 werden. — "Die Blumen

und Baume merkten gar bald, daß die Rose sich fortsehnte ans der friedlichen Einsamkeit, die sie umgab. Sic kamen herbei und baten und warnten: es war vergebens- hoch- müthig wendete sie sich ab von den treuen Lreun- dcn, und bald stand das Rosenlünd allein. Doch nein; auf dem Zweige saß noch immer der treue Elfe und hütete seinen Liebling. Er sagte kein Mort, er klagte nicht — er wartete. Der Schmetterling war lange nicht mehr da gewesen, die Gegenwart des Elfen war ihm imam genehm; da überzog

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Category:

Fiction , Literature

Year:

1892

¬La¬ natura, l'amore, gli affetti e la religione, lo scetticismo ed il dolore nei canti dei poeti trentini : [strenna 1893]

Page 46 of 125

Author: Zandonati, Antonio / Antonio Zandonati

Place: Rovereto

Publisher: Grigoletti

Physical description: 127 S.

Language: Italienisch

Notations: Nebent.: Dai Canti dei Poeti Trentini

Subject heading: g.Trentino ; s.Literatur ; z.Geschichte

Location mark: II A-3.844

Intern ID: 154493

il nido, Donne celesti ed uomini immortali: L’aria godete, che serena e chiara Fa l’Alba intorno col divin splendore, Quando dal vecchio lieta si scompagna. e ) .— Il poeta seìncen lista và ancora più in là coll 1 2 i- maginazione — e si figura ad esempio che in una coppia di sposi sieno trasfuse tutte le bellezze della natura. Com’ha in lor Giove ogni suo dono accolto? E di perle, e di gigli, e d’ostro, e rose, Sparse natura l’uno e. l’altro volto 1 ? Le stelle, il cielo e gl’archi Iride pose

E se stessa l’Aurora in crine avvolto ; 0 scelta coppia, o Union d’Àlme famose. 3 ) — Così « all’Aprile più leggiadro che l’ampio seno orna, e colora la terra e infiora di rose il verde crine, paragona colei, onde s’è fatto umile... » E cora’Àpril aura soave aggira, Onde ’1 Ciel sì serena, e di concenti Risuona degl’Augni lieti, e giocondi: r) Lussiti, Parte ÌV, Stanze, pag. 144. 2 > » » sonetto Hill. ®) Taehello, Rime - Nelle nozze dei signori Giuliano Cesar ini e Livia Orsini, Romani.

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Category:

Literature

Year:

1891

¬Die¬ Gedichte Walthers von der Vogelweide

Page 188 of 254

Author: Walther, von der Vogelweide ; Lachmann, Karl [Hrsg.] / von Karl Lachmann

Place: Berlin

Publisher: Reimer

Physical description: XVIII, 234 S.. - 6. Ausg.

Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Lyrik

Location mark: 2.984

Intern ID: 189882

iu haben noch. BG und besonders F. kumen. imd die F, kunnent ir BC, kunnen zi s, kau si E, sit ir «, sin. BCEFs, wol a. 32. So steit vil wol die rose der bi s. stet BEa, schaytt F, stent G. du a, die EF, fehlt BC. gilge a, lilien BCF, rose E. der Ea, den BC, die F. rosen. BCFa, lylien E. hey den plurnen F. 33. nu wartent a. der linden Eas, die linde F, der lilie BC. stat a. 34, Ir E. fogel singen a, vogelline singen BC, vogelsanc Es, vog lein sanck F. 35. da und er bleuen unde eis s, unde ir rat a, und da weisser clee

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Category:

Literature

Year:

1844

Poetische Versuche der Humanitäts-Schüler an dem k.k. akademischen Gymnasium zu Innsbruck im Jahre 1844

Page 86 of 188

Physical description: 184 S.

Subject heading: s.Literatur ; f.Anthologie

Location mark: II 62.988

Intern ID: 210468

Verwelkt ist die lächelnde Rose der Freuden, Vergnügen und Wonne und Glück' ist dahin; Doch auch in den bitteren Stunden der Leiden Erheiterst du meinen oft zagenden Sinn, Zn dräuenden Stürmen auch bist du mir theuer. Und linderst die Schmerzen, o freundliche Leier, Wenn düstere Wehmuth im Innern mich drängt! Die Macht auf die Herzen hat Gott dir gegeben, Du träufelst erquickend Gefühl in die Brust; Bestreuest mit Blumen die Pfade im Leben, Und reichest den Nektar mit göttlicher Lust. So laß

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Category:

Literature

Year:

1930

Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)

Page 67 of 94

Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher

Physical description: 88 S. : Ill.

Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli

Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬

Location mark: II Z 92/18

Intern ID: 104609

Doch wenn ich weinend bete. Wird meinem Herzen Ruh’, Mir sagt ein süßes Mahnen: Ich bin so reich wie du. 6 . B EineBitte. Willst du mir was Liebes schenken, Wähle nimmer eitle Zier, Pflück’ zu einem Angedenken Kind, nur eine Rose mir. Aber nicht die feurig rote, Die da reift des Lichtes Glut, Die als zarter Liebesbote An beglücktem Herzen ruht. Nein, mein Lieb, mir gib die weiße, Matt an Farbe, arm an Duft, Wie man sie zur letzten Reise Streut den Toten auf die Gruft; Wie man wohl

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Category:

Literature

Year:

1901

Owsald von Wolkenstein : a memoir of the last minnesinger of Tyrol

Page 175 of 182

Author: Villari, Linda / Linda Villari

Place: London

Publisher: Dent

Physical description: 164 S. : zahlr. Ill.

Language: Englisch

Subject heading: p.Oswald <von Wolkenstein>

Location mark: II 100.626

Intern ID: 209616

, crackling sound Suddenly rose with a clangour as of tongues of brazen bells. 1 The popular name for Castle Greifenstein.

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Category:

Fiction , Literature

Year:

1892

¬La¬ natura, l'amore, gli affetti e la religione, lo scetticismo ed il dolore nei canti dei poeti trentini : [strenna 1893]

Page 52 of 125

Author: Zandonati, Antonio / Antonio Zandonati

Place: Rovereto

Publisher: Grigoletti

Physical description: 127 S.

Language: Italienisch

Notations: Nebent.: Dai Canti dei Poeti Trentini

Subject heading: g.Trentino ; s.Literatur ; z.Geschichte

Location mark: II A-3.844

Intern ID: 154493

crescente dell’umani pensiero. 0 bella, o grande, o vergine! Natura, Muor come un nume fra le idalie rose Chi muor nel raggio della tua figura.

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Alpensagen

Page 318 of 393

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Place: Stuttgart

Publisher: Bonz

Physical description: V, 384 S. : Ill.

Subject heading: g.Alpen ; s.Sage

Location mark: II 62.793

Intern ID: 166025

der Mensch natürlich ebenso glücklich sein, wie in den ersten Zeiten des goldenen Alters. Aber eine unverzeihliche Schuld mußte durch den Zusammen sturz der Berge bestraft werden, und der Rosengarten ver schwand. Der Zauber der Alpen entzückt in jenen öden Strecken nicht mehr die Blicke der Menschen, Eis hat sich auf Eis getürmt, und als einzige Erinnerung an die Glück seligkeit des verlorenen Paradieses blüht noch jene einzelne Rose der Alpen zwischen den Ruinen und den Stätten der Verzweiflung.

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Category:

Fiction , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1896

Bozener Märchen und Mären

Page 25 of 225

Author: Hoffmann, Hans / von Hans Hoffmann

Physical description: 224 S. : Ill.

Publisher: Liebeskind

Subject heading: g.Bozen ; s.Märchen ; f.Anthologie

Location mark: 707

Intern ID: 182190

nach Norddeutsehland und der Zoll so hoch ist; ausserdem soll sich freilich der Wein auch nicht so gut halten.“ ; ; Walther von der Vogelweide heftete einen I ■ ■ ; scharfen, forschenden, doch nicht unfreund- l liehen Blick auf ihn. „Hast Du schon einmal tausendjährigen Wein gekostet?“ fragte er dann plötzlich nach ! ; ; einem längeren Schweigen. I ' „Nein, das wahrhaftig nicht!“ ‘Tief Vogel erstaunt, „dreihundertjährigen Rheinwein aus i der Rose im Bremer Rathskeller, das war : das Aeusserste , und der ist schon

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Category:

Literature

Year:

1930

Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)

Page 91 of 94

Author: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher

Physical description: 88 S. : Ill.

Notations: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli

Subject heading: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬

Location mark: II Z 92/18

Intern ID: 104609

Ein Krankenbett. (Ursprüngliche Fassung.) Es liegt ein Tiroler Studente, Ein Kind eines freundlichen Tals, Zehrfiebernd im Armenzimmer Des großen Wiener Spitals. Tief in den verfallenen Wangen Steht es beisammen so rot, Als half jede Rose der Jugend Geflüchtet dahin vor dem Tod. Er liegt allein und verlassen, Verlassener nicht als im Grab Und kratzt an der wollenen Decke Die schleichenden Stunden ab. Die um ihn wimmern und sterben Sind Nummern wie er und ihm fremd

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Category:

Literature

Year:

1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Page 205 of 253

Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Physical description: XII, 240 S.

Publisher: Meyer

Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬

Location mark: II A-1.410

Intern ID: 68309

193 „Du bist einfach, du bist häuslich, Bist in Gottesfurcht erzogen, Was du sprichst, das hast t»u weislich Wohl bedacht und wohl erwogen. Du bist sittsam und bescheiden, Du bist fleißig wie die Biene, Weißt dich allerliebst zu kleiden Und hast Schalkheit in der Miene. Du bist schön gleich einer Rose — So versichern alle Kenner, Und hast eine beispiellose Neigung für bornierte Männer." (5.5(9.) Gleichfalls bei dem folgenden Gedicht sieht der Litterciturkenner unschwer den Poeten

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Category:

Fiction , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1896

Bozener Märchen und Mären

Page 84 of 225

Author: Hoffmann, Hans / von Hans Hoffmann

Physical description: 224 S. : Ill.

Publisher: Liebeskind

Subject heading: g.Bozen ; s.Märchen ; f.Anthologie

Location mark: 707

Intern ID: 182190

schwärzer, bis jählings wieder der erste Schnee fiel und Alles mit der weissen Hecke umhüllte. Der Jahresring war geschlossen und öff- uete sich abermals : ein neuer Frühling rauschte ^ber den Waldeshang. Jetzt aber erblickte der Wanderer plotz- Kch in der schönsten Mitte ein Pfirsich- bäum eben mit einer so dichten Fülle der rothlichen Blüthen, dass es fast einer einzigen V °H aufgethanen Rose vergleichbar ward. Und indessen die anderen Bäume alle nach Wenigen Sekunden ihre Blüthenblättchen

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Category:

Literature

Year:

1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Page 249 of 253

Author: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Physical description: XII, 240 S.

Publisher: Meyer

Notations: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

Subject heading: p.Gilm, Hermann ¬von¬

Location mark: II A-1.410

Intern ID: 68309

Wirb trüb' iiiib immer trüber, So hat er mich schon manche Nacht Hm Schlaf inti) Ruh und Traum gebracht." Du schöne Schläf'riu, tröste dich — Bald wirst du Ruhe haben, Der gute Alte meinte mich. Er hat für in ich gegraben. Dann werden deine Traume süs;. Ich schick' sie dir vom Paradies. ,,Beurteilt es nicht Zu streng," sagte Eduard, nachdem Heinrich geendet. „Wenn die Erde ihr ermattetes Herzblut nicht mehr Zur lachenden Rose treiben kann, hinauf auf den grünen Thron, wo schwätzende Blätter

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Category:

Fiction , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Page 67 of 106

Subject heading: g.Alpen ; s.Märchen ; f.Anthologie

und sah mit finsterem Gesichte dem Manne nach, der sein einziges Kind ' entführte. Es war ein stattlicher Ritter, der die wilde Rose aus der Waldmühle auf seine ferne Vurg verpflanzen wollte, zu seiner Tust und Augenweide. Von den niederhängenden Zweigen eines Weidenbaumes Verborgen, faß König Crdmann mit schmerzentstellten Zügen und blickte hände ringend der Geliebten nach. Da rauschte es im Mühlweiher — ein lachendes Nixen-Antlitz tauchte empor und zu dem Zwcrgenfürsten herüber tönte ein leiser

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Category:

Literature

Year:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Page 88 of 169

Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

Place: Stuttgart [u.a.]

Publisher: Cotta

Physical description: XII, 155 S.